Wie wäre es mit einem Haiku?

Diese Frage stellte mir RomsK am Mittwoch. Ihre Idee war es, mich durch diese kleinen Gedichte wieder an das Schreiben meiner Geschichten heran zu führen. Sehr gute Idee. Ich dachte dabei gleich an die Elfchen, die ich eine Zeitlang häufig geschrieben habe.
Beides, Haikus und Elfchen sind reimlose Gedichte ohne Überschrift.
Weitere Regeln
Haiku
Drei Zeilen. Es werden die Silben gezählt.
1. Zeile – 5 Silben
2. Zeile – 7 Silben
3. Zeile – 5 Silben

Elfchen
Fünf Zeilen. Es werden die Wörter gezählt.
1. Zeile – 1 Wort
2. Zeile – 2 Worte
3. Zeile – 3 Worte
4. Zeile – 4 Worte
5. Zeile – 1 Wort

Und so entstanden am Mittwoch folgende Texte.
Haiku
Herbstblätter leuchten
sonnig warmes Farbenmeer
an grauen Tagen

Dämmerungsstrahlen
Abend in der stillen Straße
Geruhsam und sanft

Elfchen
Holunderblüten
Sonne, Wärme
Lange helle Nächte
Tage werden wieder kürzer
Holunderbeeren

Schaukeln
Hoch hinaus
In den Himmel
Glück empfinden und Liebe
Träumen

Und heute, passend zum Freitag, dem 13. noch ein Haiku:
Dreizehn, Zahl des Glücks
Wenn man, wie ich, daran glaubt
dann wird alles gut

Das Schreiben macht Spaß. Das werde ich bestimmt wieder öfter tun.

Ich suche was…

…neulich, als ich beim Samstagsplausch Nachlese hielt, entdeckte ich in einem Blog einen Hinweis auf einen Adventskalender, zu dem verschiedene BloggerInnen Geschichten beisteuerten. Da waren noch ein paar Tage frei und ich überlegte, ob ich mich melde, um auch noch eine Geschichte hinzuzufügen. Dann wurde ich abgelenkt und vergaß den Kalender. Vorhin fiel er mir wieder ein, und ich entschoss mich, nun doch etwas hinzuschicken. Nur finde ich einfach nicht mehr wieder, von welchem Blog die schöne Aktion ausging.
Menno!
Weiß von euch jemand, wo ich das gelesen haben könnte?

Das Fahrrad neu erfinden…

…oder was ist das, was ich gerade mache?
Vor 3 Jahren oder so habe ich mir ein Tablet zugelegt, weil ich unbedingt eines haben wollte. Ein winziges Ding, nicht viel größer als ein Smartphone. Genutzt habe ich es nicht, weil ich gar nichts rechtes damit anzufangen wusste. Manchmal hatte es Chris in Benutzung und des Öfteren die Minihexe, bevor sie ihr eigenes bekam, das doppelt so groß ist wie meines. Seitdem lag das kleine Teil wieder ungenutzt im Schrank.
Jetzt endlich bekam es eine neue Verwendung. Gestern Abend war ich im Werk, habe das Tablet geladen und die APP eines E-Book-Readers installiert.
Zunächst hielt ich mich an eine Empfehlung, die mir Konni vor ein paar Jahren gab, nämlich kostenlose E-Books zu lesen. Eines habe ich mir ausgesucht und testweise ein paar Seiten gelesen. Aber das Auswählen und erst recht den Kauf solcher Bücher möchte ich dann doch lieber am Rechner durchführen. Mit der Auswahl klappt es ganz gut. Leider sind die Titel, die ich gern lesen möchte, nicht wesentlich preisgünstiger, als die Druckausgaben. Meist spart man nur einen, höchstens zwei Euro. So ganz kann ich das nicht verstehen, hat man doch so überhaupt keine Material- oder Herstellungskosten. Aber egal, ich will ja nicht unbedingt am Preis sparen, sondern hauptsächlich am Platz.
Ich weiß, ich weiß, ich hänge der Entwicklung um einige Jahre hinterher, aber für mich ist das Thema E-Books eben gerade jetzt aktuell.
Während der Beschäftigung mit damit stieß ich auch auf die Möglichkeit, eigene Texte bei Kindle einzustellen. Was meint ihr? Sollte ich das mit meinen Märchen vielleicht tun? Oder ist das Unsinn?