Samstagsplausch {19. August 2023}

Ach wie schön, es ist Samstag und wir treffen uns zum Samstagsplausch bei Andrea.
Uuuuund, ich kann dabei sein. Obwohl Schwester und Schwager noch da sind. Sie wollten heute Vormittag in ein Einkaufzentrum. Da muss ich nicht mit. Habe derweil die Waschfee gefüttert und zur Arbeit bewegt. Da sind noch Stücke der Schwester drin, die sie morgen natürlich frisch gewaschen wieder mit nach Hause nehmen möchte. Auch muss ich dringend nachschauen, was in der Rettertüte zu matschen beginnt. Und natürlich möchte ich die Gemüse verarbeiten. Tatsache ist, wir haben viel zu viel zu essen. Der Schwager hat einen riesigen Kuchen gebacken, der sehr lecker ist. Nur sollte er eben auch gegessen werden. Dann hat er zwei Rettertüten mitgebracht.
Ich hatte ja auch eingekauft und abends gekocht, wovon dann Reste blieben, die aufgebraucht oder noch einmal umfunktioniert werden sollten. Ich mache das gern. Das hat auch was kreatives. Während die Waschfee kreiselt, mache ich mir fix noch einen Milchkaffee und tippsle hier etwas für euch, und auch für mich zur Erinnerung.
Meine Woche
Sie war recht schön, auch stressig, manchmal sogar nervig. Mal der Reihe nach.
Letztes Wochenende bestand aus dem wunderbaren Ancient Trance Festival. Ein paar Eindrücke hatte ich für euch bei 12 von 12 zusammengestellt.
Am Montag wurde es dann gleich wieder wirbelig, weil wir {die Hexe und ich} uns auf dem Festival Hängematten gekauft hatten, deren Baumbusgestelle wir nicht über das Festgelände tragen wollten. So bot uns der Händler an, am Montag Morgen mit dem Auto zum Aktiven-Lager zu kommen und die Gestänge zu holen, was ich dann auch tat. Die Schwester nahm ich mit, weil sie einkaufen wollte. Danach brachte ich die Hexen heim und fuhr von dort aus gleich zur Mutti. Haarewaschen stand auf dem Plan. War das am Montag? Uiuiui, die Woche war so voll, ich weiß gar nicht mehr, was wann war.
Einmal waren wir mit der Mutti auch im Einkaufszentrum, Eis essen. Die Schwester wollte etwas umtauschen und ich kam zu einem neuen Rucksack. Überhaupt mal zu einem Rucksack, denn ich schleppe seit Unzeiten alles in so großen Einkaufstaschen mit mir herum, die ich mir über die Schulter werfen kann. Mit Rucksack geht das Schleppen viel besser.
Mit der Mutti waren wir an einem wunderschönen See.

Und einmal auch im Garten, wo Sohn und SchwieTo und zur Pizza einluden.
Am Donnerstag kam der Schwager. Da hatte ich gekocht. So viel, dass es noch für Freitag reichte, nur dass es dann statt Nudeln Reis zur Soße gab. Am Freitag waren wir dann ohne Mutti auch wieder an einem See, in dem wir baden wollten. Dafür war das Wasser zu flach, so dass wir nur ein Stück hinein wateten. Da waren kleine Fische, die um unsere Füße herumwuselten und ich hatte den Eindruck, sie würden uns anknabbern. *lach* Das Foto stammt von einem Ausflug, den ich im Frühjahr mit Mutti zu diesem See gemacht hatte. Diesmal hatte ich nicht fotografiert, keine Ahnung, warum eigentlich nicht.
Heute
Ja, wie gesagt, Schwester und Schwager sind bummeln, ich kümmere mich ein wenig um den Haushalt. Nur ein wenig! Am Nachmittag will der Schwager zu einem Werksverkauf und die Schwester in den Garten. Heute hätte ich Lust zu schwimmen, aber daraus wird vermutlich nichts. Vielleicht morgen, wenn der Besuch wieder auf der Heimreise ist. Schau’n wer mal.
Euch allen ein wunderfeines Wochenende.
Eure Mira

12 von 12 im August

12_von_12

Meine 12 von 12 verspäten sich. Aus gutem Grund. Ich war beim Festival, das Leben 1.0 war so wundervoll und so wichtig, dass ich keine Zeit für den Rechner erübrigen wollte. Natürlich habe ich an 12 von 12 gedacht und Fotos aufgenommen, die ich nun noch zeigen möchte.
Nach einer sehr kurzen Nacht, wir waren erst 3.30 Uhr vom Festival nach Hause gekommen, begann der Samstag mit den üblichen Verrichtungen, bis endlich die Wäsche auf der Leine hing.
Stressiger und wirbeliger als sonst begann der Tag, weil ich das Haus voll Besuch hatte und meine Verrichtungen trotzdem irgendwie dazwischen schieben musste, schließlich war ja auch Wäsche vom Besuch dabei. *hüstel* Dass ich nicht einmal meinen Kaffee ausgetrunken hatte, war ein deutliches Zeichen für die Hektik, zu der ich mich verleiten ließ, während alle anderen sich im Urlaubermodus ganz langsam und nur um sich selbst drehten.
Doch dann, hieß es endlich auch für mich: Haushalt aus, Festival an!
Nachdem wir zwei Tage lange in der Nähe der Teichbühne oder direkt am Teich campiert hatten, wollte ich meine Basis heute in der Nähe der Bambusbühne aufschlagen. Der Platz war zunächst nicht so schön, vor allem gab es kaum Schatten, so dass ich mich von den Hexen gern doch wieder zum Teich locken ließ. Auf dem Weg dorthin, konnte ich daran… …nicht vorbei. Dieser Rhythmus! Wer es nicht kennt, das ist Capoeira.
Wunderschöne Verkaufsstände mit tollen Angeboten gab es entlang der Maultrommelallee.
Am Teich angekommen, fand zunächst die Hexenfütterung statt. Es gab Couscous mit Auberginen.
Wie schön es da am Teich ist.
Bei einer Runde um den Teich kann man diese Kunstwerke bewundern…


…und dieses…

Auf der Teichbühne erklingen unterdessen interessante Instrumente.

Die Paradise Bangkok Molam International Band

Ein Gewitter zog auf und verzog sich wieder.
Der Höhepunkt des Abends war für mich Oriom. Da habe ich allerdings nicht mehr fotografiert, mich nur noch in Trance versetzen und wegtragen lassen.
Hört mal rein.

Das war mein 12. August 2023. Und nun noch der Rückblick auf vergangene Zeiten.
In früheren Jahren
12 von 12 im August 2022
12 von 12 im August 2021
12 von 12 im August 2020
12 von 12 im August 2018
12 von 12 im August 2017

Der 33. Montag 2023

Ich habe Urlaub. Und Urlaub bedeutet für mich nicht, mich zu entspannen, zu erholen oder gar Zeit für mich zu haben. Urlaub bedeutet für mich, dass die Familie bei mir einfällt und nahezu rund um die Uhr bespaßt und betüddelt werden will und mir in der übrigen Zeit mit Fragen seltsamen Ansinnen in den Ohren liegt. Beispielsweise so Sachen, wo sich die jeweilige Person überlegt, wie sie sich denn am nächsten Tag verhält und diese Fragen an sich selbst aber laut stellt und immer, immer wieder. Wahrscheinlich ist das so, wenn man verheiratet ist und viel aufeinander hockt, dass man dann jeden Handgriff und jede Überlegung kommentiert, damit der Partner das auch mitbekommt. Ich jedenfalls bin das so gar nicht gewöhnt und es mach mit kirre.
So, und das ist auch der Grund, weshalb ich gestern nicht dazu gekommen bin, meinen geliebten Montagsstarter auszufüllen, weil ich den ganzen Tag eingespannt war. Da ich ihn aber keinesfalls missen möchte, kommt er nun heute am Dienstag.

1. Der Montag ging nun ohne Starter vorüber, wie ich oben schon vermerkzt hatte. Nun hole ich ihn nach .

2. Die Hexen habe ich gestern schon heim bzw. auf den Heimweg gebracht.

3. Das Festival war wunderschön {ich werde noch berichten}, wegen der Begleitpersonen und -umstände aber auch recht anstrengend.

4. Wer jetzt aber glaubt, ich könnte mich in dieser Woche, in der ich noch frei habe, ein wenig erholen, der irrt sich, denn er kennt meine Familie nicht.

5. Wie ich es hinbekomme, doch noch etwas von diesen freien Tagen zu haben, weiß ich noch nicht genau. Vielleicht einfach, wie eben, gar nichts sagen und mich einfach an den Rechner zurückziehen.

6. Was ich sonst noch unternehmen könnte, damit die Familie es fein hat, ohne dass es mich zu viel Kraft oder/und Geld kostet, weiß ich noch nicht.

7. Heute muss ich zunächst die Schwester in ein Einkaufszentrum bringen, wo sie Dinge, die sie gestern gekauft hat, zurückbringen muss, weil ihr Mann das so will, morgen habe ich noch gar nichts geplant und am Wochenende steht/stehen dann auch noch mein Schwager hier auf der Matte. Da wird es noch eine Runde wirbeliger. Und dann ist der Urlaub vorbei und ich kann mich hoffentlich auf meinen Zugfahrten zur Arbeit ein wenig von dem allen erholen.

Jetzt geht dieser Text erst mal zu Anita, die sich auch dieses Mal wieder die Satzfragmente ausgedacht hat. Vielen lieben Dank dafür.

Der 32. Montag 2023

Zum Start in die neue Woche gibt es wieder Anitas Satzfragmente zum Vervollständigen für den Montagsstarter.

1. Endlich beginnt am Donnerstag das langersehnte Festival.

2. Wie wäre es mit trockenem Wetter? Warm/heiß muss es nicht sein, aber bitte regenfrei für Donnerstag bis Sonntag.

3. Oder soll es uns etwa so ergehen wie den Besuchern in Wacken?

4. Dort hatte wegen es vielen Regens das Schlammbaden Hochsaison.

5. Mehr als 25°C braucht es nicht zu werden, sonst spinnt dann wieder der Kreislauf herum. Hauptsache ist wirklich, dass der Regen aufhört. Den Rest bekommen wir dann schon hin.

6. Ein paar glückliche Tage erleben, das geht am besten mit liebevollen und lockeren Menschen, die eben so sind, wie sie sind und andere auch so sein lassen, wie sie sein wollen.

7. Diese Woche wird arbeitstechnisch kurz, denn ich habe ab Donnerstag Urlaub geplant und am Wochenende steht/stehen entspannte Tage voller Musik und fröhlicher Menschen an.

Ob der Urlaub körperlich erholsam wird, ist nicht sicher, denn ich habe die ganze Zeit über Besuch und solche Festivals sind erfahrungsgemäß auch anstrengend. Aber für die Seele wird das Balsam, all die viele Musik fern ab von dem, was man üblicherweise im Radio zu hören bekommt. Die vielen tollen kunterbunten Menschen.
Hach ja, ich freue mich darauf.

WmdedgT – August

Was machst du eigentlich den ganzen Tag?
Was habe ich am 05. August 2023 den ganzen Tag gemacht?
Getrauert

Am Morgen…
…schien die Welt noch in Ordnung. War sie nicht, aber ich wusste es noch nicht. Ich ließ die Waschfee kreisen, schrieb meinen Samstagsplausch, hängte die Wäsche nach draußen und machte mich auf den Weg zur Mutti.
Dann rief PeStör an und nichts mehr war, wie es bis eben noch zu sein schien. Ein guter, ein nahezu lebenslanger Freund ist tot.
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Mutti meinte dann, ob ich denn jetzt überhaupt Auto fahren könnte. Konnte ich. Nur war mir nicht danach, in den Wald zu fahren, wie sie ursprünglich wollte. Eine meiner Besorgungen konnte ich erledigen. Mutti kam mit in den Laden, konnte aber plötzlich nicht mehr stehen. Ich brachte sie zum Auto und ging allein nochmal in den Laden. Ich bekam nicht alles, was ich wollte und ich vergaß etwas, egal. Nicht wichtig.
Wir waren Bratwurst essen. Bratwurst aus Magdala Der Schwager hat recht, die schmecken wirklich gut.
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Auf dem Rückweg bog ich kurzerhand ab, wohin ich schon seit Jahren einmal wollte. Evchen hatte mir das mal empfohlen. Das ist Ewigkeiten her.
Casa Tropicana Die Seite ist nicht ganz aktuell, wirbt noch für Ostern. Aber Ostern kommt ja wieder.
Wir saßen im Garten, weil es mir drin zu tropisch war {hohe Luftfeuchtigkeit}. Im Herbst vielleicht mal drinnen.


Alles so liebevoll dekoriert.
Als wir wieder wegfuhren, landete Adebar direkt vor dem Auto und stolzierte einher.

Nach 17 Uhr
Fast wieder daheim meinte die Mutti: Ich will nicht, dass du schon wieder heim fährst!
Ich hatte die Wäsche draußen!
Ach, die wird schon trocken bleiben. {Blieb sie nicht.}
Ich legte noch beim N-Markt an, weil ich Mineralwasser holen wollte. Die Mutti blieb im Auto.
Meine bevorzugte Wassersorte gab es nicht mehr. Gibt es samstags nachmittags selten. Ich nahm anderes.
Natürlich brachte ich Mutti noch in die Wohnung. Seit der Sache mit dem Schloss ist mir das sicherer.
Sie packte zwei vertrocknete Brotscheiben aus und meinte, sie müsse morgen vor dem Frühstück mal schnell los, Brot kaufen, denn diese beiden Scheiben seien ihre letzte Reserve. 🙈 Wir waren gerade am Laden gewesen.
Also zog ich nochmal los, ein Brot für sie kaufen.
Dann durfte ich gehen. Und natürlich hatte es inzwischen kurz geregnet. Immerhin lange genug, dass die Wäsche wieder feucht war. Na gut.
Über allem lag ein dunkler Schatten.

In früheren Jahren
Im Jahr 2022 war ich beim Festival und habe deshalb kein WmdedgT geschrieben.
August 2021
August 2019
August 2018
August 2017

Samstagsplausch {05. August 2023}

Hach, der Fünfte…
…da ist doch auch Was machst du eigentlich den ganzen Tag dran. Gut, DAS mache ich dann später. Am Abend vielleicht. Hoffentlich habe ich da dann noch Muße, denn vorher muss ich erst wieder zur Mutti. Sie fragte, als ich gestern Abend ging, schon wieder, wann ich denn heute käme. Mensch, Mutti, setz mich doch nicht schon wieder unter Druck. Ich habe doch samstags noch ne Menge Verrichtungen, wie zum Beispiel die Wäsche und und und…
Naja. Ich hätte ihr nicht sagen sollen, dass wir was unternehmen. Sie will dann immer alles ganz genau wissen, aber hey, so genau weiß ich das doch selbst noch nicht.
Was ich aber weiß, ist, dass jetzt, während die Waschfee ihre Runden dreht, erst einmal Andrea und ihr Samstagsplausch an der Reihe sind.

Meine Woche
Verrückt war sie und doch auch entspannt. Seit 1. August gilt mein 49-Euro-Ticket und ich fuhr an drei Tagen dieser Woche mit dem Zug zur Arbeit. Es war herrlich entspannt. Das kann sich natürlich schlagartig ändern, wenn die Schulferien zu Ende sind und dann vielleicht gefühlt hundertausend lautstarke Jugendliche die Züge bevölkern. Oder wenn im Dezember plötzlich und unerwartet Schneefall einsetzt und die Züge sich noch mehr verspäten, als sowieso schon. Das sehen wir dann. Bis jetzt ist erstmal alles fein. Und das werde ich genießen, solange es geht.
Im Einzelnen über meine Tage berichtet habe ich hier und hier. Und dann gab es auch noch meinen Sockenrückblick
Am Freitag war ich mit der Mutti in der Bücherei, was wir letzte Woche wegen der defekten Tür nicht erledigen konnten. Nun aber!

Heute
Die Waschfee ist mit der ersten Runde fertig. Jetzt sieht es draußen leider nicht so aus, als sollte man Wäsche aufhängen, schon gar nicht, wenn man danach für Stunden das Haus verlässt und sie nicht retten kann, sollte Regen einsetzen. Vorhergesagt ist der erst für den Abend, nur wissen das die Wetterfrösche selbst nie so genau. Und das Haus verlassen muss ich, schließlich habe ich noch einiges zu besorgen und, vor allem anderen ist die Mutti zu betüddeln. Ich hoffe, dass ich beides verbinden kann, was leider nicht immer klappt. Vielleicht habe ich Glück und heute klappt es. Wäre ja schön. Ihr drückt mir bestimmt die Daumen.
Und nun wünsche ich euch allen ein schönes Wochenende.
Eure Mira

PS.:
Nächste Woche startet endlich das lang ersehnte Festival. Dafür habe ich schon mal was vorbereitet.

Notizen – 02. August 2023

Es war Mittwoch…
…und ich vermisste Catrins Mittwochfrage. Aber sie hat ja auch noch eine andere wunderfeine Linkparty, das gemeinsam Werkeln. Tja nun, gewerkelt habe ich, wenn auch wieder nur Socken. Die möchte ich nun endlich mal zeigen, denn einige liegen schon ein Weilchen hier rum und ein Paar wird demnächst verschenkt. Dann mal los.
II. Quartal

Paar #09
Paar #10
Paar #11
Paar #12

Die Paare #09 und #11 sind Verschenkesocken und haben ihre neuen Besitzerinnen längst gefunden. Paar #10 war ein Restesocken KAL unserer Leipziger Strickgruppe. Ich hätte für die farbigen Streifen nur 10 statt 15 Runden stricken sollen und als einfarbiges Garn vielleicht etwas dunkles wählen sollen. So, wie sie jetzt sind, gefallen sie mir gar nicht. Paar #12 war ebenfalls eine Idee aus unserer Strickrunde. Es ging sehr schnell, sie zu stricken, und sie halten auch einigermaßen am Fuß.

III. Quartal
Paar #13
Das Verschenkepaar für den Schwager. Er soll mal die Trageeigenschaften in Größe 43 testen. Falls er diese für gut befindet, bekommt er noch mehr davon.

Rechts Paar #14 , das ich schon mit an die Ostsee genommen und auf der Seebrücke von Koserow fertig gestrickt hatte. Links Paar #15, das sich wieder ewig hingezogen hatte.
Paar #16 war während der Zugfahrt am Dienstag ganz schnell fertig geworden.

Für das Ziel 23 für 23 fehlen noch sieben Paar, die während künftiger Zugfahrten sicher schnell fertig werden. Nun wandern all diese Socken zu Catrin.

Notizen – 01. August 2023

Wenn einer eine Reise tut…
…und sei es nur die Fahrt zur Arbeit, dann kann er was erzählen.

4.24 Uhr
Mist, Mist, Mist. Ich habe gestern Abend etwas vergessen, das ich zwingend vor dem 01. August hätte erledigen müssen.
Natürlich brauche ich mich nach dieser Erkenntnis nicht mehr auf die andere Seite zu drehen, um die letzte halbe Stunde bis zum Wecker noch zu ruhen. Das Problem des Tages wird sein, dass ich diese Nacht noch weniger Schlaf hatte, nämlich gerade mal zweieinhalb Stunden. Mann-o-Mann, so kann das doch nicht weitergehen.

5.44 Uhr
Ich bin pünktlich am Bahnhof. Der Zug nicht. Gegen 6 Uhr wird der Zug für weitere 15 Minuten verspätet gemeldet, eine Minute später rollt er ein. Planmäßig sollte er bis Oschatz fahren, tut er aber nicht. Er endet in Wurzen, wo ich weitere 15 Minuten auf einen Anschluss warte, der die gleiche S-Bahn-Nummer hat. Der wiederum fährt nicht auf dem Gleis, an dem er angeschrieben ist, sondern gegenüber. Macht nix, ich kann ja lesen. Die Anzeigen in den Zügen sind immerhin korrekt.
Die Kollegen hatten gemeint, es gäbe nach jeder Regionalbahn einen Bus ab Bahnhof, mit dem ich bis zur Firma fahren könne. Nun, es gab zwei Busse. Einen in eine ganz andere Richtung und einen ohne Fahrer. Ich schaffte den Fußweg, der im Routenplaner mit 18 Minuten angegeben ist, in 28 Minuten. Dass ich langsamer sein würde, als der Routenplaner, war mir klar. Mit diesem Ergebnis war ich ganz zufrieden, für’s erste. Schließlich ging es bergauf.

12.00 Uhr
Zu Mittag gibt es überbackene Brötchen.

15.30 Uhr
Diesmal reichen die 18 Minuten, um von der Firma zum Bahnhof zu kommen. Mir bleiben noch 5 Minuten, um durch die Unterführung zum richtigen Gleis zu gelangen. Dort angekommen, höre ich die Durchsage. Eben dieser Zug fällt heute aus. Grund: Reparatur eines Signals. Ich warte 45 Minuten auf den nächsten Zug. Zum Glück scheint die Sonne und es weht ein lauer Wind. Ich sitze und stricke und bekomme doch tatsächlich die Socken fertig.

16.50 Uhr
Schnell sind die Züge ja, wenn sie denn fahren. Jetzt muss ich nur noch bis zur Wohnung kommen. Das habe ich eine halbe Stunde später auch geschafft. Morgen werde ich das vielleicht noch anders lösen. Mal sehen.

Notizen – 31. Juli 2023

Der letzte Juli

5.01 Uhr
Ich erwache aus einen hässlichen Traum, in dem ich mich maßlos über die Hexe geärgert hatte. Die arme Hexe. Sie kann gar nichts dafür. Ich hatte ihr im Traum etwas unterstellt, das sie nicht getan hat und ganz sicher auch niemals tun würde. Im Traum hatte sie sich nämlich geweigert, sich einem vom Gesundheitsministerium geforderten Test zu unterziehen, bei dem sie nichts weiter hätte tun müssen, als eine Stachelbeere zu essen. Sie meinte aber, das sei Willkür, wie alles, was ein gewisser Minister gefordert habe, und deshalb würde sie sich weigern. Und damit vermasselte sie mir dann eine Urlaubsreise, die ich für uns beide gebucht hatte und die wir ohne diesen Test nicht antreten durften. Was für ein riesen Unsinn!
Ich brauche trotzdem eine Weile, bis ich mich wieder eingekriegt habe. Hach.
Dann macht mir die Waage eine große Freude. Meine persönliche 10-Kilo-Marke ist geknackt. Also, seit letztem Weihnachten, als ich mich darauf besann, etwas bewusster zu essen und mich bewusster zu bewegen, habe ich tatsächlich 10 Kilo abgenommen. Natürlich sieht man das noch nicht. Dazu müsste ich wohl noch 2 x 10 Kilo abnehmen, bevor das jemandem auffallen würde. Aber es fühlt sich schon ganz gut an. Und das beste daran ist, dass ich keine Diät mache, dass ich nicht hungere, dass ich mir alles gönne, wonach mir der Sinn steht. Auch Naschen, nur eben nicht zusätzlich zu den Mahlzeiten, sondern anstatt. Mit der Bewegung ist es ebenso. Wie ich schon bei der letzten Mittwochfrage schrieb, treibe ich keinen Sport. Ich bewege mich nur bewusster. Als ich zum Beispiel bei der Hitze im Schwimmbad war, bin ich auch wirklich geschwommen, statt nur zu planschen. Wenn ich zum Auto laufe, latsche ich nicht quer über den Wäscheplatz, sondern nehme den ordentlichen Weg außen herum. Solche Kleinigkeiten, die aber den einen oder anderen Schritt mehr bringen. Mal die Treppe nehmen, statt des Aufzuges. Oder schnell selbst gehen, statt mir einen Weg von jemandem abnehmen zu lassen. Es sind wirklich alles nur Kleinigkeiten, aber offenbar summieren sie sich.

Als ich mich endlich auf den Weg mache, will ich gleich testen, wie lange ich an einem Wochentag zum Bahnhof in B’dorf brauche. Ich stelle fest, dass meine Berechnung mit 5 Uhr aufstehen hinkommen müsste. Sehr gut.
Es regnet.

7.00 Uhr
Ich überlege, dass es bei diesem Dauerregen ungünstig wäre, auf Spielzeugtour zu gehen. Das geht doch kaputt, wenn ich es durch den Regen trage. Da ich die nächsten Tage aber kein Auto mit zur Arbeit nehme, verschiebe ich die Spielzeugtour auf Freitag. Da bietet es sich aus verschiedenen Gründen an, mit dem Auto zu kommen. Außerdem soll bis dahin auch der Regen nachgelassen haben.
Das tut er dann schon am Vormittag, aber da habe ich mir den Arbeitstag schon anders eingerichtet und disponiere nicht noch einmal um.

12.00 bis 15.00 Uhr
Die Spätschicht verläuft sehr still.
M. baut eine riesige Ritterburg auf und muss dabei reichlich improvisieren, weil einige Teile fehlen. Das macht sie gut.
Als ich den Laden abschließen will, witcht noch eine Frau mit zwei Kindern herein. Wir unterhalten uns ein wenig. Sie ist so begeistert von unserem Laden. Wenn ich so etwas höre, schmerzt es mich immer, dass das Projekt zum Untergang verurteilt ist, weil unsere Chefetagen nicht genug Profit herausschlagen können.

15.30 bis 16.50 Uhr
Heimweg unter Sonne-Wolken-Mix. Mir geht eine Menge durch den Kopf.
Aus der Gemüsekiste, die ich am Vormittag geschenkt bekam, nehme ich die Bohnen. Waschen, putzen, kochen. Inzwischen schnipple ich Zwiebeln, um diese mit den Bohnen in Butter zu braten. Ein feines Abendessen.
Ich warte auf Nachricht des Sohnes, texte mit der Schwester und ärgere mich über die Kleine Frau. Erst will sie unbedingt mal wieder verreisen, dann will sie unbedingt an die Ostsee, und als ich eine günstige Reise gefunden habe, für die auch meine Urlaubstage reichen würden, will sie da nicht hin. Es ist viiiel zu weit. Und überhaupt, kann sie nicht nach Polen. Weil da Krieg ist!
Zum Glück ist ja nun in Polen kein Krieg, aber wenn die Mutti beschließt, dass das so sein muss, weil sie eine Begründung braucht, die Reise abzusagen, dann ist das eben so. *grrrrr*

Längst ist Abend
Ich habe das Gefühl, noch nichts geschafft zu haben, was jedoch nicht den Tatsachen entspricht. Ich bin nur so unendlich müde. Irgendwie klar nach der wieder viel zu kurzen Nacht. Seltsam aufgeregt bin ich wegen der Zugfahrt morgen. Ich weiß, dass ich etwas richtiges tue, und doch ist da ein Gefühl, als hätte ich schlechte Absichten. Keine Ahnung, woher das kommt.

Der 31. Montag 2023

…und gleichzeitgig der 31. Juli 2023. Nun ist dieser Monat auch schon wieder vorüber. Es wird von mir auch diesmal keine Monatscollage oder einen ähnlich schönen Rückblick geben. So sehr ich Fotos mag, vergesse ich doch meist, welche aufzunehmen. Oder ich bin gerade unterwegs und kann nicht anhalten. Oder ich habe es gerade mal wieder super eilig. {Das trifft fast immer zu.}
Was es aber auch heute, wie bisher an jedem Montag dieses Jahres, geben wird, sind meine Ergänzungen zu Anitas Satzfragmenten für den Montagsstarter.

1. Locker-flockig würde ich gern mein Leben meistern.

2. In der letzten Zeit kann ich das immer seltener und weiß gar nicht richtig, warum.

3. Zum Glück habe ich ein paar freie Tage im August. Unter anderem, um unser feines Festival zu besuchen und um Schwester und Schwager zu Besuch zu empfangen.

4. Rückblickend fand ich das Wochenende gar nicht so schlimm, auch wenn der Sonntagsausflug mit Mutti zu einer 150 km langen Rundfahrt mutierte, ohne an einem der Ziele mal auszusteigen und vielleicht ein wenig durch die Natur zu laufen. Ihr hat es gefallen und sie drückte mich am Schluss und bedankte sich für den schönen Ausflug. Da kann es ja nicht falsch gewesen sein.

5. Sag „Nö“ zu allem, was dir nicht gut tut.

6. Dies zu beherzigen, ist mein Geheimrezept für ein glückliches Leben. Leider funktioniert das in der Praxis nicht.

7. Diese Woche wird aufregend, ich habe nämlich die Fahrt zur Arbeit mit dem Zug geplant und am Wochenende stehtstehen ein paar Vorbereitungen auf den Besuch ab Mitte nächster Woche an.


Soviel zu den Satzfragmenten. Nun wünsche ich euch allen erst mal einen guten Start in die verregnete Woche.