Mittwoch – 09. April 2025




Da war sie 90. Heute würde sie 92.

Notizen im alten Stil
06:45 Uhr
RoHen ist unterwegs zur Arbeit. Danach wird er gleich von da aus nach Jena starten. Es wäre Unsinn, extra nochmal herzukommen.
Mich macht das natürlich traurig. Er kommt erst in einer Woche wieder. Dann aber bleibt er lange und wir werden gemeinsam ans Meer fahren. Hoffentlich kommt nichts dazwischen.
Heute steht für mich einiges auf dem Plan, so dass ich mal wieder eine kleine To-Do-Liste schreibe.

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
MRT-Termin verschieben – Hat endlich funktioniert.
Dienste für die erste Maiwoche umswitchen – Per Mail erledigt
Nachbarn in Schwanitz anrufen – Ich habe nicht angerufen, sondern eine lange Nachricht geschrieben. Als Antwort kam das Okay für mein Anliegen. Ich bin so froh.
Ancient-Trance-Karte nachbestellen – Das war die leichteste Übung und ist erledigt.
Druckerpatronen bestellen – Erledigt

Und sonst so?
Also, bestellt ist die Karte, bezahlt auch. Nur angekommen ist sie noch nicht. Das muss ich über den Tag weiter beobachten und sollte sie bis morgen nicht da sein, muss ich da nachhaken. Immer was Neues.
An dem MRT-Termin bin ich seit Wochen dran. Gestern erhielt ich endlich einen. Ende Mai. Aber just an dem Termin arbeite ich bis 17 Uhr. Der Termin wäre 14 Uhr gewesen. Als ich anfragte, ob ich zu einer späteren Uhrzeit kommen kann, hieß es, diese Untersuchungen würden ausschließlich dienstags und donnerstags um die Mittagszeit durchgeführt. Seltsam. Als ich Ende letzten Jahres einen MRT-Termin brauchte, bekam ich den innerhalb von anderthalb Wochen und zwar abends 19:00 Uhr. Was ist denn jetzt dort los?
Ich bin so selten in Schwanitz, aber die Nachbarn sind wirklich toll. Da habe ich mich {gesundheitsbedingt} fast ein Jahr nicht sehen lassen und musste nun einen Nachbarn bitten, sich um meinen Stromzähler zu kümmern, der am Freitag ausgetauscht werden soll. Die Nachricht kam etwas kurzfristig, so dass ich nicht selbst hinfahren kann. Der Nachbar sagte sofort zu, dass er sich kümmert. Super.
Ach so, ja. Schwanitz. Schwanitz gibt es gar nicht. Allerdings hat mir der Jürschn am Sonntag erzählt, dass der Ort Orth in Schwanitz umbenannt werden soll. Unabhängig davon konnte sich die Schwester nie merken, wie der Ort heißt, in dem sich meine Wohnung befindet und o.g. tolle Nachbarn. Und weil dieser ebenfalls mit SCH beginnt, nannte sie ihn immer Schwanitz. Und so ist es geblieben.
19:40 Uhr
Inzwischen sind alle Aufgaben der Liste erledigt. Und das Ticket ist auch eingetroffen.
An Nachmittag überschlugen sich die Anrufe. PesTör wollte wissen, ob es bei morgen bleibt. Die Hexe wollte, ja was wollte sie den eigentlich? RoHen wollte Bescheid geben, dass er gut in Jena angekommen ist.
Später bekam ich noch eine sehr interessante Nachricht von Pocahontas, über die ich seitdem nachdenke.
Der Schwester habe ich was überwiesen und damit Freude ausgelöst und mir ein gutes Gefühl verschafft.
Auf dem Balkon saß ich eine Weile mit einem Kaffee und dem Strickstrumpf, bis es mir zu kalt wurde.
Jetzt werde ich mir eine Kleinigkeit zu essen bereiten und es mir danach mit dem Strickzeug gemütlich machen.

Dienstag – 08. April 2025

Aprilnotizen klingt komisch. Naja, egal.
Heute muss ich mich ernsthaft fragen, was ich eigentlich den ganzen Tag mache, auch wenn nicht der Fünfte ist.
01:30 Uhr
Mir fällt ein, dass ich vergessen habe, RoHen seinen Vertrag auszuhändigen. Also stelle ich mir doch den Wecker, damit ich wach bin, bevor er geht.
05:30 Uhr
Tja, der Wecker. Ich bin hallowach, aber als ich nach draußen turne, hockt RoHen schon ausgehfertig auf der Couch.
Wieso bist du denn schon auf?
Klar, er ist nun doch etwas aufgeregt. Es ist sein erster echter Arbeitstag. Das erste Mal, dass ich nicht als "Rettungsanker" dabei sein werde. Ich gebe ihm seinen Vertrag und wir besprechen noch so einiges. Seine Aufregung kann ich ihm nicht nehmen, aber vielleicht ein wenig Zuversicht geben, indem ich ihm sage, dass er jederzeit anrufen kann, wenn irgend etwas unklar sein oder nicht funltionieren sollte.
Nachdem er losgegangen ist, ziehe ich mich mit einer Tasse Kaffee an den Rechner zurück.
09:30 Uhr
Der Kurs läuft schon eine Weile, ohne dass ein Hilferuf kam. Wusste ich doch, dass er das bestens hinbekommt.
Ich texte mit Uta.
Ich texte mit Moniff.
Ich texte mit GabhÄu.
Ich texte mit der Schwester.
Zwischendurch habe ich mir die Bestandteile für mein Buch zusammengesucht, eine Geschichte vermisst und dann doch in einem anderen Verzeichnis gefunden. Ein neues Verzeichnis für die Überarbeitungen angelegt. Da muss ich mich mal noch disziplinieren, um auch drüber zu bleiben.
11:00 Uhr
Jetzt geht es erst einmal in die Küche. Die Hühnerbeine sind noch nicht ganz aufgetaut. Die lege ich später ein.
Erst möchte ich noch etwas mit den Auberginen probieren. Ein Kilo Auberginen für ganze 1,49 Euro. Da habe ich gleich zwei Netze mitgenommen.
12:30 Uhr
Jetzt kam der Hilf-mir-Anruf. Es war eine technische Sache, bei der ich zum Glück helfen konnte, weil ich bestimmte Berechtigungen habe, die andere Trainer nicht haben.
5 Minuten später kam der nächste Hilf-mir-Anruf und diesmal brauchte ich selbst den Support, der mir/uns schnell und sicher helfen konnte. Nun hoffe ich nur, dass der arme RoHen ohne weitere technische Schwierigkeiten bis zum Kursende gelangt.
17:00 Uhr
RoHen ist da. Und ich habe das Essen noch nicht fertig. Eieiei.
Wir haben noch einiges zu tun, während die Hühnerbeine backen und die Auberginen grillen.
Hach, das Essen ist gut gelungen. Es schmeckt dem Schatz. So mag ich das.
Auch nach dem Essen ist noch etwas Arbeit angesagt. Vorbereitung für morgen.
20:00 Uhr
Nun aber Feierabend. RoHen liest, ich stricke.
Es ist ein geruhsamer Abend.

Montag – 07. April 2025

Die Illy meinte, sie mag das Notieren solcher Tage. Gemeint waren so unaufgeregte Tage wie mein 5. April. Auch ich mag es, über solch unaufgeregte Tage zu berichten, weil es eben diese sind, sie sonst allzuleicht in Vergessenheit versinken.
Weil heute auch wieder so ein Tag ist, an dem nicht wirklich etwas geschehen wird und die eben gerade meinen Alltag ausmachen, möchte ich jetzt einen typischen Tagebuchblog schreiben.
Als ich vorhin den Eintrag für den Montagsstarter speicherte, fiel mir auf, dass es schon der vierte Eintrag mit dem Namen Der 15. Montag ist. Deshalb und weil ich Rückblicke liebe, liste ich jetzt einmal die früheren 15. Montage auf.
Der 15. Montag 2025
Der 15. Montag 2024
Der 15. Montag 2023
Der 15. Montag 2022
Der 15. Montag 2021

8:30 Uhr
Der Sohn wuselt durch die Gegend. Ich stricke erst einmal ein Patch an die Decke. Zu mehr Strickseleien werde ich vermutlich heute nicht kommen.
Ich mache den Abwasch. Ja, unser Geschirrspüler ist zweihändig. *kicher*
Dann wusele ich durch die Blogs, obwohl ich mich doch um etwas Schriftkram kümmern wollte.
11:30 Uhr
Die Schwester WhatsAppt. Ach menno.
Bist du zu Hause?
Ja
Ah, gut.
13:30 Uhr
Jetzt aber schnell. Ich möchte noch einen Kuchen backen, bevor RoHen kommt.

Danach schnell noch umgezogen und die Haare hochgesteckt.
Als ich am Bahnhof ankam, stand RoHen schon dort.
Ich musste ihn erst einmal umarmen und festhalten und hätte ihn am liebsten nie wieder losgelassen.
Wir fuhren noch einen kleinen Umweg zum A-Markt und holten ein paar Getränke.
Die Bücherei vertagten wir.
Zum Abendessen gab es Kammsteaks auf Brot. Dazu Gurkensalat.
20:00 Uhr
Lesezeit. Die genießen wir beide.

Der 15. Montag

Guten Morgen
Der Tag begann 5:00 Uhr mit Kopfschmerzen. Da ich heute noch einiges zu tun habe, aber an keine feste Zeit gebunden bin, riss ich zuerst einmal das Fenster weit auf, um die kalte {3°C} Morgenluft herein zu lassen und huschelte mich noch einmal in meine gestrickte Decke.
6:00 Uhr hupte es an der Tür. *lach* unsere Klingel klingelt nicht, sie hupt. Hässlich, aber durchdringend. Ich stand auf, warf mir mein Pulloverkleid über und flitzte zur Tür. Aber da war niemand. Ich hatte das Klingeln wohl geträumt. Das ist mir früher schon oft passiert. Unterbewusstsein, gepaart mit schlechtem Gewissen ruft wohl diese Träume hervor, so nach dem Motto. Lieg hier nicht rum. Steh auf und tu etwas.
So habe ich mich frisch gemacht, einen Milchkaffee gebraut und mich an den Rechner gehockt, wo ich Anitas Lückentext zum Montagsstarter verarbeiten möchte und hoffe, dass dabei die Kopfschmerzen verschwinden.

❶ Morgens, wenn ich aufstehe, ist es dank der Zeitumstellung wieder dunkel. Zum Glück nicht mehr lange, schließlich geht die Sonne jeden Tag ein paar Minuten früher auf.

❷ Mit großen Schritten schreitet das Jahr voran. Schon ist das erste Viertel vorbei und ich habe gefühlt noch nichts erreicht von dem, was ich in diesem Jahr gern erreichen möchte.

Schwierige, langwierige oder blöde Aufgaben nicht aufzuschieben, habe ich in der Schule fürs Leben gelernt. Leider habe ich das Gelernte selten angewendet. Erst jetzt, im Herbst des Lebens, bekomme ich meinen Hang zur Prokrastination in der Griff.

❹ Diese 3 Dinge – ein großwer Pott Milchkaffee und der Montagsstarter sowie die Aussicht, dass nachher irgendwann RoHen hier auftaucht – lassen mich heute freudig in den Tag gehen.

❺ Heute in zehn Jahren bin ich hoffentlich immer noch auf dieser Welt und die Welt ist hoffentlich immer noch da.

❻ Ich bräuchte etwas mehr Gelassenheit. Immer nehme ich mir alles zu sehr zu Herzen und mache damit nur mich selbst fertig. Und den armen RoHen, den ich mit meinen Sorgen und Ängsten nerve.

❼ Diese Woche habe ich zwei Arzttermine im Kalender stehen und ich freue mich, wenn ich es schaffe, diese wahrzunehmen und NICHT zu verschieben {siehe Punkt 3}.

Tatsächlich sind die Kopfschmerzen weg. Danke, Montagsstarter. Es war hilfreich, mit einem Kaffee hier zu sitzen und den Tag langsam beginnen zu lassen.
Mal sehen, was noch so alles geschieht und was ich schaffen kann.

Kommt alle gut in die neue Woche.
Eure Mira

WmdedgT im April 2025

Samstag, 05. April 2025
Tja, was habe ich eigentlich heute den ganzen Tag gemacht?
05:50 Uhr
Ich könnte mich noch einmal auf die andere Seite drehen. Gewiss würde ich wieder einschlafen. Aber da ist ja noch der Samstagsplausch. Für den Beitrag habe ich die Woche über noch nichts vorbereitet. Also schnell einen Milchkaffee zubereitet und ab an den Rechner.
09:00 Uhr
Der Samstagplausch ist verlinkt, die Wäsche hängt schon auf dem Balkon zum Trocknen.
Kaffee, Milch und Brot habe ich gestern schon gekauft, so dass ich jetzt überlege, ob ich überhaupt losfahre. Lust habe ich keine, zumal es noch recht kalt ist.
11:00 Uhr
Der Sohn hat den Deckel meines Wasserkochers repariert. Und den fliegenden Fisch, der die Schwanzflosse eingebüßt hatte. Jetzt ist er wieder komplett.
Mein Rücken ziept und ich möchte mich lang legen. Ich fürchte aber, dass ich dann einschlafe. Der Sohn meint: Dann ziehst du den Mittagsschlaf vor
15:00 Uhr
Ich habe tatsächlich geschlafen. Nun möchte ich noch irgendetwas tun.
Zuerst betrachte ich die Fotos, die die Mädels vom Wollefest gepostet haben. Sie gleichen denen vom letzten Jahr und vom vorletzten und…
Meine Strickdecke gleicht auch der letzten und der vorletzten. Dennoch lockt sie mich jetzt. Ich lasse sie wachsen.
19:20 Uhr
Nach sechs Patchen habe ich plötzlich keine Lust mehr. So beginne ich, Wäsche zusammenzulegen.
20:30 Uhr
Und nun? Lesen oder Badewanne?
Weil ich erst noch die WmdedgT aus früheren Jahren gelesen und mich noch eine Weile im Netz herumgetrieben habe, entscheide ich mich dann doch gegen die Wanne und für einen kleinen Krimi.
Später suche ich mir eine Einschlafgeschichte von Marco Neumann aus und kuschle mich in mein Bett.
Gute Nacht.

In früheren Jahren
WmdedgT April 2024
WmdedgT April 2022
WmdedgT April 2021
WmdedgT April 2018

Samstagsplausch {05.04.2025}

Guten Morgen
Wir schreiben den 5. April und damit ist Zeit für WmdedgT. So werde ich heute Abend sicher noch einen Eintrag hier hinterlassen, mit allem. was ich heute den Tag über mache. Viel wird es vermutlich nicht sein.
Zuerst gibt es jetzt aber meinen Beitrag zum Samstagsplausch, zu dem Andrea nachher ganz bestimmt wieder einladen wird.

Rückblick auf eine Woche voller Misslichkeiten
Samstag, 29. März 2025
Das Schönste war der Samstagsplausch. Auch wenn ich nicht kommentiert habe, ich habe all eure Einträge gelesen.
Wirklich misslich was da noch nichts, aber so richtig fein war der Tag auch nicht. Das geht mir oft so, wenn RoHen nicht da ist oder ich nicht bei ihm bin. Dann denke ich die Woche über immer daran, wieviel ich am Wochenende erledigen möchte, doch dann falle ich in ein Loch der Traurigkeit und bekomme nichts hin.
Sonntag 30. März 2025
Ich chattete mit einer KI. Naja.
Die Uhrumstellung hing mir nach und machte den Tag irgendwie unwirklich.
Montag, 31. März 2025
Am Morgen war der Sohn da, um seinen Schlüssel zu holen. Den hatte er am Freitag bei mir vergessen. Als er wieder ging, raffte ich mich auch auf, das Haus zu verlassen. Ein paar Kleinigkeiten wollte ich einkaufen und wie es oft ist, das, weswegen man ursprünglich losgegangen ist, hat man am Schluss vergessen. 🙈
An diesem Tag machte mir die Zeitumstellung immer noch zu schaffen. Dauernd wunderte ich mich darüber, wieso es schon so spät war. Das braucht vermutlich noch die ganze Woche, bis ich mich umgewöhnt habe.
Dienstag, 01. April 2025
Außer dem langen Dienst wurde nichts fertig. Und ich bin wegen des veränderten Arbeitsweges noch länger unterwegs. Erst einmal 15 bis 20 Minuten bis zum Park-&-Ride-Parkplatz, statt wie sonst nur 5 Minuten. Und dann fährt die Bahn 53 Minuten, statt früher 45. Das macht was aus.
Mittwoch, 02. April 2025
Man soll es nicht glauben, ist mir doch am Morgen jemand gegen mein Auto gefahren. Ich hatte in einer Parkbucht längs der Straße eingeparkt. Ordentlich, weit genug rechts, damit nicht ein Fitzelchen des Fahrzeugs in die Nähe der Fahrbahn geriet. Aufmerksam schaute ich nach hinten, ob die Straße frei ist. Das war sie, also stieg ich aus. Dann sah ich von weit hinten einen LKW angeschossen kommen. Er fuhr mindestens 70 km/h. Im Vergleich mit anderen Fahrzeugen kann man das in etwa einschätzen. UND er fuhr sehr weit rechts. Weil er so schnell heran kam, wagte ich es nicht, um mein Auto herum zu gehen, weil ich dazu hätte auf die Fahrbahn treten müssen. Also quetschte ich mich ganz dicht an mein Auto heran und zog die Tür so weit zu, wie es nur irgend ging. Und schon war der LKW da und es gab einen heftigen Knall. Plexiglas splitterte und flog quer über die Straße. Die nachfolgenden Fahrzeuge bremsten und schauten, ob ich Hilfe brauche. Also, die Fahrer schauten, nicht die Fahrzeuge. 🤭 Ich weiß jetzt, dass man in so einer Situation die Autonummer des davon eilenden Unfallfahrers nicht erkennt. Bis man nach dieser schauen kann, ist der schon zu weit fort. Ich schaute dann nach meinem Auto und stellte fest, dass die abgesplitterten Teile nicht von meiner Walli stammten. An ihr ist alles heil. Auch die Tür ließ sich problemlos bewegen und schließen. Er muss genau die Türkante erwischt haben, denn da ist ein wenig Lack abgesprungen. Das lässt sich mit einem Lackstift beheben. Oder ich frage mal Ufuk, was man da machen sollte.
Zur Ehrenrettung des Unfallfahrers muss ich sagen, er kam tatsächlich zurück. Allerdings wurde mir klar, dass er überhaupt nichts gesehen hatte, er hat den Unfall nur wegen des Knalls überhaupt mitbekommen. Er stellte nämlich seinen LKW weit hinter der Unfallstelle ab und betrachtete dann einen gelben Kleinwagen sehr aufmerksam. Danach schlich er noch um ein knallrotes Fahrzeug herum, strich sogar mit der Hand über dessen Außenspiegel. {Walli ist beige.} Dann stieg er wieder in sein Fahrzeug. Dann hatte er wohl viel weiter vorn doch noch mein Auto entdeckt, stieg noch einmal aus und kam heran. Betrachtete dann auch meine Walli, schüttelte den Kopf und ging wieder. Gesehen habe ich das, weil ich noch an der Haltestelle stand und auf meine Bahn wartete.
Glück! Mir ist nichts passiert und meinem Auto auch nicht.
Donnerstag, 03. April 2025
Als misslich empfinde ich es, wenn man morgens von den Kursteilnehmern schon angeblubbert wird: "Speak English. Nix deutsch" Ich konnte es mir nicht verkneifen zu antworten: "Ihr wollt in Deutschland im Service arbeiten. Ihr solltet ein Mindestmaß Deutsch verstehen." Mit Hilfe einer Übersetzungs-App kamen wir dann doch ganz gut miteinander klar.
Am Nachmittag fand ich einen Brief im Kasten, über den ich mich aufregte. Die Krankenkasse will ab 1. April monatlich mehr als 1.100 Euronen Beitrag von mir haben. Das ist der Höchstbeitrag, den sie erheben, weil ich angeblich meine Einkünfte nicht angegeben habe. Ich hing 20 Minuten in einer Warteschleife, bis ich eine Mitarbeiterin am Telefon hatte. Diese war sehr freundlich und auch kompetent. Sie stellte fest, dass meine Meldung sehr wohl im Januar eingegangen, aber aus nicht nachvollziehbaren Gründen noch nicht bearbeitet worden sei. Oh, da habe ich hier jetzt einiges zu tun. Was ich Ihnen jetzt schon sagen kann, der Beitragsbescheid, den Sie heute erhalten haben, ist hinfällig.
Freitag, 04. April 2025
Da war nichts misslich. Außer vielleicht, dass ich wegen anderthalb Stunden Coaching den Weg zur Firma auf mich nehmen musste. Da aber die Sonne schien und ich zeitig Feierabend hatte, war dann doch alles fein.

Schön war…
…dass bei dem Unfall am Mittwoch nichts weiter passiert ist.
…der Sonnenschein und die angenehmen Temperauturen
…am Freitag Nachmittag auf dem Balkon in der Sonne sitzen
Schön ist auch, dass ich für morgen mit Jürschn zum Kaffeetrinken verabredet bin.
Noch schöner, ganz besonders schön, dass RoHen am Montag endlich wieder herkommt.
Eingang zum Spielplatz

Heute
Die Sonne lacht inzwischen, auch wenn es heute nicht so schön warm werden soll, wie an den vergangenen Tagen.
Die Waschfee dreht schon ihre Runden.
In Leipzig ist Wollefest. Dieses Jahr gehe ich nich hin. Ich bin schon die letzten Jahre immer nur hingegangen, um Menschen zu treffen, die ich sonst das ganze Jahr nicht sah. Wolle oder Stoff zu kaufen, hatte ich nie vor. Ich habe genug Vorräte.
Tja und dieses Jahr ist mir schon allein der Weg vom Parkplatz zum Messeeingang eine Herausforderung. So weit zu laufen, fällt mir schwer. Mich dann mit meiner Gehhilfe durchs Gewühl zu kämpfen, wäre auch schwierig. Aber das, was letzten Endes den Ausschlag gegeben hat, sind die Sitzgelegenheiten dort. Ich kann es keinesfalls länger als eine Stunde auf so einem kleinen Holzstuhl aushalten. Danach müsste ich entweder wieder gehen oder starke Rückenschmerzen ertragen. Das ist mir die Sache nicht wert. Lieber treffe ich mich doch mit diesen lieben Menschen mal in einem Café, wo ich bequemer sitzen kann, zum Strickschwatzen. Wir müssen dafür nur mal einen freien Tag finden. Das lässt sich einrichten.

Gebloggt in dieser Woche

Samstag: Samstagsplausch {29.03.2025}
Sonntag: Notizen und KI
Montag: Der 14. Montag
Dienstag: Dienstag – 01. April 2025
Mittwoch: –
Donnerstag: –
Freitag: –

Dienstag – 01. April 2025

Was für ein Durcheinander
Heute muss ich mir einen anderen Weg zur Arbeit suchen.
Ihr wisst, dass ich nicht besonders gut zu Fuß bin. Deshalb nehme ich für den Weg von meiner Wohnung zur Endhaltestelle der Tram immer das Auto. Stelle es dort in der Nähe ab und muss dann nur ein kleines Stück zur Straßenbahn laufen. Park and Ride sozusagen. Nun herrscht an der Straße, an der ich sonst mein Auto abgestellt habe, seit gestern Halteverbot. Da wird irgendetwas gebaut. So wird es auch in den angrenzenden Straßen schwierig, einen Parkplatz zu finden. Also habe ich mir überlegt, ein Stück weiter Richtung Stadt zu fahren und mein Auto am Paunsdorf Center abzustellen. Das hat den Vorteil, dass ich dort außer "meiner" Bahn, die nur alle 20 Minuten verkehrt, noch eine zweite Linie zur Verfügung habe. Die fährt zwar eine andere Strecke, trifft aber nach einer Weile wieder auf meine urprüngliche Route. Das passt also.
Nun dachte ich, wenn ich weiter in die Stadt hinein fahre, spare ich Fahrtzeit ein. Dem war nicht so. Ich war später da und musste mich dann schwer beeilen, um pünktlich {also ca. eine halbe Stunde vor Dienstbeginn} in der Firma zu sein. GLÜCK war, dass mir das Eilen heute leichter fiel, als vor drei Wochen und diesmal ohne Rückenschmerzen abging. Das hat mich sehr gefreut.
Am Feierabend musste ich nur daran denken, nicht in die Bahn nach Taucha einzusteigen, sondern nach Sommerfeld zu fahren, weil dort mein Auto stand.
Daheim war ich leider wieder erst 18.10 Uhr. Und da war ich vergleichsweise noch früh dran. So wirklich bringt mir die Uhrenumstellung also nichts, denn die Sonne ist, wenn ich heim komme, schon wieder hinter dem Haus gegenüber verschwunden.
Zuerst habe ich etwas gegessen und dann wollte ich mich nur ein klein wenig ausruhen.
Ähm. Ja, es war fast Mitternacht, als ich entdeckte, dass im Flur Licht brannte. Den Sohn fand ich in der Küche beim Kochen. Er hat ähnlich verrückte Zeiten wie ich. Woher das wohl kommt?
Jetzt, mitten in der Nacht habe ich mal die Rechnungen für den März geschrieben und an meine Kolleginnen versendet.
Und nun schaue ich noch nach Jürschns Blog. Da stimmt mit irgend einem Beitrag was nicht, meinte er.
Lieber HaJüRü, du musst die Links als Link anlegen, nicht einfach die Adresse in deinen Beitrag tippen. Guck mal Ich hab das jetzt bei dir mal geändert.

Check Out – Check In März-April

März Check Out
Einsame Wochenenden mit depressivem Touch. Rückenschmerzen, die Aktivitäten verhinderten.
Es gab kaum Fotos, auch wenn ich mir das vorgenommen hatte. Es gab auch keine Geschichten, allerdings seit heute Vormittag einen Plot, aus dem sich sicher etwas machen lässt.
Werkeln
Die Decke sollte schon viel weiter sein. Immerhin habe ich alle Februar-Patche fertig und ein paar wenige März-Patche auch.

Socken
Paar Nr. 04/25
Größe 39, normallanger Schaft, Kaffeeböhnchen-Muster. Sollte die jemand haben wollen, meldet euch bitte bei mir. Ich habe sie gestrickt, weil das Muster Spaß macht und mir die Farben gefielen, aber mir sind sie zu groß.
2 Paare für RoHen habe ich begonnen, aber noch keinen Socken vollständig. Auch für mich habe ich ein Paar begonnen, weil ich meinte, genau diese Farben zu brauchen. Auch noch nicht zeigbar, weil unfertig.

Gelesen
Zehn Krimis mit insgesamt 2515 Seiten.

Sonstiges
Geplant waren 6 lange Dienste und 6 halbe. Von den 6 halben Diensten fielen vier aus. Dafür kamen noch zwei lange hinzu. Damit glich sich das aus.
Natürlich war ich wieder in Jena. Es gab aber auch zwei einsame Ruhewochenenden daheim.
Insgesamt war der März unspektakulär. Arbeit, Schwäche, keine Ausflüge, ach doch eine Rundfahrt durch Jena mit den Öffis. Das hat Spaß gemacht, auch wenn ich danach völlig geschafft war.
 
April Check In
Werkeln
Wie immer soll die Decke wachsen. Auf dem Bild oben sollte ich die rote Linie erreichen. Das wird nicht funktionieren, aber wenigstens die dunkle Linie für die März-Patche möchte ich erreichen. Mal sehen. Und es sollen alle angefangenen Socken fertig werden. Das wären 5 Paar. Na, ich glaube nicht, dass ich das schaffe. Aber drei Paar wären schon toll.
Sonstiges
Die Weinkönigin hat ein Projekt gestartet, zu dem ich Texte fertigen soll. Hm. 🤔
Der Jürschn möchte auch ein Projekt starten, bei dem ich ihn beraten soll.
Und mein Projekt? Der Plot, den ich oben erwähnt habe, spricht mich an. Den möchte ich ausbauen, schon mal ein paar Seiten formulieren. Dann macht sich die Geschichte wahrscheinlich sowieso selbständig. Aber erstmal muss ich ANFANGEN. Nur wann?
Drei Arztbesuche stehen auf dem Plan. Da möchte ich mich am liebsten drum drücken.
Ostern ist ja auch noch. Und RoHen möchte über Ostern ans Meer. Möchte ich zwar auch, aber wenn es mit den Diensten so knapp zugeht, dass wir nur 4 Tage haben, wovon wir einen für den Hinweg brauchen und einen für den Rückweg, dann weiß ich nicht, ob ich das möchte.
Und dann steht mal wieder ein Kaffeetrinken mir Jürschn auf dem Plan und ein Recherchetag in einer Buchhandlung. Der letzte, den ich mit der Weinkönigin geplant hatte, fiel aus, weil sie sich einfach nicht gemeldet hat. Mal sehen, ob es einen nächsten gibt.

Tja, und nun wünsche ich uns allen einen schönen April.
Ein paar Fotos werden nachgereicht, weil ich momentan da nicht dran komme.

Der 14. Montag

Guten Morgen
Die Betten sind abgezogen, die Waschfee dreht die erste Runde. Drei werden es heute vermutlich. Und jetzt starte ich erst einmal gemütlich in den Montag mit Anitas Lückentext.

❶ Von diversen Ämtern und "Handaufhaltern" fühle ich mich gehetzt. Steuer, Steuer, Steuer… erklären, voranmelden, zahlen. So schnell, wie die es haben wollen, verdiene ich das Geld gar nicht. Und dann die Agentur für Arbeit. Zweieinhalb Monate haben sie sich Zeit gelassen, mir die Mitte Januar beantragten und damals dringend benötigten Leistungen zu bewilligen. Aber mit gleicher Post kam die Forderung, eventuell zu viel gezahlte Gelder innerhalb von 2 Wochen zurückzuzahlen. Dabei WISSEN sie noch nicht einmal, ob zuviel gezahlt wurde. Das unterstellen sie einfach mal, weil in deren Augen jeder Antragsteller generell erst mal ein Sozialbetrüger ist. Und überhaupt: ALG I ist eine Versichungerungsleistung. Dafür habe ich Beiträge abgeführt. Den Anspruch habe ich mir erarbeitet. Eine Rückforderung wäre genauso widersinnig, wie die Besteuerung von Renten. Aber ja, wir … nee, ich werde hier nicht politisch. Nee, das spare ich mir.

❷ Wusstes du, dass der 1. April der Internationale Tag des essbaren Buches ist? Da bekommt meine Behauptung, RoHen "verschlinge" Bücher, gleich eine ganz andere Bedeutung. Und NEIN, er isst sie nicht auf.

Jürschns Glosse hat mich zuletzt zum Lachen gebracht.

❹ Hast du auch das Gefühl, dass die Zeit immer schneller vergeht, nicht nur, wenn unsinnigerweise nachts Uhren vorgestellt werden.

❺ Streiche zum 1. April fand ich noch nie lustig.

❻ Für Ostern haben wir uns überlegt, ans Meer zu fahren. Nur wissen wir wegen unserer verschiedenen Dienste noch nicht, ob das klappt.

❼ Diese Woche habe ich verschiedenen Schriftkram im Kalender stehen und ich freue mich, wenn ich wenigstens einen Teil davon fertig bekomme.

Und nun ist die Waschfee das erste Mal firtig und ich wirble wieder los.
Habt alle eine tolle Woche und lasst euch nicht ärgern.
Eure Mira

Sonntag – 30. März 2025

6:30 Uhr
Sagt der Spiegel im Bad.
Es ist Sonntag, leg dich nochmal hin, sagt mein müder Körper.
Spinn nicht herum, sagt mein schlechtes Gewissen, es ist schon 7:30 Uhr und da gehört aufgestanden.

Ich kratze mich kurz am Kopf. Ach ja, in der letzten Nacht wurden die Uhren um eine Stunde vorgestellt. Nur der Spiegel im Bad, der kann das nicht allein. Also helfe ich ihm und stelle ihn um.
Zeitumstellung nennt sich das. So ein Unsinn, die Zeit kann man nicht umstellen. Nur die Uhren. Und damit veralbert man die Menschen und ihren Biorhythmus und überhaupt.
7:38 bin ich fertig mit Zähneputzen und schlurfe müde in die Küche, um den ersten Milchkaffee aufzugießen.
Dann erinnere ich mich an das Gespräch mit der Kollegin Wirbelwind über KI. Das wollte ich doch mal ausprobieren.
Also suche ich mir eine kostenlose Version einer Text-KI und chatte mit ihr. Tja. Naja. Sie ist freundlich, sie ist höflich, aber sie ist nun mal kein Mensch. Ich möchte ihr noch eine Chance geben und erzähle ihr, dass ich Märchen schreibe und nach Inspirationen suche. Sie schickt mir Links zu Märchensammlungen, die ich mir ansehen soll.
Sieben Links sind es. Einen kenne ich bereits. Zwei funktionieren nicht. Für einen muss man bezahlen, einer gibt mir seltsame Ideen. Was hat Viagra denn bitteschön mit irischen Feengeschichten zu tun? Die restlichen Links probiere ich nicht mehr aus. Ich verabschiede mich freundlich von der KI. Sie kann ja nichts dafür. Aber an meine Texte kommt sie mir nicht dran. Die schreibe ich doch lieber selbst.
Der Sonntag dümpelt vor sich hin und wie immer, wenn RoHen nicht da ist, stürze ich zwischendurch in ein tiefes Loch.
Später rapple ich mich da auch wieder heraus. Noch später telefoniere ich mit RoHen und was er mir so sagt, macht mich glücklich.
Hach ja.