Samstagsplausch {24. Mai 2025}

Guten Morgen
Wieder steht mir ein einsames Wochenende bevor. Da RoHen unter der Woche wegen der Arbeit hier sein muss, fährt er natürlich am Wochenende nach Jena. Da ich neuerdings wieder Vollzeit arbeite, lohnt es für mich nicht, am Wochenende hinterher zu fahren. Wir müssen mal sehen, wie wir das in Zukunft gestalten. Als wir uns kennenlernten, hab ich ja auch Vollzeit gearbeitet und von OZ sogar einen noch weiteren Weg gehabt als jetzt. Damals habe ich viele Wochenenden bei ihm verbracht. Das ist noch gar nicht so lange her. Inzwischen {seit der OP} bin ich so kraftlos geworden. Dabei ist es nicht mal der Freitag-Feierabend, der mich schreckt. Wenn ich einmal unterwegs bin, könnte ich gleich im Zug sitzen bleiben und zu ihm durchstarten. Was mich schreckt, ist der Montag Morgen. Da gibt es keine halbwegs sinnvolle Verbindung.
Wir werden sehen, wie sich das einregelt.
Jetzt gibt es erst einmal den
Wochenrückblick
Wochenende 17./18. Mai 2025
Von der vielen Wäsche, die auf meinem Plan stand, habe ich nicht eine einzige Trommel gewaschen. Hachz.
Dafür las ich viel und strickte an der Decke und sonst nix. Ach doch, gekocht habe ich. Es gab jede Menge Blumenkohl.

Montag, 19. Mai 2025
Ich startete in die erste Vollzeit-Arbeitswoche. Ich weiß, das machen die Meisten von euch ohne zu jammern, jede Woche wieder. Für mich war das jetzt neu und es ist erstaunlich, wie schnell man sich an Annehmlichkeiten wie freie Montage gewöhnen kann und wie schwer es fällt, solch lieb gewordene Gewohnheiten wieder loszulassen.
Am Abend kam RoHEn. Die Reise von Jena hierher ist beschwerlich geworden, weil es SEV und Streckensperrungen gibt und er statt zweieinhalb, nun über vier Stunden unterwegs ist.

Dienstag, 20. Mai 2025
In irgendeinem Blogeintrag habe ich kürzlich erwähnt, dass weiße Margeriten meine Lieblingsblumen sind. Meine Mutti {Jahrgang 1933} hatte nur drei Kinderbücher und ein dickes Märchenbuch, die sie mir vererbt hat. Eines davon handelte von einer weißen Margerite, die auf eine Wiese zu Hause war. Eine solche Wiese finde ich auf dem Weg zum Bahnhof.
Es war ein schöner, erfüllter Tag. Er enthielt liebe Menschen treffen im "Dorfkonsum", einen gemeinsamen Einkauf mit RoHen und und einen entspannten Feierabend auf dem Balkon und mit den Nasen in Büchern.

Mittwoch, 21. Mai 2025
Wie war das? Kein Rasen mähen im Mai? Die schöne Margeritenwiese ist ratzekurz gemäht. Wie gut, dass ich sie gestern noch fotografiert hatte. Es sieht schön aus am Morgen, aber es ist kalt. 8°C, und das Ende Mai.

Donnerstag, 22. Mai 2025
Wie hatte ich mich auf diesen Tag gefreut. Wir hatten Karten für das Wenzel-Konzert in Eilenburg. RoHen kam nach TO und holte mich von der Arbeit ab, inspizierte mein Spielzeugland und kam zu dem Schluss: Das in OZ war schöner! Ja, war es. Es war auch um ein Vielfaches größer. Dafür ist jetzt der Arbeitsraum für die Leute viel moderner und heller. Ebenso die Küche. Und ich habe ein riesiges, tolles Büro, das ich nicht wirklich brauche. Ein Computerarbeitsplatz in einer kleinen Ecke würde mir genügen.
Gemeinsam machten wir uns auf den Weg nach Eilenburg. Es war sehr gut, dass ich RoHen an meiner Seite hatte. Der Bahnhof in Eilenburg ist hässlich und ranzig und alles andere als barrierefrei. Vor dort aus führte uns das Navi noch ein paar mal in die Irre, durch Hinterhöfe und im Kreis herum. Als wir endlich beim Kulturhaus angelangt ware, gab es den Lichtblick. Die Freundin und ihr Bruder waren gerade angekommen. Er hatte Piccolöchen dabei, sie oberleckere Fettbemmen. RoHen hatte ebendfalls Getränke dabei und einen kleinen Imbiss.
Während der Veranstaltung war fotografieren nicht erlaubt, eine Regel des Veranstalters, nicht der Künstler. So gibt es hier nur ein Foto von der noch leeren Bühne.
Wenzel zitierte Karl Kraus, ich zitiere Wenzel, so in etwa:
Ich in der Verrehrer beraut,
denn das verzeihen sie mir nie.
Sie haben ehrlich geglaubt,
ich wäre so blöd wie sie.

Es war ein wundervoller Abend, ein tolles Konzert. Froh, dass wir am Leben sind und froh, dass wir dort waren.

Freitag, 23. Mai 2025
Heute sollte mein Firmenzugang als Festangestellte wieder freigeschaltet werden. Ein Kollege der IT sollte und wollte mir helfen, den Bürorechner und den Laptop wieder entsprechend einzurichten. Leider passten die Voraussetzungen nicht.
Ihre Festanstellung wurde beendet, steht hier.
Ja, am 15.03.2024. Danach war ich wieder Honorardozentin.
Ähm, aber Sie hatten einen External-Zugang im letzten Mai.
Ich hatte auch einen VA-Zugang im vorletzten April. Und seit heute nun wieder einen internen.
Ah, ja, ich sehe es. Der wurde am 15. Mai beantragt, aber noch nicht bearbeitet.

Das wurde dann an diesem Freitag auch nix mehr. So zog ich mich für meinen Verwaltungskram an den Teilnehmerrechner zurück, nachdem die Leutz sich 12 Uhr ins Wochenende verabschiedet hatten. Ich war so vertieft, dass ich beinahe den Feierabend verpasst hätte.
Für ein paar Kleinigkeiten huschte ich noch einmal in den "Dorfkonsum", traf natürlich wieder Bekannte, hielt mich aber nicht lange auf. Daheim war erst einmal Balkonzeit, wo ich aber nicht lange bleiben konnte, weil RoHen anrief und ich nicht wollte, dass die gesamte Nachbarschaft meinen Teil des Gespräches mitbekommt. Dann telefoniert ich noch mit Jürschn, der mir Fernsehempfehlungen für den Abend gab. Nunja, ich habe seine letzten Empfehlungen noch nicht einmal gesehen. Und die meiner Schwester auch nicht. Ich lese lieber. Fernsehen geht nur, wenn ich stricke. Da brauche ich das, damit die Gedanken nicht kreisen. Wobei, manchmal lasse ich sie auch ganz gern kreisen.

Heute
Ich brauche das Wochenende, um Kräfte für die neue Woche zu sammeln, um mich zu sammeln. Die für letztes Wochenende geplante Wäsche haben der Sohn und RoHen unter der Woche erledigt. Der Sohn hat gewaschen, RoHen aufgehängt. Was hab ich doch für tolle Männer. So bleibt für mich nur die Wäsche, die sich über die Woche schon wieder angesammelt hat. Das ist nicht so sehr viel.
Nachdem RoHen den Balkon nach meinen Wünschen umgeräumt und umbepflanzt hat, will ich mal versuchen, den schönen Tisch aufzustellen, der irgenwann diese Woche geliefert wurde und noch immer verpackt im Flur herum steht. Mal sehen, ob der mir nicht zu schwer ist.

Nachher bringe ich diesen Eintrag noch zu Andreas Samstagsplausch.
Habt alle ein wunderfeines Wochenende

Eure Mira

Gebloggt in dieser Woche

Samstag: Samstagsplausch {17. Mai 2025}
Sonntag: –
Montag: Der 21. Montag
Montag – 19. Mai 2025
Dienstag: Dienstag – 20. Mai 2025
Mittwoch: Mittwoch – 21. Mai 2025
Donnerstag: Wir waren beim Konzert. Da hab ich nix geschrieben.
Freitag: Freitag

Freitag

Feierabend – Wochenende
Heute endet die erste vollständige Arbeits-Woche in TO.
Noch immer war es sehr emotional, wendet sich nun aber alles zum Guten. Was bin ich froh.


Außerdem gibt es auch heute wieder einen Lückentext bei Barbara. Er lässt sich vermutlich leichter füllen, als der in der vergangenen Woche

1. Komisch, dass sich noch niemand wegen meines Rechners gemeldet hat.

2. Von meinen Bluetooth-Kopfhörern muss ich leider sagen, das war eindeutig ein Fehlkauf.

3. Ich danke meiner Freundin und ihrem Bruder, meinem RoHen und außerdem Wenzel für den tollen Abend, den wir gestern hatten.

4. Meine Oma erklärte mir, putzen soll man immer von oben nach unten.

5. Wenn ich morgen 10 Millionen im Lotto gewinnen würde, würde sich an meiner Lebensführung erst einmal gar nichts ändern. Ich ginge weiter zur Arbeit und würde zunächst niemandem etwas erzählen. Dann, in ein paar Wochen, würde ich mit der Renovierung der Wohnung am Meer beginnen. Und dann erst würde ich RoHen und den Sohn einbeziehen und Pläne schmieden, wie es mit uns und dem vielen Geld weitergeht .

6. In meinen Balkonkästen gedeien drei verschiedene Sorten Erdbeeren. Große Monatserdbeeren, winzige Walderdbeeren und {hoffentlich} Klettererdbeeren.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen entspannten Feierabend und ein Telefonat mit RoHen , morgen habe ich geplant, mich um die Wäsche zu kümmern und um den Balkon und Sonntag möchte ich stricken und lesen!

Mittwoch – 21. Mai 2025

06:13 Uhr
Die S-Bahn ist heute recht voll, obwohl es die frühere ist. Ich sitze nicht sehr bequem, deshalb lasse ich das Strickzeug in der Tasche und träumere heute einfach vor mich hin.
Mit dem Bus fahre ich eine Station weiter als sonst und stelle fest, dass dies nicht nur nachmittags die bessere Option ist.
Vormittag
Die Mail mit den angeforderten Unterlagen kam gestern erst nach Feierabend hier an. Ich kümmere mich um den Verwaltungskram.
Ein Techniker kommt, um Wasserzähler auszutauschen. Die für die Heizung muss er später tauschen, weil er die falschen Geräte eingepackt hat.
Wann? Sie werden benachrichtigt!
Als er geht, läuft bei uns kein Wasser. Ich fange ihn im Hausflur ab.
Das Hauptventil hängt. Rufen Sie die Immobilienverwaltung an. Mich geht das nichts an.
Na toll. Bevor er da war, war alles in Ordnung. Nun hat er sich daran zu schaffen gemacht und nun haben wir kein Wasser und sollen uns selbst kümmern. Was für ein Typ.
Ich kümmere mich und die Mitarbeiterin der Immo-Firma will sich ebenfalls kümmern.
Zu Mittag läuft das Wasser wieder. Unseren Kaffee können wir kochen
Nachmittag
Kollegin Wirbelwind ruft an. Ich bin ein bissel grillig wegen ihrer Arbeitseinstellung, obwohl mir klar ist, dass sie eigentlich recht hat. Das ist mir egal, sagt sie, ich habe Urlaub. Am 2. Juni geht es weiter.
Aber da hängen hier 14 Mitarbeiter dran, die auf ihr Geld warten.
Das kann ich nicht ändern. Ich habe Urlaub.
Ja, ich weiß, das ist "eigentlich" die richtige Einstellung. Aber eben nur eigentlich.
Ich kann so nicht denken und Pocahontas konnte das auch nie.
15:00 Uhr
Die Leutz gehen heim. Ich habe noch was am Rechner zu tun.
15:30 Uhr
Feierabend. ich habe genau 6 Minuten bis der Bus kommt. Das passt bestens. Und wieder glitzert mir die Elbe entgegen. Irgendwann, wenn ich mal viel Zeit habe, steige ich dort aus und mache Fotos. Ich kann dann mit dem nächsten Bus den nächsten Zug erreichen.
Aber nicht heute, denn da wartet RoHen in Taucha auf dem Bahnhof auf mich.
Im Zug stricke ich, aber weil mir zwischendurch immer wieder die Augen zufallen, vertue ich mich und muss fast zwei Runden zurückstricken.
16:20 Uhr
Endlich bei RoHen. Er schließt mich in die Arme und ich könnte glatt so stehenbeliben und einschlafen. Im Stehen.
Stattdessen fahren wir nach Paunsdorf. Wir wollen für RoHen Hosen kaufen und mal nach einem Smartphone schauen und irgendwas wollte ich noch.
RoHen möchte, wenn möglich, noch eine bestimmte Art Erde kaufen für mein Balkonhochbeet. Weil es von der Strecke her günstiger ist, fahren wir zuerst zum Gartenmarkt. Danach habe ich dann keine Kraft mehr für das Paunsdorf Center. Dann fahren wir jetzt heim, sagt RoHen, das Wichtigste haben wir ja.
Wenn wir jetzt direkt heim fahren, haben wir zwei Möglichkeiten: Entweder wir holen uns hier am Imbiss leckeres Asia-Essen oder wir kochen zu Hause Blumenkohl.
Hast du Lust auf Blumenkohl? fragt RoHen.
Habe ich nicht. Schließlich gab es bei mir am Freitag Blumenkohl, am Samstag und am Sonntag und sogar noch am Montag.
Also bestellen wir leckeres Essen beim Imbiss.
Wir essen gemeinsam und schaffen jeder nur eine halbe Portion. Den Rest kann er morgen essen.
Eine kleine Weile sitzen wir auf dem Balkon, schwatzen mit dem Nachbarn, den es sehr interessiert, was wir da angebaut haben. Ich behebe die Fehler in meiner Socke. Dann wird es mir zu kalt.
Ein wenig Büroarbeit steht wieder an.
Nachdem diese erledigt ist, kuschle ich mich in meinen dicken Pullover und werde noch ein wenig lesen. Weit komme ich vermutlich nicht.
Gute Nacht.

Dienstag – 20. Mai 2025

04:45 Uhr
Wieder bin ich vor dem Wecker wach. Das ist ganz gut so. Dann kommen RoHen und ich uns nicht ins Gehege, wenn wir fast zur gleichen Zeit aus dem Haus müssen.
Verrückt: Er hat ca. 14 km Arbeitsweg und fährt mit der Tram 45 Minuten. Ich habe 40 km und fahre mit der S-Bahn 35 Minuten.
05:45 Uhr
Beinahe hätte ich noch eine Bahn früher erwischt, als "meine" frühe Bahn. Es sitzt sich gut in der frischen Morgenluft am Bahnsteig.
07:00 Uhr
Dienstbeginn. Licht an, Rollos hoch, Computer hochfahren. Der braucht immer ewig, um betriebsbereit zu werden. Kaffeewasser aufsetzen und kurz darauf den ersten Kaffee aufbrühen.
Schnell sende ich die Teilnehmerliste für RoHen nach Leipzig. So kann er seinen Dienst nachher entspannter beginnen.
07:30 Uhr
Die Leutz trudeln ein und der Tag im Spielzeugland nimmt seinen Lauf.
RoHen ruft an und braucht ein klein wenig technischen Support. Kollegin Wirbelwind ruft an und braucht… was eigentlich? Ach ja, ein paar Formulare ausgefüllt. Ich bitte sie, mir eines blanko zu mailen. Und dazu gleich noch eine Liste aus dem Vormonat, aus der ich mir Daten ableiten kann, die ich für die Abrechnung brauche.
12:00 Uhr
Käffchen. Zu Mittag gibt es ein Kürbiskernbrötchen und Rindfleischsalat. Der stammt von einer Landfleischerei, war höllisch teuer, schmeckt aber nicht. Das Rindfleisch ist zäh.
Pocahontas sagt ab, sie wollte noch Sachen abholen, hat aber einen Termin. Ich drücke ihr ganz doll die Daumen.
15:00 Uhr
Die Leutz gehen heim, lassen mir noch einen Tipp da bezüglich Bus und Haltestellen. Ich habe hier noch ein wenig zu räumen. Das Blankoformular, auf das ich den ganzen Tag gewartet habe, ist immer noch nicht da.
Wie immer. Wenn wer anderes etwas braucht, muss es immer sofort sein. Wenn ich etwas brauche, lässt man sich Zeit.
Ein Anruf aus der Zentrale.
Ein Anruf direkt vom Chef. So viel, wie letzte Woche hatte ich im ganzen letzten Jahr nicht mit ihm zu tun.
15:30 Uhr
Feierabend. Ich teste, was die Kolleginnen mir empfohlen haben. Der Weg zum Bahnhof führt mich diesmal durch alte Gassen, ein Stück an der Elbe entlang. Sehr schön.
Der Zug steht schon da und ich bekomme einen guten, bequemen Sitzplatz.
Nach der Ankunft in T. fragt mich ein junger Mann, ob er meine Tasche hinunter tragen soll. Da ich ein fauler Mensch bin, bedanke ich mich herzlich und verweise auf den Aufzug, den ich nehmen werde.
Meinen Gedanken an den hilfsbereiten jungen Mann spüre ich nach. Es geschieht oft, dass ich Hilfe angeboten bekomme. Sehe ich schon so alt und gebrechlich aus?
16:30 Uhr
Wozu ich gestern keine Lust hatte, das hole ich heute nach und gehe am Kaufmannsladen nicht nur vorbei, sondern hinein.
Dort treffe ich den Sohn einer Freundin, den ich schon ewig nicht mehr gesehen habe. Das freut mich sehr, obwohl ich normalerweise nicht gern in diesen Kaufmannsladen gehe, weil ich dort immer Leute aus dem Ort treffe und das oft nicht möchte. Diesmals aber freut es mich riesig. Kurz darauf läuft mir noch ein Gartennachbar über den Weg. Auch er fragt, wie es mir geht, weil ich doch nun schon fast ein Jahr nicht mehr in meinem Garten war. Der Sohn hatte mir schon immer mal wieder berichtet, dass die Leute nach mir fragen. Das rührt mich.
Als ich an der Kasse stehe, ruft RoHen an. Er sei gleich am Kaufmannsladen und ob er noch etwas mitbringen soll. Ich verlasse die Kassenschlange und nehme meinen Schatz am Eingang in Empfang. Wir packen noch einiges in den Wagen, das mir zu schwer gewesen wäre.
Es ist schön, mit ihm gemeinsam heim zu kommen.
Wir kochen gemeinsam, essen gemeinsam, sitzen noch ein wenig auf dem Balkon. Insgesamt hat uns der Tag erschöpft. RoHen kuschelt sich ein und liest. Ich kümmere mich noch um zwei Verträge. Danach stecke auch ich die Nase ins Buch. Nach einer Seite fallen mir die Augen zu.

Montag – 19. Mai 2025

Zum Feierabend hatte ich mich noch an einer Arbeit festgebissen und glatt meinen Bus verpasst. Zum Bahnhof zu laufen war zwar eine Idee, nur geht das bekanntlich bei mir nicht so schnell. Dadurch habe ich den Zug dann auch noch verpasst. Wirklich schlimm war das nicht, denn 35 Minuten nach der S-Bahn kam ein Regionalexpress, der dann schon 20 Minuten nach der S-Bahn in Taucha ankam. Er hält unterwegs nur einmal, während die S-Bahn 6 mal hält. Das macht dann schon was aus.
Voll war der Express, so dass ich versuchen werde, in Zunkunft wieder die S-Bahn zu erwischen, denn diese wird in TO eingesetzt, da habe ich Platz für meine Gehhilfe und für mich.
Gegen 17 Uhr war ich dann zu Hause und erwischte noch den Sohn, der mir Rhabarber und Erdbeerplanzen gebracht hatte und gerade wieder los wollte.
RoHen kam völlig geschafft bei mir an. Er hatte für die Reise von Jena zu mir vier Stunden gebraucht. Hach.
Wir saßen noch ein wenig auf dem Balkon. Der ist immer für Entspannung gut.

Der 21. Montag

Guten Morgen
Es gibt keine freien Montage mehr, denn ich arbeite wieder Vollzeit.
So startete meine Woche schon längst, aber richtig gut wird der Start erst mit dem Lückentext von Anita, den ich jetzt ausfüllen möchte.

❶ Beruf und Privatleben unter einen Hut zu bringen, ist gar nicht so einfach. Momentan steht das Privatleben wieder einmal hintenan, weil ich mich an die Vollzeitbeschäftigung erst wieder gewöhnen muss.

So mancher weise oder auch lustige Spruch erinnert mich an meine Großmutter/meinen Großvater.

Der Rattansessel auf meinem Balkon ist ein Erbstück, das ich nicht missen möchte.

❹ Mit Norbert L. würde ich mich gerne mal wieder unterhalten.

❺ In Sockenstricken bin ich richtig gut (kann ich richtig gut).

❻ Bevor das Internet Einzug hielt, habe ich viele, viele Bücher gelesen. Das mache ich heute noch, aber in den letzten Jahren sind es vermehrt E-Books.

❼ Was diese Woche angeht, freue ich mich auf RoHen, der heute Abend zu mir kommt und auf Wenzel, zu dessen Konzert wir uns am Donnerstag treffen, möchte meinen neuen Job gut erledigen und am Wochenende habe ich Balkongärtnern geplant.

Samstagsplausch {17. Mai 2025}

Komisches Datum heute. Ich weiß nicht, warum, aber es fühlte sich seltsam an, als ich es schrieb.
Erst einmal guten Morgen
War das eine Woche!
Wirbelig, chaotisch, sehr emotional und damit anstrengend.
Geht euch das auch so? Gehen euch emotionale Verwicklungen auch so sehr an die Substanz? Ich war nur mittelbar betroffen, es war sogar so, dass für mich etwas Gutes bei der ganzen Sache heraus kam. Aber eine Freundin ist die Leidtragende und ich habe versucht, für sie dazusein, so gut ich das konnte.
Ansonsten
Am Sonntag wollten wir mal wieder aufs Land zum Kaffeetrinken, aber das kleine Café hatte wegen Krankheit nicht so früh geöffnet, wie sonst. Jürschn wollte nicht warten und startete zu einer Rundfahrt durch das Neuseenland. Wir kamen auch an eine hübsche Ausflugsgaststätte, aber der Jürschn mochte nicht aussteigen, so dass ich nur am Kiosk für jeden zwei Kugeln Eis holte, die wir dann im Auto sitzend verputzten. Ich hätte mich dort gern niedergelassen und uns einen richtigen Eisbecher gegönnt, aber nun ja. Der Ausflug war jedenfalls sehr schön.
Am Abend kam RoHen. Das tat mir so gut. *Hachz*
Montag, 12. Mai 2025
Es war mein letzter freier Montag. Wobei er so richtig frei nicht war, weil ich unzählige Anrufe aus der Firma bekam, die mich Kraft kosteten. Und dann kam auch noch der Chef hier lang, der auch irgendwie mitgenommen wirkte. Mein einziger Lichtblick und mein Halt war RoHen.
Dienstag, 13. Mai 2025
Mein erster Arbeitstag {in diesem Zyklus} im Spielzeugland. Auch sehr emotional. Die Leute fragten mich nach Hintergründen, die ich nicht kannte. Und selbst wenn, hätte ich darüber nichts erzählt. Gerüchte kochen so schnell hoch. Wobei, die kochten auch dadurch, dass niemand etwas wusste, weil Menschen, die nichts wissen, sich etwas ausdenken und dieses dann als "Wissen" weitertratschen.
Mittwoch, 14. Mai 2025
Mittwoch? Ich habe keine Notizen geschrieben und den Tag aus meiner Erinnerung verloren. Also, natürlich war ich im Spielzeugland. Aber was habe ich da angestellt? Wieder unzählige Anrufe aus der Zentrale entgegen genommen. Ach ja, und mit den Leuten "geschimpft", weil sie Gerüchte verbreitet haben, die natürlich postwendend zu mir zurückgekommen sind.
Naja, Sie sagen uns ja nichts!
Na, nee!
So schöne Deko in meinem Büro.
Donnerstag, 15. Mai 2025
Die schönste Erinnerung des Tages ist die an flotten Sprüche der Zugbegleiterin.
Freitag, 16. Mai 2025
Endlich Wochenende. Nachdem die Mitwirkenden 12 Uhr Feierabend hatten, schloss ich das Spielzeugland ab und widmete mich den Abrechnungen. Die Stundenzählung mit Rausarbeiten für Brückentage, Nacharbeiten für Arztbesuche und verschiedenem anderen erfolgt recht hemdsärmelig. Da ’ne Liste, dort ’ne Liste und in einer dieser Listen zwei verschiedene Tabellen. Die meisten Leute sehen gar nicht durch und fragen mehrmals am Tag, wie sie was eintragen sollen.
Wer öfter hier liest, weiß, dass ich ein großer Excel-Fan bin. Also habe ich mir meine Tabelle so zurecht gebastelt, dass sie mir alles gleich ausrechnet. Die Ist-Arbeitszeit gegen die Soll-Arbeitszeit. Diese in Abhängigkeit von Urlaubs- oder Krankheitstagen. Das hat Spaß gemacht. Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert. Oder eben, wenn eine Ecxel-Tabell das berechnet, was sie soll.
Als ich am Nachmittag im Zug saß, fiel das Chaos der Woche von mir ab. Ich konnte den Ausblick auf die Felder genießen, wo sich junges Getreide im Wind wiegte.
Geplant war ein leckeres Abendessen und Strick- oder Lesezeit auf dem Balkon.
Öhm. Das Abendessen gab es. Nudeln mit viel Käse und etwas zu viel Knoblauch. Beim nachfolgenden Lesen schlief ich glatt ein.
Gegen 20 Uhr weckte mich das Telefon. Mein RoHen wollte mir einen schönen Abend wünschen. Ich war froh, dass er mich geweckt hatte, sonst wäre mir dieser Abend verloren gegangen.
Nun konnte ich ihn auch gleich fragen, wie ernst das gemeint gewesen war, dass wir nächste Woche zu Wenzel gehen wollen. Er meinte, wir sollten das tun. Es würde sich bestimmt gut anfühlen.
Ja!

Heute
Hach, ich bin müde, obwohl ich bis 7:15 Uhr geschlafen habe.
Auf dem Plan steht heute Wäsche und Wäsche und wahrscheinlich Wäsche.
Und eventuell fahre ich noch mal zum Kaufmannsladen. Obwohl, so dringend ist das nicht. Vielleicht lasse ich es auch bleiben.
Nachdem RoHen am Donnerstag, bevor er heim fuhr, noch den Balkon nach meinen Wünschen umgeräumt hat, möchte ich ein paar Kräuter umpflanzen. Vielleicht mache ich das aber auch erst morgen. Ansonsten wird gestrickt und gelesen, denke ich. Und vielleicht ein bissel geschrieben.
Aber zuerst verlinke ich diesen Beitrag bei Andrea zum Samstagsplausch.

Habt alle ein wunderfeines Wochenende
Eure Mira

Gebloggt in dieser Woche

Samstag: Samstagsplausch {10. Mai 2025}
Samstag – 10. Mai 2025
Sonntag: –
Montag: Der 20. Montag
12 von 12 im Mai 2025
Dienstag: Der erste Tag…
Mittwoch: –
Donnerstag: Donnerstag – 15. Mai 2025
Freitag: Zum Freitagsfüller ist mir nix eingefallen

Donnerstag – 15. Mai 2025

05:30 Uhr
RoHen kommt ins Zimmer, weil er denkt, ich habe vergessen, den Wecker zu stellen. Dabei habe ich den bereits abgeschaltet, weil ich vorher wach war.
Ein kleines Bissel Zeit haben wir noch, um uns liebevoll zu verabschieden. RoHen wird heute irgendwann nach Jena fahren und ich muss gleich los zum Zug, um nach TO zur Arbeit zu fahren.
06:15 Uhr
Knapp verpasse ich den frühen Zug, den ich nicht unbedingt erwischen muss. Ärgerlich ist nur, dass ich keine Jacke mitgenommen habe und nun fast eine halbe Stunde auf dem zugigen Bahnsteig auf den nächsten Zug warten muss. Da drin ist es dann zum Glück warm.
Von Eilenburg bis Mockrena fahren Siebstklässler mit. Erschreckend, wie sich einige von ihnen benehmen. Die Fahrräder werden in den Gang geworfen, so dass kein Durchkommen mehr ist. Nix mit Notausgang oder ähnlichem. Einer wird böse gehänselt. Dann ziehen die Jungs über ein Mädel her, das ihnen wohl Nachrichten gesendet hat, die sie nur toll fanden, um darüber zu lästern. Ein Ton herrscht da. Hilfe. Ich bin froh, als die ganze Bande aussteigt.
Ich war immer mit Leib und Seele Lehrerin, aber mit solchen Truppenteilen möchte ich nichts mehr zu tun haben. Muss ich zum Glück auch nicht. Und vielleicht fahre ich morgen doch wieder mit dem früheren Zug.
Im Bus setze ich mich neben ein kleines Mädchen, das darauf hin ihrem Vati zeigt, welche anderen Plätze im Bus noch frei sind. Ich flüstere ihr verschwörerisch zu, dass ich so weit nicht laufen kann und dass ich sie außerdem gestern schon im Bus gesehen habe. Sie flüstert zurück: Kommst du morgen auch? Dann passe ich auf deinen Platz auf.
Na, wenn das nix ist!
07:30 Uhr
Der Dienst beginnt. Vorher habe ich mir beim Bäcker noch ein Stück Mohnkluchen gegönnt. Das darf nicht zur Gewohnheit werden, dass ich jeden Morgen beim Bäcker anhalte. Das ist weder gut für meinen Geldbeutel, noch für meine Hüften. *lach*
Danach verläuft der Dienst ruhig und unspektakulär. Eine Kollegin ruft an: Freudige Nachricht. Die ganz große Chefin hat deinen Vetrag unterschrieben. Yeah!
Am frühen Nachmittag kommt Pocahontas. Sie bringt mir eine sehr schöne Pflanze mit, für die ich morgen einen Übertopf mitnehmen werde.
Ein paar Tränen rinnen.
Später bringt sie mich zum Zug.
15:41 Uhr
Die S-Bahn Richtung Leipzig.
Guten Tag liebe Reisende. Wir begrüßen Sie herzlich in unserer S-Bahn von Torgau über Leipzig nach Markkleeberg. Wir freuen uns, dass Sie bei uns sind und hoffen, dass ein bisher schöner Tag hinter Ihnen und ein wunderbar sonniger Nachmittag vor Ihnen liegt.
Was für eine tolle Durchsage! Als wenig später die Zugbegleiterin die Fahrkarten kontrolliert, frage ich sie, ob sie diese tolle Durchsage gemacht hat und sage ihr, wie erfrischend ich diese fand. Sie meinte, sie leite das sehr gern an die Kollegin weiter. Etwas später kam eine junge Frau in Zugbeleiteruniform: Meine Kollegin hat mir gesagt, dass Ihnen meine Durchsage gefallen hat. Dafür wollte ich mich bei Ihnen bedanken. Sie haben meinen Tag gerettet.
Und Sie meinen. Es war herrlich, Ihnen zuzuhören.
Ach, wissen Sie. Wenn so eine halbe Minute etwas im Leben eines Menschen verändern kann, macht man das doch gern.
Oh ja, das haben Sie geschafft. Mein Nachmittag wird sonnig sein, Dank Ihnen.
Und so wurde dies zu einem Perpetuum Mobile der Glückseligkeit!
Was für eine beeindruckende junge Frau. Ich hoffe sehr, dass sie noch oft in "meiner" S-Bahn Dienst hat.
Da möchte ich doch gleich mal an eine andere Zugbegleiterin erinnern, deren Blog ich sehr mag. Uschi von unterwegs ist das Ziel. In der letzten Zeit, als meine Jobs so wackelige Angelegenheiten waren, dachte ich oft, dass Zugbegleitung etwas wäre, woran ich meine Freude haben könnte. Leider bin ich für diesen Job nicht mehr fit genug. Stellt euch vor, die "Schaffnerin" wankt mit Unterarmstütze durch den Zug. *lach* Nee, nee, diesen Job überlasse ich denen, die ihn können und freue mich stattdessen an deren Blogs.
Ach ja, ich habe in der letzten Zeit einige Bloggerinnen gefunden, deren Lebenskonzepte mir gut gefallen und die ich mir auch für mich vorstellen könnte. Außer Uschi ist mir da auch noch Silke aufgefallen, die derzeit in einem Wohnwagen lebt, weil sie gern auf Amrum bleiben und arbeiten wollte.
17:00 Uhr
Ich bin daheim. Mit einem halben Hähnchen vom Broilerwagen vor dem Kaufmannsladen hocke ich mich in die Küche und abendbrote.
Wenig später ruft RoHen an, der gut in Jena gelandet ist.
Er erzählt mir, wie er am Vormittag den Ausflug der Meisenkinder vom Nachbarbalkon beobachtet hat. Und dann… lauerte der Eichelhäher und schnappte sich das letzte der sechs Küken. RoHen machte Lärm und wedelte herum, um den Räuber zu verscheuchen. Auch die Meiseneltern griffen ihn an, aber RoHen sagt, der Häher ließ sich in keiner Weise stören und hielt unbeeindruckt an seiner Beute fest. Ich habe den Häher immer gemocht, aber dass er Meisenkinder jagt, verzeihe ich ihm nicht so schnell. Dieses Ereignis hat RoHen heute einigermaßen verstört.
Um ihn aufzubauen und auf schönere Gedanken zu bringen, erzähle ich ihm von der Zugbegleiterin. Wir lachen gemeinsam.
Ich bin unendlich müde und ruhe ein wenig.
Später stehe ich wieder auf, nasche Trauben und schreibe hier ein wenig. Stöbere in Blogs.
Und nun: Gute Nacht.

Der erste Tag…

…im neuen Job, im alten Job, im ganz alten Job.
Ja, ich habe nun den neuen Job, um den es Ende letzter Woche ein paar Andeutungen und gestern so viel Wirbel gab. Zunächst bekam ich einen Honorarvertrag für ein paar Tage, aber noch in diesem Monat soll ich einen Festvertrag bekommen. Befristet bis nächstes Jahr im Frühjahr. Was danach kommt, darüber mache ich mir keine Sorgen, denn es gibt Möglichkeiten, die man in dieser Zeit gut vorbereiten kann. Und wenn diese Vorbereitung so läuft, wie sich das außer mir auch noch ein paar andere Leute vorstellen, dann bin ich da mit von der Partie.
Und wieso nun "alter Job"? Erinnert ihr euch, dass ich bis März letzten Jahres in OZ in einem Spielzeugland gearbeitet habe?
Jetzt bin ich wieder im Spielzeugland. Und was hat es mit dem "ganz alten Job" auf sich? Tja, in OZ war ich zwei Jahre. Davor war ich ein Jahr im Spielzeugland in TO. Dort war ich auch 2016 schon einmal. Und genau da bin ich jetzt wieder. Das heißt, nicht ganz genau dort, denn das Spielzeugland in TO ist, seit ich das allererste Mal dort war, dreimal umgezogen. Aber es ist eben immer noch das Spielzeugland in TO, und da bin ich jetzt eben wieder.
Es ist ein richtig toller Job, der sehr viel Spaß machen kann.

12 von 12 im Mai 2025

12_von_12
Wie immer hält man am 12. des Monats seinen Tagesablauf in Fotos fest. Am Abend werden 12 davon in einem Eintrag veröffentlicht. Caro von Draußen nur Kännchen sammelt diese Einträge.
Der 12. Mai 2025 ist ein Montag.
Der Spiegel im Bad weiß, dass heute der 12. ist und erinnert mich an die 12 Fotos, die ich vom Tage aufnehmen möchte. Die Morgensonne luschert zwischen den Häusern hindurch zum Küchenfenster herein.
Ich habe nicht alle Tassen im Schrank.
Natürlich nicht, denn in einer befindet sich mein erster Milchkaffee des Tages.
Mit diesem setze ich mich an den Rechner, der auch weiß, dass heute der 12. ist. Ich nutze die frühe Stunde, um den Montagsstarter zu schreiben.
Weil ich heute einiges an Aktionen erwarte, schleppe ich RoHen schon recht früh zum Einkaufen, damit ich zurück bin, bevor der Wirbel beginnt. Ganz hat das nicht geklappt. Der erste Anruf erreichte mich, als ich im Kaufmannsladen an der Kasse stand.
Interessant, dass es jetzt auch im Kaufmannsladen diese Rettertüten gibt, die ich bisher nur vom L*id*l kannte, aber noch nie gekauft habe, weil mir den Inhalt nicht anstand. Hier war das anders. Es gab Salat und Rukola und noch so einiges Leckeres. Da musste solch eine Tüte mitkommen.
Zu Hause angekommen, nahm der Wirbel seinen Lauf. WhatApp-Nachrichten flogen hin und her. Viele, viele. Teils schockierten sie, machten betroffen. Dann kam sogar der Chef hier angefahren. Nach dieser Begegnung beruhigte ich mich ein wenig. RoHen war mir eine starke Stütze.
Nudeln machen bekanntlich glücklich. Deshalb kochte RoHen für mich, obwohl mir überhaupt nicht nach essen zumute war.
Zusammen mit meiner Pilzpfanne, die er noch verfeinerte, gab es dann doch ein sehr leckeres Essen.
Die Mittagsruhe {gegen 15 Uhr} verbrachte ich mit einem weiteren Milchkaffee wieder am Rechner. Mit vielen neuen Nachrichten. Ich hatte die Coachie völlig vergessen und musste ihr nun beichten, dass aus unserem Termin am Mittwoch nichts wird. Auch so eine emotionale Sache, die mich heute Kraft kostete.
Als ich mich vor all meinen krausen Gedanken auf den Balkon flüchtete, hatte RoHen inzwischen meine Hängeampel aufgehängt, die ich vom Sohn bekommen hatte. Das Licht auf Balkonien ist wirklich so grün wie auf dem Bild.
Bevor ich die neuen Socken an RoHen überreichte, musste ich sie noch schnell aufs Bild bannen.
Am frühen Abend rafften wir uns auf, das Auto komplett zu entladen. Hier ist es schon fast fertig.
Zum Ausklang des Tages zog ich mich noch einmal auf meinen schönen grünen Balkon zurück. Zum Stricken fehlte mir die Muße, doch auch beim Lesen konnte ich mich nicht wirklich konzentrieren. Nachdem ich eine Seite zum dritten Mal gelesen hatte, ohne zu erfassen, was dort stand, gab ich es auf.
Schnell verfasste ich diesen Beitrag und nun hoffe ich, dass mir eine Traumreise von Marco Neumann beim einschlafen helfen wird.
Bis zum nächsten Zwölften.
Gute Nacht.
 
Rückblick auf vergangene Jahre:
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