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Das Segelboot habe ich vor ein paar Jahren von der Lieblingskollegin bekommen. Bevor es ans Meer geht, komme ich erst einmal zu Andrea mit ihrem schönen Samstagsplausch.
Die Woche in einem Wort
Chaotisch!
Wochenrückblick
Sonntag, 11. April 2021
Ein Ruhetag, ein daheim-bleiben-Tag, der gegen Ende noch ziemlich sentimental wurde. Das passiert mir neuerdings öfter. Dann höre ich Musik und meist muss ich dann ein bissel heulen. Ist aber nicht schlimm, weil ich dann wenigstens spüre, dass es mich noch gibt.
Wer es ausführlicher mag, kann hier meinen Sonntag nachlesen.
Montag, 12. April 2021
Der Tag war so prall gefüllt, dass er gleich zwei Einträge bekam. Zuerst den Montagsstarter, in dem es um Hoffnung ging und meine Einstellung dazu. Und dann wurde aus den 12 von 12 ein recht langer Tagebuchblogg-Eintrag an dessen Ende ich noch immer ziemlich aufgekratzt bin. Tja, so ist das eben manchmal.
Dienstag, 13. April 2021
Was ist denn bloß los? Schon wieder ist der Tag so vollgepackt, dass ich ihm einen langen Eintrag widme, weil ich das alles hier gar nicht aufschreiben kann.
Mittwoch, 14. April 2021
Mein Ruhetag. Dachte ich. Weil die Mutti zur Mittagszeit einen Füßchen-Termin hatte, konnten wir nicht auf den Markt. Dann geh ich eben allein, dachte ich. Schlendere einfach da herum, verabrede mich vielleicht mit Katl. Im Freien sollte das ja kein Problem sein. Aber erst kruschtelte ich noch im Keller herum, holte Tüten herauf, die ich endlich mal aussortieren wollte. Darauf hatte ich richtig Lust. Aber dann…
104/365
So ging das den ganzen Vormittag. Und es ging wieder um viel, nämlich um künftige Aufträge. Um jede Menge künftige Aufträge. Da musste ich natürlich dran bleiben, nein, ich wollte dran bleiben. Es war heftig, es war verwirrend und es war anstrengend, wobei meine Gesprächspartnerin die angenehmste aller Möglichkeiten darstellte. Der B. aus L. fragt die R. aus T., ob der H. aus G. die S. aus T. angerufen hat. Und falls nicht, möchte die S. aus T. bitte ihrerseits den H. aus G. anrufen. Wer soll denn da noch durchsehen?
Gegen 14 Uhr versprach ich dann: Ich rufe an. Aber nicht mehr heute. Ich muss das erst mal sacken lassen.
Um meiner Verwirrung Herr zu werden, versuchte ich, das gesamte Dilemma bei Catrin loszuwerden, die mir bestätigte, dass das alles ziemlich verwirrend sei, selbst wenn man Klarnamen verwendet. *hüstel*
Für den Markt war es dann zu spät. Ich telefonierte noch ein wenig herum und hockte mich mit einem Krimi in meinen Sessel. Später mussten sich noch der Sohn und die Katl mein Durcheinander anhören, wodurch es zwar auch nicht klarer wurde, ich mich aber zunehmend entspannte. *kicher*
Donnerstag, 15. April 2021
Ich hatte der Mutti versprochen, sie zum Augenarzt zu fahren. Das ist immer ne blöde Aktion, weil ich sie da nur absetzen kann, dann heimfahren und auf ihren Anruf warten muss, um sie wieder abzuholen. Da man aber nie weiß, wie lange sie dort warten muss, kann ich mir in der Wartezeit nichts vornehmen.
Immerhin rief ich den H. in G. an, was das Wirrwar komplett machte, weil sein Telefon auf die V. umgeleitet war. Sie lachte über das ganze Chaos und versprach, den H. zu bitten, mich zurückzurufen, was dieser aber nicht tat. Also, doch, schon. Nur rief er vorher den B. an. Wat für’n Kuddelmuddel. Ich kann das gar nicht leiden, wenn so viel Primborium um meine Person gemacht wird, aber das ist in dieser Firma schon öfter mal passiert. Was ich dadurch aber erfahren habe, ist, dass dem Oberhäuptling daran gelegen ist, dass ich die beiden Hauptaufträge beide übernehme. Das klingt doch gut. Nun müssen wir nur noch dürfen.
Die Mutti rief dann 13.30 Uhr an, dass sie jetzt fertig sei. Termin war 10:00 Uhr. Auf dem Rückweg hielten wir noch beim Landfleischer und daheim, bereitete sie ein schnelles Mittagessen zu.
105/365
Der Feierabend gehörte dann den Drachen und später dem Pfarrer Braun.
Freitag, 16. April 2021
Ich wollte gleich am Morgen den Freitagsfüller ausfüllen, zögerte dann aber. Und dann kam ich erstmal nicht mehr dazu, weil die Mutti anrief: Meine Wachmaschine geht nicht an.
Ich versprach ihr, den Sohn anzurufen und mich wieder zu melden. Mit ihm verabredete ich mich dann bei der Mutti. Und dabei fiel mir ein, dass sie mir vor zwei oder drei Tagen erzählt hatte, dass das Licht im Bad nicht mehr geht. Konnte das zusammen hängen? Wir räumten die Garderobe ab und legten den Sicherungskasten frei. Es war tatsächlich eine Sicherung heraußen, was etwas seltsam war, weil diese eigentlich der FI sein sollte, auch als solcher beschriftet war, aber nicht als solcher geschaltet, sonst hätte die gesamte Wohnung stromlos sein müssen. War sie aber nicht. Wir versuchten, die Ursache zu finden, warum der Schütz gekommen war. Das gelang uns nicht, obwohl der Sohn alles akribisch prüfte und wir dann die Waschmaschine in einem Stundenprogramm laufen ließen, das sie problemlos absolvierte. Ich habe trotzdem die Waschfee in Verdacht.
Auf dem Heimweg gönne ich mir noch etwas. Das muss manchmal sein.
105/365

Viel wurde dann an diesem TGag nicht mehr, auch kein Papierkram.
Den gesamten Abend hörte ich Norbert Fimpel die gesamte Playlist im Mix und endlos. Mein Lieblingsstück ist und bleibt Annemie, zu dem der Link euch führt. Es ist wunderschön und außerdem hat mir Norbert vor ein paar Jahren mal geschrieben, für wen und in welchem Zusammenhang er das Stück geschrieben hat, und das macht es für mich noch wertvoller. Dieses Jahr nicht, aber vielleicht nächstes will ich unbedingt mal zum Jazzfestival nach Mallorca, oder zu irgend einem anderen Konzert auf der Insel.
Samstag, 17. April 2021
Heute.
Tja, was habe ich denn heute vor? Ich möchte Wäsche waschen. Dazu bin ich gestern nicht mehr gekommen. Außerdem will ich endlich die Tüten ausräumen, die schon seit der Wochenmitte hier im Weg stehen. Und dann habe ich am Abend noch einen Gesprächstermin, bei dem es eventuell auch um Aufträge geht. Darauf bin ich sehr gespannt.
Nun habe ich aber wirklich genug gelabert. Ich wünsche euch ein wunderbares Wochenende.
Bleibt gesund, besonders auch im Geiste und an euren Seelen.
Eure Mira