Samstag, 05. Juli 2025
05:45 Uhr
Natürlich bin ich noch müde, aber ich möchte den Beitrag zum Samstagsplausch schreiben, bevor das Tagwerk beginnt. Also los.
Wie üblich verzettle ich mich. Lese hier, recherchiere dort. Die Schwester textet. Ich texte zurück.
08:00 Uhr
Der Beitrag ist verlinkt. Jetzt gibt es den zweiten Pott Milchkaffee und einen kleinen Joghurt. Frühstück auf dem Balkon. Ich möchte mich beeilen, denn 9 Uhr will der Sohn hier sein und mit mir gemeinsam zum Gemüsemann.
09:00 Uhr
Der Sohn ruft an. Ob ich allein zum Gemüsemann fahren möchte. Der am Morgen bei ihm den Pool abholen wollte, hat sich noch nicht gemeldet. Ach, und ob wir später noch zu seiner Wohnung fahren können. Und eine Poolleiter wegbringen {zu jemand anderem, als dem, der den Pool holen will} und ja, Leergut sollten wir auch wegbringen und noch ne Kleinigkeit einkaufen.
Ja, und die Rindersteaks, die ich ihm für den Grillabend angeboten habe, die nimmt er natürlich sehr gern. Ob ich sie denn noch einlegen könne.
Nun ja. Ich wähle den Gemüsemann ab und verkrümle mich in die Küche, mariniere die Steaks. Dann schalte ich die Waschfee ein.
Die Decke wächst um ein Patch.
Ich toaste mir ein Brot.
12:20 Uhr
Der Sohn taucht endlich auf, hat aber noch keine Zeit, mit mir seine Wege zu fahren. Wir vertagen einen Teil auf morgen, einen Teil auf nächste Woche. Diese Verschieberei. Ich bin grillig. Trotzdem verpacke ich natürlich die Geschenke für die Zwillinge. Sie werden heute vier.
Immerhin trinke ich noch einen Kaffee. Die Decke wächst um ein weiteres Patch.
Irgendwann zwischendurch hat der Jürschn mir einen Text geschickt. Da er diesen auch schon in seinem Status veröffentlicht hat, gehe ich davon aus, dass es nicht nur ein Entwurf sein soll, sondern das Endprodukt. Ich habe trotzdem ein wenig daran herumgekritelt und überlege die ganze Zeit, ob ich ihm Änderungsvorschläge senden soll. Der Plot selbst gefällt mir nämlich sehr, sehr gut. Das habe ich ihm auch geschrieben. Aber er hat noch nicht geantwortet. Vielleicht ist er sauer.
14:30 Uhr
Ich habe Wäsche von der Leine gepflückt und frische Wäsche aufgehangen.
Joghurt landet zwecks Eisherstellung im Gefrierschrank. Ich muss das Handy laden, weil ich nachher noch lesen möchte.
Auf dem Balkon ist es windig. Sehr angenehm.
15:30 Uhr
Für mich habe ich den Text überarbeitet. Es gibt verschiedene Varianten und zwei Zeilen kann ich nicht bearbeiten, weil sich mir nicht erschließt, was er damit ausdrücken will. Macht nix. Ich sende ihm den Text sowieso nicht, weil ich vermute, dass er den gar nicht haben möchte. Es hat mir Freude gemacht, den Text zu bearbeiten, aber ich will ihm keinesfalss etwas vorschreiben. Ach ja.
17:00 Uhr
Der Sohn kommt vorbei. Er fühlt sich nicht, will seine Beteiligung am Grillen heute Abend absagen. Wozu habe ich nun das Fleisch eingelegt?
Er verschwindet wieder.
Ich breite mir Melone zum Abendessen. Dann texte ich kurz mit GabhÄu und noch kürzer mit der Schwester.
Dann ist der Sohn wieder da. Er macht sich fein und ist zögerlich, als ich ihn frage, wohin er will. Da komme ich mir blöd vor. Er ist mir doch keine Rechenschaft schuldig und überhaupt. Ich möchte doch nur, dass er einen schönen Abend hat. Nur deshalb habe ich gefragt. So sage ich ihm das auch. Er lacht. Und verscheindet wieder.
Abend
Ich stricke noch ein Patch. Dann lese ich.
Die Elfenlichter schalten sich ein.
Der Rücken ruft nach Entlastung. Wenn ich mich jetzt hinlege, schlafe ich wahrscheinlich ein.
Dann mal gute Nacht.
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