Samstagsplausch {27. April 2024}

Guten Tag ihr Lieben
Ich bin in Jena und habe jetzt ein wenig Zeit, um mit euch zu plaudern und auf die vergangene Woche zurück zu blicken.
Gefühlsmäßig herrschte Chaos und tut es noch. *brrrr*
Montag, 22. April
Ab 2:30 Uhr war an Schlaf nicht mehr zu denken, obwohl der Wecker erst um vier geklingelt hätte. Natürlich war ich aufgeregt wegen der Fahrt nach Cottbus. 300 km. Diese ließen sich gut fahren und ich stellte fest, dass es nur wenige Streckenabschnitte gab, die ich noch nicht kannte. Ich kam im Sonnenschein in Cottbus an und freute mich sehr, den Kollegen, mit dem ich vor 4 Jahren so gut zusammengearbeitet hatte und den ich nun ablösen soll, noch einmal wiederzusehen.
Der Job hat sich natürlich verändert, wäre aber immer noch toll. {Wenn man mich ließe und nicht andauernd dazwischen grätschen würde.}

Dienstag, 23. April
Der Arbeitstag war anstrengend. Es prasselte eine Menge auf mich ein. Außerdem konnte ich mich nicht am System anmelden. Das kennen wir ja schon.
Am Abend ging es mir nicht so gut, so dass ich den längeren Spaziergang, den ich mir vorgestellt hatte, dann doch nicht unternahm.

Mittwoch, 24. April
Aus der IT kam die Frage, ob ich denn alle Kabel richtig eingesteckt hätte. Hatte ich {dachte ich!}. Der Kollege hatte den Raum verlassen und als er zurück kam, funktionierte der Rechner plötzlich, obwohl ich nichts verändert hatte.
Die Nachricht, dass ich zu dumm war, die Kabelverbindungen zu überprüfen, ging auch an Chef C., der mich anrief und hinterfragte, was da wohl dran sei. Hm.
Viel später, ich glaube, erst am nächsten Tag, erfuhr ich vom Kollegen, dass im Serverraum ein Anschluss umgesteckt werden kann, von dem abhängt, ob der Rechner im Konferenzraum sich einloggen kann oder der Rechner, an dem ich saß. Der Kollege hatte das klammheimlich umgesteckt, während ich mit dem ITler telefonierte.
Hm. Der Makel, dass ich zu doof bin, Kabel richtig einzustöpseln, bleibt an mir hängen.
Ich hatte es satt.
Apropos satt. Zum Feierabend gönnte ich mir Essen vom Asiabuffet. Es war reichlich und in erster Linie salzig. Das esse ich so bald nicht wieder.

Donnerstag, 25. April
Gegen Mittag kam wieder ein Anranzer von Chef C. Dieses Mal berechtigt. Ich hatte mir erlaubt, zwecks Einarbeitung im anderen Büro und in einem der Schulungsräume unterwegs zu sein und hatte deshalb seinen Anruf verpasst. Dämlich von mir, das Telefon überall mitzuschleppen, denn darüber kommen die Firmenanrufe nicht. WIR telefonieren über eine Kommunikationsplattform. Da klingelt aber nix. Es poppt nur kurz ein Fensterchen auf, in dem steht, dass jemand etwas von einem will. Das sieht man natürlich nur, wenn man direkt vor dem Bildschirm hockt und es verschwindet auch sehr schnell wieder. Danach muss man dann nachsehen, ob man Nachrichten verpasst hat und ggf. zurückrufen. Das hatte ich zwar getan, aber der Rüffel kam trotzdem: Ich habe nichts in den Schulungsräumen zu suchen. Aha. Ich dachte, ich soll das Objekt betreuen, und das ab Mai ganz allein. Aber nö, da habe ich, außer an meinem Schreibtisch, nirgends was zu suchen.
Ich hatte es so satt, dass ich ihm am liebsten gesagt hätte, ich stelle ihm die Rechnung für diese Woche und bleibe ab Montag zu Hause.
Nun bin ich aber jemand, der über solche Entscheidungen immer noch mal schlafen muss. Ich breche keine Brücken ab im Zorn oder aus einem einzigen negativen Impuls heraus. Wobei es hier ja nun schon mehrere negative Impulse waren. Trotzdem!

Freitag, 26. April
Es geht nach Hause! Nach Jena!
Dieser Gedanke versüßte mir den Tag. Verbittert wurde der Tag durch die Aussicht auf ein Meeting mit Chef C. und seinen Mitarbeiterinnen. Es sollte von 10:00 Uhr bis 10:30 Uhr dauern. Tatsächlich waren wir 11:45 Uhr endlich fertig. Mir schwirrte der Kopf, ich fühlte mich ausgelaugt.
Nach einem Brötchen mit Frischkäse und einer Tasse Kaffee ging es weiter mit Verwaltungkram.
15:30 Uhr konnte ich das Büro verlassen. Inzwischen war mein Vertrag angekommen. Es ist ein Hohn. Nur das nackte Honorar. Keine Fahrtkosten, keine Übernachtung, nichts. UND versprochen war ja das gleiche Honorar, das ich bei der anderen Abteilung auch hätte. Der Betrag ist tatsächlich der Gleiche, allerdings würde ich den in der anderen Abteilung für eine Unterrichtseinheit (also für 45 Minuten) erhalten hier steht er für eine Zeitstunde. Von wegen: Wir zahlen Ihnen das Gleiche
Trotzdem habe ich den Vertrag mit einem Grinsen unterschrieben. Er gilt nämlich nur bis 31. Mai. Das gibt mir Zeit für die andere Abteilung oder auch für etwas ganz anderes. Oder wir verhandeln neu.
Es bleibt spannend.

Heute
In Jena scheint die Sonne. Der Schatz ist unterwegs zum Töpferkurs. Danach wollen wir noch etwas unternehmen. Vielleicht mal in den Garten. Ja, das wird schön.

Euch allen wünsche ich ein recht schönes Wochenende.
Ich komme jetzt zum Plausch bei Andrea

Samstagsplausch {20.04.2024}

Guten Morgen ihr Lieben
Als ich eben in der Überschrift das Datum schrieb, war ich erschrocken. Schon der 20.! Da ist ja der April nun auch schon fast vorbei. Ein Drittel des Jahres vergangen. Und was habe ich erreicht?
Eine Menge! Es ist ja auch eine Menge passiert. Und nicht nur so die Ereignisse an sich, sondern dieses Hin-und-Her, das Abwägen der Möglichkeiten und dann doch keine Wahl haben. Das alles hat mich wuschig gemacht, mich eine Menge Kraft gekostet. Ich hab schon immer gut umdisponieren können, wenn sich Gegebenheiten änderten. Auch von jetzt auf gleich. Aber was in den letzten Wochen hier abging, war einfach zu heftig. Da kam ich nicht mehr mit. Oder bin ich einfach zu langsam geworden?
Jetzt überlege ich gerade, ob ich den Wochenrückblick thematisch ordne, aber dann komme ich vielleicht noch mehr durcheinander, als ich ohnehin bin. Also wohl doch besser chronologisch.
Aaaalso…

Wochenrückschau
Samstag, 13. April
Meine wunderbare Hexe hatte Karten für Il Civetto besorgt. Bei herrlichem Wetter fuhren wir nach Halle und schlenderten dort noch ein wenig herum, bevor wir im Steintor Varieté in eine völlig andere Welt eintauchten. Das Konzert war umwerfend und danach hatten wir noch Gelegenheit, uns mit dem Musikern, die wir nun schon ein paar Jahre kennen, zu unterhalten und gemeinsam Eis zu essen. Liebe auf Eis heißt ihre Tour, deshalb gab es Eis.

Sonntag, 14. April
Zeit zum Auspendeln. Ich bin noch nicht gesund, ich brauche das.

Montag, 15. April
Morgen steht die OP auf dem Plan. Ich mache mich völlig verrückt. Hinterlasse Telefonnummern und Zugangsdaten für alles mögliche, falls ich nicht wiederkommen sollte. Mir wird plötzlich bewusst, dass ich eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht brauche. Hach.
Der Sohn kommt am Abend. Versucht, mich von meiner Angst abzulenken. Wir sitzen draußen im warmen Wind. Das tut gut.

Dienstag, 16. April
Ich verbringe den gesamten Vormittag im Klinikum und fahre unverrichteter Dinge wieder heim. Ich bin zu fett für eine ambulante OP. Na toll. Ich meine, ich sehe das schon ein. Das Risiko, dass mein Kreislauf die Narkose nicht gut verkraftet, ist hoch. Dass man mich da lieber stationär aufnehmen und nach der OP unter Beobachtung halten will, ist an sich eine gute Sache und sollte mich beruhigen. Aber ich will es doch nun irgendwann auch mal hinter mir haben!

Mittwoch, 17. April
Telefon, Telefon, Telefon…
Ein neuer OP-Termin war zu vereinbaren. Der künftige Chef {Chef C.} war anzurufen, um weitere Schritte für meinen Dienstalltag zu verabreden. Er rief dann später auch zurück wegen diverser Zugänge, die er für mich neu beantragen musste. Hatte ich alles schon mal. Mehrfach. Aber die Firma spielt mit mir Hop-on Hop-off und so sind auch immer wieder Ab- und Wiederanmeldungen notwendig. Naja, die IT-Abteilung will ja auch was zu tun haben.
Zwischendurch rief der Schatz an, der wissen wollte, wie es mir am Dienstag ergangen war. Da hatte er nicht anrufen wollen, weil er dachte, ich schlafe vielleicht den ganzen Tag und er mich nicht stören wollte. Ja, ist schon auch ne blöde Situation für ihn. Er wäre gern bei mir, würde mich gern unterstützen, aber ich lasse ihn ja auch ein wenig draußen aus meinem Leben. Mache vieles mit mir allein ab, weil ich es mein Leben lang nicht anders gewöhnt bin. Ich muss ihm noch beichten, dass ich nicht, wie geplant am Donnerstag zu ihm kommen kann, weil ich am Freitag noch mal in die Klinik muss zu einer weiteren Voruntersuchung. Was die mich in den letzten Wochen untersucht und untersucht und untersucht haben!

Donnerstag, 18. April
Ich muss nochmal zu meiner Ärztin, denn ich brauche statt des Überweisungsscheins nun einen Einweisungsschein. Ihre Sprechstunde beginnt 9.30 Uhr. So spät, das zerreißt mir den ganzen Tag. Als ich gerade aus der Dusche komme, klingelt mein Telefon. Wer ist denn das nun schon wieder? Eine Kollegin aus Leipzig, die genau genommen gerade gar nicht meine Kollegin ist. Sie habe gehört… und wolle mal wissen, was da dran sei. Ähm, ja. Das Gespräch dauert anderthalb Stunden und danach schaffe ich es vor der Mittagspause nicht mehr zur Ärztin. Dafür hänge ich meine Wäsche nach draußen. Es ist kalt geworden, aber vielleicht trocknet die Wäsche ja doch im leichten Wind.
Kurz bevor ich zur Nachmittagssprechstunde los will, ruft der Jürschn an. Ein sehr interessantes Gespräch, das ich leider abwürgen muss, denn nochmal kann ich meinen Arztbesuch nicht verschieben.
Am Abend beginne ich, meine Taschen zu packen für die Reise nach Jena {dafür würde ich nicht viel brauchen} und für die Dienstreise in der kommenden Woche. Da muss ich an sehr vieles denken, denn unter anderem muss das Auto zu einem Minivan umfunktioniert werden. Das macht Spaß, erfordert aber eine Menge Planung.
Irgendwie fühle ich mich schon wieder ausgelaugt. Immerhin ist die Wäsche tatsächlich trocken geworden.

Freitag, 19. April
Ich bin nicht fertig geworden mit meiner Packerei und kann mich gerade auch nicht motivieren. Der Termin in der Klinik nervt. 12 Uhr an einem Freitag! Menno. Da kann man vorher nicht rechtes anfangen und nachher… wer weiß? Draußen ist es dunkelgrau und regnet. Entsprechend ist meine Stimmung und ich schwanke zwischen unbedingt am Nachmittag nach Jena fahren er doch erst morgen früh. Gegen das Grau färbe ich mir kurzentschlossen die Haare. Wird gut.
Dann muss ich erstmal los.
Fünf Stunden später {fünf!!!} bin ich zurück. Und völlig demotiviert. Die meiste Zeit in der Klinik habe ich gewartet. Gewartet, dass ich überhaupt dran kam. Blutabnahme, wiegen, messen und einen Fragebogen ausfüllen, den ich am Dienstag schon mal ausgefüllt hatte. Dann auf Station gewartet, über eine Stunde auf ein nettes Gespräch mit einer jungen Assitenzärztin, die mich am Dienstag schon mal untersucht hatte. Sie musste einen Fragebogen ausfüllen. Wieder die gleichen Fragen wie am Dienstag und vorhin schon. Ich bekam eine Akte mit, die ich später wieder zurückbringen sollte. Nun ging es wieder zur Anmeldung und dann hab ich mal wieder gewartet, nur so 20 Minuten, dann bekam ich ein Tablet, auf dem ein Fragebogen hinterlegt war, den ich ausfüllen sollte. Heute nun schon zum dritten Mal. Zugegeben, es waren ein paar zusätzliche Fragen drauf, die wir noch nicht hatten. Als der ausgefüllt war… warten. Dann gab es ein Gespräch mit der Narkoseärztin. War gut, aber im Grunde wusste ich das alles schon. Aber ja, sie müssen mich ja aufklären, brauchen dafür auch eine Unterschrift. Dann durfte ich die Akte wieder zur Station bringen. Es hatte niemand irgend etwas an dieser Akte verändert, nicht mal einen Blick hinein geworfen. Warum habe ich sie nicht gleich dort gelassen? Wenigstens ging die Abgabe schnell. Ich musste NICHT warten.
Trotzdem war ich breit, als ich heim kam. So stand fest, dass ich an diesem Tag nicht mehr nach Jena fahren würde und am Samstag vielleicht auch nicht. Vielleicht gar nicht an diesem Wochenende.
Während dieser ganzen Warterei in der Klinik habe ich mich so unendlich allein gefühlt. Ich verstehe das gar nicht. Was wäre denn besser gewesen, hätte der Schatz neben mir gesessen und mitgewartet? Alles wäre besser gewesen. Er hätte meine Hand halten können. Ich wäre nicht allein gewesen.
Nur GabhÄu war da. Die ganze Zeit. Sie schrieb zwischendurch, wie weit ich gekommen wäre. Versuchte, mich aufzumuntern. Gab mir das Gefühl, eben doch nicht ganz allein zu sein. Und stärkte, ohne das zu wollen, meinen Entschluss, gar nicht nach Jena zu fahren. Wenn ich doch sowieso allein bin, warum dann nicht das Wochenende allein genießen, vielleicht auf der Couch mit Strickzeug?
Immerhin packe ich meine Taschen fertig, so dass ich losfahren könnte, wenn ich mich eben doch dazu entschließe.
Ich texte lange und ausführlich mit GabhÄu und quatsche lange mit Jürschn, der meint, wenn ich am Montag in aller Frühe auf Dienstreise muss, sollte ich mir nicht noch die Fahrt nach Jena zumuten, zumal ich mich damit um ca. 120 km von meinem künftigen Einsatzort entferne. Und die Strecke ist auch ohne dies lang genug.

Heute
Ich weiß es nicht. Früh aufgestanden bin ich. 5:30 Uhr. Voller Schwung, entschlossen, nur noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen und dann nach Jena zu starten. Aus den Kleinigkeiten wurde mehr und mehr, das mir noch zu tun einfiel und inzwischen hat mich der Schwung schon wieder verlassen. Sollte ich nicht vielleicht doch lieber hier daheim bleiben? In aller Ruhe.
Ich weiß es einfach nicht. Was bin ich nur für ein unentschlossenes wechselhaftes Wesen? Egoistisch? Kraftlos. Unnütz. Naja, nee, unnütz bin ich wohl nicht. Es gibt schon Menschen, denen ich in der einen oder anderen Hinsicht nützlich sein kann. Das schon. Nur, will ich das überhaupt?
Oh weh.

Ich glaube, jetzt mache ich mir erst mal einen Kaffee. Dann schaue ich all meine Taschen und Kisten durch, ob ich auch wirklich nichts vergessen habe. Und dann… ist vermutlich Mittag und lohnt sich tatsächlich nicht mehr, noch irgendwo hin zu fahren.
Was sich auf alle Fälle lohnt, ist ein Besuch bei Andrea, um zu schauen was ihr so alle in der letzten Woche erlebt habt.

Ich wünsche euch ein schönes und ausgeglichenes Wochenende
Eure Mira

Samstagsplausch {13.04.2024}

Guten Morgen
Nachdem ich letzten Samstag aus Zeitgründen nicht mitgeplauscht habe, möchte ich heute wieder dabei sein und auch eine kleine Rückschau auf die vergangenen beiden Wochen halten. Gegen das Vergessen sozusagen.

Zwei-Wochen-Rückschau
Beginnen wir mit Ostern 2024. Wir waren an der Küste, aber nur ein einziges Mal wirklich am Meer und das auch nur für eine halbe Stunde oder so. Der Jenaer mag Sandstrände nicht. Er möchte lieber an steinigen Stränden nach allen möglichen Steinen suchen. Klar, er ist Mineraloge. Logisch, dass ihn Steine interessieren. Ich möchte ja auch, dass er es schön hat, wenn er mich ans Meer begleitet. Aber was mir an der See so gut tut, nämlich einfach mal da sitzen und in die Weite schauen oder auch am Strand entlang laufen… und in die Weite schauen, das hatte ich an diesem Osterfest überhaupt nicht, weil selbst an dem einen Tag, als wir tatsächlich an die See gefahren sind, wir nur einen Strandabschnitt unten am Wasser entlanggelaufen sind. Naja.
An dem Tag, als wir am Bodden waren und es dort auch Wellen gab, fragte er, ob mir denn das nun wild genug sei. Das zeigte mir, dass er nicht verstanden hat, dass es für mich nicht das Gleiche ist, wenn ich hinter dem Wasser wieder Land sehe, Wald, Kirchtürme und und und. Das ist nicht die Unendlichkeit des Meeres, die mir gut tut. Vielleicht kann ich ihm das irgendwann noch verständlich machen.
In der Woche nach Ostern geschah nicht viel. Wir blieben bis Mittwoch, 03. April und fuhren an diesem Tag direkt nach Jena. Ich wollte den Schatz heim bringen und startete erst am Donnerstag, 04. April am Morgen in Richtung mein Zu Hause.
Freitag, 05. April
Der Tag für WmdedgT? Viel ist nicht passiert an diesem Tag.
Wochenende 6. und 7. April
Es war Wollefest in Leipzig. Ich habe hier ein wenig davon erzählt.
Montag, 08. April
Ich hatte einiges zu bloggen. Montagsstarter, Bingo-Einträge. Ansonsten trieb ich mich eine ganze Weile im Netz herum. Schön, wenn man dafür mal Zeit hat.
Dienstag, 09. April
Heute wäre die Mutti 91 geworden. Gemeinsam mit Schwester und Sohn erinnerten wir uns.

Außerdem gab es einen Anruf des ehemaligen Chefs, der sich noch einmal rückversichern wollte, ob ich sein Jobangebot annehmen würde. Unmittelbar danach rief noch ein anderer ehemaliger Chef an, der fragte, ob ich vor Beginn besagten Jobs eventuell schon auf Honorarbasis einsteigen könnte. Könnte ich, aber nicht sofort, da ich erst einmal meine Gesundheit wieder auf Stand bringen möchte und dafür wohl noch ein paar Tage brauche.
Mittwoch, 10. April
Es wurde ein richtig schöner Tag. Ich verabredete mich mit der Hexe. Zunächst holte ich sie von einem Termin ab. Mitten in der Stadt. Das brachte mir wieder einmal die Erkenntnis, dass ich mit größeren Städten nicht mehr wirklich etwas anfangen kann. Die Kutscherei zwischen rücksichtslosen Autofahrern, durch enge Straßen, um unzählige Straßensperrungen herum. Och nö.
Nachdem ich sie eingesammelt hatte, ging es auf schnellstem Wege aus der Stadt hinaus aufs Land und da zu einem Gebrauchtwagenhändler, der sich auf Wohnmobile spezialisiert hat. Wir schauten uns einige Fahrzeuge an. Die Hexe fotografierte die Handynummer des Händlers. Ich kam jedoch zu dem Schluss, dass ich für ein Auto, das bereits 180.000 km auf der Uhr hat, keine 26.000 Euro bezahlen will, auch dann nicht, wenn es ein Dachzelt hat. Ein von außen begehbares wohlgemerkt. Wir fuhren zurück ins Randgebiet der Großstadt und gingen dort noch asiatisch essen. Das war schön. Und ich erzählte der Hexe von meinen Bedenken. Naja, ich muss das Auto ja auch nicht sofort haben. Ein wenig umsehen kann ich mich noch.
Donnerstag, 11. April
Über Nacht kam mir noch eine gute Idee. Ich könnte ja erst einmal mein derzeitiges Auto ein wenig aufrüsten. Zunächst erst einmal mit Gardinen, damit von außen nicht hineingeschaut werden kann. Dann mit so einer Moonbox oder ähnlichem {unbezahlte Werbung} ausstatten und schon habe ich einen Minivan, der nicht nur zum Schlafen taugt, sondern auf entsprechenden Stellplätzen tatsächlich zum Camping.
Am Abend erzählte ich dem Jenaer von dieser Idee, weil ich ihm von meinem schönen Nachmittag mit der Hexe berichtet hatte. Und was geschah? RICHTIG, er hat es mir kaputt geredet. Das Auto wäre dann nicht mehr für andere Zwecke nutzbar, weil die Teile fest eingebaut werden müssten. Nee, müssen sie eben nicht. Wenn nicht, müsste ich Schienen installieren lassen, damit diese Box auch fest hält. Nee, auch das ist nicht notwendig. Ein paar ordentliche Zurrgurte brauche ich, um die zusammengeklappte Box während der Fahrt zu sichern. Danach muss sie nur noch aufgeklappt werden. Und ich gehe mal nicht davon aus, dass man sich beim Schlafen so heftig bewegt, dass sie aus dem Auto fällt. 🤭 Ich habe ihm gesagt, wenn er so weiter macht, dass er mir jede meiner Ideen kaputt redet, werde ich ihm nichts mehr erzählen. Das wollte er natürlich auch nicht, weil wir uns dann womöglich bald gar nichts mehr zu erzählen hätten. Hm. Kann sein.
Die Katl hat mal vor langer Zeit zu mir gesagt: Solange du dich aufregst, wetterst, schimpfst, ist alles noch okay. Gefährlich wird es, wenn du still wirst. Tja, die Katl hat mich über die vielen Jahre sehr gut kennengelernt. Und dem Jenaer gegenüber bin ich jetzt an dem Punkt, dass ich ihm Dinge, die mich wirklich bewegen, eben nicht mehr erzähle. Ich bekomme ja doch keinen echten Rat, sondern immer nur dieses Das wird doch sowieso nichts. Diese Worte verwendet er nicht, nie, weil er genau weiß, dass sie mich triggern. Aber wenn seine Aussagen auch ohne den genauen Wortlaut darauf hinaus laufen, dass meine Ideen nicht umsetzbar oder zumindest nicht durchdacht sind, triggert mich das ebenso. Ich habe mein halbes Leben damit zugebracht, meiner Mutter zu beweisen, dass meine Ideen umsetzbar sind, zumindest meistens. Bis ich dann endlich begriffen hatte, dass es besser ist, die Dinge erst umzusetzen und sie dann vor vollendete Tatsachen zu stellen. Da hat sie manches Mal zugegeben, dass sie mir das niemals zugetraut hätte. Ob das beim Jenaer auch so wird, oder ob ich ihm diese Gelegenheit irgendwann vielleicht nicht mehr geben mag, kann ich derzeit nicht einschätzen. Wir werden sehen. Ich werde jedenfalls an mir arbeiten, mein Herz nicht mehr so sehr auf der Zunge zu tragen.
Freitag, 12. April
Ein gruseliger Tag, den ich fast ausschließlich in der Küche verbracht habe und ansonsten wegen meiner Schmerzen auf der Couch oder im Bett. Da der 12. war, habe ich den Tag hier dokumentiert.

Heute
Geht es mir ein wenig besser. Ich kümmere mich um den Blog und um verschiedene Recherchen. Unter anderem zu Wegen und Fahrzeiten. Schließlich will ich heute Abend mit der Hexe zum Konzert. Damit ich das genießen kann, werde ich mich jetzt noch ein wenig ausruhen und dann wahrscheinlich einen Medikamentencocktail einwerfen, um halbwegs fit zu sein.
Es wird bestimmt ein tolles Konzert.
Und nun wünsche ich euch allen ein feines Wochenende
Eure Mira

Samstagsplausch {30.03.2024}

Guten Morgen
Es war eine verrückte aber insgesamt eher schöne Woche, die mich von Jena über Taucha bei Leipzig bis an die Ostsee führte.

Wochenrückschau
Montag, 25. März
Das Wetter war durchwachsen und dem Schatz ging es schon wieder nicht so wohl. Er war immernoch wackelig auf den Beinen. Ich hätte ihm so gern geholfen und das konnte ich wohl am besten, indem ich ihn in Ruhe ließ. Die Decke, die ich mir als Strickzeug eingepackt hatte, profitierte davon. Ein ums andere Patch entstand und brachte die Arbeit ihrem Ende näher.
Am Nachmittag raffte der Schatz sich auf, bereitete Erde vor und wir sähten Tomaten und Chili aus. Bissel spät, ich weiß. Wir werden sehen, was daraus wird.

Dienstag, 26. März
Ich packte meine Taschen für die Heimfahrt. Der Schatz packte Taschen, die mit ans Meer kommen sollen. Die nehme ich mit dem Auto mit, damit der Schatz, wenn er am Mittwoch oder Donnerstag mit dem Zug kommt, nicht so viel schleppen muss.
Bei strahlendem Sonnenschein verabschiedete ich mich aus Jena und trat, wie meist begleitet von Tintenherz, den Heimweg an.
Ein Anruf erreichte mich auf der Autobahn. Ich verstand kein Wort, hörte nur, dass es eine Männerstimme war. Da verlor ich beinahe die Fassung. Bis ich einen Parkplatz gefunden hatte, um der Sache nachzugehen, hatte ich mir schon unzählige schlimme Dinge ausgemalt, die der Anruf für mich bedeuten könnte. Dabei war ich mir überhaupt keiner Schuld bewusst. Ich hatte nichts verschlampt, verbummelt, vergessen und ich hatte auch niemandem irgendetwas angetan. Trotzdem war es schrecklich, bis ich endlich rausfahren und zurückrufen konnte. Und dann… war das ein richtig schöner Anruf. Der Marktleiter von Neckeroda wollte sich vergewissern, ob ich als Händlerin am Färbefest im August teilnehmen werde. oh ja, ich will. Hach, und warum hatte ich mich nun so verrückt gemacht?
Kurz überlegte ich, die Fahrt am schwedischen Möbelhaus noch einmal zu unterbrechen, doch dann fuhr ich lieber durch, weil auf meinem Plan noch so viel stand, das erledigt werden wollte. Bereits im Heimatort angelangt, hielt ich bei einem Gartencenter an, von dem ich hoffte, dass es Saatgut für eine bestimmte Kletterbohnensorte führt, das wir sonst nirgends bekommen hatten. Es ist die Blauhilde, die wir suchten. UND… ich wurde fündig. Nun habe ich ein klitzekleines Ostergeschenk für den Schatz und freue mich darüber wie ein kleines Kind.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie ähnlich wir ticken. Wir unterhalten uns über die Begrünung des Terrassengeländers und er sagt: Ich suche eine ganz bestimmte Kletterbohne. Und ich so: Lass mich raten: Purple Teepee? Das war natürlich nicht ganz korrekt, denn Purple Teepee ist die blaue Buschbohne. Immehin ahnte ich, dass er blaue Bohnen sucht. 🤭

Mittwoch, 27. März
Ich kümmerte mich um die Wäsche und gefühlt tausend Kleinigkeiten, die erledigt werden wollten. Zum A-Markt wollte ich auch noch. Ich brauchte mindestens rote Zwiebeln, geriebenen Käse und Matjes. Als ich vor dem A-Markt aus dem Auto steigen wollte, stellte ich fest, dass ich meine Handtasche mit Geldbörse und sämtlichen Ausweisen gar nicht dabei hatte. Also fuhr ich flugs nochmal heim. Naja, flugs… am Nachmittag. Über die Hauptstraßen der Kleinstadt ergoss sich eine Blechlawine. Es dauerte fast eine Stunde, bis ich zum zweiten Mal auf dem A-Markt-Parkplatz ankam.
Auf dem Rückweg erreichte mich dann ein Anruf meines bis Mitte März noch großen Chefs. Ich hätte da bei einem unserer letzten Treffen etwas gesagt… ob das noch gelte. Ja, klar, gilt noch. Hm, naja, es werde wohl noch etwas dauern, es müsse da noch etwas geklärt werden, aber er hätte da so eine Idee.
Ich will da jetzt lieber nicht drüber nachdenken. Da habe ich mir die Sache mit der Freiberuflichkeit schön geredet, wobei Homeoffice ja tatsächlich schön wäre. Keine Wege und so. Und jetzt kommt er wieder mit einer ganz anderen Idee um die Ecke. Naja, ich werde diese Idee jetzt mal in die ganz Hintere Ecke meines Gehirns verbannen. Es hat wirklich noch keinen Sinn, darüber nachzudenken. Er hat ja gesagt, es würde noch dauern. Und wer weiß, ob es dann überhaupt etwas wird.

Donnerstag, 28. März
Ich habe in der Nacht bis null Uhr gewartet, weil ich der Schwester als erste zu ihrem Geburtstag gratulieren wollte. Sie war auch noch auf und wir haben bis halb eins hin und her geschrieben. Danach hatte ich die Müdigkeit übergangen und konnte nicht mehr einschlafen. Bis 4.45 Uhr versuchte ich alles Mögliche, dann wechselte ich auf die Couch. Dort schaute ich noch eine Folge Agatha Raisin und dann schlief ich endlich ein. Die Folge war, dass ich erst 8 Uhr aufwachte. Hilfe, da ist ja der ganze Tag schon rum. 🤭
Wirklich munter war ich natürlich nicht, denn insgesamt hatte ich nicht einmal drei Stunden geschlafen.
So schleppte ich mich durch den Tag. Wäsche auf den Trockenplatz, Auto vor die Haustür geholt, Essen zubereitet. Irgendwann zwang ich mich, Dinge, die ich seit den letzten Räum-Tagen in OZ im Kofferraum spazieren fuhr, endlich auszuräumen. Teile in den Keller, andere in die Wohnung. Ob ich da je wieder Ordnung bekomme? *hüstel*
Wiederum eine Runde später brachte ich Regalteile ins Auto, die ich am Meer brauchen kann.
Der heftige Frühlingssturm hatte die Wäsche von der Leine gepflückt und in der Wiese verteilt. Ach, ach. Immerhin war sie trocken.
Zwischendurch hatte der Schatz angerufen, dass er doch mit dem späten Zug kommt. So war das nicht gedacht. Naja.

Freitag, 29. März
Karfreitag.
Ich hatte wieder ewig nicht schlafen können, war mitten in der Nacht auf die Couch umgezogen. Als ich gegen 6.30 Uhr aufwachte, waren es gerade mal 4 Stunden Schlaf gewesen. Ich raffte mich trotzdem auf, denn ich wollte nicht so spät los. 7.45 Uhr starteten wir und bis zum Berliner Ring kamen wir sehr gut voran. Erst, als wir auf die A11 wechselten, begannen sie Staus.
So kamen wir erst nach 7 Stunden in MeckPomm an. Ich war völlig breit.

Heute
Ich habe geschlafen, richtig viele Stunden. Das tat so gut.
Nachher wollen wir ans Wasser. Ich freue mich so.
Diese Freude teile ich mit euch bei Andrea
Euch allen ein wundervolles Osterfest.
Eure Mira

Samstagsplausch {23.03.2024}

Guten Morgen
Heute schreibe ich den Plauschbeitrag wieder am Handy und bitte euch schon vorab um Entschuldigung für Tippfehler und ähnliches Durcheinander.
Durcheinander ist überhaupt ein gutes Wort, um meine vergangene Woche zu beschreiben und mein derzeitiges Leben. Schaut selbst.

Wochenrückschau
Montag, 18. März
Die Rückfahrt von Jena war noch das Schönste an diesem Tag. Wobei ich natürlich gar nicht gern weggefahren bin. Aber es schien die Sonne und ich hörte unterwegs wieder ein gutes Stück Tintenherz, bin da mitten im dritten Band. Schön. Am Nachmittag und Abend versuchte ich, mich auf den Probearbeitstag vorzubereiten, was nur bedingt funktionierte, weil ich mich mal wieder nicht einloggen konnte. *grummel*

Dienstag, 19.März
Am liebsten würde ich gar nicht mehr an diesen Tag denken. Es war gruselig.
Notiz – 19. März

Mittwoch, 20. März
Ich habe den ganzen Tag auf den Anruf gewartet, mit dem mein Einsatz vom Dienstag reflektiert werden sollte. Ihr ahnt es schon, der Anruf kam nicht.

Donnerstag, 21. März
Es gab einen Geburtstag, von dem euch die Catrin bestimmt noch erzählt.
Und dann raffte ich mich auf, etwas für meinen Job zu tun. Wer bin ich denn, mich einfach versetzen zu lassen?
Ich schrieb eine Mail, in der ich meinerseits den Tag reflektierte. Und siehe da, was ich nicht mehr für möglich gehalten hatte, ich bekam eine Antwort und am Nachmittag doch noch ein Gespräch. Und nun soll ich Mitte April noch einmal eine Chance auf einen weiteren Probetag erhalten.
Alternativ habe ich noch eine Bewerbung rausgeschickt für einen ganz anderen Job. Ich kann also weiterhin gedrückte Daumen sehr gut gebrauchen. Danke euch!
Nach dem Gespräch packte ich meine Taschen, telefonierte mit dem Sohn und dann noch mit der Hexe. Und dann fuhr ich nach Jena, wieder mit Tintenherz
Die Überraschung gelang, auch wenn der Schatz sich nicht wirklich freuen konnte. Er ist nämlich krank.

Freitag, 22. März
Am Morgen zog ich los, das Auto umparken. Der Schatz zog los zum Zahnarzt. Als er wieder kam, stand ihm Schwäche so deutlich ins Gesicht geschrieben, dass ich ihn wieder ins Bett packte.
Später bekam ich einen Rappel und wollte heim fahren. Darüber war der Schatz so erschrocken, dass ich es dann doch nicht tat.
Ich strickte weiter an der Decke, inzwischen fehlen nur noch 24 Patche, bis sie fertig ist. Insgesamt war es ein seltsamer Tag, an dem ich immerzu mit mir selbst haderte, weil ich den Job noch nicht bekommen habe. Ich bin sicher, dass ich mit der inzwischen erfolgten Nachbereitung beim nächsten Mal richtig gut abschneiden kann. Was mir aber noch Sorgen bereitet, große Sorgen, dass ich an meinem neuen Rechner kein Mikro zum Laufen bekomme. Und dass ich nach Versuchen mit verschiedenen Headsets auch nicht mehr weiß, was ich noch anstellen kann, oder auch einstellen. Ich muss jemanden finden, der mir da helfen kann. Im Moment weiß ich noch nicht, wer.

Heute
Ich sitze schon seit einer Weile hier und tippe diesen Eintrag. Am Handy dauert das seine Zeit. Eben schien es, als wolle sich das Grau draußen etwas lichten. Dann könnten wir heute vielleicht doch mal raus. Ich hoffe sehr, dass die Nacht dem Schatz gut getan hat und er nicht mehr gar so kraftlos ist. Ein kleiner Spaziergang hilft ihm hoffentlich.

Jetzt komme ich mit diesem Eintrag zu Andrea
Euch allen ein schönes Wochenende.
Eure Mira
stricken, stricken, stricken

Samstagsplausch {16.03.2024}

Guten Morgen ihr Lieben
Jetzt bin ich doch schon wieder ein bissel spät dran, weil ich heute ein klein wenig länger geschlafen habe. Dafür war ich in der Nacht wieder stundenlang wach und habe mich gesorgt und aufgeregt. Warum, seht ihr nachher in der Wochenzusammenfassung beim Freitag. Naja.
Nun kommt sie erst einmal die…

Wochenrückschau
Montag, 11. März
Der Montag wurschtelte so dahin. Mir ging es nicht besonders gut, aber ich freute mich auf das Abendessen mit der Hexe, dem Sohn und der SchwieTo. Lang war es her, dass wir zuletzt bei "unserem" Griechen waren. Das war im letzten April zu Muttis Geburtstag. Wir hatten alle vier das Gefühl, dass jemand fehlte. Ja, das war schon seltsam, ohne die Mutti dort zu sitzen.
Trotzdem war es natürlich schön.
Ich weiß nur nicht, ob dem Mädel das Geschenk gefällt. Sie hat nichts dazu gesagt.

Dienstag, 12. März
Ich hatte dem Jürschn versprochen, ihn zum Augenarzt zu fahren. Was mir da so begegnete, habe ich bei 12 von 12 festgehalten.

Mittwoch, 13. März
Da hätte ich doch ein kleines feines Stricktreffen im Café Grundmann haben können. Und dann kam eine Mail, ich hatte Bürokram zu übernehmen, der auch noch dringend am gleichen Tag fertig werden sollte. Es war eine Heidenarbeit, so dass ich meine Teilnahme am Treffen vorsorglich absagte. Das war gut so, ich hätte es nicht geschafft.
Der Jenaer rief an, um mir zu sagen, dass und wann er am Donnerstag kommt. Ich bin mir nicht sicher, ob das so gut ist, aber ich freue mich natürlich sehr auf ihn.

Donnerstag, 14. März
Heute hat PeStör Geburtstag. Da lasse ich es mir nicht nehmen, sie anzurufen.
Fast zwei Stunden haben wir geschwatzt. Das war mal wieder super schön.
Am Abend holte ich den Schatz vom Bahnhof ab. Ich bin so froh, dass er da ist. Endlich habe ich wieder jemanden zum Umarmen, zum Ankuscheln, viel reden werden wir an diesem Abend nicht mehr, denn er ist geschafft vom Tage und ich irgendwie auch.

Freitag, 15. März
Bis null Uhr habe ich noch gewartet, aber es kam kein Mitternachtsanruf. Meine Schwester hat das in früheren Jahren öfter mal gemacht. Aber sie wollte mich wohl nicht wecken. Stattdessen hatte sie eine schöne Nachricht geschrieben und die Hexe ebenso. Morgens gegen halb zwei hatte ich beiden geantwortet und mich für die lieben Grüße bedankt. Die Hexe schrieb zurück und wir unterhielten uns eine ganze Weile. Ich wechselte auf die Couch, um den Schatz nicht zu stören und schlief dort gegen halb vier wieder ein.
Tjaja.
6.10 Uhr
Ja, um diese Zeit stehe ich ja meist auf. Ich wuselte herum und war ein wenig aufgeregt, weil ich ab 10 Uhr wieder ein Meeting haben sollte zur Einführung in den neuen Job. Bissel seltsam das Ganze, weil ich diesen Job ja bis auf die Unterbrechung der letzten zweieinhalb Jahre schon seit 2009 für diese Firma ausführe. Es haben sich lediglich ein paar technische Parameter geändert. Während des Meetings stellte sich heraus, dass der versprochene Job noch keinesfalls sicher ist. Der Termin am Dienstag ist ein Testtag. Wenn sie mit mir zufrieden sind, kann ich weitere Unterrichtstage bekommen. WENN!!! Hallo??? Ich arbeite seit 2009 für dieses Unternehmen und jetzt überlegen die, ob sie mit mir zufrieden sind? Jetzt überlege ich, ob ich mit denen zufrieden bin. Immerhin haben sie es, entgegen anderslautender Behauptungen, bisher nicht geschafft, meinen Mitarbeiter-Account zu aktualisieren. Technik, die begeistert. Da wollen sie alles digital und wer weiß wie chic machen und dann bekommen sie es nicht hin. Und nun habe ich solch einen Brass auf diese Leute, dass ich den Job am liebsten gar nicht mehr haben möchte. So ein Rumgezicke, was bilden die sich denn ein?
Ich habe gleich noch eine andere Bewerbung aktualisiert. Wobei Bewerbung gar nicht das richtige Wort ist. Von dieser Firma hatte ich schon im Oktober eine Anfrage, ob ich wieder für sie arbeiten würde, habe denen gesagt, dass ich noch bis Mitte März unter Vertrag bin und wir waren so verblieben, dass wir uns zusammentelefonieren, wenn mein Vertrag ausgelaufen ist. Das ist ja nun der Fall. Ihr dürft mir gern die Daumen drücken, dass das klappt. Ich würde nämlich diesem Kollegen, der erst seit 5 Jahren in der andern Firma ist und nun meint, mich testen zu müssen, zu gern sagen, dass er mich ein bissel zu lange "getestet" hat und ich nun nicht mehr zur Verfügung stehe. Hach, wäre das ein gutes Gefühl.

Für andere gute Gefühle sorgte meine Familie, die ich am frühen Abend zusammensammelte und in ein tolles Fischrestaurant schleppte. Das war nicht nur vom Essen her ein tolles Erlebnis, sondern überhaupt.

Heute
Sobald ich diesen Eintrag veröffentlicht imd bei Andrea verlinkt habe, hose ich mich straßenfein an und dann starten wir in Richtung Jena, wobei wir unterwegs noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen wollen.Das wird sicher recht schön, uns drängt ja nichts.
Euch allen wünsche ich ein schönes Wochenende
Eure Mira

Samstagsplausch {10.03.2024}

Guten Morgen
Da sitze ich nun mal wieder am heimischen Rechner und möchte den Wochenrückblick schreiben. Der Schatz ist nicht hier, weil er am frühen Nachmittag einen neuen Töpferkurs startet, den er wieder alle 14 Tage leiten wird. Das heißt, er muss die nächsten drei oder vier Monate alle zwei Wochenenden in Jena bleiben. Ich konnte aber auch nicht zu ihm fahren, weil ich mich immer noch krank fühle. Die Medikamente sind aufgebraucht, also werde ich am Montag wahrscheinlich noch einmal zum Arzt gehen. Tja. So hatte ich mir meinen Urlaub nicht vorgestellt. Ich glaube aber, das ist oft so: Man rennt und rennt sie ganze Zeit und hat keine Gelegenheit, sich krank zu fühlen, und kaum hat man ein paar Tage Ruhe, die man genießen möchte, schlägt das Zipperlein zu. Nun, bei mir war dieses Zipperlein eine Blasenentzündung, die zwar schwächer geworden ist, aber leider immer noch da.
Bevor ich hier weiterschreibe, hole ich mir erst einmal einen Milchkaffee. Das muss jetzt sein.

Wochenrückschau
Montag, 04. März
Ich wollte diesen Tag mit dem Schatz in Jena verbringen, doch weil ich mich schon das gesamte Wochenende herumgequält hatte, fuhr ich am Sonntag Nachmittag bereits wieder heim, um am Montag Morgen zum Arzt gehen zu können. Das tat ich dann auch, kam aber zunächst einmal nicht an die Reihe, sondern wurde gebeten, am Nachmittag nocheinmal wiederzukommen.
Bis dahin lag ich auf der Couch herum. Am Nachmittag folgten dann mehrere Untersuchungen, bei denen unter anderem eine Blasenentzündung festgestellt wurde. Nach dem Gang zur Apotheke, brachte ich nichts mehr fertig, außer mir eine große Kanne Tee zu kochen und mich wieder auf die Couch zu packen.
Ach, doch, ich informierte GabhÄu, was bei der Ärztin herausgekommen war, rief den Sohn an und den Schatz. Der Arme hatte die ganze Nacht nicht schlafen können, weil er sich Sorgen gemacht hatte und Vorwürfe, dass er mich nicht zum Notarzt geschleppt hatte. Ach, ach. Es war besser so, sonst hätte ich krank in Jena herumgelegen. Und ich hatte doch zu Hause noch Termine.

Dienstag, 05. März
Es passierte nicht viel. Das Wenige verewigte ich unter WmdedgT?.

Mittwoch, 06. März
Gegen Mittag testete ich meine Technik und richtete mir den Raum für das Vorstellungs-Meeting ein. Dieses wurde von 15 auf 16 verlegt, und diesmal klappte alles.

Donnerstag, 07. März
An diesem Tag gönnte ich mir etwas, worauf ich mich schon lange gefreut hatte. Es ging mir besser und ich schaffte es am Morgen auch noch, mir ein paar Unterlagen herauszusuchen, die ich dringend bearbeiten wollte. Nachdem alles bereit lag, fuhr ich nach Halle zum Strickstammtisch. Da war ich seit Jahren nicht mehr und es war sehr schön, die "Mädels" wiederzusehen. Einige kannte ich noch gar nicht persönlich, nur aus der WhatsApp-Gruppe. Catrin war leider an diesem Donnerstag nicht dabei, hatte uns aber ein Foto eines ganz tollen Pullovers geschickt, den sie sich gestrickt hatte. Das Modell sah ich dann im Original bei einer anderen Strickerin. Den möchte ich mir sehr gern auch stricken. Nun muss ich nur noch erfragen, woher ich mir die Anleitung beschaffen kann, denn der Pullver hat eine Rundpasse, die kann ich ohne Anleitung nicht stricken. Die Halle-Mädels stricken andauernd Pullover als KAL, oft in unterschiedlichen Farbstellungen. Welch schöne Modelle da entstehen, bewundere ich dann immer in der WhatsApp-Gruppe. Ich möchte auch!!!
Ich bin ja noch in einer Leipziger Strickgruppe eingebunden, die sich einmal im Monat trifft. Diese Mädels machen das auch öfter mal, dass sie den gleichen Pullover stricken. Die Modelle haben alle Namen und bisher hatte ich nie die Ambition, da mitzustricken, weil ich immer dachte, ich bekomme diese Modelle ohnehin nie fertig, bei meiner Fülle und den Übergrößen, die ich stricken müsste. ABER ich werde ja nun ab Mitte März im Homeoffice arbeiten. Die weiten Wege mit den langen Fahrzeiten fallen weg und ich bilde mir ein, ich könnte vielleicht die eine oder andere Stunde, die ich so an Freizeit gewinne, zum Stricken nutzen. Das wäre doch was!
Uta gab mir einige Termine für schöne Flohmärkte und einen Marktanzeiger, aus dem ich mir auch schöne Termine herausgesucht habe. Da habe ich noch einiges zu organisieren, besonders für die Wochenenden, bei denen ich den Schatz mitnehmen möchte. Mal sehen, ob das alles so klappt. Wenn nicht, nehme ich vielleicht die Hexe mit. Allein ist Flohmarkt nicht so günstig. Es wird da leider viel gestohlen.
Am Abend rief der Schatz an und wir besprachen unter anderem, dass wir uns dieses Wochenende eben nicht sehen. Schade. Dafür kommt er nächste Woche schon am Donnerstag und wir haben ein volles, leicht stressiges Programm.

Freitag, 01. März
Die Medikamente sind aufgebraucht und ich habe das Gefühl, dass es mir wieder schlechter geht.
Am Nachmittag kam die SchwieTo vorbei und genau da rief auch die Hexe an. Ich hätte doch nach der Geburtstagsnachfeier gefragt und ob wie das gleich an diesem Abend machen wollen. Schöne Idee, nur leider wären erst ab 20.30 Uhr Plätze verfügbar. Das war mir zu spät und dem Sohn auch. So vertagten wir uns auf Montag. Naja. Ich schlief gegfen 20 Uhr auf der Couch ein und war Mitternacht wieder wach. Dann strickte ich mich durch die Nacht und ging erst 3 Uhr wieder ins Bett. Das fühlt sich alles nicht gesund an.

Heute
Da ich nun dieses Wochenende allein bin und schönes Wetter vorhergesagt ist, hatte ich die Idee, mit HaJüRü einen kleinen Ausflug zu machen, so wie wir das früher oft getan haben. Er hat immer tolle Ideen, wohin man fahren kann. Ich hatte ihm das auch schon länger mal versprochen, dass wir das mal machen könnten. Just heute hat er ein Familienfest und ob er dann morgen vielleicht zu geschafft ist für einen Ausflug, wusste er nicht. Tja, nun. Dann bleibe ich eben daheim. Nach der durchwachsenen Nacht ist das sicher besser so, denn nachdem ich halb sieben aufgestanden war, bin ich jetzt schon wieder oder immer noch müde.
Außerdem steht dann meinem tollen Mittagessen, das ich für heute geplant habe, nichts im Wege.
Ich zeig es euch mal. Ja, es gibt selbstgezogenen Austernpilz. Der ist so groß, da brauche ich gar nichts dazu.

So, ihr Lieben, jetzt komme ich mal bei Andrea lang, um zu sehen, was ihr so in der zu ende gehenden Woche erlebt habt.
Euch allen ein wunderfeines Wochenende
Eure Mira

Samstagsplausch {03.03.2024}

Verspätung
Heute ist schon Sonntag und ich möchte mich nun doch noch am Samstagsplausch bei Andrea beteiligen. Gestern war ich dazu nicht in der Lage. In aller Frühe fuhr ich los in Richtung Jena, und als ich da ankam, fühlte ich mich schon wieder kaputt und ausgelaugt. Außerdem habe ich mir irgendeinen blöden Keim eingefangen und lag den ganzen Tag nur rum. Der Schatz hatte nicht viel von mir, betüddelte mich ganz liebevoll. Und schaut mal, was er für mich getöpfert hat. Nun küsse ich jedes Mal den Frosch, wenn ich meinen Milchkaffee trinke.

Wochenrückschau
Montag, 26. Februar
Die Hexe ist 18 geworden. Ihre Eltern sind mit ihr nach Paris gefahren. Wir feiern später. Die Katl hat mir einen ganz lieben Geburtstagsgruß zur Weiterleitung an die Hexe geschickt. Dass sie daran gedacht hat.
Ich hatte an diesem Tag noch einiges im Homeoffice zu tun.
Dienstag, 27. Februar
Mein vorletzter Tag in OZ. Ich traf mich mit meinen Leuten zur Abschlussveranstaltung.
Mittwoch, 28. Februar
Mein letzter Tag in OZ. Der IT-Mensch kam, um die Technik abzubauen. Er wusste einiges zu berichten, was da draußen auf meinem Außenposten völlig an mir vorbei gegangen war. Wer weiß, wozu das gut war.
Zum Feierabend traf ich mich mit GabhÄu. Nein, das war kein Abschied. Ich werde sie im Sommer auf ihrem Balkon heimsuchen. Ganz gewiss.
Donnerstag, 29. Februar
Der Tag, an dem ich gern in Halle stricken wollte, weil es im Grunde schon mein zweiter Urlaubstag gewesen wäre. Den ersten hatte ich am Mittwoch der Firma schon geschenkt, aber was solls? Der Abbau der Technik war wichtig. Und die Übergabe einzelner technischer Geräte und sämtlicher Schlüssel war ebenso wichtig. Deshalb fuhr ich am Donnerstag nach Torgau, traf mich da mit Pocahontas, sah all ihre Leute nochmal wieder, die zum Teil vor Jahren mal "meine Leute" gewesen waren. Ich konnte ein wenig Papierkram erledigen, der nur dort zu erledigen ging. Und ich durfte mir ein paar Anschauungsstücke mitnehmen. Figuren, die ich mit meinen Leuten in OZ auch gern gefertigt hätte. Nur bestand dort kein Interesse an solchen Arbeiten. Stattdessen waren dort meine persönlichen Gießformen auf seltsame Weise verschwunden. Ich ahne, wer sie mitgenommen hat, nur kann ich das nicht beweisen. Aus meiner letzten Belegschaft war das jedenfalls keiner.
Obwohl ich trotz Urlaub gearbeitet habe, war es ein sehr schöner Tag. Gestrickt habe ich dann am Abend auf der Couch.
Freitag, 01. März
Punkt 10.00 Uhr saß ich am Rechner und loggte mich bei Matrosenblau ein. Ich war rechtzeitig da und habe drei Karten ergattert. Auch Uta bzw. ihr Bruder war rechtzeitig online und so haben wir das große Glück, dass wir uns dieses Jahr zum Mittsommer in Kamp treffen können.

Der Freitag brachte noch einen sehr traurigen Termin. Das letzte Geleit für einen Freund.
Danach saß ich noch mit Hajürü und dem Bürgermeister beim Kaffee und wir klönten in Erinnerungen an den, der uns verlassen hatte. Das war gut so.

Wieder daheim bekam ich zuerst nicht einmal meine Tasche gepackt. Ich hing durch. In der letzten Zeit bemerke ich immer wieder, dass emotionale Ereignisse mich viel mehr Kraft kosten, als körperliche Anstrengungen. Woran liegt das? Werde ich alt? Oder sind diese emotionalen Dinge einfach zu heftig?

Am Abend, als ich endlich soweit war nach Jena aufzubrechen, stellte ich fest, dass ich meinen Schlüsselbund verramscht hatte. Eine halbe Stunde suchte ich, dann rief ich den Sohn an, der noch im Garten war und gleich herüber kam, um mitzusuchen. Mehr als moralische Stütze. Es dauerte dann eine weitere halbe Stunde, bis ich den Schlüssel fand. Genau in der Tasche, von der ich dachte, da könnte er auf gar keinen Fall sein.
Nach dieser Aktion war ich endgültig zu geschafft, um noch nach Jena zu fahren. So rief ich den Schatz an, damit er sich nicht sorgt und sagte ihm, dass ich am nächsten Morgen ganz früh losfahre.
Tja, und nun bin ich hier.
Ich wünsche euch allen ein feines Restwochenende.
Eure Mira

Samstagsplausch {24.02.2024}

Guten Morgen ihr Lieben.
Es ist Samstag und ich möchte mit euch bei Andrea plauschen. Zu allererst möchte ich euch etwas zeigen. Diese wunderschöne Karte hat KarinNettchen mir geschickt. Am Donnerstag kam sie inmitten zahlreicher behördlicher Briefe hier an. Sehr gern hätte ich mich sofort bedankt und die Karte hier gezeigt. Leider hat just am Donnerstag, genau während meines Online-Vorstellungsgespräches, mein Rechner den Geist aufgegeben, so dass ich mir gestern einen Neuen kaufen musste. Den habe ich dann gestern Abend noch eingerichtet, so dass ich nun heute Morgen wieder arbeitsfähig bin. Und deshalb gibt es das Foto der schönen Karte erst jetzt und gleich noch ein wenig Geplauder obendrauf.

Die Woche war sehr emotional.
Montag, 19. Februar 2024
Morgens halb acht kam der Entrümpler in die Firma. Wir gingen alle Räume durch, weil einiges stehen bleiben sollte, was meine Leute schon auf die Seite gestellt hatten. Danach ging es zügig voran und die Hälfte der Entrümpelung war bis zum frühen Nachmittag erledigt. Es fühlte sich seltsam an, die Räume Stück für Stück leer werden zu sehen.

Dienstag, 20. Februar 2024
Entrümpelung Teil zwei. Bis zum frühen Nachmittag war alles leer, bis auf die Dinge, die meine Chefin noch haben möchte und ein paar Stühle, die ein paar Teilnehmerinnen sich noch gewünscht haben.

Mittwoch, 21. Februar 2024
Großer Putztag. Die Leute haben gewuselt wie wild. Hier schrieb ich darüber.

Donnerstag, 22. Februar 2024
Mein erster Tag im Homeoffice. Ich habe noch einiges an Bürokram zu erledigen, was ich an diesem Tag voranbringen wollte. Außerdem sollte es am Nachmittag ein Online-Meeting geben, in dem ich mich bei einen neuen/alten Auftraggeber vorstellen wollte. Ausgerechnet während des Meetings gab mein Rechner den Geist auf, so dass wir das Vorstellungsgespräch dann telefonisch fortsetzten. Ich bekomme den Job trotzdem, weil ich genau dafür beste Referenzen mitbringe. Ab 18. März kann ich dort loslegen. Leider nicht mehr in Festanstellung, sondern wieder, wie schon viele Jahre zuvor als Freiberufler. Aber hey, es geht weiter. Uuuund ich kann von zu Hause aus arbeiten. Die unzähligen Wegstunden und die vielen Kilometer fallen weg.
Was nicht wegfallen darf und kann, ist ein ordentlicher Rechner, den ich mir nun schnellstens zulegen musste. Am Abend beriet ich mich noch mit dem Schwestermann. Er hat diesbezüglich was drauf und nannte mir alle Eckdaten, auf die ich beim Kauf achten sollte.

Freitag, 23. Februar 2024
Am Morgen machte ich mich auf den Weg zu einem Comuterhändler.
Ich fand einen Rechenr, der alle Parameter aufwies, die ich benötigte. Einen einzigen. Und den nahm ich dann mit nach Hause und fühlte mich schon allein durch die Notwendigkeit, ihn einzurichten, gestresst. Also ließ ich das zunächst sein und holte am frühen Nachmittag erst einmal meinen Schatz vom Bahnhof ab.
War das schön. Er tut mir so gut.
Am Abend half er mir dann beim Einrichten des Rechners. Der Schwestermann auch, denn ihn musste ich zwei oder dreimal zwischendurch anrufen.
Dann lief endlich alles und ich war platt. Also, eines müssen wir heute noch hinbekommen, den Drucker anschließen. Dazu hatte ich eben noch eine Idee, hier etwas umzubauen. Mal sehen, ob das so klappt. Es gab dann noch ein kleines Abendbrot und dann kuschelten wir uns beide auf die Couch und genossen den Abend.

Heute
Sonnenschein pur.
Ich hatte eben schon geschrieben, dass wir noch ein bissel was zu tun haben. Das können wir aber auch heute Abend machen, denn bei dem wunderschönen Wetter wollen wir mal ein Stück raus in die Natur. Ich habe mir verschiedene Ziele überlegt. Mal sehen, wofür wir uns nachher entscheiden.
Jetzt gibt es erstmal Käffchen für uns beide und dann…

Euch allen wünsche ich ein tolles Wochenende.
Eure Mira

Samstagsplausch {17.02.2024}

Guten Morgen ihr Lieben.
Heute habe ich mir eine andere Tasse ausgesucht. Die hat der Schwestermann mir vorletztes Weihnachten geschenkt. Sie war die ganze Zeit in der Firma, weil der Spruch dort so oft so gut passte. Im Zuge der Räumaktion habe ich sie wieder mit nach Hause gebracht.

Bevor ich mich der Plauscherei widme, wollte ich bei Andrea schauen, was sie heute so beschäftigt. Sie ist noch gar nicht online. Also beginne ich schon mal mit dem
Wochenrückblick

Montag, 12. Februar 2024
Dass Rosenmontag war, ging an mir völlig vorüber. Ich bin noch nie ein Faschingsmensch gewesen. Gut, vielleicht als Kindergartenkind, als mir die Mutti ganz liebvoll Kostüme genäht hat. Ja, das hat sie damals getan. 🥰

Dienstag, 13. Februar 2024
Eine Kollegin brachte Pfannkuchen mit, also Berliner oder wie immer das Gebäck bei euch heißt. In Sachsen sind es Pfannkuchen und das, was die meisten von euch unter Pfannkuchen verstehen, heißt bei uns Plinsen oder hochdeutsch Eierkuchen. Da fällt mir ein, die könnte ich auch mal wieder machen.
Zum Feierabend holte ich den Sohn samt Beuteln und Kisten ab, die er dann bei mir wieder aus dem Auto entlud und in der Wohnung stapelte. Gleich räumten wir noch Vorräte aus der großen Kommode in die Küche und schufen Platz für das Speiseservice.
Ich sollte die nächste Zeit nicht einkaufen, sondern von Vorräten leben. Das schafft auch Platz.

Mittwoch, 14. Februar 2024
Auch der Valentinstag ging an mir vorbei. Ich halte auch davon nicht viel.
Wozu ich mich endlich durchringen konnte, war eine Mail an eine Kollegin in Augsburg. Die Antwort kam ganze 4 Minuten später. Nun muss ich nur noch ein paar Unterlagen mailen.
Der Nachmittag war unangenehm, weil mein Bauch heftig grummelte und naja…
Ich packte mich auf die Couch und ließ Aufräumen Aufräumen sein. Ging nicht anders.
Am Abend telefonierte ich mit dem Schatz und wir kamen überein, dass weder ich die Kraft haben werde, am Freitag nach Jena zu fahren, noch es für ihn Sinn macht, sich in den Zug zu schwingen, um zu mir zu kommen, zumal er am Montag schon wieder wichtige Termine in Jena hat. Ja, ja, Fernbeziehung eben. Aber im Herzen sind wir uns nahe und nur das zählt.

Donnerstag, 15. Februar
Nun endlich wurde auch mein Büro leer geräumt, bis auf wenige Dinge, dich ich bis zuletzt brauche. Drei schwere, prall gefüllte Holzkisten luden wir ins Auto und eine kleinere, nicht ganz so schwere. Um sie wieder ausladen zu können, musste ich die Inhalte in Beutel umpacken und die Kisten leer hinein tragen. Dort passte ich sie ins Regal ein und füllte sie wieder. Zwei Kisten bewältigte ich auf diese Weise. Für die anderen kam dann doch noch der Sohn.

Freitag, 16. Februar
Und nochmal räumen in der Firma. Am Montag kommt der Entrümpler. Also musste am Freitag alles sichergestellt werden, was nicht mitgehen darf. Erstaunlich, wieviel privaten Kram ich immer noch dort hatte. Mein Klimagerät, meine Truhe, Küchengedöns und jede Menge Kleinkram, den wir in Kisten verpackten. Das Auto war wieder einmal voll bis unter das Dach und ich habe noch keine Ahnung, wohin ich das Zeug verräumen könnte. So beladen hätte ich wahrlich nicht nach Jena fahren können. Zum Glück fand ich einen Parkplatz fast vor dem Haus.

Heute
Tja, was mache ich nun heute? Entgegen der Wettervorhersage strahlt die Sonne. Sehr gut, da kann ich das Auto problemlos ausleeren. Danach werde ich mich dann mal nach draußen bewegen. Genau das fehlt mir in all dem Räumchaos nämlich sehr, das Draußen sein. Aber es wird ja wieder besser. Aus der Firma habe ich alles raus, bis auf ein paar Regalböden für den Keller, die gestern beim besten Willen nicht mehr ins Auto passten. Die hole ich vielleicht morgen noch, oder ich lasse es bleiben. Und Muttis Wohnung muss dann auch bald leer sein, worum sich im Wesentlichen der Sohn kümmert.
Dann kann ich hier vielleicht bald wieder von anderen interessanteren oder schöneren Dingen berichten.

Jetzt wünsche ich euch allen ein feines Wochenende.
Andreas Plausch ist inzwischen auch online. Wir sehen uns da.