12 von 12 im April

12_von_12
Mitten in der Woche vergesse ich meist, dass der 12. ist und fange viel zu spät mit dem Fotografieren für Caros schöne Aktion an. Heute fiel es mir zum Glück ein, als ich vom Müllplatz zum Auto ging und hinter dem Haus diese Schönheiten entdeckte.

Zum Glück lagen meine alten Marktfrauenhandschuh noch im Auto, bezeichnenderweise direkt neben der Sonnenbrille, die ich derzeit immer brauche, wenn ich gen Sonnenaufgang zur Arbeit rolle. Heute brauchte ich auch die Handschuh, denn ich musste die Scheiben freikratzen. Hach.
Wie man sieht, war das Eis nach einem Kilometer Fahrt an der Kreuzung noch immer nicht ganz verschwunden, auch wenn ich schon ausreichend Durchblick hatte.
Wieder zwei Kilometer weiter stieg die Sonne aus bereiften Wiesen.
Erste Amtshandlung, nachdem ich die Taschen im Büro abgestellt habe, Therme einschalten. Es macht mich verrückt, dass dieses Ding jeden Tag ausgeschaltet ist, wenn ich morgens komme. Es dauert immer geraume Zeit, bis die großen Räume wieder eine Temperatur aufweisen, bei der man arbeiten kann, ohne sich eine Erkältung oder Blasenentzündung zu holen.
Hier war eine Anleitung erwünscht, um Henkel an den Beutel zu häkeln. Was man nicht alles tut.
Die Kollegin kocht neuerdings immer Ingwertee mit Honig und versorgt mich damit, weil er so gesund ist. Außerdem ist er lecker. Und er tat mir gut.
In dem winzigen Einkaufszentrum, zu dem ich am Feierabend fahre, stehen die meisten Läden leer oder werden als Lager genutzt. Dieser war wohl früher ein Café.
Wie Sie sehen, sehen Sie nichts. Jedenfall nix in meinem Einkaufswagen. Es gab einfach nichts zu kaufen, was ich gern gehabt hätte. Also ging ich unverrichteter Dinge wieder fort.
Inzwischen hatte es zu regnen begonnen und ich wollte nur noch weg da.
Endlich in der Küche raspelte ich zwei große, lange Gurken für Salat. In der riesigen Schüssel sahen die recht verloren aus. Es war aber reichlich Salat für das Abendessen.
Inzwischen ist es fast 20 Uhr. Für den Feierabend habe ich mir ein paar Runden an den knallroten Socken vorgenommen. Mal sehen, wie weit ich noch komme. Euch allen einen geruhsamen Abend
Eure Mira

In früheren Jahren
12 von 12 im April 2022
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12 von 12 im März

12_von_12
Diesmal habe ich zum Glück wieder rechtzeitig an diese schöne Aktion von Caro gedacht und gleich am Morgen mit dem Fotografieren begonnen.
Nach einer sehr durchwachsenen Nacht war da einiges abzuspülen. Nicht nur vom Körper, auch von der Seele. Ich stand wohl eine halbe Stunde unter der Dusche und saß am Ende auf dem Bett, um die Haare zu fönen.
Dabei fiel der Sockenberg in meinen Blick, den ich nun gleich schubladenfertig zusammenlegte.
Dann endlich gab es Frühstück. Ausgiebig, schließlich ist Sonntag. Außerdem will ich nachher zu Mutti und mit ihr auf einen kleinen Ausflug. Da gibt es erfahrungsgemäß nichts zu essen.
Schnell noch Muttis Salami schneiden. Mit ihrer eingegipsten Hand kann sie das zur Zeit nicht und ich kann es jedenfalls nicht gleichmäßig. Wozu hat man denn einen Allesschneider daheim? Also nahm ich die Wurst gestern mit und brachte sie ihr heute geschnitten wieder.
Auf dem Weg zum Auto kam ich an diesen hübschen Frühlingsboten vorbei. Die wollte ich schon seit ein paar Tagen im Bild festhalten, aber sie waren immer von Schnee bedeckt, den ich nicht so gern festhalten mochte. Diesmal endlich leuchteten sie mir unverhüllt entgegen.
Unser Ausflug führte nach Bad Dürrenberg, wo ich mit der Mutti gern ein wenig im Kurpark herumspazieren und nach dem Frühlung Ausschau halten wollte. Als wir jedoch einen der Durchgänge durch das Gradierwerk passiert hatten, bot sich dieser Anblick. Da war nichts mit spazieren. Ich hatte mir sofort ein anderes Ziel überlegt, aber die Mutti meinte, wir wären doch nun draußen gewesen und könnten wieder heimkehren. Nunja.
Wieder daheim auf Muttis Balkon kramte ich mein Strickzeug aus meiner großen Tasche. Ich hab immer so große Taschen, weil ich dauernd so viel mitschleppe.
Später gab es Kaffee.
Die Essenbestellung für die kommende Woche bereiteten wir auch noch vor. Bestellen muss ich das dann daheim am Rechner.
Am Samstag im N-Markt hatte ich 2-er-weise verpackte Zungen entdeckt und am Abend gleich noch gekocht. Eine bekam die Mutti, die andere behielt ich für mich.
Schließlich bereitete ich zu Hause noch mein Abendessen vor. Und damit war dann mein Sonntag, der 12. März auch schon wieder vorüber.
Keine besonderen Vorkommnisse, der Ausflug verunglückt. Naja.
Am Ende noch ein paar Seiten gelesen in einem Krimi, der auf Sylt spielt. Immerhin.

Und hier noch der Rückblick auf vergangene Jahre:
12 von 12 im März 2022
12 von 12 im März 2021
12 von 12 im März 2020
12 von 12 im März 2019
12 von 12 im März 2018
12 von 12 im März 2017

12 von 12 im Februar

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Ich liebe die Aktion 12 von 12 von Caro und Dank Andreas Erinnerung gestern habe ich heute auch schon in der Frühe mit dem Fotografieren angefangen.

Auch der Spiegel erinnert mich daran, dass heute der 12. ist.

Es ist noch sehr früh, deshalb gibt es noch kein Frühstück, sondern erst mal einen Milchkaffee. Er steht auf dem Heizkörper neben meinem Computerplatz und neben meiner winzig kleinen Hyazinthe. Die kann natürlich nur dort stehen, weil die Heizung abgedreht ist.

So langsam wird es hell draußen, und es sieht auf dem Foto schöner aus, als es tatsächlich ist. Von der Sonne, die gestern noch in der App versprochen wurde, ist nichts zu sehen. Und inzwischen weiß auch die App nichts mehr davon und zeigt Wolken an. Na, die sehe ich selbst.

Da ich nun doch nicht gefrühstückt habe, gönne ich mir eine Nascherei.

Zur Vorbereitung des Mittagessens wird Matjes klein geschnippelt.

Dazu kommt Zwiebel, Apfel, reichlich saure Gurke und eine Spur Knoblauch. Und dann stellt sich die Frage, schütte ich nun Buttermilch dran für marinierten Hering oder belasse ich es beim Häckerle? Ich entscheide mich für eine Dose Kidneybohnen, die ich noch untermische. Die Buttermilch trinke ich pur.

Die Überlegung, ob ich den Sonntag in der Therme verbringe oder vielleicht doch mal in die Stadt fahre, Richtung Zoo, nimmt mir der Sohn ab, indem er anruft und fragrt, ob ich ihn später irgendwann nach Hause fahren kann. Wann, weiß er noch nicht genau.
Während ich hier auf ihn warte, lese ich. Die Zeit will schließlich genutzt werden. Es ist ja mein Sonntag, den ich genießen will.
Am Parkplatz ist schon wieder die Schranke defekt. ich frage mich, was die Leute schaffen, dass sie immer wieder abbricht. Da muss doch jemand dagegen fahren. Das hatten wir erst im letzten Jahr, als sie monatelang außer Betrieb war und just einen Tag vor Silvestern wieder montiert wurde. Lange hat sie ja nicht gehalten.

Das Schloss an der Haustür ist seit Donnerstag auch defekt, weshalb wir durch den Kellereingang ins Haus müssen. Das nervt einerseits: Treppe runter, Außentür aufschließen, hinter mir wieder zuschließen, Zwischentür aufschließen, hinter mir wieder zuschließen. Treppe wieder rauf. Andererseits entschleunigt es. Gibt dem Nach-Hause-Kommen mehr Gewicht. Dabei muss ich an Regula denken, die gestern schrieb: …nicht immer geht es darum, möglichst schnell zu sein. Und schaut mal, diese bemooste alte Kellertreppe hat doch beinahe etwas Romantisches, oder?

Während ich mit Lili telefoniere, stricke ich. Und dann, tataa, sind die großen grauen Socken endlich fertig. Naja, nicht ganz, die nachträglichen Fersen fehlen noch. Die mache ich morgen während der Kreativzeit. Die gehen schnell.

Nach dem Grau braue ich Farbe, viel Farbe. Also stricke ich ein sehr buntes Knäuel an. Daran werde ich jetzt noch ein wenig nadeln und dann ist der 12. Februar auch schon wieder vorüber.

Und nun noch die 12 von 12 aus dem Februar vergangener Jahre.
12 von 12 im Februar 2022
12 von 12 im Februar 2020
12 von 12 im Februar 2019
12 von 12 im Februar 2017

12 von 12 im Januar

12_von_12
Ich liebe die Aktion 12 von 12 von Caro
Auf geht’s.

Unter dieser Tanne mit Laterne warte ich auf die Praktikantin. Heute dauert es eine ganze Weile, bis sie endlich heraus kommt. Entsprechend spät sind wir dran.
Bei der Ankunft am Spielzeugland ist es hell. Ich möchte am liebsten gleich wieder los, denn wir haben heute einen straffen Plan.
Wir fahren die erste Runde Spielzeug einsammeln. Es sind wieder sooo schöne Sachen dabei. Ich bin immer voller Dankbarkeit an die Spender.
Schnell zurück zur Firma. Die Strecke ist nicht weit und führt an dieser hübschen Kiche vorbei. Um diese Zeit ist es gerade nieselig und grau.
Nach dem Ausladen der Schätze geht es weiter überland. Ich liebe diese Lanschaft dort. Und am Horizont zeigt sich schon wieder ein Streifen Sonne.
Und schon sind wir bei einer meiner Lieblingskitas. Sie ist so schön gelegen. Hinter dem Gebäude geht es den Hang hinunter und dann weit hinaus ins hügelige Land. Da könnte ich ein Weilchen bleiben. Es fühlt sich immer ein wenig wie Urlaub an.
Wir müssen weiter, weil noch ein Ziel auf uns wartet. Der Weg führt uns an die Mulde, wo hoch über uns die Burg Mildenstein thront. Wegen des nachfolgenden Verkehrs haben wir keine Gelegenheit anzuhalten und die Burg zu fotografieren. Besser als in dem Wikipedia-Link hätten wir sie ohnehin nicht auf die Platte bekommen.
Nachdem wir Leisnig hinter uns gelassen haben, geht es weiter über Hügel zwischen Feldern ins Tal hinunter.
Dort erreichen wir meine erklärte Lieblings-Kita, wo wir so viele Spenden bekommen, dass wir sie kaum wegtragen können.
Schon sind wir auf dem Rückweg zur Firma. Es fühlt sich immer noch wie Urlaub an.
Für die herrlich knorzeligen Bäume bin ich extra ausgestiegen, kam aber wegen des schlammigen Untergrundes nicht näher heran.
Im Büro fällt mir auf, dass es nach all den Jahren in der Firma und all den verschiedenen Einsatzorten das letzte Mal sein wird, dass ich diesen Kalender fotografieren kann, denn die Firma stellt ihn dieses Jahr erstmalig nicht mehr zur Verfügung, zumindest nicht für meinen Einsatzort. Schade, ich hatte mich sehr daran gewöhnt.
Zum Feierabend ergattern wir noch Vorräte für die nächsten zwei Wochen.
Der Tag klingt aus mit einem Gläschen Rotwein. Ja, der ist wirklich zu empfehlen. {Unbeauftragte und unbezahlte Werbung}

Am Ende des Eintrages gibt es wieder einen Rückblick auf die 12 von 12 gegangener Januare. Ich mag diesae Rückblicke sehr.

12 von 12 im Januar 2022
12 von 12 im Januar 2021
12 von 12 im Januar 2020
12 von 12 im Januar 2018
12 von 12 im Januar 2017

12 von 12 im November

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Ich liebe die Aktion von 12 von 12 von Caro, auch wenn ich manchmal Mühe habe, die 12 Fotos zusammen zu bekommen. Heute sollte das klappen, denn ich habe schon früh am Morgen daran gedacht zu fotografieren.

05:09 Uhr
Wirklich ausgeschlafen bin ich nicht, aber gut, man kann auch aufstehen. Da für den ersten Kaffee die Milch fehlt, bin ich schon kurz vor halb sechs draußen und hole die Reserven aus dem Auto herein. Werbung unbezahlt, Milch selbst gekauft im Angebotsladen, 3 Liter, 2 Euro. Als Kaffeeweißer taugt sie.

Da es noch zu dunkel ist, um die Wäsche auf den Trockenplatz zu hängen, kümmere ich mich erst einmal um die Mitbringsel einer Kundin. Im Sommer brachte sie uns immer Früchte aus ihrem Garten mit. Zur Zeit bekommen wir eingelegte Paprika. Die Kollegen mögen die nicht, weil sie sehr sauer sind. Der Kundin selbst sind sie auch zu sauer. Nur ich habe sie bisher immer mitgenommen. Versetzt mit einem halben Liter Tomatensaft koche ich die Paprika noch einmal kurz auf, würze sie mit Knoblauch und diversen Kräutern und erhalte ein leckeres Letscho. So ist das Mittagessen schon vorbereitet. Da es immer noch dunkel ist, stricke ich erst mal anderthalb Patche an meiner Decke. und verliere beim Fotografieren ein paar Maschen von der Nadel. 🤭

Dann ist es endlich hell genug für den Trockenplatz und die zweite Trommel Wäsche ist auch fast durch.

Und dann gibt es endlich meinen ersten Milchkaffee, für den ich die Milch schon vor Stunden herein geholt habe.

Während ich den Kaffee genieße, schreibe ich meinen Beitrag zum Samstagsplausch.

Wie rettet man einen Schmetterling?

Weil ich um die Mittagszeit ein wenig ruhen und dabei lesen möchte, lade ich einen neuen Krimi auf mein Handy, das isch auch als Lesegrät nutze. Werbung unbezahlt, unbeauftragt, Kidle- Beitrag und Handy von mir selbst bezahlt.

Am Nachmittag, als die Sonne zu sinken beginnt, hole ich die Wäsche herein. Es ist nicht alles ganz trocken, so dass ein paar Kleider auf
Bügeln und im Bad landen.

Aus der Mediathek suche ich mir Sokos heraus, die laufen, während ich mich dem Strickzeug widme.

Ein weiteres Patch entsteht…

…und eine halbe Socke. Schließlich ist bald Weihnachten und ich habe bisher ein einziges Verschenke-Paar.

So geht der 12. November 2022 dahin.

In früheren Jahren
12 von 12 im November 2020
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12 von 12 im Oktober

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Märchenhafte Nebel zogen am Morgen über die Felder. Malerisch rotgolden ging die Sonne auf. Ein ums andere Mal dachte ich, ich sollte anhalten und die zauberhaften Bilder im Foto festhalten. Doch ich ließ mich hetzten, zumal ich dachte, ich wäre spät dran, weil ich zunächst erst einmal nicht losfahren konnte, sondern die Autoscheiben freikratzen musste. Erstmals in diesem Herbst am 12. Oktober. Das will festgehalten werden. Über all der Eile hätte ich die schöne Aktion 12 von 12 von Caro beinahe vergessen.
Zum Glück ist eine meiner ersten Amtshandlungen das Umstellen des Kalenders, wodurch ich daran erinnert wurde, dass heute der 12. ist. Freilich gehört der Oktober in die Mitte des Kalenderblattes, aber ich war letzte Woche zu stürmisch und riss gleich zwei Blätter ab.
Die nächste Amtshandlung war es, nach der Therme zu sehen, weil es mir schon wieder so vorkam, als sei die Heizung außer Betrieb. Wie man hier sieht, kam es mir nicht nur so vor. Und schon nahm ein nerviger Arbeitstag seinen Lauf.
Telefonate mit dem Vermieter, der seinerseits mit dem Heizungsmonteur sprechen wollte. Zwischendurch kam der Vertrauenslehrer der Praktikantin, der sich über uns informieren wollten. Dann tauchte der Vermieter persönlich auf, was die Therme nicht im Geringsten zur Arbeit bewegen konnte.
Bei meinen Wegen durch das Objekt kam ich immer wieder an diesem hübschen Aufbau vorüber und einmal fotogreafierte ich ihn, bevor die Kollegen alles ab- und etwas anderes aufbauten. Zu mehr Fotos ließ der Arbeitstag mir keine Zeit.
Überwältigt von der Auswahl im Schnick-Schnack-Laden, den wir auf dem Heimweg noch ansteuerten…
…landete eine vergleichsweise kleine Auswahl im Einkaufswagen. Darunter ein grüner Buchkalender für das kommende Jahr. Ich sammle diese Kalender seit 1991, die meisten sind schwarz, einige blau, 2 oder 3 weinrot. Einen grünen hatte ich noch nie.
Diese Schätzchen, die der Hexe so gut gefielen, hatten wir aus dem Baumarkt mitgebracht.
Diese ebenso. Daraus möchte ich eine etwas andere Blumenampel herstellen. Aber nicht mehr heute.
In dem schönen Zwiegespräch mit Catrin ging es heute unter anderem um Teesorten. Deshalb fotografierte ich meine Teeschublade und schickte ihr das Bild, woraufhin sie mich fragte, ob ich sicher sei, dass es meine Schublade ist.
Beim Aus- und Umpacken meiner Taschen fiel er mir in die Hände. Ich fand ihn so hübsch, dass er mich aus dem Spielzeugland mit nach Hause begleiten durfte. Nun muss ich nur noch einen würdigen Platz für ihn finden.
Zum Feierabend auf der Couch stellte ich endlich das 19. Patch der neuen Decke fertig. Zur Linkparty Gemeinsam werkeln bringe ich dieses noch nicht, denn dafür möchte ich wieder einen eigenen Eintrag erstellen, um den Fortschritt der Decke zu zeigen und über einige weitere Gedanken zu palavern.
Als das Patch fertig war, entschied ich mich, kein weiteres anzuschlagen, sondern erst einmal an einer Socke zu stricken. Da sich dann aber herausstellte, dass hier noch der halbe Fuß fehlt und die Spitze, und somit klar war, dass ich die Socke heute ohnehin nicht mehr fertig bekomme, unterbrach ich die Arbeit wieder, stattete mich mit einem Glas Tee aus und hockte mich an den Rechner, um diesen Eintrag hier zu schreiben.

Und nun ist dieser Tag auch schon wieder vorübergerast.
Ich bin gespannt, was ihr so alles erlebt habt an diesem 12. Oktober.
Bis bald
eure Mira

In früheren Jahren

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12 von 12 im September 2022

12_von_12

Die Aktion 12 von 12 mag ich sehr. In letzter Zeit bin ich wieder verstärkt zum Tagebuchbloggen übergegangen und hoffe, dass ich das mit Tagesnotizen und ähnlichem beibehalten kann, damit es am Ende der Woche nicht so viel Inhalt in einem einzigen Beitrag gibt, was dann keiner mehr lesen mag. Wenn Caro von Draußen nur Kännchen an jedem 12. nach unserem Tag in Bildern fragt, kommt mir das sehr entgegen. Deshalb gibt es auch heute wieder ein paar Fotos von meinem Tag.

Als ich den Weg zur Arbeit antreten will, ist die Haustür noch abgeschlossen.
Und es ist gerade mal dämmrig, aber noch lange nicht richtig hell.
Der Mond scheint noch, lässt sich aber nicht gut fotografieren.
Dass der Herbst Einzug gehalten hat, sieht man {auch} an den Nebelschwaden, die über die Felder wabern. Das ist der Stoff, aus dem Märchen entstehen.
Gut ausgestattet mit einem Kaffee-Capuccino-Mix kann der Büroalltag beginnen.
Nachdem ich einiges geschafft habe, beginnt der kreativer Teil der Arbeit. Dieses gefaltete Blütenblatt ist jedoch ein Missverständniss. Die Kollegin wollte andere Blüten anfertigen.
Zu den Handarbeiten gehört auch das Wollewickeln. Hier der Rest, der von den Socken übrig blieb, die ich am Wochenende fertig bekam.
Weil eine Kollegin noch einmal den Maschenanschlag üben möchte, zeige ich diesen gleich am Beispiel einer neuen Socke.
Ich bereite die Nascherei für den Heimweg vor. Kennt ihr das, wenn man nach einem langen Arbeitstag noch eine längere Strecke mit dem Auto fahren muss, dass da die Augen einfach zufallen wollen? Ich helfe mir dann, indem ich esse. Dabei bleibe ich munter. Aber natürlich will ich nicht irgendetwas futtern. Obst oder Gemüse sind gut, aber da ist natürlich nicht alles autofahrttauglich.
Nachdem ich eine Stunde länger gearbeitet habe, um doch noch etwas fertig zu bekommen und dann noch bei Mutti war, um sie zu duschen, beginne ich, endlich daheim, die Pflaumen zu putzen.
Es wird ein ganzer Berg, den ich, fein vereinzelt, in meine Dori, die neue Dörrautomatin schichte. Sie wird über Nacht Backpflaumen daraus machen. Hoffe ich zumindest.
Meine Fritzi, die Heißluftfriteuse, hat inzwischen eine Wurst für mich gebraten. Hm, lecker, obwohl ich so spät am Abend nichts mehr essen sollte.
Dann schreibe ich diese Zeilen und kämpfe bei der Bildbearbeitung heftig gegen das Einschlafen, wobei alles vor meinem Blick verschwimmt. Ich will aber unbedingt den Eintrag heute noch posten.
Danach werde ich wohl in mein Bett fallen.
Gute Nacht euch allen.

In früheren Jahren

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12 von 12 im August 2022

12_von_12

Wir hatten an diesem Freitag einiges vor, so dass es möglich sein sollte, für die schöne Aktion 12 von 12 von Caro von Draußen nur Kännchen ein paar Fotos einzufangen.

Unterwegs über Land dominert weit und breit das Gelb und Braun der abgeernteten Felder. Nur der Mais steht noch, aber auch der ist nicht mehr wirklich grün. Fühlt sich das noch nach Sommer an oder winkt doch schon der Herbst?

Weiter geht es in Richtung Sonnenaufgang.

Im Spielzeugland sind gefühlt tausend Puppen angekommen.

Und ein Berg Puppensachen, die erst einmal gewaschen wurde.

Nun werden die Süßen wieder angezogen und gleich noch frisiert. Wie man unschwer erkennen kann, mangelt es unseren Schmuckstücken an Schuhen. Da werde ich mir nächste Woche mal was einfallen lassen. Ideen habe ich schon.

Die Erkältung hat mich fest im Griff, so dass sich in kürzester Zeit ein ganzer Sack voll Taschentücher angesammelt hat, den ich gleich entsorge.

Gegen Mittag habe ich dann doch plötzlich Appetit auf Kaffee, der aus meiner witzigen neuen Tasse gleich nochmal so gut schmeckt.

Dann ist Feierabend, zumindest für die Mitarbeiter und weil der Kollege zu bequem ist, sich zu erheben, heizen die Mädles den Grill an. Nicht, dass noch jemand denkt, wir könnten das nicht! Mich ärgert es aber ein wenig, dass dieser Typ nichts, aber auch gar nichts macht. Er dreht sich immer nur um sich und wartet, bis die anderen die Arbeit erledigen.

Während das Grillgut vor sich hin schmurgelt, gibt es schon mal eine Portion Salat. Hm, lecker. Alles aus dem Garten. Ähm, der Schafskäse natürlich nicht.

Ich sammle die Schätze ein, die eine Kundin vorbei gebracht hat. Pflaumen und Mirabellen will hier keiner. Na, doch, GabhÄu verarbeitet die meistens, aber diesmal wollte auch sie nicht.

Jetzt sind die Mirabellen doch alle lose in die Tasche gepurzelt. Hach, da hab ich ja richtig Glück, dass nur eine einzige zerquetscht wurde und keinen größeren Schaden angerichtet hat.

Nachdem ich alles verräumt habe, will ich nur noch auf die Couch. Da wandert das schöne Frikasse, das die Kollegin für mich mitgebracht hatte, erst mal zurück in den Frost. Das gibt es dann morgen oder am Sonntag. Mal sehen.

Ich hatte gehofft, an diesem Freitag interessantere Fotos sammeln zu können. Die blöde Erkältung hat mich ausgebremst.
Nunja. Zwölf sind es geworden und nun bis zum nächsten Mal.

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12 von 12 im Juli 2022

12_von_12

Weil die schöne Aktion 12 von 12 von Caro von Draußen nur Kännchen betreut wird, habe ich neulich, als wir draußen saßen und ein Kännchen {Kaffee} bestellt hatten, mal ein Foto dafür aufgenommen.

Morgens daheim hatte ich es ein bissel eilig, weil ich für Catrin noch eine Nachricht aufsprechen wollte. Sie hatte neulich gefragt, was denn aus dem Spielzeug wird, das wir immer gespendet bekommen. Ich versprach, ein paar Fotos von meinem Spielzeugland aufzunehmen.

So schön ist das bei uns. Da geht man wirklich gern zur Arbeit.
Für unser Haus möchte die Kollegin Teppiche haben. Also setze ich mich hin und häkle einen.
Dann brauche ich erst mal ein Lebenselixier. Und ein Frühstück. Aber den kann ich nicht mehr essen, der macht schon Beulen.
Zum Glück habe ich noch einen kleinen Snack dabei.

Für eine Kollegin suche ich Wechselgeld zusammen. Da hat sich einiges angesammelt. Manchmal ist das die Rettung.
Ebenfalls gerette wurde ein Termin beim Energieversorger. Per Post hätte ich es nicht mehr geschafft, aber dank Internet konnte ich die Zählerstände doch noch fristgerecht einpflegen.

Zum Feierabend wurde mein Plan mal wieder durchkreuzt, weil die SchwieTo etwas aus meinem Keller haben wollte, von dem ich nicht wusste, wo genau es hingekommen ist. Also fuhr ich heim und verfügte mich in den Keller. Bilder davon erspare ich uns aber.
Das gesuchte Teil haben wir nicht gefunden, aber… …ich brachte endlich mal den Brunnen mit herauf. Den musste ich nicht erst suchen. Da genügte ein Griff.
Als ich mit der SchwieTo kurz auf dem Balkon war, sahen die Bohnen traurig aus.
Nach einer Kanne Wasser, waren sie gleich wieder fit.
Ich selbst war nicht mehr richtig fit. Nachdem mir jedoch die SchwieTo erzählt hatte, was sie an diesem Abend noch alles schaffen wollte, bekam ich doch noch einmal Schwung, um mich über zwei Schubladen herzumachen und sie aus-, aus- und umzuräumen.
Nudelvorräte habe ich jedenfalls genug.

Das waren nun meine 12 von 12 für den Juli 2022. Zum Schluss, wie immer die Rückblicke auf vergangene Jahre, wie man sieht, im Juli eher lückenhaft. Mal sehen, wie das weitergeht.

Herzlichst eure Mira

In früheren Jahren

12 von 12 im Juli 2021
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12 von 12 im Juni 2022

12_von_12

12 von 12
Als ich in der Nacht heim kam, dachte ich noch nicht daran, dass inzwischen der 12. war und ich Fotos brauchen könnte.
Am Morgen dann…
Winzige Kleidungsstücke aus der Waschmaschine gefischt und auf den Trockenplatz gebracht. Ich hatte in der Nacht schon gesehen, dass die Maschine in Benutzung gewesen war, nun wollte ich die Wäsche schnell draußen haben…
…und gleich noch eine Maschine ansetzen. Ja, freilich ist Sonntag, aber als ich in der Wohnung über mir die Waschfee grummeln hörte, dachte ich, das kann ich auch. Die Mieterin über mir arbeitet in Schichten, ihr bleibt manchmal auch nichts anderes übrig, als am Sonntag zu waschen.
Als nächstes suche ich den wichtigsten Brief des Tages heraus. Ich mache mich ein bissel hübsch und wandere zum nahegelegenen Kindergarten, der als Wahllokal dient, gebe meine Stimme für den Bürgermeister ab.
Wieder daheim ist meine Waschfee fertig. Ich genieße den ersten Kaffee des Tages, rufe die Mutti an, um ihr zu sagen, dass ich sie in den Garten holen werde und hänge meine Wäsche raus.
Im Garten wachsen Walderdbeeren. Hm, lecker.
Die SchieTo kommt mit einem der Babies. Wie süß.
Das Baby badet. Sie war ganz närrisch auf den kleinen Pool.
Endlich komme ich dazu, die zweite Socke für den Sohn fertigzustellen. Es fehlte nur noch der Maschenstich an der Spitze.
Die SchwieTo hatte Kuchen aus einer Lebensmittelrettung aufgetafelt. Die Mutti hatte Kaffee verkrümelt. Alles nicht so wild. Wir können genießen.
Weil das ein wenig zu viel Süßes war, gab es hinterher gleich herzhaftes Knabberzeug zum Ausgleich.
Zwischen Herumnaschen und Babyknuddeln wuchs die nächste Socke.
Während die SchwieTo das Baby nach Hause brachte, erklärte der Nachbar, der Grill sei heiß, und der Sohn sprang los und legte diverse Würstchen auf. So hatten wir noch ein leckeres Abendessen. Danach brachte ich zuerst die Mutti und anschließend Sohn und SchwieTo nach Hause. Dann ging es auch für mich heimwärts.
Meine Wäsche war die letzte, die noch einsam auf dem Trockenplatz hing.
Zum Abschluss des Tages ärgerte ich mich noch über meinen Springbrunnen, der, obwohl er gar nicht richtig funktioniert, das Becken leer gesprudelt hatte. Na, prima.
Zu guterletzt, sozusagen als Bonusbild haben wir hier noch das Ergebnis unserer Bürgermeisterwahl. Das freut mich so riesig.

Rückblick auf vergangene Jahre:

Juni 2018
Juni 2017