12 von 12 im Oktober

12_von_12
Caro von Draußen nur Kännchen sammelt wieder unsere in Bildern festgehaltenen Eindrücke des Tages. Vielen Dank dafür.
Es ist Sonntag
06:30 Uhr
Draußen ist es noch stockdunkel. Ich mag nicht aufstehen. Aber schlafen auch nicht mehr, denn ich habe mir für heute viel vorgenommen.
Acht Patche stricken möchte ich. Das erste ist 07:14 fertig. Das zweite 07:58 Uhr. Das ging schnell, denn 45 Minuten ist meine Mindeststrickzeit für ein Patch.
Nun aber auf in den Tag.
Die Freundin schickt mir eine Erinnerung, damit ich 12 von 12 nicht vergesse.
Ich habe inzwischen den Rechner gestartet und bleibe kleben, weil ich mich mit meiner Adventskalendergeschichte beschäftige. Diesmal soll das anders werden als in früheren Jahren. Da hatte ich immer schon die Anfänge veröffentlicht, ohne den Schluss selbst zu kennen. Das war mitunter heftig. In diesem Jahr habe ich noch genug Zeit, die Geschichte zu schreiben. Der Plott steht. Nun muss ich sehen, dass ich genug Futter finde für die einzelnen Tage.
10:00 Uhr
Jetzt wird es aber wirklich Zeit für den ersten Milchkaffee. Mit diesem und dem vorigen Bild nehme ich Illy mit zum Genießen auf meinen Balkon. Das habe ich ihr versprochen.
Ich mache heute mal was, was ich sonst bei 12 von 12 nicht mache. Ich veröffentliche jetzt mal schon, obwohl ich erst 6 Foto habe und der Tag ja noch lange nicht um ist. Aber wegen der zwei Illy-Fotos mach ich das mal und schreibe später noch weiter.
Weil mein schöner warmer Kuschelpullover draußen auf dem Balkon nicht richtig trocken wurde, hänge ich ihn noch ein wenig im Wohnzimmer auf. Ich brauche dringend einen zweiten. Vielleicht sollte ich nächste Woche doch mal meine Wollekisten durchforsten, nach einem Garn, das ich mit großen Nadeln schnell verstricken kann.
Regula meinte gestern, man könne doch gar nicht zu viel Gemüse heimschleppen. Im Grunde hat sie recht. Aber 7 kg Pflaumen?
Bevor das Licht schwindet, drapiere ich noch schnell die Socken auf dem Balkon, die gestern Abend fertig geworden waren. Da war es zu spät gewesen, um ein ordentliches farbgetreues Foto zu schießen. Deshalb jetzt. Paar Nr. 13/25. Für mich. Aus dem Garn, das ich abgewickelt hatte, um die zweite Socke an genau der gleichen Stelle im Rapport beginnen zu können, wie die erste, entsteht gleich noch das dritte Patch des Tages.
18:30 Uhr
Inzwischen ist RoHen eingetroffen. Leider ist er geschafft von der Fahrt und verzieht sich recht schnell auf sein Lager, um zu lesen. Er möchte kein Abendessen. Also bleiben meine Vorbereitungen im Kühlschrank und hier gibt es kein Foto von gefüllten Tellern. Allein essen mag ich nämlich auch nicht.
Ich bin ein wenig grummelig. Den Abend hatte ich mir anders vorgestellt. Ich tröste mich mit einem Kakao. Wenigstens der versucht mich aufzumuntern mit einem etwas schief geratenem Herz.
Da fällt mir ein, dass auf meiner To-Do-Liste noch Nägel verschönern steht. Welche Farben sollen es denn sein?
Fertig.
Nun kann ich noch die To-Do-liste abhaken. Und dann… Nö. Es ist gerade mal 21:00 Uhr. Da mag ich noch nicht ins Bett, auch wenn RoHen bereits schläft. Ich werde noch lesen.
Gute Nacht. Bis zum nächsten 12.

In früheren Jahren

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12 von 12 im September

12_von_12
Wie immer gesammelt von Caro, der ich dafür herzlich danke.
Es ist Freitag
Natürlich muss ich zur Arbeit.
Als ich das Haus verlasse, beginnt es gerade zu dämmern.
In der Firma starte ich zuerst den Rechner, weil der immer eine Weile braucht, bis er betriebsbereit ist.
Dann verräume ich die Vorräte, die der Kollege gestern auf dem Schränkchen abgestellt hatte.
Für das Frühstück wird Salat geschnippelt.
Die neuen Farben, die gestern Nachmittag geliefert wurden, finden Platz im Bastelschrank.
Die Papiere, die ich den neuen Mitarbeitern gezeigt hatte, räume ich vorläufig wieder in mein persönliches Bastelfach im Büro. Da lagern die Utensilien und Materialien, die ich privat angeschafft habe. Die stelle ich den Leuten auch zur Verfügung, wenn sie davon etwas brauchen, aber die schließe ich nach Gebrauch wieder ein. Da hatte ich damals in Oschatz mal schlechte Erfahrungen gemacht, als meine Silikongießformen sämtlich verschwunden waren. Ich weiß zwar, wer sie mitgenommen hat, konnte das aber nie beweisen. Also passe ich jetzt auf meinen Kram auf.
Dann ist es an der Zeit, weitere Vorräte aus dem Auto zu holen. die ich nun wiederum auf dem Schränkchen abstelle. Da ist ja wieder Platz. Warum ich überhaupt so viele Vorräte heranschaffe? Weil ich nicht so oft mit dem Auto fahren will. Da ist das, was ich mitschleppen kann, begrenzt. Also ist es gut, wenn ein paar Vorräte da sind und ich nur noch das Obst und Gemüse mitnehmen muss.
Eine der Suppen gibt es gleich als Mittagessen.
Auf dem Hof erwartet mich Bilderbuchwetter. Strahlend blauer Himmel mit Wolken betupft. Es ist angenehm warm und der Wind weht nur ganz sanft.
Eine Stunde später daheim sieht es schon ganz anders aus. Heftiger Wind türmt graue Wolken auf. Das Foto sieht viel freundlicher aus, als sich das Wetter anfühlt.
Die Socke braucht nur noch eine Reihe Maschenstich, um die Spitze zu schließen.
Nachdem das erledigt ist, krame ich die Decke hervor, an der ich schon ewig nichts mehr gemacht habe, und nadle ein Patch mit dem Rest der eben fertigen Socken an. Das braucht jetzt noch eine Weile.
Mit einem Bonusbild der Elfenlichter auf dem Balkon verabschiede ich mich aus diesem Tag.
Gute Nacht. Bis zum nächsten Zwölften.

In früheren Jahren
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12 von 12 im August 2025

12_von_12
Wie immer hält man am 12. des Monats seinen Tagesablauf in Fotos fest. Am Abend werden 12 davon in einem Eintrag veröffentlicht. Caro von Draußen nur Kännchen sammelt diese Einträge. Auch wenn die Weiterentwicklung der Linkparties interessant sein kann, alte ich mich an der Format der ursprünglichen 12 von 12 und veröffentliche überwiegend Fotos mit wenig erklärendem Text, wobei es heute wieder schwierig werden könnte, zwölf Bilder zusammen zu bekommen.
Auf geht’s.
Dienstag, 12. August 2025
06:00 Uhr
Mein Auto steht heute fast am Ende der stillen Straße. Weil ich mich am Morgen vertrödelt habe, muss ich es mitnehmen nach TO. Dadurch verpasse ich Fotos von Bahnhöfen und Zügen. Schade.
Passend zum 12. zeigt das Thermometer 12°C.
Frühstück wird vorbereitet. Ein Kollege bringt immer Äpfel aus dem Garten, die ausgeschnitten werden müssen. Lecker sind sie.
Ich hatte Schnittmuster für Papierperlen ausgedruckt und die Kollegin möchte das ausprobieren.
Aus meinen vorbereiteten Zuschnitten drehe ich die ersten Perlen.
Inzwischen ist eine Kette entstanden.
Nach dem Mittag kümmere ich mich um eine Kollegin, die am Tisch einzuschlafen droht. Was tut man da am besten? Ich animiere sie dazu, mal ein paar Schritte zu gehen. Ich möchte für das Holz-Thema im Projekt 52 ohnehin ein paar Fotos aufnehmen. Also spazieren wir über den Hof und unterhalten uns. Ich entdecke ein wunderschönes antikes Schließblech.

Vielleicht sollte ich mal noch Schuhe anziehen, bevor ich das Haus verlasse. Oder?
Das sieht schlimmer aus, als es ist. Man kann es im Auto aushalten. Bonusbild, denn das Thermometer hatten wir heute schon mal.
Ab Eilenburg ist die Bundesstraße gesperrt. Ich fahre über die Dörfer zwischen Feldern entlang durch eine hügeliche Landschaft. Schön ist es da.
17:00 Uhr zeigt der Rechner immer noch das gleiche Bild. Da hilft nur ein Kaltstart. Das habe ich schon ewig nicht mehr machen müssen. *hüstel*
Die Elfenlichter schalten sich ein. Es ist noch herrlich warm. Ich könnte die ganze Nacht draußen sitzen.
Stattdessen schreibe ich mal noch diesen Eintrag und werde dann wohl vernünftig sein und ins Bett gehen.
Gute Nacht.
Bis zum nächsten 12.
 
In früheren Jahren
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12 von 12 im Juli 2025

12_von_12
Wie immer hält man am 12. des Monats seinen Tagesablauf in Fotos fest. Am Abend werden 12 davon in einem Eintrag veröffentlicht. Caro von Draußen nur Kännchen sammelt diese Einträge.
Nun habe ich mich bei den VIB {Club der very interesting Blogger} angemeldet. Einen direkten Link kann ich dazu leider nicht setzen, alles läuft über den Blog von Judith Peters und einzelne Beiträge dort, zumindest jetzt am Anfang. Vielleicht gibt es dann später auch eine eigene Unterseite.
Was erhoffe ich mir davon? Mal mit anderen Bloggern und Innen ins Gespräch zu kommen, die ich bisher nicht "auf dem Schirm" hatte.
Nun kam im Rahmen dieser VIB heute Morgen der Tipp, mich an den 12 von 12 zu beteiligen. Ach? Wie ihr unten im Rückblick sehen könnt, mache ich das seit 2017; anfangs nicht ganz regelmäßig, seit spätestens 2023 nahezu lückenlos. Nun empfielt Judith, in den 12-von-12-Beitrag mindestens 1000 Wörter einzufügen, weil der Eintrag sonst für andere nicht interessant genug wäre, ihn zu lesen. Und nun meine Frage an euch, ist das so? Oder widerspricht so viel Text nicht vielmehr dem 12-von-12-Format?
Ich habe Judith diesbezüglich schon gemailt. Nun würde ich sehr gern Eure Meinung dazu wissen.

Aber nun erst einmal auf zu meinen 12 von 12 in diesem Monat.
Samstag, 12. Juli 2024
Der Morgen spiegelt sich in den Pfützen.
Der Morgenkaffee auf dem Balkon fällt aus, weil die Polster nass sind vom Regen. Ich räume sie zum Trocknen ins Wohnzimmer.
Den Kaffee gibt es dann in der Küche.
Weil es immer noch regnet, sortiere ich ein paar Bilder.
Irgendwann entschließe ich mich, doch noch einmal zum Dorfkonsum zu fahren. Ich muss mal hier raus.
Das Geld liegt auf der Straße, genauer auf dem Parkplatz vor den Dorfkonsum. 28 Cent. Ja, ich habe mich gebückt.
Obwohl ich drinnen im Kaufmannsladen plötzlich gar nicht mehr wusste, weshalb ich hergekommen war, ist der Wagen dann doch wieder recht voll geworden.
Daheim angekommen war sogar der Platz vor der Haustür frei. Naja, frei… Meiner ist der Daccia. Dahinter, im Parkverbot {ich nenne speziel diesen Platz den Nichtparkplatz} stand dieser dunkle Wagen. Wie man unschwer erkennt, ragt seine Schnauze ein kleines Stück in den eingerahmten Parkplatz hinein. Davor, auf dem Bereich, der wegen des Durchgangs freigehalten werden soll und ebenfalls nicht zum Parken gedacht ist, steht das Motorrad. So war es nicht gerade einfach, in die Lücke hinein zu manövrieren. Bin ich stolz auf mich, dass ich das geschafft habe, wo ich doch eine Frau bin, die bekanntlich nicht einparken können.
17°C haben wir auf dem Balkon. Ich habe mir den dicken Kuschelpullover herausgesucht. Den ziehe ich jetzt an und dann mache ich es mir mit einem Krimi gemütlich. Mittagsruhe sozusagen.
Eine Erdbeere ist gereift. Lecker.
Die Heidelbeeren brauchen noch Zeit. Sie werden auch nicht schneller blau, wenn ich dauernd nach ihnen sehe. *lach*

Die Schwester meinte, ich könnte den Regentag zum Malen nutzen. Dabei kann ich gar nicht malen. Nur Farbe aufs Papier klecksen. Manchmal kommt was Nettes dabei heraus, manchmal eher nicht. Wie hier bei dem oberen Bild. Da ist nicht das entstanden, was ich mir vorgestellt hatte.
Abendessen aus der Rettertüte. Ein Eisbergsalat, zwei Bund Radieschen. Es gibt da auch noch zwei kleine Gurken und eine Packung Minitomaten. Davon schnipple ich vielleicht auch noch etwas an den Salat.
Dann mixe ich mir noch ein Getränk und verziehe mich lesender Weise wieder in meinen Rattansessel.
Habt noch einen schönen Abend und ein erholsames Wochenende.
 
Rückblick auf vergangene Jahre:
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12 von 12 im Juni 2025

12_von_12
Wie immer hält man am 12. des Monats seinen Tagesablauf in Fotos fest. Am Abend werden 12 davon in einem Eintrag veröffentlicht. Caro von Draußen nur Kännchen sammelt diese Einträge.
Für mich stellt sich heute die Frage, ob es mir wohl gelingt, meine Fotos hochzuladen. Ich letzter Zeit hatte ich damit ein paar Schwierigkeiten. Ich habe schon eine Idee, wie ich mir helfen kann, falls es nicht funktioniert. Das dauert dann eine Weile und wird vielleicht ein abendfüllendes Programm.
Auf geht’s.
Aus dem rappelvollen Kühlschrank nehme ich mir die Verpflegung für den heutigen Tag.
Die Tasche ist gepackt.
Weil in der Ecke noch ein wenig Platz ist, muss auch diese Pflanze mitkommen. Die Ableger hatte ich von einer Kollegin bekommen. Innerhalb weniger Tage hatten sie Wurzeln, so dass RoHen sie einpflanzen konnte. Sie ziert nun meinen Schreibtisch.
Es bleibt tatsächlich noch Zeit für einen schnellen Kaffee.
Beim Blick auf das Thermometer kann ich nicht glauben, dass es heute wirklich 24°C warm werden soll.
Schon 20 vor 7 bin ich am Arbeitsplatz und stelle die beiden Kalender um. Diesen hier in meinem Büro, den anderen, gleichen,m im Aufenthaltsraum.
Eine Kollegin kommt ins Büro und legt mir dieses Häkelnadel-Set auf den Tisch. Das hat sie gerade gefunden. Ach? Das gehört mir privat und ich hatte es letztes Jahr, als ich plötzlich ins Krankenhaus musste, im Spielzeugland vergessen. Als ich später danach fragte, war es nicht mehr auffindbar. Und nun ist es wieder da, wenn auch unvollständig.
Damit mir das mit dem Bastelzeug nicht ähnlich ergeht, räume ich dieses in einen kleinen Karton, den ich im Lager gefunden habe. Einer anderen Kollegin zeige ich, was man damit schönes anstellen kann. Damit werden wir uns in der Kreativzeit mal beschäftigen. Ich glaube, daran wird sie Freude haben.
Heute fahre ich auf dem Heimweg endlich zu Action. Das Aquarellskizzenbuch, das ich haben wollte, gab es dort nicht. Dafür habe ich einen Block mitgenommen. Das ist mir fast lieber. Im Angebot war ich auch nochmals, weil der Sohn sich das gewünscht hatte.
Am Ende hatte ich zwei schwere Taschen in die Wohnung zu buckeln. Das merkte ich dann natürlich im Rücken, zumal ich die Tasche mit den Lebensmitteln gleich noch ausgepackt hatte. Erst tragen, dann bücken. Ohoh. Das ist nichts für mich. Was macht man nicht alles für die Menschen, die sich Joghurt satt wünschen?
Diese Schätze habe ich für ganze 50 Cent erstanden. Freilich müssen sie nun zeitnah verzehrt werden. Aber wir hatten das neulich schon mal: Ich mag Joghurt besonders gern, wenn er ein paar Tage drüber ist. Ich bilde mir ein, er sei dann cremiger.
Damit es mir nicht zu wohl wird, ist 18:45 Uhr immer noch nicht Feierabend. Ich schalte mal noch die Waschfee ein.
Bis die ihre Arbeit getan hat, verziehe ich mich mit dem Buch auf den Balkon. Das habe ich mir jetzt verdient, glaube ich.
Bevor ich dieses aufschlagen kann, verteile ich erst noch sechs Kannen Wasser auf meine Balkonkästen und Töpfe. Und dann sollte ich vielleicht auch noch etwas zum Abend essen. Am liebsten hätte ich Nudeln mit roter Soße. Aber wenn ich jetzt noch anfange zu kochen, werde ich nie fertig. Trotzdem gehe ich jetzt wieder in die Küche. Vorher bringe ich noch diesen Eintrag zu Caro.
Nach euren 12 von 12 schaue ich dann später.

Rückblick auf vergangene Jahre:
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12 von 12 im Mai 2025

12_von_12
Wie immer hält man am 12. des Monats seinen Tagesablauf in Fotos fest. Am Abend werden 12 davon in einem Eintrag veröffentlicht. Caro von Draußen nur Kännchen sammelt diese Einträge.
Der 12. Mai 2025 ist ein Montag.
Der Spiegel im Bad weiß, dass heute der 12. ist und erinnert mich an die 12 Fotos, die ich vom Tage aufnehmen möchte. Die Morgensonne luschert zwischen den Häusern hindurch zum Küchenfenster herein.
Ich habe nicht alle Tassen im Schrank.
Natürlich nicht, denn in einer befindet sich mein erster Milchkaffee des Tages.
Mit diesem setze ich mich an den Rechner, der auch weiß, dass heute der 12. ist. Ich nutze die frühe Stunde, um den Montagsstarter zu schreiben.
Weil ich heute einiges an Aktionen erwarte, schleppe ich RoHen schon recht früh zum Einkaufen, damit ich zurück bin, bevor der Wirbel beginnt. Ganz hat das nicht geklappt. Der erste Anruf erreichte mich, als ich im Kaufmannsladen an der Kasse stand.
Interessant, dass es jetzt auch im Kaufmannsladen diese Rettertüten gibt, die ich bisher nur vom L*id*l kannte, aber noch nie gekauft habe, weil mir deren Inhalt nicht anstand. Hier war das anders. Es gab Salat und Rukola und noch so einiges Leckeres. Da musste solch eine Tüte mitkommen.
Zu Hause angekommen, nahm der Wirbel seinen Lauf. WhatApp-Nachrichten flogen hin und her. Viele, viele. Teils schockierten sie, machten betroffen. Dann kam sogar der Chef hier angefahren. Nach dieser Begegnung beruhigte ich mich ein wenig. RoHen war mir eine starke Stütze.
Nudeln machen bekanntlich glücklich. Deshalb kochte RoHen für mich, obwohl mir überhaupt nicht nach essen zumute war.
Zusammen mit meiner Pilzpfanne, die er noch verfeinerte, gab es dann doch ein sehr leckeres Essen.
Die Mittagsruhe {gegen 15 Uhr} verbrachte ich mit einem weiteren Milchkaffee wieder am Rechner. Mit vielen neuen Nachrichten. Ich hatte die Coachie völlig vergessen und musste ihr nun beichten, dass aus unserem Termin am Mittwoch nichts wird. Auch so eine emotionale Sache, die mich heute Kraft kostete.
Als ich mich vor all meinen krausen Gedanken auf den Balkon flüchtete, hatte RoHen inzwischen meine Hängeampel aufgehängt, die ich vom Sohn bekommen hatte. Das Licht auf Balkonien ist wirklich so grün wie auf dem Bild.
Bevor ich die neuen Socken an RoHen überreichte, musste ich sie noch schnell aufs Bild bannen.
Am frühen Abend rafften wir uns auf, das Auto komplett zu entladen. Hier ist es schon fast fertig.
Zum Ausklang des Tages zog ich mich noch einmal auf meinen schönen grünen Balkon zurück. Zum Stricken fehlte mir die Muße, doch auch beim Lesen konnte ich mich nicht wirklich konzentrieren. Nachdem ich eine Seite zum dritten Mal gelesen hatte, ohne zu erfassen, was dort stand, gab ich es auf.
Schnell verfasste ich diesen Beitrag und nun hoffe ich, dass mir eine Traumreise von Marco Neumann beim einschlafen helfen wird.
Bis zum nächsten Zwölften.
Gute Nacht.
 
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12 von 12 im April 2025

12_von_12
Wie immer hält man am 12. des Monats seinen Tagesablauf in Fotos fest. Am Abend werden 12 davon in einem Eintrag veröffentlicht. Caro von Draußen nur Kännchen sammelt diese Einträge.

In der Mitte der Nacht beginnt schon der Tag.
Der Sohn war am Abend gegen 22:30 Uhr aufgetaucht. Wir saßen dann noch lange beisammen, schwatzten und stellten fest, dass die Decke einige Löcher aufwies. Ähm, ja, also, die Decke, die ich jetzt gerade für RoHen stricke, ist schon die dritte ihrer Art. Für die erste {meine} habe ich 5 Jahre gebraucht, wobei sie drei davon nur herum lag. Inzwischen habe ich sie schon bestimmt 5 Jahre in Benutrzung. Da kann schon mal der eine oder andere Faden morsch werden. Wir entdeckten ein paar kleine Löchlein, die ich problemlos stopfen konnte. Und dann war da ein Patch, das an mehreren Stellen kapput war, so dass ich überhaupt nicht gwsusst hätte, wo ich da stopfen könnte. Also trennte ich das Patch vollständig aus der Decke heraus und begann, ein neues
einzustricken. 02:00 Uhr nachts war ich dann zu müde, das Patch noch fertigzustellen.

06:30 Uhr
Der Sohn hatte gefragt, ob ich ihn wecken könnte, so zwischen 6 und 8. Klar konnte ich. Und da ich nun einmal wach war, gab es der ersten Milchkaffee und meinen Samstagsplausch
Später stellte ich das Patch fertig. Das Grüne.
Es sollte ein Draußen-Tag werden, doch das einzige, was zunächst einmal draußen landete, war die Wäsche.
Später goss ich die Balkonkästen. Die Radieschen machen sich gut.
Auch die Monatserdbeeren, die RoHen mir letztes Jahr gegeben hatte, haben den Winter gut überstanden und recken sich.
Die Tasse hatten wir heute schon mal. Jetzt steht sie in der Nachmittagssonne auf der Balkonbrüstung, natürlich wieder mit Milchkaffee.
Wenn RoHen nicht da ist, wird sein Platz mit Strickzeug belegt. Jeder freie Platz wird bei mir mit Strickzeug belegt. *hüstel*
Obwohl es noch nicht ganz dunkel ist, glitzern schon die ersten Sterne, was man auf dem Foto leider nicht sehen kann. Ich habe weder die Ausrüstung, noch das Geschick für Nachtaufnahmen.
Aber ich bin draußen. Immerhin. Ich mache mich auf den Weg zum Kaufmannsladen. Da hatte ich gestern vergessen, nach dem Saatgut zu schauen, das ich mir im Online-Shop herausgesucht hatte. Das holte ich nun nach, leider erfolglos. Diese speziellen Sorten fand ich nicht. Keine einzige.
Damit ich nicht ganz ohne Einkauf wieder gehen musste, nahm ich zwei Packungen Eis mit. Da kann ich mir morgen Nachmittag eine Leckerei gönnen.
Als ich wieder vor dem Haus angekommen bin {mein Parkplatz war noch frei}, ist es dunkel geworden. Ich versuche mich noch einmal an einer Nachtaufnahme. Der Vollmond ist einfach zu schön.
Wahrscheinlich werde ich noch ein paar Runden stricken. Dann ist der 12. April auch schon wieder vorbei.
Bis zum nächsten 12.
 
Und nun noch die 12 von 12 aus dem April vergangener Jahre.
In früheren Jahren
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12 von 12 im April 2017

12 von 12 im März 2025

12_von_12
Wie immer hält man am 12. des Monats seinen Tagesablauf in Fotos fest. Am Abend werden 12 davon in einem Eintrag veröffentlicht. Caro von Draußen nur Kännchen sammelt diese Einträge.

Es ist Mittwoch und wie schon im Februar fiel auch heute wieder mein geplanter Dienst aus, wurde gestern Nachmittag abgesagt, so dass ich auch heute wieder keine Unterwegsfotos haben werde und auch nicht an den Kalender heran komme, den ich schon so oft herangezogen habe, um die 12 Fotos voll zu bekommen.
Entgegen der Wettervorhersage von gestern Abend ist heute kein sonniger Tag, an dem es mich nach draußen ziehen würde. Mal sehen, was mir hier daheim vor die Linse gerät.
06:15 Uhr
Wie das immer so ist, wenn man ausschlafen könnte…

Ausgestattet mit einer Tasse Kaffee bereite ich den heutigen Beitrag vor. Und natürlich lese ich alle Märzbeiträge der vergangenen Jahre noch einmal, wobei mir auffällt, dass es die 12 von 12 im März seit 2017 lückenlos gibt. Das ist bei weitem nicht in jedem Monat so.
09:11 Uhr
Der Sohn stellt mir einen weiteren Milchkaffee hin und wir schwatzen noch eine Weile, weil wir diesen trübgrauen Tag beide nicht so recht beginnen können.
Ich sollte mal den Wohnzimmertisch aufräumen.
Weil ich gesehen habe, wie schön es in früheren Jahren am 12. März hinter dem Haus schon geblüht hat, gehe ich dort entlang zum Parkplatz. Und tatsächlich gibt es schon ein paar Farbtupfer hinter dem Haus.
11:40 Uhr
Ich war im Angebotsladen und habe mir den Kofferraum vollgepackt. {Bis auf das Frostschutzmittel, das wohnte schon vorher da.} Aus welchem Grund auch immer darf man in dem Laden nicht fotografieren. Dann eben draußen.
Seit Jahren hing dieses aufgelöste Wollknäuel an der Küchentür und verhinderte, dass die Klinke in die Kühlschranktür rauscht.
Nun endlich habe ich daraus eine Koralle gehäkelt und diese an die Küchenklinke gebamselt. Man mag gar nicht glauben, wie lange sowas dauert. Ein Ring aus 30 Luftmaschen und da hinein eine Runde mit 60 Stäbchen, dann eine Runde mit 180 Stäbchen und dann noch eine Runde mit 720 Stäbchen. Ich hätte mir vorgestellt, dass das ganz schnell mal zwischendurch geht. Aber es hat mich dann doch eine Weile beschäftigt.
Ein Buch ausgelesen und die Leseliste aktualisiert.
20:10 Uhr
Jürschn ruft an. Wir bearbeiten seine Webseite. Und ich muss ihm einen Screenshot senden, weil er sein Menü nicht finden kann. Hach. Naja, wenn man das Tablet im Hochformat anschaut, verrutscht das Menü natürlich nach unten. 🤭
Die dicke Pomelo ist mein Abendessen. Ich schaffe allerdings nur die Hälfte.
Während ich Die Toten von Salzburg schaue, bekommt die Decke noch ein Patch. Da der Film noch nicht fertig ist, werde ich wohl noch ein weiteres stricken.
Vorher verlinke ich diesen Eintrag noch bei Draußen nur Kännchen. Es sind leider nur 10 Bilder von diesem seltsamen Tag.
 
Und nun noch die 12 von 12 aus dem März vergangener Jahre.
12 von 12 im März 2024
12 von 12 im März 2023
12 von 12 im März 2022
12 von 12 im März 2021
12 von 12 im März 2020
12 von 12 im März 2019
12 von 12 im März 2018
12 von 12 im März 2017

12 von 12 im Februar 2025

12_von_12
Am 12. eines Monats hält man seinen Tagesablauf in Fotos fest. Am Abend werden 12 davon in einem Eintrag veröffentlicht. Caro von Draußen nur Kännchen sammelt diese Einträge.
Der 12. Januar diesen Jahres war ein bewegter Tag, an dem ich mich viel und weit bewegt habe. Heute ist das leider ganz anders. Heute werde ich mich kaum aus meiner Wohnung wegbewegen. Ob ich da 12 Fotos zusammen bekomme, ist fraglich. Dabei sah gestern alles noch so gut aus. Ich hatte zwei Arbeitsaufträge für diese Woche, einen gestern und einen für heute. Auf dem Weg zur Arbeit entdeckte ich einige Motive, die ich heute fotografieren und hier zeigen wollte. Nun leider wurde am Nachmittag mein heutiger Kurs abgesagt. 😰 Und nun sitze ich hier in meiner Wohnung und bin am Ende meiner seelischen Kräfte.

06:15 Uhr
Nach einer sehr unruhigen Nacht steige ich aus dem Bett und starte in den Tag, obwohl mir das nicht so recht bekommt. Ich grüble und grüble und… grüble. Und kann mich nicht dazu motiveren, den Berg an Schriftkram anzugehen, der auf meinem Drucker herumlungert.
Stattdessen beginne ich, ein Patch an RoHens Decke zu stricken.
Noch bevor ich dieses fertig gestellt habe, krame ich die am Sonntag begonnene Socke hervor und nadle ein paar Runden.

07:45 Uhr
Jetzt ist es aber gut! Bürokram ist dran. Aber vorher noch… ein Milchkaffee.

Vormittag
Ich weiß, ich verzettle mich. Da habe ich nun das Handy an der Rechner gehängt, um die 12von12-Bilder herüber zu holen. Und was tue ich? Räume den Handy-Speicher auf, überspiele und sortiere Fotos aus den Jahren 2022, 2023 bis Mitte 2024. Das letzte halbe Jahr lasse ich auf dem Handy, falls ich da mal schnell was brauche.

13:00 Uhr
Mir ist nicht nach essen zumute, aber ich habe noch so viel Zeug, das rumliegt und fort muss. Also schnipple ich schon mal, obwohl ich noch ncjht weiß, was ich daraus machen will.

15:00 Uhr
Die Sirene heult, als ich gerade in der Küche stehe und rote Soße für Spaghetti zusammenrühre. Ach so, ja, die Sirene heult immer mittwochs um 15 Uhr. Einmal. Ich erschrecke trotzdem jedes Mal, obwohl ich weiß, dass es nur ein Test ist.

17:00 Uhr
Es gab wichtige Telefonate. So werde ich morgen unterwegs sein. Deshalb füttere ich jetzt doch mal noch die Waschmaschine. Damit ich heute mal noch was Sinnvolles erledige. Auch sinnvoll ist das Wiederbefüllen der Sockenschublade mit frisch gewaschenen Exemplaren.

Am Abend
Ich hatte der Schwester einen Vorschlag gemacht und damit deren Mann einen "Floh ins Ohr" gesetzt. So gingen dann unzählige Nachrichten hin und her. Ganz am Schluss gönne ich mir noch ein Glas Rotwein. Nicht sehr stilvoll, aber gemütlich. Und dem Rotwein ist es egal, welche Form das Glas hat. Er schmeckt trotzdem.

Das war mein 12. Februar 2025. Und ja, es sind nur 11 Fotos.

Und nun noch die 12 von 12 aus dem Februar vergangener Jahre.
12 von 12 im Februar 2024
12 von 12 im Februar 2023
12 von 12 im Februar 2022
12 von 12 im Februar 2020
12 von 12 im Februar 2019
12 von 12 im Februar 2017

12 von 12 im Januar 2025

12_von_12
Am 12. eines Monats hält man seinen Tagesablauf in Fotos fest. Am Abend werden 12 davon in einem Eintrag veröffentlicht. Caro von Draußen nur Kännchen sammelt diese Einträge.
04.00 Uhr
Ein paar unermüdlche Musiker waren immer noch zu Gange.
14.00 Uhr Guten-Morgen-Kaffee aus der Knutschefroschtasse.
Dann werden die Taschen gepackt. Oder eher wird alles, was mit muss, einfach in die Beutel gestopft.
Ich muss los. Das heißt, ich müsste nicht. Aber RoHen muss, weil er 15 Uhr zum Aufräumen im Kustwerk sein will. Also kann ich mich auch gleich auf den Weg machen.
Abschied von Jena.
Am Teufelstal.
Ich kann diese Automaten nicht leiden. Zwanzig mal draufdrücken, bis sich irgendwas tut. Am liebsten wäre ich gleich wieder gegangen.
Ich mache das äußerst selten. Heute war mir danach.
Kurz vor zu Hause werde ich noch einmal ausgebremst.
Es gibt einen einzigen Parkplatz vor der Haustür, na jedenfalls fast. So kann ich alle Taschen auf einmal nach drinnen bringen.
Nur ein leerer Briefkasten ist ein guter Briefkasten. Ganz so stimmt das nicht. Den Brief heute hatte ich erwartet und noch gar nicht so schnell erhofft. Ja, nutzt ja nix, wenn die Aufträge von einem Tag auf den anderen wegbrechen. Da bleibt mir nichts anderes übrig als das Amt. Wahrscheinlich wird es, wie es immer war. Kaum war etwas bewilligt, hatte ich wieder Aufträge und musste alles wieder abmelden. Hoffentlich wird es wieder so.
Zum Ausklang werde ich noch ein paar Runden stricken. Und dann geht es früh zu Bett.

Bis zum nächsten Mal.

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