12 von 12 im September

12_von_12
Wie immer gesammelt von Caro, der ich dafür herzlich danke.
Na, ob das heute etwas wird mit 12 Fotos? Ich bin zu Hause und es geht mir nicht so gut. Schaun wer mal.

6:30 Uhr
Ich setze mich an den Rechner und bereite 12 von 12 vor. Dann gibt es die Guten-Morgen-Runde bei WhatsApp. Danach schreibe ich Rechnungen, wovon es natürlich kein Foto gibt.

ca. 8:00 Uhr
Malheur in der Küche. Ich nahm meine Medikamente und bereitete Frühstück vor. Und beim Kruschdeln im Tiefkühler löste sich die Klammer, die den angefangenen Erbsenbeutel verschloss und die Erbsen kullerten durch die Küche. Zusammenfegen konnte ich sie. Aber ich bekomme sie nicht auf’s Kehrblech. So weit hinunter kann ich mich noch nicht bücken. Ich bräuchte eines mit langem Stiel. Ich hab sowas schon gesehen. Hm.
Dann klingelt das Telefon… Die Kollegin in der Zentrale braucht technische Hilfe. Der Support ist heute extrem unterbesetzt und hat sie an mich verwiesen. Ich könne das. Wie jetzt? Ich brauche doch selbst dauernd Hilfe. Naja, nicht dauernd. Aber bei den neuen Inhalten habe ich keinen vollständigen Zugriff und kann mir deshalb nicht selbst helfen. Na gut, ich logge mich also in den Kurs des Kollegen ein und siehe da, ich habe auf diesen Bereich, der heute gebraucht wird, tatsächlich Zugriff. Wie schön.

gegen 10:00 Uhr
Das Kaffeewasser ist wieder kalt und die Brotscheibe im Toaster ist vertrocknet und hart.

Immerhin ist inzwischen die Sonne heraus gekommen und lockt mich auf den Balkon.

Aber bei 11°C kann ich da natürlich nicht bleiben.

So trinke ich meinen Kaffee heute in der Küche. Dabei wird mir ein wenig schwummerig, so dass ich das vertrocknete Brot doch noch esse. Ich erinnere mich selbst immer mehr an meine Mutti. Nicht nur, dass ich bewegungsmäßig so eingeschränkt bin, wie sie zuletzt war {Bei ihr war es das Alter, bei mir, nunja.} Auch so gewisse Verhaltensweisen. Sie hat zum Beispiel Brotscheiben immer extra rausgelegt, damit sie vertrocknen. Die hat sie dann geknabbert. Das mochte sie.

Mehr Loch als Käse, aber lecker ist dieser Maasdamer.

gegen Mittag
Ich schäle Kartoffeln und schneide sie in ganz dünne Scheiben, damit sie schnell gar werden.

Da ich mich entschließe, heute mal keine Suppe daraus zu kochen, sondern eine "Pfanne", schneide ich gleich noch eine große Zwiebel in Viertelringe.
Dazu kommen noch ein paar Pilze, klein geschnippelte Hähnchenleber und diverse Kräuter.

Als das Essen fertig ist, habe ich keinen Hunger und lasse die Pfanne erst einmal stehen.

am Nachmittag
Ich zottle mein Strickzeug heraus und nehme mir vor, diesen Fitz, den ich aus dem inneren des Knäuels gezogen habe, heute aufzustricken. Ich kann es ja gleich zugeben, weit bin ich nicht gekommen, weil ich erstmal wieder schlafen musste.

zum Abend
Hat irgendwer einen Trick, wie man Granatäpfel auspulen kann, ohne mit saftüberstömten Fingern die Kerne einzeln von den weißen Häutchen zu polken?

Dies waren 12 Bilder eines ereignisarmen Tages. Jetzt werde ich vielleicht doch noch ein paar Runden stricken.
Und später dann Gute Nacht.

In früheren Jahren
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12 von 12 im September 2021
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12 von 12 im August

12_von_12
Ich schlage meine Augen auf und sehe dieses schöne Bild.

Meine Aufstehhilfe. Ohne diesen Stuhl, an dem ich mich festhalten kann, käme ich nicht aus dem Bett hoch.
Ich schleppe mich ins Bad. Heute kommt niemand, um mir beim Waschen zu helfen. Ich bekomme das hin.
Die Morgensonne strahlt das Haus gegenüber an.
Auf der Bettkante hockend habe ich meine Haare gebürstet und geflochten. Ich möchte zur Visite halbwegs gut aussehen.
Am Samstag hieß es, Entlassung vielleicht am Freitag. Heute war von mindestens noch einer Woche die Rede.
Die Tablettenbox lag auf dem Schrank. War das nun Gedankenlösigkeit oder wollte man mich dazu animieren, aufzustehen und auf unsicheren Füßen durch das Zimmer zu tapsen? Ich hole mir die Box auf den Nachttisch.
Frühstück. Jeden Tag das Gleiche. Morgen bestelle ich mir was anderes. Mal sehen, was es gibt.
Etwas Kultur auf dem Nachttisch. Das ist eigentlich ein Taschentuch. Aber weil es so hübsch aussieht, nutze ich es als Serviette.
Die Physiotherapeutin hilft mir, über den Flur zu laufen und stellt mich auf eine Waage, weil sie glaubt, ich hätte abgenommen. Hab ich leider nicht, aber nun, ich habe jetzt ja auch Zement und eine Menge Titan im Körper.
Und schon ist Mittag. Gemüsenudelpfanne. Sieht etwas seltsam aus, schmeckt aber toll. Nach ganz vielen Kräutern.
Der junge Mann vom Sanitätshaus bringt meine Bandage. Mit der kann ich besser stehen und laufen. Auch sitzen, aber das darf ich noch nicht so oft.
Da hängt doch schon wieder ein Infusionsfläschchen über meinem Bett. Also Bandage ab, hinlegen und das Antibiotikum in mich hinein tröpfeln lassen.
Jetzt hat sich die Jalousie automatisch geöffnet. Fein. Nun kann ich zusehen, wie sich die Wolken rosa färben. Vielleicht lese ich noch ein wenig.
Das waren 12 von 12 aus dem Krankenhaus.
Wer sich jetzt fragt, was bei mir los ist: Ich hatte eine sehr schwere Entzündung der Wirbelsäule, die bei meinem Krankenhausaufenthalt im Juni/Juli in Anklam nicht erkannt worden und mittlerweile lebensbedrohlich war. Deshalb wurde ich am 2. August an der Wirbelsäule operiert und versuche nun, mich davon zu erholen und wieder fit zu werden.
Es war unglaublich anstrengend, diesen Eintrag zu schreiben. Deshalb werde ich nachher sicher noch bei euch lesen aber vorläufig nicht kommentieren. Bitte verzeiht.
Eure Mira

In früheren Jahren
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12 von 12 im Juli 2024

12_von_12
Ich bin spät dran für Caros Aktion 12 von 12.
12 Fotos vom Tage habe ich gemacht, aber um sie zu bearbeiten und hier einzustellen fehlte mir bisher die Kraft. Da Caros Linkparty noch geöffnet ist, möchte ich das jetzt nachholen.

Freitag, 12. Juli 2024
Eine neue Routine: Jeden Morgen Zucker messen.
Danach Tablette teilen und eine Hälfte schlucken.
Tee für uns. Die Tasse für den Mann, die Kanne für mich.
Ja, bei uns gibt es Heringshäckerle zum Frühstück. Der Mann ißt das mit Senf.
Das Keto-Getränk für den Tag wird gemixt.
Ein Paket kommt und ich freue mich riesig. Gleich darauf bin ich schwer enttäuscht. Sehr schöne Schuhe, tolle Sohle, noch tolleres Obermaterial. Aber die Passform geht gar nicht. Die Sohle ist 3 cm zu lang und der Spann ist so flach, dass ich beim besten Willen nicht in den Schuh komme. Man sieht ja die schöne lose Schnürung, die dabei helfen könnte, auch bei hohem Spann in den Schuh zu kommen. Aber, wie man sehen kann, ist das Material unter der Schnürung kein Bisschen dehnbar. Wenn wenigstens die Sohle passen würde, dann hätte ich das Obermaterial aufgeschnitten, frisch versäubert und die Schuhe dann sehr gern getragen. So aber kann ich sie nicht gebrauchen.
Müll und Pfandflaschen sortiert und bereit gestellt.
Nein, das ist kein Nebel, das ist ein heftiger Regenguss.
Zwischendurch mit dem Heizkissen auf die Couch. Irgendwie muss ich ja gegen die Rückenschmwerzen ankämpfen. Im Krankenhaus hatte ich Fango, aber mein Hausarzt wollte mir nichts weiter verschreiben. So muss es das Heizkissen tun.
Snackteller am Nachmittag. Den hat der Mann für mich hergerichtet. Da brauche ich definitiv kein Abendbrot mehr.
Körperpflege mit Teebaumöl. Ich liebe das. Es riecht so schön sauber und gepflegt.

Tja, richtig: Es sind nur 11 Fotos. Das kann ich nun nicht mehr ändern.

Rückblick auf vergangene Jahre:
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12 von 12 im Juni

12_von_12
Auch heute möchte ich mich wieder an Caros Aktion 12 von 12 beteiligen. Bis zum Vormittag war ich noch in Jena und konnte mich nicht so recht losreißen. Zwei oder dreimal dachte ich daran, dass der 12. ist und ich fotografieren sollte, was ich so mache. Doch ich vergaß es wieder und begann dann erst zu Mittag, als ich daheim ankam, ein paar Aufnahmen vom Tage zu machen. Mal sehen, ob es noch 12 Fotos werden.

Mittwoch, 12. Juni 2024
Wenn ich nach längerer Abwesenheit heim komme, habe ich immer ein wenig Angst vor den Gespenstern, die im Briefkasten hocken. Auch heute gab es eine Menge davon. Zum Glück nichts wirklich boshaftes. Leute wollen Geld von mir. Was auch sonst?

Dann sind erst einmal die Pflanzen an der Reihe, zuerst die im Küchenfenster.

Dann der Balkon. Die Erde in den Töpfen ist feucht, vermutlich war der Sohn gestern da. Trotzdem machen die Pflanzen keinen so tollen Eindruck, wie die auf der Terrasse des Jenaers. Ich bin wohl zu oft und zu lange fort. Immerhin fängt die Erdbeere an zu blühen.
Eine Tomatenpflanze befreie ich von einem Geiztrieb und stelle diesen zum Wurzeln in ein Glas.

Dann bereite ich erst einmal etwas zu essen zu.
Ich richte den Arbeitsplatz wieder ein, damit ich überhaupt wieder bloggen kann.
Dann räume ich das Auto aus und füttere die Waschfee.
Es ist schon weit am Nachmittag, als ich die Wäsche endlich draußen auf der Leine habe. Ob die wohl noch trocken wird?
In den Mails befindet sich dann doch ein böser Geist. Einer, der mich seit Wochen belastet, obwohl ich nicht wirklich etwas damit zu tun hatte. Nun kam der Ball zu mir zurück. Ich rufe den Sohn an und er verspricht, am Abend vorbei zu kommen und mir bei der Klärung zu helfen. Er bringt ein Geschenk mit. Das wird mein Abendessen.
Es stellt sich heraus, dass die blöde Sache den Sohn genauso belastet wie mich. Dann schreiben wir einen Brief und nun sollte die Angelegenheit geklärt sein.
Der Sohn öffnet noch das Batteriefach des Funkweckers, weil mir dazu die Kraft in den Fingern fehlt. Manches bekomme ich einfach nicht allein hin. Ich wechsle die Batterie. Warum der Wecker trotzdem nicht funktioniert, keine Ahnung.
Nachdem der Sohn gegangen ist, pflanze ich drei der wundervollen Buntnesseln ein, die wir am Sonntag im Botanischen Garten erstanden hatten. Das untere Foto war dermaßen unscharf, dass ich es jetzt mit Blitzlicht wiederholen musste. Dadurch kommen die Farben jetzt genauso, wie sie in Natura sind.
Dann topfe ich noch schnell die Duftpelargonie um, die wegen ihres viel zu kleinen Topfes schon ganz mickerig aussieht. Wachse, meine Gute, wachse und gedeie. Die Pflanze des Jenaers sah bis vor ein paar Wochen ebenso "verhungert" aus. Seit sie nun auf seiner Terrasse steht, ist sie richtig schön und buschig geworden. Ich hoffe, dass mir das mit dieser Pflanze auch gelingt.

Nun ist Abend, auf dem Balkon leuchten die Elfenlichter. Ich versuche jetzt zu schlafen, denn morgen wartet wieder ein vollgepackter Arbeitstag auf mich.
Gute Nacht!

In früheren Jahren
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12 von 12 im Mai 2024

12_von_12
Weil ich Caros Aktion 12 von 12 liebe, beiteilige ich mich auch heute wieder daran.
Sonntag, 12. Mai 2024
Muttertag
Ich wollte es mir an diesem Tag gut gehen lassen. Ganz speziell an diesem Tag. Dann war ich schon 4:45 Uhr wach, konnte nicht wieder einschlafen, auch auf der Couch nicht. Ich klumperte herum und weinte ein wenig. Ich weine oft in letzter Zeit. Nein, ich bin gerade nicht glücklich. Und ich bin auch nicht mehr stark. Gar nicht mehr. Auch wenn ich das gerade den Menschen, die ich am meisten vermisse, nicht zeige, damit sie sich nicht verpflichtet fühlen.
Stoppok hat mal gesungen: Und wenn du schon hier bei mir sein willst, dann sei es doch bitte gerne. Hier zum Nachhören Also zeige ich nicht, wie einsam ich bin, damit niemand, der eigentlich besseres vor hat, sich verpflichtet fühlt, Zeit mit mir zu verbringen. Das sollen wirklich nur die tun, die es gern tun.
Als es hell genug war, die Farben zu erkennen, habe ich auf dem Balkon meine Knäule sortiert. Von oben links nach unten rechts in der Reihenfolge will ich sie verstricken. Es soll in Abwandlung des Schachbrett-Pullovers eine Strickjacke werden. Den Pullover haben die Halleschen Strickmädels in allen möglichen Varianten gestrickt und C. hat eine Strickjacke gezaubert, die mir super gefällt und die ich nun auch haben {stricken} möchte. Bei Am Brückentag werkeln zweites Foto liegt ein angefangener Pullover rechts oben auf dem Tisch. Seht ihr?
Angestrickt habe ich auch, aber es hat mir nicht gefallen, deshalb gibt es davon kein Bild. Auf dem Balkon habe ich ein wenig geträumert. Den Sonnenaufgang kann ich hier nur indirekt erleben, wenn ich sehe, wie sich das Licht auf den Bäumen oder in den Scheiben gegenüber spiegelt. 9:00 Uhr hatte ich bereits die Taschen gepackt und auch schon ins Auto geladen. Und ich habe das Päckchen mit herein gebracht, das ich gestern endlich von der Tanke abholen konnte. Oh ja, liebes Päckchen, ich freue mich auch, dich zu sehen.
In dem anderen Päckchen, das ich schon am Freitag bekam, steckte dieser Crepe-Maker. Den musste ich nun endlich ausprobieren. Hauchdünn sind sie geworden und schmecken gut. Die ersten beiden sahen eher aus wie Kaiserschmarrn, so zerrupft. Aber dann hatte ich den Bogen raus.
Nach Inspektion meiner Nadelsammlung startete ich noch einen letzten Versuch mit NS 2,5 Doch auch dieser stellte mich nicht zufrieden und ich bestellte neue {dünnere} Nadeln.
Es ist zwar nicht sehr geschickt, am Sonntag Nachmittag den Parkplatz vor dem Haus zu verlassen, zumindest wenn man später noch Gepäck einladen möchte, aber irgendwie musste ich doch noch mal raus. Ich fuhr zu einem kleinen See, an dem ich oft mit Mutti war und auch schon mit Schwester und Schwager. An der "Futterkrippe" fand ich einen Glückspfennig {Cent}. Auf dem Rückweg habe ich noch getankt. Ich komme mir immer komisch vor, an solchen Orten zu fotografieren, deshalb lasse ich das meist. So auch heute.
Wieder daheim steht noch einmal Taschen packen auf dem Plan. Das konnte ich nicht früher machen, weil es sich um die Küchentasche mit den Lebensmitteln und dem Reiseproviant handelt und um die Wohnzimmertasche, die Strickzeug und Lesestoff und alles für die Freizeit enthalten wird. Da wusste ich bis eben nicht so genau, was mitkommen soll. Nur den kleinen Drucker, den darf ich nicht vergessen.
Von dem hatte mir nämlich eine Kollegin vorgeschwärmt, ich hab ihn bestellt, aber ich bekomme ihn nicht zum Drucken. Er verlangt immer das Herunterladen einer App und wenn ich das versuche, werde ich aufgefordert, mich irgendwo anzumelden für 30 Euronen monatlich. Das will ich definitiv nicht. Und ich bin sicher, dass die Kollegin das auch nicht getan hat. Nun möchte ich sie dieser Tage fragen, was ich tun muss, damit der kleiner Drucker seine Arbeit aufnimmt. Deshalb muss ich ihn mitnehmen.
Jetzt bringe ich diesen Eintrag noch zu Caro, dann gehe ich Taschen packen und danach früh zu Bett, denn 3:30 Uhr klingelt der Wecker.

Rückblick auf vergangene Jahre:
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12 von 12 im April 2024

12_von_12
Der Eröffnungstext für diesen Eintrag könnte genauso lauten, wie der im letzten Monat:
Ich liebe Caros Aktion 12 von 12 und beteilige mich auch diesmal wieder daran, auch wenn ich noch keine Ahnung habe, wie ich die 12 Fotos zusammen bekommen soll. Ich habe zwar Urlaub, kann aber wegen meiner immernoch anhaltenden Unpässlichkeit nichts besonderes unternehmen.
Nun, Urlaub habe ich zwar nicht mehr, bin aber trotzdem daheim, weil sich meine freiberufliche Tätigkeit noch nicht so entwickelt hat, wie ich es gern hätte. Das wiederum ist ganz gut so, denn meine "Unpässlichkeit" hat sich zur Krankheit ausgewachsen. Ich kämpfe seit nunmehr reichlich 4 Wochen gegen eine Blasenentzündung und bin es mehr als Leid. Gerade gestern war ich wieder bei der Ärztin. Noch ein Antibiotikum. Naja.
Nun aber erstmal zu diesem 12.
Freitag, 12. April 2024
Noch vor dem ersten Kaffee war Bürokram an der Reihe. Ich dachte, der wäre dringend. Bei einem Telefonat stellte sich heraus, dass es noch Zeit gehabt hätte. Gerade jetzt, da es mir nicht so gut geht, ist mir aber besonders wichtig, dass mit der Krankenversicherung alles im Reinen ist.
Danach gab es dann doch keinen Kaffee, sondern wegen der angeschlagenen Blase, eine große Kanne Tee. Der tat gut.
Nebenher strickte ich an einer Socke mit meinem Sommer-Stino-Muster. Weit kam ich allerdings nicht, weil ich mich wegen der Bauchschmerzen auf der Couch ausstreckte und doch prompt noch einmal einschlief.
Später war Küchendienst angesagt. Bevor ich mich der Kocherei widmen konnte, musste ich erst einmal die Zwiebeln aussortieren und das Eimerchen auswaschen.
Dann endlich landerten die Eisbeinchen auf dem Herd. Die brauchten eine Weile. Deshalb gab es zu Mittag erstmal etwas Gesundes. Gemüse. Nur Gemüse.
Nach der Mittagsruhe, die ich nicht auf der Couch, sondern tatsächlich im Bett verbrachte, fiel mir ein, dass ich doch mal die in dieser Woche fertiggestellten Socken fotografieren könnte. Diese waren schon bei 12 von 12 im März mit dabei und sind nun endlich fertig.
Weil es auf dem Balkon so schön war, blieb ich noch eine Weile draußen und schaute in das zartgrüne Blätterdach, das der Ahorn über meinem Balkon erhebt und durch das die Sonne lugt.
Zurück in die Küche
Diesen kleinen Küchenhelfer benutze ich derzeit andauernd, und als ob Instagram mich in meiner Küche beobachten könnte {wer weiß 😂}, zeigte es mir neulich Werbung für eben solch ein Produkt. Mit 5 Klingen, und es soll angeblich extrafein häkseln. Meines hat nur 2 Klingen und es häkselt für meine Ansprüche fein genug. Seht ihr?
Zu diesem Gemisch aus roten Zwiebeln und Knoblauchzehen kamen noch zwei Eier, zwei Esslöffel Senf und eine halbe Tube Tomatenmark. Und natürlich Hackfleisch. Die kleinen Klopse landeten dann noch für 30 Minuten in meiner Fritzi.
Mein Tagwerk war damit erledigt… und ich auch.
Wenn ihr bis hierhin gekommen seid, danke ich euch herzlich dafür, dass ihr den Tag mit mir in der Küche verbracht habt.
Und jetzt freue ich mich darauf, bei euch zu stöbern und euch durch euren Freitag zu folgen.
Eure Mira

In früheren Jahren
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12 von 12 im März

12_von_12
Ich liebe Caros Aktion 12 von 12 und beteilige mich auch diesmal wieder daran, auch wenn ich noch keine Ahnung habe, wie ich die 12 Fotos zusammen bekommen soll. Ich habe zwar Urlaub, kann aber wegen meiner immernoch anhaltenden Unpässlichkeit nichts besonderes unternehmen.

Dienstag, 12. März 2024

06:10 Uhr
Aufstehen, lüften und sowas wie einen Sonnenaufgang zwischen den Häusern blitzen sehen.
Da ich noch etwas Zeit habe, gibt es doch noch einen Guten-Morgen-Kaffee.
Auf dem Weg zum Auto begrüßt mich der Frühling.
Die Frontscheibe ist doch ein wenig vereist.
Eine halbe Stunde später warte ich vor Jürschns Haus.
Wazifubo, oder wie hieß das noch gleich? Naja, der Fußboden in der Augenklinik gibt nicht viel her.
Aber es gibt nette Bilder an den Wänden.
Die ewige Wartezeit können sie mir nicht versüßen, aber immerhin habe ich die Sockenferse in dieser Zeit geschafft.
13:00 Uhr
Wieder daheim gibt es erst einmal die Reste von gestern Abend, die ich mir beim Griechen hatte einpacken lassen.
Nach zwei wichtigen Telefonaten {Die Mutter des Jenaers hat heute Geburtstag} finde ich ein Foto von Uta in meinen Nachrichten… …und bin nun hin-und-her-gerissen, ob ich die Familie doch noch umdisponiere und mich für das Konzert entscheide. Letzten Endes lasse ich dann alles wie geplant.
Viel unternehmen kann ich nicht, weil ich mich schon wieder kraftlos und ausgelaugt fühle und mich erst einmal auf mein Sofa sinken lasse.
Es ist nach 18:00 Uhr, als ich wieder aufwache. Na, huch. Ich schreibe den Sohn an, der verspricht, nachher noch vorbei zu kommen {tut er später auch}, dann gibt es erstmal Abendessen. Ich schaffe nur eine, die anderen isst später der Sohn. Als dieser wieder fort ist, fällt mir meine Wäsche wieder ein und ich hänge sie noch schnell ins Bad.
Dann habe ich noch ein paar Kleinigkeiten am Rechner zu tun {Papierkram für den Sohn}
Zum Schluss schreibe ich noch diesen Eintrag und muss mich sputen, ihn noch vor Mitternacht zu veröffentlichen. 2 Minuten habe ich noch.
Bis zum nächsten Mal.
Eure Mira

Und nun noch die 12 von 12 aus dem März vergangener Jahre.
12 von 12 im März 2023
12 von 12 im März 2022
12 von 12 im März 2021
12 von 12 im März 2020
12 von 12 im März 2019
12 von 12 im März 2018
12 von 12 im März 2017

12 von 12 im Februar

12_von_12
Caros Aktion 12 von 12 mag ich sehr. Deshalb war ich über den Tag auch wieder auf der Jagd nach 12 Fotos, diesmal sogar ein paar mehr. Nur für die Bearbeitung war ich dann am Abend zu erschöpft. An mehreren Abenden dieser Woche. Und so kommt mein Tag in Bildern erst heute Morgen.

Montag, 12. Februar 2024

05:30 Uhr
Ich habe einen Lichtkasten. So einen wollte ich schon lange mal haben und nun blieb bei der Räumung der Firma einer übrig, den ich davor bewahrte, entsorgt zu werden. Heute kommt er das erste Mal zum Einsatz.

Heute sind einmal blaue Kompressionsstrümpfe gefragt, weil ich ein blaues Kleid tragen werde.

06:17 Uhr
Bevor ich losfahre, stelle ich mir das Hörbuch ein, das mich nun eine Stunde lang in den Morgen begleitet.

Schnell sorge ich noch für Verpflegung und Getränke.

Dank meines eigenen Einkaufs und der tatkräftigen Mithilfe einiger Teilnehmer bekomme ich das Couponheftchen voll und kann mir noch eine gläserne Form zulegen.

Diese Lass-mich-dran-Deckel sind furchtbar. Sie drehen sich beim Ausgießen immer dahin, wohin sie nicht sollen und man kleckert alles voll.

Von der Arbeit gibt es natürlich keine Fotos, dafür vom Feierabend beim Sohn. Klar erwartet mich dort zuerst ein Milchkaffee.

Danach räumen wir Muttis Bücher aus. Klar, dass sie alle zu mir umziehen.

Ich frage die Schwester, ob sie das süße Mockaservice haben möchte. Schließlich trinkt sie gern Espresso. Und das ist doch auch sowas wie Mocca, oder?

Endlich daheim werden noch schnell die Einkäufe verräumt.

Dabei reiße ich das Kümmelglas herunter und obwohl es nicht direkt auf die Fließen fällt, zerspringt es in tausend Scherben und ich kann nur noch die Schweinerei beseitigen. Zum Glück ist es trocken.

Bei der Blumenrunde stelle ich fest, dass es höchste Zeit ist, den Austernpilz zu ernten.

22:30 Uhr
Der Tag war gut gefüllt. Ich sinke mit etwas Lesestoff auf die Couch. Weit komme ich damit nicht.
Gute Nacht.

Und nun noch die 12 von 12 aus dem Februar vergangener Jahre.
12 von 12 im Februar 2023
12 von 12 im Februar 2022
12 von 12 im Februar 2020
12 von 12 im Februar 2019
12 von 12 im Februar 2017

12 von 12 im Januar

12_von_12
Ich habs verpasst. erst als ich meine einkaufszettel in den Buchkalender legte, fiel mir auf, dass heute der 12. ist und ich mich an Caros Aktion 12 von 12 beteiligen möchte.

10:00 Uhr
Über Nacht hat es geschneit und bevor noch alles wegtaut, fange ich die weiß gesprenkelte Wiese vor dem Haus mal noch ein. Zu Hause lag mehr Schnee, hier in OZ ist es recht wenig.

Vormittag
Beim Frühstück wird geräuchert. Die Mädels mögen das. Und wer sagt denn, dass man das Räuchern auf die Vorweihnachtszeit beschränken soll?
Weil der Mensch etwas Warmes braucht, gibt es bei mir zum Frühstück Brühe mit Ei.
Dann ist Kreativzeit. Ich habe mir für die Ecken an der 10-Maschen-Decke eine Veränderung überlegt. Das macht sich besser.
Aus dem Fundus, den wir auflösen müssen, sichere ich mir 2 Strickliesel…
…und zeige einer Kollegin gleich noch, wie man damit umgeht und was dabei entstehen kann.

Zum Feierabend
Ich widme mich den Vorbereitungen für das Festessen am Samstag. Zunächst muss ich die Backbleche reinigen. Wieso können das die Kollegen nicht gleich erledigen, wenn sie die Bleche benutzt haben?
Nun aber los: Backpapier auslegen.

Die Spinat-Ei-Masse verquirlen und würzen.
Nach dem Bestreuen mit Käse geht es für 12 Minuten in den Ofen.

Dann wird alles eingepackt und das Haus für das Wochenende verschlossen.

Zwei Stunden später
Ankunft in Jena. Der Schatz freut sich, obwohl ich mich irgendwie knautschig fühle und zickig benehme. Er streichelt mir liebevoll den Rücken. Hach. So ein lieber Mensch.
Aus den mitgebrachten Obst, das dringend verwertet werden muss, weil es Frost abbekommen hat, schnipple ich eine Riesenschüssel Salat.

Da ich die Bilder am Handy nicht bearbeiten konnte, gibt es diesen Eintrag verspätet. Immerhin gibt es ihn.

In früheren Jahren
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12 von 12 im Dezember

12_von_12
Im November hatte ich es wieder einmal nicht hinbekommen, 12 Fotos von meinem Tag aufzunehmen. Dafür möchte ich heute wieder dabei sein, wenn Caro wie jeden Monat unsere 12 von 12 sammelt.

06:00 Uhr
Aufgestanden, auch wenn ich noch nicht wirklich ausgeschlafen hatte. Das ist leider immer so. Eine halbe Stunde später gab es dann den ersten Kaffee, der immer eine gute Idee ist.

07:30 Uhr
Ich wage es endlich, die Waschfee in Gang zu setzen. Wieso wagen? Weil meine seltsamen Über-mir-Nachbarn andauernd was an meinen Waschzeiten zu meckern haben, inbesondere zu Zeiten, zu denen ich NOCH NIE gewaschen habe. Sie klingeln dann bei mir und machen mich runter. Blöde Leute. Dabei sind sie es, die zu den unmöglichsten Abendzeiten die Haustür abschließen, obwohl der Hausmeister mehrfach Hinweise hinterlassen hat, dass diese Tür nicht abgeschlossen werden darf, weil sie der einzige Fluchtweg ist. Es ist auch nicht notwendig, abzuschließen, weil von außen ohnehin nur hinein kann, wer einen Schlüssel hat. Hach. Die Waschfee hat einen Schönheitsfehler. Das habe ich schon verschiedenen Topladern von Bauknecht gesehen, dass die Deckel rosten. Scheint ein Manko dieses Fabrikats zu sein. Immerhin wäscht sie tadellos.
Ich sollte mal überlegen, was ich frühstücken möchte.
Der Wasserkerfi möchte auch frisch versorgt werden. Das Getränk ist mir diesmal etwas zu süß. Ich mag es saurer. Der Jenaer sagt allerdings, es sollte gar nicht so sauer sein. Tja, wie denn nun? Hat jemand vor euch Erfahrung damit?
Ach, und dann kann ich schon mal das Bett frisch beziehen.
Dann ist es an der Zeit, die Hexe abzuholen. Bei herrlichem, fast frühlingshaftem Wetter ziehe ich los.

Leider, leider…
…lief dann nichts mehr, wie geplant, weshalb ich auch keine 12 Fotos zusammen bekam. Die Hexe half mir zwar zunächst dabei, die Inhalte diverser Beutel in schöne Holzkisten zu verstauen, zum einen Bastelutensilien, zum anderen Handarbeitskram. Das machte sie gut und wir kamen voran. Doch dann wurde ihr so übel, dass sie nicht einmal mehr heim gebracht werden wollte, weil sie sich die Autofahrt nicht zutraute. Also legte sie sich ins Gästebett, das ich eigentlich schon für den Besuch am Wochenende vorbereitet hatte.
Nun hatte ich aber schon eine Verabredung getroffen. Wenn ich die Hexe heimgebracht hätte, wollte ich auf dem Rückweg bei Katl vorbei schauen, um ihr endlich, endlich ihre Sachen zu bringen, die ich schon im Sommer aus Schlatkow mitgebracht hatte. Also fuhr ich dann ohne die Hexe los. Noch ein Blick in die Tüte mit Katls Sachen und dann los.
Ich parkte vor Katls Haus. Sie kam herunter und ich fragte, ob sie sich kurz zu mir setzen wolle. Sie wollte. Es ergab sich ein schönes, interessantes Gespräch. Schön im Sinne der Atmosphäre zwischen uns. Die Inhalte waren teilweise nicht so schön, denn ihr ist es nicht so gut ergangen über den Sommer. Aber sie ist auf einem guten Weg und deshalb geht es ihr jetzt auch wieder gut, was mich sehr freut. Ich weiß nicht, wie lange wir da im Auto hockten, es wurde schon dunkel. Als wir uns verabschiedeten, war sie sichtlich erleichtert darüber, dass wir uns so gut unterhalten hatten. Ich auch, obwohl ich das wahrscheinlich wieder gar nicht gezeigt hatte. Jedenfalls werde ich demnächst mal auf einen Tee bei ihr hereinschneien. Darauf freue ich mich.
Auf dem Rückweg fur#hr ich noch beim Kaufmannsladen ran und brachte drei Tüten voller Leergut weg.
Als ich heim kam, war die Hexe wieder aufgestanden, bestand aber darauf, sich von ihrer anderen Oma abholen zu lassen, damit ich nicht noch einmal los muss.
Ich verräumte meine Einmkäufe und stellte mein Abendessen bereit.
Danach war ich erschöpft. Der Tag hatte zwar ein paar kleine Erfolge gebracht, aber nicht so sehr, wie gewünscht und gehofft.
Dafür hatte ich aber dieses gute Gespräch und das war letzten Endes ein wichtigerer, weil zwischenmenschlicher Erfolg. Viel mehr wert, als alle aufgeräumten Tüten und Taschen.
So bin ich mit 8 von 12 für diesen Dezember vollauf zufrieden.

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