Es ist für mich derzeit nicht ganz einfach, Anitas Montagsstarter auf den Weg zu bringen. Montage beginnen für mich kurz nach 3:00 Uhr. Da quäle ich mich aus dem Bett, hinein in bereitgelegte Kleider und spätestens 4:00 Uhr geht es ab ins Auto zu einer Fahrt über 170 km {von zu Hause aus} oder 300 km {von Jena}. In beiden Fällen dauert die Fahrt runde drei Stunden, und wenn ich gegen 7 Uhr in Cottbus ankomme, beginnt sofort der Arbeitsalltag, während dessen ich mir wohl mal einen Kaffee holen kann oder auch zwei. Aber Pausen sind nicht so recht drin. So verschiebe ich dann mein liebgewordenes Ausfüllen des Lückentextes auf den Feierabend, was auch nicht so ganz leicht ist, weil ich nach der Fahrt und dem Arbeitstag entsprechend müde bin.
Jetzt aber genug geschwafelt: Her mit dem Lückentext!
❶ Unglaublich, wie die Zeit vergeht. Da war er wieder, der Montagsstarter, und beinahe hätte ich ihn verpasst.
❷ Wenn ich ehrlich bin, nervt mich die lange Anfahrt montags gewaltig.
❸ Dennoch habe ich mich gefreut, im Sonnenschein in Cottbus anzukommen und diesen Job zu machen, der richtig schön ist, wenn es denn nicht so elend weit wäre, bis hier her.
❹ Am schönsten war, dass ich verschiedenes klären konnte und mich immer besser in die gesamte Bürokratie hineinfitzen kann.
❺ Und dann gab es auch noch leckeres Abendessen, das gleichzeitig auch mein Frühstück und mein Mittagsmahl war.
❻ So ist das Tagwerk für heute geschafft. Es wird nur noch eine Kanne Tee geben und wahrscheinlich ein paar Seiten zu lesen, denn zum Stricken, bin ich wohl schon zu müde.
❼ Ich habe diese Woche natürlich eine Menge in Büro zu erledigen und freue mich auf das lange Pfingstwochenende, an dem ich am Montag noch nicht wieder auf Reisen gehen muss, sondern erst am Dienstag.
Das ging ja jetzt wie das Brezelbacken. Kennt ihr den Ausdruck?
Ich komme noch bei Anita vorbei und wünsche euch allen eine schöne Woche.
Eure Mira
Guten Morgen, liebe Mira, längst wollte ich mich für Deine netten Worte im Kommentar bedanken und melden…
…es ist schwierig gewesen in dieser Woche – wieder einmal, oder sollte ich sagen: ohne Unterlass -. Dein Tief kann ich durchaus nachvollziehen, ich habe ein wenig rückwärts gelesen. Kopf hoch, ist leicht gesagt und geschrieben und dennoch die beste Lösung.
In diesem Sinne wünsche ich Dir herrliche Pfingsten und sende liebe Grüße, Heidrun
Vielen lieben Dank, liebe Heidrun. Ja, es ist bei vielen Menschen derzeit schwierig. Ich habe ja bei dir auch gelesen, dass alles nicht so gut ist, gerade.
Du hast vollkommen recht. Kopf hoch, ist die einzig mögliche Strategie.
Meine Mutti hatte vor vielen, vielen Jahren eine Kollegin aus Griechenland. Diese sagte immer: Wenn nichts mehr geht, wird gekämpft.
Daran denke ich oft. Nur manchmal, manchmal lasse ich den Kopf eben hängen, weil ich das Gefühl habe, dass mir die Kraft fehlt, ihn zu heben.
Aber nicht an diesem Pfingswochenende. Da kommt der Jenaer und ich habe jemanden zum Anlehnen. Denn, das ist einer meiner Sprüche, wenn zwei nicht mehr aufrecht stehen können, lehnen sie sich aneinander, dann können auch sie nicht umfallen.
In diesem Sinne liebe Grüße und alles, alles Gute, Mira
Herrje Mira,
drei Uhr raus und vief Uhr schon los. Wahnsinn, das könnte ich definitiv nicht. Schade das Du an Muttertag dann doch nicht viel unternommen hast. Leider kenne ich das auch von mir. Da macht man abends oder früh morgens die schönsten Pläne was man alles unternehmen könnte, und dann rafft man sich doch nicht dazu auf. Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen, das Du ein bisschen aus Deinem Tief rauskommst und das Leben wieder genießen kannst.
LG Karin
Liebe Karin, ich arbeite daran, aus dem Tief heraus zu kommen. Es hängt ja alles irgendwie zusammen. Die Gesundheit, der Job, die weiten Entfernungen, auch die zum Schatz.
Bis Ende mai habe ich hier in CB noch Vertrag. Danach kümmere ich mich um die Gesndheit und dann, mal sehen.
Liebe Grüße
die Mira