Septembernotizen – 12.09.2022

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Dem Schwager zum Geburtstag gratulieren – gleich nach dem Aufwachen erledigt
Montagsstarter bloggen – hier erledigt
Mutti duschen – erledigt
Pflaumen putzen – erledigt
Pflaumen dörren – dauert an
Grünes Sockenpaar anschlagen – vertagt auf irgendwann
12 von 12 bloggen – trotz zugefallener Augen erledigt

Spontan auf die Liste gesetzt
Nichts, reicht auch so.

Und sonst so?
Das habe ich alles bei 12 von 12 geschrieben. Wer mehr wissen mag, findet hier die 12 Fotos vom Tage.

12 von 12 im September 2022

12_von_12

Die Aktion 12 von 12 mag ich sehr. In letzter Zeit bin ich wieder verstärkt zum Tagebuchbloggen übergegangen und hoffe, dass ich das mit Tagesnotizen und ähnlichem beibehalten kann, damit es am Ende der Woche nicht so viel Inhalt in einem einzigen Beitrag gibt, was dann keiner mehr lesen mag. Wenn Caro von Draußen nur Kännchen an jedem 12. nach unserem Tag in Bildern fragt, kommt mir das sehr entgegen. Deshalb gibt es auch heute wieder ein paar Fotos von meinem Tag.

Als ich den Weg zur Arbeit antreten will, ist die Haustür noch abgeschlossen.
Und es ist gerade mal dämmrig, aber noch lange nicht richtig hell.
Der Mond scheint noch, lässt sich aber nicht gut fotografieren.
Dass der Herbst Einzug gehalten hat, sieht man {auch} an den Nebelschwaden, die über die Felder wabern. Das ist der Stoff, aus dem Märchen entstehen.
Gut ausgestattet mit einem Kaffee-Capuccino-Mix kann der Büroalltag beginnen.
Nachdem ich einiges geschafft habe, beginnt der kreativer Teil der Arbeit. Dieses gefaltete Blütenblatt ist jedoch ein Missverständniss. Die Kollegin wollte andere Blüten anfertigen.
Zu den Handarbeiten gehört auch das Wollewickeln. Hier der Rest, der von den Socken übrig blieb, die ich am Wochenende fertig bekam.
Weil eine Kollegin noch einmal den Maschenanschlag üben möchte, zeige ich diesen gleich am Beispiel einer neuen Socke.
Ich bereite die Nascherei für den Heimweg vor. Kennt ihr das, wenn man nach einem langen Arbeitstag noch eine längere Strecke mit dem Auto fahren muss, dass da die Augen einfach zufallen wollen? Ich helfe mir dann, indem ich esse. Dabei bleibe ich munter. Aber natürlich will ich nicht irgendetwas futtern. Obst oder Gemüse sind gut, aber da ist natürlich nicht alles autofahrttauglich.
Nachdem ich eine Stunde länger gearbeitet habe, um doch noch etwas fertig zu bekommen und dann noch bei Mutti war, um sie zu duschen, beginne ich, endlich daheim, die Pflaumen zu putzen.
Es wird ein ganzer Berg, den ich, fein vereinzelt, in meine Dori, die neue Dörrautomatin schichte. Sie wird über Nacht Backpflaumen daraus machen. Hoffe ich zumindest.
Meine Fritzi, die Heißluftfriteuse, hat inzwischen eine Wurst für mich gebraten. Hm, lecker, obwohl ich so spät am Abend nichts mehr essen sollte.
Dann schreibe ich diese Zeilen und kämpfe bei der Bildbearbeitung heftig gegen das Einschlafen, wobei alles vor meinem Blick verschwimmt. Ich will aber unbedingt den Eintrag heute noch posten.
Danach werde ich wohl in mein Bett fallen.
Gute Nacht euch allen.

In früheren Jahren

12 von 12 im September 2021
12 von 12 im September 2020
12 von 12 im September 2017

Septembernotizen – 09.09.2022

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Gepäck ins Auto laden {und möglichst nichts vergessen}- erledigt, ob was vergessen wurde, wird sich zeigen
Bürokrams {da kommt immer wieder was dazu} – das Nötigste
Abendessen für die Strickmädels vorbereiten – ergab sich dann anders, weil alle so viel mitgebracht hatten

Spontan auf die Liste gesetzt
Hexe heimfahren – Weil ihre Mutter es nicht hinbekam, sie einmal abzuholen. Ein einziges Mal, damit ich mir die große Strecke sparen kann, weil ich ohnehin in der Nähe von OZ das Wochenende verbringen würde.

Und sonst so?
Heute Abend beginnt unser Strickwochenende in einer wunderhübschen Pension in der Dahlener Heide. Wir haben dort zwar Wlan, aber nicht wirklich gutes Netz. Das passt mir gut. Ich will stricken und mich entspannen. Da brauche ich kein Handy.
Und deshalb halte ich diese Tagesnotiz kurz und werde am Samstag auch nicht plauschen, jedenfall nicht virtuell.

Septembernotizen – 08.09.2022

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Spielzeugspenden einsammeln {mittellange Tour} – vertagt wegen Dauerregen
Bürokrams {die dringendsten Briefe} – gut vorangekommen
Reisekostenabrechnung – erledigt
Einkauf im Angebot – erledigt
Taschen für das Wochenende packen – mitten in der Nacht erledigt

Spontan auf die Liste gesetzt eine Kategorie, die ich mir von Catrin gemopst habe.
Am Auto Luft aufpumpen – Zum Glück hat man Menschen, die man fragen kann

Und sonst so?
Heute bekommt die Rubrik Wetter besondere Erwähnung, denn seit dem Morgen ist es durchgängig grau und regnet. Zwar nicht so heftig, wie in anderen Landesteilen, aber durchgängig. Und das drückt nicht nur mir auf das Gemüt. Außerdem haben wir den Tagesplan umgeschubst, weil es nicht ratsam ist, die Spielzeuge durch den Regen zu tragen. Bücher, Puzzle und vieles andere sollte schließlich nicht unbedingt nass werden. An Beschäftigung mangelte es uns dennoch nicht, denn Herbstdeko vorzubereiten macht genausoviel Freude wie Flechtarbeiten.
Zum Feierabend schleppte ich die Hexe mit in den Angebotsladen. Ich hatte mir mehr davon versprochen. Diesmal waren viele Dinge aus, die ich bei anderen Malen gern gekauft habe. Das ist nun mal das Prinzip der Angebotsläden, dass sie ein ständig wechselndes Sortiment haben.
Als wir wieder ins Auto stiegen, kam das, was ich spontan auf die Todo-Liste setzen musste. Es blinkte eine Warnleuchte, und weil ich nicht mehr wusste, was diese zu bedeuten hatte, googelte die Hexe und erhielt die Antwort Reifenpanne steht bevor. Da fiel es mir wieder ein! Das hatte ich schon mal und der Schwager hatte während unseres Silvesterurlaubs alles mögliche versucht, um die Warnleuchte zum Erlöschen zu bringen. Ertfolglos. Nach dem Urlaub war ich dann bei A.T.U. {Negativwerbung} gewesen, doch auch die hatten mir nicht helfen können, meinten, sie hätten mittels Diagnosegerät versucht, den Fehler zu löschen, er sei aber sofort wieder aufgetreten und ich solle in die Vertragswerkstatt fahren. Ich fuhr, den Rat missachtend zur Tanke und nach dem Luftaufpumpen war alles wieder chic. Bis heute. Da ich vor ein paar Tagen schon mal gedacht hatte, dass der Reifendruck höher sein dürfte, war nun also klar, was zu tun ist. Wir steuerten also eine Tanke an, doch dann traute ich mir diese Sache mit der Luft nicht zu, so dass wir weiterfuhren und die Hexe ihren Papa anrief. Dieser meinte: „Ich bin bei *Or*t. Kommt vorbei, wir haben einen Kompressor hier.“
Übrigens, das Wetter zeigte sich inzwischen von seiner schönsten Seite. Der Regen hatte uns nur noch einige wenige Kilometer aus OZ hinaus begleitet, dann kam die Sonne heraus und überstrahlte auch unser Treffen mit *Or*t und dem Sohn. Die Luft war schnell aufgepumpt und der Sohn samt seiner Tochter taten noch ein gutes Werk, indem sie einer alten Dame, die mit so einem Laufbänkchen unterwegs war und sich auf einem großem Stein am Wegesrand erst einmal ausruhen musste, den weiteren Weg zur Apotheke abnahmen. Obwohl ich selbst gar keinen Anteil daran hatte, war es schön zu sehen, wie liebevoll die beiden halfen und wie die Frau sich darüber freute. So müsste der Umgang zwischen den Menschen immer sein. Das wäre schön. {O-Ton Hexe}
Daheim verschwand die Hexe in der Badewanne, ich unterhielt mich wieder sehr schön mit Catrin und bereitete danach unser Abendessen zu. Haxe für die Hexe. Das hatte sie sich gewünscht. Dazu Klöße. Jaja, und das mitten in der Woche. Was tut man nicht alles, wenn die Enkel sich was wünschen. 🤭

Septembernotizen – 07.09.2022

Naja, eine Rubik ist für mich schon recht sinnvoll und erscheint mir gut umsetzbar, die…
Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Spielzeugspenden einsammeln {diesmal mit der Praktikantin} – erledigt
Mein Päckchen aus dem Paketshop holen {falls es noch dort ist} – es war noch dort, gerade noch; also erledigt
Eventuell das Nach-Festival-Treffen besuchen – weggelassen wegen zu spät heim und unendlich müde

Und sonst so?
Ich mag es sehr, Spielzeuge einzusammeln. Und heute war die Tour eine relativ kurze. Aber wenn ich jetzt jeden Tag rausfahren muss, komme ich im Büro zu nix. Am Nachmittag kam Pocahontas, die dann meinte, ich solle mir keinen Stress machen und erst mal die Sachen bearbeiten, die am besten morgen raus sollen. Der Rest habe doch auch nächste Woche noch Zeit. Ich habs aber lieber erledigt, wer weiß, was nächste Woche wieder ist. Morgen steht eine mittellange Tour an, zu der ich wieder die Praktikantin mitnehme. Hoffentlich wartet der angekündigte Regen noch, bis wir zurück sind.
Zum Feierabend brauchte ich dringend Erholung, weil ich in der vergangenen Nacht wieder einmal nur 3 Stunden schlafen konnte. Die {also die Erholung} gönnte ich mir in einem schönen Gespräch mit Catrin, das technisch in eine noch andere Qualitärt rutschte, weil diesmal zwei Anrufe dazwischen kamen, einer, den ich erhielt und einer, den ich tätigte. Und dennoch funktionierte die Gesprächsführung, auch wenn ich zwischendurch vielleicht ein wenig "stückelig" rüber kam. Den Sohn aus dem Garten abholen und nach B’dorf bringen, weil er den letzten Bus verpasst hatte, kam dann auch noch hinzu. Dass die Hexe mitkommen wollte, um den alten Sack auch mal wieder zu sehen, freute mich. Und ihn erst. Er war ganz aufgekratz. Mir tat es gut, das zu sehen, weil die beiden manchmal nicht so recht miteinander klar kommen. Und es sind doch meine Lieblingsmenschen. Da wünsche ich mir doch, dass sie sich gut verstehen.

Heute kommt mal noch die Rubrik Essen hier mit hinein. Ich hatte nämlich die Hexe gefragt, ob sie zum Abendessen Couscous möchte und sie meinte: Couscous immer. Den gab es dann heute mit einem Wurstgulasch aus Lyoner und viel Zwiebeln. Oh ja, lecker wars. Und für morgen Mittag ist sogar noch eine Portion da.

12 von 12 im August 2022

12_von_12

Wir hatten an diesem Freitag einiges vor, so dass es möglich sein sollte, für die schöne Aktion 12 von 12 von Caro von Draußen nur Kännchen ein paar Fotos einzufangen.

Unterwegs über Land dominert weit und breit das Gelb und Braun der abgeernteten Felder. Nur der Mais steht noch, aber auch der ist nicht mehr wirklich grün. Fühlt sich das noch nach Sommer an oder winkt doch schon der Herbst?

Weiter geht es in Richtung Sonnenaufgang.

Im Spielzeugland sind gefühlt tausend Puppen angekommen.

Und ein Berg Puppensachen, die erst einmal gewaschen wurde.

Nun werden die Süßen wieder angezogen und gleich noch frisiert. Wie man unschwer erkennen kann, mangelt es unseren Schmuckstücken an Schuhen. Da werde ich mir nächste Woche mal was einfallen lassen. Ideen habe ich schon.

Die Erkältung hat mich fest im Griff, so dass sich in kürzester Zeit ein ganzer Sack voll Taschentücher angesammelt hat, den ich gleich entsorge.

Gegen Mittag habe ich dann doch plötzlich Appetit auf Kaffee, der aus meiner witzigen neuen Tasse gleich nochmal so gut schmeckt.

Dann ist Feierabend, zumindest für die Mitarbeiter und weil der Kollege zu bequem ist, sich zu erheben, heizen die Mädles den Grill an. Nicht, dass noch jemand denkt, wir könnten das nicht! Mich ärgert es aber ein wenig, dass dieser Typ nichts, aber auch gar nichts macht. Er dreht sich immer nur um sich und wartet, bis die anderen die Arbeit erledigen.

Während das Grillgut vor sich hin schmurgelt, gibt es schon mal eine Portion Salat. Hm, lecker. Alles aus dem Garten. Ähm, der Schafskäse natürlich nicht.

Ich sammle die Schätze ein, die eine Kundin vorbei gebracht hat. Pflaumen und Mirabellen will hier keiner. Na, doch, GabhÄu verarbeitet die meistens, aber diesmal wollte auch sie nicht.

Jetzt sind die Mirabellen doch alle lose in die Tasche gepurzelt. Hach, da hab ich ja richtig Glück, dass nur eine einzige zerquetscht wurde und keinen größeren Schaden angerichtet hat.

Nachdem ich alles verräumt habe, will ich nur noch auf die Couch. Da wandert das schöne Frikasse, das die Kollegin für mich mitgebracht hatte, erst mal zurück in den Frost. Das gibt es dann morgen oder am Sonntag. Mal sehen.

Ich hatte gehofft, an diesem Freitag interessantere Fotos sammeln zu können. Die blöde Erkältung hat mich ausgebremst.
Nunja. Zwölf sind es geworden und nun bis zum nächsten Mal.

In früheren Jahren

12 von 12 im August 2021
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Der 29. Montag 2022 – Tagebuch

04:58 Uhr
Ich bin genau zwei Minuten vor dem Wecker wach. Die Schlaf-App zeigt 4 h 54 min. Das könnte genügen, wenn da diese Träume nicht gewesen wären. Sowas von stressig, die ganze Zeit nur für einen Job herum gerannt, den ich gar nicht haben wollte. Komische Chefs, komische Kollegen. Und für alles, was schief ging, war ich verantwortlich. Menno
Also, erholsam geht anders.

06:00 Uhr
Ich müsste los, aber ich mag nicht. Ich mag hier sitzen und träumern. Und ich möchte auch einfach mal wo anrufen dürfen und sagen: Ich komme heute mal nicht, ich nehme einen Tag Urlaub. einfach so. Hach. Dabei muss ich schon froh sein, dass ich die seit einem Jahr geplanten drei Tage für das Festival frei bekomme. Die stehen nun aber fest. Vertretung ist bereits geplant. Als ob wir für drei Tage eine Vertretung bräuchten. Aber egal, um so sicherer ist, dass ich frei machen kann. Und das ist mir sehr wichtig.

08:00 bis 12.00 Uhr
Frühschicht. Neue Mitarbeiterin eingewiesen und dazugehörigen Papierkram erledigt. Von Pocahontas kamen gleich noch ein paar Anforderungen. Klar, mache ich doch gern. Ich meine, wirklich. Nur nicht jetzt.
Stattdessen Absprachen mit anderen Mitarbeitern getroffen, mir um einen Sorgen gemacht. Mir außerdem und ganz nebenbei um die Hexe Sorgen gemacht.
Für das Puppenhaus brauchen wir Perlenvorhänge. Einer hängt schon, ich hätte es gern zarter. Also sucht die Kollegin Rocailles und andere kleine Perlen heraus und während alle behaupten Das geht nicht!, beginne ich zu fädeln. Und wie das geht.

12.00 Uhr
Feierabend. Nicht für mich. Ich mach erst mal ein Päuschen. Ein kleines.
Danach widme ich mich dem Bürokrams. Das kann ich nicht ewig machen, weil mir von Sitzen der Rücken schmerzt und überhaupt. So probiere ich hinten in der Malwerkstatt etwas aus, was ich schon längst mal probieren wollte. Fädle noch einen Perlenstrang und brauche noch einen Kaffee. Als ich gerade Wasser aufsetzen will, fällt mein Blick auf die Uhr. Wie jetzt, so spät schon? Wann ist das denn passiert?
Ich lasse das mit dem Kaffee und packe meine Taschen, denn es ist längst Feierabend, auch für mich.

Auf dem Heimweg…
…kommt mir in den Sinn, auf der Umleitungsstrecke früher abzubiegen. Das wollte ich auch schon längst einmal tun. Der Weg führt mich durch den Wald, zwischen Feldern hindurch und in kleine Ortschaften, die ich bisher nur von den Wegweisern kannte. Ich komme von einer anderen Seite nach Wurzen hinein, so dass der Besuch eines bestimmten Marktes einen Umweg bedeutet hätte. Das lasse ich lieber. Es gibt Märkte direkt am Weg, wo ich Mineralwasser kaufe. Dann geht es direkt heim, wo ich sogar einen Parkplatz vor dem Haus finde, so dass das Ausräumen der Getränke leichter wird.

Abend
Erst stricke ich ein wenig auf dem Balkon, aber irgendwie ist das gerade nicht so meins.
Die Bohnen brauchen Wasser.
Die Hexe ruft an wegen eines Konzerts von Faun, aber an dem Tag sind wir noch auf dem Festival. Ich telefoniere mit Mutti wegen der Essensbestellung. Später beschaffe ich noch Karten für Faun in Halle. Uiuiui, stolzer Preis. Aber nun.

Ich bin müde, kann aber nicht schlafen. Also lese ich. Und lese und lese und…

WmdedgT im April 2022

Was machst du eigentlich den ganzen Tag?
Im Januar berichtete ich von einem Samstag, obwohl das gar nicht der 5. war. Im Februar fiel der 5. dann tatsächlich auf einen Samstag. Das war im März noch einmal so, aber aus Gründen, sie ich nicht mehr weiß, habe ich da überhaupt nix aufgeschrieben, was ich an diesem Tag getan habe. Vermutlich war ich depressiv und knautschig. Das war ich oft in den letzten Monaten, besonders am Wochenende, wenn ich mich eigentlich erholen wollte. Kann das sein, dass ich einen gewissen Stresspegel brauche?
Nun ist Dienstag, ein ganz normaler Arbeitstag. Mal sehen, was ich da so alles anstelle.

04:30 Uhr
Der Wecker reißt mich aus einem seltsamen Traum. Ich brauche fast bis zum nächsten Klingeln {Erinnerungsfunktion in 5 Minuten}, um klar zu kommen. Das kenne ich so nicht, normalerweise bin ich hallowach.

05:00 Uhr
Es ist erstaunlich, wie schnell man eine Reisetasche für 4 Tage packen kann, wenn man das unbedingt will. Tja, nachdem mich der Wind am Montag auf der Heimfahrt fast von der Landstraße geweht hätte, wollte ich die gepackte Tasche zumindest dabei haben, falls ich mich kurzfristig entscheide zu bleiben.

07:30 Uhr
Diesmal hatte ich kein Problem mit der Geschwindigkeit bei Sturm. Ich zockelte hinter einem Laster her, der in Ortschaften 20 und auf der freien Strecke maximal 60 km/h fuhr. Der Kollege war schon da, als ich ankam, und die Einrichtung war dienstbereit, obwohl wir den Laden erst 8 Uhr öffnen.

08:00 Uhr
Pocahontas schneit zur Tür herein. Ich freue mich so. Sie auch, denke ich. Sie hat jede Menge Bastelmaterial im Gepäck und toll gestaltete Ostereier. Und ganz viel Wollespenden, die in Torgau nicht verarbeitet werden können.
Ich setze erst mal Tee auf. Dann fachsimpeln wir über diverse Projekte und über meine Fahrtkostenabrechnung für Januar, die jetzt aus der Zentrale zurückkam und angeblich falsch ist. Wir wissen aber beide nicht, was damit nicht stimmen soll.

10:00 Uhr
Pocahontas muss wieder los, weil sie ihre Mittagsschicht nicht allein lassen möchte. GabhÄu kommt früher und bringt Berge von Nudel- und Kartoffelsalat mit und super leckere knackige Würstchen. In diesem seltenen Fall sitzen alle beisammen, schlemmen und schwatzen. Ich begrüße solche Zusammenkünfte, da sie zur Teambildung beitragen. Für die Freitage, wenn alle in einer Schicht arbeiten, wollen wir das etablieren.

Ich verschenke mein erstes Gebamsel und erzeuge große Freude damit. Beate hat mich gewarnt, dass Gebamsel süchtig machen. Tun sie.

12:00 Uhr
Es wird fleißig an Osterdeko gewerkelt, während ich an neuen Gebamseln häkle.

Nachmittag
Ich bin so müde, dass ich mit der Häkelnadel in der Hand einschlafen könnte. Zum Glück ergeben sich während der Arbeit auch Gespräche, bei denen wir herzhaft lachen können. Das macht munter.
Trotzdem überlege ich, nach der Arbeit erst einmal nicht nach Hause zu fahren, sondern ein Power Napping einzulegen. Danach fahre ich erst mal noch zum Dönermann und genehmige mir einen Dürüm.

19:00
Jetzt ist wirklich Feierabend. Viel wird aber nicht mehr. Ich häkle wieder und schaue nebenbei diverse Krimis aus verschiedenen Mediatheken.

23:00
Das war mein 5. April 2022. Ich bin müde und mache mich lang. Gute Nacht.

WmdedgT April 2021

Dienstagsgeschichten

Der Termin des Tages – die Hauptuntersuchung. Das mache ich nicht noch einmal, ohne Termin da hinzufahren. Ein Fahrzeug stand in der Halle, ein weiteres wartete {auch noch mit Hänger}. Dann war ich endlich an der Reihe. Zum Glück war alles vom Vortag noch gespeichert, so das sich der Prüfer einiges sparen konnte. Und das Licht passte auch. Wie schön. Wir besprachen noch einiges wegen eines künftigen Reifenwechsels und was ich gegebenenfalls noch beachten könnte. Und dann… bekam ich meine grüne Plakette.
Etwas wie eine große Last fiel von mir ab.
Zurück in der Firma, wollte der große Chef mich sprechen: Ich halte hier Ihren Vertrag in meinen Händen. Ich hätte durch die Leitung kriechen und ihm um den Hals fallen können. Achach.
Es geht also für mich Mitte März weiter. Bis dahin läuft mein derzeitiger Vertrag und wird dann nahtlos fortgesetzt. Ich freue mich so, auch wenn ich den Standort wechseln muss. Deshalb gab es in der jetzigen Dienststelle schon Tränen.
Den Nachmittag nahm ich mir muttifrei. Ich ahne schon, dass sie mir vorwerfen wird, alles sei genauso gekommen, wie sie gefürchtet habe. Kaum sei der Pflegedienst da, kümmere ich mich nicht mehr um sie. Aber genau so ist es nicht. Im Gegenteil. Ich war beim ersten Besuch des Pflegedienstes dabei. Wenn ich nun aber jeden Abend bei Mutti bin, wenn die Schwestern kommen, fühlen diese sich womöglich kontrolliert oder fragen sich, warum sie überhaupt kommen sollen, wenn ich ohnehin da bin. Das erkläre ich ihr dann schon.
Als ich zu Hause ankam, war der Sohn da. Ich dachte, du kommst früher. Ja, wenn ich gewusst hätte, dass er da sein würde, hätte ich mich beeilt.
Es war so ein gutes Gefühl, keinen einzigen Termin mehr vor mir her zu schieben. Ach jaaaa.

Der 8. Montag 2022 – Teil 2

Was für ein Tag!
Im Montagsstarter hatte ich geschrieben, dass die HU anstand und ich, warum auch immer, ein mulmiges Gefühl hatte.
Das war nicht ganz unberechtigt, aber von einer Seite, die ich nicht erwartet hatte. Die Leuchtweitenregulierung funktionierte nicht. Der junge Mensch, der das feststellte, meinte, so gäbe es kein positives Ergebnis und riet mir, in eine Werkstatt zu fahren und danach einfach ohne Termin noch einmal wiederzukommen.
Ich fuhr also zurück zur Firma und rief meinen ‚Lieblingsschrauber an. Er meinte: Mach dir keine Sorgen, das kriegen wir wieder hin. So unglaublich beruhigend in meiner Not.
Am Nachmittag konnte ich jedoch nicht gleich zu ihm fahren, weil ich ausgerechnet an diesem Tag endlich mit der Pflegedienstleitung verabredet war.
Also Eile, Eile… am Feierabend erst einmal dort hin. Alles besprochen, die Tabletten abgeliefert, Vertrag unterschrieben. Als ich wieder raus war, hatte der Schrauber noch etwa eine Stunde Dienst. Also fuhr ich hin, in der Hoffnung, dass er sich das anschaut und eventuell benötigte Teile bestellt, damit ich am Dienstag nach Feierabend hinfahren kann. Was soll ich sagen? Am längsten dauerte es, das Auto so zu positionieren, dass der Wind die Motorhaube nicht nach hinten schlagen kann, wenn diese geöffnet wird. Er hat vielleicht 3 Minuten gebraucht, dann war das Licht wieder in Ordnung.
Als ich dort wieder vom Hof fuhr, hatte ich noch etwa eine Stunde, bis der Pflegedienst bei Mutti sein wollte. Also fuhr ich zu Mutti, weil ich sie beim ersten Besuch des Pflegedienstes nicht allein lassen wollte.
Die Kleine Frau war zickig. Sie wollte den Pflegedienst nicht und fühlte sich von mir abgeschoben. Hach! Die beiden Schwestern, eine Diensthabende und eine ganz junge Frau in der Ausbildung, waren total lieb zur Mutti und erklärten ihr alles noch einmal, um ihr die Angst und/oder Abneigung zu nehmen. Die Mutti lächelte verkniffen.
Ich fuhr dann noch zum N-Markt und danach noch zur Junghexe.
20:02 Uhr war ich daheim und so breit, dass ich gar nichts mehr tun wollte, nicht mal eine Suppe heiß machen.
Ja, es war viel Rennerei an dem Tag. Ich habe auch viel erreicht und konnte froh sein. Was mich am meisten geschafft hatte, war wohl das Emotionale.
Nun muss ich am Dienstag noch einmal zur HU. Hachzzz