Septembernotizen – 15. 09. 2023

Und wie weit gekommen?
Diese Frage ist von gestern noch offen.
Also, die "Birne" {Gruß an Georg} habe ich gekauft. Einsetzt wurde sie nicht, weil der Sohn, als ich da ankam, nicht da war. Das ist nicht weiter schlimm, da es sich um das Standlicht handelt, das zwar auch wieder in Ordenung kommen muss, aber die Fahrtüchtigkeit nicht beeinträchtigt.
Die Mutti freute sich sehr über meine Anwesenheit und mochte diesmal auch endlich duschen. Dann aber trödelte sie herum.
Erst noch was essen.
Möchtest du auch was?
Ach, du hast mir was zu Naschen mitgebracht. Das ist aber schön. Das koste ich gleich.
Dann kam der Pflegedienst mit den Tabletten. Diese Schwester mag ich sehr. Sie geht sehr liebevoll auf die alten Leutchen ein und erinnert mich an die Weinkönigin. Dann war es die Mutti zufrieden und kam mit mir ins Bad. Es war deutlich, dass sie mich einfach nicht so früh wieder weglassen wollte. Wie süß.
Dadurch, dass ich den Sohn nicht antraf, hatte ich relativ früh, nämlich schon 19 Uhr Feierabend. Ich war aber auch geschafft.

Tagesaufgabe(n)
Den Chef in L.E. anrufen. Alles andere ist nachrangig.

Und was kam dabei heraus?
Ich habe einen neuen Job. Ganz so einfach ist es nicht, weil ich in den nächsten Monaten erst mal zwei Jobs machen muss. Der Hintergedanke ist aber, dass eine völlig andere Abteilung unserer Firma jetzt Leute braucht und ich dann schon dabei bin, wenn im März mein anderer Job wegfällt. Dann kann ich nahtlos weitermachen. Ich wusste es, dass sich etwas ergeben würde. Und das is ein Job, den ich während des Lockdowns 2020 schon tage- oder wochenweise ausgeführt habe. Wir wissen also, dass ich das kann. Hachz. Ich freue mich.

Und sonst so?
Jetzt werde ich meinen Kaffee austrinken, eine Kleinigkeit essen und meine Taschen packen. Das Auto habe ich schon vor das Haus geholt und dann starte ich demnächst Richtung Südwesten. Naja.

Septembernotizen – 14. 09. 2023

Gestern Abend…
…habe ich nichts mehr erzählt, weil der Abend wieder anders verlaufen war, als ich ursprünglich dachte. Immerhin erfolgreich.
Überhaupt war der Tag erfolgreich, die große Tour konnte ich erledigen, musste aber leider schon mal ankündigen, dass ich das nicht wieder tun werde. Auf dem Rückweg brachte ich weitere Spenden mit, die teilweise umgehend weitergereicht werden konnten.
Zum Feierabend traf ich mich mit GabhÄu, schleppte sie mit zum Leuchtmittelkauf und dann ins Angebot zum Lebensmittelkauf. Viel brauchte ich nicht.
Der Heimweg führte mich schnurstracks in den Garten, wo sich Sohn und SchwieTo aufhielten. Da gab es zuerst einen Milchkaffee und etwas Entspannung für mich. Wie schön, so ein selbstbestimmter Feierabend, der nicht ausschließlich aus Pflichterfüllung besteht. Irgendwann, als es bereits dämmerte und sch die "Kinder" aus dem Garten zurückzogen, wurden quasi unterwegs die Leuchtmittel getauscht, mit dem Ergebnis, dass noch eine dritte "Birne" auch durchgebrannt war und ich nun heute die Tour noch einmal wiederholen muss. Leider nicht mit direktem Weg zum Garten, weil vorher erst wieder Muttibetüddelung auf dem Zettel steht. War ja nun gestern nicht dort, also muss ich heute unbedingt. Sie wird schon warten. Also…

Tagesaufgabe(n)
Noch ne Lampe für das Auto kaufen
Mutti betüddeln
Sohn treffen, um Lampe tauschen zu lassen
Um die Wäsche kümmern
Obst verwerten {immer aufs Neue}

Spontan auf die Liste gesetzt
Die Liste ist spontan.

Und wie weit gekommen?
Mal sehen, wann ich das erzählen kann.

Septembernotizen – 13. 09. 2023

Was für ein Tag!
In der Nacht polterte ein Gewitter, und was für eines. Nach ganzen zweieinhalb Stunden Schlaf, dudelte der Wecker.
Dass ich das Auto mitnehmen musste, passte mir nicht so recht. Hätte lieber im Regio noch etwas vor mich hin geträumt, statt mich 65 km lang auf den Verkehr konzentrieren zu müssen. Dann war ich da und brauchte erstmal einen Kaffee.

Riesige Spielzeugtour {95km}
Zweite Abholstelle auf dem Rückweg mitnehmen
NICHTS kaufen
Mädelsabend bei PesTör

Spontan auf die Liste gesetzt
Leuchtmittel für das Auto kaufen
Den Sohn treffen, der die Leuchtmittel hoffentlich einsetzen kann
ODER jemanden finden, der das kann

Spontan von der Liste gestrichen
Der Mädelsabend. Ich kann nicht alles schaffen und die Fahrtüchtigkeit des Autos ist leider wichtiger.

Und wie weit gekommen?
Das erzähle ich euch heute Abend.

Septembernotizen – 12. 09. 2023

Überarbeitet
Tagesaufgabe(n)
Für Mutti einkaufen:
Würstchen im Glas – hab ich gestern noch geholt
Gulasch im Glas – hab ich auch gestern noch geholt
Spaghetti – braucht sie unbedingt heute, weil sie die demnächst mal kochen will. Logisch muss sie die dann heute haben, sonst wage ich mir womöglich, nicht zu ihr zu kommen.
Stinkerkäse – weil sie fast nichts mehr zu essen hat {noch 7 Päckchen diverse eingeschweißte Wurst, davon 5 noch zu}
Brot – das muss ich unbedingt heute mitbringen, sonst hat sie gleich wieder etwas Wichtiges, weshalb ich morgen unbedingt wiederkommen muss.
Mutti betüddeln, vielleicht heute doch mal duschen
Äpfel putzen und Kompott kochen – ob ich das heute hinbekomme?
Abendessen kochen {Gemüse} das wird möglicherweise ausfallen.

Spontan auf die Liste gesetzt
Nix, die Liste ist lang genug

Und wie weit gekommen?
Wirklich weit gekommen.
Obwohl ich die ganze Zeit das Gefühl hatte, irgend etwas dringend zu Besorgendes vergessen zu haben, hatte ich am Ende doch alles mitgebracht und sogar noch etwas mehr, nämlich Obst und Wurst. Die Mutti war froh und auch so gut drauf, dass ein feines Gespräch möglich war. Somit war auch die Betüddelung gelungen.
Ich war zu einer halbwegs vernünftigen Zeit daheim, was mich veranlasste, doch noch etwas spontan auf die Liste zu setzen, nämlich Haare färben. Wann, wenn nicht jetzt?
Ich rief den Jenaer zurück, der schon zweimal angerufen hatte, als ich noch bei Mutti war. Musste ein wenig mentale Aufbauarbeit leisten. Das habe ich sehr gern getan. Und hey, wenn ich frage, ob ich helfen darf, dann kommt das von Herzen und weil ich es möchte, nicht weil ich mich gezwungen fühle. Also bitte.
Dann rief PesTör an, die deutlich besser drauf war, als am Tag zuvor und mich für Mittwoch Abend einlud. Ich freute mich, obwohl dieser Abend für mich eigentlich als Nach-der-Arbeit-NICHTS-kaufen-und-dann-direkt-heim-fahren geplant war. Aber einem Mädelsabend mit PesTör kann ich doch nicht widerstehen.
Der Jenaer schickte einen Link, ich bedankte mich, was er zum Anlass nahm, noch einmal anzurufen. Hat wohl ein bissel den Wehdam, oder dieser ihn. Naja.

Septembernotizen – 11. 09. 2023

Der September ist zwar schon eine Woche alt, aber ich dachte mir, ich könnte mal noch bei den Septembernotizen für dieses Jahr einsteigen.

Tagesaufgabe(n)
Für Mutti bestimmte Konserven einkaufen
Mutti betüddeln, vielleicht duschen
Äpfel putzen und Kompott kochen
Abendessen kochen {Gemüse}

Spontan auf die Liste gesetzt
Mit PesTör telefonieren wegen verschiedener Fragen, besonders nach Proust und nach der Seilschaft

Und wie weit gekommen?
Nunja. Einkaufen war ich, denn die Mutti wollte nicht nur diese bestimmten Konserven, sondern außerdem… hab ich schon wieder vergessen***, da müsste ich mal auf den Einkaufszettel schauen. Duschen wollte die Mutti nicht, weil die Tablettenmädels noch nicht da waren. Das muss ich nicht verstehen. Eine kleine Vermutung wird in mir wach. Wenn ich nicht dusche, bevor die Mädels da waren, muss die ja mindestens so lange bleiben, bis der Pflegedienst da war. Und dann kann sie mich ja immer noch duschen, und ich habe sie schön lange hier und lasse sie einfach nicht gehen. Das könnte ein Hintergedanke der Mutti gewesen sein.
Ich habe das aber anders gelöst, indem ich von vorn herein angekündigt hatte, dass wir das nicht mehr so weitermachen können, wie letzte Woche, dass ich nie vor 20 Uhr von ihr weg kann. Blöd war von mir natürlich wieder, dass ich eine Begründung dafür angab, nämlich, dass ich zu Hause noch zu tun habe. Sagt sie doch voller Überzeugung: Ach, was machst denn du nur immer? Du müsstest doch deinen Haushalt längst im Griff haben, so wenig, wie du dich hier sehen lässt. Ich weiß, es ist eine Begleiterscheinung der Demenz, dass die alten Leutchen garstig werden. Es tat mir trotzdem weh. Am Ende war ich dann nach dem Mutti-Besuch noch einmal einkaufen, in einem anderen Kaufmannsladen, weil sie unbedingt Gulasch im Glas haben wollte. Tätsächlich habe ich solchen aufgetrieben. Und ich bekam einen neuen Einkaufsauftrag, damit ich nur ja am nächsten Tag wiederkommen muss.
Ich wollte gerade mit den Äpfeln beginnen, als PesTör anrief. Dann war der Feierabend gelaufen. Ich konnte meine beiden Fragen zwar anbringen, aber die überwiegende Zeit hatten wir wieder mit Trauerbewältigung zu tun. Reichlich zwei Stunden dauerte das Gespräch. Danach war ich so geschafft, dass ich die Äpfel natürlich nicht mehr verarbeitet habe und mir sogar die Kraft fehlte, einem lieben Menschen Gute Nacht zu sagen. Da hat mir dann aber GabhÄu per WhatsApp den Kopf gewaschen, so dass ich dann wenigstens noch eine Textnachricht gesendet habe. Nee und nee und nee, ich lasse mir das nicht kaputt machen.

Und sonst so?
***Vergessen. Es ist verrückt. Was ich noch erledigen muss, habe ich in der Regel auf dem Schirm. Aber was ich erledigt habe, vergesse ich, sobald ein Haken dran ist. Deshalb finde ich es gut, diese Notizemn zu schreiben, sonst glaube ich am Ende selbst noch, dass ich faul bin und nichts tue.

Septembernotizen – 30.09.2022

Es ist die letzte Septembernotiz. Ich denke, dass ich dieses Tagebuchbloggen fortsetzen werde, weil ich schon längst zu diesen täglichen Notizen zurückkehren wollte, wie das in meiner Blog-Anfangszeit vor mittlerweile mehr als 20 Jahren war. Ob ich sie nun ab morgen aber "Oktobernotizen" nenne, oder mir von Catrin den Titel "Tages-Rückblick" mopse, weiß ich noch nicht.
Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen? gibt es heute nicht und Spontan auf die Liste Gesetztes auch nicht.
Ich habe mich nur wie verrückt auf diesen Freitag gefreut, der ein verlängertes Wochenende einläutet. Meine Hoffnungen an diesen Tag und das Wochenende insgesamt sind, dass ich mich wirklich mal entspannen kann. In meiner Urlaubswoche ging das ja nicht so recht, wegen verschiedener dringender Erledigungen und wegen gewisser Querelen in der Firma, die leider durch meinen Urlaub bedingt waren und ich jedem weiteren Urlaub wieder auftreten werden, einfach, weil ein Mensch zu meiner Vertretung herangezogen wird, der sich auf die Fahne geschrieben hat, mich runterzumachen. Meine engsten Kollegen meinen ja, er sei neidisch, weil ich einen viel besseren Draht zu eben diesen Kollegen habe, als er früher als er meinen Job innehatte, je erreichen konnte. Mag sein. Ich finde es sowieso ungünstig, jemanden, der ausgeschieden ist, zur Urlaubsvertretung auf seinen früheren Job heranzuziehen. Aber unsere Chefetage findet das einen gute Idee. Was will ich dagegen tun? Keinen Urlaub machen? Das ist keine Option.

Und sonst so?
Die Praktikantin drängelte ein wenig, wann denn Feierabend ist. Das heißt, sie war es nicht wirklich, die drängelte, sondern ihre Mutter, die sie anrief, wann sie heim käme. Sie {die Mutter} sei mit 2 Hunden und Kind allein und wünschte sich ihr große Tochter zur Unterstützung. Hallo???
Wir machten natürlich trotzdem nicht früher Schluss, wo kämen wir denn da hin? Allerdings stand ich nun ein wenig unter Druck, weshalb ich dann das gesponserte Obst vergaß. Menno. Wenn das bis Dienstag im Projektraum liegt, haben wir dort dann vermutlich eine Obstfliegenzucht. 🙈
Und dann ist endlich Wochenende. Das läute ich ein, indem ich zu Katl fahre und sie wegschleppe zu unserem liebsten Asia-Restaurant. Dort genießen wir einen sehr schönen Abend bei leckerstem Essen und einem freundlichen Schwatz. Das tut uns beiden gut und mir gelingt es, runterzukommen.
Danke Katl.

Septembernotizen – 29.09.2022

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Schon wieder Büro, diesmal mit Anruf – geklärt
Wollreste wickeln – fertig geworden
Mit Mutti zur Bücherei – war nicht notwendig
Wolle für ein Tuch heraussuchen – am Morgen danach erledigt

Spontan auf die Liste gesetzt
Mit Mutti zum Fotografen – war erst recht nicht nötig

Und sonst so?
Übrigens, die erst einmal nicht gefundene Einzelsocke lag unter der Couch. Die Hexe hat sie dort gefunden.
Ansonsten geht es mir nicht so gut. Ob ich eine Blasenentzündung ausbrüte, oder gar irgendwas mit den Nieren. Ich rufe die Mutti an, um die Bücherei abzusagen, weil ich nach der Arbeit nichts weiter will, als mich ins Bett zu legen. Da geht das altbekannte Geningel los:
Ach, ich hatte auch einen Plan!
Nie wird das, was ich brauche!
Sie will zum teuersten Fotografen am Ort wegen eines Passbildes, denn ihr Personalausweis ist schon lange abgelaufen. Sagt sie!
Und du hast das schon immer wieder verschoben! Sagt auch sie. Tatsächlich hat sie mir das von dem Ausweis bereits am Samstag gesagt. Da hieß es aber noch, der Ausweis gelte noch bis Dezember, so dass ich nicht dachte, dass ich nun am besten am Sonntag das Einwohnermeldeamt hätte stürmen sollen. Ich ärgere mich so über die alte Frau. Alles, was ihr in den Kopf schießt, habe ich SOFORT zu machen. Auch, wenn es völlig unnötg ist. Ich habe sogar das Gefühl, dann ist es ihr am wichtigsten, ihren Kopf durchzusetzen.
Die Hexe bat mich immer wieder, mich nicht aufzuregen, was ich wohl hauptsächlich deshalb tat, weil es mir gar nicht so gut ging. Ich habe mir möglicherweise bissel die Blase erkältet mit den üblichen Symptomen.
Als ich mich beruhigt hatte und wir dann bei der Mutti ankamen, stellte sich alles Mögliche als falsch heraus. Zum einen brauchen wir noch keinen neues Ausweis zu beantragen, denn dieser gilt noch bis November 2023, ergo brauchten wir auch noch keine Passbilder.
Als sie mir dann die Bücher zeigte, die sie als nächstes lesen will, stellte sich heraus, dass es genau die waren, die wir in der Bücherei hätten abgeben wollen. Da die Leihfrist aber noch bis 20. Oktober andauert, mussten wir nun auch nicht in die Bücherei.
So konnten wir dann recht bald doch nach Hause starten, wo mich die liebe Hexe mit Tee versorgte und sehr darauf achtete, dass ich mich wohl fühle.

Septembernotizen – 28.09.2022

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Kleiner Bürokram – erledigt
Wolle für Nachmittag einpacken – getan
Socken suchen – gesucht, nicht alle gefunden
Wollreste wickeln – mal wieder zwischendurch
Stricktreffen im Grundmann – schön war’s

Spontan auf die Liste gesetzt
Heute nichts.

Und sonst so?
Es gibt immer wieder Begebenheiten, die mir den Tag vermasseln. Und dann wieder gibt es Begebenheiten, die den Tag wieer retten. Das Treffen mit den Strickmädels war solch eine Begebenheit. Es tat so gut, dort einfach zu sitzen und vor mich hin zu stricken, den Gesprächen der anderen zu lauschen und gelegentlich meinen Senf hinzuzugeben. Hach ja.

Septembernotizen – 27.09.2022

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Ganz viel Bürokram Teil 1 – erledigt, puh
Ganz viel Bürokram Teil 2 – erledigt, pfff
Ganz viel Bürokram Teil 3 – erledigt und xxx
Wollreste wickeln – immer mal zwischendurch

Spontan auf die Liste gesetzt
Tanken – Der Diesel stand bei 2,02 Euro, also ganz schnell erledigt
Sohn und SchwieTo heim bringen – hat die SchwieTo selbst erledigt, ich musste nur das Auto wieder heim bringen 😉

Und sonst so?
Am Morgen regnete es flächendeckend. Genau das Wetter, um sich mit Strickzeug auf die Couch zurückzuziehen. Aber erst mal gehts zur Arbeit. Da hatte ich mich so gefreut, dass die Ewigumleitung des letzten Jahres endlich aufgehoben war, und dann stand ich gestern Morgen 8 km vor dem Ziel vor einer neuen Straßensperre und durfte 35 km Umweg auf mich nehmen. Auf dem Heimweg wollte ich ursprünglich versuchen, auf einem Schleichweg durch den Ort zu fahren, dessen Hauptstraße gesperrt ist, folgte dann aber doch der Umleitung, die hin eine andere ist als her. Und diese Umleitung brachte nur 5 zusätzliche Kilometer. Das kann man ja aushalten.
Und warum erzähle ich das nun? Weil ich heute Morgen eben diese Umleitung auch in der Hin-Richtung nahm.
Der Tag wurde vom Bürokrams dominiert und ich beschloss, auch nach Feierabend so lange zu bleiben, bis alles erledigt wäre. Danach war ich dann aber auch geschafft, und obwohl ich NICHTS kaufen spontan auf meine Liste gesetzt hatte, hab ich das wieder herunter genommen und fuhr heim.
22 Uhr rief der Sohn doch noch an, zwecks heim bringen. Was tut man nicht alles gern?

Septembernotizen – 26.09.2022

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Mich dem Job stellen – erledigt
Mich dem Mobbing stellen – ist nicht so einfach
Montagsstarter bloggen – hier

Spontan auf die Liste gesetzt
Dafür reicht heute die Kraft nicht.

Und sonst so?
Der Urlaub ist vorbei und war leider nicht sehr erholsam, weil mir zugetragen wurde bzw. ich zwischen den Zeilen las, dass hinter meinem Rücken wieder eine üble Mobbinggeschichte ablief. Dass passiert jedes Mal, wenn ich frei habe und ein ehemaliger Kollege, der inzwischen in Rente ist, zu meiner Vertretung herangeholt wird. Er macht nie, was er soll, sondern nur, was ihm genehm ist. Wenn ich versuche, etwas mit ihm abzusprechen, lügt er mir ins Gesicht und sobald er dann allein da ist, macht er wieder sein Ding und belügt meine Chefin, um seine Wünsche durchzusetzen und mich dabei gleichzeitig schlechtzumachen. Und ganz besonders ärgerlich ist, dass die Chefin ihm auch noch glaubt und entsprechend reagiert.
Was ich nur überhaupt nicht verstehe, was der Mensch damit bezweckt. Er hatte den Job früher ein paar Jahre und hat dort ziemlich unkontrolliert schalten und walten können, wobei gewiss nicht alles regelkonform lief. Das habe ich gemerkt, als ich den Job übernehm und dann gewisse Anfragen sich häufte, die gewissen Verdacht nahelegten. Der Mann ist Anfang des Jahres vorzeitig in Rente gegangen. Das hätte er ja nicht müssen. Aber er hatte sich vorgestellt, dass er seine Rente beziehen und trotzdem vollzeit weiterarbeiten könnte. Erst, als er schon alles in die Wege geleitet hatte und nicht mehr zurück konnte, musste er feststzellen, dass seine Rechnung so nicht aufging. Was jetzt kommt, sind Vermutungen: Er hat gesehen, dass ich das Konzept umgestülpt habe, so dass es den Erfordernissen entspricht und keine Mauscheleien möglich sind. Und ihm muss klar geworden sein, dass ich durchaus in der Lage war, einige seiner Mauscheleien zu durchschauen. Und aus Angst, ich könnte irgendetwas aufdecken, versucht er nun, mich unglaubwürdig zu machen. Sowas hinterhältiges. Und vor allem Dummes. Man macht sich doch jemanden, der etwas gegen einen in der Hand haben könnte, nicht absichtlich zum Feind.
Was für ein Kleingeist!
Nun aber genug der Jammerei. Das Team ist es auf alle Fälle wert, dass ich nicht hinschmeiße, obwohl mir in den letzten Tagen mehrfach danach war. Doch wie sagte das iChen heute so schön: Das werden Sie nicht tun! Dann hätten die ja gewonnen! Recht hat sie.

Gestern las ich ein etwas mystisches Buch, in dem es auch um Zauber und Flüche ging und ich dachte mir, so etwas würde ich gern anwenden, aber nicht im eigentlich Bösen, sondern als eine Art Spiegel, der all das zurückwirft, was andere mir tun wollen. Ist es Gutes, bekommen sie Gutes zurück, ist es aber Schlechtes, dann haben sie sich das Schlechte, das ihnen widerfährt, selbst zuzuschreiben. Mit diesen Gedanken kurz vor dem Einschlafen übergab ich alle Verantwortung an das Universum. Und was glaubt ihr, was geschah? Ich habe himmlisch geschlafen und richtig schön geträumt.