Samstagsplausch {24.02.2024}

Guten Morgen ihr Lieben.
Es ist Samstag und ich möchte mit euch bei Andrea plauschen. Zu allererst möchte ich euch etwas zeigen. Diese wunderschöne Karte hat KarinNettchen mir geschickt. Am Donnerstag kam sie inmitten zahlreicher behördlicher Briefe hier an. Sehr gern hätte ich mich sofort bedankt und die Karte hier gezeigt. Leider hat just am Donnerstag, genau während meines Online-Vorstellungsgespräches, mein Rechner den Geist aufgegeben, so dass ich mir gestern einen Neuen kaufen musste. Den habe ich dann gestern Abend noch eingerichtet, so dass ich nun heute Morgen wieder arbeitsfähig bin. Und deshalb gibt es das Foto der schönen Karte erst jetzt und gleich noch ein wenig Geplauder obendrauf.

Die Woche war sehr emotional.
Montag, 19. Februar 2024
Morgens halb acht kam der Entrümpler in die Firma. Wir gingen alle Räume durch, weil einiges stehen bleiben sollte, was meine Leute schon auf die Seite gestellt hatten. Danach ging es zügig voran und die Hälfte der Entrümpelung war bis zum frühen Nachmittag erledigt. Es fühlte sich seltsam an, die Räume Stück für Stück leer werden zu sehen.

Dienstag, 20. Februar 2024
Entrümpelung Teil zwei. Bis zum frühen Nachmittag war alles leer, bis auf die Dinge, die meine Chefin noch haben möchte und ein paar Stühle, die ein paar Teilnehmerinnen sich noch gewünscht haben.

Mittwoch, 21. Februar 2024
Großer Putztag. Die Leute haben gewuselt wie wild. Hier schrieb ich darüber.

Donnerstag, 22. Februar 2024
Mein erster Tag im Homeoffice. Ich habe noch einiges an Bürokram zu erledigen, was ich an diesem Tag voranbringen wollte. Außerdem sollte es am Nachmittag ein Online-Meeting geben, in dem ich mich bei einen neuen/alten Auftraggeber vorstellen wollte. Ausgerechnet während des Meetings gab mein Rechner den Geist auf, so dass wir das Vorstellungsgespräch dann telefonisch fortsetzten. Ich bekomme den Job trotzdem, weil ich genau dafür beste Referenzen mitbringe. Ab 18. März kann ich dort loslegen. Leider nicht mehr in Festanstellung, sondern wieder, wie schon viele Jahre zuvor als Freiberufler. Aber hey, es geht weiter. Uuuund ich kann von zu Hause aus arbeiten. Die unzähligen Wegstunden und die vielen Kilometer fallen weg.
Was nicht wegfallen darf und kann, ist ein ordentlicher Rechner, den ich mir nun schnellstens zulegen musste. Am Abend beriet ich mich noch mit dem Schwestermann. Er hat diesbezüglich was drauf und nannte mir alle Eckdaten, auf die ich beim Kauf achten sollte.

Freitag, 23. Februar 2024
Am Morgen machte ich mich auf den Weg zu einem Comuterhändler.
Ich fand einen Rechenr, der alle Parameter aufwies, die ich benötigte. Einen einzigen. Und den nahm ich dann mit nach Hause und fühlte mich schon allein durch die Notwendigkeit, ihn einzurichten, gestresst. Also ließ ich das zunächst sein und holte am frühen Nachmittag erst einmal meinen Schatz vom Bahnhof ab.
War das schön. Er tut mir so gut.
Am Abend half er mir dann beim Einrichten des Rechners. Der Schwestermann auch, denn ihn musste ich zwei oder dreimal zwischendurch anrufen.
Dann lief endlich alles und ich war platt. Also, eines müssen wir heute noch hinbekommen, den Drucker anschließen. Dazu hatte ich eben noch eine Idee, hier etwas umzubauen. Mal sehen, ob das so klappt. Es gab dann noch ein kleines Abendbrot und dann kuschelten wir uns beide auf die Couch und genossen den Abend.

Heute
Sonnenschein pur.
Ich hatte eben schon geschrieben, dass wir noch ein bissel was zu tun haben. Das können wir aber auch heute Abend machen, denn bei dem wunderschönen Wetter wollen wir mal ein Stück raus in die Natur. Ich habe mir verschiedene Ziele überlegt. Mal sehen, wofür wir uns nachher entscheiden.
Jetzt gibt es erstmal Käffchen für uns beide und dann…

Euch allen wünsche ich ein tolles Wochenende.
Eure Mira

21. Februar 2024

Was für ein Tag!
Der Mittwoch begann mit dem dritten Band der Tintenwelt als Hörbuch. So verflogen die 65 km bis OZ beinahe zu schnell. Ich hatte noch Zeit für den P-Markt. Schäfchenwolken flatterten über den Parkplatz.
Die Leute kamen und kochten Kaffee. Wir saßen in trauter Runde, aber Unruhe zog ein. Die letzten Eimer und Schüsseln wurden mit Putzwasser gefüllt und es begann ein reges Gewusel. Alle schrubbten und putzen und staubsaugten, bis auf eine Person. Diese stand zwischen all den Fleißigen herum, fummelte mal hier und mal da, stellte sich aber so ungeschickt an, dass die anderen ihr die Lappen aus der Hand nahmen und sie wegschickten, weil sie überall nur im Weg stand und hinderlich war. Ich glaube ja, dass sie sich absichtlich so anstellte, um nichts machen zu müssen.
Gegen elf kam, wie jeden Mittwoch, der Fleischerwagen. Ich kaufte ein letztes Mal da ein und bekam einen Abschiedsrabatt.

Zwei Stunden später glänzte die Hütte, auch sämtliche Fenster, auch das Bad. Alles.
Die Leute gingen in den wohlverdienten Feierabend, eine blieb noch. Auspendeln.
Ich verpackte noch etwas Kram in diverse Beutel und verstaute alles im Auto.
Tintenherz half mir über die Sentimentalität der Heimfahrt. Das vorvorletzte Mal. Die anderen Tage bin ich im Homeoffice, weil in der Firma die Bürotechnik größtenteils abgebaut ist.
Zwischendurch gab es ein Telefonat mit dem Jenaer. Sein Termin verlief nicht so gut. Mit fiel nicht wirklich etwas zum Trost ein.
Später, daheim, ein Telefonat mit dem Sohn. Dann noch eines mit Monchichi.
Und dann kam der Sohn noch kurz vorbei. Das war schön.

Ich weiß nicht, warum ich das hier nicht rüberbringen kann. Der Tag war sehr emotional. Schön und traurig zugleich.
Ich hätte mehr Fotos machen sollen.

Der 8. Montag

❶ Unglaublich, wieviel unverwertbarer Krempel in 13 Jahren in so einem kleinen Betrieb anfällt.

Dass mich die Entrümpelung dermaßen stresst, hätte ich nie gedacht.

❸ Noch aber ist erst die Hälfte des Krempels entsorgt.

❹ Draußen nieselt es, was für eine solche Aktion nicht gerade förderlich ist.

❺ Morgen kommen die Entrümpler noch einmal und schaffen dann hoffentlich den ganzen Rest .

Mit dieser Entsorgungsfirma, finde ich, haben wir Glück gehabt. Die Leute arbeiten sehr organisiert und zügig.

❼ Für diese Woche habe ich natürlich die Entrümpelung und den abschließenden Bürokram geplant und was das Wochenende angeht, da hoffe ich, den Jenaer endlich einmal wiederzusehen.

Tja, das war er, der heutige Lückentext von Anita, der heute wie gerade mein ganzes Leben im Zeichen der Räumaktionen stand.
Habt alle eine feine Woche.
Eure Mira

Samstagsplausch {17.02.2024}

Guten Morgen ihr Lieben.
Heute habe ich mir eine andere Tasse ausgesucht. Die hat der Schwestermann mir vorletztes Weihnachten geschenkt. Sie war die ganze Zeit in der Firma, weil der Spruch dort so oft so gut passte. Im Zuge der Räumaktion habe ich sie wieder mit nach Hause gebracht.

Bevor ich mich der Plauscherei widme, wollte ich bei Andrea schauen, was sie heute so beschäftigt. Sie ist noch gar nicht online. Also beginne ich schon mal mit dem
Wochenrückblick

Montag, 12. Februar 2024
Dass Rosenmontag war, ging an mir völlig vorüber. Ich bin noch nie ein Faschingsmensch gewesen. Gut, vielleicht als Kindergartenkind, als mir die Mutti ganz liebvoll Kostüme genäht hat. Ja, das hat sie damals getan. 🥰

Dienstag, 13. Februar 2024
Eine Kollegin brachte Pfannkuchen mit, also Berliner oder wie immer das Gebäck bei euch heißt. In Sachsen sind es Pfannkuchen und das, was die meisten von euch unter Pfannkuchen verstehen, heißt bei uns Plinsen oder hochdeutsch Eierkuchen. Da fällt mir ein, die könnte ich auch mal wieder machen.
Zum Feierabend holte ich den Sohn samt Beuteln und Kisten ab, die er dann bei mir wieder aus dem Auto entlud und in der Wohnung stapelte. Gleich räumten wir noch Vorräte aus der großen Kommode in die Küche und schufen Platz für das Speiseservice.
Ich sollte die nächste Zeit nicht einkaufen, sondern von Vorräten leben. Das schafft auch Platz.

Mittwoch, 14. Februar 2024
Auch der Valentinstag ging an mir vorbei. Ich halte auch davon nicht viel.
Wozu ich mich endlich durchringen konnte, war eine Mail an eine Kollegin in Augsburg. Die Antwort kam ganze 4 Minuten später. Nun muss ich nur noch ein paar Unterlagen mailen.
Der Nachmittag war unangenehm, weil mein Bauch heftig grummelte und naja…
Ich packte mich auf die Couch und ließ Aufräumen Aufräumen sein. Ging nicht anders.
Am Abend telefonierte ich mit dem Schatz und wir kamen überein, dass weder ich die Kraft haben werde, am Freitag nach Jena zu fahren, noch es für ihn Sinn macht, sich in den Zug zu schwingen, um zu mir zu kommen, zumal er am Montag schon wieder wichtige Termine in Jena hat. Ja, ja, Fernbeziehung eben. Aber im Herzen sind wir uns nahe und nur das zählt.

Donnerstag, 15. Februar
Nun endlich wurde auch mein Büro leer geräumt, bis auf wenige Dinge, dich ich bis zuletzt brauche. Drei schwere, prall gefüllte Holzkisten luden wir ins Auto und eine kleinere, nicht ganz so schwere. Um sie wieder ausladen zu können, musste ich die Inhalte in Beutel umpacken und die Kisten leer hinein tragen. Dort passte ich sie ins Regal ein und füllte sie wieder. Zwei Kisten bewältigte ich auf diese Weise. Für die anderen kam dann doch noch der Sohn.

Freitag, 16. Februar
Und nochmal räumen in der Firma. Am Montag kommt der Entrümpler. Also musste am Freitag alles sichergestellt werden, was nicht mitgehen darf. Erstaunlich, wieviel privaten Kram ich immer noch dort hatte. Mein Klimagerät, meine Truhe, Küchengedöns und jede Menge Kleinkram, den wir in Kisten verpackten. Das Auto war wieder einmal voll bis unter das Dach und ich habe noch keine Ahnung, wohin ich das Zeug verräumen könnte. So beladen hätte ich wahrlich nicht nach Jena fahren können. Zum Glück fand ich einen Parkplatz fast vor dem Haus.

Heute
Tja, was mache ich nun heute? Entgegen der Wettervorhersage strahlt die Sonne. Sehr gut, da kann ich das Auto problemlos ausleeren. Danach werde ich mich dann mal nach draußen bewegen. Genau das fehlt mir in all dem Räumchaos nämlich sehr, das Draußen sein. Aber es wird ja wieder besser. Aus der Firma habe ich alles raus, bis auf ein paar Regalböden für den Keller, die gestern beim besten Willen nicht mehr ins Auto passten. Die hole ich vielleicht morgen noch, oder ich lasse es bleiben. Und Muttis Wohnung muss dann auch bald leer sein, worum sich im Wesentlichen der Sohn kümmert.
Dann kann ich hier vielleicht bald wieder von anderen interessanteren oder schöneren Dingen berichten.

Jetzt wünsche ich euch allen ein feines Wochenende.
Andreas Plausch ist inzwischen auch online. Wir sehen uns da.

12 von 12 im Februar

12_von_12
Caros Aktion 12 von 12 mag ich sehr. Deshalb war ich über den Tag auch wieder auf der Jagd nach 12 Fotos, diesmal sogar ein paar mehr. Nur für die Bearbeitung war ich dann am Abend zu erschöpft. An mehreren Abenden dieser Woche. Und so kommt mein Tag in Bildern erst heute Morgen.

Montag, 12. Februar 2024

05:30 Uhr
Ich habe einen Lichtkasten. So einen wollte ich schon lange mal haben und nun blieb bei der Räumung der Firma einer übrig, den ich davor bewahrte, entsorgt zu werden. Heute kommt er das erste Mal zum Einsatz.

Heute sind einmal blaue Kompressionsstrümpfe gefragt, weil ich ein blaues Kleid tragen werde.

06:17 Uhr
Bevor ich losfahre, stelle ich mir das Hörbuch ein, das mich nun eine Stunde lang in den Morgen begleitet.

Schnell sorge ich noch für Verpflegung und Getränke.

Dank meines eigenen Einkaufs und der tatkräftigen Mithilfe einiger Teilnehmer bekomme ich das Couponheftchen voll und kann mir noch eine gläserne Form zulegen.

Diese Lass-mich-dran-Deckel sind furchtbar. Sie drehen sich beim Ausgießen immer dahin, wohin sie nicht sollen und man kleckert alles voll.

Von der Arbeit gibt es natürlich keine Fotos, dafür vom Feierabend beim Sohn. Klar erwartet mich dort zuerst ein Milchkaffee.

Danach räumen wir Muttis Bücher aus. Klar, dass sie alle zu mir umziehen.

Ich frage die Schwester, ob sie das süße Mockaservice haben möchte. Schließlich trinkt sie gern Espresso. Und das ist doch auch sowas wie Mocca, oder?

Endlich daheim werden noch schnell die Einkäufe verräumt.

Dabei reiße ich das Kümmelglas herunter und obwohl es nicht direkt auf die Fließen fällt, zerspringt es in tausend Scherben und ich kann nur noch die Schweinerei beseitigen. Zum Glück ist es trocken.

Bei der Blumenrunde stelle ich fest, dass es höchste Zeit ist, den Austernpilz zu ernten.

22:30 Uhr
Der Tag war gut gefüllt. Ich sinke mit etwas Lesestoff auf die Couch. Weit komme ich damit nicht.
Gute Nacht.

Und nun noch die 12 von 12 aus dem Februar vergangener Jahre.
12 von 12 im Februar 2023
12 von 12 im Februar 2022
12 von 12 im Februar 2020
12 von 12 im Februar 2019
12 von 12 im Februar 2017

Der 7. Montag

❶ Kaum bin ich zur Bürotür herein, werde ich schon wieder bestürmt. Man müsse dringend mit mir reden… Ich solle unbedingt diesen und jenen anrufen… .

Ich bin wahrlich schon wieder reif für Ferien(zeit).

❸ Man merkt, dass das Projekt zu Ende geht, alle wollen noch irgendetwas für sich in trockene Tücher bringen und alles soll ICH regeln.

❹ In vier Wochen ist das Projekt zu Ende, dann sehe ich die Leute nie wieder. Bis dahin muss ich das an mir Herumgezerre noch irgendwie aushalten.

Mich um meine eigene Zukunft und eventuelle Jobchancen zu kümmern, darf ich nicht vergessen.

Obwohl ich zuversichtlich bin, dass sich diesbezüglich alles zu Guten wenden wird, macht mir die momentane Ungewissheit doch zu schaffen.

❼ Für diese Woche habe ich weitere Räumaktionen, aber auch Erledigung von Bürokram geplant und was das Wochenende angeht, da kann ich heute noch gar nicht drüber nachdenken.

Obwohl ich am Morgen schon vor Dienstbeginn von meinen Leuten mit Beschlag belegt wurde, habe ich es jetzt geschafft, Anitas feinen Lückentext auszufüllen. Nun geht es weiter mit dem Dienstchaos. Den Bürokempel nehme ich dann erst in der zweiten Tageshälfte in Angriff, wenn die Leute weg sind, ich aber noch weiter 3 Stunden Dienst habe. Da ist dann hoffentlich Ruhe, falls das Telefon nicht klingelt.
Jetzt wünsche ich euch erst einmal eine feine Woche, lasst euch nicht stressen.
Eure Mira

Der 7. Montag 2023
Der 7. Montag 2022
Der 7. Montag 2021

Samstagsplausch {10.02.2024}

Hach ja, was für eine Woche!
Andrea hat es heute mit dem Bewerten und zu Anfang wusste ich gar nicht so recht, was sie meint. Aber ja, ich bewerte auch. Immer. Und ich mache mich damit völlig verrückt.
Der Sohn schlug mir gestern Abend eine kleine Challenge vor. Die To-Do-Liste ins Handy tippen. Im Stil solche Kästchen zum Abhaken davor setzten und die Punkte klein wählen, damit man schnell was abhaken kann. Also nicht: Alle Tüten aus dem Wohnzimmer wegräumen. {Das sind derzeit sieben, weil ich von diversen aushäusigen Räumaktionen immer wieder neue Tüten mitbringe}. Sondern: Die blaue Tüte leer räumen. Und schwups, war heute Morgen schon vor dem ersten Kaffee das Häkchen an der blauen Tüte.
Das Vorhaben, in jedem Ereignis, das zunächst negativ wirkt, etwas Positives zufinden, ist mutig und gar nicht leicht umzusetzen. Bei der Sprache versuche ich das schon seit ein paar Jahren, wobei mir jetzt im Moment gerade kein Beispiel einfallen will. Man gewöhnt sich daran. Bei den Ereignissen muss ich üben, aber auch das wird mir gelingen. Vielleicht nicht immer, aber immer öfter.
Und nun schauen wir mal, wa es diese Woche so gab.

Rückblick
Montag, 05. Februar 2024
Der Tag war so emotional.
Es war eine sehr schöne Abschiedsfeier.

Dienstag, 06. Februar 2024
Der Jenaer war noch geblieben und kam mit nach OZ, um mich zu unterstützen.
Auf dem Heimweg fuhren wir noch zur Bücherei und danach zum Friedhof.
Ich hatte tags zuvor, als ich die Blumen ins Grab warf, gesagt: Mach’s gut, kleine Frau, ich komme morgen wieder.
Als ich nun den Schatz fragte: Oder sollen wir dirket nach Hause fahren? {nicht, weil ich nicht wollte, sondern weil er dringend heim musste} meinte er: Wir fahren zum Friedhof. Du hast es versprochen!

Mittwoch, 07. Februar 2024
Am Morgen brachte ich den Schatz zum Zug. Danach machte ich mich im ströhmenden Regen auf den Weg zur Arbeit. Dort herrschte Ausräumchaos, wie immer in den letzten Wochen.
Wie ich den Feierabend verbracht habe, weiß ich nicht mehr. Zumindest war ich früh im Bett.

Ein Großteil meines Büro wurde schon leer geräumt. Dabei fanden wir sogar die Leuchten, nach denen der Vermieter seit 3 Jahren jammert. Ich hatte meinen Vorgänger mehrfach danach gefragt, aber er zuckte immer nur die Schultern. Dabei hat er die Dinger in einem Karton in den hintersten Winkel eines Schrankes verbannt. Ich freue mich, dass sie nun doch wieder aufgetaucht sind.
Am Abend brachte der Sohn das Werkzeug und blieb dann eine lange Zeit, bis etwa 23 Uhr.
Obwohl ich sehr müde war, haben wir schön geschwatzt.

Heute
Tja, ich habe eine volle To-Do-Liste mit vielen kleineren Verrichtungen und einer großen {Steuer}. Eine Menge Häkchen konnte ich schon setzen. Eines möchte ich noch dringend vor dem Mittag erledigen, weil, wenn ich das habe, geht der Rest später ganz leicht.

Und nun wünsche ich euch allen ein schönes Wochenende
mit positiven Gedanken und Erlebnissen.
Eure Mira

WmdedgT im Februar 2024

Beinahe hätte ich WmdedgT vergessen. Ähm, ich habe es vergessen, trage es nun noch nach.
Den Tag werde ich nie vergessen.

Irgendwann morgens
Ich kann nicht mehr schlafen. bin zu aufgeregt und habe Angst vor diesem Tag. Der Schatz ruht noch, steht dann aber auch deutlich vor dem Weckerklingeln auf. Er spürt meine Unruhe.
Später ein Anruf des Sohnes, wir besprechen die Reihenfolge der Abholung.

9:00 Uhr
Wir starten zur Hexe. Danach geht es zum Sohn. Wir haben noch Zeit und gehen hoch in Muttis alte Wohnung. Der Sohn packt Bilder und diverse andere Dinge ein, die wir meiner Schwester übergeben wollen.
Ich werde immer unruhiger, aber nicht nur der Schatz, auch der Sohn versuchen, mich zu beruhigen.

10:40 Uhr
Wir treffen auf dem Friedhof ein. Die Schwester, meine beiden Schwäger und die beste Freundin meiner Schwester sind schon da. Muttis Freunde kommen gleichzeitig mit uns an. Der Sohn begleitet sie den Berg hinauf. Wir stehen traurig herum. Zum Glück regnet es nicht.

11:00 Uhr

12:00 Uhr
Die Glocken läuten, als wir den Friedhof verlassen und die Sonne bricht durch die Wolken.
Ich bin ganz ruhig. Der Redner, den mir die Uraltfreundin empfohlen hatte, war wundervoll und so hatten wir einen würdevollen Abschied von Mutti. Die Feier hätte ihr gefallen, das weiß ich.
Wir treffen uns an den Autos, um die mitgebrachten Sachen zu übergeben und die Parkuhren umzustellen.
Danach treffen wir uns alle noch in der Dynastie zum Mittagessen. Der Redner hatte mir das große Bild gegeben, damit die Mutti bei uns ist. Wir hatten gute Gespräche und die Freunde gaben noch die eine oder andere Geschichte zu besten, die sie mit Mutti auf ihren zahlreichen Reisen erlebt hatten. Ein schönes, teilweise sogar lustiges Erinnern.
Ja, so wollen wir es in Zukunft halten. Wir erinnern uns an die vielen schönen Begebenheiten. Das tut gut, auch wenn mir jetzt, da ich dies schreibe, die Tränen über die Wangen rinnen.

15:00 Uhr
Der Schwager bricht auf nach Bremen, die Schwester mit Mann in Richtung Pfalz. Sie haben den weitesten Weg. Die Tauchaer machen sich auf ihre Heimwege. Meine Katl zu Fuß, weil sie gleich da wohnt. Wir bringen zuerst Sohn und SchwieTo heim und dann die Hexe.

Ich bin erschöpft und schlafe im Sessel ein.
Viel geschieht nicht mehr an diesem Tag. Es ist ja auch genug geschehen.

In früheren Jahren
Februar 2023
Februar 2022
Februar 2021
Februar 2020
Februar 2018

Der 6. Montag

Heute ist ein ganz besonderer Montag. Wir haben Abschied von Mutti genommen. Es war eine sehr schöne Feier und der Redner hat ganz wunderbar ein Bild von der Mutti heraufbeschworen, bei dem die Anwesenden immer wieder genickt haben: Ja, genauso war sie!
Danach haben wir noch beisammen gesessen und es wurden weitere kleine Geschichten aus ihrem Leben erzählt.
Ich hatte so große Angst vor diesem Tag, doch es wurde ein würdevoller Abschied und es wurden viele schöne Erinnerungen geweckt.

Und nun möchte ich zum Abschluss des Tages noch Anitas Lückentext ausfüllen und mich damit auf die restliche Woche einstimmen.

❶ Dieser Monat begann mit einer Menge Organisation und einem Abschied.

Die endgültige Entrümpelung in der Firma {auch etwas, das leider in meiner Verantwortung und Organisation liegt} geht in wenigen Tagen los.

Was möglichst noch einen neuen Besitzer finden und nicht mit entrümpelt werder soll, ist ein ganz hübsches Kinder-Faschings-Kostüm.

Damit es für Einzelne, besonders auch für mich nicht zu viel wird, setze ich auf Aufgabenteilung.

❺ Morgens trinke ich täglich Milchkaffee, na zumindest meistens.

❻ Abends esse ich am liebsten irgendwas leckeres. Da ich sehr vieles lecker finde, kann ich hier kein spezielles Lieblingsessen benennen.

❼ Für diese Woche habe ich wieder jede Menge Räumen und einen Berg Papierkram geplant und was das Wochenende angeht, da möchte ich vielleicht wieder mal nach Jena fahren, obwohl ich es auch sehr genieße, wenn der Schatz her kommt.

Eine durchgängige Geschichte ist es diesmal nicht geworden. Das klappt nicht immer.
Nun wünsche ich euch allen eine gute Woche.
Eure Mira

Der 6. Montag 2023
Der 6. Montag 2022
Der 6. Montag 2021

Samstagsplausch {03.02.2024}

Schon 11:00 Uhr. Da wird es Zeit für einen kleinen Plausch bei Andrea. Auf bin ich schon seit 5:15 Uhr. Zunächst versuchte ich, auf der Couch noch ein wenig weiterzuschlummern, was nicht so recht gelang. Zuviel geht mir derzeit durch den Kopf und bedrückt mich. Vielleicht erzähle ich da später noch etwas darüber. Jetzt mag ich erst einmal auf die Woche zurück blicken, in der Hoffnung, dass mir alles noch einfällt, was in dieser Woche anlag.

Rückblick
Montag, 29. Januar 2024
Wenn ich mich doch noch erinnern könnte. Ich sollte mir wieder angewöhnen, jeden Tag wenigstens ein Foto zu machen oder irgendeine Notiz zu schreiben, damit mir die Tage nicht verloren gehen. Ich glaube, es war der Montag, an dem ich in Muttis Wohnung war und der Sohn mir mehrere Taschen voll Zeug mitgegeben hat. Es ist immer wieder so traurig. Die Mutti hatte so viele schöne Dinge, an denen nun Erinnerungen hängen.

Dienstag, 30. Januar 2024
An diesem Tag wartete ich sehr auf den Feierabend, denn GabhÄu hatte sich zum Tee angekündigt. Ach, war das schön. Wir haben viel geredet. Ich habe ihr von Mutti erzählt und ich konnte einfach weinen.

Mittwoch, 31. Januar 2024
Wir haben ein Regal abgebaut, das ich für den Keller mit heim genommen habe. Außerdem hatte ich das Auto voller Papiermüll geladen. Die Tonnen sind schon lange voll, aber es fällt täglich eine Menge an.
Nachdem der Sohn mein Auto entladen hatte, wanderte ich noch in den Garten. Das tat mir gut. Für eine Weile war ich die Depressionen und die drückenden Sorgen los. Nur für eine Weile, doch die tat gut.

Donnerstag, 01. Februar
Hin-und-her-Fahrerei. Ich hatte ein Foto gescannt und bearbeitet, konnte es aber auf keinen Stick ziehen, weil unsere Firmenrechner so sicher sind, dass man nicht mal einen USB-Stick angeschlossen bekommt. Auch die firmeneigenen Sticks nicht. Also musste ich das Bild nach Hause mailen. Da fuhr ich hin und zog es aufs Telefon, von wo aus ich es in der Drogerie meines Vertrauens ausdruckte.
Danach fuhr ich zum Sohn, um es ihm zu bringen. Er wollte es am Freitag zur Bestatterin bringen, weil ich nicht wusste, ob ich rechtzeitig in T. sein würde.
Der Schatz hatte ursprünglich an diesem Abend kommen wollen, schaffte es aber nicht, weil er noch so viele Termine hatte.

Freitag, 02. Februar
Der Entrümpler aus OZ hatte am Donnerstag zurückgerufen, als ich schon auf dem Heimweg war und hatte sich für den Vormittag angekündigt. Er kam pünktlich und nahm mir gleich ein ganzes Gebirge vom Herzen. Am 19. und 20. Februar rückt er mit seinen Mannen an und nimmt alles mit, was bis dahin nicht anderweitig abgeholt wurde. Es werden ca. 15 Kubikmeter. Wenn ich dafür Container bestellen und diese selbst befüllen müsste, würde es deutlich teurer. Tja. Nun.
Nach Feierabend war ich erst einmal mit dem Sohn verabredet. Wir brachten das Foto weg und dann noch jede Menge Leergut.
Und dann holte ich mir meinen Schatz vom Bahnhof ab. Es wurde ein ruhiger, kuscheliger Abend.

Heute
Tja, ich war, wie gesagt, sehr früh auf. Eisbeinchen habe ich gekocht und der Schatz hat den Weißkohl geschnippelt. Den setzen wir später auf, weil wir derzeit noch keinen Hunger haben.
Später werden meine Schwester und Mann eintreffen. Ich habe ein Hotelzimmer für sie gebucht. Ich kann sie hier nicht beherbergen, selbst wenn der Schatz nicht hier wäre. Besonders der Schwester-Mann ist mir einfach zu anstrengend. Er meckert an allem herum. Am Beisetzungstermin, an der Annonce. Ich kann ihm nichts recht machen. Mir graust jetzt schon davor, was ihm wohl nachher wieder nicht passt. Ach menno.
Bevor sie eintreffen, werde ich jetzt den Mittag mit dem Schatz genießen. Er tut mir einfach gut.

Euch allen wünsche ich ein schönes, erholsames Wochenende.
Eure Mira