Der 36. Montag 2023

Auch heute hat Anita wieder einen neuen Lückentext veröffentlicht, den ich nun ausfüllen möchte.

1. Für meinen neuen Kalender 2024 habe ich am Wochenende einen passenden Aufkleber für die Startseite bekommen.

2. Das Leben ist bunt und wunderschön.

3. Mit Sonne im Herzen ist auch Regenwetter schön .

4. Mein alter, ausgeleierter Alpaka-Pullover ist kuschelig und gemütlich.

5. Ich esse so vieles gern, dass ich nicht sagen kann, irgendetwas davon ist im Herbst mein Lieblingsgericht.

6. Kürzlich habe ich eine ganze Reihe, toller und faszinierender Leute kennengelernt, von denen einige hoffentlich in meinem Leben bleiben.

7. Diese Woche habe ich die Aufarbeitung von Liegengebliebenem geplant und am Wochenende steht/stehen vielleicht ein Konzert, die Gesellenfreisprechung der SchwieTo und mit ganz viel Glück ein Ausflug nach Thüringen an.

Das war es schon wieder für en Start in die Woche. Gedanklich und gefühlsmäßig bin ich ein wenig abwesend und muss mich immer wieder zur Ordnung rufen, damit ich meine Arbeit schaffe. Andererseits ist es gerade sooo schön, einfach zu träumen. Tja.

Habt alle eine feine Woche.

Der 35. Montag 2023

Uiuiui, der Montag ist nur so dahin gerast. Ich hatte wieder eine Menge zusätzliches zu erledigen und zum Glück bisher auch alles erledigen können. Nun möchte ich mich dem Lückentext widmen, den Anita wieder für uns bereit gestellt hat.

1. Eine knappe Woche noch, dann sehe ich eine verloren geglaubte Freundin endlich wieder.

2. Ich freue mich riesig auf die Begegnung.

3. Völlig egal, wie das Wetter wird, wir werden ein super schönes Wochenende haben.

4. Kaum hat der Montag begonnen, ist er auch fast schon wieder vorüber.

5. Schau‘ ich aus dem Fenster, sehe ich nicht viel, weil die Vorhänge bereits zugezogen sind, damit nachher alles schnell geht.

6. Folglich werde ich werde ich nur eine kurze Runde durch das Objekt drehen müssen und meine S-Bahn hoffentlich pünktlich erreichen.

7. Diese Woche habe ich ein paar Vorbereitungen geplant und am Wochenende steht/stehen Danis großes Fest an.

So schnell wie der Tag verging, ließen sich auch die Textlücken füllen.
Euch allen wünsche ich eine feine Woche und ein noch feineres Wochenende.
Eure Mira

Sonntag

Sonntags Top 7
Gesammelt bei Anita.
Ich mache da nicht jede Woche mit, aber heute möchte ich das mal wieder.

1_Gelesen
Ich bin immer noch bei René Falk. und es macht mir immer noch Freude, seine Krimis zu lesen.
Einige wenige Blogs habe ich gelesen, also die Einträge, die seit letztem Wochenende hinzugekommen sind. Das war sehr schön, tat mir gut.

2_Gehört/Gesehen
Gehört habe ich diese Woche nicht einmal Nachrichten. Ich fuhr mit Bus und Bahn und hatte kein Autoradio zur Verfügung. So wichtig, dass ich sie mir aufs Handy holen würde, sind mir all die Chaos- und Horrormeldungen nicht. Ohne sie lebe ich ruhiger, besser. Und sollte plötzlich die Welt untergehen, werde ich das mit Sicherheit bemerken.

Gesehen habe ich aus der Mediathek einige Folgen von WAPO Bodensee. Eine feine Berieselung während des Strickens und zwischendurch sehr schöne Landschaftsaufnahmen.

3_Erlebnis
Die ganze Woche war ein einziges großes Erlebnis, dessen Hauptthema es war, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit und wieder heim zu kommen. Das war schon ein Abenteuer. Ja.

4_Genuss
Nach der vielen Herumlauferei und ewigen Zeiten, die ich an manchen Tagen für den Heimweg brauchte, hatte ich immer das Gefühl, genug getan und mir einen ruhigen Feierabend ohne zusätzliche Verpflichtungen verdient zu haben. Das war ein richtig gutes Gefühl. Ich konnte das genießen.

5_Drinnen/Draußen
Meine Draußenzeit bestand in langen Wegen zu Fuß, in die ich auch ein paar kurze aber schöne Pausen einflocht. Wie hier oder hier

6_Web-Fundstück/e
Nicht neu gefunden habe ich die Regula, aber ihr Eintrag am Samstag hat mich bewegt, mich zu Nachdenken angeregt und zu diversen Erinnerungen, so dass ich darüber sogar das Kommentieren vergessen habe. Mit tat es gut, da zu lesen.

7_Hobbys
Manchmal habe ich im Zug gestrickt, mal auch am Bussteig. Fertig geworden sind die Socken aber nicht.

Samstagsplausch {26. August 2023}

Ich bin ein bissel traurig, weil ich jetzt, als ich dies hier schreibe, lieber in Neckeroda mein Auto ausladen und meinen Stand aufbauen würde. Schweren Herzens musste ich gestern meine Teilnahme am Färbefest absagen. Das Auto steht immer noch in der Werkstatt und ich habe noch nicht einmal Nachricht, ob ich es heute noch abholen kann. Das macht mich jetzt wuschig, weil ich nächsten Freitag nach Jena will. Da feiert eine Freundin ihren 50. mit einem riesigen Fest, welches das gesamte Wochenende dauern soll. Ich wollte mit jeder Menge Essen zur Party beitragen, das ich aber mit dem Zug nicht transportieren kann. Außerdem müsste ich dann die Zeltbetten ebenfalls mitschleppen und da hat eines schon 10 Kilo {glaube ich} und selbst, wenn es leichter wäre, so ist es sperrig. Ich kann da nicht mit dem Zug hin. Aber ich kann jetzt gar nichts fest zusagen, weil ich nicht weiß, ob ich mein Auto bis dahin wieder habe. Das bringt mich jetzt doch bissel aus der Fassung. Hm.
Nachdem ich nun zu Beginn schon wieder herumgeningelt habe, was ich euch doch gar nicht mehr antun möchte, weil ihr besseres verdient habt, erzähle ich euch jetzt lieber von einer bewegten Woche, die hinter mir liegt.

Meine Woche
Montag
Der erste Tag nach meinem Urlaub, der erste Tag nach anderthalb Wochen Besuch. Ein Versuch, im Alltag anzukommen, wobei mein Alltag derzeit etwas anders aussieht als sonst. Ich hatte euch schon erzählt, dass ich seit August im Besitz eines Deutschlandtickets bin und die große Strecke zwischen B’dorf und OZ mit der Bahn zurücklege, die sich morgens oft verspätet und nachmittags oft ganz ausfällt. Naja. Bahn eben. Die kleine Strecke zwischen zu Hause und B’dorf fuhr ich mit dem Auto, was besonders nachmittags den Vorteil hatte, dass mich Ausfälle und Verspätungen nicht störten, weil ich auf keinen Anschluss angewiesen war. Diese Woche jedoch wurde alles anders. Und das kam so! Ja, richtig, mein Park & Ride funktioniert nicht, weil ich derzeit kein Auto zur Verfügung habe. Es gibt allerdings eine günstige Verbindung bis B’dorf mit dem Bus und dann wie immer mit der Bahn weiter. Und heimwärts ebenso. Jeweils mit 13 Minuten Umsteigezeit, wobei ich zwischen Bahn- und Bussteig maximal 3 Minuten brauche, da kann ich noch trödeln. Die Busse haben natürlich mit ständig veränderten Baustellen und Sperrungen und Umleitungen zu kämpfen. Aber die Busse sind pünktlich. IMMER. Nur wenn dann heimwärts die S-Bahn ganz ausfällt und der RegioExpress sich 15 Minuten verspätet, dann ist der Bus natürlich weg. Der nächste und letzte fährt eine Stunde später.
So geschehen am Dienstag. Da saß ich nun am Bahnhof in B’dorf und hatte noch 57 Minuten bis zum nächsten Bus. Ich kam auf die blödsinnige Idee, die SchwieTo anzurufen und zu fragen, wo sie sei und ob sie vielleicht noch nach T. fahren und mich mitnehmen würde.
Sie wollte wissen, warum. Und dann meinte sie: Nee, leider nicht. Tut mir Leid.
Wie oft hat der Sohn den letzten Bus verpasst und mich gefragt, ob ich ihn heim fahre, von T. nach B’dorf? Wie oft hat die SchwieTo selbst angerufen, zum Beispiel am Wochenende, wenn gar kein Bus fährt? Wir sind mit den Rädern in den Garten gefahren, aber es ist jetzt so windig. Da wird die Rückfahrt so beschwerlich. Kannst du uns fahren? Ich konnte immer. Ich fuhr immer.
Ich war einigermaßen enttäuscht.
Im Endeffekt brauchte ich dreieinhalb Stunden für den Heimweg.
Am Mittwoch war der Zug pünktlich und ich erwischte sogar einen Bus früher. Das nahm ich zum Anlass, auch gleich noch eine Station früher auszusteigen und bei der Sp***kasse zehn 10-Euro-Scheine abzuheben, weil die Mutti für ihr Kostgeld kleine Scheine haben wollte. Da traf ich noch eine Freundin von Mutti, die mich in ein Gespräch verwickelte {sie ist ein paar Jahre jünger als Mutti und entsprechend besser beisammen}. Als wir uns dann verabschiedeten, meinte sie: Ich freue mich immer, wenn ich dich treffe. Du hast einen so schönen Humor.
Im Weggehen dachte ich: Ja, ich bin wohl die, die immer lacht.
Dann gönnte ich mir den Heimweg durch die Glockentiefe und ein paar Minuten auf der Bank, auf der ich mit der Schwester immer auf dem Heimweg vom Festival gerastet hatte.
Was für ein schöner Heimweg.
Was für ein schöner Blick von der Bank in den Himmel.
Donnerstag
Pocahontas war da und nahm mich zum Feierabend mit zum Bahnhof in OZ. Dadurch erwischte ich eine Bahn früher und dann in B’dorf einen Bus früher. Das sind immer zwei Linien, die dort abfahren. Die eine endet in T., die andere fährt mit einer anderen Nummer weiter und kommt dabei auch nahe bei Mutti vorbei. So dachte ich, ich fahre heute einfach weiter und bringe der Mutti ihr Geld. Aber ausgerechnet heute war es die Linie, die in T. endet, so dass ich einen recht weiten Fußweg zu Mutti hatte. Immerhin gab es auch da eine Bank, auf der ich einen kurzen Halt einlegte. Schließlich war es mein Feierabend und ich wollte mir ein klein wenig Schönes gönnen.
Als ich bei Mutti ankam, strahlte sie mich an: Hast du mir Brot mitgebracht?
Hatte ich natürlich nicht, weil wir erst letzte Woche ein großes Mischbrot gekauft hatten und ich ihr dann am Samstag noch "sicherheitshalber" ein Dinkelbrot mitgebracht hatte.
Sie hätte nur noch drei Scheiben. Also ging ich nochmal los und kaufte Brot für sie. Meine Schwester meinte später, die Mutti hätte das komplette Dinkelbrot eingefroren. Sie war dabei. Notiz an mich: Das nächste Mal nicht nur den Kühlschank, sondern auch mal den Froster kontrollieren.
Gegen 19.30 Uhr machte ich mich auf den Weg nach Hause. Knapp 4 km und mir war irgendwie mulmig, vielleicht, weil ich 12.30 Uhr das letzte Mal etwas gegessen hatte. Ich nahm eine kleine Abkürzung, schräg über einen Spielplatz. Und da: Auf Insta kursiert ein Anekdötchen über eine alte Frau, die mit ihren Einkaufstaschen an einen Spielplatz kommt, die Taschen abstellt und schaukelt. Und als sie fertig ist, nimmt sie die Taschen auf und sagt: Man soll schaukeln, solange man noch kann.
Das tat ich!
War das schön, so entspannend.
Als wir Kinder, oder besser Jugendliche waren, habe ich mit einer Freundin abends stundenlang geschaukelt und wir haben dabei über Gott und die Welt geschwatzt. Die Welt, wie wir sie damals sahen. Die war vermutlich genauso in Unordnung wie heute, nur sahen wir das damals nicht oder wir erinnern uns heute nicht mehr daran. An die vielen schönen Abende auf den beiden großen Schaukeln {es gab auf unserem Spielplatz auch noch drei kleine} erinnern wir uns schon.
Freitag
Der Regio hat wieder einmal Verspätung und ist an diesem Nachmittag so rappelvoll, dass ich die ganze Strecke hätte stehen müssen. Hinten auf dem Wartegleis sah ich schon die S-Bahn stehen, die in OZ eingesetzt wird. Bis die fahren sollte, waren es nur noch 10 Minuten, also ließ ich den Regio fahren und hatte dann eine sehr angenehme Fahrt mit der fast leeren S-Bahn. Der Bus, den ich dann erwischte, musste wegen des begonnenen Stadtfestes in T. eine Umleitung fahren, konnte demzufolge einige Stationen nicht bedienen und ließ mich deshalb an einer Stelle aussteigen, wo ich nur noch den halben Weg nach Hause zu laufen hatte. Fein! Und Dankeschön.

Heute
Wie schön! Eben habe ich eine Nachricht erhalten, dass ich 13 Uhr mein Auto abholen kann. Jetzt werde ich mir mal eine Verbindung heraussuchen, wie ich dort hinkomme, denn die Busse fahren soweit ich weiß am Wochenende nicht. Die SchwieTo frage ich jedenfalls nicht nochmal. Da ärgere ich mich nur. Neenee. Selbst ist die Frau.

Und sonst so?
Wir hatten es doch neulich von Bewegung, die kein Sport ist, aber trotzdem gut tut. Von 10.000 Schritten und wie schnell man diese erreichen kann. Und Illy hat in ihrem Samstagplausch auch öfter mal die Schrittzahlen der Woche angegeben.
Das möchte ich heute auch mal machen.
Montag: 14.108
Dienstag: 16.232
Mittwoch: 11.761
Donnerstag: 17.378
Freitag: 12.667

Jetzt bringe ich diesen Beitrag zum Samstagsplausch bei Andrea. Dann suche ich mir eine Verbindung heraus und dann werde ich wohl bald los müssen.
Habt alle ein feines Wochenende.
Eure Mira

Notizen – 21. August 2023

Neue Woche – neues Glück
Nach anderthalb Wochen ist gestern Vormittag der letzte Besuch abgereist. Ich hatte noch ein wenig geräumt, wirklich nur ein klein wenig, denn das Auto musste leer werden. Dann war ich noch im Garten, bekam aber wegen extremer Abgeschlagenheit nicht wirklich etwas auf die Reihe. Und dann ging ich früh zu Bett. In mein eigenes, das mir nach den letzten Tagen auf der Couch regelrecht paradiesisch vorkam.

Was für ein Tag!
4.45 Uhr war die Nacht zu Ende.
Mit gemischten Gefühlen fuhr ich mit dem Auto nach B’dorf und stellte es in Bahnhofsnähe ab. Der Regionalexpress kam pünktlich, so dass ich in OZ noch den Stadtbus erwischte, der mir den Fußmarsch bergauf ersparte. Das war fein.
8.00 Uhr traf Pocahontas ein. Das war auch sehr fein. So konnten wir mal alles mögliche besprechen, was sich besser macht, als immer nur am Telefon oder per WhatsApp. Sie will, wenn es sich einrichten lässt, diese Woche noch einmal kommen. Darauf freue ich mich.
Am Vormittag stand eine etwas längere To-do-Liste auf meinem Zettel. Ich schaffte alles abzuarbeiten, wobei ich feststellte, dass ich mich manchmal zu Telefonaten überwinden muss und lieber Mails schreiben würde, wohl wissend, dass vieles sich mündlich viel besser (er-)klären lässt als schriftlich. Hach, seltsam. Um so mehr freute es mich, dass ich bei allen Vorhaben erfolgreich war. Zuletzt folgte der Anruf beim Autoschrauber meines Vertrauens, mit dem Ergebnis, dass ich das Auto zum Feierabend noch in der Werkstatt vorbei bringen durfte.
Am Nachmittag trat ich den Fußmarsch zum Bahnhof an. Weil mir entfallen war, wann genau die S-Bahn fährt, beeilte ich mich besonders, was eine schweißtreibende Angelegenheit war. Immerhin erreichte ich den Zug, der schon bereit stand, rechtzeitig. Am Bahnhof in B’dorf traf ich noch die Hexe samt Freundin. Wir schwatzten noch eine Weile, weil sie noch Zeit hatten bis zu ihrem Zug und ich bis zur Werkstatt. Dort später angekommen, erntete ich einen sehr schrägen Blick, nachdem mein Lieblingsschrauber eine kleine Runde mit dem Auto gedreht hatte. Deinen Autoschlüssel möchte ich am liebsten gleich behalten, weil ich nicht will, dass dir was passiert. Das dachte ich mir schon. Es sind die Bremsen. Auch das hatte ich vermutet. Ich habe überhaupt keine Ahnung von Autos, bin froh, wenn ich sie gerade auf der Straße halten kann. Aber wenn was faul ist, bekomme ich das zum Glück noch mit.
17.35 Uhr
Ich verließ die Werkstatt und trat zu Fuß den Weg zu einer Straßenbahnendhaltestelle an. Dort starten zwei Linien von zwei Gleisen und nur an einem gibt es eine Bank. Natürlich nicht bei der Linie, mit der ich fahren will. Da ich noch 14 Minuten Zeit hatte, lief ich weiter zur nächsten Station, die sich in Sichtweite befand. Dort gibt es nur ein Gleis für beide Linien und jede Menge Sitzplätze. Einige Stationen weiter stieg ich in eine andere Straßenbahn um und ließ mich bis zu einer anderen Endhaltestelle kutschieren. Dann noch einmal 20 Minuten Fußmarsch, dann war es 19:30 Uhr und ich endlich daheim. Und nun, was soll ich sagen? Ich war trotz der vielen Lauferei nicht so geschafft, wie sonst, wenn ich von OZ mit dem Auto heim gekommen bin.
Wenn ich das hier so schreibe, klingt das nach nichts besonderem, aber es war ein richtig schöner Tag. Ich hatte tolle Begegnungen mit besonderen Menschen. Ich habe viel geschafft und erreicht. Und die Tatsache, dass ich nichts, aber auch gar nichts daran ändern konnte, wie ich von A nach B kam, dass ich auf die Öffis angewiesen war, weil mein Auto einfach nicht mehr fahren konnte/durfte, das hat mich doch recht entspannt. Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist.
Ja, so war das.

Der 34. Montag 2023

Heute bin ich wieder pünktlich zum Montagsstarter. Also, wenigstens halbwegs. Die neue Woche startete wieder einmal mit einer Zugfahrt zur Arbeit und diese war recht entspannt. Den Weg vom Bahnhof bergauf habe ich mir heute gespart, weil gerade, als ich da entlang lief, ein Stadtbus auf den Bahnhofsvorplatz rollte. Dieser hat mich dann bergan getragen. Heute Nachmittag, wenn es abwärts geht, laufe ich dann.
So, und nun schaue ich mal, welche Textschnipsel Anita für uns bereit gestellt hat.

1. 36 Grad und es wird immer heißer… Ähm, stimmt gar nicht, es sind "nur" 28°C und mehr werden es diese Woche auch nicht. Hihi. Mir ist das angenehm, schließlich ist SOMMER.

2. Meine Haare wasche ich mehrmals täglich, weil ich sie, kaum dass sie getrocknet sind, vom Schweiß wieder nass werden. Und das kann ich dann nicht leiden.

3. Ich möchte noch meinen Liebslingsautoschrauber anrufen und hoffe, es klappt noch diese Woche mit einer Reparatur.

4. Jetzt sind jede Menge Zucchini, ein paar Tomaten und noch diverse andere Gemüse im Garten reif und wollen verwertet werden..

5. Wenn so viel Gemüse da ist, könnte ich immerzu nur futtern.

6. Ich finde selbst geerntete Gemüse schmecken einfach viel besser, als gekauftetes Zeugs.

7. Heute möchte ich das Auto in die Werkstatt bringen, morgen habe ich , wie auch für den Rest der Woche, Zugfahren geplant und am Wochenende steht/stehen , vorausgesetzt, das Auto ist bis dahin wieder in Ordnung, das Färbefest in Neckeroda an.


Nun wünsche ich euch allen eine wunderfeine Woche. Genießt den Sommer, solange er noch bei uns ist. Nass, grau, dunkel und kalt ist es schon bald wieder für lange Zeit. Da tanken wir jetzt lieber noch Sonne und Wärme.

Eure Mira

Samstagsplausch {19. August 2023}

Ach wie schön, es ist Samstag und wir treffen uns zum Samstagsplausch bei Andrea.
Uuuuund, ich kann dabei sein. Obwohl Schwester und Schwager noch da sind. Sie wollten heute Vormittag in ein Einkaufzentrum. Da muss ich nicht mit. Habe derweil die Waschfee gefüttert und zur Arbeit bewegt. Da sind noch Stücke der Schwester drin, die sie morgen natürlich frisch gewaschen wieder mit nach Hause nehmen möchte. Auch muss ich dringend nachschauen, was in der Rettertüte zu matschen beginnt. Und natürlich möchte ich die Gemüse verarbeiten. Tatsache ist, wir haben viel zu viel zu essen. Der Schwager hat einen riesigen Kuchen gebacken, der sehr lecker ist. Nur sollte er eben auch gegessen werden. Dann hat er zwei Rettertüten mitgebracht.
Ich hatte ja auch eingekauft und abends gekocht, wovon dann Reste blieben, die aufgebraucht oder noch einmal umfunktioniert werden sollten. Ich mache das gern. Das hat auch was kreatives. Während die Waschfee kreiselt, mache ich mir fix noch einen Milchkaffee und tippsle hier etwas für euch, und auch für mich zur Erinnerung.
Meine Woche
Sie war recht schön, auch stressig, manchmal sogar nervig. Mal der Reihe nach.
Letztes Wochenende bestand aus dem wunderbaren Ancient Trance Festival. Ein paar Eindrücke hatte ich für euch bei 12 von 12 zusammengestellt.
Am Montag wurde es dann gleich wieder wirbelig, weil wir {die Hexe und ich} uns auf dem Festival Hängematten gekauft hatten, deren Baumbusgestelle wir nicht über das Festgelände tragen wollten. So bot uns der Händler an, am Montag Morgen mit dem Auto zum Aktiven-Lager zu kommen und die Gestänge zu holen, was ich dann auch tat. Die Schwester nahm ich mit, weil sie einkaufen wollte. Danach brachte ich die Hexen heim und fuhr von dort aus gleich zur Mutti. Haarewaschen stand auf dem Plan. War das am Montag? Uiuiui, die Woche war so voll, ich weiß gar nicht mehr, was wann war.
Einmal waren wir mit der Mutti auch im Einkaufszentrum, Eis essen. Die Schwester wollte etwas umtauschen und ich kam zu einem neuen Rucksack. Überhaupt mal zu einem Rucksack, denn ich schleppe seit Unzeiten alles in so großen Einkaufstaschen mit mir herum, die ich mir über die Schulter werfen kann. Mit Rucksack geht das Schleppen viel besser.
Mit der Mutti waren wir an einem wunderschönen See.

Und einmal auch im Garten, wo Sohn und SchwieTo und zur Pizza einluden.
Am Donnerstag kam der Schwager. Da hatte ich gekocht. So viel, dass es noch für Freitag reichte, nur dass es dann statt Nudeln Reis zur Soße gab. Am Freitag waren wir dann ohne Mutti auch wieder an einem See, in dem wir baden wollten. Dafür war das Wasser zu flach, so dass wir nur ein Stück hinein wateten. Da waren kleine Fische, die um unsere Füße herumwuselten und ich hatte den Eindruck, sie würden uns anknabbern. *lach* Das Foto stammt von einem Ausflug, den ich im Frühjahr mit Mutti zu diesem See gemacht hatte. Diesmal hatte ich nicht fotografiert, keine Ahnung, warum eigentlich nicht.
Heute
Ja, wie gesagt, Schwester und Schwager sind bummeln, ich kümmere mich ein wenig um den Haushalt. Nur ein wenig! Am Nachmittag will der Schwager zu einem Werksverkauf und die Schwester in den Garten. Heute hätte ich Lust zu schwimmen, aber daraus wird vermutlich nichts. Vielleicht morgen, wenn der Besuch wieder auf der Heimreise ist. Schau’n wer mal.
Euch allen ein wunderfeines Wochenende.
Eure Mira

12 von 12 im August

12_von_12

Meine 12 von 12 verspäten sich. Aus gutem Grund. Ich war beim Festival, das Leben 1.0 war so wundervoll und so wichtig, dass ich keine Zeit für den Rechner erübrigen wollte. Natürlich habe ich an 12 von 12 gedacht und Fotos aufgenommen, die ich nun noch zeigen möchte.
Nach einer sehr kurzen Nacht, wir waren erst 3.30 Uhr vom Festival nach Hause gekommen, begann der Samstag mit den üblichen Verrichtungen, bis endlich die Wäsche auf der Leine hing.
Stressiger und wirbeliger als sonst begann der Tag, weil ich das Haus voll Besuch hatte und meine Verrichtungen trotzdem irgendwie dazwischen schieben musste, schließlich war ja auch Wäsche vom Besuch dabei. *hüstel* Dass ich nicht einmal meinen Kaffee ausgetrunken hatte, war ein deutliches Zeichen für die Hektik, zu der ich mich verleiten ließ, während alle anderen sich im Urlaubermodus ganz langsam und nur um sich selbst drehten.
Doch dann, hieß es endlich auch für mich: Haushalt aus, Festival an!
Nachdem wir zwei Tage lange in der Nähe der Teichbühne oder direkt am Teich campiert hatten, wollte ich meine Basis heute in der Nähe der Bambusbühne aufschlagen. Der Platz war zunächst nicht so schön, vor allem gab es kaum Schatten, so dass ich mich von den Hexen gern doch wieder zum Teich locken ließ. Auf dem Weg dorthin, konnte ich daran… …nicht vorbei. Dieser Rhythmus! Wer es nicht kennt, das ist Capoeira.
Wunderschöne Verkaufsstände mit tollen Angeboten gab es entlang der Maultrommelallee.
Am Teich angekommen, fand zunächst die Hexenfütterung statt. Es gab Couscous mit Auberginen.
Wie schön es da am Teich ist.
Bei einer Runde um den Teich kann man diese Kunstwerke bewundern…


…und dieses…

Auf der Teichbühne erklingen unterdessen interessante Instrumente.

Die Paradise Bangkok Molam International Band

Ein Gewitter zog auf und verzog sich wieder.
Der Höhepunkt des Abends war für mich Oriom. Da habe ich allerdings nicht mehr fotografiert, mich nur noch in Trance versetzen und wegtragen lassen.
Hört mal rein.

Das war mein 12. August 2023. Und nun noch der Rückblick auf vergangene Zeiten.
In früheren Jahren
12 von 12 im August 2022
12 von 12 im August 2021
12 von 12 im August 2020
12 von 12 im August 2018
12 von 12 im August 2017

Der 33. Montag 2023

Ich habe Urlaub. Und Urlaub bedeutet für mich nicht, mich zu entspannen, zu erholen oder gar Zeit für mich zu haben. Urlaub bedeutet für mich, dass die Familie bei mir einfällt und nahezu rund um die Uhr bespaßt und betüddelt werden will und mir in der übrigen Zeit mit Fragen seltsamen Ansinnen in den Ohren liegt. Beispielsweise so Sachen, wo sich die jeweilige Person überlegt, wie sie sich denn am nächsten Tag verhält und diese Fragen an sich selbst aber laut stellt und immer, immer wieder. Wahrscheinlich ist das so, wenn man verheiratet ist und viel aufeinander hockt, dass man dann jeden Handgriff und jede Überlegung kommentiert, damit der Partner das auch mitbekommt. Ich jedenfalls bin das so gar nicht gewöhnt und es mach mit kirre.
So, und das ist auch der Grund, weshalb ich gestern nicht dazu gekommen bin, meinen geliebten Montagsstarter auszufüllen, weil ich den ganzen Tag eingespannt war. Da ich ihn aber keinesfalls missen möchte, kommt er nun heute am Dienstag.

1. Der Montag ging nun ohne Starter vorüber, wie ich oben schon vermerkzt hatte. Nun hole ich ihn nach .

2. Die Hexen habe ich gestern schon heim bzw. auf den Heimweg gebracht.

3. Das Festival war wunderschön {ich werde noch berichten}, wegen der Begleitpersonen und -umstände aber auch recht anstrengend.

4. Wer jetzt aber glaubt, ich könnte mich in dieser Woche, in der ich noch frei habe, ein wenig erholen, der irrt sich, denn er kennt meine Familie nicht.

5. Wie ich es hinbekomme, doch noch etwas von diesen freien Tagen zu haben, weiß ich noch nicht genau. Vielleicht einfach, wie eben, gar nichts sagen und mich einfach an den Rechner zurückziehen.

6. Was ich sonst noch unternehmen könnte, damit die Familie es fein hat, ohne dass es mich zu viel Kraft oder/und Geld kostet, weiß ich noch nicht.

7. Heute muss ich zunächst die Schwester in ein Einkaufszentrum bringen, wo sie Dinge, die sie gestern gekauft hat, zurückbringen muss, weil ihr Mann das so will, morgen habe ich noch gar nichts geplant und am Wochenende steht/stehen dann auch noch mein Schwager hier auf der Matte. Da wird es noch eine Runde wirbeliger. Und dann ist der Urlaub vorbei und ich kann mich hoffentlich auf meinen Zugfahrten zur Arbeit ein wenig von dem allen erholen.

Jetzt geht dieser Text erst mal zu Anita, die sich auch dieses Mal wieder die Satzfragmente ausgedacht hat. Vielen lieben Dank dafür.

Der 32. Montag 2023

Zum Start in die neue Woche gibt es wieder Anitas Satzfragmente zum Vervollständigen für den Montagsstarter.

1. Endlich beginnt am Donnerstag das langersehnte Festival.

2. Wie wäre es mit trockenem Wetter? Warm/heiß muss es nicht sein, aber bitte regenfrei für Donnerstag bis Sonntag.

3. Oder soll es uns etwa so ergehen wie den Besuchern in Wacken?

4. Dort hatte wegen es vielen Regens das Schlammbaden Hochsaison.

5. Mehr als 25°C braucht es nicht zu werden, sonst spinnt dann wieder der Kreislauf herum. Hauptsache ist wirklich, dass der Regen aufhört. Den Rest bekommen wir dann schon hin.

6. Ein paar glückliche Tage erleben, das geht am besten mit liebevollen und lockeren Menschen, die eben so sind, wie sie sind und andere auch so sein lassen, wie sie sein wollen.

7. Diese Woche wird arbeitstechnisch kurz, denn ich habe ab Donnerstag Urlaub geplant und am Wochenende steht/stehen entspannte Tage voller Musik und fröhlicher Menschen an.

Ob der Urlaub körperlich erholsam wird, ist nicht sicher, denn ich habe die ganze Zeit über Besuch und solche Festivals sind erfahrungsgemäß auch anstrengend. Aber für die Seele wird das Balsam, all die viele Musik fern ab von dem, was man üblicherweise im Radio zu hören bekommt. Die vielen tollen kunterbunten Menschen.
Hach ja, ich freue mich darauf.