Guten Morgen ihr Lieben
Heute endlich einmal wieder pünktlich am Samstagmorgen melde ich mich zum Samstagsplausch. Viel gibt es über die vergangene Woche nicht zu berichten. Fangen wir mal an, dann sind wir schneller fertig. Und fertig werden sollte ich, denn heute geht es gerade mal wieder gar nicht gut mit dem Sitzen am Schreibtisch.
Kleine Rückschau
Sonntag, 14. Juli
Um die Mittagszeit machte sich der Mann auf den Heimweg. Zur Not könnte ich auch noch bis morgen bleiben. Aber ich möchte meine Pflanzen nicht so lange allein lassen. Ich könnte aber am Mittwoch schon wiederkommen. Aber vielleicht lieber doch erst am Freitag. Was bitte sind denn das für Ausagen?
Montag, 15. Juli
Ich wollte viel erledigen, aber dann wurde es ein ganz fauler, weil sehr schmerzbeladener Tag auf dem Balkon. In dem Rattansessel, ausgepolstert mit Kissen, halte ich es einigermaßen aus. Ein wenig Rechnerzeit gönnte ich mir und zwang mich, das ohne Schmerztablette zu überstehen. Ach ja, und dann gab es einige Telefonate mit der Leipziger Zentrale, Terminabsprachen für weitere Einsätze.
Dienstag, 16. Juli
Ein toller Tag. Mein erster Dienst seit der Krankheit. Ein Online-Seminar. Ein wenig grauste mir davor. 9 Stunden am Rechner. Aber in der Nacht hatte ich das erste Mal wieder gut geschlafen und auch der Morgen begann recht gut. Ich legte Schmerztabletten bereit, aber ich brauchte sie nicht.
Mittwoch, 17. Juli
Ein weiteres Online-Seminar. Nur 5 Stunden diesmal. Die gingen schnell herum.
Donnerstag, 18. Juli
Ich war so depressiv, dass ich dem Sohn eine Ningel-Nachricht schrieb. Ich wusste einfach nicht mehr weiter. Alles Unerledigte schlug über mir zusammen. Ich weiß selbst, da hilft nur tun. Aber es gibt Momente, da kann ich einfach nicht. Der Sohn kam nur ein paar Minuten nach meiner Nachricht. Hatte seinem Chef gesagt, dass er erst mal zu mir müsse. Der Chef ist ein Freund. Er kennt und mag mich. Da ist so etwas kein Problem.
Der Sohn führte zwei Telefonate und wir legten fest, was ich zuerst erledigen würde. Da ich ihm zugesagt hatte, ihn am Nachmittag zu einem Termin nach Wurzen zu fahren, wusste ich, dass er wiederkommen würde. Dann wollte ich ihm einen Erfolg melden können. Das gelang.
Freitag, 19. Juli
Ich bin enttäuscht. Der Mann erwähnte gestern nebenbei, dass er gar nicht zu mir kommt, dieses Wochenende. Dabei hatte ich ihn angerufen, weil ich fragen wollte, wann er ankommen würde. Aber dazu kam ich gar nicht, weil er erzählte, dass er am Freitag mal zu seinem Verein wolle, etwas für den Kurs am Samstag vorbeiten. Da hab ich dann nichts mehr gesagt.
Ich erledigte einen großen Teil der noch anstehenden Unannehmlichkeiten. Es waren inzwischen per Post schon wieder zwei hinzugekommen. Nun ist nur noch eine kleine Sache offen, die ich verschoben habe, weil ich dazu wieder am Rechner sitzen müsste und das nach Möglichkeit ein bissel aufteile. Das bekomme ich über das Wochenende aber auch noch hin.
Am Nachmittag nahm ich selbst an einem Seminar teil. An den Schulungsinhalten, die wir vermitteln, ändert sich ab August einiges. Darauf wurden wir Trainer nun geschult. Sehr interessant.
Danach, es war inzwischen 17 Uhr, gönnte ich mir einen Kaffee auf dem Balkon. Und ich nahm seit Ewigkeiten mal wieder ein Sockenstrickzeug zur Hand. Das wurde ein schöner Feierabend.
Heute
Ich habe mir gestern schon vorgenommen, heute mal zur Drogerie zu fahren. Irgendwie muss es doch weitergehen und ich kann nicht alles dem Sohn aufhalsen. Er hat genug zu tun, denn er ist gerade dabei, die Laube auszumisten und wieder wohnlich zu machen. Da hat sich in den vergangenen Jahren eine Menge Kram angesammelt, den man vielleicht mal noch brauchen könnte, am Ende aber dann doch nicht. Außerdem muss das Dach frisch gedeckt werden und überhaupt.
Tja, also werde ich mich nachher mal aufraffen und zur Drogerie fahren. Und vielleicht noch zum N-Markt. Ich brauche Buttermilch. Ansonsten wird nicht viel geschehen.
Zuletzt noch:
Gebloggt in dieser Woche
Montagsstarter Endlich mal wieder.
Notizen
12 von 12 Nachgeholt vom letzten Freitag.
Jetzt komme ich zu Andrea.
Euch allen ein wunderfeines Wochenende
Eure Mira
Gute Besserung von hier…
Und insgesamt wünsch ich Dir Stabilität und Ruhe/Erholung.
Grüße von hier
illy
Vielen Dank liebe Illy
Vielen Dank liebe Illy
Genau, kleine Schritte machen.
Ich verstehe gut, dass du das Gefühl hast, es wächst dir alles über den Kopf.
Sobald deine Gesundheit wieder besser ist, rutscht es wieder.
Ein schönes Wochenende für dich.
Da hast du recht. Diese Dauerschmerzen zermürben mich. Ich will am Freitag nochmal zu meinem Arzt. Er muss einfach etwas tun.
Bis dahin kämpfe ich weiter.
Liebe Grüße
von Mira
Er muss dir endlich eine Überweisung für ein MRT oder eine Computertomographie ausstellen. Die Ursache muss gefunden werden, und mit den Nierenproblemen das richtige Schmerzmittel!
Wenn der Arzt weiterhin so eine Schnarchnase ist, wechseln. Und für die Termine hast du ohnehin noch eine Wartezeit.
Unsäglich, wie du hingehalten wirst.
Ich wollte nun heute endlich in die Nachmittagssprechstunde und da auch mit ihm klären, ob und warum er mich nicht behandeln will. Da geht heute in der Praxis niemand ans Telefon. Jetzt hat der Vogel womöglich Urlaub. Dann muss ich das jetzt anders machen. Also wechseln!
In kleinen Schritten wirst du es schaffen!
Liebe Grüße
Andrea
Vielen Dank liebe Andrea,
es gehen im Moment wirklich nur kleine Schritte. Aber das ist ganz gut so. Ich bin die letzten Jahre so viel gerannt, zu viel wahrscheinlich. Da muss es nun einfach langsamer gehen.
Liebe Grüße
von Mira