Notizen – 10.10.2024

Ein Donnerstag Mitte Oktober
Ich hatte wieder ein langes Seminar mit 10 Unterrichtseinheiten. Bevor ich damit begann, raffte ich mich auf, kurz das Haus zu verlassen, um ein paar meiner Einkäufe aus dem Auto zu holen. Konserven und ähnlich schweres Zeugs lasse ich meist draußen, damit der Sohn dieses herein holen kann, wenn er bei mir ist. Nun aber dachte ich, dass ich mit der Milch nicht mehr über den Tag reiche, weil ich während der langen Unterrichtstage meist mehrere Pötte Milchkaffee trinke. Also stieg ich meine sechs Stufen hinunter, holte die Milch aus dem Auto… und was soll ich sagen? Ich trank keinen Milchkaffee, weil es mir magenmäßig nicht so wohl ging, dass ich Kaffee hätte trinken mögen.
Am Morgen bekam ich eine Nachricht, dass unser Support unterbesetzt ist und man um Verständnis bittet, falls es länger dauert. Zum Glück brauchte ich zunächst nur einen kleinen Hilferuf, der sehr schnell bearbeitet wurde. Kurz vor Feierabend gab es dann eine ganze Liste voller… nee, so kann man das gar nicht sagen. Es war tatsächlich nur ein Problem, betraf aber eine ganze Liste von Teilnehmern. Da blieb mir nichts übrig, als mich nochmal an den Support zu wenden. Auch da wurde ganz schnell geholfen, so dass ich mit nur 15 Minuten Verspätung Feierabend machen konnte. Das reichte dann aber auch.
Der Schwager schrieb mir eine Mail mit einer Anleitung, die Festplatte aus meinem alten defekten Laptop auszubauen. Mal sehen, ob ich das hinbekomme. Dringend notwendig wäre es, denn meine sämtlichen Steuerunterlagen und ähnlich Wichtiges befinden sich auf dieser Festplatte. Hach.
Nach der Arbeit musste ich mich erst einmal hinlegen und schlief bis 20 Uhr.
Dann gab es Tee und dann huschelte ich mich wieder ein, weil ich erbärmlich fror. Zum Teil ist das der Erschöpfung geschuldet, aber auch die Heizung ist schon seit drei Tagen nicht mehr angesprungen.

Notizen – 08.10.2024

Ein Dienstag Mitte Oktober
10 Stunden Unterricht. Warum schlaucht mich das bloß so sehr? Ich sitze doch zu Hause am Rechner, habe nicht mal einen Hin- und Rückweg. Gut, den würde ich auch gar nicht bewältigen. Wenn ich das erzwingen würde, wäre ich schon völlig erschöpft, wenn ich in der Firma ankäme und dann gewiss nicht in der Lage, den Unterricht abzuhalten. Auch wenn einiges für den Präsenzunterricht spricht, ich könnte das noch nicht.

Beziehungskiste
Ich habe seltsames Zeug geträumt. Von RoHen. Und jetzt frage ich mich, ob mein Unterbewusstsein vielleicht etwas weiß, was ich noch nicht wahrhaben will. *grübel grübel*
Im Oktober Check In hatte ich geschrieben, ich wollte Klarheit schaffen. Aber will ich das wirklich? Was, wenn mir das Ergebnis nicht gefällt? Was dann?
Freilich habe ich mich in den letzten Wochen emotional schon sehr weit von ihm entfernt. Das liegt nicht allein an ihm. Im Gegenteil, ich glaube, er merkt das nicht einmal, dass zwischen uns eine Kluft entstanden ist. Aber er sagt, wenn wir mal telefonieren, so komische Sachen zu mir, die mich noch tagelang grübeln lassen.
Apropos telefonieren: Mein Freund Jürschn, der tatsächlich "nur" ein Kumpel ist, wenn auch ein langjähriger, guter, der ruft mich öfter an als der Mann, der mich angeblich liebt. Nun hatte ich ja gedacht, so ein Telefon funktioniert schließlich in beide Richtungen, also, wenn er sich schon nicht erkundigt, wie es mir geht, mache ich das eben. Das hat uns aber auch nicht wirklich weiter gebracht, eben, weil da so seltsame Bemerkungen kamen, die ich nicht einordnen konnte.
An diesem Abend aber rief RoHen an. Ich sagte ihm, dass ich mich sehr über seinen Anruf freue. Dann Stille. Und dann, nach einer kleinen Weile: Na, wie schauts aus?
Kein Schatz, wie geht es dir? oder ein Wie fühlst du dich? oder vielleicht ein Geht es dir inzwischen besser? Nur ein kühles,trockenes Wie schauts aus? Was soll man denn darauf antworten? Ich erzählte ihm, dass ich viel arbeite, dass mich das erschöpft und dass ich einsam bin. Es klang vorwurfsvoll als er sagte: Deshalb wage ich ja schon nicht mehr, dich tagsüber anzurufen. Wie jetzt??? Das hat er ohnehin nie getan. Außerdem arbeite ich längstens bis 17 Uhr und das weiß er auch. Da könnte man am frühen Abend anrufen oder am Wochenende, falls man das überhaupt möchte. Ich sagte nichts dazu.
Auf meine Aussage, dass ich einsam bin, kam der nächste Vorwurf: Ich wollte ja zu dir kommen. Das wolltest du nicht!
NEIN, das wollte ich nicht, weil… Er hatte mir erzählt, dass seine Pflanzen auf der Terrasse sehr stark von Milben befallen sind. So stark, dass diese Milben schon auf ihn übergesprungen sind und dass er darunter sehr zu leiden hatte; kaum erträglicher Juckreiz und so. Und da wollte er zu mir kommen, um endlich mal wieder mit mir zu kuscheln, wie er sagte. Hallo? Ich kämpfe seit Monaten gegen eine Entzündung, die im Sommer schon lebensbedrohlich war und immer noch nicht ausgeheilt ist. Außerdem versuche ich nach einer schweren OP wieder auf die Beine zu kommen. Da ist Hygiene in hohes Gebot. Da lasse ich mir doch nicht noch zusätzlich Ungeziefer einschleppen. Zwei Wochen nach dem ersten Mal, dass er mir von den Viechern erzählt hatte, meinte er wieder, er wolle endlich mal wieder herkommen. Ich fragte nach, was aus den Milben geworden sei und er erzählte, die seien immer noch da, weil er ja täglich mehrmals auf die Terrasse gehe und die Tierchen immer wieder neu auf ihn überspringen. Aber das sei nicht so schlimm. Die seien ganz klein und die würden sich nur in die Haut bohren und dort dann absterben. Hallo? Ich will das nicht immer wieder betonen, aber ich bin sehr krank, mein Immunsystem kämpft und kämpft und kämpft. Da kann ich nicht zusätzlich noch Viehzeugs gebrauchen, das sich in meine Haut bohrt und dort stirbt. Als dann im aktuellen Telefonat der Vorwurf kam, dass ich ihn nicht hatte hier haben wollen, reichte es mir. Ich schlug einen schärferen Tonfall an und sagte ihm genau das, was ich hier grün geschrieben habe. Gefolgt von der Frage: Kannst du das denn nicht verstehen? Seine Antwort: Doch, das verstehe ich und ich habe es ja auch akzeptiert, aber… Was nach dem ABER noch hätte kommen sollen, behielt er für sich. Ich war jetzt so in Fahrt, dass ich nachsetzte: Mal ganz ehrlich, jeder normale Mensch hätte die befallenen Pflanzen längst in die Tonne gekloppt. Dann wäre längst Ruhe mit der immer wiederkehrenden Infektion!
Da kam in fast weinerlichem Ton: Aber ich will die doch noch abernten.
Igitt! Was will er denn mit einer Ernte von milbenverseuchten Pflanzen? Igitt igitt.
Mir hatte es die Sprache verschlagen.
Er erzählte noch, dass für Jena Nachtfröste gemeldet sind und dass dann diese Milben absterben würden. Wir einigten uns darauf, dass er übernächstes Wochenende zu mir kommt. Er meinte dann noch, ein paar Kleinigkeiten könne er mir dann auch helfen, vielleicht mal kehren oder so. Naja, das kann er bleiben lassen. Das kann ich schon wieder selbst und größere Sachen, wie Küche putzen oder Bad, macht ohnehin der Sohn.
Aber vielleicht können wir an jenem Wochenende mal in Ruhe über den verkorksten Zustand unserer Beziehung reden und was wir unternehmen können, um sie zu retten. Ich fühle mich von ihm nicht ernst genommen. Er fühlt sich sehr wahrscheinlich von mir unverstanden. Da kann man ganz bestimmt etwas dagegen tun, hoffe ich zumindest.

Der 41. Montag

Ich habe den Tag heute nicht mit dem Starter begonnen, sondern damit, zur Tankstelle zu eilen. Dort hatte der Hermesbote ein Päckchen für mich hinterlegt, das ich abgeholt habe. Danach war ich noch im N-Markt und dann gab es ein frühes Mittagessen, weil ich nicht gefrühstückt hatte. Sushi gab es, das ich mir aus dem N-Markt mitgebracht hatte.
Und weil die liebe Anita schon aller Frühe wieder einen Lückentext für uns bereit gestellt hat, gibt es jetzt nun auch von mir den…
Montagsstarter

❶ Ich freue mich, dass ich heute noch frei habe und ein paar Kleine Dinge schon erledigen konnte.

❷ Nach Feierabend bin ich meist so erschöpft, dass ich mich hinlegen muss und deshalb alle Erledigungen auf die freien Tage konzentrieren muss.

Ich bin Feiberufler, deshalb gibt es für mich keinen Resturlaub.

❹ Und plötzlich ist nichts mehr, wie es war. Anscheinend auch die Gefühle nicht, die jemand angeblich für mich hatte, als ich noch gesund war.

Keine Ahnung, ob es am Ende so klappt, wie ich es mir erträume, aber ein kleiner Weihnachtsurlaub ist in Vorbereitung.

❻ Dieses Jahr gibt es reichlich Äpfel, glaub ich.

❼ Diese Woche habe ich 4 Tage Unterricht im Kalender stehen und möchte eine minikleine Räumaktion erledigen.

Ach, und bevor ich jetzt zum Kommentieren zu Anita rüberhopse, will ich euch schnell noch sagen, dass mein Wichtel-Adventskalender angekommen ist. Am liebsten würde ich den jetzt schon aufmachen. Bin soooo neugierig.

Euch allen eine schöne Woche
Eure Mira

WmdedgT im Oktober 2024

Der 5. Oktober 2024 ist ein Samstag.
08:00 Uhr
Ich habe verschlafen. Samstags stehe ich sonst auch früh auf, besonders, wenn ich einkaufen möchte, weil ich gern vorher noch den Samstagsplausch schreiben möchte.

10:00 Uhr
Ich könnte los und müsste langsam auch, damit ich beim Zurückkommen noch einen Parkplatz vor dem Haus bekomme. Stattdessen verzettle ich mich bei dem Versuch, ein paar neue Socken anzuschlagen. Erst überlege ich mir erst nach der ersten Runde, dass ich ein Muster stricken möchte, für das ich eine andere Maschenzahl benötige. Dann vertue ich mich bei der Musteraufteilung. Dann ziehe ich alles wieder auf, wobei ein Fitz entsteht. Das ist der Punkt, an dem ich das Strickzeug auf den Sessel klatsche und mich fertig mache, um das Haus zu verlassen.

11:00 Uhr
Ich bin endlich unterwegs. Zuerst geht es zur Drogerie, wo ich Haarfarbe und Zahnpaste kaufe. Den N-Markt, der als nächstes an der Reihe sein sollte, streiche ich, weil ich plötzlich nicht mehr weiß, was ich dort kaufen soll. Dringend brauche ich nichts. Also rolle ich weiter nach Portitz zum Gemüsehändler. Was ich da erstanden habe, muss ich mal kurz auflisten.
2 Gurken
2 Blumenkohl
3 große Kohlrabi
1 Spitzkohl
1 Viertel Melone
1 kg helle Trauben
1 kg dunkle Trauben
1 Bund Lauchzwiebeln
1 Bund Radieschen
Und das alles zusammen kosteste nur knapp 15 Euro. Man glaubt das kaum.
Was ich auch kaum glaube, dass ich dies alles tatsächlich bis zum Auto bugsiert habe. Dann saß ich erst mal eine Weile auf meinem Sitz und musste mich sammeln, bevor ich den Heimweg antreten konnte.
Einen Platz vor dem Haus bekam ich nicht, aber immerhin in der Straße. Ich packte einen Teil der Einkäufe in einen anderen Beutel um, den ich dann bis zur Wohnung tragen konnte. Der Rest ist immer noch im Auto, den wird der Sohn später rein räumen, falls er kommt.

14:30 Uhr
Zu Mittag gibt es ein gegrilltes Kammsteak aus der Fritzi, einen Berg Salat, den ich letzte Nacht irgendwann geschnippelt hatte und zwei Scheiben Toast.
Dann falle ich ins Bett.

15:50 Uhr
Ausgeschlafen. Naja, nicht wirklich. Aber ich könnte ja mal einen Milchkaffee trinken und eine Scheibe Butterbrioche essen.
Der Rücken ziept.
Ich hab einen schönen Blog gefunden, in dem ich stöbere.

18:15 Uhr
Gesundheitswerte messen und Medis einnehmen, wie jeden Abend.
Danach hocke ich mich in den gut gepolsterten Sessel und versuche erneut, die Socke anzustricken, was diesmal gelingt. Das wäre ja auch gelacht.

20:00 Uhr
Von dem Salat, den ich letzte Nacht geschnippelt hatte, ist zu Mittag die Hälfte übrig geblieben. Davon wiederum die Hälfte verspachtele ich zum Abendessen und dazu eine Scheibe Toast.
Dann lege ich mich lang, weil beim Sitzen der Rücken schon wieder schmerzt.
Ich stelle mir Geschichten vom Rübezahl ein, die ich zum Einschlafen hören will. Das heißt, ich möchte sie überhaupt hören und nicht unbedingt so schnell einschlafen. Das geschieht aber trotzdem.

21:20 Uhr
Wieder aufgewacht. Die Rübezahlgeschichten laufen noch. Ich halte sie an und gehe an den Rechner, um diesen Eintrag fertig zu schreiben.
Dann treibe ich mich noch ein wenig im Netz herum.

22:30 Uhr
Ich glaube, es ist Zeit, mich wieder hinzulegen.

Gute Nacht. Bis zum nächsten Mal.

In früheren Jahren

Oktober 2023
Oktober 2022
Oktober 2021
Oktober 2020
Oktober 2018
Oktober 2017

Samstagsplausch {05.10.2024}

Guten Morgen ihr Lieben

Ja, es ist Oktober und sogar schon der 5., so dass es heute Abend auch noch einen Eintrag zu WmdedgT geben wird. Jetzt aber erst einmal der Samstagsplausch bei Andrea

Ein kleiner Rückblick
Samstag, 28. September 2024
Ich bekomme jetzt viel Besuch vom Sohn. Sein Handy ist nämlich kaputt und für die ganz wichtigen Dinge nutzt er meins. Dazu muss er natürlich herkommen. Wie schön 🤭 Also, dass er her kommt, nicht, dass das Handy kaputt ist.
Zu Mittag wollte ich RoHen anrufen. Dachte, das wäre eine gute Idee. Ich wollte nur bis 13 Uhr warten, weil ich dachte, er wäre in seinem Kunstwerk (Verein) und da ist er immer 13 Uhr wieder zurück.
Als dann halb eins das Telefon klingelte und sein Name auf dem Display erschien, war ich genervt.
Ich weiß gar nicht, wieso. Ich wollte ja mit ihm telefonieren. Aber ich war trotzdem genervt.

Sonntag, 29. September 2024
Ich habe Hackfleisch, aus dem ich Klöpschen braten wollte. Dazu habe ich leider so gar keine Lust. Oder ich mache ein Chili con Carne draus. Dazu muss ich aber auf die Leiter klettern. Mein toller umsichtiger, mitdenkender Helfer hat, als er zuletzt hier war, meine großen Töpfe oben auf die Hängeschränke in der Küche gestellt.
Meine Schränke haben drei Fächer und ich komme schon an das zweite nur mit Mühe. Ich kann einige meiner Küchenutensilien nicht mehr nutzen, weil er sie so weit hoch geräumt hat. Nicht nur auf die Schränke. Auch an das obere Schrankfach komme ich nicht. Zum Beispiel meine Turmreibe. Die passt doch da gut hin sagt er und grinst mich an. Ich ärgere mich gerade wieder über mich, weil mich das alles so wütend macht auf ihn. Ich will aber nicht wütend sein.

Am Nachmittag gehe ich kurz an den Rechner und bereite meinen Kurs für Montag vor. Und für Dienstag und für Mittwoch. Das wird eine heftige Woche.
Nach dieser Vorbereitung lege ich mich wieder hin. Ich kann jetzt nicht gut sitzen.

Montag, 30. September 2024
Normalerweise habe ich montags frei. Diese Woche jedoch nicht, weil am Donnerstag Feiertag ist. Den muss ich sozusagen herausarbeiten. Es ist ein guter, relativ entspannter Kurs. Wäre gut, wenn die nächsten auch so würden. Allerdings sind für Dienstag mehr als doppelt so viele Teilnehmer angemeldet wie für Montag. Ich fürchte, das kann gar nicht entspannt werden.

Dienstag, 01. Oktober 2024
Es waren doppelt so viele Teilnehmer wie am Montag. Trotzdem lief es entspannt im Vergleich zu den Vorwochen, was möglicherweise daran liegt, dass das technische Problem, das wir seit Anfang Septemder hatten, vom Auftraggeber behoben werden konnte. Das ist zumindest meine Hoffnung, denn heute lief es gut. Da wurde das Problem eher durch die Teilnehmenden abgebildet. Mehrfach hatte ich sie gebeten, mir in den Chat zu schreiben, welches Kapitel sie garade bearbeiten, damit ich abschätzen konnte, wieviel Zeit sie noch brauchen. Keine Reaktion, gar keine. So ging ich dann davon aus, dass ich in meinem normalen Zeitplan weitermachen konnte. Da kamen plötzlich Meldungen, dass der eine oder andere seine Kapitel nicht beenden konnte. Nicht im Chat, worum ich gebeten hatte, damit ich weiß, wer das Problem hat, sondern über Mikrofon, als ob die Stimmen der Leute erkennen würde! Auf meine Rückfragen, welches Kapitel nicht funktioniert, bekam ich wiederum keine Antwort.
Im Nachhinein stellte sich heraus, dass alles funktioniert hatte, aber die Leute den Abschlusstest zu Mittag noch nicht machen konnten. Na, nee, der ist erst am Ende des Seminars dran. Das hatte ich ihnen aber erklärt und auch gezeigt. Und das mehrfach. Klar im Vorteil ist, nicht nur wer lesen kann, sondern auch, wer zuhört.
Ich hatte trotzdem eine Mail an den Support geschrieben, und da meine Vermutung geäußert, dass es sich womöglich um den Test handelt. Diese Mail enthielt den Satz: Hier ist mal wieder der Nervzwerg aus Leipzig, weil ich mir selbst schon auf die Nerven ging, wegen meiner vielen Hilferufe. Da kam eine Mail zurück mit der Bemerkung: Das einzige was zählt ist geistige Größe. Da sind Sie ein Riese. Wow, was für ein Kompliment. Mein Tag war gerettet.

Mittwoch, 02. Oktober 2024
Der dritte lange Arbeitstag in Folge. Zum Feierabend war ich sehr, sehr froh, dass am nächsten Tag Feiertag sein würde und ich mich ausruhen kann.

Donnerstag, 03. Oktober 2024
PesTör brachte mir den Honig und wir gingen noch gemeinsam Eis essen.

Freitag, 04. Oktober 2024
Ja, ich habe gearbeitet am Brückentag. Da ich dies im Homeoffice tun kann, macht es mir nichts aus. Außerdem war es der "kurze Tag", ich hatte also 13 Uhr Schluss. Das war auch gut so. Ich zauberte mir ein Restemittagessen und dann musste ich mich erst einmal lang legen und den Rücken entspannen.

Heute
Ich habe ein wenig verschlafen. Zum Glück hatte ich den Samstagsplausch mit Stichworten schon ein wenig vorbereitet, so dass es jetzt recht schnell ging.
Nachher will ich mal losfahren zur Drogerie, zum N-Markt und vielleicht noch zum Gemüsehändler. Es muss nicht sein, denn ich brauche nichts wirklich dringend, aber schöner wär’s schon oder, wie Westernhagern singt Geiler is schon.

Gebloggt in dieser Woche
Montagsstarter
Oktober Check In
Socken im 3. Quartal
Feiertag
Freitagsfüller und so

Blogtoberfest und Freitagsfüller

Nichts für mich
Also das Blogtoberfest von Judith Peters. Ja, ich wollte mich daran beteiligen. Aber die Vorgaben, was ich wie und wann bloggen soll, sind nichts für mich. Leider. Eine To-Want-Liste sollten wir schreiben für das 4. Quartal 2024. Nun, ich habe eine für den Oktober geschrieben, schon bevor die Aufforderung im Blogtoberfest kam. Dort waren Themen vorgegeben.
Reisen
Business & Job
Gesundheit, Sport & Wellness
Wohnen
Beziehungen
Spaß, Dinge, die ich lernen will

Dazu kann ich nichts aufschreiben, was ich gern bis Jahresende tun möchte. Zum Beispiel Reisen. Für mich ist es momentan schon eine "Reise", wenn ich bis zum Arzt oder bis zum N-Markt komme. Oder das Thema "Job". Ich bin froh, dass ich ihn habe. Daran möchte ich nichts ändern. Nicht bis Jahresende und möglichst auch danach nicht.

Wünscht euch was
Also, ich bleibe bei dem, was ich hier tue und bei meinem neu begonnenen Monats Check In.
Es sei denn, ihr habt Wünsche, was ihr von mir wissen wollt, worüber ich schreiben soll. Dann ändere ich meine Inhalte gern, falls ich kann.

Mal wieder
Den Freitagsfüller habe ich eine Zeit lang sehr gern und regelmäßig ausgefüllt. Irgendwann geriet er {bei mir} in Vergessenheit. Doch gerade dachte ich, ich könnte ihn doch mal wieder ausfüllen, zumal ich solche Lückentexte ja gern mag. Und siehe da, ich bin ausgerechnet zum 800. Freitagsfüller mal wieder dabei.


1. Mich stört es, wenn ich für etwas zur Rechneschaft gezogen werde, das ich nicht zu verantworten habe.

2. Düster und grau ist es draussen vor der Tür.

3. Der erste Kürbis dieser Saison ist noch nicht bei mir eingezogen. Vielleicht ergattere ich morgen einen, aus dem ich eine Suppe kochen kann. Er sollte möglichst klein sein, damit ich ihn auch tragen kann.

4. Ich trage entweder Pantoffel oder Barfußschuhe, jedoch keine Sneaker.

5. Die letzte Serie, die ich geschaut habe und derzeit auch noch dabei bin, in der Mediathek zu schauen, ist Nord Nord Mord.

6. Ich weiß, es ist ungewöhnlich, aber jene mit 98% Kakaoanteil ist meine Lieblingsschokolade.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf meine Serie und dabei Socken stricken, morgen habe ich geplant, mal zum Drogeriemarkt zu fahren und Sonntag möchte ich mich endlich mal wieder meinem Kalenderbuch widmen!
Wie schön, das hat mal wieder Spaß gemacht. Danke Barbara für diesen 800. Freitagsfüller und herzlichen Glückwunsch dazu.

Feiertag

Tag der deutschen Einheit
Sollte man den überhaupt noch feiern? Worin ist Deutschland denn einig? Spätestens seit der großen Gehirnwäsche in den Jahren 2019 bis 2021 sind wir doch sowas von gespalten in die Gruppe der Mitlaufenden und die der Mitdenkenden, wobei ich das Gefühl habe, dass mittlerweile aus vielen ehemals Mitlaufenden inzwischen Hinterfragende geworden sind. Und nun gibt es inzwischen noch eine weitere Gruppe, die immer größer zu werden scheint und zu der ich mich zähle, die Verdrossenen. Politik-Verdrossene, Nachrichten-Verdrossene, Medien-Verdrossene. Menschen, die das alles nicht mehr hören können und wollen und auch am besten nicht mehr drüber denken möchten. Ganz vermeiden kann man das natürlich nicht, man lebt ja nicht im luftleeren Raum. Aber immer häufiger zieht man sich in den eigenen Kosmos zurück und beschäftigt sich mit Dingen, die Freude geben, die gut tun und man umgibt sich mit Menschen, die es ähnlich halten. Also, ich zumindest.
RomsK hatte vorgeschlagen, am Feiertag in mein Kaff zu kommen. Wir wollten uns im Eiscafé treffen und strickschwatzen. Weil ich mich jedoch nach 3 Tagen mit 10 Unterrichtsstunden so ausgelaugt fühlte, dass ich den Feiertag lieber verschlafen wollte, habe ich das Treffen mit ihr am Abend zuvor abgesagt, obwohl ich mich sehr darauf gefreut hatte.
Dann am Morgen war ich froh, über die Absage. So konnte wenigstens RomsK ihren Tag schön gestalten und genießen. Ich glaube, sie war im Zoo.
Ich stand zwar auf, weil ich nicht mehr liegen konnte, weder auf der rechten Seite, die meine "Schlafseite" ist, noch auf der linken und auf dem Rücken schon gar nicht, aber ich hatte nicht mal Elan, mich mit meinem Kalender zu beschäftigen, sondern polsterte meinen Sessel mit dicken Kissen und lungerte lesend darin herum.
Gerade, als ich um die Mittagszeit beschloss, mich doch wieder hinzulegen, rief PesTör an.
Wir hatten uns neulich über Honig unterhalten, weil der Sohn dazu eine Frage hatte und ich diese an PesTör weiterreichte. Ihr Bruder imkert, so dass ich dachte, sie könne das wissen. Wusste sie auch und kam dadurch auf die Idee, 5 Gläser mit verschiedenem Honig für mich bereit zu stellen. Und wie sollte der Honig nun zu mir kommen? Wir hatten uns überlegt, dass PesTör diesen mitnehmen könnte, wenn sie als Aushilfe auf dem Herbstmarkt in Leipzig arbeitet. Und ich wollte am Freitag, an dem ich nur kurzen Dienst habe, zu diesem Markt fahren und das schöne süße Geschenk abholen.
Nun war es aber so, dass auf den Herbstmarkt leider so wenig Besucher kamen, dass keine Aushilfe gebraucht wurde und PesTör unerwartet den Nachmittag frei hatte. Da sie aber bereits unterwegs war, meinte sie, sie könne ja vorbei kommen und den Honig an meine Tür hängen. Da hatte ich die Idee, dass sie mich, wenn sie mag, in ihr Auto laden und mit mir zum Eiscafé fahren könnte. Sie mochte, und so kam ich dann doch noch zu meinem Eis. Es war ein sehr schöner Nachmittag. Allerdings fiel mir das Sitzen nach einer Weile recht schwer, so dass PesTör mich wieder nach Hause brachte.
Viel brachte ich dann an diesem Tag nicht mehr fertig. Ein paar Runden an der 2. Socke des Paares Nr. 11. Fertig wurde es leider immer noch nicht.

Socken im 3. Quartal 2024

Viel gibt es da leider nicht zu zeigen und ich vermute, dass ich in diesem Jahr die 24 für 24 nicht schaffen werde, stricke ich doch immer noch {seit mehr als 2 Wochen} am Paar Nr. 11 🙈
Vor Ewigkeiten, genauer gesagt am 8. Mai angekündigt, das
Paar Nr. 07/24, das dann am 21.07.24 auch mal fertig wurde.
Socken 07/24
Größe 40
Stino mit Tomatenferse.
Ich hatte mich in der Größe vertan, deshalb und weil sie von der Farbe so begeistert war, sind diese Socken für GabhÄu bestimmt.

Paar Nr. 09/24
{Paar Nr. 08/24 habe ich hier schon gezeigt} Socken 09/24
Größe 39
Stino mit Tomatenferse.

Paar Nr. 10/24
Socken 10/24
Größe 36
Stino mit Bumerangferse.
Für mich.

Oktober 2024 – Check In

Nun ist er also da, der Oktober. Hoffen wir, dass es ein goldener wird. Gerade jetzt, da die Tage immer kürzer werden, kann die Seele jede Sonnenstunde gebrauchen. Sollte sie nicht scheinen, werden wir sie uns in unserer Herzen holen. Ich hoffe sehr, dass mir das gelingt und ich euch hier vielleicht dazu mitnehmen kann.
Bei Illy habe ich immer wieder etwas von einem Monats Check In gelesen. Das finde ich interessant und möchte das für den Oktober 2024 nun auch einmal ausführen. Also, ich möchte hier ein paar Vorhaben aufzeichnen, die für diesen Monat anstehen.

Fertigstellen
Da sind zuerst die Socken Nr. 11, die ich Mitte September gegonnen habe. Geht gar nicht, dass ein Sockenpaar über 2 Wochen braucht. Tsts.
Auch die vor einem Jahr begonnenen Kreisstulpen sollten nun endlich mal fertig werden. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie ich den ersten gemacht habe. Zum Glück ist das Muster übersichtlich, so dass ich gut zählen kann.

Fortsetzen
An der schönen Schachbrettjacke, die ich im Sommer voller Elan begonnen habe und an der ich zuletzt am 06. August am Strand von Zinnowitz gearbeitet habe, möchte ich unbedingt weiterstricken. Fertig wird sie im Oktober ganz gewiss nicht, denn ich bin noch nicht einmal beim Stillegen der Ärmel angekommen. Vielleicht schaffe ich es wenigstens bis dahin.

Beginnen
Aus diesen beiden Knäulen sollen 2 Sockenpaare entstehen und die möchte ich nicht nur beginnen, sondern auch fertigstellen. Die Farben und Musterung passen nämlich sehr gut zu einem Rest, den ich hier habe und ich möchte aus diesen drei Garnen gern Restesocken stricken, die endlich mal nicht aussehen, wie gewollt und nicht gekonnt. Ich hoffe sehr, dass das gelingt.

Ich brauche dringend Strickjacken oder warme Pullover. Die Schachbrettjacke hat keinen Wollanteil und ist deshalb mehr etwas für kühle Sommerabende. Also sollte ich mal noch eine Jacke aus Garn mit hohem Wollanteil stricken, vielleicht aus Sockengarn?

Sonstige Vorhaben
Im Jahr 2023 hatte ich 15 Kilo abgenommen. In diesem Jahr, bevor ich das zweite Mal im Krankenhaus landete, wurde ich noch einmal 12 Kilo los. Nach der OP und der Entlassung aus dem Krankenhaus hatte ich das gleiche Gewicht, wie vor meiner Einweisung, obwohl ich nun einiges an Zement und Titan im Körper habe. 🤭 Jetzt habe ich mir vorgenommen, im Oktober weitere 2 Kilo loszuwerden. Leicht wird das nicht, weil ich mich noch immer nicht wirklich gut bewegen kann und auch nicht darf. Zum Beispiel ist immer noch keine Physiotherapie möglich, weil sich nach Aussage meines Docs alles erst noch verfestigen muss. Also bleibt mir nur, ganz intensiv auf meine Ernährung zu achten und möglichst nicht so viel herumzunaschen, wie ich es in den letzten Wochen immer mal wieder getan habe.

Außerdem möchte ich ein paar Seiten in meinem Kalender ausgestalten und auch einige Seiten im Kalender für 2025 vorbereiten. Da suche ich noch nach Ideen.

Gedankenspiele
Keine Ahnung, ob mir gelingt, was mir so vorschwebt. Ob mir das überhaupt gelingen kann. Aber ich würde gern etwas Klarheit in meine Beziehung zu RoHen bringen. Manchmal weiß ich nämlich nicht, was ich davon halten soll. Einerseits hat er schon von Heirat gesprochen, wobei ich mir Zeit ausbedungen habe, um erst einmal wieder richtig gesund zu werden. Andererseits haben wir uns Ende August das letzte Mal gesehen. Zwischendurch wollte er zwar mal zu mir kommen, um endlich mal wieder zu kuscheln, wie er sagte. Nicht etwa, um mich zu unterstützen. Ich lehnte das jedoch ab, weil er sich zwischenzeitlich eine blöde Sache eingefangen hatte, von der ich nicht wollte, dass er mich damit infiziert. Nichts wirklich Schlimmes, nur unangenehm, aber zu all meinen Unpässlichkeiten konnte ich kein zusätzliches Ungemach gebrauchen. Außerdem konnte ich mich kaum bewegen, wie sollte ich da kuscheln? Nun weiß ich nicht, ob er sich nur komisch ausdrückt, weil er es ohnehin nicht so mit telefonieren hat oder weil er manchmal unsicher ist oder weshalb auch immer, oder ob er manche Äußerungen mir gegenüber tatsächlich so gemeint hat. Das wäre dann natürlich doof für mich.

Nochwas?
Ach nö, ich finde, das reicht erst einmal. Wenn ich mir gleich wieder zu viel vornehme, wird am Ende gar nichts. Das möchte ich nicht. Deshalb belasse ich es bei diesen 9 Vorhaben.

Der 40. Montag

30. September
Ein seltsamer September für mich zwischen Hochsommer und fast Winter mit Tagestemperaturen unter 10°C.
Zwischen Balkon und Bett und später Tagen am Rechner mit Online-Unterricht.
Nun ist er in wenigen Stunden vorbei.

September ist die vorletzte Chance, das Herz nocheinmal blank zu ziehn, bevor die Winde wehn und der Blues kommt und die Eisblumen blühn. Tja!

Zeit für den Montagsstarter
Die liebe Anita hat schon früh am Morgen einen Lückentext bereit gestellt. Vielen Dank dafür.

❶ Heute hoffe ich sehr, dass mein 10-Stunden-Tag nicht ganz so anstrengend wird, wie in der vergangenen Woche.

❷ Abends möchte ich mich nämlich endlich mal meinen Bastelarbeiten widmen und das kann ich nur, wenn ich nicht allzu erschöpft bin.

Manchmal würde ich gerne die kleinen Ausflüge wiederholen, die ich noch im letzten Jahr mit Mutti gemacht habe.

❹ Ich mag es überhaupt nicht, wenn ich das Gefühl bekomme, dass es RoHen gar nicht interessiert, wie es mir geht.

❺ Den Feiertag diese Woche brauche ich dringend zu Erholung.

Diese kleinen buschigen Astern in allen Tönen von Pink und Violett sind mir die liebsten Herbstblumen.

❼ Diese Woche habe ich gleich drei 10-Stunden-Dienste hintereinander im Kalender stehen und möchte ansonsten nichts wichtiges mehr erledigen.

Ich habe gerade auf dem Bild, das mir eine Bekannte zur Verfügung gestellt hat, entdeckt, dass es diese Astern auch in weiß gibt. Da muss ich sie nachher gleich mal fragen, ob sie mir einen Ableger heranziehen kann.
Jetzt schnappe ich mir noch einen Milchkaffee und dann ab ins Homeoffice.
Habt alle eine tolle Woche
Eure Mira