Wochenrückblick #10/2017

Eine Woche, wie sie niemand braucht. Zum GLück auch die Woche vor dem Wollefest.

Den Wochenrückblick #09/2017 kann ich mir sparen, weil ich in dieser Woche recht regelmäßig zum Bloggen gekommen bin und auch Tagesfotos als Erinnerungsanker geschossen habe. In der 10. Kalenderwoche war das dann leider ganz anders. Aus dieser Woche gibt es erst eimal keine Fotos, oder nur solche, die man gar nicht sehen mag.
Traurig begann die Woche am Montag, 06. März 2017 mit der Nachricht, dass Blechi ihre Leiden überstanden hat.
"Alt wie ein Baum" wollte sie werden. Mit dieser Textzeile der Puhdys war ihr altes Web-Tagebuch überschrieben. Diese Zeit war es, wodurch ich auf sie aufmerksam wurde. Unsere erste persönliche Begegnung hatten wir an der Burg Rabenstein. Wir hatten vorher keine Fotos ausgetauscht, uns aber dennoch sofort erkannt.
Es folgten gemeinsame Blogger-Treffen, zahlreiche gegenseitige Besuche, wobei ich öfter in Schwarzenberg war, als sie in Taucha. Wir trafen uns zwischen Chemnitz und Leipzig zu gemeinsamen Ausflügen und fuhren zusammen ans Meer.
All die vielen wunderbaren Erinnerungen halfen mir, irgendwie mit der traurigen Nachricht klar zu kommen. Dass nun keine weiteren gemeinsamen Erinnerungen hinzu kommen werden, habe ich noch immer nicht ganz begriffen.

Der Dienstag, 07. März 2017 hätte in meinem Kalender getrost fehlen dürfen.
Ich war gerade in der Firma angekommen, als mich ein Anruf des Hausmeisters erreichte: Im Werk wurde eingebrochen. Für den Moment wusste ich weder, was ich sagen, noch, was ich tun sollte. Wie schlimm es war, konnte der Hausmeister mir nicht sagen, da er erst einmal die Polizei gerufen hatte, diese aber noch nicht vor Ort war. So versuchte ich zunächst, meine ersten beiden Unterrichtsstunden über die Bühne zu bekommen. Dann kam ein weiterer Anruf. Diesmal von der Polizei. Ein Team der Spurensicherung sei angefordert und ich solle ebenfalls vor Ort sein. Also fuhr ich ins Werk. Es sah verheerend aus. Gestohlen wurde nicht viel, der Laptop natürlich, das war mir schon beim ersten Anruf des Hausmeisters klar. Und meine Schaufensterpuppe, was ich überhaupt nicht verstehen kann. Wer klaut denn eine Schaufensterpuppe? Aber es wurde alles verwüstet. Regale umgeworfen, Schrankinhalte herausgezerrt. Beutel, in denen ich Strickprojekte sortiert hatte, waren ausgeschüttet und ihr Inhalt auf dem Fußboden verteilt worden. Die Beutel fehlten. Vermutlich hatte man die gebraucht, um die Puppe abzutransportieren, die, wenn sie bewegt wird, in ihre Einzelteile zerfällt.
Zum Glück musste Chris erst am Nachmittag zur Arbeit. So konnte ich ihn holen, nachdem die Spurensicherer durch waren. Und er hat dann die aufgehebelten Fensterrahmen repariert und die zerstörte Eingangstür ausgetauscht. Ich war so froh, dass er da war. Er hat auch die allernötigsten Aufräumarbeiten sofort erledigt. Ich war dazu gar nicht in der Lage. Ich wollte nur noch da weg.

Mittwoch, 08. März 2017
Frauentag. Naja. Es war ein ganz normaler Arbeitstag, der von allen Widrigkeiten ablenkte, weil gar keine Zeit zum Nachdenken blieb.
Am Nachmittag wollte ich mich den Gespenstern in meinem Briefkasten stellen. Und siehe da, es waren gar keine drin. Dann fütterte ich die Waschfee und vergrub mich in ein Buch. Eigentlich wollte ich stricken, aber dabei hätte ich Zeit zum Nachdenken gehabt, und das wollte ich nicht.

Vom Donnerstag, 09. März 2017 gibt es immerhin ein Jede-Woche-Foto, wobei ich schon überlegt habe, diese vorläufig einzustellen, denn seit es wieder viel früher hell wird, gibt es auf diesen Fotos kaum noch Veränderungen zu entdecken.
Am Nachmittag war diesmal kein Einkauf mit Mutti geplant, weil ich einen Arzttermin hatte. Die Ärztin war s3ehr zufrieden mit meinen Ergebnissen. Und ich demzufolge auch.
Als ich am Freitag, 10. März 2017 die Augen aufschlug, strahlte mich eine Hibiskusblüte an. Die habe ich dann gleich als Morgengruß versendet.
Am Nachmittag holten wir den versäumten Einkauf nach. Ich hatte einige Leckereien auf dem Zettel stehen, die ich für das Wollefest vorbereiten wollte.
Samstag, 11. März 2017
Der erste der beiden Wollefesttage. Weil ich an der Kasse eine ganze Weile anstehen musste, nahm ich gleich die Karte für Katl für Sonntag mit. Mit Karin, Monika und Uta hatten wir einen schönen Tag, an dem nichts anderes wichtig war, nur wir und unser Hobby.

Sonntag, 12. März 2017
Der Sonntag gehörte noch einmal dem Wollefest. Da es auch der 12. des Monats war, bot sich eine ausführliche Beschreibung an.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert