Montag, 20. März 2017
Der erste Arbeitstag am Ausweichplatz, weil ich für einen Kollegen meinen angestammten Arbeitsplatz vorübergehend räumen musste. Ursprünglich war für den Kollegen ein anderer Raum vorgesehen, aber dann hätten acht Personen am Montag umziehen müssen, am Dienstag wieder zurück, am Mittwoch wieder hin und am Donnerstag zurück. Das wäre die reinste Völkerwanderung geworden. Also habe ich mir drei Leutchen geschnappt und bin mit ihnen in einen anderen Raum gewandert, wo sie nun bis auf weiteres auch bleiben können. Für mich ist das nicht so toll, weil ich dort nicht an alle meine Unterlagen heran kann, weshalb ich dann immer hin und her ziehe. Aber das ist deutlich weniger Aufwand, als in der ursprünglichen Variante.
Außerdem mag ich diesen Ausweichraum. Aus dem Fenster hat man einen herrlichen Blick auf ein Flüsschen und in die erwachende Natur.
Kleine Luppe
Dienstag, 21. März 2017
Als Katl mir am Samstag die schöne Ranunkel mitbrachte, wirkte diese recht mitgenommen in ihrer Folienverpackung. Inzwischen hat sie sich an ihrem neuen Standplatz gut eingelebt und entfaltet und sogar ein paar neue Knospen herausgetrieben.
Mittwoch, 22. März 2017
Ein Mini-Stricktreffen. Uta, Evchen und ich trafen uns im Glücksboot. Wir fanden eine nette Ecke, in der wir ungestört schlemmen und stricken konnten.
Die riesige Auswahl an Fisch und Meeresfrüchten hatte es uns angetan.
Donnerstag, 23. März 2017
Ich sehne das Wochenende herbei. Dabei ist die Woche gar nicht schlimm. Nur bei mir ist irgendwie "die Luft raus".
Auf das Einkaufen mit Mutti hatte ich mich sogar gefreut, aber als ich dann bei ihr war, um sie abzuholen, nervte mich alles. Nicht die kleine alte Dame, aber alles ringsum, ich könnte nicht einmal sagen, was genau.
Freude hatte ich zu Hause an den Pflanzen, die ich von Uta und Eva bekommen hatte. In Folie verpackte Pflanzen wirken immer ein wenig leidend, aber bis zum Donnerstag Abend hatte sich das Vergissmeinnicht schön erholt.
Und die Stiefmütterchen in ihrem reinen Weiß sind ebenfalls eine Pracht.
Freitag, 24. März 2017
Endlich Freitag, endlich Wochenende.
Viel anfangen konnte ich mit meiner "Freiheit" nicht, denn irgendwie kam mir alles sinnlos vor. Solche Anwandlungen habe ich zuweilen, wenn mir die Verantwortung für alles und jedes über den Kopf wächst. Am Freitag Abend gelang mir die Ablenkung von meinen Sorgen nicht besonders gut, und ich hatte auch nicht wirklich Erfolge mit meiner Strickerei.
Es fehlt noch immer eine Ecke, aber wenn man die hinter einem Kissen versteckt, sieht die Decke doch schon ganz gut aus, oder?
Samstag, 25. März 2017
Angekommen, schon fast genau an dem Platz, für den sie bestimmt war, die Spinnerin. Etwas 30 cm höhrer soll sie an der Wand hängen. Aber wie sie da so steht, hat man schon einen guten Eindruck, wie sie sich an der Wand machen wird.
Sonntag, 26. März 2017
Das schöne alte Haus war einen Sonntagsausflug wert. Von innen konnte ich es noch nicht sehen, aber von außen macht es einen guten Eindruck.
Wenn nur die Gegend, in der es steht, wenigsten ein bisschen reizvoller wäre, oder wenn es wenigstens nicht ganz so weit wäre zu meinem gewohnten Umfeld.
Hach.