Samstagsplausch {07.01.2023}

Ein Nachtrag…
…weil ich schon gleich den ersten Samstagsplausch im neuen Jahr bei Andrea verpasst habe. Dabei hatte ich ihn schon vorbereitet, weil einige von euch sich in der letzten Zeit zum Thema Freundschaft geäußert hatten. Besonders Catrin inspirierte mich mit ihrem Silversterbeitrag und ihrem Montagsstarter letzte Woche dazu, meinen Senf zu diesem Thema aufzuschreiben.
Doch dann geschah ausgerechnet an diesem Samstag etwas, weshalb ich mit diesen Äußerungen noch warten möchte und sie vielleicht ganz bleiben lasse.
Nun hätte ich wohl, wie sonst auch, einen Wochenrückblick schreiben können, allein fehlte mir dazu die Zeit, weil ich am Morgen mit meiner Wäsche zu tun hatte und dann schon wieder zur Mutti eilen musste für einen Miniausflug und einen Einkauf und dann noch Duschen. Und schwups, war der Samstag vorüber und ich hatte nicht gepauscht.
Wasser tut immer gut… …hier die Mulde.

Samstagsplausch {17.12.2022}

Guten Morgen ihr Lieben,
Andrea erzählt in ihrem heutigen Samstagsplausch von Maschenspielen, einem Buch und von der Zeit, die uns davon läuft.
Das geht mir ebenso. Dazu kommen immer neue Dinge, die ich auch noch einschieben muss, die dringend sein müssen und mir Kräfte rauben, besonders, weil sie überflüssig sind. Da ist die kleine alte Frau gestern bei ihrem Hausarzt gewesen, ein Rezept abholen. Sie hat es gleich noch in der Apotheke eingelöst und nun sucht sie verzweifelt ihre Gesundheitskarte. Darüber jammerte sie dann gestern Abend am Telefon. Und dass sie nun nicht mehr schlafen kann, weil sie doch die Karte am 16.1. unbedingt braucht. Der Anruf kam bezeichnenderweise kurz nach 19 Uhr. Was, bitte, soll ich da an einem Freitag Abend noch bewegen? Hätte sie mich zu Mittag, als sie die Karte vermisste, angerufen, hätte ich noch in der Arztpraxis und bei der Apotheke nachfragen können, ob die Karte irgendwo liegengeblieben ist. Aber so? Nun kann ich mich erst am Montag kümmern. Das bedeutet aber, dass sie mir das ganze Wochenende immer wieder die Ohren voll ningeln wird, wegen ihrer Karte, weil sie mir nicht glaubt, dass ich das klären werde. MIR glaubt sie nie etwas. Und all sowas kommt zu dem, was ich sowieso leisten muss, noch hinzu. Das macht mich fertig. Und dann noch solche Sachen: Du könntest dich doch auch mal zu mir setzen. Könnte ich, aber dann hab ich vielleicht zu Weihnachten, wenn wir verreisen wollen, keine sauberen Klamotten mehr, weil ich nicht dazu gekommen bin, diese zu waschen.
Na, ganz so schlimm wird es nicht werden, denn ich stehe dann eben am Samstag auch um 6 Uhr auf, damit ich meine Hausarbeiten schaffen kann. Die Waschfee dreht sich und ist schon fast fertig, denn später muss ich ja dann wieder bei Mutti antreten, um ihr ein schönes Wochenende zu bereiten. Ich will das ja auch. Aber wenn es immerzu gefordert wird und in einer Art, die ein eigenes Leben für mich ausschließen soll, dann macht mich das wütend. Fragt sie mich doch neulich, als ich nach Arbeitstag und drei Stunden bei ihr gegen 20.30 Uhr meinte, ich wolle nun nach Hause: Ach, was willst du denn dort?
Was wohl? Taschen auspacken, Taschen für den nächsten Tag richten und dann ins Bett fallen, denn 5 Uhr klingelt wieder der Wecker. Naja, das ist eben der Mist, dass du immer noch arbeitest und dich weigerst, in Rente zu gehen!
Mensch, ich bin 61. Ich kann noch nicht in Rente gehen. Doch, das könntest du. Du willst nur nicht!
Naja, sie ist 90, sie versteht das alles nicht mehr, dass sich die Gesetze ständig ändern und dass ich froh bin, diesen Job zu haben, auch wenn der weite Arbeitsweg mir viel Zeit stiehlt.

Zeit für Adventsbastelei beispielsweise.

Egal. jetzt hänge ich Wäsche auf und schaue, was sonst noch im Haus zu tun ist. Das ist immer eine ganze Menge. Und dann schleppe ich sie auf einen Weihnachtsmarkt und mal sehen, was sie sich sonst noch für mich ausgedacht hat.
Euch allen ein schönes Adventswochenende.
Eure Mira

Samstagsplausch {03.12.2022}

Es ist Samstag. Zeit zu plauschen. Andrea erzählt von Adventslichtern. UND, und das finde ich bezeichnend, sie berichtet, dass sie wahrscheinlich ihr eigenes Sockenprojekt wird fallen lassen müssen und noch anderes mehr, weil sie einfach keine Zeit mehr dafür hat oder am Ende des Tages keine Kraft mehr. Letzte Woche fragte Catrin, ob unsere Woche auch so schnell verging und diese Woche spricht sie von einer Wiederholung "wieder so schnell vorbei". Was ist nur los mit uns? Warum lassen wir uns so hetzen? Dabei tönt es doch überall von Achtsamkeit, von Besinnung auf Werte, von… ach was weiß ich? Alles nur Werbegequatsche, um uns diverse Kurse, Bücher oder gar Pillen zu verkaufen? Beim Montagsstarter schrieb ich noch, dass ich meine Woche erst mal nur bis Dienstag plane und nun ist sie wusch schon wieder vorbei.
Ich will mich aber nicht hetzen lassen und deshalb gebe ich mich gern dem Ausgleichsprogramm hin, das die Natur uns beschert. Am Donnerstag Abend kam die Hexe vom Balkon herein und meinte: Das ist so friedlich da draußen. Kommt es nur mir so vor oder habt ihr das auch schon festgestellt, dass Schnee Geräusche schluckt?

Was ist denn nun über dieses Wochenende noch zu sagen?
Voll gepackt ist es mit Konzerten. Die Karten für die Engelsburg in Erfurt habe ich schon lange. Damals sollte dieses Konzert der Tourabschluss für Il Civetto sein. Dann kamen die Jungs {oder wer auch immer} auf die Idee, den tatsächlichen Tourabschluss einen Tag später in Potsdam zu spielen. Obwohl ich darauf beharrte, an einem Sonntag nicht so weit zu einem Konzert zu fahren, zumal ich am Montag arbeiten muss, bekamen wir dann doch Karten "aufgeschwatzt". Bevor ich das jedoch wusste, entdeckte ich ein Plakat der Seilschaft für ein Konzert am Freitag in Torgau, also nahezu ein Heimspiel. Und die Seilschaft wollte ich der Hexe schon lange mal nahebringen. Also waren wir gestern dort. Es war ein sehr schönes Konzert, am Ende mit einem bewegenden Gespräch und einem Versprechen.

Wir werden also das gesamte Wochenende unterwegs sein.
Euch wünsche ich einen geruhsamen 2. Advent.
Passt gut auf euch auf.

Samstagsplausch {26.11.2022}

Man könnte meinen, ich sei nachlässig geworden, was den Samstagsplausch bei Andrea und meinen Blog insgesamt angeht. Tatsächlich denke ich dauernd daran, doch das Leben 1.0 hält mich in seinem Bann und das ist schön so.
Damit ich selbst in dieser dahinrasenden Zeit nichts vergesse, widme ich mich heute mal ein paar Rückblicken und Notizen, denn heute ist mein Auszeit-Tag. Den habe ich sogar gestern bei Mutti angemeldet, natürlich mit dem Pfand, dass wir morgen einen Weihnachtsmarkt besuchen.

Was war los…
…in den beiden Wochen seit meinem letzten Plauschbeitrag und warum gab es vergangenes Wochenende keinen?
Das ist schnell erzählt, und zwar hier.

21. bis 25. November
Catrin fragt, ob unsere Woche auch so schnell dahin gerast ist, wie ihre. Noch schneller möchte ich ihr am liebsten zurufen, wobei das natürlich nicht objektiv sein kann. Die Weinkönigin meinte mal, das läge daran, dass wir mit zunehmendem Alter langsamer werden und nicht mehr so viel schaffen wie früher. Es ist aber auch objektiv betrachtet mehr los. Noch im Sommer fuhr ich ein bis zwei Touren die Woche, jetzt war ich in dieser Woche jeden Tag unterwegs und hatte sogar mehrere Touren zu fahren. Ganz besonders heftig war der Donnerstag und auch der Dienstag, an dem sich die Fahrerei so lange hinzog, dass GabhÄu sogar länger bleiben musste. Die Folge ist, wenn ich täglich draußen herum gurke, dass ich meine übrige Arbeit nicht schaffe, ebenfalls länger bleibe und mich am Ende der Woche noch kaputter und ausgelaugter fühle als sonst.
Und dann möchte ich ja auch noch was vom Leben haben. Konzerte, Weihnachtsmärkte, Freunde besuchen…

Und sonst so?
Andrea fragt heute nach Adventsritualen. Ich habe keine. Ich hab gar keine Zeit für Zusätzliches. Allerdings sind wir in der Familie gerade dabei, neue Traditionen zu etablieren. Eine davon, die wichtigste, ist, über Weihnachten wegzufahren. Damit hatte ich 2019 begonnen, musste dann 2 Jahre pausieren, ihr wisst, warum. Nun setzen wir das fort. Der Hintergrund ist, dass wir, wenn wir nicht verreisen, alle bei Mutti feiern und die gesamte Vorbereitung und auch die gesamte Arbeit über die Feiertage an mir hängen bleibt. Außer der Weihnachtsbaum, um den hat sich der Sohn gekümmert. Verreisen wir aber, verläuft meine Adventszeit entspannter, weil ich mich weder um Gänsebraten noch sonstiges kümmern muss und an den Feiertagen im Hotel die Füße unter den Tisch stecken kann. Und das hab ich mir verdient!
Ausgesucht und gebucht hat die Reise der Schwager. Der hat da was los, gute Angebote zu finden. Deshalb bitte ich ihn gern, diese Aufgabe zu übernehmen.
Und so kann ich mich jetzt schon auf Weihnachten freuen.

Jetzt freue ich mich erst mal auf ein entspanntes erstes Adventswochenende und wünsche euch allen ein selbiges.
Eure Mira

Samstagsplausch {12.11.2022}

Schon vier Wochen war ich nicht mehr beim Samstagsplausch bei Andrea dabei. Warum? Weil Samstags immer so viel anlag, dass ich mir die Zeit für einen gemütlichen Plausch nicht nehmen konnte. War ich mit den nötigsten Erledigungen in meinem Haushalt {Wäsche und ähnliches} nur halbwegs rum, musste ich schon wieder losrasen zur Mutti. Und auch heute bin ich kurz nach fünf aufgestanden, habe schon das Mittagessen vorbereitet, zwei Trommeln Wäsche rausgehängt, damit sie bei dem kalten aber sonnigen Wetter möglichst bis zum Nachmittag trocknet.
Jetzt bin ich schon das erste Mal wieder müde und würde mir gern einen Milchkaffee gönnen und eine Runde lesen oder stricken. Einfach was entspannendes tun. Schließlich ist Wochenende.

Wäre alles so gelaufen, wie ich es mir im Sommer ausgedacht hatte, dann wäre ich jetzt unterwegs in Richtung Ostsee und vielleicht in zwei Stunden schon am Ziel. Kurzfristig habe ich Mitte der Woche diesen Urlaub abgesagt.
Wegen eines Fehlers in meiner Planung hätte ich nicht die gesamte Woche bleiben können, sondern allerspätestens am Donnerstag Morgen zurückfahren müssen. Um so wichtiger wäre es gewesen, dass ich heute in aller Frühe gefahren wäre, damit sich der weite Weg {450 km} überhaupt lohnt.
ABER … da sind noch ein paar Erledigungen in der Firma, die ich vor meinem Urlaub hätte schaffen wollen {müssen}. Das war jedoch einfach nicht drin, weil die Arbeit derzeit nicht entspannt läuft, sondern immer und immer wieder etwas dazwischen kommt. So brauche ich nun die beiden Tage Montag und Dienstag noch, um wirklich alles zu erledigen.
… da kamen die Kollegen und meinten, wegen einer bestimmten Sicherheitsanweisung während meiner Abwesenheit gerieten sie jetzt schwer unter Druck, um alles vorzubereiten für die Woche, in der ich nicht da bin. Als ich ihnen sagte, dass ich nun Montag und Dienstag da sein würde, fiel auch von ihnen eine große Last ab.
… da ist Ende des Monats bei Mutti eine kleine OP geplant, zu der ich sie hinbringen und danach wieder abholen muss. Man darf sie danach auch 24 Stunden nicht allein lassen. Ich brauche also einen Urlaubstag für sie. Und einen zweiten, wenn sie zum Fädenziehen muss.
… und letzten Endes hätte ich es gar nicht geschafft, meine Sachen für die Reise rechtzeitig zu richten.
Also verzichte ich auf die Urlaubsreise und verplempere meinen Erholungsurlaub in Einzeltagen, die ich mit Verpflichtungen ausfülle.
Richtig ist das nicht! Erholsam auch nicht!
Trotz allem will ich die kommende Woche entspannt angehen, schließlich ist am Mittwoch hier Feiertag und den Donnerstag und Freitag nehme ich tatsächlich frei. Das sage ich der Mutti gar nicht, damit sie mich nicht gleich wieder verplant für duschen oder Unterwäsche kaufen oder ähnlichen Schnulli, der ihr zwar wichtig ist, mir aber meine freien Tage zerschießt. Nönö, das mache ich mal lieber nicht. 🥰

So viel, wie ich gern wollte, habe ich in der letzten Woche auch wieder nicht gebloggt, aber falls es jemanden interessiert…
Notizen
Mittwoch, 08. November 2022

Themen
WmdedgT?
Montagsstarter

Jetzt…
…ihr Lieben, jetzt mache ich mir endlich meinen Milchkaffee und drösele ein wenig in den Tag hinein, wenn es auch schon Vormittag ist. Dass schon wieder die Familienpflichten rufen, überhöre ich noch für eine Weile, denn wenn ich vor lauter Stress, den ich mir immer machen lasse, mal umfalle, ist niemandem geholfen, mir aber geschadet. Nönö, das mache ich mal lieber nicht. 🥰

Habt alle ein schönes entspanntes Wochenende.
Eure Mira

Samstagsplausch {08.10.2022}

Am letzten Samstag war ich zu spät dran, um meinen Samstagsplausch bei Andrea zu verlinken. Diese Woche soll das wieder besser klappen. Deshalb bin ich schon um 6 Uhr aufgestanden, um einges zu erledigen. Inzwischen hat die Waschfee ihre erste Runde beendet, ich kann die Wäsche jedoch noch nicht auf den Trockeplatz bringen, weil es gerade nieselt. Gestern hatte die Wetterapp für heute noch 2% Regenwahrscheinlichkeit versprochen, heute interessiert sie ihr Geschwätz von gestern leider nicht mehr. Sie zeigt mir immerhin 50% Regen an und den gibt es auch tatsächlich. Und schon stehe ich mit meiner Wäsche wieder in dem selbigen. Ach menno.
Ich wollte auch einen kleinen Einkaufsausflug mit der Mutti unternehmen. Drogerie und vielleicht Getränke standen auf dem Plan, und dann wollte ich ihr noch etwas zeigen. Hm. Mal sehen. Das Zeigen ginge ja auch morgen, die App verspricht das sonnige Wetter nun für Sonntag. Das Einkaufen müssten wir dann eben bei Regen machen. Ich habe mich da gerade noch nicht entschieden, wie ich das am besten einrichte.

Jetzt…
…packe ich euch erst mal die Blogbeiträge der letzten Woche hier hinein, falls es jemanden interessiert.
Notizen
Sonntag, 02. Oktober 2022
Montag, 03. Oktober 2022
Dienstag, 04. Oktober 2022
Donnerstag, 06. Oktober 2022
Freitag, 07. Oktober 2022

Themen
Montagsstarter
#22 für 22
WmdedgT?

Und sonst so?
Nachdem ich mit meiner Schreiberei bis hier her gekommen war, stellte ich fest, dass der Regen aufgehört hatte und die Sonne bereits durch ein paar Wolkenlücken lunste. Also sprang ich schnell auf den Trockenplatz, bamselte meine Wäsche auf die Leine und setzte gleich noch eine zweite Trommel Wäsche an.
Und nun bin ich dabei, die Pläne für den heutigen Tag noch einmal zu überdenken.
Unbedingt möchte ich auch noch etwas zu Andreas Nadelgeplapper schreiben und dafür erst einmal Fotos machen. Und eine Seite möchte ich generieren, wo ich die Restedeckenstrickerinnen verlinke und Fortschrittsfotos zeige. Fotos *hüstel* Aber so lange die Sonne lacht und den Oktober golden macht, verschiebe ich die Bloggerei immer wieder. Und die Strickerei teilweise auch. Hachz.
Nun wünsche ich euch allen erst mal ein recht schönes und erholsames Wochenende und
allen, die arbeiten, möglichst wenig Stress und gute Erfolge
eure Mira

Samstagsplausch {01.10.2022}

Es mag zu spät sein, diesen Beitag bei bei Andrea und ihrem Samstagsplausch zu verlinken, aber es ist nicht zu spät, diesen Samstag hier zu erwähnen und meine Blogeinträge der vergangenen Woche {26. bis 30. September} noch einmal aufzulisten.

Montagsstarter
und Montag, 26. September 2022
Dienstag, 27. September 2022
Mittwoch, 28. September 2022
Donnerstag, 29. September 2022
Freitag, 30. September 2022

Und sonst so?
Es begann schon am Morgen zu regnen. Ich fuhr natürlich trotzdem zu Sohn und SchwieTo, wie veabredet. Der Hintergrund war, dass ich dem Sohn versprochen hatte, Lebensmittel aus dem Angebotsladen in OZ mitzubringen und dann noch zu dem Angebotsladen in L zu fahren, damit er sich selbst mal umschauen kann. Nun war ich aber am Freitag wegen der Eile, die Praktikantin heim zu bringen, gar nicht mehr im Laden gewesen. So schlug ich vor, am Samstag Vormittag gemeinsam einkaufen zu fahren, und zwar in OZ, wo ich gleich noch das gespendete Obst aus der Firma holen wollte. Dann haben wir noch gemeinsam zu Mittag gegessen. Das war so schön mit den beiden. Der Nachmittag und Abend sollte der Ruhe gehören.

Samstagsplausch {24.09.2022}

Wie schon in der letzten Woche möchte ich meinen Beitrag zum Samstagsplausch bei Andrea etwas anders gestalten, da ich über die Woche die einzelnen Tage vertagebuchblogt habe. {Was für ein Wort}
Ich liebe solche Wortschöpfungen. Ich mag es überhaupt sehr, mit Sprache herumzuspielen, Wörter zu erfinden, wenn ich glaube, diese gerade zu brauchen. Was ich hingegen überhaupt nicht leiden kann, ist diese bescheuerte Gendersprache, die ich hier zwar auch gelegentlich verwende {Leser:Innen}, aber nur, damit sich niemand auf den Schlips getreten fühlt, insbesondere kein nichtsnutziger Anwalt, der dann womöglich auf die Idee kommt, mich deswegen abzumahnen. Man weiß ja nie, Frau auch nicht.
Der Wenzel meinte mal in einer seiner Anmoderationen, wenn Sprache so gekünstelt daher kommt, dass Poesie nicht mehr möglich ist, dann ist sie eine Sprache der Machthaber. Also, jedenfalls sinngemäß. Und das ist ja auch so. Diese Gendersprache wird von "oben" vorgegeben und verlangt. Dass die Sprache dadurch nicht mehr sprechbar ist, interessiert diese Leute kein Stück. Und dann noch dieser {in meinen Augen} Unsinn mit diesem, nicht männlich, nicht weiblich, sondern andere Geschlechter. Hallo? Ich kenne da jemanden {oder muss ich jetzt schreiben eine/n jemand_in?}, die ich als junge Frau kennengelernt habe. Sie fühlte sich als Frau, sie gab sich als Frau und erzählte mir, dass sie bis zum 16. Lebensjahr ein Junge war, sich aber nie so fühlte. Sie wollte schon immer ein Mädchen sein und nun ist sie eines, bzw. eben eine junge Frau. Sie ist sehr glücklich darüber und sie möchte unbedingt als Frau wahrgenommen werden. UND es tut ihr weh, wenn jemand sie divers nennt.
Auch eine Kollegin erzählte mir bei unserem ersten persönlichen Aufeinandertreffen ganz unumwunden: Ich war mal ein Mann. Wie sollte ich sie nun ansprechen? Durfte ich überhaupt Frau Name-der-Person sagen oder hätte ich sie mit Diverse Name-der-Person ansprechen müssen? Das wäre doch bekloppt. Sie wollte eine Frau sein und hat dafür vieles auf sich genommen, psychologische Behandlung, Hormonbehandlung, Operation. Ich fände es eher schäbig, ihr gegenüber, zu sagen, du bist aber trotzdem keine Frau, die du gern sein möchtest, du bist divers. Die Sache mit der Anrede haben wir ganz unkompliziert gelöst. Wir duzen uns und da brauche ich kein Herr, Frau, Alles, Garnichts vor den Namen zu setzen.

Jetzt…
…wollte ich einen Ausflug mit Mutti und Katl organisieren. Aber mein Volk ist irgendwie zu schwerfällig. Vor 10 Uhr ist keiner fertig, aber 10:30 Uhr ist der Mutti zu spät. Und die Katl hätte es gestern Abend wissen müssen, dass und wann ich fahren will. So halb zehn anrufen und halb elf los ist für sie zu kurzfristig. Sehe ich ein. Muss ich einsehen. Also umdisponieren, was mir nicht viel ausmacht, nur dass es für mich jetzt schon wieder hekltisch wird, wenn ich allen gerecht werden will. 🙈

Nun noch…
…schnell ein paar Eindrücke aus der letzten Woche. Sehr konzertlastig, wie ihr sehen könnt.
Faun
Doctor Krapula
Bukahara

Was sonst noch geschah…
Montagsstarter
und Montag, 19. September 2022
Mittwoch, 21. September 2022
Donnerstag, 22. September 2022
Freitag, 23. September 2022

Samstagsplausch {03.09.2022}

Es ist September.
Es ist Samstag.
Mir fehlt gerade die Lust zu plauschen, obwohl sich bereits einige von euch bei Andrea eingefunden haben.
Ein Grund: Ich habe in dieser Woche keine Stichworte aufgeschrieben und muss mich konzentrieren, um zu erinnern, was an den einzelnen Tagen geschah, was mir eben gerade nicht so recht gelingen will. Das Erinnern schon, das Konzentrieren nicht so.
Zweiter Grund: Ich habe ganz mies und viel zu wenig geschlafen und bin entsprechend müde und knautschig, was wohl auch eine Ursache für den Mangel an Konzentration ist.
Och menno.
Samstag, 27. August 2022
Open Air im Regen. Wir waren in Torgau bei KEIMZEIT und es war riesig schön. Da es noch warm war {die Temperaturen stürzten hier erst Anfang diese Woche um mindestens 10°C ab} störte uns der Regen überhaupt nicht. Zwar sah ich um den Kopf herum aus, wie ein gebadeter Hamster, aber die Keimzeiter kennen mich {und ich sie} schon so viele Jahre, dass es darauf nicht mehr ankommt. Da zählen andere Dinge als angeklatschte Haare. Und außerdem ging es ja nicht um mich, sondern um die Musik.
Sonntag, 28. August 2022
Na huch, was hab ich da denn gemacht? Gestrickt, geräumnt, gelesen… vermutlich. Genau weiß ich das nicht mehr.
Montag, 29. August 2022
Es war Mutti-Feierabend, weil wir duschen wollten. Und dann war da noch das Ding mit der Uhr.
Dienstag, 30. August 2022
An diesem Nachmittag waren wir dann doch beim Uhrmacher wegen der Armbanduhr. Er meinte, er schafft das an diesem Tag nicht mehr, ich solle am Mittwoch 9 Uhr wiederkommen. Das habe ich natürlich nicht geschafft.
Donnerstag, 01.September 2022
Hexen-Nachmittag
Freitag, 02.September 2022
Ich habe ein Kind bekommen. Nein nein, kein Baby, aber das Mädchen, das ich mir immer gewünscht habe. Der Höhepunkt der Woche war der Praktikumsvertrag, den die Hexe von "meiner" Firma für "meine" Abteilung bekommen hat. Ab nächster Woche nehme ich sie immer von Mittwoch bis Freitag mit. Und ich habe schon jede Menge Aufgaben für sie, an denen sie wachsen kann. Und damit das für mich nicht mit so sehr viel Fahrerei verbunden ist, wohnt die kleine {sie ist nen Kopf größer als ich} Hexe an diesen drei Tagen bei mir. Hach, ich freue mich, wobei das natürlich eine ganz kräftige Umstellung werden dürfte.
Samstag, 03. September 2022
Seit zwei Jahren steht der Termin für unser Klassentreffen heute Abend fest. Und jetzt mag ich da nicht hin. Viele haben abgesagt, einige gibt es nicht mehr, was gerade zur Zeit etwas ist, das ich nicht gut verkrafte. Ich möchte mich verkriechen und nicht unter Menschen gehen, auch nicht unter Menschen, die ich schon so lange kenne. Oder vielleicht gerade nicht unter solche Menschen. Vielleicht noch eher in die Anonymität eines Konzertpublikums.
Ach, ich weiß auch nicht….. Am allerliebsten einfach in den Wald.

Samstagsplausch {27.08.2022}

Es ist trüb draußen und noch nicht richtig hell. Ich bin nachdenklich und ein wenig traurig. Ich hoffe sehr, dass sich die Traurigkeit noch legt, denn wir haben heute etwas sehr schönes vor. Aber zuerst möchte ich im Rahmen des Samstagsplauschs den Rückblick auf meine Woche 34 in 2022 schreiben und später bei Andrea verlinken.

Samstag, 20. August 2022
Der letzte Ausruh-Tag nach der Krankheit. Schließlich wollte ich für den Sonntag richtig fit sein.

Sonntag, 21. August 2022
Wir hatten uns schon sooo darauf gefreut. Die Hexe noch viel mehr als ich, aber ich schon auch. Nur am Sonntag Morgen kam ich dann gar nicht so recht in Gang. Zu Mittag starteten wir dann endlich in Richtung Berlin und kamen frühzeitig am Rio-Reiser-Platz an. Schon am Straßenschild erkennt man, dass man sich in Berlin befindet. Ich habe keine Ahnung, ob in irgend einer anderen Stadt die Straßenschilder so eindeutig und typisch sind, wie da.
Zwei Situationen gab es, da wäre ich am liebsten geflohen. Zum einen war das die Autofahrt in die Stadt hinein. Kaum waren wir von der AVUS runter, bekam ich Beklemmungen und wäre am liebsten umgekehrt. Also Autofahren in Berlin ist für mich der Horror.
Später, als wir am Ziel waren, saßen wir am Rand des Platzes vor einem Café. Und in unmittelbarer Nähe liefen Menschen vorbei. Mit Fahrrädern, mit Kinderwagen… In beide Richtungen auf einem Fußweg, der für eine Person gerade breit genug war, quetschten sie sich aneinander vorbei. Als eine Frau mit Zwillingskinderwagen durch wollte, kam Polizei und machte den Weg für sie frei. So eng ging es da zu, und das direkt vor meiner Nase. Auf den Platz auszuweichen, war keine Option, denn zu dieser Zeit standen gerade Ton Steine Scherben auf der Bühne und die Menschen drängten sich da womöglich noch dichter. Das lichtete sich zum Glück nach dem Auftritt der Scherben, so dass wir beim Auftritt von Il Civetto genug Platz zum Tanzen hatten, ganz vorn an der Bühne.
Es war super schön und die tollen Erlebnisse wogen die Beklemmungen bei weitem auf.

Montag, 22. August 2022
Gut, dass ich Urlaub hatte. Wir waren in der Nacht aus Berlin gekommen und recht bald ins Bett gefallen. Ja, es war wunderbar, aber die Fahrerei ist auch anstrengend, zumal ich noch nicht ganz gesund war. Vorgenommen hatte ich mir, am Nachmittag nochmal zum Arzt zu gehen und mich wegen des komischen Hustens noch untersuchen zu lassen. Dann aber kam ich nicht in die Gänge, die Hexe schlief bis Mittag und es waren noch einige Wege zu erledigen. Hätte ich auf den Arztbesuch bestanden, wäre das alles wieder stressig geworden. Das ersparte ich mir lieber.
Am frühen Abend rief der Sohn an: Wir grillen gerade. Möchtest du was?
Der Hintergrund war, dass sie den letzten Bus verpassen würden und dann einen Fahrer brauchten. Da auch die winzigen Zwillinge noch im Garten waren, machte ich mich sogleich auf den Weg.
So ein Abend im Garten, einfach mal ausbaumeln lassen, das ist schön. Die Dalienknollen hatte mir im letzten Herbst eine ganz liebe Kollegin geschenkt. Und nun blühen sie so wundervoll.

Dienstag, 23. August 2022
4.00 Uhr wachte ich auf und freute mich, dass bis zum Weckerklingeln noch eine Stunde blieb. Das Körperchen war jedoch der Meinung, wir hätten genug geschlafen und lassen das jetzt mal sein. Der erste Arbeitstag nach der Krankheit war etwas anstrengend. Und zum Feierabend war natürlich auch kein Feierabend, sondern Mutti-Abend. Dazu musste ich zunächst noch Essen beim Lieblings-Asia-Imbiss holen, das hatte die Mutti sich gewünscht. Dann war bei Mutti noch Papierkram zu erledigen. Obwohl ich müde war, lief alles recht gut.
Daheim wurde dann jedoch nichts mehr fertig, nur noch Couch und lesen und zwei Runden an einem Sonnenfänger häkeln.

Mittwoch, 24. August 2022
Eine große Überlandfahrt stand auf dem Programm, denn es waren wieder einmal Spielzeugspenden einzusammeln. Es war so schön. Obwohl wir gefühlt eine Ewigkeit unterwegs waren, was hauptsächlich daran lag, dass auf dem direkten Weg eine Baustelle die Straße versperrte und das Navi in der "Wallachei" nicht klar kam und uns einmal auf ein Feld schickte, wo es dann nicht weiterging und einmal in ein Gehöft. Insgesamt dreimal kamen wir zu einem Wegweiser Oschatz 9 km 🙈
Aber es hat sich gelohnt. Wir bekamen ganz tolle Spielzeuge.

Donnerstag, 25. August 2022
Die Kollegen hatten die Idee, noch einmal zu grillen. Gedacht, getan. Lecker war es.
Zum Feierabend stand die Bücherei auf dem Plan. Die Mutti ist ziemlich anstrengend zur Zeit. Wahrscheinlich liegt das daran, dass sie gerade wieder eine sehr tüddelige Phase hat. Da konzentriert sie sich ausschließlich auf sich selbst, um möglichst wenig Blödsinn zu machen. Und das heißt dann für mich, dass ich in ihren Betrachtungen nur als Hilfsmittel vorkomme, nicht als Mensch.
In der Bücherei
Ich habe meinen Beutel da hingelegt. Die sollen den mal auspacken. Ich geh Bücher suchen.
Mutti, die Leute packen deinen Beutel nicht aus. Aber ich hab es gemacht.
Und wo ist der jetzt?
Im Schließfach.
Jetzt guck mal, was das hier ist. Kann man das lesen?
Sie hielt mir zwei Bücher hin. Es waren französische Krimis. Die mag ich persönlich nicht besonders, das sagte ich ihr auch.
Na, dann räume die mal wieder weg! Und dann guck mal hier! Sie zeigte auf ein Regalfach und verschwand hinter eben diesem Regal. Als ich die Bücher, die sie nun doch nicht wollte, weggeräumt hatte {also nach ganz kurzer Zeit} rief sie: Ich bin fertig! und stiefelte zum Ausleihtresen.
Na, warte doch mal, ich möchte mir auch noch was ausleihen.
Da hörte ich, wie sie zu dem Bibliothekar sagte: Jetzt muss ich auf meine Tasche warten. Die hat sie weggetan.
Menno. Was ist sie bloß so ungeduldig?
Ich griff mir irgend ein Buch aus dem Regal und rannte ihr hinterher. Naja.
Freitag, 26. August 2022
Es hat geregnet. Ein feines Gewitterchen war das.
Um mich auf des Konzert am Samstag einzustimmen, hörte ich mir auf der Heimfahrt das neue Album von KEIMZEIT an. Kein Fiasko heißt das. Und der schönste Song darauf klingt so überhaupt gar nicht nach KEIMZEIT. Weil Spatz ihn geschrieben hat. Er singt ihn auch.
Manchmal Ich hab euch den mal hier verlinkt, weiß jedoch nicht, ob das funktioniert, weil es ein Spotify-Link ist.
Den Text könnte er für meine Hexe geschrieben haben. Oder auch für mich.
Ich war recht früh zu Hause und tat nichts mehr. Also, was gegessen hab ich noch und ein Stück gelesen. Dann war ich erschöpft von der Woche. Der blöde Husten ist fast weg. Ohne Arzt. Mit viel Salbeitee und und Erkältungsbalsam. Naja.

Samstag, 27. August 2022
Es ist grau draußen, was mich traurig stimmt. Hitze brauche ich nicht unbedingt, obwohl sie mich auch nicht stört. Aber SONNE brauche ich. Oder REGEN. Aber nicht dieses Grau.
Heute Abend soll es aber bitte nicht regnen. Nicht in Torgau, denn da spielt KEIMZEIT open air. Da soll bitte niemand nass werden.