Mittwoch – 11. Juni 2025

Guten Morgen
Ich hatte das Auto mit zur Arbeit genommen, weil ich auf dem Rückweg in Eilenburg zu Action und in den Angebotsladen wollte. Bei dieser Gelegenheit nahm ich am Morgen einiges von meinem Bastelkram mit ins Spielzeugland. Vielleicht kann ich in der Kreativzeit mit meinen Teilnehmerinnen gelegentlich etwas Feines gestalten.
Über meine Perlennadeln haben sie sich gefreut. Damit lässt es sich toll arbeiten.
Zum Feierabend hatte ich gar keine Lust mehr auf Einkaufen, fuhr aber trotzdem in Eilenburg runter und zum Angebot. Die Regale waren recht leer, die Stellflächen auch. Es gab nur wenige Konserven, die mich reizten. Doch dann entdeckte ich im Kühlraum die Brotaufstriche. Jeweils 6 Becher für 2 Euronen, die Sorten mischbar. Da schlug ich zu. Auch bei den Joghurts. Ohoh. Als ich dann mein Auto vollgeladen hatte, mochte ich erst recht nicht mehr zu Action und fuhr direkt heim.
Ich verräumte die Einkäufe und schrieb dem Sohn, welche Schätze ich heim geschleppt hatte und dass er sich gern durchfuttern dürfe.
Danach wollte ich auf Balkonien ein wenig entspannen, zumal es das erste Mal angenehm warm war. Kaum hatte ich mich niedergelassen, ging der Wirbel erst richtig los.
Der Schwager schrieb einen Hilferuf. Also erst einmal Rechner starten, Hilfe ausführen, Belege senden.
Dann rief der Schwager an, gab das Telefonat noch an die Schwester weiter. Sie sendete Fotos, ich sendete Fotos.
Wenig später ein Anruf des Sohnes. Ich habe deine Nachricht eben erst gelesen. Ich komme jetzt noch zu dir.
Ich holte mein Teeglas vom Balkon herein, inzwischen war der Tee kalt. Und schon wieder klingelte das Telefon. Was ist denn heute bloß los? Diesmal war es RoHen, über dessen Anruf ich mich natürlich freute. Während wir noch sprachen, kam der Sohn.
Es folgte eine Joghurtverkostung, denn er hatte im A-Markt neue Sorten entdeckt, die er ausprobieren wollte. Mit Ingwer. So lecker.
Wir schwatzten noch über dies und das und schon war es Mitternacht.
Nun aber schnell ins Bett.

Dienstag – 10. Juni 2025

Nicht mein Tag!
Da bin ich doch glatt am Morgen in TO in den falschen Bus gestiegen. Ich hatte mich schon gewundert, dass er so leer war, dann fuhr er an einer Ecke, an der er nach links hätte abbiegen sollen, nach rechts und ich drückte gleich die Stopptaste für die nächste Haltestelle. Diese war dann leider weiter von meiner Arbeitsstelle entfernt, als wenn ich gleich vom Bahnhof aus gelaufen wäre. Allerdings war der Weg sehr angenehm. Es ging nur an einer Stelle leicht bergauf. Außerdem lag ein Duft in der Luft nach Jasmin und nach Lindenblüten. Herrlich.
Gegen Mittag sah ich dann im Status der Mama meiner Hexe, dass die wundervolle Hündin über die Regenbogenbrücke gehen musste. Sie war ein so wundervolles Tier und sie wurde nur vier Jahre alt. Eine Erbkrankheit, gegen die kein Tierarzt etwas tun konnte. Wie kann das passieren, wenn das Tier von einem Züchter bekommen hat? Der Angelegenheit wird nachgegangen, damit niemand mehr das gleiche Schicksal erleiden muss, wenn er sich voller Vertrauen an diesen Züchter wendet, ein Tier in sein Herz schließt und es dann leiden sehen muss.
Ich weiß, dass einige hier lesen, die ihre Vierbeiner betrauern. Ihr könnt verstehen, dass ich für den Rest des Tages nicht mehr zu gebrauchen war. Ich habe lange mit meiner Hexe telefoniert, Trost spenden konnte ich ihr nicht. Ich war so hilflos und so unsagbar traurig.
Als er von der Arbeit kam, nahm mich RoHen einfach nur in den Arm. Das tat gut. Immerhin haben wir dann noch schön zusammen gegessen.

Der 24. Montag

Guten Morgen
Pfingstmontag. Feiertag. Heute habe ich Zeit für den Montagsstarter bei Anita und freue mich darüber.

❶ Ganz schön kalt ist es an diesem Pfingsten. Einstellige Nachttemperaturen haben wir. Und das Mitte Juni..

Dieses Wochenende landete bei uns nichts auf dem Grill. Stattdessen gab es Spanferkel.

Diesen Tag begann ich um 6:00 Uhr morgens, auch wenn ich noch so müde bin.

❹ Auf der Strecke nach Jena gibt es viele Sperrungen, die mir die Reise so sehr erschweren, dass ich an diesem Pfingsten darauf verzichtet habe.

Zeit, die ich mit lieben Menschen verbringen darf, ist so kostbar.

❻ Regen braucht die Natur dringend, deshalb freue ich mich auch darüber. Wenn es nur nicht so kalt wäre.

❼ Was diese Woche angeht, freue ich mich auf vier Tage arbeiten im Spielzeugland mit hoffentlich ein wenig Kreativzeit, möchte wie immer den laufenden Papierkram erledigen und am Wochenende habe ich Zusammensein mit RoHen geplant, der endlich mal wieder am Wochenende hier sein kann.

Nun habe ich den Lückentext gefüllt, den ersten Milchkaffee schon fast ausgetrunken. So hat der Feiertag gut begonnen. Mal sehen, was ich noch daraus machen kann. Ein wenig stricken vielleicht. Oder lesen? Vielleicht raffe ich mich auch auf, einen Kuchen zu backen. Ja, das sollte ich tun.
Euch allen wünsche ich einen angenehmen Feiertag und danach eine schöne Woche.
Eure Mira

Samstag – 07. Juni 2025

So ein schöner Tag
Den muss ich einfach verbloggen.
Das geplante Ausschlafen funktionierte nicht, obwohl ich erst nach vier Uhr ins Bett gefallen war. Sieben Uhr war ich wieder auf. Ich klumperte am Rechner herum, ließ mich durch ein paar Blogs treiben. Dann musste ich dringend eine Kleinigkeit essen, denn ich wollte zum Kaufmannsladen. Mit Hunger sollte man das bekanntlich nicht unternehmen.
Dann aber!
Im Kaufmannsladen traf ich einen jungen Mann, den ich als Kumpel des Sohnes schon seit ca. 15 Jahren kenne. Er begrüßte mich ganz freundlich und erfreut. Unmittelbar hinter ihm lief ein ehemaliger Klassenkamerad von mir und begrüßte mich ebenso freudestrahlend. Als die beiden weitergingen, war klar, dass sie da zusammen einkaufen waren.
Dann draußen, auf dem Parkplatz kam mein Schulfreund nochmal zu mir und erzählte, dass sie sich beide gegenseitig gewundert haben, dass sie mich offenbar recht gut kennen. Ich machte noch Scherze über die vielen Jahre, die wir uns schon kennen. Dann kam junge Mann auch nochmal zu mir, nachdem er das Auto beladen hatte. Fragte mich nach dem Sohn und dass er den schon ewig nicht mehr gesehen hat und ich meinte: Der ist eigentlich immer im Garten. Komm doch einfach mal wieder lang.
Bis dahin dachte ich noch, die zwei hätten für eine Grillparty am Abend eingekauft.
Nee nee, sagten sie. Das ist für die Oma, die ist jetzt immer im Garten und sie kann ja mit ihren 86 nun auch nicht mehr so und da versorgen wir sie immer.
Da ratterten meine Gedanken und als ich heim kam, fragte ich den Sohn gleich, wie sein Kumpel mit Nachnamen heißt. So stellte sich heraus, dass der junge Mann, den ich als Kumpel des Sohnes schon seit Ewigkeiten kenne, der Sohn meines „alten“ Schulkameraden ist. Diese Erkenntnis hat mich so sehr gefreut, dass sie mich noch den ganzen Tag beschäftigte.
In zwischen war der Sohn soweit, dass er los wollte. Er hatte mich gefragt, on ioch ihn nach B’dorf bringen könnte. Er wollte mal ein paar Kleidungsstücke holen. An den Wochenenden fährt kein Bus, so dass ihm mit den Öffis eine ähnliche Rundreise bevorgestanden hätte, wie mir am vergangenen Samstag, als ich nach Wurzen wollte.
Nun gut, bis B’dorf ist es nicht so weit. Das schafft mein Auto noch.
Auf dem Rückweg wollte er gern noch zur Drogerie und ebenfalls zum Kaufmannsladen. Also drehte ich die Runde, blieb beim Kaufmannsladen aber draußen und besorgte am Asiastand leckere Glasnudeln mit Gemüse und Hühnchen.
Es war inzwischen 14 Uhr, als wir gemütlich in der Küche beim Mittagessen saßen.
Später machte sich der Sohn auf den Weg in den Garten, wo er mit einigen Gartenfreunden zum Spanferkel-Essen verabredet war.
Ich entspannte auf Balkonien. Bekam liebe Nachrichten von RoHen, der dabei war, sich mit seinem neuen Smartphone vertraut zu machen und mir Fotos von seiner Terrasse schickte. Hach, schön.
Spät am Abend, ich war zwischenzeitlich schon mal wieder eingenickt, brachte der Sohn mir ein Stück Ferkel mit und Saucherkraut. Sehr, sehr lecker.
Wenn man das hier liest, klingt das vermutlich sehr unspektakulär. Wenn ich das lese, schwingen die Empfindungen dieses Tage mit und ich freue mich. Ja, es war ein sehr schöner Tag für mich.

Samstagsplausch {07. Juni 2025}

Guten Morgen
Es ist kurz nach Mitternacht. Es ist Samstag und damit Zeit für den Samstagsplausch.
Ich hätte gern den lauen Freitagabend auf meinem Balkon verbracht. Nachdem mir aber mein Rücken mal wieder zu schaffen machte, musste ich mich erst ein wenig lang ausstrecken. Tja, und wenn ich einmal liege… Ihr könnt es euch denken, dann schlafe ich prompt ein. Hach.
Dafür bin ich nun wieder wach und mag erst einmal nicht wieder schlafen, weil ich scheußliches geträumt habe. Viel lieber blicke ich ein wenig auf die vergangene Woche zurück. Diese war nämlich größtenteils schön.
Samstag 31. Mai 2025
Das war ein sehr feiner Samstag, denn ich begann ihn mit einer kleinen Reise. Um in einem Ort zu gelangen, der ganze 210 km von hier entgfernt ist, brauchte ich mit dem Zug anderthalb Stunden. Busse, die diese Reise ein wenig verkürzt hätten, fahren am Wochenende nicht. Aber ich wollte da unbedingt hin. Nach Wurzen, ins Schlosshotel. Dort hatten Schwester und Schwager zwei Nächte gewohnt und ich wollte zum Abschluss mit ihnen frühstücken. Für mich allein mache ich das nicht und mit RoHen frühstücke ich auch nicht, weil er nicht frühstückt. Außer, wenn wir auf Reisen und im Hotel sind. Sonst nie. Dabei finde ich frühstücken toll. Ich liebe das, mit anderen gemeinsam zu frühstücken. Es gab Zeiten, da richtete Katl für uns beide Frühstück aus. Das hatte sich eine Weile immer freitags etabliert. Das waren völlig andere Zeiten damals. Hach ja.
Gemopst bei mir selbst. hier Da fällt mir ein: Mit Katl war ja nochwas. Falls du hier liest, ich habs nicht vergessen, es war nur… naja, du kennst mich ja.
Sonntag 01. Juni 2025
JUNI.
Der Sonntag war dann mein Ruhetag an diesem verlängerten Wochenende.
Internationaler Kindertag. Der Hochzeitstag meiner Eltern. UND der Hochzeitstag einer Freundin.
Die ersten drei Wochentage
Wie immer! Von 6:13 Uhr bis 16:20 Uhr war ich unterwegs {etwa eine Stunde länger, wenn man den Weg zum und vom Bahnhof hinzurechnet}, habe gearbeitet und hatte Schwierigkeiten mit der Technik. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen wurde mein Firmenaccount jeden Tag aufs Neue deaktiviert, nachdem der Kollege aus der IT ihn mühevoll aktiviert hatte, was eigentlich automatisch hätte erfolgen müssen. Automatisch funktionierte nur die alltägliche Deaktivierung. Hm.
Donnerstag, 05. Juni 2025
Dieser Arbeitstag verlief anders als die übrigen. Ich musste mit dem {nicht richtig funktionierenden} Auto zur Arbeit fahren, weil ich sonst den MRT-Termin nicht geschafft hätte. Meine Leutz arbeiteten alle nur bis Mittag, so dass sich der Arbeitstag wie Freitag anfühlte.
Am Nachmittag der Termin. Ihr Lieben habt nachgefragt, was herausgekommen ist. Noch gar nichts. Der Befund kommt erst nach ca. 10 Tagen. Bis dahin versuche ich, mir einzureden, dass nix Schlimmes gefunden wird.
Freitag, 06. Juni 2025
Dieser Tag lief auch wie immer. Da arbeiten, wie erwähnt, die Leutz nur bis Mittag, so dass ich am Nachmittag Ruhe habe für den Verwaltungskram. Der IT-ler bekam meinen Firmenaccount zum Laufen und auch nachdem der Rechner mehrmals ins Standby gegangen war, konnte ich immer wieder darauf zugreifen. Mal sehen, ob sich dieser Zustand bis nächste Woche hält.

Auf Reisen
Der Montagmorgen war stressig. Nicht für mich, ich hatte einen guten Sitzplatz in der S-Bahn. Aber der Zugbegleiter war ein sehr aufgeregter Mann Mitte Fünfzig, der wie ein aufgescheuchtes Huhn durch den Zug rannte und auch ebenso zeterte. Der Grund: Es waren zu viele Fahrräder, die mitgenommen werden sollten. Ich meine, ja, ich habe mich auch schon darüber geärgert, dass viele Fahrräder so rücksichtslos in den Gängen abgestellt wurden, dass man nicht mehr daran vorbei kam. Manchmal rutschten oder kippten sie auch, so dass die Gänge dann noch mehr verstopft wurden. Andererseits, was sollen die Leute denn machen, wenn sie morgens zur Arbeit oder in die Schule müssen und für den Weg nicht nur den Zug, sondern auch das Fahrrad benötigen? Jenem Zugbegleiter war es sehr egal, wie die Leute zur Arbeit kamen. Er rannte an jeder Station laut schreiend außen am Zug entlang und verhinderte den Zustieg der Fahrradfahrer. Wieder drinnen im Zug startete er Durchsagen, in denen er erklärte, dass die Fluchtwege unbedingt frei zu halten seien und dass es ihm Leid täte. Na, das haben die Leute, die auf den Bahnsteigen zurückgeblieben waren, weder gehört, noch hat es ihnen etwas genutzt.
Ganz anders und auffallend angenehm war verlief der Dienstagmorgen. Ja, diesmal waren die Gänge wieder einigermaßen verstopft. Aber der Zugbegleiter stieg entspannt um die Fahrräder herum. Er war überhaupt sehr entspannt. Schon allein die Begrüßung bei der Fahrkartenkontrolle: "Guten Morgen, schön, dass du da bist." Manche Menschen schaffen es, mit wenigen Worten gute Laune zu zaubern. So geht der Tag gleich gut los.
Am Donnerstag gab es für mich keine Zug-Erlebnisse. Aber die Autofahrt, vor allem auf dem Rückweg, war anstrengend. Ich freute mich darauf, am Freitag wieder mit dem Zug fahren zu können. Da gestaltete sich allerdings die Rückfahrt etwas umständlich, weil der Bus, der mich zum Bahnhof brachte, ein wenig spät dran war. Üblicherweise kommt er 35 an, so dass genug Zeit bleibt, den Zug 41 zu erwischen. Diemal kam er erst 41 an und der Zug war überpünktlich losgefahren, so dass von ihm nur noch die Rücklichter in der Ferne leuchteten. Macht nichts, dachte ich. In 33 Minuten kommt der RE, der dann nur 20 Minuten nach der S-Bahn in Taucha ankommt. Dachte ich! Nur wurden für den RE 15 Minuten Verspätung gemeldet. Huch. Inzwischen war die nächste S-Bahn eingefahren, und es gab außer mir noch eine Menge Fahrgäste, die kein Vertrauen zum Regionalexpress hatten und lieber gleich in die S-Bahn einstiegen. Da saßen wir gut. Der Express kam dann mit mehr als 20 Minuten Verspätung, aber das war mir inzwischen egal. Die Expresse sind selten pünktlich, die S-Bahn fast immer. Ich war dann genau eine Stunde später daheim als sonst. Geht doch noch.

Heute?
Ja, ich weiß noch nicht. Erst einmal möchte ich ausschlafen, da ich mir bis kurz nach vier die Nacht um die Ohren geschlagen habe, größtenteils mit technischen Versuchen, die leider nicht erfolgreich waren. Ich möchte die Speicherkapazität für WordPress erhöhen, da ich derzeit nur Bilder hochladen kann, wenn ich ältere lösche. Ich habe neulich 2 GB Webspace hinzugebucht. Die möchte ich nun auch nutzen, habe es aber nicht hinbekommen. Da werde ich wohl mal an den Support schreiben müssen. Kommenden Donnerstag ist der Zwölfte. Da brauche ich Platz für Bilder.
Nun bringe ich diesen Eintrag noch zu Andrea.
Habt alle ein recht feines Pfingstfest.

Eure Mira

Gebloggt in dieser Woche

Samstag: Samstagsplausch {31. Mai 2025}
Sonntag: Check Out – Check In Mai – Juni 2025
Montag: Der 23. Montag
Dienstag: –
Mittwoch: –
Donnerstag: WmdedgT im Juni 2025
Freitag: –

WmdedgT im Juni 2025

Donnerstag, 05. Juni 2025
05:00 Uhr
Weckerklingeln, wie inzwischen wieder an jedem Wochentag.
06:00 Uhr
Am schwarzen Brett hängt ein Zettel: Schrott unter Treppe wegräumen Ich muss nochmal in die Wohnung zurück, weil ich in meiner vollgepackten Tasche keinen Stift finde. Dann setze ich vor diesen Text ein "BITTE". Auch wenn man dumm ist und sich immer über Dinge aufregt, die einen nichts angehen und die teilweise nicht einmal zutreffen, so darf man doch ein bissel höflich sein. Oder? Dann schreibe ich unter diese Nachricht, dass die Beräumung unter der Treppe in der kommenden Woche stattfinden wird. Der Sohn hatte mir gestern Abend mitgeteilt, dass er nächste Woche meine alte Waschmaschine zum Wertstoffhof bringen wird. Dieses Gespräch fand auf dem Balkon statt und die Seltsamnachbarn über mir waren auch draußen. Zu dem Zeitpunkt hing der Zettel noch nicht am schwarzen Brett. Aber durch dieses Gespräch waren sie offenbar aufmerksam geworden, und mussten mal wieder den Proll raushängen lassen. Da sind sie sich nicht zu blöd, in der Nacht nochmal die Treppen runter zu steigen und einen garstigen Zettel aufzuhängen. Diese Menschen sind sehr seltsam und dumm gepaart mit bösartig. Einmal klingelte die Dame des Hauses bei mir Sturm. Stand draußen, wippte selbstgefällig auf den Absätzen hin und her und meinte: "Muss das wirklich sein, dass Sie immer nachts um vier Wäsche waschen? Das rumpelt so extrem, dass wir nachts aus dem Bett fallen. Das ist zu unterlassen."
Ich hielt entgegen, dass ich nachts um vier besseres zu tun habe, als Wäsche zu waschen. Schlafen beispielsweise. Ich wasche NIE nachts um vier. Ich wasche überhaupt nicht nachts. Und selbst wenn, würde sich die Vibration der Schleuder vermutlich nur nach unten in den Keller übertragen und nicht nach schräg oben. Schließlich steht meine Waschmaschine auf dem Küchenfußboden und hängt nicht im Schlafzimmer an der Decke. Naja, ich wollte es nur gesagt haben. meint sie und entschwindet. Und nun dieser blöde Zettel.
Dann bin ich endlich unterwegs nach Torgau und komme sehr pünktlich an.
Die Arbeit nimmt ihren Lauf. Der Verwaltungszugang funktioniert auch heute nicht und ich habe bisher keine Nachricht vom Support, der sich darum kümmern wollte. Heute lasse ich das sein, ich habe auch noch anderes zu tun, was ich am Schulungsrechner erledigen kann. Nicht ganz so komfortabel, aber machbar.
11:00 Uhr
Ich räume meine Getränkevorräte aus dem Auto ins Büro. Die Männer helfen mir.
12:00 Uhr
Ich muss los. Angenehm ist die Fahrt nicht gerade. Ich werde froh sein, wenn ich morgen wieder mit dem Zug unterwegs sein kann.
14:30 Uhr
Die "Röhre" habe ich hinter mir, aber Befunde gibt es erst in 10 Tagen. Das heißt, die Bilder könnte ich mir heute Abend schon ansehen, aber die sagen mit ja nichts.
15:15 Uhr
Ich hatte keinen Nerv mehr für den Kaufmannsladen. Dafür genieße ich jetzt einen Kaffee auf Balkonien.
Der Sohn hat bei den Seltsamnachbarn geklingelt, wollte ihnen das mit der Waschmaschine noch persönlich sagen. Aber sie haben nicht aufgemacht, obwohl sie da waren. Na, sie werden schon ihren Grund haben. *lach*
Ich telefoniere mit PesTör, die wissen wollte, was beim MRT heraus gekommen ist. Dann ruft RoHen an. Aus dem gleichen Grund. Er hat mir ein Foto geschickt. Er macht sich mit dem neuen Telefon vertraut. Wie schön!
Der Sohn schenkt mir drei Äpfel und eine kleine Melone und wäscht seine Wäsche.
18:00 Uhr
Hach, jetzt bin ich trotz Kaffee beim Lesen eingeschlafen.
Der Sohn hat inzwischen seine Wäsche geholt, die er im Garten zum Trocknen aufhängt. Ich bitte ihn immer wieder, dass er mich weckt, wenn er mich tagsüber oder am frühen Abend schlafend vorfindet. Er macht das nie.
Jetzt gibt es noch ein kleines Abendessen.
21:50 Uhr
Die Zeilen verschwimmen schon wieder beim Lesen. Zeit, ins Bett zu gehen.
Bis zum nächsten Fünften.
Gute Nacht

In früheren Jahren
Juni 2024
Juni 2023
Juni 2022
Juni 2020
Juni 2018
Juni 2017

Der 23. Montag

Gleich in der Frühe wollte ich mit Anitas Lückentext in den Montag starten. Doch dann kam gleich wieder alles ganz anders. Es war wirbelig. Nun aber gönne ich mir ein Päuschen und den Montagsstarter.

❶ Wettertechnisch sind wir anscheinend immer noch im April hängengeblieben.

Am Samstag zeigte sich das Wetter in Bestform. So hätte es bleiben dürfen

Hoffentlich viele schöne warme Sommerwochen liegen vor uns.

❹ Es ist die Zeit, um Erdbeeren zu naschen.

Freie Tage im Kreis der Familie gilt es zu feiern.

Wunderschöne Farben der Schwertlilien wecken bei mir die Sammelleidenschaft.

❼ Was diese Woche angeht, freue ich mich auf Kuchen backen mit RoHen, möchte einen Arzttermin, vor dem mir graust, erledigen und am Wochenende habe ich einen Besuch bei PesTör geplant.

Vielleicht wird das mit dem Wochenende aber auch ganz anders, denn als wir die Idee hatten, uns zu treffen, war mir völlig entfallen, dass Pfingsten ist. Den arbeitsfreien Montag könnte ich vielleicht auch nutzen, um das verlägerte Wochenende bei RoHen zu verbringen. Mal sehen.
Jetzt wünsche ich erst einmal allen eine schöne Woche.
Eure Mira

Check Out – Check In Mai – Juni 2025

Mai Check Out
Werkeln
Nur an der Decke habe ich ein wenig weitergearbeitet.
Wie man sieht, fehlen immer noch 4 März-Patche. Über April und Mai brauchen wir gar nicht erst zu reden.
Socken
Ein einziges Paar wurde fertig. Zwei weitere habe ich angefangen, aber noch nicht zu Ende gebracht. Ich schäme mich.
Gelesen
Neun Krimis mit insgesamt 3595 Seiten.
Sonstiges
Dienstlich gab es einigen Wirbel und eine Menge Veränderungen. Dadurch kamen andere Vorhaben ins Hintertreffen. Das wird in den nächsten Wochen und Monaten nicht anders sein, solange mir meine Gesundheit nicht noch schwerere Veränderungen auferlegt.
 
Juni Check In
Ich kann noch nicht sagen, was im juni auf dem Plan steht. Ich habe keinen. Am 5. Juni muss ich wieder einmal zum MRT und was danach kommt, mag ich noch nicht zu denken. Ich habe schreckliche Angst vor den Befunden und befinde mich derzeit in einer Art Starre.
Sollte sich diese auflösen und alles normal weitergehen, werde ich natürlich weiterhin werkeln, an der Decke und an diversen Socken.
Ansonsten werde ich vermutlich nur noch lesen, um mich von allen möglichen krausen Zukunftsängsten abzulenken.

Samstagsplausch {31. Mai 2025}

Guten Abend
Heute gibt es von mir einen etwas anderen Samstagsplausch, denn heute begann ich den Samstag nicht mit diesem Beitrag, sondern beschließe ihn damit. Warum das so ist, schreibe ich nachher noch.
Zuerst möchte ich auf diese Woche zurückblicken.

Wochenende 24./25. Mai 2025
Es liegt schon wieder so lange zurück, dass ich mich kaum erinnern kann, zumal ich jenes Wochenende zum Ausruhen und Kräftesammeln genutzt habe und nichts bewegendes geschah.

Die ersten drei Wochentage
Sie liefen im Grunde nach dem gleichen Prinzip ab, das ich hier aufgelistet habe. Abend gab es die kleinen Dinge, die die Tage besonders machten.
Am Montag kam RoHen. Das macht mich immer glücklich.
Am Dienstag … hm. Was genau? Wir verbrachten den Abend auf dem Balkon. Zum kochen, das wir vorgehabt hatten, fehlte und die Lust, so gab es nur Schnittchen.
Am Mittwoch war RoHens Dienst ausgefallen. Ja, das geht bei ihm genauso blöd weiter, wie es bei mir begonnen hatte. So empfingen mich, als ich heim kam, leckerste Düfte. Er hatte gekocht und gebacken. Wie schön. Wie lecker. Er meinte zwar, er könne nicht backen, er mache das nie. Aber ich fand, er hat das ganz toll hinbekommen. Der Kuchen war sehr lecker und kochen kann er ja sowieso.
Am Mittwoch gab es auch in der Arbeit ein paar Besonderheiten. Der Chef kam um die Mittagszeit. Pocanhontas kam ebenfalls. Die beiden hatten noch Verschiedenes zu klären.
Beim Verabschieden sagte der Chef zu mir: Passen Sie auf sich auf! Huch.

Donnerstag, 29. Mai 2025
Feiertag. Die Schwester samt Schwager kamen zu Besuch. RoHen musste leider heim fahren, was mich traurig stimmte. Am Abend genossen wir leckeres Essen, dass i asiatischen Restaurant für uns gekocht wurde.

Freitag, 30. Mai 2025
Brückentag. Meine Leutz hatten Urlaub. Alle. Aber ich wollte nicht frei nehmen, weil durch den etwas wirbeligen Übergang von Pocahontas zu mir die Abrechnug aufwendiger war, als in anderen Monaten und ich noch eine Menge Verwaltungskrams zu tun hatte, den ich natürlich am besten erledigen konnte, wenn sonst niemand da war. Also fuhr ich auch an diesem Tag in aller Frühe zur Arbeit. Der Zug war leer, der Bus auch. Zu Mittag kamen Schwester und Schwager in TO an. Ich lotste sie auf "meinen" Parkplatz im Hof und wies ihnen den Weg zum Schloss. Als sie mit Sightseeing fertig waren, war ich auch mit meiner Arbeit fertig, so dass ich an diesem Tag nicht mit dem Zug heimfahren musste. Viel früher war ich mit dem Auto auch nicht zu Hause, aber natürlich bequemer. Die beiden wollten zu ihrem Hotel, ich hatte noch etwas für den Chef zu erledigen, was ich von TO aus nicht tun konnte, weil ich die Unterlagen nicht dabei hatte.
Am Abend kamen die zwei wieder, holten mich und die große Kühltruhe ab, in der sich allerlei Grillgut befand.
So kam ich nach fast einem Jahr wieder in meinen Garten, den der Sohn die ganze Zeit über betüddelt hatte. Der Garten ist wunderschön "verwildert". Überall blühen Akeleien in verschiedensten Farben. Auch zahlreiche große Lupinen gibt es in alles Schattierungen von hellem Rosa über Violett bis zu dunklem Blau. Und Schwertlilien gibt es auch in zahlreichen Farben.
Der Sohn grillte und wir verbrachten einen wunderbaren Abend im Garten. Ich konnte das richtig genießen.

Heute
Der Tag begann nicht wie gewohnt mit dem Samstagsplausch, sondern mit einem Weckerklingeln 5:40 Uhr. Warum? Nun, Schwester und Schwager wollte die Heimreise in die Pfalz antreten und ich hatte die verrückte Idee, mit ihnen in ihrem Hotel zu frühstücken. Also schwang ich mich mal wieder in einen Zug. Leider gibt es um Leipzig herum keine Ringbahn mehr. Die gab es früher, wurde aber schon vor Jahren abgeschafft. Wurzen, wo die zwei im Schlosshotel wohnten, liegt an der Strecke Leipzig-Dresden, während Taucha, wo ich wohne, an der Strecke Leipzig-Frankfurt/Oder liegt. Also musste zunächst nach Leipzig hinein zum Hauptbahnhof und von dort aus in einer leicht veränderten Richtung wieder hinaus aus der Stadt. So brauchte ich für einen Weg, der auf der Straße ganze 20 km beträgt, mit dem Zug anderthalb Stunden. Es war trotzdem eine richtig gute Idee, denn wir hatten eine schönen gemeinsamen Morgen und Vormittag.

Nun komme ich mit diesem Eintrag noch zu Andreas Samstagsplausch.
Habt alle ein feines Restwochenende

Eure Mira

Gebloggt in dieser Woche

Samstag: Samstagsplausch {24. Mai 2025}
Sonntag: –
Montag: Der 22. Montag
Dienstag: –
Mittwoch: –
Donnerstag: Donnerstag – 29. Mai 2025
Freitag: –

Donnerstag – 29. Mai 2025

Tagebuchbloggen
Was soll man denn immer schreiben, wenn die Tage alle gleich verlaufen?
Gegen 5 Uhr aufstehen, manchmal früher, wenn ich nicht mehr schlafen kann. Später aber nicht.
6:13 Uhr kommt mein Zug. Gut, gestern kam er erst 6:16 Uhr. Ich habe den Bus in TO trotzdem erwischt.
7:00 Uhr Arbeitsbeginn mit immer den gleichen Handgriffen. Licht an, Rollos hoch, gegebenenfalls Fenster auf. Dann Kaffeewasser aufsetzen und Rechner starten {oder umgekehrt}
Vormittags je nach dem, was gerade anliegt, Bürokrams, um die Leutz kümmern. Wenn es passt, Kreativzeit.
Nachmittags siehe vormittags.
15:30 Uhr Feierabend. Sehr pünktlich, damit ich am Markt den Bus erwische, der mich zum Bahnhof bringt. Dort steht der Zug schon bereit und bringt mich nach T.
16:20 Uhr komme ich dort an und mache mich auf das letzte Wegstück nach Hause. Falls ich nicht am Kaufmannsladen anhalte, bin ich kurz vor 17 Uhr dort. Sonst etwas später, aber darauf kommt es dann nicht mehr an, denn dann ist ohnehin nur noch Seele baumeln angesagt. Für mehr reicht die Kraft nicht. Manchmal, wenn es nötig ist, raffe ich mich zu ein wenig Bürokrams auf. Den erledige ich neuerdings immer gleich, damit sich kein Haufen aufstaut, den ich dann nicht bewältigen könnte, der mir vielleicht ein Wochenende verderben würde oder was auch immer.
Mal mache ich mir eine Kleinigkeit zu essen, mal habe ich etwas aus dem "Dorfkonsum" mitgebracht, mal nehme ich mir nur einen Joghurt aus dem Kühlschrank. Dann ist Balkonzeit mit Strickzeug oder Buch. Nicht lange, bis es mir zu kühl wird draußen oder bis ich meine Seiten mehrmals lesen muss, weil mir zwischendurch die Augen zugefallen sind.
Heute
Heute war alles anders, denn heute war Feiertag. Ich konnte ausschlafen, was soviel heißt, wie: Ich stand nicht um 5:00 Uhr auf, sondern 6:30 Uhr. RoHen war auch wach. Man wird eben zur gewohnten Zeit munter. Ja, das ist wohl so.
07:19 Uhr schrieb die Schwester: Wir sind schon bald da! Gegen 8 Uhr war es dann soweit. Klar machte das dann etwas Unruhe. Immerhin mochten sie den Kuchen, den RoHen tags zuvor gebacken hatte. Ich fand den nach einer Nacht durchziehen noch leckerer. Hm.
Bald machte RoHen sich auf den Weg nach Jena. Er hat dort am Freitag verschiedene Termine, den ersten schon 8 Uhr, so dass er nicht länger bei mir bleiben konnte. Ich hätte ihn so gern am Abend dabei gehabt.
Gegen Mittag machten Schwester und Schwager sich auf den Weg zum Friedhof und danach zum Hotel.
17:00 Uhr kamen die beiden wieder, holten mich ab, damit wir gemeinsam zum Essen fahren konnten.
Asiabuffett Lecker war’s.
Gegen 21 Uhr war ich wieder daheim. Ein wenig gelesen habe ich noch. Dann war der Tag vorüber. Morgen klingelt der Wecker wieder um Fünf.