Guten Morgen
Letzte Woche habe ich nicht am Samstagsplausch bei Andrea teilgenommen. Ich war an der Ostsee, habe dort in der Wohnung kein Internet und ohnehin wenig Lust über das Handy zu bloggen.
So gibt es jetzt von mir eine Rückschau auf Ostern und die da herum liegenden Tage.
Donnerstag, 17. April 2025
Nachdem ich am Mittwoch früh zu Bett gegangen war, weil ich um Mitternacht wieder aufstehen wollte, war an Schlaf zunächst nicht zu denken. Als ich dann soweit war, doch schon gegen 23 Uhr loszufahren, schlief RoHen inzwischen so friedlich, dass ich es nicht fertig brachte, ihn zu wecken. So schlief ich dann in Stundenhäppchen doch noch ein wenig, bis 3:40 Uhr. 04:30 Uhr in der stillen Straße. Auf geht es Richtung Norden.
06:30 Uhr Irgendwo am nördlichen Berliner Ring die erste Rast. Auf einer früheren Reise, die ich ganz allein unternahm, hatte ich auf diesem Rastplatz schon mal eine Stunde geschlafen. Das war diesmal nicht nötig, aber der Kaffee tat gut. Das Hotdog hatte ich schon am Mittwoch beschafft und dann nicht gegessen. Das tat nun auch gut.
08:30 Uhr Rastplatz Klockow Ost an der A20. Eine Stunde noch bis "Schwanitz".
Weil wir in Gützkow erst noch zum N-Markt gingen, um ein paar Lebensmittel und Getränke einzusammeln, kamen wir genau 10:30 Uhr bei der Wohnung an.
Da ist es, mein geliebtes Meer.
Karfreitag, 18. April 2025
Ruhetag. Wie man sieht, ließ das Wetter zu wünschen übrig. Kalt und grau und nieselig.
RoHen hat gekocht. Das lässt er sich nicht nehmen.
Am Nachmittag fuhren wir ins übernächste Dorf zum Bücherschrank und von dort weiter nach Lassan.
Samstag, 19. April 2025
Wir wollten zu Ostern auch arbeiten, doch der Kellerschlüssel ist nicht dort, wo ich dachte, dass er sei. So kann er nur noch daheim in Leipzig sein. Um das Schloss aufzubrechen und durch ein anderes zu ersetzen, fehlt uns das Werkzeug. Wir illern durch die Latten der Kellertür und stellen fest, dass das Aufräumen des Kellers demnächst in einer Stunde erledigt sein könnte, gut, also in zwei, wenn man RoHens Gründlichkeit bedenkt. So beschließen wir, diese Aktion zu vertagen, und erst zu Hause noch nach dem Schlüssel zu schauen, bevor wir womöglich zerstörerisch ans Werk gehen.
Eine andere Arbeit ist jedoch sehr wichtig. Das Fensterputzen. So sahen meine Fensterbretter aus. Das sind Algen und Moose, die sich auf glatten Flächen niederlassen. Mit Wasser und Schwamm rückte ich dem Belag zu Leibe und dann waren meine Fensterbretter wieder strahlend weiß.
Sonntag, 20. April 2025
Endlich Sonne! Da lohnt sich die Fahrt zum Strand.
Wie wahr.
In Ückeritz war ich das letzte Mal als Kind. RoHen hatte das vorgeschlagen, nachdem wir in Koserow keinen Parkplatz gefunden hatten.
Spiegelglatt liegt die See. Nix mit Wind und Wellen, dafür Sonne und Wärme. Sehr schön. Ich schaffte es barfuß und mit RoHens Hilfe durch den Sand bis nach vorn zum Wasser. Das hatte ich mir schwieriger vorgestellt. Ohne RoHen, auf den ich mich stützen konnte, hätte ich es allerdings nicht geschafft, denn mit Unterarmstütze im Sand wäre es wohl nichts geworden. So aber schaffte ich es sogar, mich im Sand niederzulassen. Herrlich.
Montag, 21. April 2025
Blick vom Balkon. Die Kastanie steht schon fast in Blüte, während die Linde noch nicht einmal Blätter hat. Interessant.
Wir waren beim Ostermarkt in Greifswald, wovon ich aber keine Fotos habe. Wieso eigentlich nicht?
Dienstag, 22. April 2025
Abschied vom Meer.
Der Hafen von Freest.
Dieses Bild ist für Katl. Schau mal genau hin, dann siehst du, dass der schöne Wintergarten, in dem wir so fein gespeist haben, nicht mehr zur Taverne gehört. Da ist jetzt eine Yoga-Schule drin. Schade. Hier finden sich Bilder des schönen Wintergartens und seiner Ausstattung. Das liegt 8 Jahre zurück. Klar verändert sich da einiges.
18:07 Uhr starteten wir von Freest aus Richtung Heimat, fuhren eine Stunde später auf die Autobahn und hatten 20:00 Uhr bereits auf der A11 die erste Rast. Rastplatz Rathsburgseen. Sieht nett aus, ist aber wegen der unterirdisch miesen Toiletten keinesfalls zu empfehlen. Genau 23:30 Uhr waren wir daheim.
Es war eine ganz wunderfeine Reise.
Samstagsplausch
Zur Wochenrückschau gehören natürlich auch noch die übrigen Tage.
Mittwoch, 23. April 2025
Am Vormittag musste ich zur Firma. Coaching stand auf dem Plan.
Donnerstag, 24. April 2025
Diesmal mussten wir beide arbeiten. RoHen musste schon sehr früh los. Ich fuhr ein paar Stunden später hinterher.
Nach dem Coaching hatte ich noch ein sehr interessantes Gespräch mit einem Kollegen. Als RoHen dann mit seinem Unterricht fertig war, traten wir gemeinsam den Heimweg an.
Freitag, 25. April 2025
RoHen musste in aller Frühe los zur Arbeit. Der Sohn wollte auf einen Kaffee vorbei kommen und brachte mir gleich wieder sehr unangenehme Aufgaben mit, die ich unter Zeitdruck am besten sofort erledigen musste. Dabei hätte es für mich ohnehin einiges zu organisieren gegeben, das für mich selbst sehr wichtig war, dass nun aber wieder warten musste.
Im Stillen hoffte ich, dass RoHen nach der Arbeit nicht wie geplant nach Jena fahren, sondern wieder heim kommen würde. Das tat er dann aber doch nicht. 😢
Erste Radischen aus dem Balkonkasten. Lecker.
Heute
Tja, ich weiß noch nicht. Bin ja allein und kann es mir einrichten. Das darf jedoch nicht dazu führen, dass ich mir nur einen "Gammeltag" ein richte. Sonne luschert zum Küchenfenster herein. Also erst einmal Milchkaffee und diese Rückschau, die ich nachher noch bei Andrea verlinken werde.
Und dann: Auf in den Tag.
Euch allen ein feines Wochenende.
Eure Mira
So ein Urlaub am Meer besonders bei Sonnenschein hätte mir auch gut gefallen, liebe Mira. Deine Bilder vom Strand sind einfach wunderbar.. hachz! Dir einen wunderschönen Sonntag. Herzlichst Nicole
Liebe Nicole,
solche Kurzreisen ans Meer werden wir diesen Sommer noch öfter unternehmen, damit wir in der Wohnung voran kommen, um sie wohnlicher zu gestalten.
Auszeiten finden wir auch in unseren Gärten. Ja, wir haben zwei, wobei mir ein großer lieber wäre. Aber das hat sich so ergeben.
Ich habe deine Fotos von deinem Garten und der Pumpe mit Fass sehr genossen.
Liebe Grüße
Mira
Wie schön Mira, das Ihr so erholsame Tage am Meer hattet. Ein bisschen was habt ihr auch gearbeitet, und konntet trotzdem ans Wasser. So soll es sein.
Ich hätte gar nicht gedacht das die Fahrt von Leipzig aus so lange an die Ostsee dauert. Verschätzt man sich doch ganz gut.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße Karin
Ja, liebe Karin, es sind von Haustür zu Haustür genau 450 km. Ich habe das auch schon in 4,5 Stunden geschafft, aber den Ehrgeiz, einen hunderter Schnitt zu fahren, habe ich nicht mehr. Lieber genieße ich eine oder meist zwei Pausen, stelle den Tempomaten auf 130 km/h, da wo man darf. Die meiste Strecke auf der A11 darf man ohnehin nur 120 km/h und weil sich da erstaunlicherweise alle dran halten, kommt man entspannt voran.
Oh ja, es war schön. Und weil ich in meinem Beitrag von vor 8 Jahren gesehen habe, dass ich mit Katl damals sogar für ein sehr kurzes Wochenende hingefahren bin, werde ich das dem Schatz auch vorschlagen und diesen Sommer vielleicht noch einiges nachholen, was letztes Jahr nicht möglich war.
Liebe Grüße
Mira
Vielen Dank fürs Foto. Das Essen war super ! Wie doch die Zeit vergeht….
Ja, liebe Katl, da war ja auch noch C. dazwischen, mit Einreiseverboten nach MeckPomm und allem. Da kann man froh sein, dass es die Läden überhaupt überstanden haben, wenn auch nicht in der früheren Größe.
Omas‘ Grete gibt es noch. Da habe ich ein leckeres Matjesbrötchen gegessen. Die kosten mittlerweile 4,50 Euro, aber es war ja Urlaub.
Ich denke immer noch ans Tee trinken. Das machen wir bald.
Schön für alle die es geschafft haben war bestimmt eine schwierige Zeit. Mit Tee trinken, so wie du Zeit hast. Alles gut.Einen schönen Start in die neue Woche wünscht Katl.
Von unsren Ostseeferien vor x Jahren habe ich eine Karte mit Möwe mit nach Hause genommen. Strand Diva. Das passt zu deinem Bild. Liebe Grüsse von Regula
Oh ja, das passt.
Ich hatte eine Scheibe Toastbrot, das ich ganz vorsichtig und unauffällig zerbröselte und in den Sand warf. Es kamen genau eine Nebelkrähe, eine kleine Lachmöwe und diese da auf dem Foto. Die anderen beiden schnappten sich die Brösel und die große stand noch lange, lange da im Sand und wartete, ob ich noch ein Stück Brot für sie habe.
LG Mira