Notizen – 11. Juni 2024

Der Wecker klingelt. Das hatte ich lange nicht, dass ich wirklich bis zum Klingeln geschlafen habe. Ich mache mich fertig, vertrödle mich ein wenig und verpasse den Bus. Dadurch verpasse ich ganz knapp auch den Zug, den ich gestern genommen hatte. Wirklich ganz knapp. Ich sah ihn noch wegfahren. Macht nix. Der nächste fährt…
06:46 Uhr
Das ist ein ICE, kann aber bis Erfurt mit dem Deutschlandticket genutzt werden.
In Erfurt habe ich wieder viel Zeit und treibe mich auf dem Bahnhof herum. Bei einer Bäckerei erstehe ich ein Laugenbrötchen. Heute habe ich nämlich keine Schnittchen, weil der Schatz gar nicht aufgewacht ist und ich mich ganz leise aus der Wohnung geschlichen habe.
Weil es viel kälter ist als gestern und ein heftiger Wind weht, entscheide ich mich für eine Straßenbahn, die direkt zum Augustinerkloster fährt. Da habe ich zur Schule nur einen kurzen Fußweg.
09:00 bis 13:00 Uhr
Das war ein schöner Kurs. Drei Teilnehmer waren auch gestern schon dabei. Das klappt nicht immer, aber diesmal eben doch. Am Ende haben sie sich sehr gefreut, als ich ihnen auf russisch Alles Gute gewünscht habe. Manches verlernt man eben nicht, auch nicht nach 50 Jahren.
14:44 Uhr
…sollte ein ICE fahren, der bis Gera mit dem Regionalticket genutz werden kann. ICH war pünktlich auf dem Bahnhof. Der ICE nicht. Zunächst werden 10 Minuten Verspätung angezeigt, kurz darauf 20. Als die Verspätung auf 40 Minuten angewachsen ist, komme ich endlich auf die Idee, nach einer anderen Verbindung zu schauen. Und sieh da, es gibt ein. Fünf Gleise weiter. Ich mache mich auf den Weg und schaffe es noch rechtzeitig. Der Zug steht bereits da und ist recht voll. Ich finde noch einen Notsitz. Das genügt mir. Es ist eine Regionalbahn, die an jedem "Dorf" hält, immerhin bin ich unterwegs.
In Weimar holt uns der verspätete ICE ein und wir müssen ihm Vorrang lassen, wodurch sich nun auch die Regionalbahn verspätet. Macht nix, ich sitze gut und bin auf dem Heimweg. Was will ich mehr. Viele verlassen die RB und steigen in den ICE um. Ob sie viel Zeit gewinnen, ist fraglich. Ich bleibe. Und ich finde ein Buch. Einen Krimi, den ich mitnehme. Diese Regionalbahn hat nämlich in jedem Wagon eine Büchertauschregal. Nächste Woche werde ich ein Buch mitnehmen, das ich dort hinterlassen kann.
Irgendwann
Ich komme in Jena an, muss nur ganze 4 Minuten auf den Bus warten und werde vom Schatz ganz liebevoll empfangen.
Warum auch immer bin ich sehr, sehr müde und schlafe beim Überprüfen meiner Mails im Sitzen ein.
Abends
Ich wache natürlich noch einmal auf und stelle fest, dass immer noch die Sonne scheint. Wir setzen uns eine Weile auf die Terrasse und räuchern. Das hatte ich mir gewünscht. Leider ist es sehr kalt, gerade 11°C. Das ist zum Draußensitzen nicht so angenehm, zumal ich meine Strickjacke und den dicken Kuschelpullover im Auto gelassen hatte.
Zum Einschlafen nutze ich wieder eine Einschlafmeditation. Das klappt derzeit nicht ohne.

Notizen – 10. Juni 2024

Ein Montag im Juni
Ein verrückter Tag.
04:30 Uhr
Ich könnte noch eine Stunde schlafen, muss aber zur Toilette und der Schatz gruschdelt auch schon draußen herum. Also stehen wir auf. Ich bin ohnehin ein wenig aufgeregt, zum einen, weil ich mich entschlossen habe, mit dem Zug nach Erfurt zu fahren und nicht so recht weiß, wie es laufen wird, bei der Bahn weiß man das nie. Und zum anderen, weil ich heute zum ersten Mal einen Kurs zu halten habe, bei dem rein technisch einiges schief gehen kann.
06:00 Uhr
Ich bin bereit und laufe los zum Bus. Der Schatz hat mir noch Schnittchen eingepackt und ich habe eine ganze Kanne Tee getrunken, weil die Blase schon wieder ziept.
Kaum habe ich die Haltestelle erreicht, kommt auch der Bus.
06:29 Uhr
Ich nehme einen Zug früher als geplant und bekomme sogar einen Sitzplatz. Ich weiß nicht mehr, wann genau ich in Erfurt ankomme. Höchste Zeit ist es, denn der Tee will wieder raus. *hüstel*
Dann habe ich jede Menge Zeit. Weil ich mich in der innersten Innenstadt von Erfurt halbwegs auskenne, nehme ich eine Straßenbahn zum Domplatz und laufe von dort aus durch malerische alte Gassen bis zum Lehrgangsort.
noch vor 08:00 Uhr
Es ist bereits geöffnet. Ich bekomme notwendige Zugangscodes und alle sonstige Ausstattung. Ein sehr schönes Objekt. Ich dachte bisher, Cottbus wäre der schönste noch existierende Lehrgangsort, aber hier ist es noch schöner, weil es große Pflanzen gibt, die eine entspannte Atmosphäre schaffen.
09:00 bis 17:00 Uhr
Der Kurs verläuft sehr gut, auch wenn die Technik ein klein wenig zickt. Wir bekommen das gut hin.
17:46 Uhr
Auf dem Bahnhof ist "Land unter". Wegen eines Brandes an der Strecke haben ICEs teilweise bis zu 190 min Verspätung oder fallen ganz aus. Meine Regionalbahn ist jedoch pünktlich.
18:45 Uhr
Ich bin daheim. Der Schatz hat gekocht. Hmmm. Lecker. Und zum Nachtisch gibt es Erdbeeren.
Das Handy quillt über von WhatsApp-Nachrichten. Eine davon aus G., dienstlich. Es entspinnt sich eine Unterhaltung, laut der ich in Cottbus schon wieder etwas falsch gemacht habe. Mensch, macht doch euren Krempel selber! Ich kann es euch doch sowieso nicht recht machen.
Damit hake ich das ab und widme mich einem geruhsamen Feierabend. Der Schatz lockt mich auf die Terrasse. Er hat in der Kaufhalle noch zwei besondere Buntnesseln entdeckt und mitgebracht.
Viel tun wir an diesem Abend nicht mehr. Es war ein sehr schöner, aber auch anstrengender Tag.
Ich lese.

Samstagsplausch {08.06.2024}

Guten Morgen ihr Lieben
Ich bin wieder in Jena. Und ich hatte mich gestern dazu entschlossen, meinen Laptop mitzuschleppen, schließlich heißt er ja Schlepptop *grins*
Deshalb kann ich heute vielleicht ein wenig mehr texten, als wenn ich nur das Handy dabei hätte. Schreibt sich hier einfach besser.

Und nun beginnen wir mal mit der…
Wochenrückschau
Samstag, 01. Juni
Die Tochter des Jenaers hatte Jugendweihe. Zu diesem Anlass, also für den offiziellen Teil, hatte sich der Schatz in Schale geworfen, das heißt in einen Anzug. Und ich böses Weib hatte am vergangenen Samstag gelästert, weil ich mir diesen Mann, den ich nur als Naturmenschen kenne und deshalb sogar manchmal liebvoll meinen Waldschrat nenne, überhaupt nicht im Anzug vorstellen konnte. Vor meinem inneren Auge sah ihr ihn, wie einen erwachsenen Mann, der sich nach Jahren in seinen Konfirmationsanzug zwängt und darin etwas seltsam wirkt. Und dann… stand er vor mir, in Hemd und schwarzem Anzug und mir blieb der Mund offen stehen. Er sah so toll aus. Und so war es auch nicht verwunderlich, dass man sich gewünscht hatte, er möge bitte auch zur privaten Feier im feinen Zwirn erscheinen. Tja, und bei dieser Feier, die insgesamt sehr schön war, tja, wie soll ich sagen? Hab ich mich nochmal neu in ihn verguckt. Hach. Er wurde sogar ein bissel rot, als ich ihm das sagte. *kicher* 🤭
Ja, nun ist das raus und hier schriftlich fixiert. Jaja.
Sonntag, 02. Juni
Ruhetag. Ich strickte an meiner Jacke. Irgendwann werde ich euch die mal vorstellen. Vielleicht komme ich in der nächsten Zeit mal dazu, ein kleines Nadelgeplapper bei Andrea zu verlinken.
Montag, 03. Juni
Ein schöner Tag. Die Heimfahrt von Jena und viele tolle Pflanzen. Hach ja.
Dienstag, 04. Juni
Der Tag ist mir irgendwie aus dem Gedächtnis gefallen. An meiner Jacke gestrickt habe ich, glaube ich zumindest. Und dann kam ein Anruf vom Schatz. Das Saatgut ist angekommen und er hat es auch gleich eingebuddelt. Nun, mal sehen, was wächst. Seine Terrasse ist schon ein Dschungel, da will mein Balkon erst noch hin.
Mittwoch, 05. Juni
Ja, es ist der 5. und Tagebuchbloggen ist angesagt. Leider war es einer meiner schlechteren Tage, so dass nicht viel geschah. Ein schönes Telefonat mit dem Jürschn geschah immerhin.
Donnerstag, 06. Juni
Mein Schulungstag. Gut, dass Chef A. mir das angeboten hatte. Ich fühle mich gut gerüstet für meinen Einsatz in Erfurt.
Freitag, 07. Juni
Wie geplant hänge ich mich am Morgen an den Rechner. Nacharbeiten von gestern, vorarbeiten für Montag. In Bloggs herumtreiben und mich verzetteln. *lach*
Teams fordert mich auf, meine Einstellungen zu ändern, nachdem ich das getan habe, finde ich mich auf der Firmenoberfläche wieder. Das wollte ich ja nun nicht. Prompt ruft Chef C. an. Das wollte ich erst recht nicht. Wieso ich "grün" wäre, wollte er wissen. Und weshalb ich nicht im Krankenhaus sei und wann ich da wieder hingehe. Und ob ich nicht, bevor ich da hingehe, noch ein paar Wochen in CB arbeiten würde. Ich sage ihm, dass ich mich krank fühle und das schon so war, als ich noch in CB gearbeitet habe. Dass ich es erzwungen habe, meinen Vertrag zu erfüllen, eigentlich aber lieber zum Arzt gegangen wäre… Er guckt bissel geknickt und meint, dass es meine Entscheidung sei, er sich aber freuen würde, wenn ich schnellstens wiederkäme. Tja, ich würde mich auch freuen, wenn ich mich besser fühlen würde.
Na, immerhin hilft der viele Tee, den ich trinke. Die Blase schmerzt nicht mehr. Teams schalte ich ab.
Als ich am Rechner alles erledigt habe, baue ich den auch ab und verstaue ihn in einer großen Tasche. Dann raffe ich mich auf, meine Kleider für die Fahrt zu richten.
Die Hexe ruft an. Ein sehr schönes und langes Gespräch.
Die SchwieTo meldet sich auch noch, aber als ich zurückrufe, geht sie nicht ran. Naja.
18:30 bin ich endlich auf der Straße nach Süden.
Jena:
Der Schatz steht auf der Terrasse und hält Ausschau nach mir, während ich an dxer Tür klingle, was er nicht hört. Tja, so geht das manchmal. Sind wir umeinader herum getanzt.
Im Wohnzimmer läuft sehr schöne Musik. Ich muss den Schatz mal noch fragen, wo ich die finde, dann verlinke ich sie euch hier noch.
Wir machen Abendessen, aber mir ist gar nicht nach essen. Dabei hat der Mann diesmal extra auf mich gewartet, nachdem er letzte Woche schon satt gewesen war, als ich hier ankam.
Wir räuchern noch ein wenig, wobei ich feststelle, dass mir der Duft des Palo Santo Holzes frisch besser gefällt, als geräuchert. Dem Mann geht es ähnlich, weshalb wir dann Stäbchen anzünden. Hach, schön.

Heute
Wir haben lange geschlafen, zumindest für meine Verhältnisse. Es ist fast halb neun und der Schatz muss aufstehen, weil er am Vormittag in der Stadt wieder seinen Töpferkurs hat.
Ich darf hier noch ein wenig herumklumpern und in Ruhe diesen Eintrag schreiben. Erst hatte ich das WLAN nicht in Gang bekommen. Dreimal den falschen Zugangscode eingegeben. Klar im Vorteil ist, wer lesen kann.
Heute Nachmittag wollen wir endlich zu den Orchideen. Diesmal passt das Wetter und ich freue mich sehr darauf.
Morgen soll es mal in den Botanischen Garten gehen. Auch darauf freue ich mich.

Gebloggt in dieser Woche
Montag, 03. Juni: Montagsstarter und Notizen
Dienstag, 04. Juni: Ich sollte täglich bloggen, damit mir die Tage nicht verloren gehen. 🤔
Mittwoch, 05. Juni: WmdedgT?
Donnerstag, 06. Juni: Notizen
Freitag, 07. Juni: Ich habe mich vertrödelt, am Rechner und überhaupt. Da lasse ich das mit den Notizen heute sein.
Samstag, 08. Juni: Da sind wir gerade.

Jetzt komme ich zu Andrea, die mir eine Mail geschrieben hat. Vielen Dank dafür.

Euch allen ein feines Wochenende
Eure Mira

WmdedgT im Juni 2024

Der 5. Juni ist in diesem Jahr ein Mittwoch und wieder steht die Frage im Raum "Was machst du eigentlich den ganzen Tag?"
Nicht viel, das kann ich schon mal sagen. Kommt euch der Text bekannt vor? Das liegt daran, dass ich ihn im Mai schon fast genauso geschrieben habe. Allerdings war der Tag im Mai schon deshalb schöner, weil der Schatz hier war.

04:00 Uhr
Bisher war die Nacht von Schlaflosigkeit geprägt. Ich habe mit der Schwester geschrieben, gelesen, gestrickt. Jetzt lege ich mich nochmal hin. Vielleicht klappt es nun endlich mit dem Schlaf.
06:00 Uhr
Och nö, zwei Stunden Schlaf sind mir zu wenig. Zumal ich nichts weiter vor habe, als mich ein wenig auf morgen vorzubereiten. Das Schulungsvideo noch einmal anschauen und vielleicht noch ein paar Folien ausdrucken. Aber erst drehe ich mich nochmal um.
07:30 Uhr
Nun aber los. Sonst ist der ganze Tag verratzt. Dass er das auch so wird, ahne ich noch nicht.
Ich texte mit der Schwester, die heute nach Stuttgart fährt, um sich mit ihrer Tochter und der winzigen Enkelin zu treffen. Ich hoffe auf Fotos.
Vormittag
Mir geht es schon mal wieder mies. Bauchschmerzen und auch sonst das Zipperlein. Seit ich weiß, was bei der OP schief gelaufen ist, wundert mich das zumindest nicht mehr. Das muss ja alles erst mal wieder heilen, innerlich. Und so, wie das gelaufen ist, dauert diese Heilung eben eine Weile. Ich finde, Schmerzen sind leichter zu ertragen, wenn man weiß, woher sie kommen.
Die Vorbereitung auf meinen Einsatz morgen verschiebe ich auf den Nachmittag. Erst legen ich mich mal ein wenig auf die Couch.
15:00 Uhr
Die Sirene. Jeden Mittwoch um drei. Ich war doch tatsächlich fest eingeschlafen, hatte sogar geträumt. Und es war ein schöner Traum. Na, immerhin.
15:30 Uhr
Der Jürschn ruft an. Es wird ein längeres Gespräch. Ein schönes Gespräch.
Am Abend
Die Schwester ist aus Stuttgart zurück. Sie schickt zwei Fotos. Das winzige Enkelmädchen hat gereint, als sie sie auf dem Arm hatte. Tja, das kommt vor, wenn man sich selten sieht. Sie sollte öfter Gelegenheit haben, Tochter und Enkelin zu sehen. Ich könnte mir einen solchen Abstand zu Sohn und Hexe niemals vorstellen. Ja, in dieser Beziehung hatte und habe ich es richtig gut.
Weil die vorige Nacht keine so gute war und weil ich morgen früh raus muss und einen langen Tag vor mir habe, gehe ich früh zu Bett.

Das war es also für den 5. Juni 2024.
In früheren Jahren
Juni 2023
Juni 2022
Juni 2020
Juni 2018
Juni 2017

12 von 12 im März

12_von_12
Diesmal habe ich zum Glück wieder rechtzeitig an diese schöne Aktion von Caro gedacht und gleich am Morgen mit dem Fotografieren begonnen.
Nach einer sehr durchwachsenen Nacht war da einiges abzuspülen. Nicht nur vom Körper, auch von der Seele. Ich stand wohl eine halbe Stunde unter der Dusche und saß am Ende auf dem Bett, um die Haare zu fönen.
Dabei fiel der Sockenberg in meinen Blick, den ich nun gleich schubladenfertig zusammenlegte.
Dann endlich gab es Frühstück. Ausgiebig, schließlich ist Sonntag. Außerdem will ich nachher zu Mutti und mit ihr auf einen kleinen Ausflug. Da gibt es erfahrungsgemäß nichts zu essen.
Schnell noch Muttis Salami schneiden. Mit ihrer eingegipsten Hand kann sie das zur Zeit nicht und ich kann es jedenfalls nicht gleichmäßig. Wozu hat man denn einen Allesschneider daheim? Also nahm ich die Wurst gestern mit und brachte sie ihr heute geschnitten wieder.
Auf dem Weg zum Auto kam ich an diesen hübschen Frühlingsboten vorbei. Die wollte ich schon seit ein paar Tagen im Bild festhalten, aber sie waren immer von Schnee bedeckt, den ich nicht so gern festhalten mochte. Diesmal endlich leuchteten sie mir unverhüllt entgegen.
Unser Ausflug führte nach Bad Dürrenberg, wo ich mit der Mutti gern ein wenig im Kurpark herumspazieren und nach dem Frühlung Ausschau halten wollte. Als wir jedoch einen der Durchgänge durch das Gradierwerk passiert hatten, bot sich dieser Anblick. Da war nichts mit spazieren. Ich hatte mir sofort ein anderes Ziel überlegt, aber die Mutti meinte, wir wären doch nun draußen gewesen und könnten wieder heimkehren. Nunja.
Wieder daheim auf Muttis Balkon kramte ich mein Strickzeug aus meiner großen Tasche. Ich hab immer so große Taschen, weil ich dauernd so viel mitschleppe.
Später gab es Kaffee.
Die Essenbestellung für die kommende Woche bereiteten wir auch noch vor. Bestellen muss ich das dann daheim am Rechner.
Am Samstag im N-Markt hatte ich 2-er-weise verpackte Zungen entdeckt und am Abend gleich noch gekocht. Eine bekam die Mutti, die andere behielt ich für mich.
Schließlich bereitete ich zu Hause noch mein Abendessen vor. Und damit war dann mein Sonntag, der 12. März auch schon wieder vorüber.
Keine besonderen Vorkommnisse, der Ausflug verunglückt. Naja.
Am Ende noch ein paar Seiten gelesen in einem Krimi, der auf Sylt spielt. Immerhin.

Und hier noch der Rückblick auf vergangene Jahre:
12 von 12 im März 2022
12 von 12 im März 2021
12 von 12 im März 2020
12 von 12 im März 2019
12 von 12 im März 2018
12 von 12 im März 2017

12 von 12 im Februar

12_von_12
Ich liebe die Aktion 12 von 12 von Caro und Dank Andreas Erinnerung gestern habe ich heute auch schon in der Frühe mit dem Fotografieren angefangen.

Auch der Spiegel erinnert mich daran, dass heute der 12. ist.

Es ist noch sehr früh, deshalb gibt es noch kein Frühstück, sondern erst mal einen Milchkaffee. Er steht auf dem Heizkörper neben meinem Computerplatz und neben meiner winzig kleinen Hyazinthe. Die kann natürlich nur dort stehen, weil die Heizung abgedreht ist.

So langsam wird es hell draußen, und es sieht auf dem Foto schöner aus, als es tatsächlich ist. Von der Sonne, die gestern noch in der App versprochen wurde, ist nichts zu sehen. Und inzwischen weiß auch die App nichts mehr davon und zeigt Wolken an. Na, die sehe ich selbst.

Da ich nun doch nicht gefrühstückt habe, gönne ich mir eine Nascherei.

Zur Vorbereitung des Mittagessens wird Matjes klein geschnippelt.

Dazu kommt Zwiebel, Apfel, reichlich saure Gurke und eine Spur Knoblauch. Und dann stellt sich die Frage, schütte ich nun Buttermilch dran für marinierten Hering oder belasse ich es beim Häckerle? Ich entscheide mich für eine Dose Kidneybohnen, die ich noch untermische. Die Buttermilch trinke ich pur.

Die Überlegung, ob ich den Sonntag in der Therme verbringe oder vielleicht doch mal in die Stadt fahre, Richtung Zoo, nimmt mir der Sohn ab, indem er anruft und fragrt, ob ich ihn später irgendwann nach Hause fahren kann. Wann, weiß er noch nicht genau.
Während ich hier auf ihn warte, lese ich. Die Zeit will schließlich genutzt werden. Es ist ja mein Sonntag, den ich genießen will.
Am Parkplatz ist schon wieder die Schranke defekt. ich frage mich, was die Leute schaffen, dass sie immer wieder abbricht. Da muss doch jemand dagegen fahren. Das hatten wir erst im letzten Jahr, als sie monatelang außer Betrieb war und just einen Tag vor Silvestern wieder montiert wurde. Lange hat sie ja nicht gehalten.

Das Schloss an der Haustür ist seit Donnerstag auch defekt, weshalb wir durch den Kellereingang ins Haus müssen. Das nervt einerseits: Treppe runter, Außentür aufschließen, hinter mir wieder zuschließen, Zwischentür aufschließen, hinter mir wieder zuschließen. Treppe wieder rauf. Andererseits entschleunigt es. Gibt dem Nach-Hause-Kommen mehr Gewicht. Dabei muss ich an Regula denken, die gestern schrieb: …nicht immer geht es darum, möglichst schnell zu sein. Und schaut mal, diese bemooste alte Kellertreppe hat doch beinahe etwas Romantisches, oder?

Während ich mit Lili telefoniere, stricke ich. Und dann, tataa, sind die großen grauen Socken endlich fertig. Naja, nicht ganz, die nachträglichen Fersen fehlen noch. Die mache ich morgen während der Kreativzeit. Die gehen schnell.

Nach dem Grau braue ich Farbe, viel Farbe. Also stricke ich ein sehr buntes Knäuel an. Daran werde ich jetzt noch ein wenig nadeln und dann ist der 12. Februar auch schon wieder vorüber.

Und nun noch die 12 von 12 aus dem Februar vergangener Jahre.
12 von 12 im Februar 2022
12 von 12 im Februar 2020
12 von 12 im Februar 2019
12 von 12 im Februar 2017

Der 6. Montag

Die Woche begann mit Hiobsbotschaften. Vermutlich das gesamte Wochenende war die Heizung in der Firma aus. Sie sprang zwar sofort wieder an, aber die großen Räume hatten am Morgen nur 9°C und sind nach Stunden immer noch auf nur 16°. Es gibt einen kleineren Raum, der mit der Küche, der wird schneller warm als alle anderen. Er ist im Winter immer der wärmeste und im Sommer der frischeste Raum. Dorthin habe ich die Mitarbeiter verfrachtet. An der Eingangstür habe ich ein Schild aufgehängt, Besucher möchten sich an der Werkstatt melden. Die grenzt unmittelbar an den warmen Raum und meine Leutz können die Besucher dort in Empfang nehmen. Ein befriedigender Zustand ist das nicht.
Die nächste miese Nachricht kam von Pocahontas, die mir mitteilte, dass sie die Kalkulation für unsere beiden Projekte nun nocheinmal überarbeiten soll. Ich weiß gar nicht, die wievielte Überarbeitung das ist, langsam wird die Zeit knapp, denn ab 1.3. sollte es das neue Projekt geben. Noch dreieinhalb Wochen sind es bis dahin. Das ist wahrlich nicht mehr lang.

1. Sich Zeit nehmen für sich selbst und all die Dinge, die man gern tut, ist sehr wichtig, damit die Seele baumeln kann .

2.) Ob ich mich so viel im Freien aufhalten kann, wie ich gern möchte, hängt vom Wetter ab.

3.) Der oben erwähnte Hickhack um unsere Projekte bereitet mir Sorgen.

4.) Dabei handelt es sich um soziale Projekte und ich denke, die muss man unterstützen.

5.) Als Jugendliche/r hat man es heute besonders schwer, zwischen all dem Machtgerangel seinen Weg zu finden.

6.) Ich bin mehr für andere da, als für mich selbst, nehme mir stets viel mehr vor, als ich schaffen kann, wodurch es meist chaotisch zugeht und bin doch auch ein romantischer Träumer – das zeichnet mich aus.

7.) Ich freue mich auf GabhÄu, habe wie immer, viel Organisatorisches zu erledigen und ein Konzert steht auch noch auf dem Plan.

So, und nun habe ich eiskalte Hände und muss mich auch erst einmal in Richtung Küche verziehen, mir eine Kanne Tee kochen und mich ein wenig aufwärmen, bevor es hier im Büro weitergehen kann.
Vorher bringe ich aber noch diesen Eintrag zu Anita, die den feinen Lückentext auch diesmal wieder bereit gestellt hat.
Kommt gut in die neue Woche.

WmdedgT – Februar 2023

Wie immer am 5. des Monats ist es Zeit für Tagebuchbloggen unter dem Motto Was machst du eigentlich den ganzen Tag?
5:27 Uhr
Was? Ich hab doch noch nicht ausgeschlafen! Es ist doch Sonntag. Aber schlafen konnte ich eben auch nicht mehr. Ich schaue auf dem Handy herum, dümple dann am Rechner. Greife zwischendurch zum Strickzeug. Dann lese ich. Dabei verschwindet meine Unrast zu einem großen Teil.
7:00 Uhr
Zeit für Kaffee und Frühstück. Ausgiebiges Frühstück.
9:59 Uhr
Huch, jetzt war ich doch tatsächlich noch mal im Sitzen auf der Couch eingenickt. Dabei wollte ich nur den Massagekragen für meinen Nacken nutzen.
Was mache ich denn nun? Soll ich etwas für Mittag kochen? Lust habe ich keine. Ich habe überhaupt keine Lust zu gar nichts. Dabei ist es nicht mal wirklich grau draußen. Dafür aber in mir. Alles grau. Alles…keine Ahnung.
11:50 Uhr
Endlich bin ich soweit, zur Mutti zu fahren. Das wollte ich schon viel früher. Aber ich wurde und wurde nicht fertig mit mir selbst. Als ich zum Parkplatz lief, fiel mir auf, dass ich das Telefon vergessen hatte. Aber ich wollte nicht nochmal zurück gehen. Als ich dann am Parkplatz ankam, stand das Auto nicht dort. Da fiel mir wieder ein, dass ich es gestern Abend ein Stück die Straße runter abgestellt hatte. 🙈
Nun konnte ich auch das Telefon noch holen, ich lief ja sowieso nochmal an meiner Haustür vorbei.
12:27 Uhr
Vor Muttis Haus fand ich die ersten Schneeglöckchen.
Sie hatte Geflügelleber gebraten und drückte mir einen kleinen Teller voll in die Hand. Ordentlich an den Tisch setzen zum Essen wollte sie nicht.
Später suchte sie sich Mittagessen aus, das ich für kommende Woche bestellen sollte.
Die Schwester rief an und ich hatte auch Gelegenheit, ein wenig mit ihr zu schwatzen.
Mutti wollte, dass ich ein wenig Siesta mache. Im Sessel. Aber kaum saß ich da ganz entspannt, fing sie an zu schwatzen. Das macht sie immer so. Ich komme bei ihr nicht zur Ruhe. Muss ja auch nicht sein. Wieder etwas später verschwand sie in der Küche und kam mit Eis zurück. Das war lecker.
16:00 Uhr
Zeit, wieder heim zu fahren. Sie rief noch zweimal an, wollte aber gar nicht mich, sondern ihre Iris, mit der sie immer spazieren geht.
Ich muddelte in der Wohnung herum. Hatte in der Küche zu tun und meine Wäsche auf dem Trockner umzuhängen und dann noch Kram für morgen zu packen.
19:30 Uhr
Es ist zu früh, um ins Bett zu gehen, obwohl ich mich seltsam fühle und einen schönen Traum gebrauchen könnte. Stattdessen setze ich mich an den Rechner, denn ich wollte doch noch das Essen bestellen und die Festivalkarte für die Schwester.
22:40 Uhr
Die Bestätigungsmail für die Festivalkarte ist immer noch nicht da. Auch nicht im Spamordner. Wieder etwas, worum ich mich zusätzlich kümmern muss, weil es nicht reibungslos läuft. Menno, warum hat sie denn ihre Karte nicht selbst bestellt?
Jetzt ist aber wirklich Bettzeit.
Gute Nacht, euch da draußen.
Schlaft gut und träumt was Schönes.
Eure Mira

In früheren Jahren
Februar 2022
Februar 2021
Februar 2020
Februar 2018

Notizen – 29. Januar 2023

Es ist Sonntag und ich bin wieder einmal kurz nach 5 Uhr aufgestanden. Das macht aber nichts, weil ich zum einen siebeneinhalb Stunden Schlaf hatte, denn ich war gestern früh genug im Bett. Und zum Anderen ist das nun mal meine Zeit. Warum sollte ich diese Routine an einem Sonntag durchbrechen, nur um mich dann am Montag mit dem Frühaufstehen wieder schwer zu tun.
Weil ich gestern schon wieder den Samstagsplausch bei Andrea verbasselt habe {es war Muttitag}, möchte ich jetzt mal noch die vergangene Woche zusammenfassen. Den Wochenanfang findet ihr hier, falls es euch interessiert. Für die restlichen Tage gibt es nun hier noch ein paar Tagesfotos und ein paar Notizen…

Mittwoch, 25. Januar
Bevor dieses wunderschöne Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel rausgeht, habe ich es schnell noch im Foto festgehalten. Solche Schmuckstücke stellen wir aus alten Brettern her. Und ja, man spielt hier mit nur drei Spielsteinen pro Farbe. Reicht doch, oder?
Gegen Mittag fiel erneut die Heizung aus. Der Hausmeister kam umgehend, und diesmal schaute ich ihm zu, damit ich es im Notfall selbst kann oder {weil ich zu kurz geraden bin} einem unserer Kollegen erklären kann, was sie tun sollten.

Donnerstag, 26. Januar
Mein Räum- und Wuseltag. Da gab es ein paar Kartons, die ich demnächst mit nach OZ nehmen will. Die Inhalte räumte ich neu zusammen und hatte fast den ganzen Tag gut zu tun. Am Nachmittag kam dann noch der Heizungsableser. Am Abend habe ich, ja was wohl? Richtig, ich habe gestrickt.

Freitag, 27. Januar

Einer meiner Kollegen wohnt ganz am äußeren Rand von OZ. Nach dem Garten, der an das Wohnhaus grenzt, kommen nur noch Felder. Dort hält er diverse Tiere, auch Federvieh. Am Freitag kam er mit dieser Eierpappe und erklärte: Meine großen Hühner, meine Zwerghühner, meine Wachteln. Hm, lecker, so schöne frische Eier. Die esse ich dann auch ohne Salz oder irgendwelche Zutaten, die den Geschmack verfälschen.
Ich hätte noch eine Menge Papierkram zu erledigen gehabt, dann kam Pocahontas. Wir haben uns lange nicht gesehen, weil sie in ihrem Objekt gerade extrem viel zu tun hat, mehr als ich. Nun hatten wir einiges zu besprechen und dann fragte sie mich, wann ich Feierabend machen möchte.
Ich: Heute muss ich bleiben, bis ich das hier alles aufgearbeitet habe.
Sie: Quatsch, mach Feierabend. Ich lese deine Mail heute sowieso nicht mehr.
Ich: Aber ich bin am Montag nicht da. Dann bekommst du es erst am Dienstag.
Sie: Und? Kommt es jetzt auf diesen einen Tag an?
Ich: Sag du es mir. Du bist die Chefin.
Sie strahlt mich an: Schönes Wochenende!

Samstag, 28. Januar 2023
Muttitag!
Das heißt, ich stand gegen 6 Uhr auf, kümmerte mich um eine wenig Haushalt und frühstückte ausgiebig. Am späten Vormittag machte ich mich auf den Weg zu Mutti, die gern Haare waschen wollte. Ich schlufg vor, vorher noch zur Drogerie zu fahren, sie wollte außerdem in den N-Markt. Da wollte ich auch hin, den CO2-Zylinder tauschen, den ich schon seit einer Woche mit mir herum schleppe. Nach dem Haarewaschen gab es dann ein spätes Mittagessen. Sie hatte extra für mich Hering mariniert.
Am späten Nachmittag, als ich wieder daheim war, suchte ich noch einen schönen Übertopf für die Hyazinthen, die ich mir am Freitag schon aus dem P-Markt mitgenommen hatte. Nun steht ein klein wenig Frühling auf meinem Wohnzimmertisch.

Sonntag, 29. Januar 2023
Weil ich einmal dabei bin, die Woche zusammenzufassen, möchte ich heute auch endlich wieder einmal die Sonntags Top 7 für Anita ausfüllen. Seit ich mich daran das letzte Mal beteiligt hatte, haben sich die Rubriken ein klein wenig verändert. Also dann…

1_Gelesen
Oh ja, gelesen habe ich immer zwischendurch und abends zum Einschlafen. Bei Kindle unlimited habe ich einen {für mich} neuen Autor entdeckt und mich an einer seiner Serien festgelesen. Wahre Lügen ist der zweite Band dieser Serie. und hat mir viel Lesevergnügen bereitet. Mittlerweile bin ich schon beim dritten Band, der auf einem Kreuzfahrtschiff spielt. [Werbung unbeauftragt]

2_Gehört/Gesehen |
Gehört in dieser Woche habe ich wieder Wenzel und Il Civetto und natürlich Haase samt Seilschaft und gestern habe ich sogar mal wieder ein wenig ferngeschaut. Die neuen Folgen der Soko Leipzig aus der Mediathek.

3_Erlebnis |
Öhm, da gab es diese Woche nichts, was man extra erwähnen müsste.

4_Genuss |
Jaaa, die leckeren Eier, die ich oben schon erwähnt hatte.

5_Drinnen/Draußen |
Mehr drinnen als draußen war ich in dieser Woche. Klar, bei dem Wetter. Es ist mir nicht mal unbedingt zu kalt, im Gegenteil, es ist fast zu warm, sonst würde der Schnee, der ab und zu fällt, ja liegenbleiben. Nein, es ist eindeutig zu feucht und vor allem zu GRAU da draußen. Darauf habe ich keine Lust. Ich will Frühling!!!

6_Web-Fundstück/e |
Ich finde selten etwas Besonderes im Netz, weil ich überwiegend auf mir bereits bekannten Seiten {Blogs, Musik} unterwegs bin. Neulich aber hatte ich bei Catrin eine Aktion gefunden, die mir gefiel und an der ich mich demnächst auch mal beteiligen möchte. Nun habe ich bei Catrin bis in den November zurückgeblättert, um die Aktion wiederzufinden, was mir nicht gelang, Zum Glück gibt es ja noch Tante Google und da wurde ich fündig. Das Wochenende in Bildern bei Große Köpfe.

7_Hobbys |
Gestrickselt habe ich einiges, besonders kamen an der Flickendecke ein paar Patches hinzu.

So, ihr Lieben. Nun bringe ich meinen ewiglangen Wochenrückblick noch verspätet zu Andrea und zeitgemäß zu Anita

Habt alle einen feinen Sonntag.

Notizen – 24. Januar 2023

Ein paar Tagesfotos und ein paar Notizen…
Samstag, 21. Januar
Am Morgen begann mein Wasch- und Küchentag. Von dem geschnekten Gemüse hatte ich im Samstagsplausch bereits erzählt.
Hier geht es dem Wirsing an den Kragen. Eine sehr feine Suppe wurde daraus.
Später war ich mit Mutti einkaufen und danach durfte ich dann nicht so schnell wieder gehen. Du kannst doch noch bleiben. Ich hab noch so viel zu tun. Das kannst du andermal machen. Menno.

Sonntag, 22. Januar
Räumtag. Eigentlich!
Ja, ich habe geräumt. Und rumgetrödelt. Und telefoniert und dabei ein weiteres Ufo-Socken-Paar fertiggestellt. Das bekommt noch einen eigenen Eintrag, wenn die anderen UFOs auch fertig sind. Dauert noch.

Montag, 23. Januar
Ein ganz normaler Arbeitstag. Mit viel Nebel, so dass wir die Spielzeugtour auf den nächsten Tag verschoben haben. Bei der Waschküche wollte ich nicht mehr als nötig draußen herumkurven. Trotzdem fuhr ich zum Feierabend nach Hause {obwohl Montag doch mein Oschatz-Tag werden soll.} Es stand ja noch einiges zu tun an. Blöd war, dass ich schon mal wieder so erschöpft daheim ankam, dass ich erst einmal gar nichts mehr fertig stellen wollte. Dann aber rief die Mutti an und sie hatte einen schlechten Tag. Moserte nur an mir herum, nichts konnte ich ihr recht machen. Nur, weil ich mich geweigert hatte, noch einmal loszufahren, um mit ihr gemeinsam Nudelsuppe zu essen. Ich war schuld, dass die Suppe nun verdirbt. Ich hab außerdem Mist gebaut, mit ihrem Augenarzttermin. Behauptet sie. Der wären nämlich am Vormittag gewesen. Da sie da aber zum Fädenziehen war, hatte ich beim Augenarzt angerufen und den Termin auf kommenden Montag verschoben. Das passte ihr nun gar nicht. Dieser Termin sei doch längst erledigt gewesen. Hä??? Ja, und ich solle mich nicht immer in alles hineinhängen. Ach??? Und überhaupt hätte ich dringend in der Hautklinik anrufen sollen, aber das hab ich ja wieder vergessen. {Diese Telefonsprechstunde ist dienstags!!!}
Ich war so verzweifelt, dass ich heulen musste. Zum Glück erreichte ich den Sohn, der mir bestätigte, dass die Oma auch zu ihm am Vormittag schon seltsam grillig gewesen war und der mich dann tröstete. Dieser Trost reichte mir noch nicht so ganz, deshalb gönnte ich mir dann noch einen knackigen Feldsalat mit frischen Mandarinen und Sonnenblumenkernen.

Dientag, 24. Januar
Am späten Vormittag fiel die Heizung aus. Das hatten wir {zum Glück} lange nicht. So freundlich es aussah, angenehm war es nicht an diesem Nachmittag im Spielzeugland. Zum Glück kam der Hausmeister schnell und konnte den Fehler auch sofort beheben.
Am Nachmittag erhielt ich dann auch den endgültigen Befund für Mutti. Keinerlei Anzeichen für bösartige Zellen.
Das teilte ich ihr dann zum Feierabend persönlich mit. Die Kleine Frau freute sich, wie ein Kind. Ich habe sie schon lange nicht mehr so strahlen sehen.
Hach, wie schön!