Bei Martina gab es auch in dieser Woche wieder die Schreibschnuppenchallenge. Einen Anfangssatz gab es als Schreibimpuls. Gern hätte ich etwas magisches mystische geschrieben, aber der Text machte ein wenig, was er wollte und dann waren die 100 Wörter schon verbraucht.
Meine Großmutter kannte sich aus mit dem Tod. Zu Großvaters Füßen hatte er gestanden, als dieser noch ein junger Mann war. Die Großmutter musste ihn gehen lassen. Zu der hundertjährigen Amalias Häupten hatte sie ihn stehen sehen und verabreichte ihr ein Kraut, das sie wieder genesen ließ. Vom Tod hieß es, er sei gerecht, weil er jeden ereile, egal ob arm oder reich. Keiner könne sich von ihm freikaufen. Doch Großmutter wusste es besser. Auch der Tod ist ungerecht, allein durch den Zeitpunkt, wann er die Menschen heimsucht. Großmutter würde ihn zu gern überlisten. Doch wie sollte sie das anstellen?
Genau 100 Wörter.
12 von 12 im November

Caro von Draußen nur Kännchen sammelt wieder unsere in Bildern festgehaltenen Eindrücke des Tages. Vielen Dank dafür.
Ein ganz normaler Mittwoch
06:50 Uhr
Am Morgen war Hektik, weil RoHen mit mir zum Zug wollte. So fiel mir erst in Torgau an der Bushaltestelle wieder ein, dass der 12. ist.
Auf dem Weg zur Firma komme ich an den Gedenksteinen vorbei.
Gestern waren es noch 5 weiße Rosen. Wer klaut denn sowas?
Über der Breiten Straße wird es hell.
Dann habe ich mein Spielzeugland erreicht.
Ich drehe meine Runde durch die Räume, ziehe die Rollos hoch, öffne die Fenster und stelle den Kalender um.
Zuletzt schließe ich die Hintertür auf, weil die meisten meiner Leute ihre Fahrräder im Hof abstellen und durch eben diese Tür herein kommen.
Es ist düster im Treppenhaus.
Endlich schaffe ich es, das Muster für die Lichtfänger in Weihnachtsfarben fertigzustellen. 
Am Vormittag mache ich mich auf den Weg in Richtung Markt, um dort ein leerstehendes Ladengeschäft in Augenschein zu nehmen.
Auf dem Rückweg entdecke ich das Mittagsangebot einer Fleischerei.
Leider hatte man {absichtlich} den Hinweis vergessen, dass sich der Preis auf 100g bezog. Es hat sich nicht gelohnt. Das Fleisch war zäh und das Sauerkraut versalzen. Am liebsten würde ich nochmal hingehen und den Verkäuferinnen sagen, dass zumindest dieses Essen überhaupt nichts taugt.
Weil das versalzene Mittagsmahl den Appetit auf Frisches weckt, fülle ich die Obstschale auf meinem Schreibtisch mit Äpfeln und Tomaten. Man gönnt sich ja sonst nichts.
15:30 Uhr
Wieder sitze ich an einer Bushaltestelle. Am Markt. Ich betrachte die schönen alten Häuser.
16:50 Uhr
Das Fahrrad vor der Haustür zeigt mir an, dass ich doch keinen "sturmfreien" Nachmittag haben werde.
Immerhin wuselt der Sohn in der Küche herum, kocht verschiedene Abendessen, die wir uns dann gemeinsam schmecken lassen.
Mit ein paar Seiten in einem Fantasyroman und weiteren in einem neuen Krimi geht der Tag zur Neige.
Danke für’s Reinschauen. Bis zum nächsten Mal.
In früheren Jahren
12 von 12 im November 2024
12 von 12 im November 2022
12 von 12 im November 2020
12 von 12 im November 2019
12 von 12 im November 2017
Novembernotizen – 12.11.2025
Elfchen für den Tag
Zwölf
aktuelle Bilder
von meinem Tag
gesammelt und kurz kommentiert
12-von-12
Tagesaufgaben
01. Elfchen schreiben
02. Muster für weihnachtlichen Lichtfänger fertigstellen
03. Laden besichtigen {von außen}
04. Schreibschnuppe
05. 12 von 12
06. Pläne sortieren
Gedanken
Ein schöner sonniger Tag zog herauf. Der Mittwoch ist derzeit mein liebster Wochentag. Zum Feierabend habe ich "sturmfrei", was ich an keinem anderen Tag so genießen kann, wie mittwochs.
Heute Morgen ist RoHen mit mir aufgestanden und mit zum Bahnhof gefahren. Er hat sich mehrfach bedankt… für alles Mögliche.
Erst als ich in Torgau am Busbahnhof stand, fiel mit 12 von 12 ein. Das kommt heute Abend noch an die Reihe.
Eine große Freude macht mir der Schreibkurs gestern Abend, obwohl er mit einem Wermutstropfen versehen war. Es war das letzte Treffen in diesem Kurs. Wir sollten eine Dinggeschichte schreiben oder ein Dinggedicht und zusätzlich, wenn möglich ein Gedankenrondo.
Erst tat ich mich schwer, dann hatte ich gerade keine Muße zu schreiben. Später erzählte ich Pocahontas aus dem Stegreif eine Dinggeschichte von der leeren Glasschale auf meinem Schreibtisch, damit sie eine Vorstellung bekam, wie so eine Geschichte aussehen kann.
Dann kam ich zu der Erkenntnis, dass ich schon vor mehr als 20 Jahren sowohl eine Dinggeschichte, als auch ein Dinggedicht geschrieben hatte, nämlich die Geschichte vom Wirbelwind, der dem uralten Baum Geschichten erzählte und das Lied des Spinnrads. Das Gedankenrondo drehte sich folglich ebenfalls um den Wind. Ich las alle drei Teile vor und ich glaube schon, dass ich meine Zuhörerinnen mit meiner Geschichte ein wenig gefangen nehmen konnte. Gabi meinte, ich solle die Geschichte unbedingt zu Ende schreiben. Ja, das werde ich zeitnah tun. Auch habe ich inzwischen wieder Lust auf eine Fortsetzungsgeschichte bekommen, wobei ich mich inzwischen ein wenig sputen muss. Außerdem habe ich auch wieder Lust auf weitere Dinggeschichten bekommen. Schon bin ich bei Punkt 06. meiner Liste. Ich muss meine Schreibpläne unbedingt sortieren, sonst verzettle ich mich und bekomme gar nichts fertig. Ich habe auch überlegt, hier im Blog vielleicht neue Rubriken einzuführen, die sich der Schreiberei widmen. Mal sehen. Ich bin selbst gespannt.
Novemberaufgaben
01. Patchdecke Reihe 11 fertigstellen 10 Patche {noch 8 Patche}
02. Patchdecke Reihe 12 fertigstellen {noch 15 Patche} Ich habe nochmal nachgezählt.
Novembernotizen – 11.11.2025
Heute ist Martinstag. Ein Gänseessen wird es in diesem Jahr nicht geben. Rund 20 Euro für ein Kilo Gänsefleisch kann ich mir momentan nicht leisten.
Elfchen für den Tag
Tagesaufgaben
01. Spielzeugtour Nr. 1
02. Spielzeugtour Nr. 2
03. Bürokram
04. Elfchen schreiben
05. Muster für weihnachtlichen Lichtfänger fertigstellen
06. Dinggeschichte und Dinggedicht überarbeiten
07. Gedankenrondo notieren
08. Kartoffel- und Zwiebelangebot kaufen
09. Schreibkurs
Gedanken
Schade, dass der Schreibkurs heute zu Ende ging. Es war so toll, in dieser kleinen Gruppe immer wieder neue Herausforderungen zu erfahren. Ich habe unglaublich viel gelernt, über das Schreiben und über mich. Darüber, was ich kann und was ich mir zutrauen kann. Es war sehr, sehr schön und hilfreich.
Heute bin ich euch das Elfchen schuldig geblieben. Es war keine Gelegenheit, selbst ein so kurzes Gedicht zu verfassen. Auch beim Lichtfänger kam ständig anderes dazwischen.
Novemberaufgaben
01. Patchdecke Reihe 11 fertigstellen 10 Patche {noch 8 Patche}
02. Patchdecke Reihe 12 fertigstellen {noch 15 Patche} Ich habe nochmal nachgezählt.
Novembernotizen – 10. 11. 2025
Elfchen für den Tag
Kappe
rot gesprenkelt
viele weiße Punkte
versteck im herbstlichen Wald
Glückspilz

Novembernotizen – 09. 11. 2025
Elfchen für den Tag
Morgengrauen
trüb, dunkel
Grauen am Morgen
schmerzlich vermissen wir hier
Sonne
Die Freundin ist im Urlaub in wärmeren Gefilden. Auch ist sie unserer Zeit um 2 Stunden voraus. So schrieb sie mir vorhin, als es hier noch dunkel war, dass bei ihr schon die Sonne scheint. Daraus musste dieses Elfchen werden.
Samstagsplausch – {08. November 2025}
Guten Morgen
Letztes Wochenende habe ich nicht mit euch geplauscht, weil ich am Meer war.
Man soll das ja nicht, aber ich habe am Strand gesessen und Möwen gefüttert. Man kann so tolle Fotos machen, wenn sich die Vögel um das Futter balgen.
Diese Woche
Das war keine gute Woche, obwohl ich mich darauf gefreut hatte.
Es gab Ärger, der auf einer Fehlinterpretion eines mitgehörten Gespräches beruhte. Statt diese falsch verstandenen Informationen zu hinterfragen, ging man davon aus, es ganz genau und vor allem besser zu wissen, bauschte sich das allein im stillen Kämmerlein ordentlich auf, steigerte sich in etwas hinein, wovon ich nicht so recht weiß, wohinein und schlug mir das Ergebnis dieser krausen Überlegungen am Donnerstag um die Ohren. Verbal! Seitdem bin ich geknickt, traurig, verletzt und sehr enttäuscht.
Positives gab es in dieser Woche auch so einiges.
In der Firma konnte ich interessante Gespräche führen und war danach recht zuversichtlich, was den Fortbestand meines Jobs betrifft. Ihr wisst ja, dass es dort ein ständiges Auf und Ab gibt. Aber wenn alles so läuft, wie ich es mir wünsche und auch bereits angeschubst habe, könnte das "Ab" in nächsten Jahr enden und sich in ein stetiges "Auf" verwandeln. Daumendrücken ist sehr erwünscht.
Weitere Höhepunkte waren die beidehn Schreibkurstreffen. Mein Elfchen und mein Gedicht zum Thema "Statt entweder oder…" kamen gut an, wobei es zum Gedicht einen kleinen Änderungsvorschlag gab, über den ich nochmal nachdenken möchte und vielleicht etwas umschreiben. Am Donnerstag gab es dann die letzte Hausaufgabe für diesen Kurs. Eine Dinggeschichte oder ein Dinggedicht soll geschrieben werden. Hach. Einen solchen Schreibimpuls gab es schon einmal im letzten Jahr in Gabis Adventskalender. Damals habe ich mich diesem Impuls nicht gestellt. Daran erinnerte ich mich und dachte, ich könnte das wahrscheinlich nicht. Gegrübelt habe ich schon über einen Schlüssel und über eine Tasse und vorhin fiel mein Blick auf den Koffer. Taugt mir alles gerade nicht. Dann fiel mir auf, dass ich schon in den 90er Jahren, also vor rund 30 Jahren, sowohl eine Dinggeschichte, als auch ein Dinggedicht geschrieben habe. Mit beiden beginnt die Rahmengeschichte zu meinen Märchen und zu meinen Adventskalendern, die ich früher geschrieben habe. Wo sind die überhaupt geblieben? Soll ich die wieder hervorkramen? Soll ich sie vielleicht, statt eine neue Geschichte zu schreiben, hier noch einmal zeigen? Überarbeitet vielleicht? Das sind Grübeleien, die mir weit besser bekommen, als die Gedanken über meine derzeit verkorkste Beziehung. Ach ja.
Was meint Ihr, soll ich ein neues Märchen schreiben für diesen Advent? Soll ich vielleicht eines der alten wiederbeleben? Einen Adventskalender wird es hier auf alle Fälle geben, denn ich habe mich für Gabis Adventskalender in diesem Jahr wieder angemeldet. Und diesmal, so hoffe ich, kann ich mich allen Herausforderungen stellen. Zumindest bis zum 20. Dezember. Die letzten drei Schreibimpulse werde ich nicht bedienen können, weil ich ab 21. Dezember in Tschechien sein werde, ohne Rechner, ohne Internet. Obwohl… ich weiß gar nicht, ob diese Reise für mich stattfinden wird. Egal, daran mag ich jetzt nicht denken.
Jetzt
…bringe ich erst einmal diesen Eintrag zu Andrea. Danach hose ich mich an und fahre zum Gemüsemann.
Euch allen wünsche ich ein schönes Wochenende.
Und Euch, die ihr arbeiten müsst, einen angenehmen, erfolgreichen und stressarmen Dienst.
Gebloggt in dieser Woche
Montag: Der 45. Montag
Novembernotizen – 03. 11. 2025
Dienstag: Novembernotizen – 04. 11. 2025
Mittwoch: Check Out – Check In Oktober – November 2025
Donnerstag: WmdedgT im November 2025
Schreibschnuppe Nr. 19
Novembernotizen – 06. 11. 2025
Freitag: Novembernotizen – 07. 11. 2025
Novembernotizen – 07. 11. 2025
Mein Elfchen für den Tag
Vertrauen
in dich
tief und unendlich.
Ein Satz im Rausch.
Zerstört
Ich mag das nicht weiter kommentieren. Abgezeichnet hat sich das bereits am Dienstag. Gestern Abend ist es eskaliert. Seitdem bin ich verletzt, unendlich traurig, irgendwie leer. Und das Schlimmste für mich, es hat gar nicht direkt mit mir zu tun. Ich habe nichts negatives getan. Ich war nur da, um den Unmut eines anderen abzubekommen. Ebenso schlimm oder womöglich noch schlimmer ist, dass der Grund für diesen Unmut nur im Kopf dieses anderen existiert, der sich da in etwas hineingesteigert hat, vermutlich bedingt durch zu viel Alkohol an einem einsamen Abend. Es war nicht ein Satz, es waren drei, von denen der letzte alles zerstörte, was wir in den letzten Jahren aufgebaut hatten.
Ich weiß nicht, ob wir das wieder hinbekommen.
Möglich, dass es in der nächsten Zeit hier ruhiger wird. Ich glaube, ich muss erst einmal Wunden lecken.
Novembernotizen – 06. 11. 2025
In einem Monat ist Nikolaustag. Hat der für euch eine Bedeutung? Also, ich würde ja geputzte Stiefel an die Tür stellen, doch ich vermute, dass nichts darin landen wird. Schon seit Jahren ist das nicht mehr geschehen, seit Jahrzehnten. Über eine Apfelsine und einen Tannenzweig würde ich mich freuen.
Mein Elfchen für den Tag
Märchenfee
schwebt zart
über den Wiesen
tanzt im frühen Morgenlicht
Nebelschleier
Tagesaufgaben
01. Schreibschnuppe schreiben
02. Socke 10/2 ribbeln
03. Socke 10/2 neu stricken
04. Schreibkurs
Novemberaufgaben
01. Patchdecke Reihe 11 fertigstellen {noch 8 Patche}
02. Patchdecke Reihe 12 fertigstellen {noch 15 Patche} Ich habe nochmal nachgezählt.
Schreibschnuppe Nr. 19
Da ist er ja, der Schreibimpuls Nr. 19. Ich freue mich, dass Martina immer wieder daran denkt, auch wenn sie viel um die Ohren hat. Es macht Spaß, die Drabbles zu schreiben.
Sie erwachte. Ihr Bett schien zu schwanken. Was war das? Sie lauschte mit geschlossenen Augen. Dann wusste sie, woher das Schwanken kam. Mit ungestümer Energie rüttelte der Sturmwind an ihrem Wohnwagen. War er genug gesichert? Würden die Befestigungen halten? Unruhig stand sie auf, lief im Wagen hin und her. Was konnte sie tun? Hinaus gehen und nach dem Rechten sehen, schien keine gute Idee. Es war mitten in der Nacht. Sie würde ohnehin nichts sehen. Da spürte sie etwas Weiches an ihren nackten Beinen. Die graue Katze strich um ihre Füße und begann zu schnurren. Das bedeutete, alles war gut.