12 von 12 im Mai

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Kurz nach Mitternacht wachte ich auf, wechselte ein paar Worte mit dem "Mitbewohner", der gerade eingetroffen war und mir Essen mitgebracht hatte. Gegrilltes Kotelett, hier noch in der Transportverpackung, in der ich es dann erst einmal in den Kühlschrank verfrachtet habe.
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Danach war es mit Schlafen erst mal vorbei. Also kramte ich die Patch-Decke aus der Tasche, in der sie noch vom Mittwoch Abend steckte, und stellte endlich den Rand fertig. Diesen Rand musste ich dann dem "Mitbewohner" unbedingt zeigen, weil er mich überhaupt erst auf die Idee gebracht hatte, welches Garn ich dafür verwenden sollte. Ein Foto der Decke gibt es an dieser Stelle nicht, weil die Decke denmächst einen gesamten eigenen Eintrag bekommt.
Wenn man jahrelang an so einem großen Projekt strickt, entsteht eine eigenartige Leere, wenn es dann endlich fertig ist. So überlegte ich schon vor einer Weile, gleich wieder eine neue Decke zu beginnen, allerdings diesmal nur aus Resten, die überwiegend grün sind. Am Mittwoch brachte mich Uta jedoch auf eine andere Idee, die ich dann heute Nacht unbedingt noch anstricken musste.170512_061558Viel erkennt man noch nicht, aber als ich soweit gekommen war, war es inzwischen nach 3 Uhr und ich wollte noch ein wenig schlafen, bevor für diese Woche der letzte Tag im Hamsterrad begann.
170512_064516So schön sah der Himmel aus, als ich zur Arbeit musste.

170512_073234Beim Morgenritual durch das K-Land gestromert und einfach mal ein Regal fotografiert, weil es so schön "belebt" aussah.

170512_073918Dann schnell die grüne Tasche mit allem gefüllt, was ich in den Arbeitspausen. falls ich dazu käme, essen und trinken wollte.

170512_075616Schwups, schnell den Areitsplatz eingerichtet, bevor die ersten Fragen kamen, wer was alles brauchte und mochte oder auch nicht. 😉

170512_082231Zweieinhalb Stunden später, dank Christel, die mich aus dem Schulungsraum holte, der erste Kaffee {sollte auch der einzige bleiben, da keine Zeit für mehr} und kalt geworden ist er auch, bevor ich dazu kam, ihn zu trinken.

170512_155138Pünktlich zum Feierabend brauten sich dunkle Wolken über der Stadt zusammen. Das vorhergesagte Gewitter erschöpfte sich jedoch in wenigen Regenspritzern während der Heimfahrt.

170512_172415Ich frage mich, wie der Putzmann die Ecken sauber bekommen will, wenn er die Fußmatten immer so drapiert, wie hier im Bild. Das macht er mit allen Fußmatten, im ganzen Haus. Und dann wischt er. Das kann ja nix Gescheites werden.

170512_172638Endlich daheim gibt es erst mal eine Kanne Tee.

170512_194551Die Lieblingswurst, die den ganzen Tag in der grünen Tasche gewohnt hatte, sah ein wenig derangiert aus, schmeckte zum Abendbrot aber lecker.

170512_200451Und dann war eine Runde ribbeln angesagt. Und natrlich ein Neubeginn. Den zeige ich euch gleich noch.

Wenn der Montag…

…auf einen Feiertag fällt, ist das schon eine Freude für sich. Wegen des langen Wochenendes, der kurzen folgenden Arbeitswoche und überhaupt.
Da gibt es gewiss ganz viel zu erzählen und zur Linkparty Montagsfreuden bei Zwergstücke.de zu senden.
An diesem Feiertagsmorgen konnte ich tatsächlich etwas länger schlafen, als an den anderen Tagen dieses Wochenendes. Dafür geriet ich dann schon wieder in Eile, weil ich zu 11 Uhr mit Mutti verabredet war und vorher noch sooo viel schaffen wollte. Außerdem standen mir leichte Kopfschmerzen im Wege, die sich im Laufe des Tages zum Glück verflüchtigten.
Mutti freute sich sehr, dass ich sie mit auf einen Ausflug nahm, zumal der Ausflug mit ihren alten Damen gestern nicht so schön gewesen war, wie erhofft, weil sie kurzerhand das Ausflugsziel geändert hatten. Nunja.
Heute war unser Ziel der Freyburger Weinfrühling.

Alles Wein
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Wir schlenderten entlang der Unstrut von einem Weinstand zum anderen, trafen Uta, futterten zu Mittag eine Thüringer Bratwurst. {Das sind doch die besten.} Wein wollte Mutti nicht kosten, aber Sekt. Als wir bei den Sektverkäufern angekommen waren, stellte sich heraus, dass ich keinen wollte. Da mochte Mutti auch nicht mehr. Schade.
Aus dem Tal der Unstrut führte unser Weg hinauf zur Neuenburg, wo wir in der Burgwirtschaft zum Kaffee einkehrten. Die ganze Zeit über lief Mittelaltermusik, von der ich mich nur schwer wieder losreißen konnte.
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Auf dem Heimweg führte uns ein kleiner Abstecher noch nach Großkugel {Insider}.

SiSaSo…

…oder besser Sieben-Sachen-Sonntag bei Anita vom Grinsestern.
Mein Sonntag begann gegen 6:00 Uhr mit schmerzhaft verspannten Schultern. Was lag da näher, als der Griff zum Allheilmittel?170430_062104

Kaum hatte es zu wirken begonnen, musste ich natürlich gleich wieder in den Wollresten wühlen und ein paar kleinere und kleinste für die nächsten Decken-Patches zusammensuchen.170430_070835

Nachdem das erste Patch des Tages fertig war und der Magen schon laut knurrte, gönnte ich mir erst einmal ein leckeres und sehr entspanntes Frühstückchen. Dieser Sonntag würde ein "Fressfest" werden, aber zu diesem Zeitpunkt wusste ich das noch nicht.170430_072945

Was ich aber wusste, und zwar ganz genau, dass ich an diesem wundervollen Sonnentag nicht daheim sitzen würde. Irgendwann in den vergangenen Tagen, nachdem klar war, dass ich nicht ans Meer fahren würde, geisterte der Süße See durch meine Gedanken. Als mir dann noch bewusst wurde, dass Uta just an diesem Sonntag in Seeburg sein würde, stand das Ausflugsziel fest.
Um die Mittagszeit kamen wir am See an, und was isst man, wenn man am Wasser ist? Richtig! Fisch. In diesem Fall lecker Lachsbrötchen. Es zu fotografieren fiel mir erst ein, als ich es schon fast verputzt hatte, gierig, wie ich nun mal bin.
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NICHT angefasst habe ich dieses Exemplar. Der Geruch, der von ihm ausging, war mir Kontakt genug.
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Stattdessen habe ich ewig an der Eule herumgezuppelt, bis ich sie so arrangiert hatte, dass ich sie mit See aber ohne Marktfahrzeuge im Hintergrund ins Bild bekam.
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Hatte ich etwas von Fressfest geschrieben? Das fand am Abend beim Liebslingsasiaten seinen Abschluss. Wobei der Lieblingsasiate seinen Status fast eingebüßt hat, seit ich den bei meiner Schwester kennengelernt habe. Dieser ist um Längen besser, als alle hier in der Gegend.170430_184921

Das waren sie sieben Sachen, obwohl ich noch einige Bilder mehr hätte zeigen können. Für alle, die vorhin, als ich von der Ankunft am See schrieb, auch ein Foto vom See erwartet hatten, habe ich hier noch etwas zusammengestellt.

Wenn schon nicht am Meer, dann wenigstens am See.
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Und ganz zum Abschluss eines wundervollen Sonntags…
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Auf ein Wort…

Samstagsplausch bei Andrea.
Wer gestern hier gelesen hat, weiß, dass ich um diese Zeit am Meer sein sollte, vielleicht gerade die Füße in die Ostsee halten. Doch manche Dinge kommen einfach anders und manchmal auch recht kurzfristig. Der Termin, dessentwegen ich in den Norden fahren wollte, zerschlug sich am Freitag Nachmittag. Und mit dem Gedanken "Wer weiß, wofür es gut ist…" gab ich meinem inneren Schweinehund nach und fuhr eben nicht nach Norden.
Gut ist das immerhin dafür, dass ich jetzt Gelegenehit habe, am Samstagsplausch teilzunehmen, was sonst in Ermangelung eines Rechners nicht funktioniert hätte.
Also lehne ich mich zurück und erzähle euch, was die Woche über so alles gewesen ist. Vom Montag hatte ich bereits berichtet und angedeutet, was mich am Dienstag erwarten würde. Das Auto sollte den Kfz-Bastler meines Vertrauens besuchen, damit dieser einmal schaut, warum die alte Dame so doll klappert. Und weil die alte Dame den jungen Mann besuchte, konnte sie mich nicht zur Arbeit bringen. Also setzte ich mich "auf den Strom".
Kennt diesen Ausdruck noch jemand? Die alten Leutchen in der Generation meiner Oma {sie wäre jetzt 106 Jahre jung} sagten so zur Straßenbahn, die eben keine Pferdebahn mehr war, sondern elektrish betrieben wurde. Ich mag solche alten Ausdrücke. 🙂
Normalerweise fahre ich gern Straßenbahn, nur nicht mit der Linie, die ich am Dienstag nehmen musste, weil sie zum einen selbst in der Hauptzeit nur alle 20 Minuten verkehrt und zum anderen durch das hässlichste und gefährlichste Viertel Leipzigs fährt. Immerhin konnte ich am Nachmittag wieder mit einer angenehmeren Linie fahren, weil die alte Dame samt Chauffeur mich am PC abholte. Da ich dann erst einmal den Chauffeur nach Hause chauffieren musste, Hunger hatte, um diesen zu stillen erst einmal einkaufen und dann noch das Essen zubereiten musste, ergab es sich, dass ich danach nicht noch einmal loszog, um die Sauna zu besuchen.
Das hätte ich wohl am Mittwoch nachholen können, doch da lag auch wieder etwas an. Nur weiß ich inzwischen nicht einmal mehr, was. Blöd, oder?
Der Donnerstag lief, wie fast alle Donnerstage. Nach der Arbeit heim eilen zu Mutti. Mit ihr einkaufen. Dann alles noch in den Keller und/oder die Wohnung tragen, je nachdem, was alles gekauft wurde. Wenn ich dann heim komme, bin ich meist ziemlich kaputt, zumal mir diese Woche alle meine Gelenke schmerzten, nicht nur die Knie beim Treppensteigen. Chris fragte schon, ob ich etwas ausbrüte, weil er mir mein Unwohlsein ansah. Ich hoffe nicht. Krankheiten kann ich nicht gebrauchen. Klar. Die braucht niemand.
Und dann war schon Freutag, der tagsüber in der Firma ganz in Ordnung war, am Nachmittag unerwartete Planänderungen und in diesem Zusammenhang einen entspannten Abend brachte.
Den ganzen Samstag habe ich nun überlegt, ob ich trotzdem noch in den Norden fahre. Das hieße, endlich mal Zeit für mich ganz allein zu haben. Aber ich bin nicht losgefahren und werde mich die folgenden Tage wieder als "Bespaßungsinstitut" für die "üblichen Verdächtigen" zweckentfremden lassen und deswegen auf mich selbst sauer sein.
Immerhin konnte ich am Samstag Abend wundervolles Licht genießen.

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Und montags so?

Da gibt es die Linkparty Montagsfreuden bei Zwergstücke.de und ich habe heute wieder über ein paar kleine Freuden zu berichten.
Das begann mit strahlendem Sonnenschein von leuchtend blauem Himmel. Mancher wäre bei diesem Wetterchen lieber nicht zur Arbeit gefahren. Tatsächlich aber sorgete dieses Strahlen und Leuchten schon am frühen Morgen für gute Laune.
In der Firma angekommen, brach dann das schon im Freitagsfüller angekündigte Chaos aus. Der mir für diese Woche zugedachte Rechner sorgte allerdings für Entschleunigung, denn das Teil ist dermaßen langsam, dass jeder Versuch, irgendetwas "eben mal schnell zwischendurch" zu erledigen, kläglich scheitert.
So war es dann nach dreiviertel Arbeitstag meine größte Freude, dass ich noch für 2 Stunden an meinen eigentlichen Arbeitsplatz konnte und es in dieser Zeit schaffte, das Allerwichtigste für diesen Tag doch noch aufzuarbeiten.

Fotos gibt es heute keine.
Jetzt werde ich fix das vorhin begonnene Patch zu Ende stricken, die "Eisprinzessin" zu Ende lesen, diesen Beitag zur Linkparty schicken und dann möglichst früh schlafen, weil ich morgen eine halbe Stunde früher aufstehen möchte, als sonst, da ich wieder einmal Straßenbahn fahren muss und die Linie, auf die ich morgen angewiesen bin, in der Hauptverkehrszeit nur alle 20 Minuten verkehrt. Es lebe der ÖPNV! Hauptsache, die Preise kann man jedes Jahr anheben. Da aber dies eher ein Ärgernis ist, es hier aber um Freuden gehen soll, lasse ich das jetzt.

7 Sachen Sonntag…

…die Linkparty bei Grinsestern.
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Mein Sonntag begann gegen 5:30 Uhr mit einem Guten-Morgen-Gruß. Die Tasse habe ich von Katl bekommen und heute endlich eingeweiht. Da passte eine Menge Kaffee hinein, so dass ich richtig munter wurde. Und was tue ich an einem frühen Sonntag Morgen?
170424_055328Richtig, ich stricke Patche an die Decke. Die Lücke, die noch auszufüllen ist, wird immer kleiner. Trotzdem wird es noch ein paar Wochen dauern, bis das Lieblingsstück endlich fertig ist. In Gedanken beginne ich schon die nächste Decke. Zum einen habe ich noch jede Menge Reste, zum anderen stricke ich schon so ewig an der Decke, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, wie es ist, mal keine Decke mehr zu stricken. Die nächste soll auf jeden Fall kleiner werden, denn ein 1,80-x-2-Meter-Teil ist doch ganz schön gewaltig und auch recht schwer, nämlich ca. 2 Kilo. So, um sich abends auf der Couch einzuhuscheln, dürften 1 m x 1,50 m auch reichen. Diese neue Decke will ich, anders als die derzeitige, über Eck stricken. Den Unterschied zeige ich bei Gelegenheit. Und nun muss ich mich schwer beherrschen, diese nicht bereits anzufangen, bevor die andere fertig ist. Hach.

170423_102154_456Als mir vom Stricken und der nicht gerade ergonomischen Haltung die Schultern schmerzten, legte ich eine Pause ein und stürzte mich auf eines der Bücher, die ich am Freitag aus der Bücherei geholt hatte.
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Für das Mittagessen wurden dreieinhalb Gurken geschnippelt für Gurkensalat und dazu noch Frühlingszwiebeln. Hm. Ich liebe Gurkensalat.

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Dazu gab es Backkäse. Diesen, der so quietscht beim Kauen. Lecker war das. Das Herz ist übrigens beim Braten ganz zufällig entstanden.

Nach dem Mittagessen setzte ich meinen erholsamen Sonntag fort, nahm jedoch nichts Neues in die Hand, auch nicht für 5 Minuten, das ich nicht bereits fotografiert hatte. Das blieb leider so, bis ich am Abend doch noch zum Taxidienst gerufen wurde. War gar nicht schlecht, so kam ich raus in den Wind. Ich liebe Wind. {Nur nicht auf dem Markt, wenn er den armen Händlern das Leben schwer macht.}
Spät kam ich zurück. Und dann gab es doch noch etwas, woran ich Hand anlegte. Ganz super leckeren Kalbsgulasch.
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Nun hatte ich meine 7 Fotos von 7 Sonntagssachen. Nur war ich dann zu müde, den Eintrag fertigzustellen. Und nun ist der Beitrag fertig, aber für die Teilnahme an der Linkparty ist es zu spät.
Da ich ihn nun einmal geschrieben habe, wird er auch veröffentlicht. Vielleicht interessiert es ja wen. Und falls nicht, ist es immerhin mein Erinnerungsanker.

Edit: Eben habe ich gesehen, dass es doch noch nicht zu spät war und habe den Beitrag der Linkparty bei Anita noch hinzugefügt.

12 von 12 im April

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Zum Glück hat mich Uta rechtzeitig erinnert, sonst hätte ich die 12 von 12 wieder einmal verpasst. Leider war dieser 12. April so gar nicht mein Tag. Schon in der Nacht bekam ich Kopfschmerzen, die auch am Morgen noch nicht verschwunden waren. Ich kam nur sehr schwer in Gang, so dass weder vom Guten-Morgen-Kaffee noch sonst irgendwelche Fotos entstanden. Das Grau vor der Haustür trug nicht gerade dazu bei, die Stimmung zu heben. Auch zum Morgenritual im Kaufmannlanden hatte ich keinen Nerv. Dadurch kam ich aber recht früh vor der Firma an, ergatterte einen günstigen Parkplatz und hatte noch Zeit, für 15 Minuten heraum zu träumern. Das war sehr gut, denn gerade, als ich die Zündung abgeschaltet hatte, ging ein heftiger Regenguss nieder, den ich ganz gelassen im Auto abwarten konnte. Bei Regen im Auto zu hocken und die Umgebung zu betrachten hat so einen Hauch von Camping 🙂
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Nach dem Regenguss und ein wenig Ausruhen war ich immer noch eine der ersten in der Firma, zumindest die erste im "grünen Arbeitsraum" {Das ist der mit dem Ausweicharbeitsplatz.}
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An der Tafel hatten die Kollegen einen kleinen Gruß hinterlassen…
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…und am Flipchart auch.
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Mein Arbeitsplatz…
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Übungen im Word, weil es immer wieder Leute gibt, die jeden einzelnen Handgriff vorgekaut haben wollen und es sich dann doch nicht merken. Hach.
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Auf dem Heimweg ein Unfall. Ich musste mir einen anderen Weg suchen, der mich durch das wohl gefährtlichste Viertel Leipzigs führte. 170412_154846
Inzwischen war ich die Kopfschmerzen endlich los. Durch den ständigen Kampf gegen den Schmerz und um Konzentration war ich aber geschafft und müde und außerdem hungrig. So beschloss ich, einen faulen Abend daheim zu verbringen und es mir richtig gemütlich zu machen. Vorher flitzte ich noch schnell in einen Kaufmannsladen am Wege, um ein paar Kleinigkeiten zu hamstern.
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Bevor der faule Abend beginnen konnte, mussten erst noch die aktuellen Werte gemessen werden. Zu Mittag in der Firma hatte ich es schon vergessen. Das sollte jetzt nicht noch einmal passieren.
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Nach ein paar eiligen Handgriffen in der Küche konnte ich mich dann meinem Abendessen widmen.
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Außerdem wollte ich noch das Essen für den nächsten Arbeitstag vorbereiten. Genug eingekauft hatte ich ja. Also brutzelten Hähnchenbruststreifen in der Pfanne, während die Waschfee im Bad brav ihre Runden drehte.170412_175722
Als die Wäsche bereits auf der Leine hing, telefonierte ich noch eine Weile mit Christoph. Danach wollte ich unbedingt noch ein Patch stricken. Nur eines.
Ich habe derzeit gerade eine Lieblingspatchvariante, die ich in verschiedenen Farbstellungen ausprobiere. Und damit ging mein fauler Feierabend gegen 23 Uhr zu Ende und war doch produktiver gewesen, als man von einem faulen Abend gemeinhin erwarten könnte.
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Falls Uta mich wieder erinnert, freue ich mich jetzt schon auf die 12 von 12 im Mai.

Wenn ich…

…die Woche vom 03. April bis 09. April 2017 zu einer Rückschau zusammenfassen möchte, kommt nicht viel dabei heraus, Fotos schon gar nicht. Am Montag fuhren wir am späten Vormittag bei strahlendem Sonnenschein aus der Pfalz fort. Unterwegs wurde es immer grauer, und in der Gegend um Nürnberg schüttete es wie aus Eimern. In Thüringen herrschte Nebel, und als wir die Leipziger Tieflandsbucht erreicht hatten, bedeckten dicke graue Wolken den Himmel, so dass sich zu Hause so gar nicht heimelig anfühlte.
Am Dienstag begann der Trott im Hamsterrad gleich mit einer Überraschung: Mein Schreibtisch war besetzt. Das kommt in der nächsten Zeit öfter vor, so ein- bis zweimal die Woche. Ist auch nicht weiter schlimm, denn am Ausweichplatz sitze ich sogar lieber, weil der Raum viel angenehmer ist. Allerdings habe ich dort nicht alle meine Dateien zur Verfügung und auch die Papierunterlagen nicht. So möchte ich gern diese Tage im "Exil" ein wenig vorbereiten, indem ich die Dateien auf einen Stick ziehe und alles, was ich vermutlich in Papier brauche, vorher ausdrucke. Wenn ich aber erst morgens beim Arbeitsbeginn mitbekomme, dass ich den Platz wechseln muss, ist es für Vorbereitungen ein wenig spät.
Zu allem Überfluss hatte ich am Morgen zwar meine Badetasche gepackt, diese aber zu Hause vergessen. Also fiel auch Sauna an diesem Tag weg. Stattdessen kümmerte ich mich um die Wäsche und freute mich, als diese fertig war.
Der Mittwoch fand mich wieder an meinem Stammarbeitsplatz. Und diesmal hatte ich auch die Tasche dabei, um gleich nach der Arbeit zur Sauna zu fahren. Es wurde ein schöner Abend, wenn auch ein seltsames Gefühl irgendwo in den Tiefen des Unterbewusstsein zurück blieb.
Am Donnerstag war Einkaufstag. Wie immer. Vorher noch schnell zur Sparkasse. Hinterher…
Chris war mit den Kindern im Garten und fragte, ob ich sie alle später zu ihm nach Hause bringen könnte. Also fuhr ich dort hin, wo ich auch noch Robert mit der Kleinen antraf. Der Garten rief sehr gemischte Gefühle hervor. Einerseits wäre ich am liebsten dort geblieben und hätte gewerkelt, andererseits mache ich das gar nicht gern, solange das Wasser noch abgestellt ist und man sich nicht einmal die Hände waschen kann. Wieder andererseits gibt es eine Menge Arbeiten, die mir viel zu schwer sind. So ging mir eine Menge durch den Kopf, ohne dass ich etwas klären konnte, und am Ende war ich missmutig und froh, dass ich wieder gehen konnte.
Die Missstimmung zog sich dann auch noch durch den Freitag. Deshalb nahm ich mir vor, den Wochenfeierabend ganz für mich allein zu verbringen. Vorher wollte ich nur schnell noch das Geburtstagsgeschenk für Mutti kaufen. Meine Stimmung war zum Feierabend jedoch noch immer so gedrückt, dass ich mich nicht aufraffen konnte, ins PC zu fahren. Also überlegte ich mir, dass ich an diesem Freitag Abend einen ganz persönlichen {einsamen} Abend haben wollte, was soviel hieß, wie: direkt heim fahren, eine Kanne Tee kochen, mit Buch und Decke auf die Couch. Und das Geschenk? Das könnte ich dann auch am Samstag Morgen beschaffen, wenn ich ausgeruht bin.
Als ich gerade daheim angekommen war, das Teewasser noch nicht einmal kochte, klingelte es. Der Hermes-Bote. Da hatte ich dann meine Freude am Wochenfeierabend, denn die bestellten Kleider trafen ein, und alle passten und sahen gut aus. Jippiiie.
Später am Abend trieb ich mich auf "meinem" Videoportal herum, entdeckte einen Film, von dem ich sehr schnell merkte, dass er noch mindestens einen Vorgänger haben musste und landete so bei Rubinrot.
Den Samstag ließ ich dann auch ganz ruhig angehen, streunte erst am Nachmittag durch die Geschäfte, um das Geschenk zu kaufen und mir in einem liebenswerten Schnickschnack-Laden einfach schöne Dinge anzuschauen. Danach landete ich bei Chris. Die Mädels waren total lieb und Janice wollte mir immerzu Gutes tun.
Später brachte ich den Jungen zu seinem Treffpunkt, jagte noch etwas zum Abendbrot und machte es mir auf der großen schwarzen Ledercouch bequem. Im hauseigenen Abendprogramm lief HdR Die Gefährten. Den hatte ich lange nicht gesehen. War mal wieder schön.
Der Sonntag begann mit Sonnenschein. Ich hatte gut geschlafen, fühlte mich ausgeruht. Der Kampf mit der Hexe, damit sie ihre Hausaufgaben unter meiner Anleitung zu Ende bringt, kostete mich jedoch eine Menge Kraft. Dabei war es gar nichts Aufwendiges und auch in recht kurzer Zeit erledigt. Nur dass ich zunächst mit Bitten und schimpfen und tausenden Erklärungen, die sie schon tausende Male gehört hat, dafür sorgen musste, dass sie überhaupt mitarbeitet.
Am frühen Abend holten wir dann Mutti ab und gingen wieder einmal zu unserem Lieblingsgriechen. Es war ein schöner Abend und Janice hatte sich so hübsch gemacht, sie sah aus wie eine Fee.
Ja, und das Geschenk? Ich glaube, Mutti hat sich sehr gefreut. Es war wohl genau das Richtige.

Was sagt euch…

…dieses Bild?170401_143529
Oder dieses?
170401_143521Richtig! Das sind Elwetrittsche. Die gibt es in der Pfalz. Diese hier in Neustadt an der Weinstraße an einem wunderschönen Brunnen, der am ersten Aprilwochenende leider noch nicht in Betrieb war.
Wie diese Fabelwesen entstanden sind, darüber habe ich vor Jahren einmal ein Märchen geschrieben und im Moment könnte ich mir dazu noch die eine oder andere Fortsetzung vorstellen. Während unseres Mini-Spaziergangs durch Neustadt am Samstag Nachmittag rasteten wir eine Weile auf dem Brunnenrand. So konnte ich einem Fremdenführer lauschen, der einige Geschichten über die Elwetrittsche zu erzählen wusste, zum Beispiel, wie man sie fangen kann. Dadurch kam ich auf die Idee, diesen Wesen noch ein paar Eigenschaften anzudichten, die sie den pfälzischen Überlieferungen zufolge gar nicht haben, oder über die zumindest bisher nichts "bekannt" ist.170401_073834Überall blüht und grünt es.
Alles Wein…
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…war Christophs allgegenwärtiger Spruch. Und ja, das war alles Wein…

Tagesbilder Nr. 88 bis 91/2017

Wochenendrückschau 31.03.2017 bis 03.04.2017

Wochenrückblick #13/2017

Dienstag, 28. März 2017
Meine Schwester hat Geburtstag. Wir feiern erst am Wochenende, dann aber vier Tage lang, denn am Freitag starten wir in Richtung Pfalz und kommen erst am Montag zurück. Am Samstag wollen wir groß essen gehen.
Dienstags ist Saunatag. Katl hatte eine Überraschung vorbereitet. Einen ganz leckeren Salat in einer praktischen Box, die sie mir gleich schenkte, damit ich in Zukunft auch selbstgemachte Salate mit zur Arbeit nehmen kann.170329_123559

Bild Nr. 85/2017

Mittwoch, 29. März 2017
Der Mittwoch ist immer ein besonderer Tag. Und dieser Mittwoch war noch besonderere als andere, weil ich nach der Arbeit mit Uta verabredet war. Wir hatten uns einen KAL ausgedacht, den wir an diesem Tag beginnen wollten. Das Strickprojekt hat nur eine feste Vorgabe: Es soll ein RVO werden. Für Nichtstricker: RaglanVonOben, also ein Stickstück, das am Halsausschnitt begonnen und in einem Stück gestrickt wird. Durch geschickte Zunahmen, Maschen still legen und später wieder aufnehmen, entstehen so Pullover, Jacken oder Strickkleider, bei denen es keine Probleme mit der Passform gibt und die ohne Nähte auskommen. Oma, Mutti, Tanten und auch ich strickten früher fast alles so. Nach der Erweiterung unseres Landes um ein paar Bundesländer geriet diese Machart ein wenig in Vergessenheit und wurde unter der Bezeichnung RVO neu erfunden.
Solche Teile soll also nun im Rahmen einer gemeinsamen Strickaktion entstehen. Uta möchte einen Pullover stricken, weil man diesen in Runden fertigen und überewiegend rechte Maschen stricken kann.
Evchen braucht eine Jacke, was mit Blick auf die verwendeten Stricknadeln eventuell einfacher ist. Vielleicht kann man auch da mit überwiegend rechten Maschen auskommen. Da müssen wir mal sehen, wie das Garn wirkt. Da Evchen vermutlich ihre handgesponnene Wolle verstricken wird, kann das sehr gut wirken.
Und ich? Ich könnte gleich mehrere Stück gebrauchen. Tuniken, eine Jacke, alles Mögliche. Garn wäre genug da.
Da keine von uns mit Null-acht-Fünfzehn-Poly-irgendwas strickt, sondern wir uns schon besondere Garne ausgesucht haben, stand vor den Maschenproben noch das Wickeln auf dem Plan. Mehr haben wir an diesem Abend dann auch nicht mehr geschafft.
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Bild Nr. 86/2017

Donnerstag, 30. März 2017
Der letzte Arbeitstag für diese Woche. Zum Feierabend stand nicht einmal der Einkauf mit Mutti auf dem Programm, weil sie für dieses Wochenende nichts brauchte, schließlich wollten wir in die Pfalz.
Ein paar kleinigkewiten hatte ich allerdings doch eingekauft und dann die Reiseverpflegung vorbereitet.
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Bild Nr. 87/2017