Der 15. Montag

Weil Montag ist, haben Anni und Martin wieder einen Lückentext zum Montagsstarter bereitgestellt.
Dieser Montag ist bei mir etwas vollgepackt, aber bevor ich mit alledem loslege, schaue ich mir an, ob ich die Textlücken mit Leben erfüllen kann.

1.) Hoffnung ist ein zweischneidiges Schwert. Für viele erscheint sie als einziger Anker in schwerer Zeit. Für mich ist sie eher negativ besetzt, denn wenn ich nur auf etwas hoffe, tue ich nichts. Und meiner Erfahrung nach, tut sich dann auch nichts. Außerdem wurde ich, wenn ich doch mal auf etwas gehofft habe, IMMER enttäuscht. Erst, wenn ich keine Hoffnung mehr hatte und mich gerührt habe, gelang es mir meist, etwas zum Besseren zu wenden.

2.) Warum kann denn nicht mal irgend etwas einfach sein?
Musiklink

3.a) Experten, insbesondere selbsternannte, reden viel, wenn der Tag lang ist. Nur glauben kann ich ihnen nicht mehr, denn gewisse Leute reden heute so und morgen so und widerrufen im selben Satz. Und/oder werden mit den absurdesten Aussagen zitiert, gerade so, wie es den Leitmedien passt oder wie sie es vorgegeben bekommen.

3.b) Experten in Sachen C. und allem, was damit verbunden ist, können mir gestohlen bleiben. Warum? Siehe a)

4.) Die Insel Usedom ist ein Paradies für mich.

5.) Ich habe wegen der Dame X. schon zwei Nächte nicht geschlafen. Dabei war die Erkenntnis, dass sie einfach nur ein schlechter Mensch ist, im Grunde sogar recht heilsam. Siehe 1.)

6.) Abendbrot ist etwas, das ich, wie alle Mahlzeiten am liebsten in Gesellschaft genieße.

7.) Ich freue mich auf Katls Besuch, habe zahlreiche Telefonate zu erledigen und dann weiß ich erst mal nicht weiter, weil alles vom Ergebnis der Telefonate abhängt.

10 Gedanken zu “Der 15. Montag

  1. Liebe Mira,
    ich hoffe, du kannst bald abschalten und musst nicht mehr über Dame X nachdenken. Du siehst ja, irgendwie bewahrheitet sich mein Spruch wohl gerade: „nichts geschieht durch Zufall, für alles gibt es einen Sinn“ und so wie es sich bei dir gerade wendet, scheint das zu stimmen 😉 Ich drücke die Daumen und wünsche eine schöne Zeit mit deiner Katl.
    Liebe Grüße, Catrin.

    1. Ja liebe Catrin, derzeit wendet sich alles dermaßen schnell um und um und um, dass ich gar nicht mehr mit dem Erzählen hinterher komme.
      Nun kann ich nur hoffen, dass irgendein Termin, den man für in 2 Wochen verabredet, auch Bestand hat und nicht 5 Minuten vorher wieder durch eine blöde Regelung umgekippt wird.
      Hm.
      LG bis bald

  2. Huhu

    Einfach ist doch langweilig 😉 Kennt man doch.. ABer ja, manchmal wäre es schon schön, wenn es einfach mal einfach gehen würde.

    Auf usedom war ich bisher noch nicht. Würde mich aber auch auf jeden Fall mal reizen.

    Hab eine Tolle Woche 🙂
    Melle
    Mein Montagsstarter

    1. Lieben Dank.
      Deinen Starter hatte ich vorhin schon gelesen, nur noch nicht kommentiert, was ich jetzt aber nachgeholt habe.
      Also, wenn ich Usedom habe, brauche ich keine Karibik und erst recht kein Malle. Ich kann die Insel nur wärmstens empfehlen. Wenn ich mal altz bin, werde ich dort wohnen, zumindest so nah, dass ich in einer halben Stunde auf der Insel sein kann. Darauf freue ich mich jetzt schon.

  3. Liebe Mira,
    sich nur auf „Hoffnung“ verlassen, kann tatsächlich auch kontraproduktiv sein. Ich habe unlängst erst einen interessanten Zeitungsartikel dazu gelesen, Hoffnung alleine löst keine Probleme, das stimmt schon, man muss selbst bereit sein, etwas an einer Situation zu ändern, wenn man damit nicht zufrieden ist usw. Natürlich immer soweit möglich. Ich habe vor Jahren eine TQM-Ausbildung genossen und daraus den Leitsatz für mich behalten „Love it, change it or leave it“. Stehe ich vor Problemen/Herausforderungen, stelle ich mir diese Fragen, ob ich es akzeptieren kann (oder auch mal muss, weil es für mich wenig/keine Einflussmöglichkeit gibt), ob ich es ändern kann und möchte (wenn nein, bleibt mir, es zu akzeptieren oder loszulassen – auch immer, je nachdem, was möglich ist) und schlussendlich, ob es vielleicht (wenn möglich) besser wäre, etwas loszulassen. Geht natürlich nicht immer, hilft mir aber oft, eben die Hoffnung und die dafür notwendigen Aufgaben nicht aus dem Blick zu verlieren.
    Ich wünsche dir eine gute Woche und freue mich, dass du beim Montagsstarter dabei bist.
    Herzensgrüße
    Anni

    1. Vor vielen jahren hat ein Chef mir diesen Satz gesagt und er hnat sich so eingeprägt, dass ich ihn heute noch beherzige. Und auch oft meinen Bekannten mit auf den Weg gebe, denn ich kenne eine Menge Leute, die immer über dasselbe jammern aber nie etwas ändern, so viel man ihnen auch Hilfe anbietet. Und denen sage ich dann: Du musst es nicht ändern, wenn du nicht willst, aber dann hör auf zu jammern.
      Die akruelle Situation ist freilich eine andere, weil uns dann oft weder change it, noch leave it möglich ist und love it schwer fällt.
      Immerhin hatte ich heute Morgen ein paar Erledigungen auf dem Plan stehen, mit denen ich zumindest ve4rsuchen wollte, meine Situation zu ändern. Hab diese auch durchgezogen und schwups fühlte ich mich besser, was bis jetzt immer noch anhält. Geht also doch.

    1. Dabei haben wir uns noch gar nichts ausgemacht. 😉
      Es ist alles gut, meine Katl.
      Habe gerade in der Bücherei angerufen. Da werde ich morgen 10 Uhr sein.
      LG die Mira

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert