Notizen – 03.10.2022

Montag – Feiertag
Ich habe gekocht, die Haare gefärbt, die Nägel lackiert, Zehen dunkelrot, Finger Perlmut. Ich habe gelesen und gestrickt.
Jetzt sprudle ich mir eine Flasche Wasser und suche mir den Tatort von gestern in der Mediathek. Die Schwester meinte, der sei gut. Na, mal sehen. Um dabei noch ein wenig an den Socken zu stricken, wird er wohl reichen.
Ob ich mich doch auch noch für Hörbücher anmelde?

Samstagsplausch {01.10.2022}

Es mag zu spät sein, diesen Beitag bei bei Andrea und ihrem Samstagsplausch zu verlinken, aber es ist nicht zu spät, diesen Samstag hier zu erwähnen und meine Blogeinträge der vergangenen Woche {26. bis 30. September} noch einmal aufzulisten.

Montagsstarter
und Montag, 26. September 2022
Dienstag, 27. September 2022
Mittwoch, 28. September 2022
Donnerstag, 29. September 2022
Freitag, 30. September 2022

Und sonst so?
Es begann schon am Morgen zu regnen. Ich fuhr natürlich trotzdem zu Sohn und SchwieTo, wie veabredet. Der Hintergrund war, dass ich dem Sohn versprochen hatte, Lebensmittel aus dem Angebotsladen in OZ mitzubringen und dann noch zu dem Angebotsladen in L zu fahren, damit er sich selbst mal umschauen kann. Nun war ich aber am Freitag wegen der Eile, die Praktikantin heim zu bringen, gar nicht mehr im Laden gewesen. So schlug ich vor, am Samstag Vormittag gemeinsam einkaufen zu fahren, und zwar in OZ, wo ich gleich noch das gespendete Obst aus der Firma holen wollte. Dann haben wir noch gemeinsam zu Mittag gegessen. Das war so schön mit den beiden. Der Nachmittag und Abend sollte der Ruhe gehören.

Septembernotizen – 30.09.2022

Es ist die letzte Septembernotiz. Ich denke, dass ich dieses Tagebuchbloggen fortsetzen werde, weil ich schon längst zu diesen täglichen Notizen zurückkehren wollte, wie das in meiner Blog-Anfangszeit vor mittlerweile mehr als 20 Jahren war. Ob ich sie nun ab morgen aber "Oktobernotizen" nenne, oder mir von Catrin den Titel "Tages-Rückblick" mopse, weiß ich noch nicht.
Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen? gibt es heute nicht und Spontan auf die Liste Gesetztes auch nicht.
Ich habe mich nur wie verrückt auf diesen Freitag gefreut, der ein verlängertes Wochenende einläutet. Meine Hoffnungen an diesen Tag und das Wochenende insgesamt sind, dass ich mich wirklich mal entspannen kann. In meiner Urlaubswoche ging das ja nicht so recht, wegen verschiedener dringender Erledigungen und wegen gewisser Querelen in der Firma, die leider durch meinen Urlaub bedingt waren und ich jedem weiteren Urlaub wieder auftreten werden, einfach, weil ein Mensch zu meiner Vertretung herangezogen wird, der sich auf die Fahne geschrieben hat, mich runterzumachen. Meine engsten Kollegen meinen ja, er sei neidisch, weil ich einen viel besseren Draht zu eben diesen Kollegen habe, als er früher als er meinen Job innehatte, je erreichen konnte. Mag sein. Ich finde es sowieso ungünstig, jemanden, der ausgeschieden ist, zur Urlaubsvertretung auf seinen früheren Job heranzuziehen. Aber unsere Chefetage findet das einen gute Idee. Was will ich dagegen tun? Keinen Urlaub machen? Das ist keine Option.

Und sonst so?
Die Praktikantin drängelte ein wenig, wann denn Feierabend ist. Das heißt, sie war es nicht wirklich, die drängelte, sondern ihre Mutter, die sie anrief, wann sie heim käme. Sie {die Mutter} sei mit 2 Hunden und Kind allein und wünschte sich ihr große Tochter zur Unterstützung. Hallo???
Wir machten natürlich trotzdem nicht früher Schluss, wo kämen wir denn da hin? Allerdings stand ich nun ein wenig unter Druck, weshalb ich dann das gesponserte Obst vergaß. Menno. Wenn das bis Dienstag im Projektraum liegt, haben wir dort dann vermutlich eine Obstfliegenzucht. 🙈
Und dann ist endlich Wochenende. Das läute ich ein, indem ich zu Katl fahre und sie wegschleppe zu unserem liebsten Asia-Restaurant. Dort genießen wir einen sehr schönen Abend bei leckerstem Essen und einem freundlichen Schwatz. Das tut uns beiden gut und mir gelingt es, runterzukommen.
Danke Katl.

Septembernotizen – 29.09.2022

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Schon wieder Büro, diesmal mit Anruf – geklärt
Wollreste wickeln – fertig geworden
Mit Mutti zur Bücherei – war nicht notwendig
Wolle für ein Tuch heraussuchen – am Morgen danach erledigt

Spontan auf die Liste gesetzt
Mit Mutti zum Fotografen – war erst recht nicht nötig

Und sonst so?
Übrigens, die erst einmal nicht gefundene Einzelsocke lag unter der Couch. Die Hexe hat sie dort gefunden.
Ansonsten geht es mir nicht so gut. Ob ich eine Blasenentzündung ausbrüte, oder gar irgendwas mit den Nieren. Ich rufe die Mutti an, um die Bücherei abzusagen, weil ich nach der Arbeit nichts weiter will, als mich ins Bett zu legen. Da geht das altbekannte Geningel los:
Ach, ich hatte auch einen Plan!
Nie wird das, was ich brauche!
Sie will zum teuersten Fotografen am Ort wegen eines Passbildes, denn ihr Personalausweis ist schon lange abgelaufen. Sagt sie!
Und du hast das schon immer wieder verschoben! Sagt auch sie. Tatsächlich hat sie mir das von dem Ausweis bereits am Samstag gesagt. Da hieß es aber noch, der Ausweis gelte noch bis Dezember, so dass ich nicht dachte, dass ich nun am besten am Sonntag das Einwohnermeldeamt hätte stürmen sollen. Ich ärgere mich so über die alte Frau. Alles, was ihr in den Kopf schießt, habe ich SOFORT zu machen. Auch, wenn es völlig unnötg ist. Ich habe sogar das Gefühl, dann ist es ihr am wichtigsten, ihren Kopf durchzusetzen.
Die Hexe bat mich immer wieder, mich nicht aufzuregen, was ich wohl hauptsächlich deshalb tat, weil es mir gar nicht so gut ging. Ich habe mir möglicherweise bissel die Blase erkältet mit den üblichen Symptomen.
Als ich mich beruhigt hatte und wir dann bei der Mutti ankamen, stellte sich alles Mögliche als falsch heraus. Zum einen brauchen wir noch keinen neues Ausweis zu beantragen, denn dieser gilt noch bis November 2023, ergo brauchten wir auch noch keine Passbilder.
Als sie mir dann die Bücher zeigte, die sie als nächstes lesen will, stellte sich heraus, dass es genau die waren, die wir in der Bücherei hätten abgeben wollen. Da die Leihfrist aber noch bis 20. Oktober andauert, mussten wir nun auch nicht in die Bücherei.
So konnten wir dann recht bald doch nach Hause starten, wo mich die liebe Hexe mit Tee versorgte und sehr darauf achtete, dass ich mich wohl fühle.

Septembernotizen – 28.09.2022

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Kleiner Bürokram – erledigt
Wolle für Nachmittag einpacken – getan
Socken suchen – gesucht, nicht alle gefunden
Wollreste wickeln – mal wieder zwischendurch
Stricktreffen im Grundmann – schön war’s

Spontan auf die Liste gesetzt
Heute nichts.

Und sonst so?
Es gibt immer wieder Begebenheiten, die mir den Tag vermasseln. Und dann wieder gibt es Begebenheiten, die den Tag wieer retten. Das Treffen mit den Strickmädels war solch eine Begebenheit. Es tat so gut, dort einfach zu sitzen und vor mich hin zu stricken, den Gesprächen der anderen zu lauschen und gelegentlich meinen Senf hinzuzugeben. Hach ja.

Septembernotizen – 27.09.2022

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Ganz viel Bürokram Teil 1 – erledigt, puh
Ganz viel Bürokram Teil 2 – erledigt, pfff
Ganz viel Bürokram Teil 3 – erledigt und xxx
Wollreste wickeln – immer mal zwischendurch

Spontan auf die Liste gesetzt
Tanken – Der Diesel stand bei 2,02 Euro, also ganz schnell erledigt
Sohn und SchwieTo heim bringen – hat die SchwieTo selbst erledigt, ich musste nur das Auto wieder heim bringen 😉

Und sonst so?
Am Morgen regnete es flächendeckend. Genau das Wetter, um sich mit Strickzeug auf die Couch zurückzuziehen. Aber erst mal gehts zur Arbeit. Da hatte ich mich so gefreut, dass die Ewigumleitung des letzten Jahres endlich aufgehoben war, und dann stand ich gestern Morgen 8 km vor dem Ziel vor einer neuen Straßensperre und durfte 35 km Umweg auf mich nehmen. Auf dem Heimweg wollte ich ursprünglich versuchen, auf einem Schleichweg durch den Ort zu fahren, dessen Hauptstraße gesperrt ist, folgte dann aber doch der Umleitung, die hin eine andere ist als her. Und diese Umleitung brachte nur 5 zusätzliche Kilometer. Das kann man ja aushalten.
Und warum erzähle ich das nun? Weil ich heute Morgen eben diese Umleitung auch in der Hin-Richtung nahm.
Der Tag wurde vom Bürokrams dominiert und ich beschloss, auch nach Feierabend so lange zu bleiben, bis alles erledigt wäre. Danach war ich dann aber auch geschafft, und obwohl ich NICHTS kaufen spontan auf meine Liste gesetzt hatte, hab ich das wieder herunter genommen und fuhr heim.
22 Uhr rief der Sohn doch noch an, zwecks heim bringen. Was tut man nicht alles gern?

Septembernotizen – 22.09.2022

Ein echter Rückblick auf einen seltsamen Tag, der am Ende gut ausging.
Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Auto in die Werkstatt bringen und nach Hause laufen – erledigt und etwas anders als geplant
Bücherei anrufen zwecks Verlängerung – Verlängert bis 20. Oktober

Spontan auf die Liste gesetzt
Auto wieder aus der Werkstatt holen – Ich hatte nicht gedacht, dass alles an einem Tag klappt, aber schön so.

Und sonst so?
Wir waren erst in der nacht aus Erfurt zurückgekommen und weil ich am Morgen das Auto wegbringen wollte, brachte ich die Hexe gleich noch nach Hause. So war ich dann erst halb drei zu Hause und am Morgen noch entsprechend müde. Nutze aber nix, ich musste zur Werkstatt. Dort sagte man mir, ich solle gegen 16 Uhr wiederkommen, dann könne ich die Walli wieder abholen. Deshalb disponierte ich um und lief nicht nach Hause, sondern zur Mutti. Das war deutlich näher. Die kleine Frau freute sich. Sie hatte dann auch Mittagessen für mich. Das heißt, sie mochte ihres nicht, das sie geliefert bekommen hatte. Naja, das Fleisch war schon ein wenig zäh. Jetzt überlege ich – mal wieder – ob ich nicht für sie vorkochen sollte. Warm machen kann sie es sich ja, denn mit der Mikrowelle hat sie sich erstaunlich gut angefreundet.
Na, mal sehen. Vielleicht probieren wir das im Oktober mal aus.

Septembernotizen – 15.09.2022

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Spielzeugspenden einsammeln {lange Tour} – erledigt
Hundi abholen – erledigt
Äpfel zum Dörren vorbereiten – heute doch nicht

Spontan auf die Liste gesetzt
Große Hunderunde bis zum Wald – bis zu einer Bank in der Abendsonne mitgelaufen, dort auf die zwei gewartet, bis sie aus dem Wald zurück kamen

Und sonst so?
Es gibt so Tage… heute ist so einer.
Die Fahrt zur Arbeit war wunderschön, so durch den Nebel über den Feldern. Dennoch bedrückte mich etwas, ohne dass ich es genau hätte benennen können. Zum Glück hatten wir eine große Tour zum Spielzeugholen vor uns. Bei dem herrlichen Herbstwetter war das ein Genuss. Ich fand den Weg, ohne mich zu verfahren und sogar ohne Navi. Auf der Rückfahrt nahm ich den Weg durch den Wald und hielt auf einer Lichtung an, wo die Kollegin und ich erst einmal frische Luft und etwas Sonne tankten. Nur ein paar Minuten, aber die taten gut.
Am Waldrand hielt ich noch einmal an, für ein paar Fotos. Da entdeckten wir den Speicher Calbitz, der in der Sonne glitzerte. Die Kollegin nahm noch ein paar Zweige mit und ein wenig "Unkraut" vom Wegesrand. Daraus entstand am Nachmittag der Prototyp unserer Herbstdeko.
Nach dieser Tour war die Welt wieder halbwegs in Ordnung.
Als wir auf dem Heimweg noch die Fellnase abgeholt hatten und gleich nach Auto abstellen, Taschen reinschaffen und meinem obligatorischen Gang zur Toilette, zur Hunderunde in Richtig Wald aufbrachten, hatte ich das gute Gefühl, etwas für mich getan zu haben. Daheim angekommen, wurd dann nicht mehr viel. Abendessen für die Hexe, für mich nur Tee. Ein paar Seiten gelesen, selbst für die Stricksocke war ich zu müde. Ja nun.

Septembernotizen – 14.09.2022

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Frühmorgens die Praktikantin abholen – sehr gern erledigt
Spielzeugspenden einsammeln {mittellange Tour} – erledigt
Äpfel zum Dörren vorbereiten – vertagt wegen müde

Spontan auf die Liste gesetzt
Wolle für einen Pullover bereit legen – erledigt
Pulloverbündchen anstricken – vertagt wegen müde

Und sonst so?
Das mit der Wolle schieb ich schon länger vor mir her. Ich brauche unbedingt Pullover, aber immer war irgendwas und wenn ich endlich mit allem fertig war, war ich dann auch zu fertig, um noch nach Wolle und Nadeln zu gruschdeln. Auch vor dem Strickwochenende wurde mir die Zeit zu knapp, und dann wieder das Übliche. Aber heute, heute Morgen, da hatte ich plötzlich noch ein paar Minuten Zeit, die ich ganz spontan zum Gruschdeln nutze. Nun liegt das erste Knäuel samt Seilen und diversen Nadelspitzen in einem kleinen Beutel und wartet darauf, angestrickt zu werden.
Der Tag lief so lala. es sind nun mal nicht alle Tage schön. Am Nachmittag versuchte ich, eine bestimmte Idee rüber zu bringen. Ist mir nicht gelungen. Ich frage mich manchmal, ob einzelne Leute mich absichtlich missverstehen, um weniger tun zu müssen. Nun muss ich es ihnen zeigen, aber das dauert bissel, weil ich ja nun die Arbeit machen muss, die ich den Leuten zugedacht hatte. Ist nix Schlimmes, sondern etwas kreatives. Aber wenn ich alles selber machen muss, werden wir nicht fertig. Naja.

Septembernotizen – 13.09.2022

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Briefe für JC fertig machen – erledigt und versendet
Auto entrümpeln – ging ganz schnell
Spielzeugspenden einsammeln {lange Tour} – erledigt, ohne mich zu verfahren
An der Socke von gestern zwei Reihen Ferse ribbeln – erledigt
Schaft um 6 Runden verlängern – erledigt
NICHTS kaufen* – auch erledigt

Spontan auf die Liste gesetzt
Äpfel am Straßenrand einsammeln – tat gut, so nebenbei
Äpfel zum Dörren vorbereiten – sind schon in der Dörrautomatin

Und sonst so?
Als ich GabhÄu nach dem NICHTS kaufen vor ihrer Haustür absetzte, meinte sie: "Das war ein wunderschöner Tag." Das kann ich nur unterrschreiben. Bei etwas grauem, aber doch angenehmem Herbstwetter starteten wir unsere Spielzeugtour. Unterwegs kamen an einer sehr schmalen Straße {eher ein asphaltierter Feldweg} an Apfelbäumen vorüber, die der letzte Gewittersturm schon fast leer gefegt hatte. Dafür lagen überall leuchtend rote Früchte im tauglitzernden Gras. Wir schnappten uns einen unserer Transportbeutel und sammelten die Äpfel ein. Kaum dass sie im warmen Auto lagen, dufteten sie verlockend, so dass ich nach unserer Rückkehr gleich ein paar aufschnitt. Am Ende haben GabhÄu und ich sie allein gegessen. Die anderen wollten nicht. Naja. Wenn sie lieber zuckerstarrende Fertigriegel essen, statt gesunder Snacks…
Nachdem ich die blöden Briefe fertig gemacht und GabhÄu sie noch zum Postkasten getragen hatte, fühlte ich mich richtig gut.
Und dann war zum Feierabend noch das NICHTS kaufen dran. Wir fahren gern mal in den Angebot-Laden und kaufen da meist mehr, als wir wollen, weil es eben oft sehr gute Angebote gibt. Dann habe ich regelmäßig den ganzen Abend damit zu tun, die Einkäufe zu verräumen und haltbar zu machen. Einmal, als GabhÄu fragte, ob wir hinfahren und ich sagte: "Eigentlich brauche ich nichts.", meinte sie Wir müssen ja auch nichts kaufen!. Am Ende hatten wir wieder die Körbe voll und scherzten darüber, was wir NICHT gekauft hatten. So entstand der Spruch vom NICHTS kaufen als Synonym für: Wir fahren zum Angebotsladen.
Ich trat heute erst 17 Uhr den Heimweg an. Noch später als gestern, mit dem Unterschied, dass ich heute nirgends mehr hin musste. Ich fand sogar einen Parkplatz vor dem Haus, so dass ich die schweren Taschen nicht weit tragen musste.
Nun ist das Obst zu einem Teil verarbeitet, die Dörrautomatin läuft und ich darf mich zurücklehnen, die Füße hochlegen. Mal sehen wie lange es dauert, bis mir die Augen zufallen.