Bingo 2024 – Aus dem Buchregal


Aus dem Buchregal im Buchdorf Mühlbeck nahmen wir bei unserem Ausflug ein Buch von Christian Morgenstern mit. Ich wusste vom Buchdorf schon lange, war aber nie dort. Als unser Ausflug nach Ferropolis uns auf dem Rückweg noch an die Goitsche führte, bog ich ab, um dem Jenaer, der ein Büchernarr ist, dieses Dorf zu zeigen. Es war ein trauriger Anblick, denn eine große Zahl der Antiquariate und Büchercafés sind inzwischen dauerhaft geschlossen. Wegen Krankheit oder aus anderen Gründen. Wer dem Link zur Seite des Buchdorfes folgt, findet ein sehr schönes Foto des Buch- und Kunst-Gartens. Das gut gefüllte Regal auf der linken Seite des Fotos gibt es noch, wenn auch weit weniger gefüllt. Und dort entdeckte der Jenaer eben dieses Buch von Morgenstern. Wir haben es vor Witterungsunbilden und vor dem Verfall gerettet. Auf dem Heimweg las der Jenaer mir daraus vor.

Der 12. Montag

Heute Morgen
Ich der Nacht fehlten wieder ein paar Stunden Schlaf. Ich muss unbedingt den Rhythmus wieder in den Griff bekommen. Es kann einfach nicht so bleiben, dass ich Mitternacht nach gerade mal 2 Stunden Schlaf schon wieder aufwachwe und erst gegen vier wieder einschlafen kann. Da kommt man ja ganz durcheinander.
Am Morgen hab ich mir eine große Tasse Kaffee gegönnt und dann verabschiedete ich mich vom Schatz und fuhr bei strahlendem Sonnenschein nach Hause. Hier hockte ich mich gleich an den Rechner, um noch ein paar Vorbereitungen für morgen zu absolvieren. Fertig bin ich noch nicht, aber jetzt gibt es erst eine Mittagspause, einen weiteren Kaffee und dann mal sehen.
Fertig werden muss ich heute, weil ich sonst morgen keinen Zugang für den Online-Unterricht habe. Den brauche ich aber, wenn ich den Testtag absolvieren will.

Bis eben habe ich nun noch mit der Vorbereitung und den Zugängen herumgedoktert, aber eines funktioniert immer noch nicht. Jertzt werde ich da keinen mehr erreichen. Ich werde aber noch eine Mail schreiben, damit der Kollege das gleich morgen früh noch in Angriff nehmen kann.
Und nun ist der Arbeitstag auch schon um. Ein Arbeitstag, der ausschließlich zur Vorbereitung diente und der von keinem Vertrag abgedeckt ist. Also im Grunde ein freier Tag, den ich nicht als solchen nutzen konnte, sondern einer Firma geschenkt habe, in der Hoffnung, vielleicht doch noch einen Vertrag zu bekommen. Ach, ist das alles blöd. Ich hätte ihn lieber für eine Bewerbung woanders nutzen sollen.
JETZT schaue ich endlich nach dem Lückentext, den Anita auch heute wieder für uns bereit gestellt hat.

Harmoniesüchtig ist ein Wort, das mich gut beschreibt.

❷ (M)ein Motto für heute lautet Hörner runter und durch.

❸ Im Kalender steht diese Woche ein Probearbeitstag, ein Geburtstag, zu dem zu gratulieren ich KEINESFALLS verpassen darf und ein Besuch beim Amt.

❹ Draußen scheint die Sonne, was meine Laune wenigstens ein wenig hebt. .

Ich sehne mich nach dem Urlaub am Meer. Es stehen nur die Ostertage zur Verfügung, aber das muss mir reichen.

❻ Ich freue mich, wenn der Arbeitstag morgen überstanden ist. Egal wie.

❼ Diese Woche habe ich die Jobfindung geplant und am Wochenende stehen Besuche in Jena und im Garten im Kalender.

So, nun sind die Lücken gefüllt. Ich versuche jetzt mal, mich zu beruhigen und nicht so aufgeregt zu sein wegen morgen. ICH kann nichts dafür, dass die Technik nur rudimentär funktioniert. Die Firma hält ihre Plattformen sehr sicher und nochmal und nochmal und nochmal passwortgeschützt, was sehr gut ist. Nur lassen diese sicheren Routinen keine Sonderfälle zu. Aber gerade ein solcher Sonderfall bin ich, da ich nach 15 Jahren, die ich nun schon für die Firma gearbeitet habe, die ersten 12 als freie Mitarbeiterin, dann 3 Jahre angestellt, nun nochmal als Neueinsteiger und Betriebsfremde behandelt werde. Da kommt das System nicht mit klar.

Ich werde jetzt noch bissel lesen und hoffentlich auf andere Gedanken kommen. Oder soll ich losgehen und mir was zu essen kaufen? Das wäre vielleicht auch keine schlechte Idee.
Euch allen wüsche ich erst einmal eine gute Woche.
Eure Mira

Samstagsplausch {16.03.2024}

Guten Morgen ihr Lieben
Jetzt bin ich doch schon wieder ein bissel spät dran, weil ich heute ein klein wenig länger geschlafen habe. Dafür war ich in der Nacht wieder stundenlang wach und habe mich gesorgt und aufgeregt. Warum, seht ihr nachher in der Wochenzusammenfassung beim Freitag. Naja.
Nun kommt sie erst einmal die…

Wochenrückschau
Montag, 11. März
Der Montag wurschtelte so dahin. Mir ging es nicht besonders gut, aber ich freute mich auf das Abendessen mit der Hexe, dem Sohn und der SchwieTo. Lang war es her, dass wir zuletzt bei "unserem" Griechen waren. Das war im letzten April zu Muttis Geburtstag. Wir hatten alle vier das Gefühl, dass jemand fehlte. Ja, das war schon seltsam, ohne die Mutti dort zu sitzen.
Trotzdem war es natürlich schön.
Ich weiß nur nicht, ob dem Mädel das Geschenk gefällt. Sie hat nichts dazu gesagt.

Dienstag, 12. März
Ich hatte dem Jürschn versprochen, ihn zum Augenarzt zu fahren. Was mir da so begegnete, habe ich bei 12 von 12 festgehalten.

Mittwoch, 13. März
Da hätte ich doch ein kleines feines Stricktreffen im Café Grundmann haben können. Und dann kam eine Mail, ich hatte Bürokram zu übernehmen, der auch noch dringend am gleichen Tag fertig werden sollte. Es war eine Heidenarbeit, so dass ich meine Teilnahme am Treffen vorsorglich absagte. Das war gut so, ich hätte es nicht geschafft.
Der Jenaer rief an, um mir zu sagen, dass und wann er am Donnerstag kommt. Ich bin mir nicht sicher, ob das so gut ist, aber ich freue mich natürlich sehr auf ihn.

Donnerstag, 14. März
Heute hat PeStör Geburtstag. Da lasse ich es mir nicht nehmen, sie anzurufen.
Fast zwei Stunden haben wir geschwatzt. Das war mal wieder super schön.
Am Abend holte ich den Schatz vom Bahnhof ab. Ich bin so froh, dass er da ist. Endlich habe ich wieder jemanden zum Umarmen, zum Ankuscheln, viel reden werden wir an diesem Abend nicht mehr, denn er ist geschafft vom Tage und ich irgendwie auch.

Freitag, 15. März
Bis null Uhr habe ich noch gewartet, aber es kam kein Mitternachtsanruf. Meine Schwester hat das in früheren Jahren öfter mal gemacht. Aber sie wollte mich wohl nicht wecken. Stattdessen hatte sie eine schöne Nachricht geschrieben und die Hexe ebenso. Morgens gegen halb zwei hatte ich beiden geantwortet und mich für die lieben Grüße bedankt. Die Hexe schrieb zurück und wir unterhielten uns eine ganze Weile. Ich wechselte auf die Couch, um den Schatz nicht zu stören und schlief dort gegen halb vier wieder ein.
Tjaja.
6.10 Uhr
Ja, um diese Zeit stehe ich ja meist auf. Ich wuselte herum und war ein wenig aufgeregt, weil ich ab 10 Uhr wieder ein Meeting haben sollte zur Einführung in den neuen Job. Bissel seltsam das Ganze, weil ich diesen Job ja bis auf die Unterbrechung der letzten zweieinhalb Jahre schon seit 2009 für diese Firma ausführe. Es haben sich lediglich ein paar technische Parameter geändert. Während des Meetings stellte sich heraus, dass der versprochene Job noch keinesfalls sicher ist. Der Termin am Dienstag ist ein Testtag. Wenn sie mit mir zufrieden sind, kann ich weitere Unterrichtstage bekommen. WENN!!! Hallo??? Ich arbeite seit 2009 für dieses Unternehmen und jetzt überlegen die, ob sie mit mir zufrieden sind? Jetzt überlege ich, ob ich mit denen zufrieden bin. Immerhin haben sie es, entgegen anderslautender Behauptungen, bisher nicht geschafft, meinen Mitarbeiter-Account zu aktualisieren. Technik, die begeistert. Da wollen sie alles digital und wer weiß wie chic machen und dann bekommen sie es nicht hin. Und nun habe ich solch einen Brass auf diese Leute, dass ich den Job am liebsten gar nicht mehr haben möchte. So ein Rumgezicke, was bilden die sich denn ein?
Ich habe gleich noch eine andere Bewerbung aktualisiert. Wobei Bewerbung gar nicht das richtige Wort ist. Von dieser Firma hatte ich schon im Oktober eine Anfrage, ob ich wieder für sie arbeiten würde, habe denen gesagt, dass ich noch bis Mitte März unter Vertrag bin und wir waren so verblieben, dass wir uns zusammentelefonieren, wenn mein Vertrag ausgelaufen ist. Das ist ja nun der Fall. Ihr dürft mir gern die Daumen drücken, dass das klappt. Ich würde nämlich diesem Kollegen, der erst seit 5 Jahren in der andern Firma ist und nun meint, mich testen zu müssen, zu gern sagen, dass er mich ein bissel zu lange "getestet" hat und ich nun nicht mehr zur Verfügung stehe. Hach, wäre das ein gutes Gefühl.

Für andere gute Gefühle sorgte meine Familie, die ich am frühen Abend zusammensammelte und in ein tolles Fischrestaurant schleppte. Das war nicht nur vom Essen her ein tolles Erlebnis, sondern überhaupt.

Heute
Sobald ich diesen Eintrag veröffentlicht imd bei Andrea verlinkt habe, hose ich mich straßenfein an und dann starten wir in Richtung Jena, wobei wir unterwegs noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen wollen.Das wird sicher recht schön, uns drängt ja nichts.
Euch allen wünsche ich ein schönes Wochenende
Eure Mira

12 von 12 im März

12_von_12
Ich liebe Caros Aktion 12 von 12 und beteilige mich auch diesmal wieder daran, auch wenn ich noch keine Ahnung habe, wie ich die 12 Fotos zusammen bekommen soll. Ich habe zwar Urlaub, kann aber wegen meiner immernoch anhaltenden Unpässlichkeit nichts besonderes unternehmen.

Dienstag, 12. März 2024

06:10 Uhr
Aufstehen, lüften und sowas wie einen Sonnenaufgang zwischen den Häusern blitzen sehen.
Da ich noch etwas Zeit habe, gibt es doch noch einen Guten-Morgen-Kaffee.
Auf dem Weg zum Auto begrüßt mich der Frühling.
Die Frontscheibe ist doch ein wenig vereist.
Eine halbe Stunde später warte ich vor Jürschns Haus.
Wazifubo, oder wie hieß das noch gleich? Naja, der Fußboden in der Augenklinik gibt nicht viel her.
Aber es gibt nette Bilder an den Wänden.
Die ewige Wartezeit können sie mir nicht versüßen, aber immerhin habe ich die Sockenferse in dieser Zeit geschafft.
13:00 Uhr
Wieder daheim gibt es erst einmal die Reste von gestern Abend, die ich mir beim Griechen hatte einpacken lassen.
Nach zwei wichtigen Telefonaten {Die Mutter des Jenaers hat heute Geburtstag} finde ich ein Foto von Uta in meinen Nachrichten… …und bin nun hin-und-her-gerissen, ob ich die Familie doch noch umdisponiere und mich für das Konzert entscheide. Letzten Endes lasse ich dann alles wie geplant.
Viel unternehmen kann ich nicht, weil ich mich schon wieder kraftlos und ausgelaugt fühle und mich erst einmal auf mein Sofa sinken lasse.
Es ist nach 18:00 Uhr, als ich wieder aufwache. Na, huch. Ich schreibe den Sohn an, der verspricht, nachher noch vorbei zu kommen {tut er später auch}, dann gibt es erstmal Abendessen. Ich schaffe nur eine, die anderen isst später der Sohn. Als dieser wieder fort ist, fällt mir meine Wäsche wieder ein und ich hänge sie noch schnell ins Bad.
Dann habe ich noch ein paar Kleinigkeiten am Rechner zu tun {Papierkram für den Sohn}
Zum Schluss schreibe ich noch diesen Eintrag und muss mich sputen, ihn noch vor Mitternacht zu veröffentlichen. 2 Minuten habe ich noch.
Bis zum nächsten Mal.
Eure Mira

Und nun noch die 12 von 12 aus dem März vergangener Jahre.
12 von 12 im März 2023
12 von 12 im März 2022
12 von 12 im März 2021
12 von 12 im März 2020
12 von 12 im März 2019
12 von 12 im März 2018
12 von 12 im März 2017

Der 11. Montag

6:10 Uhr am Montag Morgen
Ich habe immer noch Urlaub. Ich fühle mich immer noch krank. Seit letzter Nacht habe ich sogar das Gefühl, dass die Entzündung wieder schlimmer geworden ist. Obwohl ich schlecht geschlafen habe, noch müde bin und auch Zeit zum Ausschlafen hätte, bin ich eben um 6:10 Uhr aufgestanden. Ich will mich gar nicht erst an länger Schlafen gewöhnen, weil ich ab nächste Woche wieder arbeiten werde {hoffentlich}.
Inzwischen habe ich den ersten Milchkaffee schon leer, hole mir jetzt einen zweiten und möchte dann schauen, welchen Lückentext uns Anita diese Woche bereit gestellt hat.

❶ Ganz langsam wird Frühling.

Ich mag Schnee nur draußen, in der Natur, auf dem Land, in den Bergen oder auch am Meer. In der Stadt, wo er nach kurzer Zeit zu hässlichem braunen Matsch wird, kann ich ihn nicht leiden.

❸ Mit mir stimmt was nicht.

❹ Bei der kleinsten Belastung werde ich schwach.

Außer im absoluten Hochsommer schlafe ich nie ohne Socken.

Ich war schon lange nicht mehr in den Bergen, weil es mich an den seltenen freien Tagen immer ans Meer zieht. Ich kann mich ja nicht zerteilen.

❼ Für das Wochenende habe ich eine Geburtstagsfeier hier und eine in Jena und dazwischen und danach viel Herumfahrerei geplant.

Ich wollte noch irgendwas erzählen, aber im Moment fällt es mir nicht ein. So wünsche ich euch allen einen guten Start in die Woche.
Eure Mira

Samstagsplausch {10.03.2024}

Guten Morgen
Da sitze ich nun mal wieder am heimischen Rechner und möchte den Wochenrückblick schreiben. Der Schatz ist nicht hier, weil er am frühen Nachmittag einen neuen Töpferkurs startet, den er wieder alle 14 Tage leiten wird. Das heißt, er muss die nächsten drei oder vier Monate alle zwei Wochenenden in Jena bleiben. Ich konnte aber auch nicht zu ihm fahren, weil ich mich immer noch krank fühle. Die Medikamente sind aufgebraucht, also werde ich am Montag wahrscheinlich noch einmal zum Arzt gehen. Tja. So hatte ich mir meinen Urlaub nicht vorgestellt. Ich glaube aber, das ist oft so: Man rennt und rennt sie ganze Zeit und hat keine Gelegenheit, sich krank zu fühlen, und kaum hat man ein paar Tage Ruhe, die man genießen möchte, schlägt das Zipperlein zu. Nun, bei mir war dieses Zipperlein eine Blasenentzündung, die zwar schwächer geworden ist, aber leider immer noch da.
Bevor ich hier weiterschreibe, hole ich mir erst einmal einen Milchkaffee. Das muss jetzt sein.

Wochenrückschau
Montag, 04. März
Ich wollte diesen Tag mit dem Schatz in Jena verbringen, doch weil ich mich schon das gesamte Wochenende herumgequält hatte, fuhr ich am Sonntag Nachmittag bereits wieder heim, um am Montag Morgen zum Arzt gehen zu können. Das tat ich dann auch, kam aber zunächst einmal nicht an die Reihe, sondern wurde gebeten, am Nachmittag nocheinmal wiederzukommen.
Bis dahin lag ich auf der Couch herum. Am Nachmittag folgten dann mehrere Untersuchungen, bei denen unter anderem eine Blasenentzündung festgestellt wurde. Nach dem Gang zur Apotheke, brachte ich nichts mehr fertig, außer mir eine große Kanne Tee zu kochen und mich wieder auf die Couch zu packen.
Ach, doch, ich informierte GabhÄu, was bei der Ärztin herausgekommen war, rief den Sohn an und den Schatz. Der Arme hatte die ganze Nacht nicht schlafen können, weil er sich Sorgen gemacht hatte und Vorwürfe, dass er mich nicht zum Notarzt geschleppt hatte. Ach, ach. Es war besser so, sonst hätte ich krank in Jena herumgelegen. Und ich hatte doch zu Hause noch Termine.

Dienstag, 05. März
Es passierte nicht viel. Das Wenige verewigte ich unter WmdedgT?.

Mittwoch, 06. März
Gegen Mittag testete ich meine Technik und richtete mir den Raum für das Vorstellungs-Meeting ein. Dieses wurde von 15 auf 16 verlegt, und diesmal klappte alles.

Donnerstag, 07. März
An diesem Tag gönnte ich mir etwas, worauf ich mich schon lange gefreut hatte. Es ging mir besser und ich schaffte es am Morgen auch noch, mir ein paar Unterlagen herauszusuchen, die ich dringend bearbeiten wollte. Nachdem alles bereit lag, fuhr ich nach Halle zum Strickstammtisch. Da war ich seit Jahren nicht mehr und es war sehr schön, die "Mädels" wiederzusehen. Einige kannte ich noch gar nicht persönlich, nur aus der WhatsApp-Gruppe. Catrin war leider an diesem Donnerstag nicht dabei, hatte uns aber ein Foto eines ganz tollen Pullovers geschickt, den sie sich gestrickt hatte. Das Modell sah ich dann im Original bei einer anderen Strickerin. Den möchte ich mir sehr gern auch stricken. Nun muss ich nur noch erfragen, woher ich mir die Anleitung beschaffen kann, denn der Pullver hat eine Rundpasse, die kann ich ohne Anleitung nicht stricken. Die Halle-Mädels stricken andauernd Pullover als KAL, oft in unterschiedlichen Farbstellungen. Welch schöne Modelle da entstehen, bewundere ich dann immer in der WhatsApp-Gruppe. Ich möchte auch!!!
Ich bin ja noch in einer Leipziger Strickgruppe eingebunden, die sich einmal im Monat trifft. Diese Mädels machen das auch öfter mal, dass sie den gleichen Pullover stricken. Die Modelle haben alle Namen und bisher hatte ich nie die Ambition, da mitzustricken, weil ich immer dachte, ich bekomme diese Modelle ohnehin nie fertig, bei meiner Fülle und den Übergrößen, die ich stricken müsste. ABER ich werde ja nun ab Mitte März im Homeoffice arbeiten. Die weiten Wege mit den langen Fahrzeiten fallen weg und ich bilde mir ein, ich könnte vielleicht die eine oder andere Stunde, die ich so an Freizeit gewinne, zum Stricken nutzen. Das wäre doch was!
Uta gab mir einige Termine für schöne Flohmärkte und einen Marktanzeiger, aus dem ich mir auch schöne Termine herausgesucht habe. Da habe ich noch einiges zu organisieren, besonders für die Wochenenden, bei denen ich den Schatz mitnehmen möchte. Mal sehen, ob das alles so klappt. Wenn nicht, nehme ich vielleicht die Hexe mit. Allein ist Flohmarkt nicht so günstig. Es wird da leider viel gestohlen.
Am Abend rief der Schatz an und wir besprachen unter anderem, dass wir uns dieses Wochenende eben nicht sehen. Schade. Dafür kommt er nächste Woche schon am Donnerstag und wir haben ein volles, leicht stressiges Programm.

Freitag, 01. März
Die Medikamente sind aufgebraucht und ich habe das Gefühl, dass es mir wieder schlechter geht.
Am Nachmittag kam die SchwieTo vorbei und genau da rief auch die Hexe an. Ich hätte doch nach der Geburtstagsnachfeier gefragt und ob wie das gleich an diesem Abend machen wollen. Schöne Idee, nur leider wären erst ab 20.30 Uhr Plätze verfügbar. Das war mir zu spät und dem Sohn auch. So vertagten wir uns auf Montag. Naja. Ich schlief gegfen 20 Uhr auf der Couch ein und war Mitternacht wieder wach. Dann strickte ich mich durch die Nacht und ging erst 3 Uhr wieder ins Bett. Das fühlt sich alles nicht gesund an.

Heute
Da ich nun dieses Wochenende allein bin und schönes Wetter vorhergesagt ist, hatte ich die Idee, mit HaJüRü einen kleinen Ausflug zu machen, so wie wir das früher oft getan haben. Er hat immer tolle Ideen, wohin man fahren kann. Ich hatte ihm das auch schon länger mal versprochen, dass wir das mal machen könnten. Just heute hat er ein Familienfest und ob er dann morgen vielleicht zu geschafft ist für einen Ausflug, wusste er nicht. Tja, nun. Dann bleibe ich eben daheim. Nach der durchwachsenen Nacht ist das sicher besser so, denn nachdem ich halb sieben aufgestanden war, bin ich jetzt schon wieder oder immer noch müde.
Außerdem steht dann meinem tollen Mittagessen, das ich für heute geplant habe, nichts im Wege.
Ich zeig es euch mal. Ja, es gibt selbstgezogenen Austernpilz. Der ist so groß, da brauche ich gar nichts dazu.

So, ihr Lieben, jetzt komme ich mal bei Andrea lang, um zu sehen, was ihr so in der zu ende gehenden Woche erlebt habt.
Euch allen ein wunderfeines Wochenende
Eure Mira

WmdedgT im März 2024

Viel gibt es über diesen 5. März 2024 nicht zu berichten. Im Wesentlichen habe ich ihn wegen einer Blasenentzündung im Bett und auf der Couch verbracht.
Am Vormittag war ich kurz im Kaufmannsladen. Ich brauchte Milch und Stopfnadeln. Tja, wegen meiner Unpässlichkeit schon am Wochenende hatte ich meinen kleinen Strickbeutel beim Schatz vergessen. Darin befinden sich auch die Stopfnadeln, ohne die ich keinen Russian Join ausführen kann. Den brauche ich aber, wenn ich die Reste für die Decke anknippern will. Sobald es mir etwas besser geht, möchte ich weiter an der Decke arbeiten, also blieb mir nichts anderes Übrig, als neue Nadeln zu kaufen.
Später schrieb ich noch mit dem Sohn und mit GabhÄu. Das war schön.
Mehr passierte dann nicht an diesem 5. März, der übrigens ein Dienstag war.
Ach doch, ich habe das Datum an meinem Spiegel zurückgestellt, der wusste nämlich nicht, dass der Februar 29 Tage gehabt hatte und war schon beim 6. März. Nun geht er wieder richtig.

In früheren Jahren
März 2023
März 2021
März 2019
März 2018

Der 10. Montag

Das war kein besonders guter Montag, an dem ich in eine Urlaubswoche startete. Gedacht war es so, dass ich noch den Montag und den Dienstag beim Schatz in Jena verbringen wollte. Wir wollten zum Baumarkt und in den Garten. Das hatten wir uns so schön ausgedacht. Doch ich hatte ein paar gesundheitliche Probleme, die wir mit Hausmitteln nicht in den Griff bekamen, so dass ich mich am Sonntag Nachmittag schweren Herzens entschloss, nach Hause zu fahren, um am Montag in aller Frühe hier zum Arzt zu gehen. Das klappte insofern, dass ich am Morgen zwar an die Reihe kam, aber gebeten wurde, am Nachmittag noch einmal wiederzukommen. Das tat ich dann, bekam eine Menge Medikamente und zwei Überweisungen und verzog mich danach wieder in mein Bett.
Dort blieb ich auch am Dienstag. Es war ohnehin ein verregneter Tag. Da war ich im Bett gut aufgehoben.
Heute ist Mittwoch und ich möchte, einfach der Vollständigkeit halber, den Lückentext ausfüllen, den Anita am Montag zur Verfügung gestellt hat.

❶ Neben mir auf dem Tisch steht eine Tasse Milchkaffee. Am Montag stand da eine große Kanne Tee, mit der ich gegen meine Blasenentzündung ankämpfte. .

Nachdem ich mich schon fast zwei Wochen herumgequält hatte, war es höchste Zeit endlich zum Arzt zu gehen.

❸ Drei Vorhaben für diese Woche: 1. Gesund werden; 2. Mein zweites Vorstellungsgespräch am Mittwoch Nachmittag absolvieren; 3. Je nachdem, wie dieses ausgeht, am Donnerstag entweder ein paar liebe Menschen treffen oder aber doch noch zum Amt fahren und mich dort anmelden.

❹ Ich darf nicht vergessen, eine große Überweisung zu tätigen.

Bei meinen ständigen Räumaktionen habe ich entdeckt, dass es da noch einen Karton mit gut abgelagerter Opal-Wolle gibt, die sich gut für die Verarbeitung zu Decken eignet.

❻ Unglaublich, dass ich die vergessen hatte.

❼ Für das Wochenende habe ich die Nachfeier des Hexen-Geburtstages geplant und darauf freue ich mich sehr.

So, ihr Lieben, nun ist der Text ausgefüllt und ich schaue damit mal noch bei Anta vorbeiHabt eine schöne Restwoche.

Samstagsplausch {03.03.2024}

Verspätung
Heute ist schon Sonntag und ich möchte mich nun doch noch am Samstagsplausch bei Andrea beteiligen. Gestern war ich dazu nicht in der Lage. In aller Frühe fuhr ich los in Richtung Jena, und als ich da ankam, fühlte ich mich schon wieder kaputt und ausgelaugt. Außerdem habe ich mir irgendeinen blöden Keim eingefangen und lag den ganzen Tag nur rum. Der Schatz hatte nicht viel von mir, betüddelte mich ganz liebevoll. Und schaut mal, was er für mich getöpfert hat. Nun küsse ich jedes Mal den Frosch, wenn ich meinen Milchkaffee trinke.

Wochenrückschau
Montag, 26. Februar
Die Hexe ist 18 geworden. Ihre Eltern sind mit ihr nach Paris gefahren. Wir feiern später. Die Katl hat mir einen ganz lieben Geburtstagsgruß zur Weiterleitung an die Hexe geschickt. Dass sie daran gedacht hat.
Ich hatte an diesem Tag noch einiges im Homeoffice zu tun.
Dienstag, 27. Februar
Mein vorletzter Tag in OZ. Ich traf mich mit meinen Leuten zur Abschlussveranstaltung.
Mittwoch, 28. Februar
Mein letzter Tag in OZ. Der IT-Mensch kam, um die Technik abzubauen. Er wusste einiges zu berichten, was da draußen auf meinem Außenposten völlig an mir vorbei gegangen war. Wer weiß, wozu das gut war.
Zum Feierabend traf ich mich mit GabhÄu. Nein, das war kein Abschied. Ich werde sie im Sommer auf ihrem Balkon heimsuchen. Ganz gewiss.
Donnerstag, 29. Februar
Der Tag, an dem ich gern in Halle stricken wollte, weil es im Grunde schon mein zweiter Urlaubstag gewesen wäre. Den ersten hatte ich am Mittwoch der Firma schon geschenkt, aber was solls? Der Abbau der Technik war wichtig. Und die Übergabe einzelner technischer Geräte und sämtlicher Schlüssel war ebenso wichtig. Deshalb fuhr ich am Donnerstag nach Torgau, traf mich da mit Pocahontas, sah all ihre Leute nochmal wieder, die zum Teil vor Jahren mal "meine Leute" gewesen waren. Ich konnte ein wenig Papierkram erledigen, der nur dort zu erledigen ging. Und ich durfte mir ein paar Anschauungsstücke mitnehmen. Figuren, die ich mit meinen Leuten in OZ auch gern gefertigt hätte. Nur bestand dort kein Interesse an solchen Arbeiten. Stattdessen waren dort meine persönlichen Gießformen auf seltsame Weise verschwunden. Ich ahne, wer sie mitgenommen hat, nur kann ich das nicht beweisen. Aus meiner letzten Belegschaft war das jedenfalls keiner.
Obwohl ich trotz Urlaub gearbeitet habe, war es ein sehr schöner Tag. Gestrickt habe ich dann am Abend auf der Couch.
Freitag, 01. März
Punkt 10.00 Uhr saß ich am Rechner und loggte mich bei Matrosenblau ein. Ich war rechtzeitig da und habe drei Karten ergattert. Auch Uta bzw. ihr Bruder war rechtzeitig online und so haben wir das große Glück, dass wir uns dieses Jahr zum Mittsommer in Kamp treffen können.

Der Freitag brachte noch einen sehr traurigen Termin. Das letzte Geleit für einen Freund.
Danach saß ich noch mit Hajürü und dem Bürgermeister beim Kaffee und wir klönten in Erinnerungen an den, der uns verlassen hatte. Das war gut so.

Wieder daheim bekam ich zuerst nicht einmal meine Tasche gepackt. Ich hing durch. In der letzten Zeit bemerke ich immer wieder, dass emotionale Ereignisse mich viel mehr Kraft kosten, als körperliche Anstrengungen. Woran liegt das? Werde ich alt? Oder sind diese emotionalen Dinge einfach zu heftig?

Am Abend, als ich endlich soweit war nach Jena aufzubrechen, stellte ich fest, dass ich meinen Schlüsselbund verramscht hatte. Eine halbe Stunde suchte ich, dann rief ich den Sohn an, der noch im Garten war und gleich herüber kam, um mitzusuchen. Mehr als moralische Stütze. Es dauerte dann eine weitere halbe Stunde, bis ich den Schlüssel fand. Genau in der Tasche, von der ich dachte, da könnte er auf gar keinen Fall sein.
Nach dieser Aktion war ich endgültig zu geschafft, um noch nach Jena zu fahren. So rief ich den Schatz an, damit er sich nicht sorgt und sagte ihm, dass ich am nächsten Morgen ganz früh losfahre.
Tja, und nun bin ich hier.
Ich wünsche euch allen ein feines Restwochenende.
Eure Mira

Bingo 2024 – Am 29. Februar werkeln

Gern hätte ich heute, am 29. gemeinsam mit den Mädels vom Halleschen Strickstammtisch gewerkelt, den höchstoffiziell hätte ich seit gestern und bis zu meinem Vertragsende Urlaub haben müssen. Doch leider musste ich heute noch in TDO die Schlüssel und ein paar Utensilien abgeben. So fuhr ich also am Morgen Richtung TDO. Die Leute dort freuten sich sehr, mich zu sehen. Ich freute mich, sie zu sehen und es wurde ein wunderschöner Arbeitstag und störte gar nicht, dass es eigentlich ein Urlaubstag hätte sein sollen. Immerhin kam ich so dazu, noch einmals einen Kalender zu fotografieren, wie ich ihn nun definitiv nicht mehr bekommen werde, obwohl ich bei der Firma bleibe. Doch für Leute im Homeoffice gibt es keine Werbegeschenke. Aber gut, wo sollte ich ihn auch hinhängen?
Und nun werkle ich noch ein wenig allein daheim. Zuerst wollte ich zur Feier des Tages ein neues Paar Socken anschlagen, hatte mir auch schon ein Knäuel bereit gelegt. Da ich aber noch vier unvollendete Paare auf den Nadeln habe, entschied ich mich doch für die Decke der Hexe, die schon einmal fertig war, hbevor ich mich entschloss, noch weitere 6 Reihen á 20 Patche anzustricken. Neben dem im Bild, fehlen noch vie, um die drittletzte Reihe zu vollenden. die Letzten zwei Reihen sind bereits begonnen, doch nur mit drei bzw. einem Patch. Das ist schon noch einiges an Arbeit. Mal sehen, wie weit ich heute Abend noch komme.
Nachtrag
Außer dem angefangenen habe ich noch weitere zwei Patche gestrickt, dann war ich zu müde, um weiter zu werkeln. Aber immerhin.