Der 8. Montag 2022 – Teil 2

Was für ein Tag!
Im Montagsstarter hatte ich geschrieben, dass die HU anstand und ich, warum auch immer, ein mulmiges Gefühl hatte.
Das war nicht ganz unberechtigt, aber von einer Seite, die ich nicht erwartet hatte. Die Leuchtweitenregulierung funktionierte nicht. Der junge Mensch, der das feststellte, meinte, so gäbe es kein positives Ergebnis und riet mir, in eine Werkstatt zu fahren und danach einfach ohne Termin noch einmal wiederzukommen.
Ich fuhr also zurück zur Firma und rief meinen ‚Lieblingsschrauber an. Er meinte: Mach dir keine Sorgen, das kriegen wir wieder hin. So unglaublich beruhigend in meiner Not.
Am Nachmittag konnte ich jedoch nicht gleich zu ihm fahren, weil ich ausgerechnet an diesem Tag endlich mit der Pflegedienstleitung verabredet war.
Also Eile, Eile… am Feierabend erst einmal dort hin. Alles besprochen, die Tabletten abgeliefert, Vertrag unterschrieben. Als ich wieder raus war, hatte der Schrauber noch etwa eine Stunde Dienst. Also fuhr ich hin, in der Hoffnung, dass er sich das anschaut und eventuell benötigte Teile bestellt, damit ich am Dienstag nach Feierabend hinfahren kann. Was soll ich sagen? Am längsten dauerte es, das Auto so zu positionieren, dass der Wind die Motorhaube nicht nach hinten schlagen kann, wenn diese geöffnet wird. Er hat vielleicht 3 Minuten gebraucht, dann war das Licht wieder in Ordnung.
Als ich dort wieder vom Hof fuhr, hatte ich noch etwa eine Stunde, bis der Pflegedienst bei Mutti sein wollte. Also fuhr ich zu Mutti, weil ich sie beim ersten Besuch des Pflegedienstes nicht allein lassen wollte.
Die Kleine Frau war zickig. Sie wollte den Pflegedienst nicht und fühlte sich von mir abgeschoben. Hach! Die beiden Schwestern, eine Diensthabende und eine ganz junge Frau in der Ausbildung, waren total lieb zur Mutti und erklärten ihr alles noch einmal, um ihr die Angst und/oder Abneigung zu nehmen. Die Mutti lächelte verkniffen.
Ich fuhr dann noch zum N-Markt und danach noch zur Junghexe.
20:02 Uhr war ich daheim und so breit, dass ich gar nichts mehr tun wollte, nicht mal eine Suppe heiß machen.
Ja, es war viel Rennerei an dem Tag. Ich habe auch viel erreicht und konnte froh sein. Was mich am meisten geschafft hatte, war wohl das Emotionale.
Nun muss ich am Dienstag noch einmal zur HU. Hachzzz

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