Der 13. Montag

Guten Morgen
Mal sehen, wie das heute geht mit dem Montagsstarter, für den Anita auch heute wieder einen Lückentext bereitgestellt hat. Vielen Dank dafür, liebe Anita.
Ich habe extra das Tablet mitgenommen, das eine echte Tastatur besitzt, so dass das Schreiben komfortabler ist, als am Handy. Trotzdem ist es nicht so angenehm, wie am heimischen Rechner und ich vertippe mich öfter. Sollten sich hier also seltsame Wörter einschleichen, seht es mir bitte nach.

❶ Wetter ist schon manchmal ein Thema für mich. An "normalen" Tagen stört es mich, wenn es draußen grau und regnerisch ist. Das drückt dann sehr auf meine Stimmung. Andererseits mag ich Regen, wenn ich Zeit habe, mich einzukuscheln oder auch, wenn ich Geschichten schreibe. Irgendwie lässt sich meine Fanatsiewelt auf den Hintergrund grauer Tage besser projizieren. Im Garten mag ich Regenwetter auch, nicht nur, weil ich dann keine Gießkannen schleppen muss, sondern weil man da so schön allein ist, denn die anderen Mitgärtner bleiben bei solchem Wetter meist daheim. Ach ja, und am Meer liebe ich JEDES Wetter, einfach weil am Meer immer alles gut ist..

❷ Wenn ich etwas nicht kann, könnte ich es lernen. Allerdings nicht mehr um jeden Preis. Es gibt inzwischen immer mehr Dinge, die ich nicht mehr lernen möchte, weil ich denke, dass ich es wahrscheinlich nicht so gut können würde, wie ich möchte oder weil mir der Aufwand zu groß wäre, nur um etwas halbwegs zu können. Oder auch, weil ich inzwischen körperliche Einschränkungen habe, die manches einfach nicht mehr möglich machen.

Das ein oder andere Computerprogramm unterstützt mich bei meiner Arbeit.

❹ Als ich klein war, wollte ich unbedingt Lehrerin werden. Als ich mich für ein Studium bewerben durfte, wollte ich auch unbedingt Lehrerin werden {Physik/Mathe mit Physik als Hauptfach}. Geworden bin ich, wegen widriger Umstände {DDR und so} Dilpomingeniuerin für Drucktechnik, was einem heutigen Master entspricht. Und als was arbeite ich seit 24 Jahren? Als Dozentin. .

Wenn RoHen Gitare spielt, das höre ich immer wieder gerne.

Der Montagsstarter ist ein wiederkehrendes Ritual in meinem Leben.

❼ Diese Woche habe ich einige halbprivate Erledigungen im Kalender stehen und ich freue mich darauf, wenn ich diese abhaken kann.

Das war es mal wieder zum Wochenstart. Euch allen wünsche ich eine tolle Woche.
Eure Mira.

Samstagsplausch {22.03.2025}

Ein Rückblick
Samstag 15. März 2025
Es war ein ruhiger Tag, den ich wegen meiner Rückenschmerzen überwiegend im Liegen zubrachte. Am Morgen kam der Sohn zum Gratulieren, musste dann aber wieder los, weil er noch arbeiten wollte. Am frühen Abend kam er wieder und brachte mir einen traumhaft schönen Blumenstrauß.
Ich hatte den Gedanken, noch essen zu gehen. Wegen allgegenwärtiger Schlaffheit wählten wir dies ab und ich zauberte stattdessen in der Fritzi kleine Snacks. Am Ende saßen wir noch bis Mitternacht beisammen und schwatzten. Das war sehr schön.
Sonntag 16. März 2025
Am Morgen waren die Rückenschmerzen weg. Wie gut.
Es wurde ein Stricksonntag, an dem die Decke ein gutes Stück wuchs.
Montag, 17. März 2025
Ein freier Tag. Weil die Sonne schien und weil ich am Freitag beim Einkauf etwas vergessen hatte und weil der Kaffee schon wieder zur Neige ging, machte ich mich auf den Weg. Die Kamera war dabei, weil ich noch zum 12tel-Blick wollte. Beim wollen ist es leider geblieben, weil ich nach meinen drei oder vier Stationen schon wieder erschöpft war und nur noch heim wollte.
Es nervt mich, dass ich immer so schnell erschöpft bin.
Am Nachmittag wollte ich trotzdem noch etwas erledigen, das fertig sein sollte, wenn RoHen kommt. Dann aber kam ein Telefonat mit der Weinkönigin dazwischen. Das dauert immer. Und dann war RoHen schon da.
Unser Abendessen stammte wieder einmal aus dem Angebotsladen. Ich mag Hähnchen in Aspik. Ich mag überhaupt Aspik.
Dienstag, 18. März 2025
Den Dienst übernahm zu großen Teilen RoHen, zwecks Einarbeitung. Er macht das toll, so dass ich zwischendurch der Kollegin helfen und mit ihr weitere Einsatzpläne besprechen konnte.
Wundert euch nicht. Da jammere ich einerseits über zu wenig Einsätze und dann arbeite ich einen Konkurrenten ein. Der Hauptauftraggeber verlangt an jedem Standort zwei Trainer, damit immer eine Vertretung da ist. Ich hätte also kn jedem Fall einen weiteren Trainer einarbeiten müssen. Und wenn nun RoHen der zweite Mann ist, bleibt es wenigstens in der Familie.
Am Nachmittag wurde der Dienst für Mittwoch abgesagt. Ich war nicht böse drum, denn die Woche war vollgepackt und ein weiterer freier Tag kam mir gelegen.
Mittwoch, 19. März 2025
Nun hätten wir frei gehabt, aber RoHen ist ein kleiner Perfektionist. So kam es, dass wir den ganzen Vormittag am Rechner hingen und eine schriftliche Anleitung für RoHen zusammenstellten mit Screenshots, Pfeilen und Erklärungen.
Am frühen Nachmittag machte sich mein Anlernling auf den Weg nach Jena. Und ich? Strickte ein paar Exceldateien für due Kollegin zurecht, so dass eine Kursplanung halb automatisch funktionieren konnte. So etwas hatten wir früher schon mal, aber die Vorlagen wurden vom Server gelöscht und durch wesentlich kompliziertere Konstrukte ersetzt, mit denen due Kollegin für erste Übersichten jedoch nichts anfangen kann.
Neulich war ich in der Tram genötigt, ein Gespräch mitzuhören, bei dem sich zwei Frauen über genau soeinen Fall aufregten. Das scheint also auch in anderen Firmen üblich zu sein.
Donnerstag, 20. März 2025
Langer Dienst ohne RoHen. Ich musste wieder selbst arbeiten. *zwinker*
Und wieder wurde der Dienst für den nächsten Tag abgesagt. *grrr*
Freitag, 21. März 2025
Nachdem ich die Wäsche erledigt und auch aufgehängt hatte {heißt nun aufgehängt oder aufgehangen?}, packte ich ein wenig Kram und eine Menge Strickzeug zusammen und machte mich auf den Weg zum Bahnhof. Das war der Anfang. Bis ich in Jena ankam, war die Socke schon fast bei der Ferse angekommen.
Die Sonne wärmte so schön, dass ich meinen Mantel in die Tasche stopfte.
Am Nachmittag saß ich auf der Terrasse in der Sonne.
Genießerzeit.
Heute
Wir werden eine Rundfahrt durch Jena unternehmen. Der Vater wurde aus dem Krankenhaus entlassen und vermisste danach seine Geldbörse und andere wichtige Dinge. Es stellte sich heraus, dass diese unterwegst zum Krankentransport irgendwie herunter gefallen sein müssen, denn eine Reinigungskraft hatte sie gefunden und aufbewahrt. Nun muss RoHen die Sachen am einen Ende der Stadt in der Klinik abholen und ans andere Ende der Stadt zum Vater ins Pflegeheim bringen. Er meinte, ef sei bestimmt 3 Stunden unterwegs. Ich werde mitfahren.
Vielleicht gehen wir danach noch eine Kleinigkeit essen. Oder ein Eis. Das würde mir gefallen.

Jetzt veröffentliche ich erst einmal diesen Beitrag und verlinke ihn bei Andreas Samstagplausch. Falls mir das hier vom Tablet aus gelingt.
Euch allen ein wunderfeines Wochenende. Eure Mira
 

Projekte

In der letzten Zeit kamen vermehrt Wesen aus meinem Bekanntenkreis auf mich zu, die sich Projekte ausdachten, an denen ich beteiligt sein sollte. Die Geschichte mit dem "Postcast" hat sich erledigt, aber Jürschns Blog ist eine feine Sache, bei der ich nur im Hintergrund ab und zu eine Kleinigkeit retten muss.
Nun kam die Weinkönigin mit einer Idee, die mir gut gefällt, die auch ausbaufähig ist und nun ist es wohl an der Zeit, dass ich meine Projekte mal wieder sortiere und neu strukturiere.
Das bedeutet natürlich zusätzliche Arbeit, aber für manche Projekte lohnt sich das {hoffe ich}. Das Projekt mit der Weinkönigin zielt darauf ab, Bücher zu produzieren. Und weil ich die Schreiberin bin, wollen wir zusammen arbeiten. Es wird dafür im Vorfeld noch einiges an Recherchearbeit nötig sein, die ich zunächst planen werde.
Gejammer
Zuerst habe ich mich beschwert, dass ich nicht genug Aufträge hatte. Dann wurden die Aufträge wieder häufiger, nun passt mir das auch wieder nicht. Warum? Wahrscheinlich liegt dies daran, dass ich immer noch nicht wieder richtig gesund bin und mich Vollzeitbeschäftigung manchmal so sehr erschöpft, dass ich nach Feierabend nichts mehr fertig bekomme.
Und nun? Mute ich mir schon wieder zusätzliche Arbeiten zu. Hach.
Ausblick
Projektplan erstellen
Aufgaben zuweisen
Recherchetermin{e} festlegen
Termine für Texte festlegen
Termine für Grafik festlegen
MACHEN!!!

Der 12. Montag

Guten Morgen
Es ist Montag und ich habe frei. Da starte ich ein klein wenig später in die neue Woche als sonst. Zuerst ist natürlich der Montagsstarter an der Reihe, für den Anita schon in der Frühe wieder einen Lückentext bereitgestellt hat. Vielen Dank dafür, liebe Anita.

❶ Mindestens fünfmal war ich letzte Nacht wach. Einmal stand ich wieder auf, um noch ein Patch an meiner Decke fertigzustellen. Und einmal fand ich den Sohn in der Küche, der sich noch irgend ein Nachtmahl braute.

❷ Das Engagement von Gabi Kremeskötter für ihren Adventskalender im letzten Jahr hat mich nachhaltig beeindruckt. So nachhaltig, dass ich wieder zum Schreiben gefunden habe, was eine Zeitlang tatsächlich eingeschlafen war. Ich bin froh, dass es jetzt wieder zu meinem {All}tag gehört.

❸ Voll und ganz (gedanken-)verloren bin ich beim lesen. Das möchte ich so, denn ich lese mich aus dem Alltag fort. Wenn mir das mit einem Buch nicht gelingen sollte, lege ich es weg

❹ Für eine Reise ans Meer wäre ich sofort bereit. Also mental. Tatsächlich stehen wieder viel zu viele Dienste im Plan, als dass ich einfach losfahren könnte.

❺ Ich kann es gar nicht glauben, dass ich in meinem Alter doch noch einen liebevollen Partner gefunden habe. Doch ja, es gibt ihn wirklich.

Weiße Margheriten sind meine Lieblingsblumen.

❼ Diese Woche habe ich vier Dienste {zwei lange und zwei kurze} im Kalender stehen und ich freue mich, wenn sie tatsächlich stattfinden, nicht dass ich mir wieder die Termine blocke und dann doch kein Geld verdienen kann. Das wäre blöd.

Ich wollte hier noch vom Wochenende erzählen, aber irgendwie fließt die Schreiberei gerade nicht so recht. Also werde ich das vertagen und später einen oder zwei Einträge hier dazwischen mogeln.
Jetzt werde ich mir erst einmal ein kleines Frühstück nehmen und dann mal losfahren. Hatte ich doch am Freitag in der Drogerie den Hygienespüler vergessen. Und was sah ich gestern in meinen Mails? Diese Woche ist er um einen Euro günstiger. Das passt doch.
Weil die Sonne scheint, werde ich nachher, wenn ich ohnehin unterwegs bin, mal zu meinem 12tel-Blick schauen. Falls ich es nicht vergesse, möchte ich die Fotos aufnehmen, damit ich sie am Ende des Monats parat habe. Das wollte ich letzten Mittwoch schon erledigen, aber dieser Tag war so verregnet, grau und düster, dass ich es lieber bleiben ließ.
Außerdem möchte ich noch in den Angebotsladen. Das war letzte Woche nicht so ergiebig, vielleicht finde ich da heute was Interessantes.
Tja, danach wird es sicher bald soweit sein, dass RoHen hier ankommt.
Es wird voraussichtlich ein erfüllter Tag, an dem ich mich über viele kleine Dinge freuen kann.
Kommt alle gut in die neue Woche
Eure Mira

Samstagsplausch {15.03.2025}

Das wird wahrscheinlich ein seltsamer Tag.
Ich bin nämlich ganz allein zu Haus, und das kam so: Geplant war, dass ich am Donnerstag Abend meine Taschen packe und diese am Freitag Morgen mit zur Arbeit nehme, damit ich gleich nach Dienstschluss zum Bahnhof und nach Jena fahren kann. Dort hätten wir dann am Samstag schon früh aus dem Haus gemusst, weil RoHens Mutter ihren Geburtstag nachfeiert und RoHen für das leibliche Wohl der Gäste sorgen soll. Punkt 12 Uhr mittags muss das Grillgut verzehrfertig sein. Naja. Ich sollte auch dabei sein. RoHen wollte das vermeiden, also, nicht dass ich mitgehe, sondern dass er dahin muss. Das ließ sich aber nicht vermeiden, und so hatte ich zugestimmt, mitzugehen, unter einer Bedingung. Es sollte dort keiner erfahren, dass ich just an diesem Tag selbst Geburtstag habe. Ich wollte mich dort ganz am Rand halten, nicht weiter auffallen. Bis auf ganz wenige Ausnahmen, zwei oder drei, kenne ich dort niemanden. So hätte das mit dem am Rand bleiben wohl funktioniert.
Doch dann kam alles etwas anders. Schon am Mittwoch fühlte ich mich so unwohl, dass ich erwog, meine Fahrt nach Jena abzusagen. Da ich aber RoHen nicht erreichen konnte, nahm ich das als Wink, meine Reisepläne doch aufrecht zu erhalten. Am Donnerstag Morgen fühlte ich mich wieder besser und war voller Elan, doch leider hielt dieser den Tag über nicht, was er am Morgen versprochen hatte. Und als RoHen am Abend zurück rief, sagte ich dann eben doch ab. Jetzt bin ich hin und her gerissen. Einerseits fehlt mir RoHen und ich wünsche mir, er würde mich in seine Arme nehmen und einfach festhalten. Andererseits bin ich froh, daheim zu sein, mich ins Bett legen zu können, wann immer mir danach ist. Nichts zu müssen. Bis Dienstag Morgen nichts zu müssen.

Und nun erzähle ich ein wenig von meiner Woche. Ich habe es auch diesmal geschafft, für jeden Tag ein Foto aufzunehmen. Nichts Besonderes, nichts fototechnisch Bedeutendes, nur Fotos, die mir helfen, mich an die Tage zu erinnern.

Ein Rückblick
Samstag 08. März 2025
Ich bekam ein Frauentagsblümchen.
Sonntag 09. März 2025
Die einzig wichtige und produktive Handlung war das Belanden des Autos mit Kartons voller Motorikschleifen.
Montag, 10. März 2025
Auf den Montag hatte ich mich schon sehr gefreut, obwohl zuerst RoHen abreiste und wegen unklarer und vermutlich unschöner Dinge, die ihn daheim erwarten würden, den ganzen Morgen knautschig war. Zum Glück kam der Sohn vorbei, der die Stimmung ein wenig auflockerte.
Dann war es soweit, RoHen musste los. Ich brachte ihn zum Bahnhof und fuhr dann gleich weiter nach Halle zur Freundin. War das schön! Wir hatten uns beim Weihnachtsmarkt in Delitzsch das letzte Mal gesehen. Nun hatten wir einen ganzen Tag für uns. Da wurde geschwatzt und geschwatzt und… geschwatzt. Und sehr, sehr lecker gegessen. Uta kann wunderbar kochen und ich war eingeladen. Vor dem Küchenfenster zeigte sich der Frühling in zartem Gelb.

Weil der 12. war, hätte es 12 Fotos geben sollen. Die Wettervorhersage hatte noch am Dienstag Sonne versprochen. Da wäre ich gern zu meinem 12tel Blick gegangen. Da sich die Vorhersage aber sowas von gründlich vertan hatte und es an diesem Mittwoch überhaupt nicht hell wurde, verkniff ich mir das.
Donnerstag, 13. März 2025
Wenn ich arbeiten muss, gehe ich immer ohne Frühstück aus dem Haus. Schon in der Bahn wurde mir übel, weil der Magen leer war. So hüpfte ich an der Haltestelle noch schnell zum Bäcker und entdeckte da ein Relikt aus Kindertagen. Schokoladenkuchen mit einer richtig dicken Schokodecke. Geschmeckt hat er leider nicht. Viel zu süß und die Schokolade war wegen des vielen Zuckers regelrecht grisselig. Bäh.
Ich hatte wieder einen langen Dienst, wobei den Kollegen und mir natürlich auch Zweifel an der Sinnhaftigkeit kamen, nachdem es nur sehr wenige Anmeldungen für den Kurs gab. Die paar Leutz hätte man bestimmt noch in einem anderen Kurs untergebracht.
Wegen der wenigen Leute konnte ich etwas tun, was ich sonst strikt ablehne. Ich hielt den Kurs auf Englisch. Weil der erste Teilnehmer früh am Morgen bekannte, kein Wort Deutsch zu verstehen. Er war aber so lieb und sagte mir das auf eine so freundliche Weise {nicht so fordernd, wie ich das sonst oft erlebt habe}, dass ich gar nicht anders konnte, als ihm den Gefallen zu tun. Für Ungarisch lief dann der Übersetzer. Hach ja, Ungarisch. Außer igen und köszönöm kann ich kein Wort. Ach doch nem tudom. Aber ich höre die Sprache zu gern.
Am Morgen hatte es in der Eisenbahnstraße einen Unfall gegeben, so dass meine Tram eine Umleitung fahren musste. Da sie auf diese Strecke nicht hingehörte, stand sie an jeder Ecke länger herum, bevor es weiter ging. Die Folge war, dass wir statt 45 Minuten über eine Stunde brauchten. Ich war also etwas spät dran und versuchte das damit auszugleichen, dass ich schneller zur Schule lief. Das war keine gute Idee. Nein, das war ganz schlecht. Mein Orthopäde hatte mir gesagt: Besser wird das nicht mehr. Aber ich will, dass es besser wird, dass ich zumindest wieder schneller laufen kann. Sicher geht da noch was. Nur darf ich es nicht erzwingen. An diesem Morgen hatte ich es erzwungen oder zumindest versucht. Das rächte sich. Schon am Vormittag bekam ich Rückenschmerzen, die im Laufe des Tages immer heftiger wurden. Ich hätte mich hinlegen müssen, was natürlich in der Firma nicht möglich war. Auf dem Heimweg brauchte ich Ewigkeiten bis zur Haltestelle und in der Bahn hatte ich zwar einen Sitzplatz, konnte mich auf diesem aber kaum halten. Bei jeder Kurve, die die Bahn fuhr, verstärkten sich die Schmerzen. Als ich endlich daheim war, fiel ich nur noch in mein Bett.
Als dann am Abend RoHen anrief, jammerte ich ihm die Ohren voll und sagte ihm für das Wochenende ab.
Freitag, 14. März 2025
PesTör hat Geburtstag und verbringt diesen in Venedig. Deshalb habe ich mir das heutige Tagesbild bei ihr gemopst. Der Markusplatz unter Wasser. So kenne ich ihn auch.
Und sonst? Kurzer Dienst mit den gleichen Leuten wie gestern. Das hat Spaß gemacht, auch wenn der Rücken… ach, lassen wir das.
Nach Bahn verpasst, 20 Minuten auf die nächste warten, 50 Minuten Fahrt {warum dauert das heimwärts länger?} und "noch schnell" zur Drogerie war ich 15:45 Uhr zu Hause und die Schwester wollte wissen, weshalb so spät. Aus Gründen. So!

Heute
Mira allein zu Haus
Mal sehen, vielleicht backe ich mir nachher einen Kuchen. Vielleicht gehe ich auch irgendwo essen. Ja, das mache ich gelegentlich auch allein. Vielleicht fahre ich auch nochmal zur Drogerie. Hab ich doch gestern den Hygienespüler vergessen. Hach, wenn man sich nicht alles aufschreibt. Falls das Wetter es hergibt, könnte ich nachher auch mal noch zum 12tel-Blick.
Jetzt veröffentliche ich erst einmal diesen Beitrag und wenn nachher Andreas Samstagplausch online ist, verlinke ich mich da.
Euch allen ein wunderfeines Wochenende. Eure Mira
 
Gebloggt in dieser Woche
Samstag: Samstagsplausch {08.03.2025}
Frauentag
Sonntag: Sonntag – 09. März 2025
Montag: Der 11. Montag
Dienstag: –
Mittwoch: 12 von 12 im März 2025
Donnerstag: –
Freitag: Freitagsfüller am 14. März 2025

Freitagsfüller am 14. März 2025


Hat denn das noch Sinn, halb zehn abends den Freitagsfüller auszufüllen?
Ach ja, warum denn nicht? Barbara hat den Lückentext bereit gestellt. Dann mal los.

1. Mein Tag startet entspannt, weil ich mittlerweile auch bei früherem Aufstehen keinen Wecker mehr brauche. Ich bin meist eine Viertel- bis halbe Stunde früher wach und habe dadurch sogar Zeit für einen Milchkaffee.

2. Weil ich mich entschiden hatte, über das Wochenende daheim zu bleiben, habe ich heute nur meine leichte und fast leere Tasche zur Arbeit getragen.

3. Wie weit sollte man gehen, seine Meinung zu sagen? Ich bin da sehr vorsichtig geworden, denn ich bin schwer harmoniesüchtig und kann keine Anfeindungen gebrauchen. Leider ist es inzwischen so geworden, dass man nahezu für alles angefeindet wird. Und wenn mir beispielsweise ein Bekannter voll Überzeugung erzählt, dass Herr M. das Beste ist, was der deutschen Wirtschaft passieren kann, weil dieser Mann angeblich so viel Ahnung hat. Und wenn besagter Bekannter das in einem Tonfall äußert, der impliziert, dass jeder, der anderer Meinung ist, einfach nur ratzendumm ist. Tja, dann halte ich einfach meine Klappe.

4. Mein Auto müsste ich mal gründlich putzen.

5. Ich bewundere andere Frauen dafür, was sie alles schaffen. Job, Haushalt, Familie, Freunde, lesen, stricken, bloggen. Wieviele Stunden hat denn euer Tag? Und wiewviel Kraft habt ihr? Wenn ich vom Job heim komme, bin ich breit und schaffe gar nichts mehr.

6. Letztes Wochenende habe ich nach eine Aktualisierung stundenlang an meinem Blog gebastelt, bis er wieder halbwegs so aussah, wie ich ihn haben wollte.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ein Entspannungsbad, morgen habe ich geplant, mich nur auszuruhen und vielleicht, aber nur vielleicht, einen Kuchen zu backen und Sonntag möchte ich untzen, um wieder fit zu werden!

Na, ging doch. War gar nicht so schwer, für jede Lücke ein Stück Text zu finden.
Jetzt bin ich froh, dass ich das noch gemacht habe.

12 von 12 im März 2025

12_von_12
Wie immer hält man am 12. des Monats seinen Tagesablauf in Fotos fest. Am Abend werden 12 davon in einem Eintrag veröffentlicht. Caro von Draußen nur Kännchen sammelt diese Einträge.

Es ist Mittwoch und wie schon im Februar fiel auch heute wieder mein geplanter Dienst aus, wurde gestern Nachmittag abgesagt, so dass ich auch heute wieder keine Unterwegsfotos haben werde und auch nicht an den Kalender heran komme, den ich schon so oft herangezogen habe, um die 12 Fotos voll zu bekommen.
Entgegen der Wettervorhersage von gestern Abend ist heute kein sonniger Tag, an dem es mich nach draußen ziehen würde. Mal sehen, was mir hier daheim vor die Linse gerät.
06:15 Uhr
Wie das immer so ist, wenn man ausschlafen könnte…

Ausgestattet mit einer Tasse Kaffee bereite ich den heutigen Beitrag vor. Und natürlich lese ich alle Märzbeiträge der vergangenen Jahre noch einmal, wobei mir auffällt, dass es die 12 von 12 im März seit 2017 lückenlos gibt. Das ist bei weitem nicht in jedem Monat so.
09:11 Uhr
Der Sohn stellt mir einen weiteren Milchkaffee hin und wir schwatzen noch eine Weile, weil wir diesen trübgrauen Tag beide nicht so recht beginnen können.
Ich sollte mal den Wohnzimmertisch aufräumen.
Weil ich gesehen habe, wie schön es in früheren Jahren am 12. März hinter dem Haus schon geblüht hat, gehe ich dort entlang zum Parkplatz. Und tatsächlich gibt es schon ein paar Farbtupfer hinter dem Haus.
11:40 Uhr
Ich war im Angebotsladen und habe mir den Kofferraum vollgepackt. {Bis auf das Frostschutzmittel, das wohnte schon vorher da.} Aus welchem Grund auch immer darf man in dem Laden nicht fotografieren. Dann eben draußen.
Seit Jahren hing dieses aufgelöste Wollknäuel an der Küchentür und verhinderte, dass die Klinke in die Kühlschranktür rauscht.
Nun endlich habe ich daraus eine Koralle gehäkelt und diese an die Küchenklinke gebamselt. Man mag gar nicht glauben, wie lange sowas dauert. Ein Ring aus 30 Luftmaschen und da hinein eine Runde mit 60 Stäbchen, dann eine Runde mit 180 Stäbchen und dann noch eine Runde mit 720 Stäbchen. Ich hätte mir vorgestellt, dass das ganz schnell mal zwischendurch geht. Aber es hat mich dann doch eine Weile beschäftigt.
Ein Buch ausgelesen und die Leseliste aktualisiert.
20:10 Uhr
Jürschn ruft an. Wir bearbeiten seine Webseite. Und ich muss ihm einen Screenshot senden, weil er sein Menü nicht finden kann. Hach. Naja, wenn man das Tablet im Hochformat anschaut, verrutscht das Menü natürlich nach unten. 🤭
Die dicke Pomelo ist mein Abendessen. Ich schaffe allerdings nur die Hälfte.
Während ich Die Toten von Salzburg schaue, bekommt die Decke noch ein Patch. Da der Film noch nicht fertig ist, werde ich wohl noch ein weiteres stricken.
Vorher verlinke ich diesen Eintrag noch bei Draußen nur Kännchen. Es sind leider nur 10 Bilder von diesem seltsamen Tag.
 
Und nun noch die 12 von 12 aus dem März vergangener Jahre.
12 von 12 im März 2024
12 von 12 im März 2023
12 von 12 im März 2022
12 von 12 im März 2021
12 von 12 im März 2020
12 von 12 im März 2019
12 von 12 im März 2018
12 von 12 im März 2017

Der 11. Montag

Wie schön
Ich kann endlich wieder "einfach nur" bloggen. Am Wochenende habe ich einige Stunden damit zugebracht habe, die "Technik" im Hintergrund des Blogs zu bearbeiten, PHP upzudaten, das Theme upzudaten, danach alles so einzurichten, dass es wieder aussieht, wie es aussehen soll. Das alles nicht nur für mein Blog, sondern gleich noch für Jürschn. Eben habe ich für ihn auch noch ein SSL-Zertifikat bestellt, damit auch sein Blog verschlüsselt übertragen wird. So etwas weiß er nicht und kann er nicht. Klar, er müsste es wissen, sich damit beschäftigen, wenn er ernsthaft bloggen will. Aber dafür hat er ja mich. *kicher*
So, nun aber genug technischer Kram. Jetzt gehe ich endlich zu Anita und hole mir dort den Lückentext ab, den ich für den heutigen Montagsstarter ausfüllen möchte.

❶ Ich bin noch müde, aber heute steht einiges auf dem Programm, so dass ich jetzt doch schon aufgestanden bin.

❷ Die Zeiten sind gruselig und Besserung ist nicht in Sicht. Eher wird es immer schlimmer, Gegensätze verschärfen, Fronten verhärten sich.

❸ Für Zukunftsängste gibt es gute Gründe.

Verschiedenen Arzttermin für die nächsten zwei Wochen muss ich noch vereinbaren.

❺ Gestern noch saßen wir lesend in der Sonne auf dem Balkon.

Viel lieber als Weihnachten ist mir Osterdekoration. Dieses Jahr wird allerdings auch diese wegfallen. Aus Gründen.

❼ Diese Woche habe ich eine Fahrt nach Halle zur Freundin im Kalender stehen und ich freue mich heute schon auf Freitag Mittag, wenn ich nach der Arbeit in den Zug nach Jena steigen und zum Schatz fahren werde.

Ach, was ich mal noch erwähnen wollte: Nachdem ich euch die Ohren voll gejammert hatte, wegen meines Jobs und fehlender Aufträge, sollt ihr nun auch wissen, dass es wieder aufwärts geht. Die Aufträge werden wieder mehr und der Chef hatte noch eine zusätzliche Idee, für die er heute "den Gerundstein legen" will. Na, mal sehen, was daraus wird. Jedenfalls geht es aufwärts.

Habt alle eine schöne Woche.

Sonntag – 09. März 2025

Es sollte ein Ruhetag werden. Nur eine kleine Aufgabe stand auf dem Plan. Wir wollten fünf große Kartons ins Auto laden, die ich am Montag zu meiner Freundin bringen wollte.
RoHen war unruhig und unrastig und so holte ich das Auto vor das Haus und half auch beim Beladen. Die Kartons waren leicht, aber unhandlich. Doch RoHen mit seiner Größe und seinen entsprechend langen Armen kam gut damit zurecht, so dass wir sehr schnell fertig waren. Danach war dann wirklich ruhen und genießen angesagt.
Das war drin in den Kartons. Richtig tolle Spielzeuge, die aber in unserer Toys damals niemand haben wollte. ich hoffe sehr, dass die Freundin auf den Flohmärkten vielleicht das eine oder andere an die Eltern bringen kann. Ich habe mal geschaut, was die Teile kosten, wenn man sie neu kauft…
Also ich wünsche mir wirklich, dass diese Stücke ein zweites Leben bekommen.