12 von 12 im April 2025

12_von_12
Wie immer hält man am 12. des Monats seinen Tagesablauf in Fotos fest. Am Abend werden 12 davon in einem Eintrag veröffentlicht. Caro von Draußen nur Kännchen sammelt diese Einträge.

In der Mitte der Nacht beginnt schon der Tag.
Der Sohn war am Abend gegen 22:30 Uhr aufgetaucht. Wir saßen dann noch lange beisammen, schwatzten und stellten fest, dass die Decke einige Löcher aufwies. Ähm, ja, also, die Decke, die ich jetzt gerade für RoHen stricke, ist schon die dritte ihrer Art. Für die erste {meine} habe ich 5 Jahre gebraucht, wobei sie drei davon nur herum lag. Inzwischen habe ich sie schon bestimmt 5 Jahre in Benutrzung. Da kann schon mal der eine oder andere Faden morsch werden. Wir entdeckten ein paar kleine Löchlein, die ich problemlos stopfen konnte. Und dann war da ein Patch, das an mehreren Stellen kapput war, so dass ich überhaupt nicht gwsusst hätte, wo ich da stopfen könnte. Also trennte ich das Patch vollständig aus der Decke heraus und begann, ein neues
einzustricken. 02:00 Uhr nachts war ich dann zu müde, das Patch noch fertigzustellen.

06:30 Uhr
Der Sohn hatte gefragt, ob ich ihn wecken könnte, so zwischen 6 und 8. Klar konnte ich. Und da ich nun einmal wach war, gab es der ersten Milchkaffee und meinen Samstagsplausch
Später stellte ich das Patch fertig. Das Grüne.
Es sollte ein Draußen-Tag werden, doch das einzige, was zunächst einmal draußen landete, war die Wäsche.
Später goss ich die Balkonkästen. Die Radieschen machen sich gut.
Auch die Monatserdbeeren, die RoHen mir letztes Jahr gegeben hatte, haben den Winter gut überstanden und recken sich.
Die Tasse hatten wir heute schon mal. Jetzt steht sie in der Nachmittagssonne auf der Balkonbrüstung, natürlich wieder mit Milchkaffee.
Wenn RoHen nicht da ist, wird sein Platz mit Strickzeug belegt. Jeder freie Platz wird bei mir mit Strickzeug belegt. *hüstel*
Obwohl es noch nicht ganz dunkel ist, glitzern schon die ersten Sterne, was man auf dem Foto leider nicht sehen kann. Ich habe weder die Ausrüstung, noch das Geschick für Nachtaufnahmen.
Aber ich bin draußen. Immerhin. Ich mache mich auf den Weg zum Kaufmannsladen. Da hatte ich gestern vergessen, nach dem Saatgut zu schauen, das ich mir im Online-Shop herausgesucht hatte. Das holte ich nun nach, leider erfolglos. Diese speziellen Sorten fand ich nicht. Keine einzige.
Damit ich nicht ganz ohne Einkauf wieder gehen musste, nahm ich zwei Packungen Eis mit. Da kann ich mir morgen Nachmittag eine Leckerei gönnen.
Als ich wieder vor dem Haus angekommen bin {mein Parkplatz war noch frei}, ist es dunkel geworden. Ich versuche mich noch einmal an einer Nachtaufnahme. Der Vollmond ist einfach zu schön.
Wahrscheinlich werde ich noch ein paar Runden stricken. Dann ist der 12. April auch schon wieder vorbei.
Bis zum nächsten 12.
 
Und nun noch die 12 von 12 aus dem April vergangener Jahre.
In früheren Jahren
12 von 12 im April 2024
12 von 12 im April 2023
12 von 12 im April 2022
12 von 12 im April 2021
12 von 12 im April 2020
12 von 12 im April 2018
12 von 12 im April 2017

Samstagsplausch {12.04.2025}

Guten Morgen
Wir schreiben den 12. April und damit ist Zeit für 12 von 12. Ich habe das erste Foto schon in der Nacht aufgenommen, als ich noch strickend auf der Couch saß. Doch dazu mehr in dem Beitrag, den ich heute Abend bei Caro verlinken werde.
Zuerst gibt es jetzt aber meinen Beitrag zum Samstagsplausch, zu dem Andrea wieder einladen wird eingeladen hat.
Da ich in der zu Ende gehenden Woche bis auf Sonntag jeden Tag gebloggt habe, kann ich mich kurz fassen mit der Rückschau. Das ist auch gut so, denn meine linke Hand schmerzt.
Rückblick auf eine Woche der gemischten Gefühle
Samstag, 05. April 2025
Es war ein ruhiger, beschaulicher Tag mit viel Schlaf und viel Strickarbeit.
Sonntag, 06. April 2025
Wieder einmal wollte Jürschn zu unserem Lieblingscafé auf dem Land fahren. Himbeer-Käse-Sahne-Torte hatte die rührige alte Dame gebacken. Lecker wie immer.
Montag, 07. April 2025
Es ist ein Seltsames Gefühl, morgens Zeit für den Montagsstarter zu haben und danach nirgends hinflitzen zu müssen. Da war glatt noch Zeit, selbst einen Kuchen zu backen und dann, dann kam endlich RoHen.
Dienstag, 08. April 2025
Viel hatte ich nicht von RoHen, denn diesmal fuhr er zum Dienst, während ich daheim blieb. Das war erst recht ein seltsames Gefühl.
Mittwoch, 09. April 2025
Noch seltsamer fühlte sich der Mittwoch an. RoHen fuhr am Morgen wieder zum Dienst, aber er kam nicht zurück, sondern trat direkt von der Firma aus den Heimweg nach Jena an. Ich war ohnehin ein wenig derangiert. Ich hatte schon in der Nacht von Mutti geträumt und kramte dann in Fotos und Erinnerungen, denn es war ihr Geburtstag. Hier war sie immerhin schon 88. Ich war immer stolz auf meine Kleine Frau, wie fit sie noch war, wie gut sie noch aussah und welch verrückte Sachen man mit ihr noch anstellen konnte.
Donnerstag, 10. April 2025
Das ging schon die ganze Woche so, dass es morgens hässlich grau war und erst im Laufe des Tages die Sonne heraus kam. Entsprechend fühlte ich mich morgens immer erst einmal knautschig und kam schlecht in den Tag. Dabei war ich mit PesTör verabredet, die sich schon riesig auf mich freute. Sie hatte Dal gekocht. Ich hatte das noch nie gegessen. Es war sowas von lecker, dass ich mir gleich am nächsten Tag die Garam Masala Mischung gekauft habe, um das nachzukochen.
Freitag, 11. April 2025
Beinahe hätte ich verschlafen, musste ich doch früh raus zur Blutabnahme. Diesmal war ich sehr gnauserig mit meinem Blut. Nach drei Fehlversuchen holte die Schwester eine Ärztin, der ich aber auch kein Blut abgab. *kicher* eine weitere Schwester schaffte es dann, die drei Röhrchen voll zu bekommen. Mein linker Handrücken weist leider einen dicken Bluterguss auf, der inzwischen schmerzt, statt sich aufzulösen.
Heute
Wie gesagt, wir haben den 12. Ich werde Ausschau halten, nach Fotomotiven, die mich durch den Tag begleiten. Was genau ich tun werde, weiß ich nicht nicht. Die Sonne hat sich schon heraus gewagt, so dass auch ich mich wahrscheinlich nach draußen begeben werde.
Nächstes Wochenende
…ist Ostern. Da werde ich sehr wahrscheinlich keinen Plauscheintrag schreiben, weil wir in der Wohnung am Meer kein Internet haben. Da ist Leben 1.0 angesagt, dass ich sehr genießen werde. Ganz gewiss werde ich fotofgrafieren und euch hinterher mit meiner Schwärmerei für Mecklenburg Vorpommern und die Ostsee nerven. Ja, bestimmt werde ich das tun. Aber eben nicht am kommenden Wochenende.
Deshalb sage ich jetzt schon mal: Macht es gut, habt ein feines Wochenende, eine tolle Woche und ein ganz besonders feines Osterfest.
Eure Mira

Gebloggt in dieser Woche

Samstag: Samstagsplausch {05.04.2025}
WmdedgT im April 2025
Sonntag: –
Montag: Der 15. Montag
Montag – 07. April 2025
Dienstag: Aprilnotizen
Mittwoch: Muttis Geburtstag
Donnerstag: Geschichten schreiben
Freitag: Freitagsfüller

Freitagsfüller am 11. April 2025


Heute gibt es wieder einen Lückentext bei Barbara. Ich habe ihn schon überflogen und finde ihn schwierig, möche ihn aber dennoch ausfüllen. Mal schauen.

1. Ich will 15 Minuten am Tag für das Schreiben verwenden oder, wenn mir zu meinen Geschichten partout nichts einfällt, dann zum Bloggen. 15 Minuten, in denen ich in meine Gedankenwelt abtauche, die mich vom Alltag wegträgt.

2. Ein wichtiges Schreiben, dass ich nicht sofort brauchte, aber unbedingt an einen Ort legen wollte, an dem ich es jederzeit wiederfinde, ist seit ein paar Wochen nicht mehr aufzufinden .

3. Pizza wollte ich schon längst wieder einmal machen, aber dann fallen mir immer andere Gerichte ein, die gesünder sind und die ich dann statt der Pizza zubereite.

4. Etwas Schreibkram muss ich erledigen, und zwar heute noch .

5. Wirklich unheimlich war es nicht, als ich in einer Vollmondnacht über einen Friedhof streifte, um jemanden zu suchen, der sich dann gar nicht dort aufhielt. Eher sehr interessant empfand ich diese Erfahrung und ein wenig skurril. Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass sich das schwere eiserne Tor gegen Mitternacht tatsächlich öffnen ließ. .

6. In meinem Balkonkasten treiben sie schon wieder kräftig aus, die Erdbeeren.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ein entspanntes Wannenbad, morgen habe ich geplant, Zeit im Freien zu verbringen und Sonntag möchte ich mit meinen Strickarbeiten voran kommen. Je nach Wetterlage sind die Vorhaben der beiden Tage austauschbar!

Donnerstag – 10. April 2025

Hallo ihr Lieben
Wenn RoHen nicht da ist, laufe ich Gefahr, in ein depressives Loch zu stürzen, erst recht, wenn es draußen grau ist und ungemütlich aussieht.
Es gibt aber etwas, womit ich mir und meiner Seele helfen kann. Das ist Schreiben.
Also habe ich mich hingesetzt und den Vorspann für meine Oktobergeschichte geschrieben. Es sind nicht einmal 260 Wörter, aber sie haben mich in eine andere Welt entführt und es ging mir sofort besser.
Der Spätsommer ging in den Herbst über. An den Laubbäumen färbten sich die ersten Blätter gelb oder rot. Vielerorts wurden Märkte abgehalten. Man nannte sie Bauernmärkte, Erntedank- oder Handwerkermärkte. Ganz gleich wie sie hießen, sie führten Menschen zusammen, die Freude an handgearbeiteten Dingen hatten, an Naturerzeugnissen und überhaupt am Zusammensein.
Die Morgensonne stieg gerade aus den Wiesen, als Mira Wunder mit ihrem Planwagen in der kleinen Ortschaft am Wald anlangte. Ihr Eselchen zog den Wagen auf die Wiese, die zwischen dem Ort und dem Wald lag. Dort begannen die ersten Händler, ihre Stände aufzubauen. Mira fand einen schönen Platz am Waldrand, wo sie ihren Pavillon aufstellte. Mit bunten Strängen handgesponnener Wolle dekorierte sie die Seiten des Pavillons. Auf dem Boden breitete sie grobgewebte Teppiche aus und legte dicke Ballen ungeponnener Wolle darauf aus, die Besuchern als Sitzkissen dienen sollten. In der Mitte stand das Spinnrad.
Als alles bereit war, trat die Marktfrau ein paar Schritte von ihrem Stand zurück und ließ ihre Blicke darüber schweifen, bis hin zum Waldrand. Dabei fiel ihr ein Baum auf, dessen Blätter im Sonnenlicht wie pures Gold funkelten und glänzten. Was mochte das wohl für ein Baum sein?
Lange konnte sie nicht darüber nachdenken, denn schon kamen die ersten Besucher zum Markt, die ersten Kinder scharten sich um das Spinnrad und ließen sich auf den Wollballen nieder. So setzte sich die Spinnerin an ihr Rad und begann zu spinnen. Das Rad summte leise und Mira erzählte den Kindern und allen, die sich bei ihr versammelt hatten, die Geschichte, die das Spinnrad ihr vorsang.

Es dauerte nicht lange, da kämpfte sich die Sonne durch das morgendliche Grau und erhellte mein Gemüt.
Am Nachmittag besuchte ich PesTör. Das tat uns, glaube ich, beiden sehr gut.
Ein schöner, erfüllter Tag.

Mittwoch – 09. April 2025




Da war sie 90. Heute würde sie 92.

Notizen im alten Stil
06:45 Uhr
RoHen ist unterwegs zur Arbeit. Danach wird er gleich von da aus nach Jena starten. Es wäre Unsinn, extra nochmal herzukommen.
Mich macht das natürlich traurig. Er kommt erst in einer Woche wieder. Dann aber bleibt er lange und wir werden gemeinsam ans Meer fahren. Hoffentlich kommt nichts dazwischen.
Heute steht für mich einiges auf dem Plan, so dass ich mal wieder eine kleine To-Do-Liste schreibe.

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
MRT-Termin verschieben – Hat endlich funktioniert.
Dienste für die erste Maiwoche umswitchen – Per Mail erledigt
Nachbarn in Schwanitz anrufen – Ich habe nicht angerufen, sondern eine lange Nachricht geschrieben. Als Antwort kam das Okay für mein Anliegen. Ich bin so froh.
Ancient-Trance-Karte nachbestellen – Das war die leichteste Übung und ist erledigt.
Druckerpatronen bestellen – Erledigt

Und sonst so?
Also, bestellt ist die Karte, bezahlt auch. Nur angekommen ist sie noch nicht. Das muss ich über den Tag weiter beobachten und sollte sie bis morgen nicht da sein, muss ich da nachhaken. Immer was Neues.
An dem MRT-Termin bin ich seit Wochen dran. Gestern erhielt ich endlich einen. Ende Mai. Aber just an dem Termin arbeite ich bis 17 Uhr. Der Termin wäre 14 Uhr gewesen. Als ich anfragte, ob ich zu einer späteren Uhrzeit kommen kann, hieß es, diese Untersuchungen würden ausschließlich dienstags und donnerstags um die Mittagszeit durchgeführt. Seltsam. Als ich Ende letzten Jahres einen MRT-Termin brauchte, bekam ich den innerhalb von anderthalb Wochen und zwar abends 19:00 Uhr. Was ist denn jetzt dort los?
Ich bin so selten in Schwanitz, aber die Nachbarn sind wirklich toll. Da habe ich mich {gesundheitsbedingt} fast ein Jahr nicht sehen lassen und musste nun einen Nachbarn bitten, sich um meinen Stromzähler zu kümmern, der am Freitag ausgetauscht werden soll. Die Nachricht kam etwas kurzfristig, so dass ich nicht selbst hinfahren kann. Der Nachbar sagte sofort zu, dass er sich kümmert. Super.
Ach so, ja. Schwanitz. Schwanitz gibt es gar nicht. Allerdings hat mir der Jürschn am Sonntag erzählt, dass der Ort Orth in Schwanitz umbenannt werden soll. Unabhängig davon konnte sich die Schwester nie merken, wie der Ort heißt, in dem sich meine Wohnung befindet und o.g. tolle Nachbarn. Und weil dieser ebenfalls mit SCH beginnt, nannte sie ihn immer Schwanitz. Und so ist es geblieben.
19:40 Uhr
Inzwischen sind alle Aufgaben der Liste erledigt. Und das Ticket ist auch eingetroffen.
An Nachmittag überschlugen sich die Anrufe. PesTör wollte wissen, ob es bei morgen bleibt. Die Hexe wollte, ja was wollte sie den eigentlich? RoHen wollte Bescheid geben, dass er gut in Jena angekommen ist.
Später bekam ich noch eine sehr interessante Nachricht von Pocahontas, über die ich seitdem nachdenke.
Der Schwester habe ich was überwiesen und damit Freude ausgelöst und mir ein gutes Gefühl verschafft.
Auf dem Balkon saß ich eine Weile mit einem Kaffee und dem Strickstrumpf, bis es mir zu kalt wurde.
Jetzt werde ich mir eine Kleinigkeit zu essen bereiten und es mir danach mit dem Strickzeug gemütlich machen.

Dienstag – 08. April 2025

Aprilnotizen klingt komisch. Naja, egal.
Heute muss ich mich ernsthaft fragen, was ich eigentlich den ganzen Tag mache, auch wenn nicht der Fünfte ist.
01:30 Uhr
Mir fällt ein, dass ich vergessen habe, RoHen seinen Vertrag auszuhändigen. Also stelle ich mir doch den Wecker, damit ich wach bin, bevor er geht.
05:30 Uhr
Tja, der Wecker. Ich bin hallowach, aber als ich nach draußen turne, hockt RoHen schon ausgehfertig auf der Couch.
Wieso bist du denn schon auf?
Klar, er ist nun doch etwas aufgeregt. Es ist sein erster echter Arbeitstag. Das erste Mal, dass ich nicht als "Rettungsanker" dabei sein werde. Ich gebe ihm seinen Vertrag und wir besprechen noch so einiges. Seine Aufregung kann ich ihm nicht nehmen, aber vielleicht ein wenig Zuversicht geben, indem ich ihm sage, dass er jederzeit anrufen kann, wenn irgend etwas unklar sein oder nicht funltionieren sollte.
Nachdem er losgegangen ist, ziehe ich mich mit einer Tasse Kaffee an den Rechner zurück.
09:30 Uhr
Der Kurs läuft schon eine Weile, ohne dass ein Hilferuf kam. Wusste ich doch, dass er das bestens hinbekommt.
Ich texte mit Uta.
Ich texte mit Moniff.
Ich texte mit GabhÄu.
Ich texte mit der Schwester.
Zwischendurch habe ich mir die Bestandteile für mein Buch zusammengesucht, eine Geschichte vermisst und dann doch in einem anderen Verzeichnis gefunden. Ein neues Verzeichnis für die Überarbeitungen angelegt. Da muss ich mich mal noch disziplinieren, um auch drüber zu bleiben.
11:00 Uhr
Jetzt geht es erst einmal in die Küche. Die Hühnerbeine sind noch nicht ganz aufgetaut. Die lege ich später ein.
Erst möchte ich noch etwas mit den Auberginen probieren. Ein Kilo Auberginen für ganze 1,49 Euro. Da habe ich gleich zwei Netze mitgenommen.
12:30 Uhr
Jetzt kam der Hilf-mir-Anruf. Es war eine technische Sache, bei der ich zum Glück helfen konnte, weil ich bestimmte Berechtigungen habe, die andere Trainer nicht haben.
5 Minuten später kam der nächste Hilf-mir-Anruf und diesmal brauchte ich selbst den Support, der mir/uns schnell und sicher helfen konnte. Nun hoffe ich nur, dass der arme RoHen ohne weitere technische Schwierigkeiten bis zum Kursende gelangt.
17:00 Uhr
RoHen ist da. Und ich habe das Essen noch nicht fertig. Eieiei.
Wir haben noch einiges zu tun, während die Hühnerbeine backen und die Auberginen grillen.
Hach, das Essen ist gut gelungen. Es schmeckt dem Schatz. So mag ich das.
Auch nach dem Essen ist noch etwas Arbeit angesagt. Vorbereitung für morgen.
20:00 Uhr
Nun aber Feierabend. RoHen liest, ich stricke.
Es ist ein geruhsamer Abend.

Montag – 07. April 2025

Die Illy meinte, sie mag das Notieren solcher Tage. Gemeint waren so unaufgeregte Tage wie mein 5. April. Auch ich mag es, über solch unaufgeregte Tage zu berichten, weil es eben diese sind, sie sonst allzuleicht in Vergessenheit versinken.
Weil heute auch wieder so ein Tag ist, an dem nicht wirklich etwas geschehen wird und die eben gerade meinen Alltag ausmachen, möchte ich jetzt einen typischen Tagebuchblog schreiben.
Als ich vorhin den Eintrag für den Montagsstarter speicherte, fiel mir auf, dass es schon der vierte Eintrag mit dem Namen Der 15. Montag ist. Deshalb und weil ich Rückblicke liebe, liste ich jetzt einmal die früheren 15. Montage auf.
Der 15. Montag 2025
Der 15. Montag 2024
Der 15. Montag 2023
Der 15. Montag 2022
Der 15. Montag 2021

8:30 Uhr
Der Sohn wuselt durch die Gegend. Ich stricke erst einmal ein Patch an die Decke. Zu mehr Strickseleien werde ich vermutlich heute nicht kommen.
Ich mache den Abwasch. Ja, unser Geschirrspüler ist zweihändig. *kicher*
Dann wusele ich durch die Blogs, obwohl ich mich doch um etwas Schriftkram kümmern wollte.
11:30 Uhr
Die Schwester WhatsAppt. Ach menno.
Bist du zu Hause?
Ja
Ah, gut.
13:30 Uhr
Jetzt aber schnell. Ich möchte noch einen Kuchen backen, bevor RoHen kommt.

Danach schnell noch umgezogen und die Haare hochgesteckt.
Als ich am Bahnhof ankam, stand RoHen schon dort.
Ich musste ihn erst einmal umarmen und festhalten und hätte ihn am liebsten nie wieder losgelassen.
Wir fuhren noch einen kleinen Umweg zum A-Markt und holten ein paar Getränke.
Die Bücherei vertagten wir.
Zum Abendessen gab es Kammsteaks auf Brot. Dazu Gurkensalat.
20:00 Uhr
Lesezeit. Die genießen wir beide.

Der 15. Montag

Guten Morgen
Der Tag begann 5:00 Uhr mit Kopfschmerzen. Da ich heute noch einiges zu tun habe, aber an keine feste Zeit gebunden bin, riss ich zuerst einmal das Fenster weit auf, um die kalte {3°C} Morgenluft herein zu lassen und huschelte mich noch einmal in meine gestrickte Decke.
6:00 Uhr hupte es an der Tür. *lach* unsere Klingel klingelt nicht, sie hupt. Hässlich, aber durchdringend. Ich stand auf, warf mir mein Pulloverkleid über und flitzte zur Tür. Aber da war niemand. Ich hatte das Klingeln wohl geträumt. Das ist mir früher schon oft passiert. Unterbewusstsein, gepaart mit schlechtem Gewissen ruft wohl diese Träume hervor, so nach dem Motto. Lieg hier nicht rum. Steh auf und tu etwas.
So habe ich mich frisch gemacht, einen Milchkaffee gebraut und mich an den Rechner gehockt, wo ich Anitas Lückentext zum Montagsstarter verarbeiten möchte und hoffe, dass dabei die Kopfschmerzen verschwinden.

❶ Morgens, wenn ich aufstehe, ist es dank der Zeitumstellung wieder dunkel. Zum Glück nicht mehr lange, schließlich geht die Sonne jeden Tag ein paar Minuten früher auf.

❷ Mit großen Schritten schreitet das Jahr voran. Schon ist das erste Viertel vorbei und ich habe gefühlt noch nichts erreicht von dem, was ich in diesem Jahr gern erreichen möchte.

Schwierige, langwierige oder blöde Aufgaben nicht aufzuschieben, habe ich in der Schule fürs Leben gelernt. Leider habe ich das Gelernte selten angewendet. Erst jetzt, im Herbst des Lebens, bekomme ich meinen Hang zur Prokrastination in der Griff.

❹ Diese 3 Dinge – ein großwer Pott Milchkaffee und der Montagsstarter sowie die Aussicht, dass nachher irgendwann RoHen hier auftaucht – lassen mich heute freudig in den Tag gehen.

❺ Heute in zehn Jahren bin ich hoffentlich immer noch auf dieser Welt und die Welt ist hoffentlich immer noch da.

❻ Ich bräuchte etwas mehr Gelassenheit. Immer nehme ich mir alles zu sehr zu Herzen und mache damit nur mich selbst fertig. Und den armen RoHen, den ich mit meinen Sorgen und Ängsten nerve.

❼ Diese Woche habe ich zwei Arzttermine im Kalender stehen und ich freue mich, wenn ich es schaffe, diese wahrzunehmen und NICHT zu verschieben {siehe Punkt 3}.

Tatsächlich sind die Kopfschmerzen weg. Danke, Montagsstarter. Es war hilfreich, mit einem Kaffee hier zu sitzen und den Tag langsam beginnen zu lassen.
Mal sehen, was noch so alles geschieht und was ich schaffen kann.

Kommt alle gut in die neue Woche.
Eure Mira

WmdedgT im April 2025

Samstag, 05. April 2025
Tja, was habe ich eigentlich heute den ganzen Tag gemacht?
05:50 Uhr
Ich könnte mich noch einmal auf die andere Seite drehen. Gewiss würde ich wieder einschlafen. Aber da ist ja noch der Samstagsplausch. Für den Beitrag habe ich die Woche über noch nichts vorbereitet. Also schnell einen Milchkaffee zubereitet und ab an den Rechner.
09:00 Uhr
Der Samstagplausch ist verlinkt, die Wäsche hängt schon auf dem Balkon zum Trocknen.
Kaffee, Milch und Brot habe ich gestern schon gekauft, so dass ich jetzt überlege, ob ich überhaupt losfahre. Lust habe ich keine, zumal es noch recht kalt ist.
11:00 Uhr
Der Sohn hat den Deckel meines Wasserkochers repariert. Und den fliegenden Fisch, der die Schwanzflosse eingebüßt hatte. Jetzt ist er wieder komplett.
Mein Rücken ziept und ich möchte mich lang legen. Ich fürchte aber, dass ich dann einschlafe. Der Sohn meint: Dann ziehst du den Mittagsschlaf vor
15:00 Uhr
Ich habe tatsächlich geschlafen. Nun möchte ich noch irgendetwas tun.
Zuerst betrachte ich die Fotos, die die Mädels vom Wollefest gepostet haben. Sie gleichen denen vom letzten Jahr und vom vorletzten und…
Meine Strickdecke gleicht auch der letzten und der vorletzten. Dennoch lockt sie mich jetzt. Ich lasse sie wachsen.
19:20 Uhr
Nach sechs Patchen habe ich plötzlich keine Lust mehr. So beginne ich, Wäsche zusammenzulegen.
20:30 Uhr
Und nun? Lesen oder Badewanne?
Weil ich erst noch die WmdedgT aus früheren Jahren gelesen und mich noch eine Weile im Netz herumgetrieben habe, entscheide ich mich dann doch gegen die Wanne und für einen kleinen Krimi.
Später suche ich mir eine Einschlafgeschichte von Marco Neumann aus und kuschle mich in mein Bett.
Gute Nacht.

In früheren Jahren
WmdedgT April 2024
WmdedgT April 2022
WmdedgT April 2021
WmdedgT April 2018

Samstagsplausch {05.04.2025}

Guten Morgen
Wir schreiben den 5. April und damit ist Zeit für WmdedgT. So werde ich heute Abend sicher noch einen Eintrag hier hinterlassen, mit allem. was ich heute den Tag über mache. Viel wird es vermutlich nicht sein.
Zuerst gibt es jetzt aber meinen Beitrag zum Samstagsplausch, zu dem Andrea nachher ganz bestimmt wieder einladen wird.

Rückblick auf eine Woche voller Misslichkeiten
Samstag, 29. März 2025
Das Schönste war der Samstagsplausch. Auch wenn ich nicht kommentiert habe, ich habe all eure Einträge gelesen.
Wirklich misslich was da noch nichts, aber so richtig fein war der Tag auch nicht. Das geht mir oft so, wenn RoHen nicht da ist oder ich nicht bei ihm bin. Dann denke ich die Woche über immer daran, wieviel ich am Wochenende erledigen möchte, doch dann falle ich in ein Loch der Traurigkeit und bekomme nichts hin.
Sonntag 30. März 2025
Ich chattete mit einer KI. Naja.
Die Uhrumstellung hing mir nach und machte den Tag irgendwie unwirklich.
Montag, 31. März 2025
Am Morgen war der Sohn da, um seinen Schlüssel zu holen. Den hatte er am Freitag bei mir vergessen. Als er wieder ging, raffte ich mich auch auf, das Haus zu verlassen. Ein paar Kleinigkeiten wollte ich einkaufen und wie es oft ist, das, weswegen man ursprünglich losgegangen ist, hat man am Schluss vergessen. 🙈
An diesem Tag machte mir die Zeitumstellung immer noch zu schaffen. Dauernd wunderte ich mich darüber, wieso es schon so spät war. Das braucht vermutlich noch die ganze Woche, bis ich mich umgewöhnt habe.
Dienstag, 01. April 2025
Außer dem langen Dienst wurde nichts fertig. Und ich bin wegen des veränderten Arbeitsweges noch länger unterwegs. Erst einmal 15 bis 20 Minuten bis zum Park-&-Ride-Parkplatz, statt wie sonst nur 5 Minuten. Und dann fährt die Bahn 53 Minuten, statt früher 45. Das macht was aus.
Mittwoch, 02. April 2025
Man soll es nicht glauben, ist mir doch am Morgen jemand gegen mein Auto gefahren. Ich hatte in einer Parkbucht längs der Straße eingeparkt. Ordentlich, weit genug rechts, damit nicht ein Fitzelchen des Fahrzeugs in die Nähe der Fahrbahn geriet. Aufmerksam schaute ich nach hinten, ob die Straße frei ist. Das war sie, also stieg ich aus. Dann sah ich von weit hinten einen LKW angeschossen kommen. Er fuhr mindestens 70 km/h. Im Vergleich mit anderen Fahrzeugen kann man das in etwa einschätzen. UND er fuhr sehr weit rechts. Weil er so schnell heran kam, wagte ich es nicht, um mein Auto herum zu gehen, weil ich dazu hätte auf die Fahrbahn treten müssen. Also quetschte ich mich ganz dicht an mein Auto heran und zog die Tür so weit zu, wie es nur irgend ging. Und schon war der LKW da und es gab einen heftigen Knall. Plexiglas splitterte und flog quer über die Straße. Die nachfolgenden Fahrzeuge bremsten und schauten, ob ich Hilfe brauche. Also, die Fahrer schauten, nicht die Fahrzeuge. 🤭 Ich weiß jetzt, dass man in so einer Situation die Autonummer des davon eilenden Unfallfahrers nicht erkennt. Bis man nach dieser schauen kann, ist der schon zu weit fort. Ich schaute dann nach meinem Auto und stellte fest, dass die abgesplitterten Teile nicht von meiner Walli stammten. An ihr ist alles heil. Auch die Tür ließ sich problemlos bewegen und schließen. Er muss genau die Türkante erwischt haben, denn da ist ein wenig Lack abgesprungen. Das lässt sich mit einem Lackstift beheben. Oder ich frage mal Ufuk, was man da machen sollte.
Zur Ehrenrettung des Unfallfahrers muss ich sagen, er kam tatsächlich zurück. Allerdings wurde mir klar, dass er überhaupt nichts gesehen hatte, er hat den Unfall nur wegen des Knalls überhaupt mitbekommen. Er stellte nämlich seinen LKW weit hinter der Unfallstelle ab und betrachtete dann einen gelben Kleinwagen sehr aufmerksam. Danach schlich er noch um ein knallrotes Fahrzeug herum, strich sogar mit der Hand über dessen Außenspiegel. {Walli ist beige.} Dann stieg er wieder in sein Fahrzeug. Dann hatte er wohl viel weiter vorn doch noch mein Auto entdeckt, stieg noch einmal aus und kam heran. Betrachtete dann auch meine Walli, schüttelte den Kopf und ging wieder. Gesehen habe ich das, weil ich noch an der Haltestelle stand und auf meine Bahn wartete.
Glück! Mir ist nichts passiert und meinem Auto auch nicht.
Donnerstag, 03. April 2025
Als misslich empfinde ich es, wenn man morgens von den Kursteilnehmern schon angeblubbert wird: "Speak English. Nix deutsch" Ich konnte es mir nicht verkneifen zu antworten: "Ihr wollt in Deutschland im Service arbeiten. Ihr solltet ein Mindestmaß Deutsch verstehen." Mit Hilfe einer Übersetzungs-App kamen wir dann doch ganz gut miteinander klar.
Am Nachmittag fand ich einen Brief im Kasten, über den ich mich aufregte. Die Krankenkasse will ab 1. April monatlich mehr als 1.100 Euronen Beitrag von mir haben. Das ist der Höchstbeitrag, den sie erheben, weil ich angeblich meine Einkünfte nicht angegeben habe. Ich hing 20 Minuten in einer Warteschleife, bis ich eine Mitarbeiterin am Telefon hatte. Diese war sehr freundlich und auch kompetent. Sie stellte fest, dass meine Meldung sehr wohl im Januar eingegangen, aber aus nicht nachvollziehbaren Gründen noch nicht bearbeitet worden sei. Oh, da habe ich hier jetzt einiges zu tun. Was ich Ihnen jetzt schon sagen kann, der Beitragsbescheid, den Sie heute erhalten haben, ist hinfällig.
Freitag, 04. April 2025
Da war nichts misslich. Außer vielleicht, dass ich wegen anderthalb Stunden Coaching den Weg zur Firma auf mich nehmen musste. Da aber die Sonne schien und ich zeitig Feierabend hatte, war dann doch alles fein.

Schön war…
…dass bei dem Unfall am Mittwoch nichts weiter passiert ist.
…der Sonnenschein und die angenehmen Temperauturen
…am Freitag Nachmittag auf dem Balkon in der Sonne sitzen
Schön ist auch, dass ich für morgen mit Jürschn zum Kaffeetrinken verabredet bin.
Noch schöner, ganz besonders schön, dass RoHen am Montag endlich wieder herkommt.
Eingang zum Spielplatz

Heute
Die Sonne lacht inzwischen, auch wenn es heute nicht so schön warm werden soll, wie an den vergangenen Tagen.
Die Waschfee dreht schon ihre Runden.
In Leipzig ist Wollefest. Dieses Jahr gehe ich nich hin. Ich bin schon die letzten Jahre immer nur hingegangen, um Menschen zu treffen, die ich sonst das ganze Jahr nicht sah. Wolle oder Stoff zu kaufen, hatte ich nie vor. Ich habe genug Vorräte.
Tja und dieses Jahr ist mir schon allein der Weg vom Parkplatz zum Messeeingang eine Herausforderung. So weit zu laufen, fällt mir schwer. Mich dann mit meiner Gehhilfe durchs Gewühl zu kämpfen, wäre auch schwierig. Aber das, was letzten Endes den Ausschlag gegeben hat, sind die Sitzgelegenheiten dort. Ich kann es keinesfalls länger als eine Stunde auf so einem kleinen Holzstuhl aushalten. Danach müsste ich entweder wieder gehen oder starke Rückenschmerzen ertragen. Das ist mir die Sache nicht wert. Lieber treffe ich mich doch mit diesen lieben Menschen mal in einem Café, wo ich bequemer sitzen kann, zum Strickschwatzen. Wir müssen dafür nur mal einen freien Tag finden. Das lässt sich einrichten.

Gebloggt in dieser Woche

Samstag: Samstagsplausch {29.03.2025}
Sonntag: Notizen und KI
Montag: Der 14. Montag
Dienstag: Dienstag – 01. April 2025
Mittwoch: –
Donnerstag: –
Freitag: –