Montag – 07. April 2025

Die Illy meinte, sie mag das Notieren solcher Tage. Gemeint waren so unaufgeregte Tage wie mein 5. April. Auch ich mag es, über solch unaufgeregte Tage zu berichten, weil es eben diese sind, sie sonst allzuleicht in Vergessenheit versinken.
Weil heute auch wieder so ein Tag ist, an dem nicht wirklich etwas geschehen wird und die eben gerade meinen Alltag ausmachen, möchte ich jetzt einen typischen Tagebuchblog schreiben.
Als ich vorhin den Eintrag für den Montagsstarter speicherte, fiel mir auf, dass es schon der vierte Eintrag mit dem Namen Der 15. Montag ist. Deshalb und weil ich Rückblicke liebe, liste ich jetzt einmal die früheren 15. Montage auf.
Der 15. Montag 2025
Der 15. Montag 2024
Der 15. Montag 2023
Der 15. Montag 2022
Der 15. Montag 2021

8:30 Uhr
Der Sohn wuselt durch die Gegend. Ich stricke erst einmal ein Patch an die Decke. Zu mehr Strickseleien werde ich vermutlich heute nicht kommen.
Ich mache den Abwasch. Ja, unser Geschirrspüler ist zweihändig. *kicher*
Dann wusele ich durch die Blogs, obwohl ich mich doch um etwas Schriftkram kümmern wollte.
11:30 Uhr
Die Schwester WhatsAppt. Ach menno.
Bist du zu Hause?
Ja
Ah, gut.
13:30 Uhr
Jetzt aber schnell. Ich möchte noch einen Kuchen backen, bevor RoHen kommt.

Danach schnell noch umgezogen und die Haare hochgesteckt.
Als ich am Bahnhof ankam, stand RoHen schon dort.
Ich musste ihn erst einmal umarmen und festhalten und hätte ihn am liebsten nie wieder losgelassen.
Wir fuhren noch einen kleinen Umweg zum A-Markt und holten ein paar Getränke.
Die Bücherei vertagten wir.
Zum Abendessen gab es Kammsteaks auf Brot. Dazu Gurkensalat.
20:00 Uhr
Lesezeit. Die genießen wir beide.

WmdedgT im April 2025

Samstag, 05. April 2025
Tja, was habe ich eigentlich heute den ganzen Tag gemacht?
05:50 Uhr
Ich könnte mich noch einmal auf die andere Seite drehen. Gewiss würde ich wieder einschlafen. Aber da ist ja noch der Samstagsplausch. Für den Beitrag habe ich die Woche über noch nichts vorbereitet. Also schnell einen Milchkaffee zubereitet und ab an den Rechner.
09:00 Uhr
Der Samstagplausch ist verlinkt, die Wäsche hängt schon auf dem Balkon zum Trocknen.
Kaffee, Milch und Brot habe ich gestern schon gekauft, so dass ich jetzt überlege, ob ich überhaupt losfahre. Lust habe ich keine, zumal es noch recht kalt ist.
11:00 Uhr
Der Sohn hat den Deckel meines Wasserkochers repariert. Und den fliegenden Fisch, der die Schwanzflosse eingebüßt hatte. Jetzt ist er wieder komplett.
Mein Rücken ziept und ich möchte mich lang legen. Ich fürchte aber, dass ich dann einschlafe. Der Sohn meint: Dann ziehst du den Mittagsschlaf vor
15:00 Uhr
Ich habe tatsächlich geschlafen. Nun möchte ich noch irgendetwas tun.
Zuerst betrachte ich die Fotos, die die Mädels vom Wollefest gepostet haben. Sie gleichen denen vom letzten Jahr und vom vorletzten und…
Meine Strickdecke gleicht auch der letzten und der vorletzten. Dennoch lockt sie mich jetzt. Ich lasse sie wachsen.
19:20 Uhr
Nach sechs Patchen habe ich plötzlich keine Lust mehr. So beginne ich, Wäsche zusammenzulegen.
20:30 Uhr
Und nun? Lesen oder Badewanne?
Weil ich erst noch die WmdedgT aus früheren Jahren gelesen und mich noch eine Weile im Netz herumgetrieben habe, entscheide ich mich dann doch gegen die Wanne und für einen kleinen Krimi.
Später suche ich mir eine Einschlafgeschichte von Marco Neumann aus und kuschle mich in mein Bett.
Gute Nacht.

In früheren Jahren
WmdedgT April 2024
WmdedgT April 2022
WmdedgT April 2021
WmdedgT April 2018

WmdedgT im Dezember 2024

Donnerstag, 05. Dezember 2024
Dezember
Es stürmt.
Kalt ist es.
Wir warten auf Schnee.
Vorweihnacht.

Was machst du eigentlich den ganzen Tag?

06:00 Uhr
Augen auf. Möchte ich aufstehen? Am besten nicht. Doch es muss ja sein.
Bad, Küche.
Mit dem ersten Kaffee beginne ich das Morgenritual. Das heißt, Adventskerze anzünden, Kalendertürchen öffnen. Der Inhalt ist wieder nur zum Wegwerfen. Ich glaube, nächstes Jahr bastle ich mir den Adventskalender selbst, so aus Butterbrottüten. Wenn ich ds schon im September mache, habe ich bis zum Advent vergessen, was drin ist. *kicher*
07:30 Uhr
Ich bereite den langen Arbeitstag vor. Es werden wieder 10 Unterrichtseinheiten. Das vierte Mal in Folge. Jaja, ich weiß, andere machen das auf und jammern nicht. Ich jammere auch nicht. Ich stelle fest.
08:30 Uhr
Die ersten melden sich im Chat auf, weil sie nichts hören können. Hallo? Der Kurs beginnt um neun. Was soll ich denn eine halbe Stunde vorher schon labern?
13:45 Uhr
Ganz kurze Pause. Ich brauche ein Glas Wasser, sonst kann ich am Nachmittag nicht mehr quasseln.
16:00 Uhr
Ich schicke die Gruppe in den Test. Früher als geplant. Sie waren heute so fleißig und aufmerksam und auch so freundlich im Chat. Sie haben es sich verdient.
17:00 Uhr
Ich texte mit der Schwester. Dann ruft der Jürschn an. In dem Haus, in dem er wohnt, hat es vorletzte Nacht schon wieder gebrannt. Das passiert alle Nasen lang und immer haben sie dann tagelang weder Wasser, noch Fernsehen oder Internet. Manchmal fällt auch der Strom aus. Es ist fürchterlich. Wohnqualität ist anders.
17:30 Uhr
Jetzt gibt es Suppe. Für den Fall, dass ich mich wieder einmal bekleckere, esse ich, bevor ich dusche und mich frisch anziehe. Natürlich bekleckere ich mich diesmal nicht.
Das Duschen tut gut.
18:30 Uhr
Die Müdigkeit schlägt zu. Ich möchte aber noch nicht schlafen. Solange ich noch schmerzfrei sitzen kann, möchte ich stricken und den Abend genießen. Am besten mit einem Film, damit die Gedanken beim stricken nicht um Dinge zu kreisen beginnen, über die ich nichts denken möchte.
Vielleicht sollte ich doch noch eine kleine Geschichte schreiben? Das Schreiben ist wieder in den Vordergrund gerückt. Es tut mir gut.
am abend
Zuerst stricke ich die Beine für meinen Wichtel fertig. Dann finde ich in der Mediathek einen wunderschönen Märchenfilm und stricke, während ich ihn anschaue, viele Runden an die neu angefangengene Socke.
Ich schreibe den Eintrag für den Adventskalender, der sich wieder einmal ganz anders entwickelt, als ich zu Anfang dachte.
Dann ist es an der Zeit, diesen Eintrag hier fertigzustellen.

Und nun: Gute Nacht.

In früheren Jahren

Dezember 2023
Dezember 2022
Dezember 2021
Dezember 2020
Dezember 2018
Dezember 2017

Notizen – 11. Juni 2024

Der Wecker klingelt. Das hatte ich lange nicht, dass ich wirklich bis zum Klingeln geschlafen habe. Ich mache mich fertig, vertrödle mich ein wenig und verpasse den Bus. Dadurch verpasse ich ganz knapp auch den Zug, den ich gestern genommen hatte. Wirklich ganz knapp. Ich sah ihn noch wegfahren. Macht nix. Der nächste fährt…
06:46 Uhr
Das ist ein ICE, kann aber bis Erfurt mit dem Deutschlandticket genutzt werden.
In Erfurt habe ich wieder viel Zeit und treibe mich auf dem Bahnhof herum. Bei einer Bäckerei erstehe ich ein Laugenbrötchen. Heute habe ich nämlich keine Schnittchen, weil der Schatz gar nicht aufgewacht ist und ich mich ganz leise aus der Wohnung geschlichen habe.
Weil es viel kälter ist als gestern und ein heftiger Wind weht, entscheide ich mich für eine Straßenbahn, die direkt zum Augustinerkloster fährt. Da habe ich zur Schule nur einen kurzen Fußweg.
09:00 bis 13:00 Uhr
Das war ein schöner Kurs. Drei Teilnehmer waren auch gestern schon dabei. Das klappt nicht immer, aber diesmal eben doch. Am Ende haben sie sich sehr gefreut, als ich ihnen auf russisch Alles Gute gewünscht habe. Manches verlernt man eben nicht, auch nicht nach 50 Jahren.
14:44 Uhr
…sollte ein ICE fahren, der bis Gera mit dem Regionalticket genutz werden kann. ICH war pünktlich auf dem Bahnhof. Der ICE nicht. Zunächst werden 10 Minuten Verspätung angezeigt, kurz darauf 20. Als die Verspätung auf 40 Minuten angewachsen ist, komme ich endlich auf die Idee, nach einer anderen Verbindung zu schauen. Und sieh da, es gibt ein. Fünf Gleise weiter. Ich mache mich auf den Weg und schaffe es noch rechtzeitig. Der Zug steht bereits da und ist recht voll. Ich finde noch einen Notsitz. Das genügt mir. Es ist eine Regionalbahn, die an jedem "Dorf" hält, immerhin bin ich unterwegs.
In Weimar holt uns der verspätete ICE ein und wir müssen ihm Vorrang lassen, wodurch sich nun auch die Regionalbahn verspätet. Macht nix, ich sitze gut und bin auf dem Heimweg. Was will ich mehr. Viele verlassen die RB und steigen in den ICE um. Ob sie viel Zeit gewinnen, ist fraglich. Ich bleibe. Und ich finde ein Buch. Einen Krimi, den ich mitnehme. Diese Regionalbahn hat nämlich in jedem Wagon eine Büchertauschregal. Nächste Woche werde ich ein Buch mitnehmen, das ich dort hinterlassen kann.
Irgendwann
Ich komme in Jena an, muss nur ganze 4 Minuten auf den Bus warten und werde vom Schatz ganz liebevoll empfangen.
Warum auch immer bin ich sehr, sehr müde und schlafe beim Überprüfen meiner Mails im Sitzen ein.
Abends
Ich wache natürlich noch einmal auf und stelle fest, dass immer noch die Sonne scheint. Wir setzen uns eine Weile auf die Terrasse und räuchern. Das hatte ich mir gewünscht. Leider ist es sehr kalt, gerade 11°C. Das ist zum Draußensitzen nicht so angenehm, zumal ich meine Strickjacke und den dicken Kuschelpullover im Auto gelassen hatte.
Zum Einschlafen nutze ich wieder eine Einschlafmeditation. Das klappt derzeit nicht ohne.

Notizen – 10. Juni 2024

Ein Montag im Juni
Ein verrückter Tag.
04:30 Uhr
Ich könnte noch eine Stunde schlafen, muss aber zur Toilette und der Schatz gruschdelt auch schon draußen herum. Also stehen wir auf. Ich bin ohnehin ein wenig aufgeregt, zum einen, weil ich mich entschlossen habe, mit dem Zug nach Erfurt zu fahren und nicht so recht weiß, wie es laufen wird, bei der Bahn weiß man das nie. Und zum anderen, weil ich heute zum ersten Mal einen Kurs zu halten habe, bei dem rein technisch einiges schief gehen kann.
06:00 Uhr
Ich bin bereit und laufe los zum Bus. Der Schatz hat mir noch Schnittchen eingepackt und ich habe eine ganze Kanne Tee getrunken, weil die Blase schon wieder ziept.
Kaum habe ich die Haltestelle erreicht, kommt auch der Bus.
06:29 Uhr
Ich nehme einen Zug früher als geplant und bekomme sogar einen Sitzplatz. Ich weiß nicht mehr, wann genau ich in Erfurt ankomme. Höchste Zeit ist es, denn der Tee will wieder raus. *hüstel*
Dann habe ich jede Menge Zeit. Weil ich mich in der innersten Innenstadt von Erfurt halbwegs auskenne, nehme ich eine Straßenbahn zum Domplatz und laufe von dort aus durch malerische alte Gassen bis zum Lehrgangsort.
noch vor 08:00 Uhr
Es ist bereits geöffnet. Ich bekomme notwendige Zugangscodes und alle sonstige Ausstattung. Ein sehr schönes Objekt. Ich dachte bisher, Cottbus wäre der schönste noch existierende Lehrgangsort, aber hier ist es noch schöner, weil es große Pflanzen gibt, die eine entspannte Atmosphäre schaffen.
09:00 bis 17:00 Uhr
Der Kurs verläuft sehr gut, auch wenn die Technik ein klein wenig zickt. Wir bekommen das gut hin.
17:46 Uhr
Auf dem Bahnhof ist "Land unter". Wegen eines Brandes an der Strecke haben ICEs teilweise bis zu 190 min Verspätung oder fallen ganz aus. Meine Regionalbahn ist jedoch pünktlich.
18:45 Uhr
Ich bin daheim. Der Schatz hat gekocht. Hmmm. Lecker. Und zum Nachtisch gibt es Erdbeeren.
Das Handy quillt über von WhatsApp-Nachrichten. Eine davon aus G., dienstlich. Es entspinnt sich eine Unterhaltung, laut der ich in Cottbus schon wieder etwas falsch gemacht habe. Mensch, macht doch euren Krempel selber! Ich kann es euch doch sowieso nicht recht machen.
Damit hake ich das ab und widme mich einem geruhsamen Feierabend. Der Schatz lockt mich auf die Terrasse. Er hat in der Kaufhalle noch zwei besondere Buntnesseln entdeckt und mitgebracht.
Viel tun wir an diesem Abend nicht mehr. Es war ein sehr schöner, aber auch anstrengender Tag.
Ich lese.

Samstagsplausch {08.06.2024}

Guten Morgen ihr Lieben
Ich bin wieder in Jena. Und ich hatte mich gestern dazu entschlossen, meinen Laptop mitzuschleppen, schließlich heißt er ja Schlepptop *grins*
Deshalb kann ich heute vielleicht ein wenig mehr texten, als wenn ich nur das Handy dabei hätte. Schreibt sich hier einfach besser.

Und nun beginnen wir mal mit der…
Wochenrückschau
Samstag, 01. Juni
Die Tochter des Jenaers hatte Jugendweihe. Zu diesem Anlass, also für den offiziellen Teil, hatte sich der Schatz in Schale geworfen, das heißt in einen Anzug. Und ich böses Weib hatte am vergangenen Samstag gelästert, weil ich mir diesen Mann, den ich nur als Naturmenschen kenne und deshalb sogar manchmal liebvoll meinen Waldschrat nenne, überhaupt nicht im Anzug vorstellen konnte. Vor meinem inneren Auge sah ihr ihn, wie einen erwachsenen Mann, der sich nach Jahren in seinen Konfirmationsanzug zwängt und darin etwas seltsam wirkt. Und dann… stand er vor mir, in Hemd und schwarzem Anzug und mir blieb der Mund offen stehen. Er sah so toll aus. Und so war es auch nicht verwunderlich, dass man sich gewünscht hatte, er möge bitte auch zur privaten Feier im feinen Zwirn erscheinen. Tja, und bei dieser Feier, die insgesamt sehr schön war, tja, wie soll ich sagen? Hab ich mich nochmal neu in ihn verguckt. Hach. Er wurde sogar ein bissel rot, als ich ihm das sagte. *kicher* 🤭
Ja, nun ist das raus und hier schriftlich fixiert. Jaja.
Sonntag, 02. Juni
Ruhetag. Ich strickte an meiner Jacke. Irgendwann werde ich euch die mal vorstellen. Vielleicht komme ich in der nächsten Zeit mal dazu, ein kleines Nadelgeplapper bei Andrea zu verlinken.
Montag, 03. Juni
Ein schöner Tag. Die Heimfahrt von Jena und viele tolle Pflanzen. Hach ja.
Dienstag, 04. Juni
Der Tag ist mir irgendwie aus dem Gedächtnis gefallen. An meiner Jacke gestrickt habe ich, glaube ich zumindest. Und dann kam ein Anruf vom Schatz. Das Saatgut ist angekommen und er hat es auch gleich eingebuddelt. Nun, mal sehen, was wächst. Seine Terrasse ist schon ein Dschungel, da will mein Balkon erst noch hin.
Mittwoch, 05. Juni
Ja, es ist der 5. und Tagebuchbloggen ist angesagt. Leider war es einer meiner schlechteren Tage, so dass nicht viel geschah. Ein schönes Telefonat mit dem Jürschn geschah immerhin.
Donnerstag, 06. Juni
Mein Schulungstag. Gut, dass Chef A. mir das angeboten hatte. Ich fühle mich gut gerüstet für meinen Einsatz in Erfurt.
Freitag, 07. Juni
Wie geplant hänge ich mich am Morgen an den Rechner. Nacharbeiten von gestern, vorarbeiten für Montag. In Bloggs herumtreiben und mich verzetteln. *lach*
Teams fordert mich auf, meine Einstellungen zu ändern, nachdem ich das getan habe, finde ich mich auf der Firmenoberfläche wieder. Das wollte ich ja nun nicht. Prompt ruft Chef C. an. Das wollte ich erst recht nicht. Wieso ich "grün" wäre, wollte er wissen. Und weshalb ich nicht im Krankenhaus sei und wann ich da wieder hingehe. Und ob ich nicht, bevor ich da hingehe, noch ein paar Wochen in CB arbeiten würde. Ich sage ihm, dass ich mich krank fühle und das schon so war, als ich noch in CB gearbeitet habe. Dass ich es erzwungen habe, meinen Vertrag zu erfüllen, eigentlich aber lieber zum Arzt gegangen wäre… Er guckt bissel geknickt und meint, dass es meine Entscheidung sei, er sich aber freuen würde, wenn ich schnellstens wiederkäme. Tja, ich würde mich auch freuen, wenn ich mich besser fühlen würde.
Na, immerhin hilft der viele Tee, den ich trinke. Die Blase schmerzt nicht mehr. Teams schalte ich ab.
Als ich am Rechner alles erledigt habe, baue ich den auch ab und verstaue ihn in einer großen Tasche. Dann raffe ich mich auf, meine Kleider für die Fahrt zu richten.
Die Hexe ruft an. Ein sehr schönes und langes Gespräch.
Die SchwieTo meldet sich auch noch, aber als ich zurückrufe, geht sie nicht ran. Naja.
18:30 bin ich endlich auf der Straße nach Süden.
Jena:
Der Schatz steht auf der Terrasse und hält Ausschau nach mir, während ich an dxer Tür klingle, was er nicht hört. Tja, so geht das manchmal. Sind wir umeinader herum getanzt.
Im Wohnzimmer läuft sehr schöne Musik. Ich muss den Schatz mal noch fragen, wo ich die finde, dann verlinke ich sie euch hier noch.
Wir machen Abendessen, aber mir ist gar nicht nach essen. Dabei hat der Mann diesmal extra auf mich gewartet, nachdem er letzte Woche schon satt gewesen war, als ich hier ankam.
Wir räuchern noch ein wenig, wobei ich feststelle, dass mir der Duft des Palo Santo Holzes frisch besser gefällt, als geräuchert. Dem Mann geht es ähnlich, weshalb wir dann Stäbchen anzünden. Hach, schön.

Heute
Wir haben lange geschlafen, zumindest für meine Verhältnisse. Es ist fast halb neun und der Schatz muss aufstehen, weil er am Vormittag in der Stadt wieder seinen Töpferkurs hat.
Ich darf hier noch ein wenig herumklumpern und in Ruhe diesen Eintrag schreiben. Erst hatte ich das WLAN nicht in Gang bekommen. Dreimal den falschen Zugangscode eingegeben. Klar im Vorteil ist, wer lesen kann.
Heute Nachmittag wollen wir endlich zu den Orchideen. Diesmal passt das Wetter und ich freue mich sehr darauf.
Morgen soll es mal in den Botanischen Garten gehen. Auch darauf freue ich mich.

Gebloggt in dieser Woche
Montag, 03. Juni: Montagsstarter und Notizen
Dienstag, 04. Juni: Ich sollte täglich bloggen, damit mir die Tage nicht verloren gehen. 🤔
Mittwoch, 05. Juni: WmdedgT?
Donnerstag, 06. Juni: Notizen
Freitag, 07. Juni: Ich habe mich vertrödelt, am Rechner und überhaupt. Da lasse ich das mit den Notizen heute sein.
Samstag, 08. Juni: Da sind wir gerade.

Jetzt komme ich zu Andrea, die mir eine Mail geschrieben hat. Vielen Dank dafür.

Euch allen ein feines Wochenende
Eure Mira

WmdedgT im Juni 2024

Der 5. Juni ist in diesem Jahr ein Mittwoch und wieder steht die Frage im Raum "Was machst du eigentlich den ganzen Tag?"
Nicht viel, das kann ich schon mal sagen. Kommt euch der Text bekannt vor? Das liegt daran, dass ich ihn im Mai schon fast genauso geschrieben habe. Allerdings war der Tag im Mai schon deshalb schöner, weil der Schatz hier war.

04:00 Uhr
Bisher war die Nacht von Schlaflosigkeit geprägt. Ich habe mit der Schwester geschrieben, gelesen, gestrickt. Jetzt lege ich mich nochmal hin. Vielleicht klappt es nun endlich mit dem Schlaf.
06:00 Uhr
Och nö, zwei Stunden Schlaf sind mir zu wenig. Zumal ich nichts weiter vor habe, als mich ein wenig auf morgen vorzubereiten. Das Schulungsvideo noch einmal anschauen und vielleicht noch ein paar Folien ausdrucken. Aber erst drehe ich mich nochmal um.
07:30 Uhr
Nun aber los. Sonst ist der ganze Tag verratzt. Dass er das auch so wird, ahne ich noch nicht.
Ich texte mit der Schwester, die heute nach Stuttgart fährt, um sich mit ihrer Tochter und der winzigen Enkelin zu treffen. Ich hoffe auf Fotos.
Vormittag
Mir geht es schon mal wieder mies. Bauchschmerzen und auch sonst das Zipperlein. Seit ich weiß, was bei der OP schief gelaufen ist, wundert mich das zumindest nicht mehr. Das muss ja alles erst mal wieder heilen, innerlich. Und so, wie das gelaufen ist, dauert diese Heilung eben eine Weile. Ich finde, Schmerzen sind leichter zu ertragen, wenn man weiß, woher sie kommen.
Die Vorbereitung auf meinen Einsatz morgen verschiebe ich auf den Nachmittag. Erst legen ich mich mal ein wenig auf die Couch.
15:00 Uhr
Die Sirene. Jeden Mittwoch um drei. Ich war doch tatsächlich fest eingeschlafen, hatte sogar geträumt. Und es war ein schöner Traum. Na, immerhin.
15:30 Uhr
Der Jürschn ruft an. Es wird ein längeres Gespräch. Ein schönes Gespräch.
Am Abend
Die Schwester ist aus Stuttgart zurück. Sie schickt zwei Fotos. Das winzige Enkelmädchen hat gereint, als sie sie auf dem Arm hatte. Tja, das kommt vor, wenn man sich selten sieht. Sie sollte öfter Gelegenheit haben, Tochter und Enkelin zu sehen. Ich könnte mir einen solchen Abstand zu Sohn und Hexe niemals vorstellen. Ja, in dieser Beziehung hatte und habe ich es richtig gut.
Weil die vorige Nacht keine so gute war und weil ich morgen früh raus muss und einen langen Tag vor mir habe, gehe ich früh zu Bett.

Das war es also für den 5. Juni 2024.
In früheren Jahren
Juni 2023
Juni 2022
Juni 2020
Juni 2018
Juni 2017

12 von 12 im März

12_von_12
Diesmal habe ich zum Glück wieder rechtzeitig an diese schöne Aktion von Caro gedacht und gleich am Morgen mit dem Fotografieren begonnen.
Nach einer sehr durchwachsenen Nacht war da einiges abzuspülen. Nicht nur vom Körper, auch von der Seele. Ich stand wohl eine halbe Stunde unter der Dusche und saß am Ende auf dem Bett, um die Haare zu fönen.
Dabei fiel der Sockenberg in meinen Blick, den ich nun gleich schubladenfertig zusammenlegte.
Dann endlich gab es Frühstück. Ausgiebig, schließlich ist Sonntag. Außerdem will ich nachher zu Mutti und mit ihr auf einen kleinen Ausflug. Da gibt es erfahrungsgemäß nichts zu essen.
Schnell noch Muttis Salami schneiden. Mit ihrer eingegipsten Hand kann sie das zur Zeit nicht und ich kann es jedenfalls nicht gleichmäßig. Wozu hat man denn einen Allesschneider daheim? Also nahm ich die Wurst gestern mit und brachte sie ihr heute geschnitten wieder.
Auf dem Weg zum Auto kam ich an diesen hübschen Frühlingsboten vorbei. Die wollte ich schon seit ein paar Tagen im Bild festhalten, aber sie waren immer von Schnee bedeckt, den ich nicht so gern festhalten mochte. Diesmal endlich leuchteten sie mir unverhüllt entgegen.
Unser Ausflug führte nach Bad Dürrenberg, wo ich mit der Mutti gern ein wenig im Kurpark herumspazieren und nach dem Frühlung Ausschau halten wollte. Als wir jedoch einen der Durchgänge durch das Gradierwerk passiert hatten, bot sich dieser Anblick. Da war nichts mit spazieren. Ich hatte mir sofort ein anderes Ziel überlegt, aber die Mutti meinte, wir wären doch nun draußen gewesen und könnten wieder heimkehren. Nunja.
Wieder daheim auf Muttis Balkon kramte ich mein Strickzeug aus meiner großen Tasche. Ich hab immer so große Taschen, weil ich dauernd so viel mitschleppe.
Später gab es Kaffee.
Die Essenbestellung für die kommende Woche bereiteten wir auch noch vor. Bestellen muss ich das dann daheim am Rechner.
Am Samstag im N-Markt hatte ich 2-er-weise verpackte Zungen entdeckt und am Abend gleich noch gekocht. Eine bekam die Mutti, die andere behielt ich für mich.
Schließlich bereitete ich zu Hause noch mein Abendessen vor. Und damit war dann mein Sonntag, der 12. März auch schon wieder vorüber.
Keine besonderen Vorkommnisse, der Ausflug verunglückt. Naja.
Am Ende noch ein paar Seiten gelesen in einem Krimi, der auf Sylt spielt. Immerhin.

Und hier noch der Rückblick auf vergangene Jahre:
12 von 12 im März 2022
12 von 12 im März 2021
12 von 12 im März 2020
12 von 12 im März 2019
12 von 12 im März 2018
12 von 12 im März 2017

12 von 12 im Februar

12_von_12
Ich liebe die Aktion 12 von 12 von Caro und Dank Andreas Erinnerung gestern habe ich heute auch schon in der Frühe mit dem Fotografieren angefangen.

Auch der Spiegel erinnert mich daran, dass heute der 12. ist.

Es ist noch sehr früh, deshalb gibt es noch kein Frühstück, sondern erst mal einen Milchkaffee. Er steht auf dem Heizkörper neben meinem Computerplatz und neben meiner winzig kleinen Hyazinthe. Die kann natürlich nur dort stehen, weil die Heizung abgedreht ist.

So langsam wird es hell draußen, und es sieht auf dem Foto schöner aus, als es tatsächlich ist. Von der Sonne, die gestern noch in der App versprochen wurde, ist nichts zu sehen. Und inzwischen weiß auch die App nichts mehr davon und zeigt Wolken an. Na, die sehe ich selbst.

Da ich nun doch nicht gefrühstückt habe, gönne ich mir eine Nascherei.

Zur Vorbereitung des Mittagessens wird Matjes klein geschnippelt.

Dazu kommt Zwiebel, Apfel, reichlich saure Gurke und eine Spur Knoblauch. Und dann stellt sich die Frage, schütte ich nun Buttermilch dran für marinierten Hering oder belasse ich es beim Häckerle? Ich entscheide mich für eine Dose Kidneybohnen, die ich noch untermische. Die Buttermilch trinke ich pur.

Die Überlegung, ob ich den Sonntag in der Therme verbringe oder vielleicht doch mal in die Stadt fahre, Richtung Zoo, nimmt mir der Sohn ab, indem er anruft und fragrt, ob ich ihn später irgendwann nach Hause fahren kann. Wann, weiß er noch nicht genau.
Während ich hier auf ihn warte, lese ich. Die Zeit will schließlich genutzt werden. Es ist ja mein Sonntag, den ich genießen will.
Am Parkplatz ist schon wieder die Schranke defekt. ich frage mich, was die Leute schaffen, dass sie immer wieder abbricht. Da muss doch jemand dagegen fahren. Das hatten wir erst im letzten Jahr, als sie monatelang außer Betrieb war und just einen Tag vor Silvestern wieder montiert wurde. Lange hat sie ja nicht gehalten.

Das Schloss an der Haustür ist seit Donnerstag auch defekt, weshalb wir durch den Kellereingang ins Haus müssen. Das nervt einerseits: Treppe runter, Außentür aufschließen, hinter mir wieder zuschließen, Zwischentür aufschließen, hinter mir wieder zuschließen. Treppe wieder rauf. Andererseits entschleunigt es. Gibt dem Nach-Hause-Kommen mehr Gewicht. Dabei muss ich an Regula denken, die gestern schrieb: …nicht immer geht es darum, möglichst schnell zu sein. Und schaut mal, diese bemooste alte Kellertreppe hat doch beinahe etwas Romantisches, oder?

Während ich mit Lili telefoniere, stricke ich. Und dann, tataa, sind die großen grauen Socken endlich fertig. Naja, nicht ganz, die nachträglichen Fersen fehlen noch. Die mache ich morgen während der Kreativzeit. Die gehen schnell.

Nach dem Grau braue ich Farbe, viel Farbe. Also stricke ich ein sehr buntes Knäuel an. Daran werde ich jetzt noch ein wenig nadeln und dann ist der 12. Februar auch schon wieder vorüber.

Und nun noch die 12 von 12 aus dem Februar vergangener Jahre.
12 von 12 im Februar 2022
12 von 12 im Februar 2020
12 von 12 im Februar 2019
12 von 12 im Februar 2017

Der 6. Montag

Die Woche begann mit Hiobsbotschaften. Vermutlich das gesamte Wochenende war die Heizung in der Firma aus. Sie sprang zwar sofort wieder an, aber die großen Räume hatten am Morgen nur 9°C und sind nach Stunden immer noch auf nur 16°. Es gibt einen kleineren Raum, der mit der Küche, der wird schneller warm als alle anderen. Er ist im Winter immer der wärmeste und im Sommer der frischeste Raum. Dorthin habe ich die Mitarbeiter verfrachtet. An der Eingangstür habe ich ein Schild aufgehängt, Besucher möchten sich an der Werkstatt melden. Die grenzt unmittelbar an den warmen Raum und meine Leutz können die Besucher dort in Empfang nehmen. Ein befriedigender Zustand ist das nicht.
Die nächste miese Nachricht kam von Pocahontas, die mir mitteilte, dass sie die Kalkulation für unsere beiden Projekte nun nocheinmal überarbeiten soll. Ich weiß gar nicht, die wievielte Überarbeitung das ist, langsam wird die Zeit knapp, denn ab 1.3. sollte es das neue Projekt geben. Noch dreieinhalb Wochen sind es bis dahin. Das ist wahrlich nicht mehr lang.

1. Sich Zeit nehmen für sich selbst und all die Dinge, die man gern tut, ist sehr wichtig, damit die Seele baumeln kann .

2.) Ob ich mich so viel im Freien aufhalten kann, wie ich gern möchte, hängt vom Wetter ab.

3.) Der oben erwähnte Hickhack um unsere Projekte bereitet mir Sorgen.

4.) Dabei handelt es sich um soziale Projekte und ich denke, die muss man unterstützen.

5.) Als Jugendliche/r hat man es heute besonders schwer, zwischen all dem Machtgerangel seinen Weg zu finden.

6.) Ich bin mehr für andere da, als für mich selbst, nehme mir stets viel mehr vor, als ich schaffen kann, wodurch es meist chaotisch zugeht und bin doch auch ein romantischer Träumer – das zeichnet mich aus.

7.) Ich freue mich auf GabhÄu, habe wie immer, viel Organisatorisches zu erledigen und ein Konzert steht auch noch auf dem Plan.

So, und nun habe ich eiskalte Hände und muss mich auch erst einmal in Richtung Küche verziehen, mir eine Kanne Tee kochen und mich ein wenig aufwärmen, bevor es hier im Büro weitergehen kann.
Vorher bringe ich aber noch diesen Eintrag zu Anita, die den feinen Lückentext auch diesmal wieder bereit gestellt hat.
Kommt gut in die neue Woche.