12 von 12 im Juni

12_von_12
Es war ein prallvoller Tag mit vielen schönen Eindrücken, die ich gern im Bild festgehalten hätte, aber nicht habe. Aus Gründen. Versuchen wir trotzdem mal, ein paar Bilder zusammen zu bekommen.
Auf gehts.
Gut, dass ich so früh wach bin. Pocahontas fragte schon vor 20 Minuten an, ob ich nun nach TO käme. Obwohl ich das gestern bereits abgewählt hatte, entscheide ich mich nun wieder um. Das heißt aber, dass nun Eile geboten ist, weil ich gestern etwas im Garten vergessen hatte, das ich nun noch holen will.
Wie schön der Mohn in der Morgensonne leuchtet.
Die Erdbeerampel ist es, die ich holen will. Auf dem Rückweg zum Auto treffe ich einen Nachbarn, der meint, die Ampel hätten wir doch erst am Samstag hinter getragen. Jaha, weil ich sie übers Wochenende nicht im Auto lassen wollte.
Ich rase nach OZ. So früh komme ich gut voran und schaffe es, noch zu tanken bevor der Preis gleich um 10 Cent pro Liter steigt. Foto vergessen, wegen Eile.
In OZ weise ich die neue Mitarbeiterin ein und bin recht erstaunt, dass es eine ganz andere Person ist, als mir angekündigt worden war. Aber sie hat die entsprechenden Papiere dabei, also wird das wohl seine Richtigkeit haben. Kein Foto, weil ich eher selten Menschen fotografiere und in diesem Kontext schon gar nicht.
Ich verpacke die Erdbeerampel bissel hübsch und spare mir ein Foto, weil es schon 9 Uhr ist und ich 10 Uhr in TO sein muss. Das ist auch der Grund, warum ich unterwegs nicht für Fotos anhalte, obwohl ich so schön durch die Heide fahre und es da wirklich tolle Bilder geben würde.
Immerhin bin ich pünktlich in TO und parke im schattigen Teil des schönen Hofes.
Im Büro hängt so ein Kalender, wie ich sonst so oft am 12. fotografiere. Diesmal nicht, ist ja nicht mein Kalender.
In der Kreativzeit am Nachmittag komme ich doch tatsächlich dazu, an die 20 Runden zu stricken. Ich war bei dem rotbunten Einstrickfaden, der als Platzhalter für die Ferse dient. Und nun schaut, wie weit ich gekommen bin, obwohl bleierne Müsdigkeit dazu führte, dass ich Fehler einstrickte und deshalb mehrere Runden zurück musste.
Diese wunderfeinen Elfen gefallen mir so gut, dass ich die Idee mopsen und gleich noch zwei Fotos von den Vorstufen dieser Süßen machen muss.

Als ich nach der Arbeit wieder ins Auto steige, sind es trotz Schattenparkplatz 30°C. Sommer eben. Ich liebe das.
Auf dem Heimweg sammle ich noch Gemüse ein. Die beiden glänzen so schön, die müssen einfach mit.

Ich hole die Mutti ab, die heute unbedingt zum Uhrmacher möchte, ein Armband kürzen lassen und eine neue Uhr kaufen. Es gibt Verwicklungen, weil die Mutti die Uhr mit dem zu kürzenden Armband daheim vergessen hat und wir die Runde zweimal fahren müssen. Es hätte gute Fotomotive gegeben, aber ich bin so müde, dass ich kaum die Augen offenhalten kann und schon Herzdrücken habe deswegen. Kennt ihr das, wenn man nichts mehr will, als einfach einschlafen, aber nicht darf, weil man unterwegs ist? Mir fällt das unglaublich schwer und tut körperlich weh, mich wach zu halten. Aber ich freue mich sehr, weil die Mutti so glücklich ist über ihre Uhren. Vor ihrem Haus warte ich noch, bis sie mir vom Fenster aus winkt. Sie nach oben zu begleiten, fehlt mir die Kraft und sie möchte das auch gar nicht, weil sie merkt, dass es mir nicht gut geht.
Daheim treffe ich noch meinen tollen Nachbarn im Hausflur. Ich hatte ihn von weitem auf dem Trockenplatz gesehen, war aber schon die Treppe rauf, als er aus dem Kellergang kam. Er rief mir einen Gruß hinterher und so ergibt es sich, dass wir im Hausflur noch ein bissel schwatzen. Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht. Es ist schön, mich mit ihm zu unterhalten.
Drin werfe ich nur noch meine Taschen in den Flur und mich aufs Sofa.
Es ist zum Glück noch hell, als ich wieder aufwache. So gönne ich mir einen Milchkaffee… …und hocke mich an den Rechner, um zunächst dem Montagsstarter zu schreiben… …und anschließend noch diesen Eintrag hier.
Inzwischen ist es natürlich dunkel und fast schon Mitternacht. Ich bringe noch diesen Eintrag zu Caro von Draußen nur Kännchen Und dann ist der 12. Juni 2023 schon wieder Geschichte.

Rückblick auf vergangene Jahre:
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Juni 2018
Juni 2017

2 Gedanken zu “12 von 12 im Juni

  1. Ach liebe Mira, Du bist so eine Gute, schmeißt den Tagesplan mal eben um und düst durch die Heide… Ich freu mich dennoch über diesen Einblick in Deinen Tag und wünsche Dir für den Rest der Woche ruhigere Zeiten ;o)
    Alles Liebe von der Wodkatrinkerin (spaaaaaß ;o)

    1. Liebe Katrin, dein Kommentar hat mir ein breites Lächeln gezaubert, wegen des Spaßes am Schluss. Das mit dem Pläne umwerfen bin ich gewohnt. Das geht schon so ziemlich mein ganzes Erwachsenenleben so, dass ich andauernd am Umdisponieren bin, weil ich immer allen gerecht werden möchte. Tja, ich weiß, dass ich mehr an mich denken sollte, weil es sonst niemand macht… ABER ich habe inzwischen gelernt, mir auch aus umgestoßenen Plänen das Beste für mich herauszunehmen. Das klapppt derzeit ganz gut.
      Beste Grüße
      von Mira

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