Für Anni, die sonntags immer die Sonntags Top 7 sammelt, möchte ich jetzt wieder sieben Schlagworte mit Leben erfüllen. Natürlich nicht nur für Anni, auch für euch und letztlich als Erinnerungsanker für mich.
Lesen
Drachen von Markus Heitz Die kompeltte Saga in einem riesig dicken Wälzer. Man kann die drei Bände natürlich auch einzeln lesen.
Außerdem hänge ich immer noch an Bornholmer Schatten von Katharina Peters, das habe ich jetzt bald durch. Und dann schnappe ich mir als nächstses Rollmopsrache von Ivo Pala darauf hat mich der Jürschn aufmerksam gemacht, der auf FB mit Ivo Pala befreundet und darauf sehr stolz ist. Und ich profitiere davon, weil er mir immer die Empfehlungen weiterleitet.
Musik & Genuss
Ich bin ein Konzertgänger. Ich liebe und brauche Livemusik. Auftritte von Musikern der Region in urigen kleinen Kneipen, wo man hinterher noch beisammen sitzt und über die Welt schwatzt, habe ich immer sehr genossen. Da uns das nun seit über einem Jahr genommen wurde und wohl auch so bald nicht zurückgegeben wird, hat meine Beschäftigung mit Musik derzeit immer etwas mit Erinnerungen zu tun. Diese Woche hörte ich Norbert Fimpel, auf den ich während eines Joe-Cocker-Konzerts aufmerksam wurde. Im Laufe der Fire-it-Up-Tour entspann sich ein interessanter Mailkontakt, der natürlich nach der Tour einschlief. Später setzte ich zweimal an, Konzerte auf Malle zu besuchen, was aus Gründen nicht zustande kam. Anfang letzten Jahres schrieb ich mir einen Plan, welche Konzerte und Festivals ich unbedingt besuchen wollte, und da hätte das Jazzfest auf Malle bestens hinein gepasst. Tja nun. Jetzt müssen wir abwarten, wann wir jemals wieder solche Veranstaltungen haben dürfen und welche es dann überhaupt noch gibt. Und so lange höre ich eben Konserven und werde euch immer mal Künstler vorstellen, die ich mag.
Weil ich es sehr genießen kann, die eben verlinkte Musik zu hören und weil Genuss nicht immer mit Essen zu tun hat {haben sollte}, habe ich die Rubrik Genuss hier dazu gepackt.
Flimmerkiste
Ich habe auch in dieser Woche wieder die Mediathek bemüht. Immer erst sehr spät, nach 22 Uhr, so dass ich bei den meisten Filmen eingeschlafen bin, weil ich einfach kaputt war vom Tage. Sicherlich verständlich, da diese Tage, wie ihr vielleicht im Samstagsplausch gelesen habt, prallvoll waren.
Erlebnis
Die gesamte Woche war voller Erlebnisse. Am prägendsten vielleicht mein erster Test am Dienstag, besonders wegen der Begleitumstände und weshalb er überhaupt notwendig geworden war.
Am schönsten war mein Spaziergang gestern mit der Katl.

Web-Fundstück/e
Als ich Musik hörte, ließ ich mich weitertreiben und fand diesen Kanal. Für mich eine tolle Empfehlung, wobei ich euch warnen möchte: Jazz ist nicht jedermans Sache und wer den eher nicht mag, sollte dem Link besser nicht folgen!
Hobbys
Da ich Lesen und Musik hören zu meinen Hobbies zähle, habe ich bereits einiges zusammengetragen. Die Stricknadeln bewegte ich eher selten. So eine Woche ist kurz und alles geht eben nicht.
Das waren erst einmal meine Top 7.
Die Fotos vom Tage trage ich später zusammen, noch nicht wissend, ob es sieben werden.
Gleich am Morgen, also, nachdem ich bis 9 Uhr verschlafen hatte, aber immerhin noch vor dem ersten Kaffee, installierte ich den Wollwickler im Wohnzimmer und verwandelte ein paar verwurschtelte Wollreste in ansehnliche und verstrickbare Knäuel.
Diese hätte ich dann gern an die kleine Kissenhülle angestrickt. Leider entdeckte ich in den beiden letzten Patches jeweils einen Fehler. Beide Male hatte ich an einer Stelle den Faden geteilt, wodurch eine dünne Stelle entstanden war, die sehr bald zu einem Löchlein hätte werden können. Also war wieder einmal Ribbeln angesagt. Zwei Patche jeweils zur Hälfte und dann wieder fertigstricken. Zu mehr reichte dann die Lust nicht.
Das schöne Wetter inspirierte mich dazu, etwas für mich zu tun. Haare färben und in der Badewanne entspannen. Am Ende hängte ich meine schöne neue Badematte zum Trocknen auf.
Trotz der Entspannung und obwohl ich nun die Haare schön hatte, zog ein Frösteln in mir herauf. Kennt ihr soetwas? Man weiß, dass man sich gut fühlen sollte, dass man {außer dem großen Weltschmerz} keine Sorgen haben sollte, zumindest keine, gegen die man irgendetwas tun kann, außer aussitzen. Und doch ist da etwas, das einen quält, einem nicht gut tun. Und dann ist man entweder sehr müde oder man friert. Um dieses Frieren etwas einzudämmen, zog ich wollene Strümpfe an und darüber noch die kuscheligen Stutzen. Die liebe ich.
Als das gegen die innere Kälte auch nichts half, musste noch ein Seelenschmeichler her. Was man auf dem Foto nicht sehen kann, der Milchkaffee enthält einen guten Schuss Eierlikör. Davon wurde mir dann endlich warm.
Am Morgen wurden zuerst sechs Eier getrennt und das Eiklar zu steifem Schnee geschlagen.
Nachdem Eigelb, Vanillezucker, 50 g Gries und 1 Kilo Quark zu seinem sahnigen Teig verrührt waren, musste der Einschnee noch untergehoben werden.
Lammbraten mit Speckbohnen. Lecker. Und ich musste es nur auftafeln, nicht selbst kochen. Wie entspannt.
Am Nachmittag wurde der Kuchen aufgeschnitten und zwei Drittel davon verputzt. Diesmal blieb etwas mehr übrig, als an meinem Geburtstag. Tja, war mit Rosinen wohl doch nicht sooo leckker wie mit Mandarinen. Hm.
Zur Verdauung und überhaupt saß ich mit Mutti auf dem Balkon und strickte an meiner neuen Socke in einem uralten Muster.
Weil ich das Naschen nicht sein lassen kann, schälte ich mir eine Mandarine.
Abends zu Hause putzte ich schnell den Spiegel blitzblank, um dann unzählige Fotos auszuprobieren, bis mir mal eines halbwegs gefiel. Die Mutti hatte nämlich den halben Tag ein riesen Bohei um meine Frisur gemacht und darauf bestanden, dass ich meiner Schwester ein Selfi schicke. Wer mich kennt, weiß, dass ich Selfis nicht kann. So sah ich auf diesen auch aus wie ein Hängebauchschwein mit Locken. Gruuuuuselig kann ich euch sagen. Also musste am Abend noch ein halbwegs ordentliches Spiegelfoto her.
Na sowas. Quer durch Ostdeutschland, oder eher längs durch, braucht deutlich weniger Zeit, als quer durch Friesland. So kann man sich täuschen. *kicher*
Die gebackene Ente mit Gemüse in Hoisin-Soße. Ja, die war wieder lecker.
Als allerersten Morgengruß den postkartenblauen Himmel abgelichtet und der Schwester gesendet. Mal sehen, was wir aus dem schönen Tag machen.
Beim Kaffeetrinken habe ich dann erst einmal Schmetterlings-Innenteile gehäkelt. Und danach die vielen verschiedenfarbigen Baumwollgarne verräumt, die vorher im Wohnzimmer herumlagen.
Nach ausgiebigem Lüften…
wurde das Bett wieder in eine Couch verwandelt. Bissel sturzelig, aber sehr bequem. Ich könnte auch mal wieder ein paar Patche stricken, damit die zweite Decke mal voran kommt. Aber wenn ich heute die 5 Schmetterlinge noch fertig bekommen will, muss ich mich langsam sputen und darf nicht dauernd herumtrödeln und mich verzetteln.
Da es natürlich auch in Lichtenstein keine geöffneten Gaststätten oder Cafés gab, hatte die Mutti für ein Picknick gesorgt. Sehr zu pass kam uns, dass wir schon immer Camping-Liebhaber waren. Die Mutti inzwischen nicht mehr ganz so, was mit 88 Jahren verständlich sein dürfte. Da braucht man schon etwas mehr Komfort. Allerdings lehrt Camping auch Genügsamkeit. Und so waren wir mit unserem Picknick sehr glücklich. Und lustig war es.
Als wir wieder daheim waren, erfuhr ich, dass Sohn und SchwieTo noch im Garten sind. Da sprang ich nochmal los, denn das erste Lagerfeuer des Jahres wollte ich nicht verpassen.
Gleich am Morgen erst mal ein Paar neue frühlingsfarbene Socken angestrickt. Auch noch in (m)einem Sommermuster. Das ging gut voran.
Ein Schmetterling muss an diesem Sonntag auch noch fertig werden. Also fange ich schon mal an.
Dann gibt es erst einmal Frühstück.
Die Obstschale gehört aufgefüllt.
Gerade noch rechtzeitig ziehe ich die Hähnchenschenkel aus dem Ofen. Lecker waren sie.
Ein verfressener Sonntag ist das, denn zum Abendessen schäle ich Mandarinen.
Und zum Schluss, sozusagen als Betthupferl sind noch Apfelstücke im Angebot.
Ich wünsche mich immer noch ans Meer, aber in der jetzigen Situation passt die Home-sweet-home-Tasse einfach besser zum Frühstückskaffee. Wäre ja auch zu blöd, wenn das Heim nicht süß wäre. *hüstel*
Ich möchte öfter mit der Kamera fotografieren als mit dem Telefon. 😉 Also habe ich sie hervor geholt und das Objektiv gewechselt.
Und dann den Rauhreif fotogafiert. es gibt bessere Fotos, aber die muss ich erst von der Kamera herüberholen. Das kommt später.
Noch etwas habe ich hervor gekramt. Erinnert ihr euch an die Kartons mit 20 Knäulen Sockengarn, die ich in diesem Jahr verstricken möchte? Obwohl ich im Januar schon 3 Paar Socken gestrickt habe, ist dies der erste Knäuel aus den Kartons. Wird langsam Zeit, sonst ist das Jahr um, ohne dass ich etwas fertig bekommen hätte. Jaja.
Pflanzen mussten versorgt werden. Dass sie so nahe an der Heizung stehen, passt einigen nicht so gut.
Wieder daheim habe ich noch einmal gelüftet.
Danach gab es zum Aufwärmen noch ein Süppchen.
Damit ich überhaupt lüften konnte, ohne dass das Parkett nass wird, musste ich erst einmal den Schnee vom Fensterbrett kehren. Während ich noch überlegte, woher diese braunen Flecken kommen, schneite die Fensterbank schon wieder ein.
Mit Hilfe meiner Lieblingsdecke wurde das Bett zur Couch umfunktioniert.
Dann gab es endlich Tee.
Als nächstes musste die Wäsche vom Schnee befreit und im Bad fertig getrocknet werden.
Die Stutzen, die ich anzog, passten farblich zwar zu den Leggins, nicht aber zu den Socken. Das war mir sehr egal, Hauptsache ich hatte es warm.
Die schöne Pflanze brauchte besondere Zuwendung, weil sie den Umzug von Mutti zu mir immer noch nicht so recht verkraftet hat.
das sollte mein Startbild für den Samstagsplausch werden. Nun habe ich gestgern aber gar nicht geplauscht.
Zuerst den Pullover fertig gestrickt und zwischendurch die Katl empfangen.
Ein ganzes Kilo Rosenkohl geputzt und die Röschen geviertelt. Mit Marinade beträufelt und gebacken.
Dazu Fischfilet und ein paar Tortellini serviert.
Die neuen Handarbeitslampen mit Batterien versehen und ausprobiert.
Ein Stück an der Socke gestrickt. Leider noch nicht fertig.
Die Werbung aus der Sonntagszeitung durchgeblättert und sogar etwas gefunden, das ich brauchen kann.
Ein Bad eingelassen.
Die Hexe hat ihr Schulzeug gleich dagelassen. Ich mache zu Hause sowieso nicht weiter. Mit dir macht das viel mehr Spaß, ich lerne was und schaffe viel. Darf ich das hier liegenlassen?
Wieder Schule. Diesmal Fachrechnen in der Berufsschule. Ich mache das total gern. Braucht jemand noch eine Mathe-Lehrerin oder Dozentin? Ich hätte gerade Kapazitäten.
Das Spinnrädchen fiel mir vorhin beim Ausräumen eines Regalfaches in die Hände. Das stand früher bei meiner Oma in der Vitrine, und wenn ich ganz lieb war {war ich meistens} gab sie es mir heraus und ich durfte das Rädchen drehen. Damals war ich ungefähr 4. Wen wundert es da noch, dass ich irgendwann spinnen lernte und auch Geschichten vom Spinnrad schreibe?
Schweinsmedaillons mit Apfelspalten, dazu Brokkoli und Kartoffelpü.
Erste Amtshandlung: Kaffeewasser aufsetzen.
Aus der Restekiste drei Reste herauskramen…
…und gleich ein Patch an die Kissenhülle nadeln.
Später beim Kaffee {das Wasser war zwischendurch schon wieder kalt geworden} an der Socke gestrickt, die ich am Abend zuvor angeschlagen hatte, weil ich was farbenfrohes brauchte.
Da fällt doch beim Abwaschen der Henkel vom Topf. Ich versuche, diesen wieder anzuschrauben, was mir einfach nicht gelingen will. Hm, das versuche ich später noch mal. Jetzt habe ich dafür gerade keinen Nerv.
Stattdessen schnipple ich mal wieder Kartoffeln, bestreue sie mit Salz und Chiliflocken und backe sie knusprig.
Zum Vergleichen hänge ich eines meiner "Drunterziehchen" an die Tür und den noch immer nicht fertigen Pullover daneben. Anhalten, vergleichen, messen. Noch zwei Zentimeter, dann kann ich mit dem Musterbündchen{-bund} beginnen. Yeah!