21. Februar 2024

Was für ein Tag!
Der Mittwoch begann mit dem dritten Band der Tintenwelt als Hörbuch. So verflogen die 65 km bis OZ beinahe zu schnell. Ich hatte noch Zeit für den P-Markt. Schäfchenwolken flatterten über den Parkplatz.
Die Leute kamen und kochten Kaffee. Wir saßen in trauter Runde, aber Unruhe zog ein. Die letzten Eimer und Schüsseln wurden mit Putzwasser gefüllt und es begann ein reges Gewusel. Alle schrubbten und putzen und staubsaugten, bis auf eine Person. Diese stand zwischen all den Fleißigen herum, fummelte mal hier und mal da, stellte sich aber so ungeschickt an, dass die anderen ihr die Lappen aus der Hand nahmen und sie wegschickten, weil sie überall nur im Weg stand und hinderlich war. Ich glaube ja, dass sie sich absichtlich so anstellte, um nichts machen zu müssen.
Gegen elf kam, wie jeden Mittwoch, der Fleischerwagen. Ich kaufte ein letztes Mal da ein und bekam einen Abschiedsrabatt.

Zwei Stunden später glänzte die Hütte, auch sämtliche Fenster, auch das Bad. Alles.
Die Leute gingen in den wohlverdienten Feierabend, eine blieb noch. Auspendeln.
Ich verpackte noch etwas Kram in diverse Beutel und verstaute alles im Auto.
Tintenherz half mir über die Sentimentalität der Heimfahrt. Das vorvorletzte Mal. Die anderen Tage bin ich im Homeoffice, weil in der Firma die Bürotechnik größtenteils abgebaut ist.
Zwischendurch gab es ein Telefonat mit dem Jenaer. Sein Termin verlief nicht so gut. Mit fiel nicht wirklich etwas zum Trost ein.
Später, daheim, ein Telefonat mit dem Sohn. Dann noch eines mit Monchichi.
Und dann kam der Sohn noch kurz vorbei. Das war schön.

Ich weiß nicht, warum ich das hier nicht rüberbringen kann. Der Tag war sehr emotional. Schön und traurig zugleich.
Ich hätte mehr Fotos machen sollen.

2 Gedanken zu “21. Februar 2024

  1. Liebe Mira,
    das denke ich mir das diese letzten Tage in dem Gebäude sehr emotional sind. Du warst ja schließlich eine Zeitlang da und es war auch eine gute Maßnahme. Wirklich schade das es eingestellt wurde.
    Und dann noch der Tod der Mutti. Das muss ja erst mal alles verarbeitet werden. Und dann noch die Sorge um die Zukunft und ob Du schnell einen neuen Job findest. Ich drücke Dir jedenfalls feste die Daumen.
    Zeit dazu habe ich im Moment, da ich jetzt innerhalb kürzester Zeit das zweite Mal flach liege.Das erste Mal mit einer starken Erkältung und nun hat mich doch das fiese C. zum ersten Mal erwischt. Und das richtig heftig. Mein Jahr ist richtig blöde gestartet und kann jetzt nur besser werden.
    Liebe Grüße Karin

    1. Oh weh, das C. Ich hatte es schon zweimal. Beim ersten Mal hatte es mich 2 Wochen lang flach gelegt, beim zweiten Mal nur 4 Tage, aber die waren auch heftig. Man kann echt nichts anderes tun, als liegen und sich ausruhen. Und viel trinken, hab ich mir sagen lassen.
      Da wünsche ich dir von Herzen gute Besserung.
      Einen Job ab 18. März habe ich jetzt. Leider nicht in Festanstellung, sondern als Freiberufler, aber immerhein. Es geht weiter.
      Alles, alles Gute für dich
      wünscht die Mira

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