Notizen – 02. Januar 2023

Was für ein Tag
Der erste Arbeitstag im neuen Jahr. Das ging schon gut los. Bereits am Neujahrstag erhielt ich Nachrichten von zwei Leuten, dass sie am Montag erstmal zum Arzt müssen. Da beide im Frühdienst die Kundenbetreuung übernehmen sollten, war klar, was das für mich bedeutete. Entweder, ich mache die Arbeit dieser beiden zusätzlich zu meiner eigenen allein oder ich öffne den Laden erst, wenn der Spätdienst eintrifft. Das war die Variante, für die ich mich entscheiden musste, zumal im Laufe das Vormittags noch weitere drei Krankmeldungen herein kamen. So hatte ich dann noch ganze 50% meiner Belegschaft da. Wie ich gehört habe, ist das derzeit in vielen Betrieben so.

Nach dem Weihnachtsurlaub wollte ich meinen Krempel für den ersten Arbeitstag zusammen packen und vermisste plötzlich meinen Kalender. Diese Buchkalender in ca. A5-Größe benutze ich seit 1991. Die Einbände sind meist schwarz, manchmal blau oder auch weinrot. Für dieses Jahr hatte ich einen grünen ergattert und mich sehr darüber gefreut. Eine Zeit lang hatte ich ihn zusätzlich zu dem aus 2022 mit mir herumgeschleppt, dann aber irgendwann ausgepackt, weil die Teile doch ein Gewicht haben und ich ihn ja noch nicht brauchte. Und nun war er weg. Ich habe daheim an allen Stellen geschaut, an denen er vielleicht hätte sein können. Nix. Dann kam mir am Neujahr der Gedanke, dass ich ihn vielleicht, hoffentlich im Büro gelassen haben könnte. Eine meiner ersten Handlungen am Morgen war es, nach dem Kalender zu schauen. Und… Wie hab ich mich gefreut. Es ist ein ganz schlichter Kalender ohne Schnickschnack, was ja nicht heißt, dass ich nicht zusätzliche Seiten mit Schnickschnack hinein kleben könnte.

Notizen – 20. Dezember 2022

Die Regula hat am Samstag zum Plausch einen wunderbaren Beitrag geschrieben, der mir seither nicht mehr aus dem Kopf geht. Ich zitiere Niemandem, am wenigsten mir, ist gedient, wenn ich auf dem Weg unter den Christbaum dünnhäutig und genervt bin. Wie wahr, wie sinnvoll, wie richtig.
In der langfristigen Vorbereitung auf das Fest war solch ein Satz allgegenwärtig. Neun zusammenhängende Urlaubstage sparte ich mir auf, um schon am 16. Dezember meinen letzten Arbeitstag für 2022 und genug Zeit für die Vorbereitungen auf das Fest zu haben. Dann setzten wir eine Idee durch, die ich schon vor drei Jahren hatte, die dann leider eine Weile nicht umsetzbar war. Ich wollte in unserer Familie eine neue Tradition etablieren, nämlich über die Feiertage gemeinsam wegzufahren. Dabei sollte es nicht darum gehen, weit zu verreisen oder mondän. Im Gegenteil, ein gemütlicher Gasthof mit kuscheligen Zimmern wäre mir sehr recht. Hauptsache, wir sind beisammen und die Frauen in der Familie {insbesondere ich} müssen nicht die gesamte Adventszeit nach Braten und Stollen und allem Möglichen herumrennen und die Feiertage in der Küche zubringen, sondern können zum Fest die Füße unter den Tisch stecken und genießen.
Der Schwager hatte im August schon ein schönes Reiseziel gefunden und gebucht. So konnte ich es ruhig angehen lassen. Dachte ich!
Tja, und dann kam in der letzten Woche einiges anders:
Der Sohn der Chefin wurde krank und sie musste daheim bleiben, um ihn zu pflegen. Und die Dame aus GRM, die für einen oder zwei Tage meine Urlaubsvertretung übernehmen sollte, weigerte sich. Sie hätte noch so viel vorzubereiten und müsse sich um die Enkelkinder kümmern und da könne sie nicht auch noch nach OZ fahren. Die Anforderung, meinen Urlaub zu opfern, blieb unausgesprochen. Es gab nur eine verzweifelt klingende Sprachnachricht: Wie soll ich das denn machen? Ich schaffe es auch nicht nochmal nach OZ. Also strich ich zwei Urlaubstage und tanzte in der Firma an.
Gestern früh kam dann eine Nachricht: Du hast aber Urlaub jetzt! Ach ja? Schon am Sonntag waren Krankmeldungen meiner Leutz hereingeflattert. Eine im Krankenhaus wegen Atembeschwerden, eine mit einem schweren Infekt im Bett, eine Dritte hustete ins Telefon, dass mir fast die Ohren abfielen. Einer meldete sich gar nicht. Fünf Leute habe ich in der Schicht, wobei nur die drei Mädels in der Kundenbetreuung arbeiten können. Somit war ich in der Frühschicht im Laden allein. Na, bloß gut, dass ich in die Firma gefahren war! Es hätte ja nicht mal jemand das Objekt aufschließen können.
Und es war viel Kundschaft da. Klar, so kurz vor Weihnachten fällt manch einem ein, dass man vielleicht noch ein Spielzeug für die Kinder brauchen könnte. Dafür sind wir schließlich da.
Nach Mittag kam noch ein Anruf, dass eine große Spielzeugspende abzuholen sei. Dieses Jahr noch! Also heute.
Gleich heute Morgen wurden die Zählerstände für Strom und Gas abgefordert. Und die Abrechnung muss auch unbedingt heute übermittelt werden, denn den Stress will ich nicht gleich im neuen Jahr haben. meinte die Empfängerin. Naja, und die Leutz freuen sich ja auch, wenn sie ihre Aufwandsentschädigung noch vor Weihnachten bekommen. Also musste ich mir den Stress noch im alten Jahr machen. Da ich schon vorgearbeitet hatte und nur noch die Anwesenheiten für heute nachtragen musste, war das für mich dann gar kein Stress. Und alles ist bereits übermitteltet.
Und dann geschah etwas wunderfeines. Bei der Fahrt über Land wurde ich ganz ruhig. Es war einfach nur schön da draußen und einmal hielt ich an, um ein paar Fotos zu machen.
Diese Landschaft, so friedlich. Da kam der Urlaub bei mir an. Den Nachmittag verbrachten wir mit einigen Aufräumarbeiten.
Und jetzt …Trommelwirbel… ist
Urlaub!!!
Den Abend werde ich woohl strickend auf der Couch verbringen, denn die letzten Weihnachtssocken wollen fertig werden.

Notizen – 01. November 2022

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Monatabrechnung Oktober – erledigt
Fahrtkostenabrechnung September – erledigt
Fahrtkostenabrechnung Oktober – erledigt
NICHTS kaufen? – verschoben
Apfelkompott kochen – alles Mögliche gemacht, nur nicht das

Und sonst so?
Ich hatte mich in der vergangenen Woche schon allein wegen der kurzen Arbeitswege gut erholt. Und dann gab es noch unsere wunderschöne Kurzreise über das verlängerte Wochenende. Es war super schön und wir hatten natürlich riesiges Glück mit dem Wetter, das sich beinahe sommerlich anfühlte.
In der Firma funktionierte sogar die Heizung, was für ein gutes Gefühl sorgte.
Der Nichtmehr-Freundin hatte ich noch eine Brücke gebaut, wie schon so viele Male. Weil ich doof bin. Weil ich nicht wahrhaben wollte, dass sie mich nach so vielen Jahren einfach nicht mehr in ihrem Leben haben will. Aber sie ist nicht über diese Brücke gekommen. Hat mir geschrieben, sie antwortet mir "morgen", hat es aber nicht getan. Hat sich in keiner Weise gerüht. Nunja, keine Antwort, ist auch eine Antwort. Eine ganz eindeutige. Nun ist das so. In einem Text von GreeeN heißt es in etwa …wenn jemand geht, macht er Platz, für etwas Neues, das dann passt. Schaun wir mal.

Notizen – 20.10.2022

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Bürokram erledigen – erledigt
Zeug aus der Lagerbox holen – umdisponiert

Und sonst so?
Ständig muss ich umplanen, weil jemand eine Bestellung, auf die ich schon sehr gewartet habe, nach TO hat liefern lassen. Nun muss ich die Sachen dort abholen, also morgen in TO arbeiten. Kein Problem, ich mache das gern. Aber diesmal beeinträchtigt das auch meine private Planung, weil ich aus der Lagerbox unter anderem ein Spinnrad holen und mit nach OZ nehmen wollte, um es hier bei der Projektarbeit einzusetzen. Wenn ich nun aber morgen gar nicht nach OZ fahre, ist das mit dem Spinnrad blöd. Ach menno.

Notizen – 19.10.2022

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Finanzamt anrufen – alles geklärt
Tauschpäckchen umpacken – ist fein geworden
Stricktreffen – Es war so schön

Und sonst so?
Als ich am Morgen in die Firma kam, war es kuschelig warm. Sogleich meldete ich mich beim Vermieter und bedankte mich. Er rief dann umgehend zurück, weil er froh war, dass das gestern ausgetauschte Teil nun den gewünschten Erfolg gebracht hatte. Hoffentlich bleibt das nun so.
Am Vormittag rief der Pflegedienst an. Die Mutti war abgängig. Da sie aber immer mal zu irgend einem Arzt geht oder auch in den N-Markt, wird da niemand mehr wuschig. Wenn der Rollator nicht im Hausflur steht, ist alles gut. Weit kommt sie ja nicht mehr.
Gegen Mittag erreichte ich sie dann:
Wo warst du denn?
Na, beim Hausarzt.
Aber du hattest doch gar keinen Termin.
Im Brustton der Überzeugung: Doch, natürlich! Am 27.
Aber der ist doch erst nächste Woche.
Und deshalb bin ich da vorhin hin gegangen!
Oh weh, das kann noch heiter werden. 🙈

Insgesamt war es aber ein schöner Tag, wozu das Stricktreffen in Leipzig wesentlich beitrug.

Notizen – 18.10.2022

Schon ne Weile her, dass ich die letzten Tagesnotizen geschrieben habe. Dabei wollte ich das gern in jeden Tag integrieren. Es geschieht auch eine Menge. Gern würde ich das alles festhalten, als Erinnerungsanker. Aber irgendwie komme ich gerade nicht dazu. Hach.

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Spielzeugspenden holen {wieder mal} – erledigt
Spielzeugspenden holen {entgegengesetzte Richtung} – erledigt
Finanzamt anrufen – VERPASST
NICHTS kaufen – naja, es kam doch einiges zusammen
Einkäufe zu Mutti bringen – sie hat sich gefreut
Wolle für das Tauschpäckchen heraussuchen – ging ganz fix

Spontan auf die Liste gesetzt
Mutti duschen – Es gab kein Warmwasser, also musste ich sie ein- und abseifen. Abbrausen mit kaltem Wasser konnte ich der kleinen Frau nicht antun.

Und sonst so?

Es fällt mir dieser Tage etwas schwer, meine Erlebnisse zusammenzufassen. Wohl, weil einfach zu viel geschieht. Und weil die Geschehnisse allesamt irgendwie chaotisch sind. Das begann schon früh am Morgen. Ich hatte versprochen, von meinem neuen Lieblingsbäcker{wagen} Brötchen mitzubringen und weil dienstags auch ein Fleischerwagen kommt, wollte ich gleich noch etwas aufs Brot mitbringen. Nur, die Wagen waren beide nicht da. Ich wartete 5 Minuten, dann musste ich weiter und fuhr bei der Firma zum D-Markt, in dessen Vorraum ein Bäcker und ein Landfleischer angesiedelt sind.
Die Heizung war noch immer kalt.
Ich bereitete alles vor, um gegen 9:00 Uhr zum Spendeneinsammeln zu fahren. Gerade, als ich los wollte, kam ein Anruf von einer weiteren Sammelstelle. Diese lag in der völlig entgegengesetzten Richtung. Ich verband das trotzdem zu einer Tour.
Unterwegs fand ich einen Wegweiser Strocken 1km und bog kurzerhand ab. So viel Zeit musste sein. Die wundervolle Weihnachtswelt wollte ich mir zumindest einmal von außen anschauen, weil ich sie mit Mutti und vielleicht auch mit Sohn und Schwieto in diesem Jahr unbedingt besuchen möchte.
Auf dem Rückweg zur Firma begann es so hefitg zu regnen, dass wir die Spielzeuge zunächst im Auto lassen mussten, damit uns nichts verdirbt.
Ich war klatschnass geworden und fühlte mich in den kalten Räumen sehr unwohl. Der Vermieter hatte zwischenzeitlich angerufen und mir erzählt, dass er am Abend zuvor ein Teil ausgewechselt hatte, dies aber offensichtlich nicht der Verursacher der Störung gewesen war. Er will nun weiter nach dem Fehler suchen.
Nach der Arbeit waren wir noch einkaufen in diesem speziellen Laden. Dann fuhr ich zur Mutti. Diese hatte schon zweimal angerufen, wann ich denn mal wieder zu ihr käme und wann wir endlich mal wieder duschen.
Als ich dann endlich bei ihr war, freute sie sich doch über die Einkäufe. Ich war mir da gar nicht so sicher gewesen. Das Duschen lief leider nicht so gut, weil es gar mein warmes Wasser gab. So konnte ich die kleine alte Frau nur von oben bis unten einseifen und musste sie dann mittels Waschlappen wieder vom Seifenschaum befreien. Das war für sie nicht ganz so kalt, wie wenn ich sie abgebraust hätte. Das ging einfach nicht.
Nun muss ich mal bei der Hausverwaltung anrufen, was das soll. Womöglich sind das schon die tollen, von unserer selbstgefälligen Regierung propagierten Sparmaßnahmen.
19:30 Uhr war ich daheim. Ich weiß gar nicht, wie ich auf die Couch gekommen bin. Da wachte ich gegen 22 Uhr wieder auf.
Es gab noch einige Aufregung und ein paar Tränen, die nicht direkt etwas mit mir zu tun hatten, aber ich bin nun mal da, wenn man mich braucht, und sei es nur als Zuhörer. Es wühlt mich dann aber auch auf, vor allem, weil ich gar nichts tun kann. Ach ach.
Gestrickt habe ich nicht eine einzige Masche.

12 von 12 im Oktober

12_von_12
Märchenhafte Nebel zogen am Morgen über die Felder. Malerisch rotgolden ging die Sonne auf. Ein ums andere Mal dachte ich, ich sollte anhalten und die zauberhaften Bilder im Foto festhalten. Doch ich ließ mich hetzten, zumal ich dachte, ich wäre spät dran, weil ich zunächst erst einmal nicht losfahren konnte, sondern die Autoscheiben freikratzen musste. Erstmals in diesem Herbst am 12. Oktober. Das will festgehalten werden. Über all der Eile hätte ich die schöne Aktion 12 von 12 von Caro beinahe vergessen.
Zum Glück ist eine meiner ersten Amtshandlungen das Umstellen des Kalenders, wodurch ich daran erinnert wurde, dass heute der 12. ist. Freilich gehört der Oktober in die Mitte des Kalenderblattes, aber ich war letzte Woche zu stürmisch und riss gleich zwei Blätter ab.
Die nächste Amtshandlung war es, nach der Therme zu sehen, weil es mir schon wieder so vorkam, als sei die Heizung außer Betrieb. Wie man hier sieht, kam es mir nicht nur so vor. Und schon nahm ein nerviger Arbeitstag seinen Lauf.
Telefonate mit dem Vermieter, der seinerseits mit dem Heizungsmonteur sprechen wollte. Zwischendurch kam der Vertrauenslehrer der Praktikantin, der sich über uns informieren wollten. Dann tauchte der Vermieter persönlich auf, was die Therme nicht im Geringsten zur Arbeit bewegen konnte.
Bei meinen Wegen durch das Objekt kam ich immer wieder an diesem hübschen Aufbau vorüber und einmal fotogreafierte ich ihn, bevor die Kollegen alles ab- und etwas anderes aufbauten. Zu mehr Fotos ließ der Arbeitstag mir keine Zeit.
Überwältigt von der Auswahl im Schnick-Schnack-Laden, den wir auf dem Heimweg noch ansteuerten…
…landete eine vergleichsweise kleine Auswahl im Einkaufswagen. Darunter ein grüner Buchkalender für das kommende Jahr. Ich sammle diese Kalender seit 1991, die meisten sind schwarz, einige blau, 2 oder 3 weinrot. Einen grünen hatte ich noch nie.
Diese Schätzchen, die der Hexe so gut gefielen, hatten wir aus dem Baumarkt mitgebracht.
Diese ebenso. Daraus möchte ich eine etwas andere Blumenampel herstellen. Aber nicht mehr heute.
In dem schönen Zwiegespräch mit Catrin ging es heute unter anderem um Teesorten. Deshalb fotografierte ich meine Teeschublade und schickte ihr das Bild, woraufhin sie mich fragte, ob ich sicher sei, dass es meine Schublade ist.
Beim Aus- und Umpacken meiner Taschen fiel er mir in die Hände. Ich fand ihn so hübsch, dass er mich aus dem Spielzeugland mit nach Hause begleiten durfte. Nun muss ich nur noch einen würdigen Platz für ihn finden.
Zum Feierabend auf der Couch stellte ich endlich das 19. Patch der neuen Decke fertig. Zur Linkparty Gemeinsam werkeln bringe ich dieses noch nicht, denn dafür möchte ich wieder einen eigenen Eintrag erstellen, um den Fortschritt der Decke zu zeigen und über einige weitere Gedanken zu palavern.
Als das Patch fertig war, entschied ich mich, kein weiteres anzuschlagen, sondern erst einmal an einer Socke zu stricken. Da sich dann aber herausstellte, dass hier noch der halbe Fuß fehlt und die Spitze, und somit klar war, dass ich die Socke heute ohnehin nicht mehr fertig bekomme, unterbrach ich die Arbeit wieder, stattete mich mit einem Glas Tee aus und hockte mich an den Rechner, um diesen Eintrag hier zu schreiben.

Und nun ist dieser Tag auch schon wieder vorübergerast.
Ich bin gespannt, was ihr so alles erlebt habt an diesem 12. Oktober.
Bis bald
eure Mira

In früheren Jahren

12 von 12 im Oktober 2021
12 von 12 im Oktober 2020
12 von 12 im Oktober 2019
12 von 12 im Oktober 2018
12 von 12 im Oktober 2017

Notizen – 06.10.2022

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Endlich das mit der Krankenversicherung klären – erledigt
Vertrauenslehrer der Praktikantin empfangen – er hat abgesagt
Material vom Baumarkt holen – mache ich morgen Nachmittag
Spielzeugspenden holen – mache ich morgen Vormittag

Und sonst so?
Angeregt durch Catrins Beschäftigung mit ihrem BuJo blätterte ich mal wieder in meinem Kalender, den ich schon seit Wochen nicht mehr gepflegt habe. Das möchte ich in den nächsten Tagen auch mal wieder aufleben lassen, ging es doch in diesem Jahr so schön los. Tja, und wir haben ja auch einige Eintrittskarten, die ich einkleben könnte. Na, mal sehen.

WmdedgT im Oktober 2022

Was machst du eigentlich den ganzen Tag?
Mittwoch
01:14 Uhr
Ich wache auf und weiß, dass ich vorläufig nicht wieder einschlafen werde. Die Füße kribbeln und schmerzen. So komme ich auf den Gedanken, endlich wieder mal die Entgiftungs-Pflaster einzusetzen. Hab ich schon ein paar Wochen nicht mehr gemacht.
02:33 Uhr
Ich strecke mich nochmal im Bett aus und schlafe dann wohl auch recht schnell ein.
05:00 Uhr
Wecker, Bad, Küche, Taschen umräumen, Essen einpacken. Die Füße schmerzen kein bissel mehr. Die Pflaster helfen mir wirklich. Ich werde wohl Nachschub bestellen müssen.
07:00 bis 12:00 Uhr
Die Chefetage oder wer immer das tut, hat mich schon wieder für einen Online-Kurs eingeschrieben. Der dritte in einer Woche. Man gönnt sich ja sonst nichts. 🙈
Die Praktikantin bekommt eine Lehrunterweisung in Word. Mal bissel unterrichten genau am Tag des Lehrers macht schon auch Spaß.
wir schaffen für die gespendeten Kindersachen eine neues Ordnungssystem.
12:00 bis 15:30 Uhr
In der "Mittagspause" buche ich für die Mutti und mich einen Kurzurlaub, für das Feiertagswochenende Ende Oktober. Das wird hoffentlich lustig. Sie freut sich jedenfalls sehr, als ich sie anrufe, um ihr davon zu erzählen.
Aus unerfindlichen Gründen bin ich heute froh, als die Frühschicht nach Hause geht.
15:30 bis 18:00 Uhr
Auf dem Heimweg landen wir noch bei der Hexe an und später noch in einem Markt, den ich sonst nur sehr selten nutze {mir zu teuer}.
Feierabend
Es ist verschiedenes aus dem Auto zu räumen, Taschen aus- und umzupacken. Zum Abendessen werden Kartoffelpuffer gegrillt.
Dann geht es auf die Couch. Zuerst stricke ich eine Socke fertig, die erste von Paar #16 gesellt sich zur ersten von Paar #15. Ich stricke hierzu doch gleich die zweite an. Das mit den mehreren angefangenen Paaren ist doch keine so gute Idee. Dann gibt es noch ein Patch an die Decke der Hexe und dann, als ich schon längst ins Bett wollte, kommt noch ein weiteres Patch hinzu.
Die Hexe träumert noch auf dem Balkon herum, während ich mich ins Bett verziehe.

Notizen – 04.10.2022

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Mutti besuchen und ihr Essen vorbei bringen und ihr Kostgeld – sie hat sich sehr gefreut
Medizinischen Dienst anrufen und Termin verlegen – Termin konnte nicht verlegt werden
Etwas mit der Krankenversicherung klären – Oups, vergessen
Ganz dringend eine Rechnung versenden – erledigt

Spontan auf die Liste gesetzt
Mich um die ausgefallene Heizung kümmern – gekümmert ja; in Ordnung? nein

Und sonst so?
Die Morgensonne strahlt über die Felder, und ich denke, wie schön doch alles aussieht. So friedlich. Ich weiß, dass dieser Frieden trügerisch ist, dass er im Grunde schon lange nicht mehr existiert. Aber ich will daran jetzt nicht denken.
Am Rande der Umleitung, die ich morgens in die "falsche Richtung" fahre, steht ein Bäckerwagen. Und während ich dort nach Brot und Brötchen anstehe, kommt noch ein Fleischerwagen angefahren und stellt sich dazu. Die Versorgung ist gesichert.

Eine Kollegin hat mir ein Beutelchen Kastanien mitgebracht. Wie lieb.
Ich hatte gehört, dass man Kastanien zwischen das Obst legen soll. Das würde wohl die Obstfliegen fern halten. Nun kann ich das ausprobieren.

Im Objekt ist die Heizung ausgefallen. Ein Hickhack. Wir bekommen die Therme wieder in Gang, aber die Einstellung, wann sie automatisch ein- und ausschalten soll, ist gelöscht. Später fällt mir ein, dass wir neulich Stromausfall hatten. Dass davon die Therme beeinträchtigt wurde, hatten wir damals nicht bemerkt, weil es noch warm war und wir keine Heizung brauchten. Mal sehen, wann der Monteur Zeit hat. Bis dahin müsasen wir das Teil von Hand starten. Wenn man es weiß…

Am Nachmittag kommt dann doch noch der Monteur, der meine Vermutung bezüglich Stromausfall bestätigt und mir zeigt, wie wir uns im Wiederholungsfall selbst helfen können, denn Das wird im kommenden Winter öfter passieren… sagt er.

Nach Feierabend fahre ich mit GabhÄu einkaufen. und bin dann erst gegen 18 Uhr bei Mutti. Sie freut sich riesig, dass ich komme und dass ich ihr auch noch so feine Sachen mitbringe. Na, mal sehen, ob ihr das Essen schmeckt. Gefreut hat sie sich erst mal drüber.

Gegen 19.30 bin ich daheim. Das Auto ist ausgeladen, aber zu mehr fühle ich mich nicht mehr in der Lage. Ich sinke auf die Couch und lese ein wenig. Dann ist mir selbst das zu nervig.
So setze ich mich noch ein wenig auf den Balkon, wo die Elvenlichter inzwischen in der Dunkelheit funkeln.