Wochenrückblick #12/2017

Montag, 20. März 2017
Der erste Arbeitstag am Ausweichplatz, weil ich für einen Kollegen meinen angestammten Arbeitsplatz vorübergehend räumen musste. Ursprünglich war für den Kollegen ein anderer Raum vorgesehen, aber dann hätten acht Personen am Montag umziehen müssen, am Dienstag wieder zurück, am Mittwoch wieder hin und am Donnerstag zurück. Das wäre die reinste Völkerwanderung geworden. Also habe ich mir drei Leutchen geschnappt und bin mit ihnen in einen anderen Raum gewandert, wo sie nun bis auf weiteres auch bleiben können. Für mich ist das nicht so toll, weil ich dort nicht an alle meine Unterlagen heran kann, weshalb ich dann immer hin und her ziehe. Aber das ist deutlich weniger Aufwand, als in der ursprünglichen Variante.
Außerdem mag ich diesen Ausweichraum. Aus dem Fenster hat man einen herrlichen Blick auf ein Flüsschen und in die erwachende Natur.170322_121916

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Kleine Luppe

Dienstag, 21. März 2017
Als Katl mir am Samstag die schöne Ranunkel mitbrachte, wirkte diese recht mitgenommen in ihrer Folienverpackung. Inzwischen hat sie sich an ihrem neuen Standplatz gut eingelebt und entfaltet und sogar ein paar neue Knospen herausgetrieben.
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Mittwoch, 22. März 2017
Ein Mini-Stricktreffen. Uta, Evchen und ich trafen uns im Glücksboot. Wir fanden eine nette Ecke, in der wir ungestört schlemmen und stricken konnten.
Die riesige Auswahl an Fisch und Meeresfrüchten hatte es uns angetan.
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Donnerstag, 23. März 2017
Ich sehne das Wochenende herbei. Dabei ist die Woche gar nicht schlimm. Nur bei mir ist irgendwie "die Luft raus".
Auf das Einkaufen mit Mutti hatte ich mich sogar gefreut, aber als ich dann bei ihr war, um sie abzuholen, nervte mich alles. Nicht die kleine alte Dame, aber alles ringsum, ich könnte nicht einmal sagen, was genau.
Freude hatte ich zu Hause an den Pflanzen, die ich von Uta und Eva bekommen hatte. In Folie verpackte Pflanzen wirken immer ein wenig leidend, aber bis zum Donnerstag Abend hatte sich das Vergissmeinnicht schön erholt.
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Und die Stiefmütterchen in ihrem reinen Weiß sind ebenfalls eine Pracht.
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Freitag, 24. März 2017
Endlich Freitag, endlich Wochenende.
Viel anfangen konnte ich mit meiner "Freiheit" nicht, denn irgendwie kam mir alles sinnlos vor. Solche Anwandlungen habe ich zuweilen, wenn mir die Verantwortung für alles und jedes über den Kopf wächst. Am Freitag Abend gelang mir die Ablenkung von meinen Sorgen nicht besonders gut, und ich hatte auch nicht wirklich Erfolge mit meiner Strickerei.
Es fehlt noch immer eine Ecke, aber wenn man die hinter einem Kissen versteckt, sieht die Decke doch schon ganz gut aus, oder?
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Samstag, 25. März 2017
Angekommen, schon fast genau an dem Platz, für den sie bestimmt war, die Spinnerin. Etwas 30 cm höhrer soll sie an der Wand hängen. Aber wie sie da so steht, hat man schon einen guten Eindruck, wie sie sich an der Wand machen wird.
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Sonntag, 26. März 2017
Das schöne alte Haus war einen Sonntagsausflug wert. Von innen konnte ich es noch nicht sehen, aber von außen macht es einen guten Eindruck.
Wenn nur die Gegend, in der es steht, wenigsten ein bisschen reizvoller wäre, oder wenn es wenigstens nicht ganz so weit wäre zu meinem gewohnten Umfeld.
Hach.
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Wochenrückblick #11/2017

Die Geburtstagswoche
Montag, 13. März 2017
Ein Montag wie jeder andere? Nicht ganz, denn an diesem Tag hat eine Schulfreundin Geburtstag. Lange hatte ich keinen Kontakt mehr zu ihr, aber im Zuge der Vorbereitung eines Klassentreffens, habe ein paar rührige Klassenkameraden eine umfangreiche Liste zusammengestellt und eine WhatApp-Gruppe ins Leben gerufen, und so hatte ich auch die Nummer von Juttl und konnte ihr alles Gute wünschen.
Geburtstagsblumen entdeckte ich auf dem Weg zur Arbeit, den ein Forsytienstrauch stand in voller Blüte.
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Dienstag, 14. März 2017
Sie haben Post.
Das ging aber schnell. Am Sonntag beim Wollefest entdeckt, jedoch nicht an einem der Stände, sondern bei einer Strickerin in Benutzung. Das Sockenwunder. Eine winzige Rundstricknadel, die man tatsächlich zum Sockenstricken nutzen kann. Die musste ich natürlich haben.
Am Montag bestellt, am Dienstag brachte mir Katl das Päckchen schon mit in die Sauna. 170315_075849

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Mittwoch, 15. März 2017
An diesem Tag war ich dran. 😉
Zunächst war es ein ganz normaler Arbeitstag. Leicht stressig, wie immer. Am Nachmittag war dann Eile geboten, denn Mutti erwartete mich zum Kaffee, hatte aber nur eine Stunde Zeit, bis sie zu ihrer Freundin zum 90. Geburtstag musste.
Christoph kam auch noch zum Kaffee und brachte mir diesen wunderschönen Strauß mit.170315_170756

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Damit der Tag nicht sang- und klanglos endete, hatte ich Christoph vorgeschlagen, noch ins Asia-Restaurant zu gehen. Kurz bevor wir los wollten, rief die Junghexe an, wollte gratulieren und fragte: "Wie wird das denn nun heute mit dem Griechen?"
"Ach Schatz, zum Griechen gehen wir doch erst am Sonnabend."
"Aber ich habe mich doch schon chic gemacht!"
Da haben wir sie schnell abgeholt und einfach mit zum Asiaten geschleppt. Es war ein sehr schöner Abend.

Donnerstag, 16. März 2017
Ein unspektakulärer Donnerstag. Das Jede-Woche-Foto ist langweilig geworden. Wieder einmal eine Aufnahme gegen die aufgehende Sonne. Da gibt es anderswo viel schönere Motive, nur bin ich in der Woche frühmorgens nie anderswo.
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Zum Feierabend war wieder Einkauf angesagt. Zu meiner Freude wollte Mutti diesmal zum K-Land. Da gibt es deutlich mehr Auswahl und es machte mir Spaß, mit ihr dort durch die Gänge zu streifen und leckere Sachen zu kaufen.
Den Abend verbrachte ich in meine noch nicht ganz fertige Decke gewickelt in meiner unheizbaren Wohnung. Seit Montag ist die Heizung nun schon wieder außer Betrieb. Das heißt, wirklich außer Betrieb ist sie gar nicht, nur reicht der Druck nicht bis in den 4. Stock, so dass nur meine Wohnung kalt bleibt. Und weil es eben nur bei mir immer wieder zu Ausfällen kommt, ist die Eigentümergemeinschaft auch nicht bereit, Geld für Reparaturen oder Veränderungen auszugeben, weil ja außer mir niemand friert.

Freitag, 17. März 2017
Wie lustig. Die Kollegen hatten den Geburtstag vergessen. Das war mir ganz recht. Deshalb habe ich das auch nicht an irgend eine Glocke gehängt.
Aber leicht verspätet ist es ihnen doch noch eingefallen. Und so bekam ich noch einen ganz wundervollen Frühlingsgruß, in dessen Hintergrund die Überlegung stand, dass ich ja einen Garten habe und die Pflanzen später dahin umsiedeln kann.
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Für den Freitag Abend konnte ich meiner kalten Wohnung entgehen, denn Petra hatte mich eingeladen, unseren gemeinsamen Geburtstag zu feiern. Bei ihr ist es immer so schön. {Es ist bei allen anderen schön, nur bei mir nicht so recht. Bei Petra ist es aber besonders schön. Hach.}
Da ich am Nachmittag das Okay bekomemn hatte, die Heizungsfirma anzurufen, bestand außerdem die Aussicht, dass ich am Wochenende vielleicht wieder heizen könnte. Ich bemerkte mit Erstaunen, wie sehr mich die Situation mit Kälte und der Ohnmacht, selbst etwas dagegen tun zu können, beeinträchtigt hatte. Nun aber sollte alles gut werden.
Samstag, 18. März 2017
Als ich am späten Freitag Abend heim kam, war die Heizung leider noch immer kalt und die Wohnung dementsprechend auch. An diesem Abend kroch ich nur noch ins Bett. Aber am Samstag kam der Frust zurück. Da lassen diese Ignoranten mich auch noch das gesamte Wochenende ohne Heizung.
Zum Glück war es am Abend endlich soweit, der Besuch beim Griechen stand an.
Als ich die Maus zu Hause abholte, brachte sie mir diese wundervolle Azalee. Ist das nicht ein Traum?
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Sonntag, 19. März 2017
Noch ein kalter Tag. Ich bin depressiv und grillig und alles wirkt sinnlos. Ich fühle mich so ausgeliefert, und irgendwie will ich nur noch weg. Aufraffen kann ich mich aber auch nicht, so als ob die Kälte sämtliche Energie aus mir herausgesogen hat.
Immerhin gibt es Zeit, an der Decke weiterzuarbeiten, die bereits groß genug ist, um mich hineinzukuscheln, während ich stricke.
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Wochenrückblick #10/2017

Eine Woche, wie sie niemand braucht. Zum GLück auch die Woche vor dem Wollefest.

Den Wochenrückblick #09/2017 kann ich mir sparen, weil ich in dieser Woche recht regelmäßig zum Bloggen gekommen bin und auch Tagesfotos als Erinnerungsanker geschossen habe. In der 10. Kalenderwoche war das dann leider ganz anders. Aus dieser Woche gibt es erst eimal keine Fotos, oder nur solche, die man gar nicht sehen mag.
Traurig begann die Woche am Montag, 06. März 2017 mit der Nachricht, dass Blechi ihre Leiden überstanden hat.
"Alt wie ein Baum" wollte sie werden. Mit dieser Textzeile der Puhdys war ihr altes Web-Tagebuch überschrieben. Diese Zeit war es, wodurch ich auf sie aufmerksam wurde. Unsere erste persönliche Begegnung hatten wir an der Burg Rabenstein. Wir hatten vorher keine Fotos ausgetauscht, uns aber dennoch sofort erkannt.
Es folgten gemeinsame Blogger-Treffen, zahlreiche gegenseitige Besuche, wobei ich öfter in Schwarzenberg war, als sie in Taucha. Wir trafen uns zwischen Chemnitz und Leipzig zu gemeinsamen Ausflügen und fuhren zusammen ans Meer.
All die vielen wunderbaren Erinnerungen halfen mir, irgendwie mit der traurigen Nachricht klar zu kommen. Dass nun keine weiteren gemeinsamen Erinnerungen hinzu kommen werden, habe ich noch immer nicht ganz begriffen.

Der Dienstag, 07. März 2017 hätte in meinem Kalender getrost fehlen dürfen.
Ich war gerade in der Firma angekommen, als mich ein Anruf des Hausmeisters erreichte: Im Werk wurde eingebrochen. Für den Moment wusste ich weder, was ich sagen, noch, was ich tun sollte. Wie schlimm es war, konnte der Hausmeister mir nicht sagen, da er erst einmal die Polizei gerufen hatte, diese aber noch nicht vor Ort war. So versuchte ich zunächst, meine ersten beiden Unterrichtsstunden über die Bühne zu bekommen. Dann kam ein weiterer Anruf. Diesmal von der Polizei. Ein Team der Spurensicherung sei angefordert und ich solle ebenfalls vor Ort sein. Also fuhr ich ins Werk. Es sah verheerend aus. Gestohlen wurde nicht viel, der Laptop natürlich, das war mir schon beim ersten Anruf des Hausmeisters klar. Und meine Schaufensterpuppe, was ich überhaupt nicht verstehen kann. Wer klaut denn eine Schaufensterpuppe? Aber es wurde alles verwüstet. Regale umgeworfen, Schrankinhalte herausgezerrt. Beutel, in denen ich Strickprojekte sortiert hatte, waren ausgeschüttet und ihr Inhalt auf dem Fußboden verteilt worden. Die Beutel fehlten. Vermutlich hatte man die gebraucht, um die Puppe abzutransportieren, die, wenn sie bewegt wird, in ihre Einzelteile zerfällt.
Zum Glück musste Chris erst am Nachmittag zur Arbeit. So konnte ich ihn holen, nachdem die Spurensicherer durch waren. Und er hat dann die aufgehebelten Fensterrahmen repariert und die zerstörte Eingangstür ausgetauscht. Ich war so froh, dass er da war. Er hat auch die allernötigsten Aufräumarbeiten sofort erledigt. Ich war dazu gar nicht in der Lage. Ich wollte nur noch da weg.

Mittwoch, 08. März 2017
Frauentag. Naja. Es war ein ganz normaler Arbeitstag, der von allen Widrigkeiten ablenkte, weil gar keine Zeit zum Nachdenken blieb.
Am Nachmittag wollte ich mich den Gespenstern in meinem Briefkasten stellen. Und siehe da, es waren gar keine drin. Dann fütterte ich die Waschfee und vergrub mich in ein Buch. Eigentlich wollte ich stricken, aber dabei hätte ich Zeit zum Nachdenken gehabt, und das wollte ich nicht.

Vom Donnerstag, 09. März 2017 gibt es immerhin ein Jede-Woche-Foto, wobei ich schon überlegt habe, diese vorläufig einzustellen, denn seit es wieder viel früher hell wird, gibt es auf diesen Fotos kaum noch Veränderungen zu entdecken.
Am Nachmittag war diesmal kein Einkauf mit Mutti geplant, weil ich einen Arzttermin hatte. Die Ärztin war s3ehr zufrieden mit meinen Ergebnissen. Und ich demzufolge auch.
Als ich am Freitag, 10. März 2017 die Augen aufschlug, strahlte mich eine Hibiskusblüte an. Die habe ich dann gleich als Morgengruß versendet.
Am Nachmittag holten wir den versäumten Einkauf nach. Ich hatte einige Leckereien auf dem Zettel stehen, die ich für das Wollefest vorbereiten wollte.
Samstag, 11. März 2017
Der erste der beiden Wollefesttage. Weil ich an der Kasse eine ganze Weile anstehen musste, nahm ich gleich die Karte für Katl für Sonntag mit. Mit Karin, Monika und Uta hatten wir einen schönen Tag, an dem nichts anderes wichtig war, nur wir und unser Hobby.

Sonntag, 12. März 2017
Der Sonntag gehörte noch einmal dem Wollefest. Da es auch der 12. des Monats war, bot sich eine ausführliche Beschreibung an.

12 von 12 im März

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170312_071017 Sonntag Morgen 7:09 Uhr. Augen auf! Ich seh nichts. Ach so, es herrscht Nebel.

170312_07522240 Minuten später in der Küche ein paar Vorbereitungen für die Verpflegung an diesem Tag.

170312_101759Die Tasche ist gepackt und verstaut. Mal sehen, wieviele Patches während des Wollefest-Sonntags fertig werden.

170312_103252Der Nebel hat sich aufgelöst und das Messegelände empfängt uns mit Sonnenschein. Trotz Kälte {am Morgen waren noch -1°} ist der Springbrunnen in Betrieb.
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Erstes zaghaftes Grün mit Tautropfen.

170312_112631Erste Beute. Nachdem Monika gestern einen solchen Strang mitgenommen hatte, überlegte ich mir, dass dieser ein Paar Socken ergeben könnte, die ganz wunderbar zu meinen neuen Schuhen passen. Also musste ich als allererstes diesen Strang kaufen, bevor es diese Farbstellung nicht mehr gibt.

170312_112759Drei Stänge á 800 m entdeckt von Uta.
"Guck mal, da unten, die Dunkelblaue, die ist aber auch schön."
Oh ja, die ist wirklich schön. Und schon hatte ich sie in der Hand. Ein vierter Strang wurde auch noch gefunden. Und alle zusammen wurden mein nächster Schatz.
170312_113617Nun brauchten wir erst einmal eine Stärkung. Die gute Katl hatte inzwischen aufgetafelt, während wir noch auf Schatzsuche waren.

170312_123410Bevor wir wieder auf Beutezug gingen, wurden erst ein paar Maschen gestrickt. Das muss bei einem Wollefest schließlich sein.
Da aber aller guten Schätze drei sind, musste ich nach dem Mittagessen noch mal zum Diakonie-Stand, wo ich ein wunderbar glänzendes Garn fand, das sogar 990 m/100 g aufweist. Daraus will ich das Obersteil stricken, für das die schöne rote Wolle von Csilla wahrscheinlich nicht reichen wird.

170312_162627Was wäre ein Wollefest ohne Schaf(e)? Eines {ich glaube sogar, es war genau dieses} hat mich sogar geknuddelt. Wie schrieb Karin doch gestern- Man braucht täglich 16 Umarmungen, um glücklich zu sein. Die Umarmung eines Schafes zählt bestimmt mehrfach, oder?

170312_164445Wenn das Wollefest zu Ende geht, bin ich immer ein bisschen traurig. Da hat man zwei Tage lang Menschen getroffen, von denen man einige nur bei diesem Fest trifft, manche nicht einmal jedes Jahr. Da hat man zwei Tage lang dem Hobby gefrönt, in schönen Eindrücken geschwelgt. Da habe ich Zeit nur für mich genutzt und nur Dinge getan, die mir Freude gemacht haben. Wenn dann die Abendsonne ihre schrägen Strahlen über das Messegelände sendet, die Händler die wenigen nicht verkauften Waren einpacken und man zum Parkplatz schlendert, wird man immer langsamer und langsamer, um den endgültigen Abschied noch hinauszuzögern. Dann ist es gut, wenn man noch etwas vor hat, irgend etwas kleines, womit man die plötzliche Leere füllen kann, wenn alle weggefahren sind. Es ist so ein Gefühl, wisst ihr, wie wenn man jemanden zum Zug gebracht hat. Der Abfahrende hat seine Reise vor sich, aber man selbst bleibt allein am Bahnsteig zurück. Da entsteht auch so eine Leere.
Zum Glück war Katl noch da, die ich nach Hause bringen musste und die ich noch dazu überreden konnte, mit ins Werk zu kommen, um den Wollwickler zu holen. Bevor ich ihn einpackte, haben wir den schönen Sockenstrang noch schnell gewickelt.170312_180438So, wie er jetzt aussieht, hätte ich mir den niemals gekauft. Aber ich weiß ja in etwa, wie er verstrickt aussieht. Ihr dürft gespannt sein.

War das…

…ein schöner Feierabend gestern.
Ich wollte zwei Dinge erledigen: In der Apotheke Teststreifen besorgen und beim Lieblingsgriechen Plätze reservieren. Da hatte ich die Idee, Chris mitzunehmen und gleich noch fein zu Abend zu essen. Nun war ich so zeitig daheim, dass es für den Griechen noch zu früh war. Außerdem war Chris gar nicht in meiner Wohnung, sondern noch bei der Arbeit. Also holte ich ihn aus seinem schönen Hotel ab.170301_164800170301_164810

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Von dort aus fuhren wir direkt zu Janice und danach war es an der Zeit für das Abendessen. Es war einfach schön mit meinen Beiden. Nach dem Essen brachte ich sie dann nach B., wo sie noch etwa eine Stunde Xbox spielen wollten. Für mich gab es daheim den allerersten "Wilsberg"

Wie schön…

…es ist schon Mittwoch. Die Arbeitswoche hielt bisher zwei schöne Feierabende bereit. Am Montag stand die Jahresversammlung des Gartenvereins auf dem Plan. So richtig Lust hatte ich nicht, und als ich gerade Chris fragen wollte, ob er das vielleicht für mich übernehmen würde, fand ich eine Nachricht von ihm, in der er mir genau das anbot. Also holte ich ihn nach der Arbeit in B. ab. Die Sonne schickte goldene Strahlen zur Erde. Ich fühlte mich richtig gut, was mich besonders freute, nachdem der Tag mit heftiger Übelkeit begonnen hatte. Die war um Glück inzwischen verschwunden.
Zu Hause fütterte ich die Waschfee und legte mich dann "nur mal kurz ein wenig" auf die Couch. Als ich aufwachte, war es dunkel um mich herum. Das Mäusekino an der Waschfee zeigte, dass sie ihre Arbeit erledigt hatte. Also beförderte ich flugs die Wäsche auf den Trockner und stellte kurz darauf fest, dass es schon 23:20 Uhr war. Na huch.
Wenig später kam Chris und berichtete von der Vereinsversammlung. Bis kurz vor eins schwatzten wir noch.
Nun schleppe ich die Jahresrechnung mit mir herum und muss daran denken, die Pacht und übrige Beiträge demnächst anzuweisen.
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Am Dienstag, 28. Februar 2017,
also gestern, war wieder Saunatag. Ich traf mich mit Katl und war wild entschlossen, diesmal zum Sport zu gehen. Jedoch kamen wir mit dem Zeitplan unserer Saunagänge ganz durcheinander, so dass wir sowohl den Beginn der Wassergymnastik verpassten, als auch drei mal die Aufgüsse in der Mühlradsauna, weil wir "halb" {sechs, sieben, acht} immer gerade entweder in einer anderen Sauna waren oder im Außenbecken herum schwammen. Es war aber sehr schön, sich an keine Zeitpläne halten zu müssen, denn dadurh wurde es ein wunderbar entspannter Nachmittag und Abend.
Zu Hause hatte Chris für mich einen Film vorbereitet. Eine uralte Folge von Wilsberg. Da ich sie noch nicht kannte, hatte ich meine Freude daran.

Mein Experiment kommt langsam voran. Die Radieschenkeime sahen gestern Abend so aus:
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Klar ist jetzt schon, dass das Ergebnis den Aufwand und die Wartezeit nicht lohnen wird. Da es nun einmal begonnen ist, werde ich es aber auch zu Ende führen.

Die wenigsten…

…meiner Ostseebilder sind in der Dropbox gelandet. Alle übrigen ruhen sich noch immer in der Kamera aus und sind wahrscheinlich ohnehin ganz und gar unspektakulär, weil die See ab dem zweiten Urlaubstag sehr still und friedlich war. Wellen sahen wir nur am Sonntag, 12. Februar, wobei auch diese eher friedlich waren.
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Gestern ist auch die Uraltfreundin von der See zurückgekehrt. Sie hat gewiss mehr Fotos mitgebracht als ich.
Am liebsten würde ich schon wieder hin fahren. Wenn ich mir jedoch meine Dienstpläne ansehe, ist mir klar, dass ich das Meer so bald nicht wiedersehe. 🙁

Wochenrückblick #8/2017

Die Woche nach dem Urlaub am Meer.
Montag, 20. Februar 2017
Morgens 5 Uhr war die Nacht zu Ende, und das Hamsterrad begann sich zu drehen.
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Mit Kalender und anderen Unterlagen gut vorbereitet für den start in die Woche

Dienstag, 21. Februar 2017
Der Lichtblick dieses Tages war der Besuch der Therme. Verabredet war ich dort mit Katl, treffen wollten wir uns im Strömungskanal. Meine Vorstellung war es, dort erst ein wenig Gymnastik zu betreiben und nachher noch ein paar Bahnen zu schwimmen. Nicht bedacht hatte ich, dass noch Schulferien waren und das Bad nur so wimmelte von Kindern aller Altersklassen. Es herrschte ein selbst für ein Bad unmöglicher Geräuschpegel. Und die überall angebrachten Hinweise, bitte nicht in die Becken zu springen, hatten wohl sämtliche Kinder missverstanden. Sie hatten wohl nur das Wort "Springen" gelesen und taten dies mit Inbrunst.
Wir flüchteten in den Saunabereich, wo es zunächst ruhiger war. In meiner Lieblingssauna hatten wir dann allerdings das Pech, zeitgleich mit zwei Frauen dort zu sein, die lautstark über irgendwelche Kollegen und deren Verhalten debattierten.
Bereits auf dem Weg nach draußen, trafen wir C. und steckten noch einen Rüffel ein, weil wir nicht bei der Wassergymnastik erschienen waren.
Ist doch unsere Sache, oder? Außerdem meinte ich, mal gelesen zu haben, dass während der Schulferien keine Kurse stattfinden. Deshalb dachte ich nicht, dass es an diesem Tag überhaupt Wassergymnastik gab. Aber ich muss mich ja dafür auch nicht rechtfertigen, oder?
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Mittwoch, 22. Februar 2017
Entspannter Feierabend.
Vom Einkaufen mit Mutti habe ich mir Radieschensamen mitgebracht, den ich für ein Experiment nutzen möchte.
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Donnerstag, 23. Februar 2017
Nicht eine Masche…170228_080042

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…gestrickt, nicht eine Zeile gelesen, obwohl ich sowohl Strickzeug, als auch ein Buch dabei hatte. Wir hatten anderes im Kopf, die Uta und ich. Und ich mache mir einige Sorgen. Hm. Dadurch gab es einen Schatten auf unserem schönen Saunatag. Immerhin habe ich eine andere Sauna ausprobiert, in der ich vorher noch nie war. Und ich kam endlich mal richtig ins Schwitzen, was mir bisher auch noch nie gelungen ist. Ja, ihr habt richtig gelesen, ich schwitze nicht in der Sauna. Sehr seltsam, aber wahr.

Freitag, 24. Februar 2017
Das Experiment beginnt. 170225_090437

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Dummerweise habe ich erst an ein Foto gedacht, als die Radieschensamen schon eine Stunde im Wasser gelegen hatten und schon ein wenig aufgequollen waren.
Was das werden soll? Ich will versuchen, Radieschensprossen herzustellen. Aber wahrscheinlich lohnt der Aufwand nicht und ich beschaffe sie doch besser im Bioladen.
Wie heißt es doch? Versuch macht klug.

Ursprünglich wollte ich am Abend zu Two Roses, aber wir mussten erst noch ins Paunsdorf Center, um diverse Einkäufe zu erledigen, die keinen Tag mehr warten konnten. Dann hatte Chris noch etwas zu erledigen und danach wollte er noch nach Hause. Als ich dann wieder bei mir daheim war, war es für das Konzert zu spät, und ich war auch zu müde inzwischen. Es war auch so ein schöner Abend.

Samstag, 25. Februar 2017
Ich hatte gar nicht vor, zu Csillas Strickzirkus und Spinnkarusell zu gehen. Es sllte ein ganz stiller, entspannter Samstag werden. Ich wollte ausschlafen {habe ich getan, bis 9 Uhr}, Patches für die Decke stricken {habe ich auch getan} und ganz für mich sein {sogar das habe ich getan, bis zum Mittag}. Dann aber wurde das Wetter so schön, die Sonne lockte, der Wind tat sein Übriges {ich liebe Wind, wie ihr vielleicht wisst}. Da konnte ich nicht mehr drinnen hocken. Des Für-mich-Seins war ich schon wieder ein wenig überdrüssig, weil mich so eine seltsame Unrast erfasst hatte. Mit den Menschen, die mich sonst andauernd umgeben, wollte ich aber auch nicht zusammen sein, obwohl es meine Lieblingsmenschen sind {vielleicht eben, weil sie mich andauernd umgeben}. Und so kam ich auf die Idee, zu Csilla zu fahren. Diese Idee in die Tat umzusetzen brauchte allerdings noch ein paar Anstöße, die von Janine kamen, und so saß ich dann ein paar WhatsApps später im Auto und eine Stunde später in Csillas Wollwerk.
Schön war’s. Gut, dass ich mich aufgerafft hatte.
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Handarbeit aus Indien
Csilla erklärt uns die Technik

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Wundervolles Wollregal
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Sonntag, 26. Februar 2017
Die Minihexe hat Geburtstag.
Davon sollte es wohl jede Menge Fotos geben, aber irgendwie hat niemand daran gedacht zu fotografieren. Ich zumindest nicht, weil ich an diesem Tag leider so heftige Magenprobleme hatte, dass ich nicht wusste, ob ich sie überhaupt besuchen kann. Das habe ich dann zwar hinbekommen, bin aber nur zum Kaffee geblieben und habe mich danach wieder zurück gezogen.
Immerhin habe ich am Abend mal noch die in den letzen beiden Wochen entstandenen Patches im Deckendiagramm eingetragen, so dass ich Interessierte auf den neuesen Stand bringen kann.

Bilder Nr. 57/2017

12 von 12 im Februar

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170212_093043Frühstück im Hotel. Und weil es im Urlaub immer Bacon geben muss, hat Janice den für uns gebraten. Viel ist nicht übrig geblieben, wie man sieht.

170212_134332Als wir gestern ankamen, war es es sehr windig. Kalter Wind, der in die Ohren biss. Und ich bin die einzige von uns, die keine Mütze dabei hat. Ich besitze gar keine Mütze. So habe ich aus meinem Vorrat, den ich für die Patchdecke mitgenommen habe, einen ausreichend großen und farblich passenden Rest heraus gekramt und schnell ein Stirnband angeschlagen. Das Bild ist leider unscharf, aber das habe ich erst festgestellt, als das Stirnband längst fertig war.

170212_113755Endlich am Strand. Sonne und Wellen, was braucht man mehr am Meer? Ach, doch, etwas braucht man noch. Eine Tüte für die Muscheln, die man findet.

170212_143615Das Laufen im Sand ist etwas beschwerlich, besonders, wenn man nicht mehr so ganz blutjung ist. Doch unbeirrt stapft Mutti zum Strand und in Richtung Göhrener Seebrücke.

170212_144223Ich bewundere inzwischen die Tüchervielfalt in der kleinen Boutique an der Promenade. Eines schöner als das andere. Ich kann mich nur schwer entscheiden. Am Ende wird es das, welches hier ganz rechts im Bild zu sehen ist.

170212_152121Endlich eingekehrt. In Göhren gibt es da beim Bahnhof ein kleines Fischrestaurant. Wir kannten es schon von vergangenen Urlauben. Damals waren wir zufriedener. Außerhalb der Saison geben sie sich vielleicht nicht so viel Mühe.

170212_153058Die Lieblingsmenschen sind trotzdem satt geworden.

170212_160841Einsame Galionsfigur ohne Schiff. Das Gelb leuchtet weit und entschädigt für fehlende Sonnenstrahlen.

170212_160939Letzter Blick zur Seebrücke in Göhren. Letzer Blick? Wir kommen doch noch mal her, oder? Der Urlaub hat doch gerade erst angefangen.

170212_170455Das kommt davon, wenn man voll bekleidet den Wellen zu nahe kommt. Nur gut, dass die Heizung so gut funktioniert.

170212_125321Abendessen vor der Glotze. Was sonst? Die Sachen hängen ja auf der Leine Heizung. Und im Koffer nach einer anderen Hose kramen, macht ja Arbeit.

170212_170820Am Abend noch ein Foto-Schuh-ting. Diese wundervollen Stücke habe ich mir aus Göhren mitgebracht. Mutti hatte sie entdeckt und mich angestachelt, doch wenigstens mal hinein zu gehen in den kleinen Laden. Und dann wenigstens mal anzuprobieren. Und dann… tja.