Riesen Freude

Mittwoch, 16. Oktober 2024
Die liebe Karin Nettchen hat mir einen dicken Brief geschickt.
Diese schöne Karte war darin und mehrere Tüten mit Stanzteilchen zum basteln. Weil ich noch keine Stanzmaschine habe {und Stanzen habe ich ja auch noch nicht, aber bald}. Ganz besonders angetan haben es mir die kleinen Hexen. Hach, wie schön. Riesig lieben Dank, liebe Karin Nettchen

Abends rief RoHen noch einmal an. Er kommt nun doch schon am Donnerstag, damit wir am Freitag die Einkäufe erledigen können. Vielleicht können wir dann am Samstag was schönes zusammen unternehmen. Wie lieb! Ich weiß zwar noch nicht, was wir unternehmen könnten. Schön wäre für mich der Wald. Für ihn sicher auch. Aber da kann ich bestimmt noch nicht laufen. Jetzt bin ich doch direkt etwas aufgeregt.

Notizen – 15. Oktober 2024

Dienstag
Am frühen Abend rief RoHen an. Leichter Vorwurf: Ich dachte, du meldest dich mal. Ja, hätte ich tun können.

Er wird nun wohl doch erst am Freitag kommen und da wohl auch erst später am Tag, so dass meine Idee, mit ihm einzukaufen, den Bach runter geht. Muss ich also diese Aktion, zu der ich wegen weiter Wege vom Laden zum Parkplatz gern einen Begleiter gehabt hätte, auch wieder allein bewältigen.
Merkt ihr was? Wenn es drauf ankommt, bin ich allein. Immer. Ja, ich habe Freundinnen, die ich um Hilfe bitten könnte. Das möchte ich aber nicht strapazieren. Deren Hilfe, die sie mir angeboten haben, ist mir sehr wertvoll und sooo wichtig ist mir dieser Einkauf nun auch wieder nicht. Die Hilfe der Freundinnen spare ich mir auf, falls ich mal gar nicht mehr kann.
Ich habe auch den Sohn. Er ist dauernd hier. Bringt mir gesundes Essen mit. Fährt für mich zur Apotheke und übernimmt unzählige Aufgaben, die üblicherweise ein Partner übernehmen würde, wenn man einen hätte, also, wenn er da wäre. So mal die Küche rauswischen, mal durchsaugen, mal den Müll rausbringen, wobei ich das schon wieder sehr gern selbst mache, damit ich mich auf kurzen Wegen mal aus der Wohnung wegbewege. Also, der Sohn hilft mir wirklich viel und ständig, aber er hat ja auch ein eigenes Leben und so möchte ich ihn nicht noch zusätzlich mit so Einkaufswünschen belasten. Außerdem, und das ist ein Riesenanteil, kümmert er sich ganz allein um den Garten, denn da konnte ich ja nun in diesem Jahr gar nichts machen. Ich komme ja nicht mal bis hin.
Ich wurde am 2. August operiert und am 19. August aus dem Krankenhaus entlassen. Das war ein Montag. RoHen holte mich ab. Am Donnerstag trat er die Heimreise an, weil er keine Ruhe mehr hatte, ob denn der Nachbar seine Pflanzen auf der Terrasse auch ordentlich gießt. Eine reichliche Woche später war er nochmal hier, fuhr aber auch da nach wenigen Tagen wieder heim, auch wieder wegen der Pflanzen auf der Terrasse. Dem Mann, der vorgibt, mich zu lieben, sind seine Terrassenpflanzen wichtiger als ich.

Ach, von mir aus könnte er auch ganz in Jena bleiben.

Sonntag – 13. Oktober 2024

Was für ein Tag
In der Nacht war ich stundenlang wach. Habe an einer Socke gestrickt, dem Regen gelauscht und mir Sorgen um die Freundin gemacht, die an diesem Tag mit ihrem tollen Stand zu einem Markt fahren wollte. Bei dem Wetter.
Gegen 04:00 Uhr legte ich mich dann endlich hin und stand erst 8:30 Uhr auf. Da hatte der Regen aufgehört und die Sonne lugte zwischen den Wolken hervor. Die Freundin hatte ihre Teilnahme am Markt abgesagt, was mich beruhigte.
Ewig trödelte ich im Bad herum. Duschen und Haare waschen dauert bei mir derzeit etwas länger. Schon allein in die Wanne zu steigen, ist ein Akt für sich. Irgendann war ich dann fein, machte mir einen Milchkaffee und setzte mich an den Rechner. Da malte ich meine Fingernägel rosa an. Ich habe sehr lange Nägel, wie sie andere nur durch künstliche Hilfsmittel im Nagelastudio gezaubert bekommen. Bei mir ist das Natur. Die müssen natürlich ordentlich gefeilt und lackiert werden, sonst wirkt das schnell ungepflegt. Weil ich so ungeduldig bin und nicht gern untätig warten möchte, bis die Nägel trocken sind, lackiere ich sie gern vor dem Rechner, weil beim Tippen von Blogeinträgen oder ähnlichem, der Lack gut trocknen kann, ohne ihn gleich wieder zu zerkratzen.
Dann hatte ich noch Zeit und stempelte noch einmal Uhren. Diesmal in schwarz auf glattem Papier. Es liegt eindeutig am Stempel. Dieser liegt nicht gleichmäßig auf dem Untergrund auf, so dass die Ränder gequetscht wirken, während man die Zeiger kaum sieht. Aber das kann man ja nachzeichnen.
Und dann kam Jürschn. Ich hatte eines meiner neuen Winterkleider angezogen und war gerade meine sechs Stufen hinuntergestiegen und vor das Haus getreten, als er auch schon angefahren kam. Auf ging es nach Pausitz. Ich musste mir den Ort hier notieren, weil ich, so oft ich auch schon mitgefahren war, den Weg zu dem gemütlichen Café nicht finden würde und auch den Ortsnamen immer wieder vergesse, so dass ich es nicht mal ins Navi eingeben könnte. Nun aber ist es notiert. Nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass ich mal mit RoHen dorthin fahren sollte.
Von den Wirtsleuten wurden wir freudig begrüßt und während wir uns die leckersten Torten schmecken ließen, hatten wir interessante Gespräche über Plize und Konzerte.
Nach dem Kaffeetrinken, drehte der Jürschn noch eine große Runde über Dörfer, durch Wälder, vorbei an Seen. Autowandern nennt er das. Das kommt mir sehr zu recht. Er ist schon länger nicht mehr so gut zu Fuß, so dass er immer Ziele ansteuert, an die man mit dem Auto nahe heranfahren kann. Und ich bin ja nun auch nicht mehr gut zu Fuß. Da passt das fantastisch.
Es war ein wundervoller Tag. Danke Jürschn.

Freitagsfüller und Notizen

11. Oktober 2024

1. Wir reden Viel zu selten über Dinge, die uns stören. Dann staut sich Unmut auf, bis es nicht mehr geht. Dann gibt es einen Knall und vieles geht kaputt, was hätte gerettet werden können.

2. Es liegt bereits viel welkes Laub unter den Bäumen.

3.
In fünf Jahren, wer weiß, was dann ist. Ich möchte es gar nicht wissen.

4. Ein Plan, den ich bereits wieder verworfen habe, für die Weihnachstfeiertage war schon da.

5. Mit der Bahn fahre ich sehr gern. Nur im Moment wäre mir das zu beschwerlich .

6. Eine Eigenschaft, die ich nicht mag, ist Intoleranz.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf den Krimi, den ich zu Ende lesen möchte , morgen habe ich geplant, möglichst 12 Fotos für das Format 12 von 12 aufzunehmen und Sonntag möchte ich mit dem Jürschn zum Kaffeetrinken fahren!

Heute Morgen vor der Arbeit habe ich es leider nicht mehr geschafft, den Freitagsfüller auszufüllen, den Barbara zum 801. Mal bereitgestellt hat.
Da ich nun aber langsam zu einem gemütlichen Abend übergehen und nicht mehr am Rechner sitzen möchte, verlinke ich diesen Eintrag nur noch und verkneife mir weitere Notizen, auch wenn ich diese in der Überschrift angekündigt habe.

Notizen – 10.10.2024

Ein Donnerstag Mitte Oktober
Ich hatte wieder ein langes Seminar mit 10 Unterrichtseinheiten. Bevor ich damit begann, raffte ich mich auf, kurz das Haus zu verlassen, um ein paar meiner Einkäufe aus dem Auto zu holen. Konserven und ähnlich schweres Zeugs lasse ich meist draußen, damit der Sohn dieses herein holen kann, wenn er bei mir ist. Nun aber dachte ich, dass ich mit der Milch nicht mehr über den Tag reiche, weil ich während der langen Unterrichtstage meist mehrere Pötte Milchkaffee trinke. Also stieg ich meine sechs Stufen hinunter, holte die Milch aus dem Auto… und was soll ich sagen? Ich trank keinen Milchkaffee, weil es mir magenmäßig nicht so wohl ging, dass ich Kaffee hätte trinken mögen.
Am Morgen bekam ich eine Nachricht, dass unser Support unterbesetzt ist und man um Verständnis bittet, falls es länger dauert. Zum Glück brauchte ich zunächst nur einen kleinen Hilferuf, der sehr schnell bearbeitet wurde. Kurz vor Feierabend gab es dann eine ganze Liste voller… nee, so kann man das gar nicht sagen. Es war tatsächlich nur ein Problem, betraf aber eine ganze Liste von Teilnehmern. Da blieb mir nichts übrig, als mich nochmal an den Support zu wenden. Auch da wurde ganz schnell geholfen, so dass ich mit nur 15 Minuten Verspätung Feierabend machen konnte. Das reichte dann aber auch.
Der Schwager schrieb mir eine Mail mit einer Anleitung, die Festplatte aus meinem alten defekten Laptop auszubauen. Mal sehen, ob ich das hinbekomme. Dringend notwendig wäre es, denn meine sämtlichen Steuerunterlagen und ähnlich Wichtiges befinden sich auf dieser Festplatte. Hach.
Nach der Arbeit musste ich mich erst einmal hinlegen und schlief bis 20 Uhr.
Dann gab es Tee und dann huschelte ich mich wieder ein, weil ich erbärmlich fror. Zum Teil ist das der Erschöpfung geschuldet, aber auch die Heizung ist schon seit drei Tagen nicht mehr angesprungen.

Notizen – 08.10.2024

Ein Dienstag Mitte Oktober
10 Stunden Unterricht. Warum schlaucht mich das bloß so sehr? Ich sitze doch zu Hause am Rechner, habe nicht mal einen Hin- und Rückweg. Gut, den würde ich auch gar nicht bewältigen. Wenn ich das erzwingen würde, wäre ich schon völlig erschöpft, wenn ich in der Firma ankäme und dann gewiss nicht in der Lage, den Unterricht abzuhalten. Auch wenn einiges für den Präsenzunterricht spricht, ich könnte das noch nicht.

Beziehungskiste
Ich habe seltsames Zeug geträumt. Von RoHen. Und jetzt frage ich mich, ob mein Unterbewusstsein vielleicht etwas weiß, was ich noch nicht wahrhaben will. *grübel grübel*
Im Oktober Check In hatte ich geschrieben, ich wollte Klarheit schaffen. Aber will ich das wirklich? Was, wenn mir das Ergebnis nicht gefällt? Was dann?
Freilich habe ich mich in den letzten Wochen emotional schon sehr weit von ihm entfernt. Das liegt nicht allein an ihm. Im Gegenteil, ich glaube, er merkt das nicht einmal, dass zwischen uns eine Kluft entstanden ist. Aber er sagt, wenn wir mal telefonieren, so komische Sachen zu mir, die mich noch tagelang grübeln lassen.
Apropos telefonieren: Mein Freund Jürschn, der tatsächlich "nur" ein Kumpel ist, wenn auch ein langjähriger, guter, der ruft mich öfter an als der Mann, der mich angeblich liebt. Nun hatte ich ja gedacht, so ein Telefon funktioniert schließlich in beide Richtungen, also, wenn er sich schon nicht erkundigt, wie es mir geht, mache ich das eben. Das hat uns aber auch nicht wirklich weiter gebracht, eben, weil da so seltsame Bemerkungen kamen, die ich nicht einordnen konnte.
An diesem Abend aber rief RoHen an. Ich sagte ihm, dass ich mich sehr über seinen Anruf freue. Dann Stille. Und dann, nach einer kleinen Weile: Na, wie schauts aus?
Kein Schatz, wie geht es dir? oder ein Wie fühlst du dich? oder vielleicht ein Geht es dir inzwischen besser? Nur ein kühles,trockenes Wie schauts aus? Was soll man denn darauf antworten? Ich erzählte ihm, dass ich viel arbeite, dass mich das erschöpft und dass ich einsam bin. Es klang vorwurfsvoll als er sagte: Deshalb wage ich ja schon nicht mehr, dich tagsüber anzurufen. Wie jetzt??? Das hat er ohnehin nie getan. Außerdem arbeite ich längstens bis 17 Uhr und das weiß er auch. Da könnte man am frühen Abend anrufen oder am Wochenende, falls man das überhaupt möchte. Ich sagte nichts dazu.
Auf meine Aussage, dass ich einsam bin, kam der nächste Vorwurf: Ich wollte ja zu dir kommen. Das wolltest du nicht!
NEIN, das wollte ich nicht, weil… Er hatte mir erzählt, dass seine Pflanzen auf der Terrasse sehr stark von Milben befallen sind. So stark, dass diese Milben schon auf ihn übergesprungen sind und dass er darunter sehr zu leiden hatte; kaum erträglicher Juckreiz und so. Und da wollte er zu mir kommen, um endlich mal wieder mit mir zu kuscheln, wie er sagte. Hallo? Ich kämpfe seit Monaten gegen eine Entzündung, die im Sommer schon lebensbedrohlich war und immer noch nicht ausgeheilt ist. Außerdem versuche ich nach einer schweren OP wieder auf die Beine zu kommen. Da ist Hygiene in hohes Gebot. Da lasse ich mir doch nicht noch zusätzlich Ungeziefer einschleppen. Zwei Wochen nach dem ersten Mal, dass er mir von den Viechern erzählt hatte, meinte er wieder, er wolle endlich mal wieder herkommen. Ich fragte nach, was aus den Milben geworden sei und er erzählte, die seien immer noch da, weil er ja täglich mehrmals auf die Terrasse gehe und die Tierchen immer wieder neu auf ihn überspringen. Aber das sei nicht so schlimm. Die seien ganz klein und die würden sich nur in die Haut bohren und dort dann absterben. Hallo? Ich will das nicht immer wieder betonen, aber ich bin sehr krank, mein Immunsystem kämpft und kämpft und kämpft. Da kann ich nicht zusätzlich noch Viehzeugs gebrauchen, das sich in meine Haut bohrt und dort stirbt. Als dann im aktuellen Telefonat der Vorwurf kam, dass ich ihn nicht hatte hier haben wollen, reichte es mir. Ich schlug einen schärferen Tonfall an und sagte ihm genau das, was ich hier grün geschrieben habe. Gefolgt von der Frage: Kannst du das denn nicht verstehen? Seine Antwort: Doch, das verstehe ich und ich habe es ja auch akzeptiert, aber… Was nach dem ABER noch hätte kommen sollen, behielt er für sich. Ich war jetzt so in Fahrt, dass ich nachsetzte: Mal ganz ehrlich, jeder normale Mensch hätte die befallenen Pflanzen längst in die Tonne gekloppt. Dann wäre längst Ruhe mit der immer wiederkehrenden Infektion!
Da kam in fast weinerlichem Ton: Aber ich will die doch noch abernten.
Igitt! Was will er denn mit einer Ernte von milbenverseuchten Pflanzen? Igitt igitt.
Mir hatte es die Sprache verschlagen.
Er erzählte noch, dass für Jena Nachtfröste gemeldet sind und dass dann diese Milben absterben würden. Wir einigten uns darauf, dass er übernächstes Wochenende zu mir kommt. Er meinte dann noch, ein paar Kleinigkeiten könne er mir dann auch helfen, vielleicht mal kehren oder so. Naja, das kann er bleiben lassen. Das kann ich schon wieder selbst und größere Sachen, wie Küche putzen oder Bad, macht ohnehin der Sohn.
Aber vielleicht können wir an jenem Wochenende mal in Ruhe über den verkorksten Zustand unserer Beziehung reden und was wir unternehmen können, um sie zu retten. Ich fühle mich von ihm nicht ernst genommen. Er fühlt sich sehr wahrscheinlich von mir unverstanden. Da kann man ganz bestimmt etwas dagegen tun, hoffe ich zumindest.

Blogtoberfest und Freitagsfüller

Nichts für mich
Also das Blogtoberfest von Judith Peters. Ja, ich wollte mich daran beteiligen. Aber die Vorgaben, was ich wie und wann bloggen soll, sind nichts für mich. Leider. Eine To-Want-Liste sollten wir schreiben für das 4. Quartal 2024. Nun, ich habe eine für den Oktober geschrieben, schon bevor die Aufforderung im Blogtoberfest kam. Dort waren Themen vorgegeben.
Reisen
Business & Job
Gesundheit, Sport & Wellness
Wohnen
Beziehungen
Spaß, Dinge, die ich lernen will

Dazu kann ich nichts aufschreiben, was ich gern bis Jahresende tun möchte. Zum Beispiel Reisen. Für mich ist es momentan schon eine "Reise", wenn ich bis zum Arzt oder bis zum N-Markt komme. Oder das Thema "Job". Ich bin froh, dass ich ihn habe. Daran möchte ich nichts ändern. Nicht bis Jahresende und möglichst auch danach nicht.

Wünscht euch was
Also, ich bleibe bei dem, was ich hier tue und bei meinem neu begonnenen Monats Check In.
Es sei denn, ihr habt Wünsche, was ihr von mir wissen wollt, worüber ich schreiben soll. Dann ändere ich meine Inhalte gern, falls ich kann.

Mal wieder
Den Freitagsfüller habe ich eine Zeit lang sehr gern und regelmäßig ausgefüllt. Irgendwann geriet er {bei mir} in Vergessenheit. Doch gerade dachte ich, ich könnte ihn doch mal wieder ausfüllen, zumal ich solche Lückentexte ja gern mag. Und siehe da, ich bin ausgerechnet zum 800. Freitagsfüller mal wieder dabei.


1. Mich stört es, wenn ich für etwas zur Rechneschaft gezogen werde, das ich nicht zu verantworten habe.

2. Düster und grau ist es draussen vor der Tür.

3. Der erste Kürbis dieser Saison ist noch nicht bei mir eingezogen. Vielleicht ergattere ich morgen einen, aus dem ich eine Suppe kochen kann. Er sollte möglichst klein sein, damit ich ihn auch tragen kann.

4. Ich trage entweder Pantoffel oder Barfußschuhe, jedoch keine Sneaker.

5. Die letzte Serie, die ich geschaut habe und derzeit auch noch dabei bin, in der Mediathek zu schauen, ist Nord Nord Mord.

6. Ich weiß, es ist ungewöhnlich, aber jene mit 98% Kakaoanteil ist meine Lieblingsschokolade.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf meine Serie und dabei Socken stricken, morgen habe ich geplant, mal zum Drogeriemarkt zu fahren und Sonntag möchte ich mich endlich mal wieder meinem Kalenderbuch widmen!
Wie schön, das hat mal wieder Spaß gemacht. Danke Barbara für diesen 800. Freitagsfüller und herzlichen Glückwunsch dazu.

Feiertag

Tag der deutschen Einheit
Sollte man den überhaupt noch feiern? Worin ist Deutschland denn einig? Spätestens seit der großen Gehirnwäsche in den Jahren 2019 bis 2021 sind wir doch sowas von gespalten in die Gruppe der Mitlaufenden und die der Mitdenkenden, wobei ich das Gefühl habe, dass mittlerweile aus vielen ehemals Mitlaufenden inzwischen Hinterfragende geworden sind. Und nun gibt es inzwischen noch eine weitere Gruppe, die immer größer zu werden scheint und zu der ich mich zähle, die Verdrossenen. Politik-Verdrossene, Nachrichten-Verdrossene, Medien-Verdrossene. Menschen, die das alles nicht mehr hören können und wollen und auch am besten nicht mehr drüber denken möchten. Ganz vermeiden kann man das natürlich nicht, man lebt ja nicht im luftleeren Raum. Aber immer häufiger zieht man sich in den eigenen Kosmos zurück und beschäftigt sich mit Dingen, die Freude geben, die gut tun und man umgibt sich mit Menschen, die es ähnlich halten. Also, ich zumindest.
RomsK hatte vorgeschlagen, am Feiertag in mein Kaff zu kommen. Wir wollten uns im Eiscafé treffen und strickschwatzen. Weil ich mich jedoch nach 3 Tagen mit 10 Unterrichtsstunden so ausgelaugt fühlte, dass ich den Feiertag lieber verschlafen wollte, habe ich das Treffen mit ihr am Abend zuvor abgesagt, obwohl ich mich sehr darauf gefreut hatte.
Dann am Morgen war ich froh, über die Absage. So konnte wenigstens RomsK ihren Tag schön gestalten und genießen. Ich glaube, sie war im Zoo.
Ich stand zwar auf, weil ich nicht mehr liegen konnte, weder auf der rechten Seite, die meine "Schlafseite" ist, noch auf der linken und auf dem Rücken schon gar nicht, aber ich hatte nicht mal Elan, mich mit meinem Kalender zu beschäftigen, sondern polsterte meinen Sessel mit dicken Kissen und lungerte lesend darin herum.
Gerade, als ich um die Mittagszeit beschloss, mich doch wieder hinzulegen, rief PesTör an.
Wir hatten uns neulich über Honig unterhalten, weil der Sohn dazu eine Frage hatte und ich diese an PesTör weiterreichte. Ihr Bruder imkert, so dass ich dachte, sie könne das wissen. Wusste sie auch und kam dadurch auf die Idee, 5 Gläser mit verschiedenem Honig für mich bereit zu stellen. Und wie sollte der Honig nun zu mir kommen? Wir hatten uns überlegt, dass PesTör diesen mitnehmen könnte, wenn sie als Aushilfe auf dem Herbstmarkt in Leipzig arbeitet. Und ich wollte am Freitag, an dem ich nur kurzen Dienst habe, zu diesem Markt fahren und das schöne süße Geschenk abholen.
Nun war es aber so, dass auf den Herbstmarkt leider so wenig Besucher kamen, dass keine Aushilfe gebraucht wurde und PesTör unerwartet den Nachmittag frei hatte. Da sie aber bereits unterwegs war, meinte sie, sie könne ja vorbei kommen und den Honig an meine Tür hängen. Da hatte ich die Idee, dass sie mich, wenn sie mag, in ihr Auto laden und mit mir zum Eiscafé fahren könnte. Sie mochte, und so kam ich dann doch noch zu meinem Eis. Es war ein sehr schöner Nachmittag. Allerdings fiel mir das Sitzen nach einer Weile recht schwer, so dass PesTör mich wieder nach Hause brachte.
Viel brachte ich dann an diesem Tag nicht mehr fertig. Ein paar Runden an der 2. Socke des Paares Nr. 11. Fertig wurde es leider immer noch nicht.

Oktober 2024 – Check In

Nun ist er also da, der Oktober. Hoffen wir, dass es ein goldener wird. Gerade jetzt, da die Tage immer kürzer werden, kann die Seele jede Sonnenstunde gebrauchen. Sollte sie nicht scheinen, werden wir sie uns in unserer Herzen holen. Ich hoffe sehr, dass mir das gelingt und ich euch hier vielleicht dazu mitnehmen kann.
Bei Illy habe ich immer wieder etwas von einem Monats Check In gelesen. Das finde ich interessant und möchte das für den Oktober 2024 nun auch einmal ausführen. Also, ich möchte hier ein paar Vorhaben aufzeichnen, die für diesen Monat anstehen.

Fertigstellen
Da sind zuerst die Socken Nr. 11, die ich Mitte September gegonnen habe. Geht gar nicht, dass ein Sockenpaar über 2 Wochen braucht. Tsts.
Auch die vor einem Jahr begonnenen Kreisstulpen sollten nun endlich mal fertig werden. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie ich den ersten gemacht habe. Zum Glück ist das Muster übersichtlich, so dass ich gut zählen kann.

Fortsetzen
An der schönen Schachbrettjacke, die ich im Sommer voller Elan begonnen habe und an der ich zuletzt am 06. August am Strand von Zinnowitz gearbeitet habe, möchte ich unbedingt weiterstricken. Fertig wird sie im Oktober ganz gewiss nicht, denn ich bin noch nicht einmal beim Stillegen der Ärmel angekommen. Vielleicht schaffe ich es wenigstens bis dahin.

Beginnen
Aus diesen beiden Knäulen sollen 2 Sockenpaare entstehen und die möchte ich nicht nur beginnen, sondern auch fertigstellen. Die Farben und Musterung passen nämlich sehr gut zu einem Rest, den ich hier habe und ich möchte aus diesen drei Garnen gern Restesocken stricken, die endlich mal nicht aussehen, wie gewollt und nicht gekonnt. Ich hoffe sehr, dass das gelingt.

Ich brauche dringend Strickjacken oder warme Pullover. Die Schachbrettjacke hat keinen Wollanteil und ist deshalb mehr etwas für kühle Sommerabende. Also sollte ich mal noch eine Jacke aus Garn mit hohem Wollanteil stricken, vielleicht aus Sockengarn?

Sonstige Vorhaben
Im Jahr 2023 hatte ich 15 Kilo abgenommen. In diesem Jahr, bevor ich das zweite Mal im Krankenhaus landete, wurde ich noch einmal 12 Kilo los. Nach der OP und der Entlassung aus dem Krankenhaus hatte ich das gleiche Gewicht, wie vor meiner Einweisung, obwohl ich nun einiges an Zement und Titan im Körper habe. 🤭 Jetzt habe ich mir vorgenommen, im Oktober weitere 2 Kilo loszuwerden. Leicht wird das nicht, weil ich mich noch immer nicht wirklich gut bewegen kann und auch nicht darf. Zum Beispiel ist immer noch keine Physiotherapie möglich, weil sich nach Aussage meines Docs alles erst noch verfestigen muss. Also bleibt mir nur, ganz intensiv auf meine Ernährung zu achten und möglichst nicht so viel herumzunaschen, wie ich es in den letzten Wochen immer mal wieder getan habe.

Außerdem möchte ich ein paar Seiten in meinem Kalender ausgestalten und auch einige Seiten im Kalender für 2025 vorbereiten. Da suche ich noch nach Ideen.

Gedankenspiele
Keine Ahnung, ob mir gelingt, was mir so vorschwebt. Ob mir das überhaupt gelingen kann. Aber ich würde gern etwas Klarheit in meine Beziehung zu RoHen bringen. Manchmal weiß ich nämlich nicht, was ich davon halten soll. Einerseits hat er schon von Heirat gesprochen, wobei ich mir Zeit ausbedungen habe, um erst einmal wieder richtig gesund zu werden. Andererseits haben wir uns Ende August das letzte Mal gesehen. Zwischendurch wollte er zwar mal zu mir kommen, um endlich mal wieder zu kuscheln, wie er sagte. Nicht etwa, um mich zu unterstützen. Ich lehnte das jedoch ab, weil er sich zwischenzeitlich eine blöde Sache eingefangen hatte, von der ich nicht wollte, dass er mich damit infiziert. Nichts wirklich Schlimmes, nur unangenehm, aber zu all meinen Unpässlichkeiten konnte ich kein zusätzliches Ungemach gebrauchen. Außerdem konnte ich mich kaum bewegen, wie sollte ich da kuscheln? Nun weiß ich nicht, ob er sich nur komisch ausdrückt, weil er es ohnehin nicht so mit telefonieren hat oder weil er manchmal unsicher ist oder weshalb auch immer, oder ob er manche Äußerungen mir gegenüber tatsächlich so gemeint hat. Das wäre dann natürlich doof für mich.

Nochwas?
Ach nö, ich finde, das reicht erst einmal. Wenn ich mir gleich wieder zu viel vornehme, wird am Ende gar nichts. Das möchte ich nicht. Deshalb belasse ich es bei diesen 9 Vorhaben.

Notizen – 24. September 2024

Ein Dienstag Ende September
Am Morgen gab es Nieselregen.
Ich war früh auf, weil ich zur Blutabnahme musste. Das ging so schnell, dass weder die Apotheke schon geöffnet hatte, als ich fertig war, noch der N-Markt. Also fuhr ich wieder heim und ergatterte den Parkplatz vor der Haustür. Sehr schön!
Am Vormittag begann ich, meinen Rosenkohl zu putzen, den es zum Mittagessen geben sollte… Da klingelte das Telefon.
PesTör war dabei, gemeinsam mit aMa dieses Formular auszufüllen, nach dem sie mich letzte Woche schon einmal gefragt hatte. Wie machen wir denn dieses und das? Sie sind wohl beide nicht sehr computeraffin, sie noch viel weniger als er. Ich konnte ihnen schnell helfen und sie waren glücklich. Erstmal.
Nach einer Weile riefen sie wieder an, weil sie zwar mit einem der Formulare fertig waren, es aber nicht speichern konnten oder aber der Rechner nur eine Speicherung in der Cloud anbot, die aber ewig dauerte und nicht so recht funktionierte. Abgesehen davon fand ich es ohnehin nicht so gut, ein Dokument mit derart vielen sensiblen Daten in eine Cloud zu speichern. Da bin ich komisch.
Am Ende habe ich die Formulare für die beiden ausgefüllt, wofür sie natürlich am Telefon bleiben mussten, da ich vieles gar nicht gewusst hätte. Am Nachmittag war alles erledigt und die zwei waren glücklich.
Zwischendurch hatte ich auch mein Essen fertig. Hmmmm, lecker Rosenkohl und ein kleines Kammsteak. Ein Festessen am Dienstag.
Mein MittagsFrühnachmittagsschlaf dauerte bis 16 Uhr. 🤭 Da war inzwischen auch die Sonne aufgewacht. Für den Balkon war es mir allerdings zu kühl. So gab es dann für mich drinnen einen gemütlichen Nachmittag und Abend. Ausruhen war angesagt, denn am Mittwoch habe ich wieder einen Arbeitstag mit 10 Unterrichtseinheiten vor mir.