12 von 12 im März

12_von_12
Diesmal habe ich zum Glück wieder rechtzeitig an diese schöne Aktion von Caro gedacht und gleich am Morgen mit dem Fotografieren begonnen.
Nach einer sehr durchwachsenen Nacht war da einiges abzuspülen. Nicht nur vom Körper, auch von der Seele. Ich stand wohl eine halbe Stunde unter der Dusche und saß am Ende auf dem Bett, um die Haare zu fönen.
Dabei fiel der Sockenberg in meinen Blick, den ich nun gleich schubladenfertig zusammenlegte.
Dann endlich gab es Frühstück. Ausgiebig, schließlich ist Sonntag. Außerdem will ich nachher zu Mutti und mit ihr auf einen kleinen Ausflug. Da gibt es erfahrungsgemäß nichts zu essen.
Schnell noch Muttis Salami schneiden. Mit ihrer eingegipsten Hand kann sie das zur Zeit nicht und ich kann es jedenfalls nicht gleichmäßig. Wozu hat man denn einen Allesschneider daheim? Also nahm ich die Wurst gestern mit und brachte sie ihr heute geschnitten wieder.
Auf dem Weg zum Auto kam ich an diesen hübschen Frühlingsboten vorbei. Die wollte ich schon seit ein paar Tagen im Bild festhalten, aber sie waren immer von Schnee bedeckt, den ich nicht so gern festhalten mochte. Diesmal endlich leuchteten sie mir unverhüllt entgegen.
Unser Ausflug führte nach Bad Dürrenberg, wo ich mit der Mutti gern ein wenig im Kurpark herumspazieren und nach dem Frühlung Ausschau halten wollte. Als wir jedoch einen der Durchgänge durch das Gradierwerk passiert hatten, bot sich dieser Anblick. Da war nichts mit spazieren. Ich hatte mir sofort ein anderes Ziel überlegt, aber die Mutti meinte, wir wären doch nun draußen gewesen und könnten wieder heimkehren. Nunja.
Wieder daheim auf Muttis Balkon kramte ich mein Strickzeug aus meiner großen Tasche. Ich hab immer so große Taschen, weil ich dauernd so viel mitschleppe.
Später gab es Kaffee.
Die Essenbestellung für die kommende Woche bereiteten wir auch noch vor. Bestellen muss ich das dann daheim am Rechner.
Am Samstag im N-Markt hatte ich 2-er-weise verpackte Zungen entdeckt und am Abend gleich noch gekocht. Eine bekam die Mutti, die andere behielt ich für mich.
Schließlich bereitete ich zu Hause noch mein Abendessen vor. Und damit war dann mein Sonntag, der 12. März auch schon wieder vorüber.
Keine besonderen Vorkommnisse, der Ausflug verunglückt. Naja.
Am Ende noch ein paar Seiten gelesen in einem Krimi, der auf Sylt spielt. Immerhin.

Und hier noch der Rückblick auf vergangene Jahre:
12 von 12 im März 2022
12 von 12 im März 2021
12 von 12 im März 2020
12 von 12 im März 2019
12 von 12 im März 2018
12 von 12 im März 2017

12 von 12 im Februar

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Ich liebe die Aktion 12 von 12 von Caro und Dank Andreas Erinnerung gestern habe ich heute auch schon in der Frühe mit dem Fotografieren angefangen.

Auch der Spiegel erinnert mich daran, dass heute der 12. ist.

Es ist noch sehr früh, deshalb gibt es noch kein Frühstück, sondern erst mal einen Milchkaffee. Er steht auf dem Heizkörper neben meinem Computerplatz und neben meiner winzig kleinen Hyazinthe. Die kann natürlich nur dort stehen, weil die Heizung abgedreht ist.

So langsam wird es hell draußen, und es sieht auf dem Foto schöner aus, als es tatsächlich ist. Von der Sonne, die gestern noch in der App versprochen wurde, ist nichts zu sehen. Und inzwischen weiß auch die App nichts mehr davon und zeigt Wolken an. Na, die sehe ich selbst.

Da ich nun doch nicht gefrühstückt habe, gönne ich mir eine Nascherei.

Zur Vorbereitung des Mittagessens wird Matjes klein geschnippelt.

Dazu kommt Zwiebel, Apfel, reichlich saure Gurke und eine Spur Knoblauch. Und dann stellt sich die Frage, schütte ich nun Buttermilch dran für marinierten Hering oder belasse ich es beim Häckerle? Ich entscheide mich für eine Dose Kidneybohnen, die ich noch untermische. Die Buttermilch trinke ich pur.

Die Überlegung, ob ich den Sonntag in der Therme verbringe oder vielleicht doch mal in die Stadt fahre, Richtung Zoo, nimmt mir der Sohn ab, indem er anruft und fragrt, ob ich ihn später irgendwann nach Hause fahren kann. Wann, weiß er noch nicht genau.
Während ich hier auf ihn warte, lese ich. Die Zeit will schließlich genutzt werden. Es ist ja mein Sonntag, den ich genießen will.
Am Parkplatz ist schon wieder die Schranke defekt. ich frage mich, was die Leute schaffen, dass sie immer wieder abbricht. Da muss doch jemand dagegen fahren. Das hatten wir erst im letzten Jahr, als sie monatelang außer Betrieb war und just einen Tag vor Silvestern wieder montiert wurde. Lange hat sie ja nicht gehalten.

Das Schloss an der Haustür ist seit Donnerstag auch defekt, weshalb wir durch den Kellereingang ins Haus müssen. Das nervt einerseits: Treppe runter, Außentür aufschließen, hinter mir wieder zuschließen, Zwischentür aufschließen, hinter mir wieder zuschließen. Treppe wieder rauf. Andererseits entschleunigt es. Gibt dem Nach-Hause-Kommen mehr Gewicht. Dabei muss ich an Regula denken, die gestern schrieb: …nicht immer geht es darum, möglichst schnell zu sein. Und schaut mal, diese bemooste alte Kellertreppe hat doch beinahe etwas Romantisches, oder?

Während ich mit Lili telefoniere, stricke ich. Und dann, tataa, sind die großen grauen Socken endlich fertig. Naja, nicht ganz, die nachträglichen Fersen fehlen noch. Die mache ich morgen während der Kreativzeit. Die gehen schnell.

Nach dem Grau braue ich Farbe, viel Farbe. Also stricke ich ein sehr buntes Knäuel an. Daran werde ich jetzt noch ein wenig nadeln und dann ist der 12. Februar auch schon wieder vorüber.

Und nun noch die 12 von 12 aus dem Februar vergangener Jahre.
12 von 12 im Februar 2022
12 von 12 im Februar 2020
12 von 12 im Februar 2019
12 von 12 im Februar 2017

Der 6. Montag

Die Woche begann mit Hiobsbotschaften. Vermutlich das gesamte Wochenende war die Heizung in der Firma aus. Sie sprang zwar sofort wieder an, aber die großen Räume hatten am Morgen nur 9°C und sind nach Stunden immer noch auf nur 16°. Es gibt einen kleineren Raum, der mit der Küche, der wird schneller warm als alle anderen. Er ist im Winter immer der wärmeste und im Sommer der frischeste Raum. Dorthin habe ich die Mitarbeiter verfrachtet. An der Eingangstür habe ich ein Schild aufgehängt, Besucher möchten sich an der Werkstatt melden. Die grenzt unmittelbar an den warmen Raum und meine Leutz können die Besucher dort in Empfang nehmen. Ein befriedigender Zustand ist das nicht.
Die nächste miese Nachricht kam von Pocahontas, die mir mitteilte, dass sie die Kalkulation für unsere beiden Projekte nun nocheinmal überarbeiten soll. Ich weiß gar nicht, die wievielte Überarbeitung das ist, langsam wird die Zeit knapp, denn ab 1.3. sollte es das neue Projekt geben. Noch dreieinhalb Wochen sind es bis dahin. Das ist wahrlich nicht mehr lang.

1. Sich Zeit nehmen für sich selbst und all die Dinge, die man gern tut, ist sehr wichtig, damit die Seele baumeln kann .

2.) Ob ich mich so viel im Freien aufhalten kann, wie ich gern möchte, hängt vom Wetter ab.

3.) Der oben erwähnte Hickhack um unsere Projekte bereitet mir Sorgen.

4.) Dabei handelt es sich um soziale Projekte und ich denke, die muss man unterstützen.

5.) Als Jugendliche/r hat man es heute besonders schwer, zwischen all dem Machtgerangel seinen Weg zu finden.

6.) Ich bin mehr für andere da, als für mich selbst, nehme mir stets viel mehr vor, als ich schaffen kann, wodurch es meist chaotisch zugeht und bin doch auch ein romantischer Träumer – das zeichnet mich aus.

7.) Ich freue mich auf GabhÄu, habe wie immer, viel Organisatorisches zu erledigen und ein Konzert steht auch noch auf dem Plan.

So, und nun habe ich eiskalte Hände und muss mich auch erst einmal in Richtung Küche verziehen, mir eine Kanne Tee kochen und mich ein wenig aufwärmen, bevor es hier im Büro weitergehen kann.
Vorher bringe ich aber noch diesen Eintrag zu Anita, die den feinen Lückentext auch diesmal wieder bereit gestellt hat.
Kommt gut in die neue Woche.

WmdedgT – Februar 2023

Wie immer am 5. des Monats ist es Zeit für Tagebuchbloggen unter dem Motto Was machst du eigentlich den ganzen Tag?
5:27 Uhr
Was? Ich hab doch noch nicht ausgeschlafen! Es ist doch Sonntag. Aber schlafen konnte ich eben auch nicht mehr. Ich schaue auf dem Handy herum, dümple dann am Rechner. Greife zwischendurch zum Strickzeug. Dann lese ich. Dabei verschwindet meine Unrast zu einem großen Teil.
7:00 Uhr
Zeit für Kaffee und Frühstück. Ausgiebiges Frühstück.
9:59 Uhr
Huch, jetzt war ich doch tatsächlich noch mal im Sitzen auf der Couch eingenickt. Dabei wollte ich nur den Massagekragen für meinen Nacken nutzen.
Was mache ich denn nun? Soll ich etwas für Mittag kochen? Lust habe ich keine. Ich habe überhaupt keine Lust zu gar nichts. Dabei ist es nicht mal wirklich grau draußen. Dafür aber in mir. Alles grau. Alles…keine Ahnung.
11:50 Uhr
Endlich bin ich soweit, zur Mutti zu fahren. Das wollte ich schon viel früher. Aber ich wurde und wurde nicht fertig mit mir selbst. Als ich zum Parkplatz lief, fiel mir auf, dass ich das Telefon vergessen hatte. Aber ich wollte nicht nochmal zurück gehen. Als ich dann am Parkplatz ankam, stand das Auto nicht dort. Da fiel mir wieder ein, dass ich es gestern Abend ein Stück die Straße runter abgestellt hatte. 🙈
Nun konnte ich auch das Telefon noch holen, ich lief ja sowieso nochmal an meiner Haustür vorbei.
12:27 Uhr
Vor Muttis Haus fand ich die ersten Schneeglöckchen.
Sie hatte Geflügelleber gebraten und drückte mir einen kleinen Teller voll in die Hand. Ordentlich an den Tisch setzen zum Essen wollte sie nicht.
Später suchte sie sich Mittagessen aus, das ich für kommende Woche bestellen sollte.
Die Schwester rief an und ich hatte auch Gelegenheit, ein wenig mit ihr zu schwatzen.
Mutti wollte, dass ich ein wenig Siesta mache. Im Sessel. Aber kaum saß ich da ganz entspannt, fing sie an zu schwatzen. Das macht sie immer so. Ich komme bei ihr nicht zur Ruhe. Muss ja auch nicht sein. Wieder etwas später verschwand sie in der Küche und kam mit Eis zurück. Das war lecker.
16:00 Uhr
Zeit, wieder heim zu fahren. Sie rief noch zweimal an, wollte aber gar nicht mich, sondern ihre Iris, mit der sie immer spazieren geht.
Ich muddelte in der Wohnung herum. Hatte in der Küche zu tun und meine Wäsche auf dem Trockner umzuhängen und dann noch Kram für morgen zu packen.
19:30 Uhr
Es ist zu früh, um ins Bett zu gehen, obwohl ich mich seltsam fühle und einen schönen Traum gebrauchen könnte. Stattdessen setze ich mich an den Rechner, denn ich wollte doch noch das Essen bestellen und die Festivalkarte für die Schwester.
22:40 Uhr
Die Bestätigungsmail für die Festivalkarte ist immer noch nicht da. Auch nicht im Spamordner. Wieder etwas, worum ich mich zusätzlich kümmern muss, weil es nicht reibungslos läuft. Menno, warum hat sie denn ihre Karte nicht selbst bestellt?
Jetzt ist aber wirklich Bettzeit.
Gute Nacht, euch da draußen.
Schlaft gut und träumt was Schönes.
Eure Mira

In früheren Jahren
Februar 2022
Februar 2021
Februar 2020
Februar 2018

Notizen – 29. Januar 2023

Es ist Sonntag und ich bin wieder einmal kurz nach 5 Uhr aufgestanden. Das macht aber nichts, weil ich zum einen siebeneinhalb Stunden Schlaf hatte, denn ich war gestern früh genug im Bett. Und zum Anderen ist das nun mal meine Zeit. Warum sollte ich diese Routine an einem Sonntag durchbrechen, nur um mich dann am Montag mit dem Frühaufstehen wieder schwer zu tun.
Weil ich gestern schon wieder den Samstagsplausch bei Andrea verbasselt habe {es war Muttitag}, möchte ich jetzt mal noch die vergangene Woche zusammenfassen. Den Wochenanfang findet ihr hier, falls es euch interessiert. Für die restlichen Tage gibt es nun hier noch ein paar Tagesfotos und ein paar Notizen…

Mittwoch, 25. Januar
Bevor dieses wunderschöne Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel rausgeht, habe ich es schnell noch im Foto festgehalten. Solche Schmuckstücke stellen wir aus alten Brettern her. Und ja, man spielt hier mit nur drei Spielsteinen pro Farbe. Reicht doch, oder?
Gegen Mittag fiel erneut die Heizung aus. Der Hausmeister kam umgehend, und diesmal schaute ich ihm zu, damit ich es im Notfall selbst kann oder {weil ich zu kurz geraden bin} einem unserer Kollegen erklären kann, was sie tun sollten.

Donnerstag, 26. Januar
Mein Räum- und Wuseltag. Da gab es ein paar Kartons, die ich demnächst mit nach OZ nehmen will. Die Inhalte räumte ich neu zusammen und hatte fast den ganzen Tag gut zu tun. Am Nachmittag kam dann noch der Heizungsableser. Am Abend habe ich, ja was wohl? Richtig, ich habe gestrickt.

Freitag, 27. Januar

Einer meiner Kollegen wohnt ganz am äußeren Rand von OZ. Nach dem Garten, der an das Wohnhaus grenzt, kommen nur noch Felder. Dort hält er diverse Tiere, auch Federvieh. Am Freitag kam er mit dieser Eierpappe und erklärte: Meine großen Hühner, meine Zwerghühner, meine Wachteln. Hm, lecker, so schöne frische Eier. Die esse ich dann auch ohne Salz oder irgendwelche Zutaten, die den Geschmack verfälschen.
Ich hätte noch eine Menge Papierkram zu erledigen gehabt, dann kam Pocahontas. Wir haben uns lange nicht gesehen, weil sie in ihrem Objekt gerade extrem viel zu tun hat, mehr als ich. Nun hatten wir einiges zu besprechen und dann fragte sie mich, wann ich Feierabend machen möchte.
Ich: Heute muss ich bleiben, bis ich das hier alles aufgearbeitet habe.
Sie: Quatsch, mach Feierabend. Ich lese deine Mail heute sowieso nicht mehr.
Ich: Aber ich bin am Montag nicht da. Dann bekommst du es erst am Dienstag.
Sie: Und? Kommt es jetzt auf diesen einen Tag an?
Ich: Sag du es mir. Du bist die Chefin.
Sie strahlt mich an: Schönes Wochenende!

Samstag, 28. Januar 2023
Muttitag!
Das heißt, ich stand gegen 6 Uhr auf, kümmerte mich um eine wenig Haushalt und frühstückte ausgiebig. Am späten Vormittag machte ich mich auf den Weg zu Mutti, die gern Haare waschen wollte. Ich schlufg vor, vorher noch zur Drogerie zu fahren, sie wollte außerdem in den N-Markt. Da wollte ich auch hin, den CO2-Zylinder tauschen, den ich schon seit einer Woche mit mir herum schleppe. Nach dem Haarewaschen gab es dann ein spätes Mittagessen. Sie hatte extra für mich Hering mariniert.
Am späten Nachmittag, als ich wieder daheim war, suchte ich noch einen schönen Übertopf für die Hyazinthen, die ich mir am Freitag schon aus dem P-Markt mitgenommen hatte. Nun steht ein klein wenig Frühling auf meinem Wohnzimmertisch.

Sonntag, 29. Januar 2023
Weil ich einmal dabei bin, die Woche zusammenzufassen, möchte ich heute auch endlich wieder einmal die Sonntags Top 7 für Anita ausfüllen. Seit ich mich daran das letzte Mal beteiligt hatte, haben sich die Rubriken ein klein wenig verändert. Also dann…

1_Gelesen
Oh ja, gelesen habe ich immer zwischendurch und abends zum Einschlafen. Bei Kindle unlimited habe ich einen {für mich} neuen Autor entdeckt und mich an einer seiner Serien festgelesen. Wahre Lügen ist der zweite Band dieser Serie. und hat mir viel Lesevergnügen bereitet. Mittlerweile bin ich schon beim dritten Band, der auf einem Kreuzfahrtschiff spielt. [Werbung unbeauftragt]

2_Gehört/Gesehen |
Gehört in dieser Woche habe ich wieder Wenzel und Il Civetto und natürlich Haase samt Seilschaft und gestern habe ich sogar mal wieder ein wenig ferngeschaut. Die neuen Folgen der Soko Leipzig aus der Mediathek.

3_Erlebnis |
Öhm, da gab es diese Woche nichts, was man extra erwähnen müsste.

4_Genuss |
Jaaa, die leckeren Eier, die ich oben schon erwähnt hatte.

5_Drinnen/Draußen |
Mehr drinnen als draußen war ich in dieser Woche. Klar, bei dem Wetter. Es ist mir nicht mal unbedingt zu kalt, im Gegenteil, es ist fast zu warm, sonst würde der Schnee, der ab und zu fällt, ja liegenbleiben. Nein, es ist eindeutig zu feucht und vor allem zu GRAU da draußen. Darauf habe ich keine Lust. Ich will Frühling!!!

6_Web-Fundstück/e |
Ich finde selten etwas Besonderes im Netz, weil ich überwiegend auf mir bereits bekannten Seiten {Blogs, Musik} unterwegs bin. Neulich aber hatte ich bei Catrin eine Aktion gefunden, die mir gefiel und an der ich mich demnächst auch mal beteiligen möchte. Nun habe ich bei Catrin bis in den November zurückgeblättert, um die Aktion wiederzufinden, was mir nicht gelang, Zum Glück gibt es ja noch Tante Google und da wurde ich fündig. Das Wochenende in Bildern bei Große Köpfe.

7_Hobbys |
Gestrickselt habe ich einiges, besonders kamen an der Flickendecke ein paar Patches hinzu.

So, ihr Lieben. Nun bringe ich meinen ewiglangen Wochenrückblick noch verspätet zu Andrea und zeitgemäß zu Anita

Habt alle einen feinen Sonntag.

Notizen – 24. Januar 2023

Ein paar Tagesfotos und ein paar Notizen…
Samstag, 21. Januar
Am Morgen begann mein Wasch- und Küchentag. Von dem geschnekten Gemüse hatte ich im Samstagsplausch bereits erzählt.
Hier geht es dem Wirsing an den Kragen. Eine sehr feine Suppe wurde daraus.
Später war ich mit Mutti einkaufen und danach durfte ich dann nicht so schnell wieder gehen. Du kannst doch noch bleiben. Ich hab noch so viel zu tun. Das kannst du andermal machen. Menno.

Sonntag, 22. Januar
Räumtag. Eigentlich!
Ja, ich habe geräumt. Und rumgetrödelt. Und telefoniert und dabei ein weiteres Ufo-Socken-Paar fertiggestellt. Das bekommt noch einen eigenen Eintrag, wenn die anderen UFOs auch fertig sind. Dauert noch.

Montag, 23. Januar
Ein ganz normaler Arbeitstag. Mit viel Nebel, so dass wir die Spielzeugtour auf den nächsten Tag verschoben haben. Bei der Waschküche wollte ich nicht mehr als nötig draußen herumkurven. Trotzdem fuhr ich zum Feierabend nach Hause {obwohl Montag doch mein Oschatz-Tag werden soll.} Es stand ja noch einiges zu tun an. Blöd war, dass ich schon mal wieder so erschöpft daheim ankam, dass ich erst einmal gar nichts mehr fertig stellen wollte. Dann aber rief die Mutti an und sie hatte einen schlechten Tag. Moserte nur an mir herum, nichts konnte ich ihr recht machen. Nur, weil ich mich geweigert hatte, noch einmal loszufahren, um mit ihr gemeinsam Nudelsuppe zu essen. Ich war schuld, dass die Suppe nun verdirbt. Ich hab außerdem Mist gebaut, mit ihrem Augenarzttermin. Behauptet sie. Der wären nämlich am Vormittag gewesen. Da sie da aber zum Fädenziehen war, hatte ich beim Augenarzt angerufen und den Termin auf kommenden Montag verschoben. Das passte ihr nun gar nicht. Dieser Termin sei doch längst erledigt gewesen. Hä??? Ja, und ich solle mich nicht immer in alles hineinhängen. Ach??? Und überhaupt hätte ich dringend in der Hautklinik anrufen sollen, aber das hab ich ja wieder vergessen. {Diese Telefonsprechstunde ist dienstags!!!}
Ich war so verzweifelt, dass ich heulen musste. Zum Glück erreichte ich den Sohn, der mir bestätigte, dass die Oma auch zu ihm am Vormittag schon seltsam grillig gewesen war und der mich dann tröstete. Dieser Trost reichte mir noch nicht so ganz, deshalb gönnte ich mir dann noch einen knackigen Feldsalat mit frischen Mandarinen und Sonnenblumenkernen.

Dientag, 24. Januar
Am späten Vormittag fiel die Heizung aus. Das hatten wir {zum Glück} lange nicht. So freundlich es aussah, angenehm war es nicht an diesem Nachmittag im Spielzeugland. Zum Glück kam der Hausmeister schnell und konnte den Fehler auch sofort beheben.
Am Nachmittag erhielt ich dann auch den endgültigen Befund für Mutti. Keinerlei Anzeichen für bösartige Zellen.
Das teilte ich ihr dann zum Feierabend persönlich mit. Die Kleine Frau freute sich, wie ein Kind. Ich habe sie schon lange nicht mehr so strahlen sehen.
Hach, wie schön!

Notizen – 06. Januar 2023

Wochenfeierabend

Es sieht schön aus, da draußen. Auf dem Heimweg über Land gibt es noch viel schönere Bilder. Leider klebe ich am Steuer und auf den gut ausgebauten Landstraßen gibt es keine Möglichkeiten mehr, einfach mal anzuhalten, wenn es irgendwo gerade schön ist. Schade eigentlich.
Nun ist die erste {Arbeits-}Woche des Jahres 2023 schon wieder vorüber und wieder wie im Flug vergangen. Das war mir schon klar, als ich die Unternehmungen für die Woche plante.
Es begann mistig mit vielen Krankmeldungen, die mich traurig stimmten. Es standen ein paar unangenehme Telefonate und Bürotätigkeiten auf dem Plan, die ich jedoch bis Mittwoch über die Bühne brachte.
Und dann kamen die guten Nachrichten…
Die Reiskostenerstattung für November trudelte ein.
Das Pflegegeld für Mutti kam rückwirkend für fünfeinhalb Monate und sie gab mir davon etwas ab.
Unser Antrag für das soziale Projekt für das ich arbeite, wurde wohlwollend bearbeitet, so dass wir mit einer nahtlosen Fortsetzung ab März rechnen können.
Der Chef kümmert sich jetzt schon um die Verlängerung meines Vertrages, weil das in der Zentrale immer so lange dauert, sagt er.
Drei bis vier zwischendurch aufblinkende Misslichkeiten lösten sich immer ganz schnell wieder auf.
Zuletzt kam der Steuerbescheid für 2021 mit der Ankündigung einer ansehnlichen Erstattung.
Eine richtig gute Woche!

WmdedgT – Januar 2023

Wie immer am 5. des Monats ist es Zeit für Tagebuchbloggen unter dem Motto Was machst du eigentlich den ganzen Tag?
4:20 Uhr
Ich hätte noch Zeit bis zum Wecker, aber das Körperchen meint nö, ich bin wach. So kann ich noch verschiedene Kleinigkeiten erledigen, bevor ich die Hexe wecken muss.
6:30 Uhr
Gestern um die Zeit zeigten sich schon rötliche Streifen am Horizont. Heute sind wir im Stockdunklen unterwegs. Zum Glück regnet es nicht, dafür rüttelt der Sturm am Auto, während wir überland unterwegs sind.
7:00 Uhr
Es ist sehr still im Spielzeugland. Die Praktikantin kümmert sich um die Küche, ich habe im Büro zu tun.
9:00 bis 10:30 Uhr
Wir fahren Spielzeug einsammeln. Das Wetter wirkt aprilig. Von Regen über Sturm bis zu gleißendem Sonnenlicht ist alles dabei.
10:30 bis 14:30 Uhr
Die Mutti ruft an: Ich habe wahrscheinlich wieder Mist gebaut. Hat sie NICHT! Es war wieder einmal ein Werbeanruf, bei dem man ihr etwas aufschwatzen wollte und sie hat gesagt: So etwas regelt alles meine Tochter. Dann hat sie aufgelegt und nun hatte sie Angst, sie hätte mir wieder etwas aufgehalst, worum ich mich kümmern muss. Ich erklärte ihr, dass sie sich genau richtig verhalten hat. Dann erzählte sie mir noch, dass am Morgen, als die Pflegedienstlerin da war, eine Glühlampe explodiert sei und sie seitdem kein Licht mehr habe. Menno, diese Pflegemenschen rufen sonst wegen jeder Kleinigkeit bei mir an. Warum denn jetzt nicht? Das ist doch wichtig! Ich aktiviere den Sohn, weil er näher dran ist und er verspricht, sich zu kümmern.
Der restliche Arbeitstag wird wirbelig. Wir haben gut zu tun, zumal 4 von 10 Leuten noch immer fehlen.
Es kommen Anrufe vom JC wegen unserer Anträge und einer von Pocahontas, unter anderem wegen meines Vertrages. Gute Anrufe, gute Nachrichten.
Feierabend
Ich fahre mit der Hexe ins Paunsdorf Center. Ich möchte in eine Drogerie und dann wollen wir ein wenig bummeln.
Die Hexe stöbert im Buchladen… …als sie wieder heraus kommt, ist sie frustriert: Diese blöde Inflation hat auch vor dem Buchladen nicht Halt gemacht.
Ich möchte sie noch zum Asia-Essen einladen. Als wir dort am Imbiss stehen, bin dann auch ich frustriert. Zwölf Euro für eine Portion Ente aus der Pappschachtel ist mir dann doch zu happig. Die Hexe meint: Lass uns heim fahren, da haben wir noch genug zu essen. Wo sie recht hat…
Da wir den Sohn nicht erreichen können, fahren wir auf dem Heimweg noch bei Mutti vorbei. Wirklich nur vorbei, um zu schauen, ob Licht brennt. Wäre es dunkel gewesen, wären wir rauf gegangen, so aber sehen wir, dass der Sohn sein Versprechen eingelöst und sich um Omas Beleuchtung gekümmert hatte.
Er rief später an, um uns zu sagen, dass sein Akku leer gewesen und er deshalb nicht erreichbar war.
Alles gut!
Ich kochte noch eine Kleinigkeit für die Hexe. Sie sprudelte Wasser für uns.
Den Abend beschlossen wir strickend. Beide! Jaha, die Hexe strickt. Hat lange gedauert, bis ich sie anstecken konnte mit meinem Hobby. Nun aber!

In früheren Jahren
Januar 2022
Januar 2021
Januar 2020
Januar 2019

Notizen – 04. Januar 2023

Das erste Mal im neuen Jahr, dass die Praktikantin wieder mit zur Arbeit kommt. Darauf habe ich mich sehr gefreut.
Endlich…
…ist das erste Paar Socken fertig.
Es erfüllt die Regeln der Challenge #23 für 23 {mindestens Größe 36 und Schaftlänge ab 7 cm} ebenso wie die für den #stashkillersockenkal {Sockengarn vor dem 31.12.2022 gekauft}
Größe: 36
Schaft: 10 cm
Garn: Opal-Abo-Garn entweder aus dem September oder aus dem Dezember 2022, Ferse aus GB-Sockengarn, das seit mindestens 10, eher 12 Jahren bei mir wohnt.
Das Opal-Garn hat einen so ewig langen Rapport, dass ich mich entschieden habe, einmal diese Sache mit der nachträglich eingestrickten Ferse auszuprobieren, die man meist bei Farbverlaufsgarnen nutzt, um eben diesen Farbverlauf nicht zu unterbrechen.

Kurzanleitung für nachträglich eingestrickte Ferse.

An der Stelle, wo die Ferse hin soll, alle Fersenmaschen mit einem Hilfsfaden abstricken. {Der braune Faden.} Danach den Fuß wie gewohnt stricken.

Über und unter dem Hilfsfaden Maschen aufnehmen

Hilfsfaden entfernen.

Mit Kontrastfarbe alle Maschen {hier 60} abstricken und eine Bandspitze arbeiten.

Die letzten 24 Maschen unbedingt im Maschenstich zusammennähen. Bei allen anderen Arten drückt sonst womöglich die Naht genau an der Ferse.

Weil ich euch diese Kurzanleitung nicht vorenthalten möchte, damit ihr das vielleicht auch einmal ausprobieren könnt, verlinke ich diesen Beitrag bei Catrin und ihrer Linkparty Gemeinsam werkeln.

Notizen – 03. Januar 2023

Über OZ geht die Sonne auf. Der Dienstag gehört zu meinen Spartagen, denn zum einen habe ich mir die über einstündige Anfahrt und rund 65 km gespart und zum anderen fahre ich gleich von der Arbeit aus zur Therme. Wenn ich dort dusche und Haare wasche, kann ich zu Hause Wasser sparen. Aber nicht nur, denn ich kann mir auch trübe Gedanken sparen, mich zumindest davon ablenken. An diesem Tag brauche ich allerdings zwei Saunagänge bei 95°C, um die kreisenden Gedanken aus dem Kopf zu bekommen und einfach nur zu sein. Das tut dann sehr, sehr gut.
Insgesamt ein schöner Tag, besonders der Abend.