Montagsfreuden

An Alle, die mir in den letzten Wochen die Daumen gedrückt, mit mir gebangt und gehofft und mich mit Kommentaren, lieben Wünschen oder auch tatkräftig unterstützt haben: Es ist gelungen!
Heute Mittag auf dem Weg in das wunderschöne Büro in Torgau erreichte mich der Anruf einer die WohnungsverwalterInnen, mit denen ich in letzter Zeit so viel zu tun hatte. Die Unterlagen sind geprüft und in Ordnung. In den nächsten Tagen erhalte ich den Mietvertrag.
JA!
Danke euch für euren Beistand, euren Zuspruch und dafür, dass ihr euch mein Gejammer angehört und mich trotz meines Missmutes ertragen habt.

Montagsfreuden…

…der Tag begann freundlicher, als es die Wettervorhersage versprochen hatte. Der Sturm hatte sich gelegt und im Hof lagen nur vereinzelte dünne Zweige herum. Das klang gestern Abend viel verheerender.
Ursprünglich hatte ich gedacht, ich könnte am Abend das Fenster ankippen und dann dem Tosen des Sturmes lauschen und mich davon in den Schlaf singen lassen, doch bis ich ins Bett ging, hatte der Sturm sich bereits ausgetobt. Ich habe trotzdem gut geschlafen.

Phänomen
Je mehr ich zu tun habe, um so besser kann ich mich organisieren. So hab ich am Morgen noch das Buch für Mutti bereit gelegt und das Kleid für den Kinoabend. Und ich habe daran gedacht, den Müll mit hinunter zu nehmen. Wie oft ich das schon vergessen habe! Geht euch das auch so? Da stelle ich den Müllbeutel schon draußen vor die Wohnungstür. Und wenn ich unten am Müllplatz vorbei komme, fällt mir auf, dass die Tüte immer noch 4 Etagen über mir vor der Wohnungstür steht. So ist es oft. Doch nicht heute Morgen.

Unterwegs

Makkaronithron
Für eine Übungsaufgabe, der eine Teilnehmerin morgen ihren Vormittag widmen möchte, brauchte ich ein paar Blindtexte. Freilich findet man jede Menge Generatoren im Netz, die verschiedenste Texte liefern, von lustig über völlig unsinnig bis lehrreich. Beim Lesen und Ausprobieren purzelten mir die unsinnigsten Sätze durch’s Hirn.
Makronen mampfende Matronen thronen mit all ihren Tonnen auf dem Makkaronithron. Oder war es doch ein Mahagonithron?
Nordseewellen wogen gegen Wände aus waberndem Wasserdampf, wehend über dem Watt.
Das waren ursprünglich Ostseewellen, doch das war mir dann doch zu unsinnig, da es an der Ostsee bekanntlich kein Watt gibt. Wenn die Texte auch keinen Sinn haben, sollten sie doch nicht grundlegend falsch sein, finde ich. *kicher*
Ihr glaubt gar nicht, wie viele unsinnige Sätze einem einfallen, hat man damit erst einmal begonnen. Ach doch, ihr glaubt es wahrscheinlich, immerhin lest ihr es gerade. *hihi*

Im Briefkasten…
…lag der ersehnte Entwurf des Mietvertrages für die neue Wohnung. Beginn nun doch schon am 1. Mai. Mist. Ich habe die alte Wohnung noch nicht gekündigt, weil es ursprünglich hieß: Nicht vor Juni! nun muss ich wahrscheinlich doch 2 Monate doppelt Miete zahlen. *grrr*
Auf die Wohnung freue ich mich sehr, aber vor dem Umzug graust mir.

Im Kino…
…schauten wir uns den Film 100 Dinge an. Nur vordergründig eine Komödie, tatsächlich sehr tiefgründig und zum Nachdenken anregend. Es war ein schöner Abend.

Montagsfreuden

War das ein Tag. Den muss ich einfach aufschreiben.
Nach der Arbeit hatte ich es eilig, denn ich hatte 16 Uhr einen Termin in der Werkstatt zum Aufziehen der Winterräder. Das war knapp, aber unter normalen Umständen zu schaffen. Die Jahnallee war so frei, wie schon lange nicht mehr, und ich freute mich, weil es so gut voran ging. Doch auf der Friedrich-Ebert-Straße kam der Verkehr zum Erliegen, weil ein Baufahrzeug in eine Baustelle einbiegen wollte und zum Rangieren beide Fahrspuren brauchte. Das dauerte… Als die Straße endlich wieder frei war, kam ich leider nur bis zum Augustusplatz. Dort stand ein Polizeifahrzeug und sperrte eine der beiden Rechtsabbiegerspuren, weil dort ein fahruntüchtiges Auto stand. Ich kam 10 Minuten zu spät zum Termin, worüber aber niemand ein Wort verlor. Stattdessen hieß es: "Geben Sie mir den Schlüssel, dann können Sie ganz entspannt Platz nehmen." Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Schon nach kurzer Zeit waren die Räder gewechselt. Als ich gerade beim Bezahlen war, rief der Sohn an, ob wir vielleicht heute den Tannenbaum für Oma holen, die schon wieder Sorge hatte, dass sie ihren Baum nicht rechtzeitig bekommt. {Jedes Jahr das gleiche. Sie drängelt vom ersten Dezember an. Und sie drängelt auf so ganz spezielle Weise, indem sie mit Leidensmine feststellt, dass ja schon der 1. 2. 3. Dezember ist und dass wir wohl dieses Jahr keinen Baum haben werden werden, denn ihr habt ja gar keine Zeit für sowas.} Diesmal wollte der Sohn seiner Oma wohl zuvor kommen.
Ich sagte zu, ihn abzuholen. Aber Mutsch, ich bin noch im Garten. Also fuhr ich zum Garten. Aber bitte nicht über die Hauptstraße, die ist gesperrt, da gab es einen Unfall. Zum Glück gibt es selbst in unserem Ort mit all seinen Sperrungen und Dauerstaus noch Möglichkeiten und Wege, dem Verkehrschaos zu entgehen.
Fahren wir gleich hintenrum zum Kaufmannsladen? Aber klar doch.
Dort hatte der Sohn erst mal Hunger, wollte eine Wurst und stellte sich dann doch beim Asia-Imbiss an. Danach wurde der Baum ausgesucht. Wir fanden wirklich einen richtig schönen. Dann hatte auch ich Appetit auf Glasnudel und ging auch noch zum Imbiss. Diesmal ging es schnell. Doch ich hatte keine Lust, im Auto zu essen. Außerdem mussten wir zum Garten zurück, weil der Sohn sein Fahrrad dort gelassen hatte. Da bot es sich doch an, das Essen mitzunehmen, zumal der Abend noch sehr schön mild war. So saßen wir auf der Terasse vor der Laube, der Sohn hatte für gemütliche Beleuchtung gesorgt. Wir aßen gemeinsam Abendbrot und ließen die herrlich milde Luft auf uns wirken. War das schön!
Danach fuhren wir beide zu mir nach Hause, er mit dem Rad, das er dort in den Keller stellte, ich mit dem Auto, um ihn wieder einzuladen. Dann ging es zu Mutti, Baum ausladen, im Keller in einen Eimer mit Wasser stellen.
Zu guter Letzt wollte der Sohn gern zu seiner Wohnung. Also fuhr ich noch nach B’dorf und lud ihn dort ab. In aller Ruhe trödelte ich über die Landstraße heimwärts, als plötzlich eine Warnleuchte aufleuchtete und nicht wieder verschwand. Ich vermutete, dass es mit den eben gewechselten Rädern zu tun hatte, was sich am nächsten Tag als richtig herausstellte.
19.30 Uhr war ich daheim. Obwohl es noch relativ früh am Abend war, hatte ich den Eindruck, unglaublich viel getan und erreicht zu haben, genug für diesen Abend. Ich versuchte noch, im Internet eine deutschsprachige Bedienanleitung für mein Auto zu finden {meine ist rumänisch, die kann ich nicht lesen}. Dazu musste ich mich in einem Forum anmelden. Während ich auf die Bestätigungsmail wartete, schlief ich im Sessel ein. Tja.

Es freut mich sehr…

…dass Catrin von strickiges.de sich die Mühe gemacht hat, der Homepage des Halleschen Strickstammtisches neues Leben einzuhauchen. Zuletzt wurden dort überwiegend Termine für künftige Treffen gepostet, bis der Blog wegen der DSGVO ganz geschlossen werden musste. Nun startet er mit neuer Blogadresse wieder durch. Ich fühle mich diesem Blog sehr verbunden, weil ich mich den "Mädels" des Stammtisches verbunden fühle, aber wegen meiner Arbeitszeiten nur noch sehr selten dort sein kann. Da genieße ich es, über den Blog dabei zu sein und in hoffentlich vielen schönen Fotos zu sehen, was die fleißigen Strickerinnen so alles schönes schaffen.

Es gab bei Zwergstücke.de mal eine feine Linkparty unter dem Namen Montagsfreuden. Dort hätte ich den Beitrag gern verlinkt, weil es heute meine Montagsfreude ist. Aber irgendwie klappt das nicht.

Montagsgedanken…

Ein seltsamer Tag war gestern dieser Sonntag… Nach einer prall gefüllten Woche hatte ich mir Zeit für mich ausbedungen, indem ich die Frau Mama am Samstag, als ich sie vor ihrer Haustür absetzte, mit den Worten beschied: "Morgen mal nicht…" Ich hatte tatsächlich schon Luft geholt, um zu einer Begründung anzusetzen, da fiel mir im letzten Moment der Hinweis meiner Ärztin wieder ein: Ein Nein braucht keine Begründung.
Als schluckte ich diese hinunter und fuhr davon. Zum N-Markt, um das versprochene Geschenk zu kaufen. Dann rief ich den Sohn an, der beim besten Freund im Garten Fußball schaute. Das Spiel um Platz 3.
Kann ich vorbei kommen?
Klar!
Kurz drauf ein Rückruf: Du, das lohnt doch gar nicht!
Da stand ich aber schon am Tor.
Und ich hatte Gelegenheit, Baby Arthur zu knuddeln. Also hat es sich doch gelohnt.
Den Rest des Tages und den Sonntag verbrachte ich in der grünen Oase nahezu allein. Ab und an flatterten ein paar Bemerkungen über den Zaun. Das war nett. Und zum Endspiel fand ich mich drei Gärten weiter ein. Dort herrschte allerings eine seltsame Stimmung. Ich kann es gar nicht recht beschreiben. Jacques Berndorf verwendet in seinen Eifel-Krimis immer das Wort "muffig". Ich glaube, das trifft es ganz gut. Ich wäre gern wieder gegangen, hatte aber keinen rechten Grund. Ich konnte ja schlecht sagen, mir gefällt bei euch die Stimmung nicht. Als aber das 3:1 fiel, hatte ich meine Begründung, nämlich, dass ich das Spiel satt hatte und den Rest nicht sehen wollte. Das entsprach ja auch den Tatsachen, nur dass ich üblicherweise nicht so launisch bin.
Eine depressive Wolke senkte sich über den Sonntag Abend. Zum Glück war der Sohn aufgetaucht, der zum Abendessen Bratkartoffeln zauberte. Crissi kam und brachte einen Krimi mit. Wie gut, ich hatte meinen nämlich ausgelesen und keinen anderen dabei.
Später, viel später wollte noch die Uraltfreundin wissen, wie es mir geht und eigentlich wollte ich gerade gar nicht darüber reden, hab es dann doch getan und als Quittung dafür dann noch miesere Stimmung und Grübeleien, die mich die ganze Nacht lang verfolgten.

Der Montagmorgen fühlte sich auch irgendwie zäh an, obwohl strahlender Sonnenschein meine Stimmung normalerweise hebt. Diesmal nicht. Die Kollegen waren auch "muffig", der Chef war aus dem Urlaub zurück, sah aber alles andere als erholt aus.

Und dann kam die Lieblingskollegin mit ihrer Raumplanung und auf einmal war die ganze Welt wieder schön. Wie schnell das manchmal geht.
Am Nachmittag gehe ich schwimmen. Wasser tut auch immer gut. Immer.

Montagsfreuden…

…naja, so erfreulich war der Montag erst einmal nicht. Wie in den letzten Tagen immer, begann ich ihn unausgeschlafen. Immerhin zeigte sich der Himmel sehr schön blau, als ich zur Arbeit fuhr.
Mein Schreibtisch quoll über, besonders, weil ich heute nicht an meinem angestammten Platz sitzen konnte, sondern in einen anderen Raum ausweichen musste, in dem mir nur ein winziger Schreibtisch zur Verfügung steht. Bücherstapel zu meiner Rechten, Ordner zu meiner Linken.
Zum Feierabend durfte ich dann alles wieder in den anderen Raum tragen. Vielleicht sollte ich mir so ein Rollwägelchen zulegen, wie man das in manchen Behörden zum Transport von Akten sieht. *kicher*
Richtig voran kam ich mit meiner Arbeit nicht. Das heißt, doch, ich schaffte schon eine ganze Menge. Ich hatte mir nur noch viel mehr vorgenommen.
Immerhin habe ich meinen Lehrgang fest gebucht. Nun gibt es kein Zurück mehr. Und auf den Kurs freue ich mich jetzt tätsächlich schon. Ein Hotelzimmer für das Präsenzseminar wird reserviert, um den Flug muss ich mich allerdings selbst kümmern. Das macht die Firma nur für Festangestellte. Was ist denn da nun so schwierig dran, mir ein Ticket zu beschaffen und in Rechnung zu stellen? *grmpf*
Zum Feierabend wurde der Tag dann doch noch ganz schön, obwohl nicht allzuviel geschah. Immerhin habe ich ein Buch {Amazon-Link} ausgelesen. Es ist spannend geschrieben, so in der Art, die man schnell lesen kann, weil immerzu etwas passiert. Beschreibungen gibt es nur dort, wo sie für die nachfolgende Handlung Bedeutung haben. Erstaunlich finde ich bei dieser Art Büchern immer, dass man irgendwann im Laufe der Handlung mit Figuren sympatisiert, die Verbrechen begehen, die man normalerweise verabscheut. Hier mit einem Killer. Wie geht sowas?

Ich freu mich so…

…dass meine Kollegin heute nach drei Wochen Urlaub wieder zurück im Büro war.
Es gab viel zu besprechen, zu übergeben, aufzubereiten… Da verging die Zeit wie im Flug. Das war in zweierlei Hinsicht heute besonders wichtig.
Zum einen wurde ich dadurch von meinem Hunger abgelenkt. Ich hatte nämlich heute nichts zu essen mitgenommen und den Kohlrabi, den ich noch dabei hatte, im Auto vergessen. Also hatte ich mir zur Frühstückszeit einen großen Pott Milchkaffee gemacht und zur Mittagszeit noch einen zweiten. Damit musste ich bis zum Feierabend hinkommen. Der Magen hin gar mächtig in den Kniekehlen, aber dank der vielen Arbeit, dachte ich nicht so oft daran und überstand den Arbeitstag recht gut. In dieser Hinsicht.

Es gab noch ein anderes Kriterium, das mir den Tag nicht gerade erleichterte und von dem ich unbedingt ganz dringend abgelenkt werden musste. Meine Müdigkeit. Dabei war das Wochenende, zumindest der Sonntag sehr schön entspannend. Die Temperatur sank in der Nacht auf 11°C. Frische Luft wehte zum Fenster herein, und wenn auch der Mond fast voll war, stört mich das in der Regel wenig. Im Gegenteil, ich kann mir im silbernen Mondlicht schöne Einschlafgeschichten ausdenken, die ich meist gar nicht weit bringe, bevor ich tatsächlich einschlafe. Das klappte auch letzte Nacht recht gut. Aber dann!
Wer mich kennt, weiß, dass ich sehr oft, sehr intensiv und kunterbunt träume und mich oft am morgen fühle, als hätte ich die ganze Nacht im Kino gesessen und einen Actionfilm nach dem anderen geschaut. Da kommt es schon mal vor, dass ich morgens nicht sonderlich erholt bin. Das kenne ich schon, daran bin ich beinahe gewöhnt. Aber letzte Nacht war der Traum noch einen Zacken schärfer. Da fühlte ich mich nicht, als hätte ich einen Film angeschaut, sondern als hätte ich in einem mitgespielt, und zwar die Hauptrolle. Ich wachte kurz vor drei auf und fühlte mich regelrecht abgehetzt, angestrengt, so, als bräuchte ich erst einmal Ruhe. Dabei hatte ich keinen Alptraum, habe ich nie. In der Regel wenden sich meine Träume für mich immer wieder zum Guten, auch wenn sie zwischendurch manchmal recht komisch sind. Ich hatte meine eigene Hochzeit verpatzt, indem ich zuerst mein Kleid ruiniert hatte und mich dann von meiner Mutter {Hört!Hört!} beschwatzen ließ, die Hochzeit abzusagen, während der Bräutigam schon mitten dabei war, sein Eheversprechen aufzusagen. Dabei war das ein Mann, den ich mir im echten Leben ganz bestimmt nicht hätte ausreden lassen, nicht mal von Mutti. Er sah aus wie Daniel Di Tomasso, und aus verschiedenen Szenen des Traums ging hervor, dass seine Familie schwerreich war und dass seine Eltern mich noch immer als ihre Tochter sehen wollten, obwohl ich die Hochzeit abgesagt hatte. Obwohl ich das Fest verließ, wurde kräftg weiter gefeiert und ich bat die Freunde, die mit mir gehen wollten, sich das Fest und das tolle Essen, die Musik und den Tanz nicht entgehen zu lassen und schickte sie zurück. Da plötzlich brach im Festzelt ein Feuer aus. Doch es wurde niemand verletzt, auch wenn das Zelt und alle Gegenstände, die darin waren, völlig abbrannten. Trotzdem war das ganze kein Alptraum, eben weil kein Mensch zu Schaden kam und weil ich ganz sicher wusste, dass sich alles wieder zum Guten wenden würde.
Ich kann Zeug träumen, oder? Ich habe schon gedacht, wenn ich aus dem Traum eine Geschichte machen würde, wäre die wohl reichlich kitschig, ließe sich aber vermutlich gut verkaufen. *lach*
 
 
Eigentlich wollte ich den Eintrag zu den Montagsfreuden bei Zwergstücke.de senden, aber dann kam mir das komisch vor, weil ich ja nichts Kreatives zeige. Andererseits sind Geschichten, auch wenn sie geträumt werden auch kreativ, oder?

86 Freugründe…

…lagern seit gestern in meinem Garten.
170522_185745Sechs Zaunsriegel und 80 Latten für das neue Zaunstück. Direkt nach der Arbeit eilte ich heim, um Chris einzusammeln und mit ihm zum Holzhandel zu fahren. Dort belud er das Auto mit all den Teilen und am Garten angekommen, half der Nachbar fleißig mit, alles wieder auszuladen.

Danach gab es erst einmal Abendessen, auf das ich mich schon den ganzen Tag gefreut hatte, weil es eigentlich mein Mittagessen sein sollte. Nur war ich da wieder einmal nicht zum Essen gekommen.170522_172953
Während Chris die Zaunspfähle in einem wunderschönen dunklen Grün strich, durfte ich in der {Abend-}Sonne sitzen und stricken. Allerdings schlich sich wieder ein Fehler ein, dessentwegen ich mich entschloss, die Nadel herauszuziehen, um etwa 5 Reihen zu ribbeln. Als die Nadel draußen war, nutzte ich die Gelegenheit, um gleich einmal auszuprobieren, wie groß {oder klein} die Decke wirklich wird und stellte fest, dass mir 1,20 m doch zu schmal ist. Also habe ich dann doch das gesamte Stück aufgetrennt und gleich noch einmal neu begonnen, diesmal mit 483 Maschen {480 plus 3 Randmaschen} Weit kam ich mit dem Gestricksel dann aber nicht mehr, jetzt, da die Reihen 1,5 Mal so lang sind, wie vorher. Trotzdem war auch das ein Freugrund, als das Muster endlich wieder aufgeteilt war und die Maschenzahl tatsächlich aufging.
Es war schon fast ganz dunkel, als ich nach Hause fuhr. Oben an der Straße hatten wir noch 18°C, aber im Garten in der Senke, wo die Feuchtigkeit vom Fluss heran kroch, war es deutlich kühler. Daheim klumperte ich noch ein wenig herum und unterhielt mich noch eine ganze Weile mit Chris, nachdem dieser auch Heim gekommen war. Und so kam es, dass ich trotz meiner vielen Freugründe den Eintrag wieder nicht rechtzeitig zur Montagsfreuden Linkparty bei Zwergstücke.de anmelden konnte.
Egal. Hinverlinkt wird trotzdem.

Freugründe am Montag…

…sollte es jede Woche geben, schon allein, damit ich zur Linkparty Montagsfreuden bei Zwergstücke.de etwas beizutragen habe.
Hauptsächlich natürlich, damit ich etwas zum Freuen habe am ersten Tag der Arbeitswoche. Und so war es dann auch, denn am Morgen hatte ich ein paar Minuten länger Zeit als sonst.
Mutti hatte bei ihrem Orthopäden keinen Termin bekommen und sollte zur Schmerzsprechstunde spätestens 7.00 Uhr eintreffen und viiiieeeel Zeit mitbringen. So fragte sie, ob ich sie morgens vor der Arbeit da hinbringen könnte. Klar. Kann ich. Nur schaffte ich es danach nicht mehr zur Tram, also musste ich gleich mit den Auto zur Arbeit. Dadurch wiederum konnte ich mir mit meiner ersten Tasse Guten-Morgen-Kaffee ein klein wenig Zeit lassen. Da zu diesem Zeitpunkt sich die Wolkendecke noch nicht vollständig ausgebreitet hatte und an den Häusern gegenüber der Widerschein des Sonnenaufganges zu sehen war, ergab diese Mini-Auszeit den ersten Freugrund des Tages.
Den nächsten hatte M. schon am Sonntag geliefert. Ursprünglich war verabredet, dass ich nach der Arbeit ins Werk fahre und dort auf ihn warte, damit er etwas abholen kann. Nun gehe ich seit dem Einbruch nur noch sehr ungern dort hin und noch unlieber allein, weshalb der Gedanke, da auf M. warten zu müssen, etwas unangenehm war. Nun teilte er mir aber mit, dass er entweder noch viel später als geplant eintreffen würde, oder wir das Treffen verschieben müssten. Ich entschied mich sofort für "verschieben". Da nun aber die Feierabende dieser Woche schon wieder vollkommen verplant sind und ich keinen anderen Termin anbieten konnte, hatte ich mir vorgenommen, trotzdem nach der Arbeit direkt ins Werk zu fahren, die Dinge, die M. holen wollte, ins Auto zu laden und ihm diese dann vorbei zu bringen. Vorher ankündigen wollte ich dies aber nicht, für den Fall, dass mir zum Laden vielleicht die Kraft fehlt. So war dann mein nächster Freugrund, dass mich meine Kräfte nicht im Stich ließen, und als ich M. anrief, um ihm zu sagen, dass ich den Kram jetzt vorbei bringe, meinte er, ich solle unbedingt auf einen Tee bleiben.
Das war schön!!! Und Lila war so wundervoll in den viel zu großen "Klapperschuhen" ihrer großen Schwester. Hach ja.

Anschließend wollte ich noch im Garten buddeln, zumindest hatte ich mir das am Wochenende so überlegt. Aber Regen bei 8°C war nicht das Wetter, bei dem ich noch in der Erde graben wollte.
So wurde es ein ruhiger unspektakulärer Abend.