Der 13. Montag 2022

Der Dreizehnte… und zugleich der erste nach der diesjährigen Zeitumstellung. Was ich davon halte, erfahrt ihr gleich in meinen Vervollständigungen zu Annis Montagsstarter.
Vielen Dank liebe Anni für die Satzfragmente.

1.) Sommerzeit. Fluch oder Segen? Fluch, ganz klar. Seit vielen Jahren ist klar, dass die bei der erneuten Einführung 1980 {es gab Zeitumstellungen auch schon während der beiden Weltkriege} erhoffte Energieersparnis nie eingetreten ist. Es ist inzwischen auch klar, dass dieses ständige Umgestelle alle halben Jahre negative Auswirkungen auf den Biorhytmus der Menschen hat. Da faseln alle davon, wir sollen im Einklang mit der Natur leben, damit wir uns besser fühlen. Und dann stellt man mal einfach so die Uhren um. Dabei war die Abschaffung dieses Unsinns für dieses Jahr bereits beschlossen worden. Aber dann hatte man C. und den Kr*ie*g, und da wurde die Abschaffung der Zeitumstellung ganz einfach unter den Tisch fallen gelassen.

2.) Ich finde, man sollte über die Idee, immer Sommerzeit zu belassen, gar nicht erst nachdenken. Klar gefällt es auch mir, wenn es abends länger hell ist. Aber es ist eben leider auch wider die Natur..

3.) Am Wochenende habe/war ich mit der Mutti in Kloster Nimbschen. Das war so schön.

4.) Diese Woche ist endlich Ende März.

5.) Und dann werde ich die ersten Samen in die Balkonkästen legen. Ich kann es kaum noch erwarten.

6.) Zu Ostern gibt es bei uns nur ein paar bunte Eier und vielleicht etwas Süßkram, aber ansonsten keine Geschenke.

7.) Diese Woche habe ich am Samstag den Besuch eines Mittelalterfestes geplant und außerdem steht/stehen Muttis Augenarzttermin im Kalender. Da bringe ich sie nachher hin. Deshalb habe ich extra einen Tag Urlaub genommen.

So, ihr Lieben, das war erst mal "mein" Lückentext. kommt gut in die neue Woche.
Habt es friedlich, bleibt gesund und habt es ausschließlich mit toleranten Menschen zu tun.
Eure Mira

Samstagsplausch {26.03.2022}

Auch heute wird bei Andrea wieder geplauscht. Und ich möchte euch nun in der Plauderecke erzählen, was sich in der
Woche 12 in 2022
zugetragen hat.

Samstag, 19. März 2022
Ein richtig schöner Tag war das. Es gab wieder einen Ausflug mit Mutti und wir haben viel gelacht. Manchmal bin ich sehr begeistert, was man mit der Kleinen Frau noch alles anstellen kann und was sie mit ihren fast 89 Jahren alles mitmacht.
Wer Genaueres wissen möchte, bitte hier entlang.

Sonntag, 20. März 2022
Da ich in den letzten Wochen besonders an den freigehaltenen Sonntagen mit depressiver Stimmung zu kämpfen hatte, traf ich mich an diesem Tag mit Sohn und SchwieTo. Bei herrlichem Sonnenschein übten wir auf einem abgeschlossenen Gelände Kurven fahren. Anschließen waren wir alle zusammen in B-Dorf, wo der Sohn für uns kochte. Ein herrlich schlichtes Gericht.
Kartoffeln, dazu Gehacktesklöpschen, deren Bratfett dann über die Kartoffeln gegeben wurde. Dazu noch Kräuterquark. Lecker war’s. Und ja, es war ein Sonntagsessen, schon allein, weil es der Sohn gekocht hatte.
Ich freue mich immer, wenn er für mich mit kocht. Es ist immer lecker. Seine rote Soße für Spaghetti ist unschlagbar. Die werde ich mich demnächst wünschen. Spaghetti sind auf alle Fälle ein würdiges Sonntagsessen, bei den Preisen und der Schwierigkeit, überhaupt welche aufzutreiben. 🥰

Montag, 21. März 2022
Meine erste Vollzeit-in-OZ-Woche beginnt. Und der erste Tag war auch sehr schön. Zunächst hatte die gesamte Gruppe noch einmal Frühdienst, was für mich bedeutete, dass ich ab Mittag allein im Objekt war und in aller Ruhe meinen Papierkram erledigen konnte, von dem ich wegen der Betreuung der Torgauer Gruppe immer nur das Allernötigste geschafft hatte. Kurz vor Feierabend kam dann Pocahontas vorbei, brachte wieder noch mehr Papierkram und war total begeistert von unserer Umräumaktion.
Über sonnenbeschienene Wege ging es dann heimwärts.

Dienstag, 22. März 2022
Was hab ich denn am Nachmittag bei Mutti gemacht? Ich bin nach der Arbeit direkt hingefahren und wir haben Mittagessen für den Rest der Woche ausgesucht. Wollte ich sonst noch etwas dort, außer natürlich ihr ein bissel Zeit vertreiben? Ach ja, genau, ich hatte ihr Zunge mitgebracht und sie wollte gleich eine doppelte Portion haben. Na dann.

Mittwoch, 23. März 2022
Ich habe dienstliche Briefe geschrieben und mich endlich mal um meine Verträge gekümmert. Nach Feierabend musste das dann alles noch zur Post. Das ist in OZ nicht so bequem wie in TO, wo ich alles innerhalb eines sehr engen Radius zu Fuß erreichen konnte. In OZ muss ich fahren, da kann ich es dann auch daheim in der Kleinstadt aufgeben. Unterwegs besorgte ich noch Mineralwasser und konnte an einem Grillwagen nicht widerstehen, das Sonderangebot mitzunehmen. Als dann die Briefe endlich aufgegeben waren, malte ich mir aus, wie der weitere Feierabend laufen sollte. Da rief die SchwieTo an. Sie hatte etwas über To good to go bestellt, das abgeholt werden musste. Dann holten wir noch den Sohn aus dem Garten ab und ich brachte beide nach Hause. Zwei Stunden später war dann tatsächlich Feierabend. Da hatte ich dann nicht mehr wirklich Lust zu irgendetwas. Ein bisschen stricken, ein Filmchen aus der Mediathek heraussuchen.
Warum nur bin ich abends immer so ausgelaugt? Ja, ich gehe spätestens 6 Uhr aus dem Haus und komme dann frühestens 17 Uhr heim. Dadurch, dass die Ortsdurchfahrt Kühren schon mal wieder gesperrt ist und ich auch in T. wegen der Sperrung der Kreuzung einige Umwege fahren muss, brauche ich für den Heimweg anderthalb Stunden, manchmal mehr. Also bin ich an ganz normalen Tagen mindestens 11 Stunden unterwegs. Mit Mutti besuchen, einkaufen oder für Sohn und SchwieTo da sein, schnell auch mal 13 Stunden oder mehr. Aber hey, das macht ihr doch auch alle. Und ihr schafft das, ohne rumzujammern, schafft danach noch Garten, Haushalt, Familie. Warum ich nicht? Was bin ich denn für ein Schlaffi? Oder anders gefragt: Wie schafft ihr das. Trinkt ihr nachmittags noch eine Kanne Kaffee? Habt ihr ein bestimmtes Fitnes-Programm? Kann ich mit Ernährung was reißen? Mich nervt das, dass ich nichts mehr fertig bekomme am Abend, und das, obwohl es jetzt abends schon wieder länger hell ist und ab morgen sogar noch eine Stunde mehr. ***
Ganz am Abend, also nach 20 Uhr rief noch PesTör an. Das war schön. Wir haben fast 2 Stunden geschwatzt und wie immer wieder festgestellt, dass wir uns viel zu selten sehen. Hach ja.
Ach, doch, ich habe noch etwas getan. Ich habe endlich mal meine 22 für 22 auf den neuesten Stand gebracht. Wurde auch Zeit.

Donnerstag, 24. März 2022
Den Freundinnentag haben wir abgeschafft. Das heißt, ich halte mir noch immer den Donnerstag Abend für die Katl frei, aber sie kommt nicht mehr. Mal hatte sie ’ne Einladung. Da kann man nix machwen, das ist dann eben so. Doch das war nur ein Donnerstag. Dann wieder musste sie ausgerechnet an diesem Tag in den Handyladen, was sie schon ca. 3 Wochen vor sich her schob. An anderen Donnerstagen gab es so seltsame Begründungen, wie: Ich wusste doch nicht, ob dir das recht ist. Hallo??? Wenn ich extra anrufe und frage, ob ich sie abholen darf? Wäre es mir nicht recht, würde ich das doch nicht tun, oder? Ich kann mir nur denken, dass es ihr zu mühevoll ist, am Abend von mir wieder nach Hause zu laufen. Das ist schon eine beachtliche Strecke. 20 Minuten braucht sie, ich sogar 30, weil ich… naja. Nun ist die Katl ein Mensch, der mir das niemals sagen würde, dass ihr das zu weit ist. Und so ist nun die schöne Einrichtung Freundinnentag nach nur wenigen Wiederholungen sang- und klanglos wieder eingeschlafen. Tja.

Freitag, 25. März 2022
Der Arbeitstag war witzig, denn wir hatten uns kürzlich über meine Restedecke unterhalten und ehe ich ewig Fotos mache, habe ich die zweite Decke, die inzwischen bereits die Hälfte ihre künftigen Größe hat, einfach mitgenommen. Die Frauen scharten sich um mich und wollten sehen, wie ich das denn mache. Also gab es eine kleine Lehrunterweisung. Ich bin gespannt, ob sich die eine oder andere zu dieser Art Resteverwertung aufraffen kann. Reste haben wir genug. Ich kann da gern auch noch etwas spendieren. Die Zeit verging wie im Flug und einen Prototyp eines #Gebamsels herzustellen, verschoben wir auf nächste Woche, denn die Gruppe hatte Feierabend und ich verzog mich ins Büro. Da vergaß ich dann wieder die Zeit und überzog sogar noch meinen Feierabend. Zwar nur um eine Stunde, aber dadurch geriet ich in den Freitags-Rückkehrer-Verkehr und brauchte eeewig für den Heimweg. Allerdings genieße ich die Fahrten überlanf gerade jetzt bei dem herrlichen Wetter. Die Umleitungsstrecken {morgens ist es eine andere als abends} sind sehr schön. Was mir allerdings auffiel, so richtig gut fotografieren kann man nicht, da immer so ein Dunst über dem Land liegt. Das ist doch kein Saharastaub mehr, oder? gut, also hier ist es Morgennebel. Aber nachmittags?

Samstag, 26. März 2022
*** Vorhin habe ich bei Regula gelesen, dass auch sie sich fragt, wo unserer Energie geblieben ist, die uns in vergangenen Frühjahren nach draußen trieb, in den Garten, in die Natur und überhaupt.
Heute jedenfalls werde ich wieder mit der Mutti draußen herumfahren. Ich will ein Picknick vorbereiten. Das mache ich nachher, während die Waschfee noch ihre Runden dreht. Mal sehen, was mir alles einfällt und mal sehen, wohin es uns treibt.
Euch allen wünsche ich ein wunderbares Wochenende.
Eure Mira

22 für 22


Jetzt wird es aber höchste Zeit, bei Andrea mal wieder die fertigen Sockenpaare einzustellen.

Paar #03 von 22 Dieses Paar ist wie alle folgenden für mich bestimmt. Mein Winter-Stino-Muster in Blau.
Größe 37
Schaft 10 cm
Sockenwolle aus einem Opal-Abo

Paar #04 von 22

Auch für mich, auch im Winter-Stino-Muster.
Größe 37
Schaft 10 cm
Sockenwolle aus einem Opal-Abo

Paar #05 von 22
Dieses Paar hat mal nicht mein übliches Stinomuster, und das lag daran, dass ich das Garn auf irgend einem Insta-Account verstrickt gesehen hatte und mir die zarte Musterung sehr gut gefiel. Am Schaft in meinem üblichen Muster, sah man davon aber nichts. Das Strickbild wirkte sehr unruhig. Deshalb entschloss ich mich, den Fuß glatt zu stricken, damit man das Farbmuster gut erkennen kann.
Größe 37
Schaft 10 cm
Sockenwolle aus einem Opal-Abo

Paar #06 von 22
Da dieses Garn genauso zart gemustert ist, wie das vorhergehende, habe ich mich gleich im Schaft zu einen anderen Muster entschieden. Hier, 3 rechts, 2 links, weil ich dachte, dadurch käme das Farbmuster gut heraus. Tat es aber doch nicht, deshalb der Fuß dann wieder ganz glatt. Bisher ist es das einzige Paar im März. Ich habe dafür fast 3 Wochen gebraucht, weil ich eher keine Zeit zum Stricken hatte.
Wie immer Größe 37 mit einer Schaftlänge von 10 cm aus Opal-Sockenwolle.

Nun mus ich mich mal wieder heranhalten, sonst wird das womöglich nix mit den 22 Paar im Jahr 22. Noch liege ich ganz gut im Plan, nur darf nichts dazwischen kommen. Ein wenig Vorlauf wäre also gut. Man weiß ja nie.

Der 12. Montag 2022

Wie jeden Montag hat Anni uns wieder einen Lückentext zur Verfügung gestellt, den ich jetzt gleich einmal ausfüllen möchte.

1.) Heute werde ich mal schauen, ob ich irgendwo preisgünstig Toilettenpapier auftreibe, weil ich gestern die vorletzte Rolle angebrochen habe. So dachte ich am Morgen. Dann hatte ich vor dem ienst noch Zeit, durch einen kleinen Einkaufsmarkt zu flitzen, und da bekam ich dann auch das gewünshcte Papier. Wer sagt’s denn?

2.) Von Sonnenschein kann ich gerade nicht genug bekommen.

3.) Mein Hobby ist ganz klar das Stricken und überhaupt das Handarbeiten.

4.) Upcycling finde ich gut, komme aber meist nicht dazu, meine vielen bunten Ideen umzusetzen. Zumindest in der Freizeit. In der Firma funktioniert das gut. Was da so alles aus Resten entsteht, ist faszinierend.

5.) Ziele möchte ich dieser Tage neu fassen. Ab und zu muss das sein.

6.) Draußen in der erwachenden Natur zu sein, ist so schön.

7.) Diese Woche habe ich die Beschaffung zweier kleiner Hochbeete für den Balkon geplant und außerdem steht/stehen am Wochenende ein Mittelalterspektakel im Kalender.
Tja, das war schon wieder mein Montagsstarter.
Dieser Montag ist insofern besonders, weil ich ab heute nur noch an meinem neuen Wirkungsort sein werde und nicht mehr in der Mittagspause in und her hetzen muss. Es beginnt sozusagen ein neuer Arbeitsabschnitt. Das ist angenehm, und meine Mitarbeiter freuen sich auch.

Nun wünsche ich euch allen eine tolle Woche mit vielen schönen Erlebnissen.
Eure Mira

12 von 12 im März 2022

12_von_12 gesammelt von Caro bei Draußen nur Kännchen.
Ähm…
Am letzten Samstag schaffte ich es gerade mal, ein einziges Bild aufzunehmen. Und das ist inzwischen in den Tiefen des neuen Telefons verschwunden 🙈
So wollte ich es nun am 19. versuchen, den Tag in Fotos festzuhalten. Da müssen es nun, dem Motto folgend aber 19 Fotos sein. Schaun wer mal.
Los ging der Tag, wie fast jeder Samstag, mit der Waschfee.
Kleinteile landeten danach auf dem kleinen Trockner auf dem Balkon.
Herumtrödeln war nicht an diesem Tag, da hatte ich mir für den Samstagsplausch schon viel zu viel Zeit genommen. Also, das fände zumindest die Mutti, wenn sie denn von meinem Blog wüsste. Für sie wäre das sinnlos vertane Zeit, für mich ist es Hobby, Vergnügen und meine Verbindung zur Welt, die mir wichtig ist. Insofern war es natürlich keine vertane Zeit, denn es war Zeit, die ich mir für mich genommen hatte. Das tat gut.
Ebenso der Anruf der Weinkönigin, obwohl ich dafür dann einen Teil der Wäsche eben nicht auf den Trockenplatz bringen konnte, denn inzwischen hatte die Mutti angerufen: Du kommst wohl gar nicht?
Doch, doch, ich hatte es ihr ja versprochen. Und auf dem Weg zu ihr, musste ich den Frühling aufs Bild bannen, weil sie mir nicht glauben konnte, dass es schon überall grünt… …und blüht.
Der "Ausflug" sollte uns diesmal wieder nach Oschatz führen, denn ich hatte das Auto voller Zeug, das aus der einen Wirkungstätte in die andere transportiert werden sollte. Die Nähmschine aus dem Fußraum musste ich noch nach hinten räumen, damit die Mutti überhaupt Platz hatte.
In OZ half mir die Kleine Frau tatkräftig beim Ausladen und einräumen. Nun kann ich meine eigene Nähmaschine wieder mit nach Hause nehmen, da die aus der Einrichtung zum Glück repariert werden konnte. Danach hatten wir Mittagshunger und wollten an diesem kleinen Freisitz asiatisch essen. Durften wir aber nicht, weil der Laden eigentlich schon geschlossen hatte. Essen bereiteten sie uns noch zu, aber die Stühle wurden schon weggeräumt. Also fuhren wir über recht holperige Wege in Richtung Wald, wo wir auf einer Lichtung vor einem gesperrten Waldweg… … unser Picknick einrichteten. Wir haben viel gelacht und ich bin immer wieder erstaunt, welch verrückte Sachen man mit der kleinen alten Frau noch so anstellen kann.
Natürlich räumte ich unseren Müll zusammen. Das würde mir nicht im Traum einfallen, unverrottbares im Wald liegen zu lassen. {Auch Verrottbares nicht, weils hässlich aussieht}.
Weiter ging es Richtung Collm. Näher kamen wir mit dem Auto nicht heran. Zu Fuß wäre es für die Mutti leider zu weit gewesen.
Den Rückweg nahmen wir über Wermsdorf und stiegen am Schloss noch einmal aus. Dort wollen wir im Sommer nochmal hin.
Auf dem Rückweg hielten wir an einer Waldgaststätte, um zu schauen, ob und wie sie geöffnet hat. Da wollen wir gelegentlich auch nochmal hin.
Auf dem Rückweg von Mutti fuhr ich nochmal schnell beim N-Markt ran, weil ich noch Getränke brauchte. Die Nudelregale erschreckten mich. Sind denn die Leute nur alle verrückt geworden? Alle beschweren sich, dass alles teurer wird, denken aber nicht darüber nach, dass sie durch Hamsterkäufe die Preisschraube selbst mit antreiben. 🙈
Zum Trost nahm ich mir noch Eis mit. Davon gab es noch reichlich.
Den Tag beschloss ich auf der Couch mit meinem Strickzeug. Fertig bekam ich die Socke leider nicht, dazu war ich zu fertig.
Immerhin habe ich nun mit 19 von 19 noch meinen Märzbeitrag für 12 von 12 erstellt.

Und hier noch der Rückblick auf vergangene Jahre:

12 von 12 im März 2021
12 von 12 im März 2020
12 von 12 im März 2019
12 von 12 im März 2018
12 von 12 im März 2017

Samstagsplausch {19.03.2022}

Damit ich es nicht, wie letzte Woche versäume, den Link zu Andrea zu setzen, wie sich das für eine Teilnahme am liebgewonnenen Samstagsplausch gehört, hab ich dies hier gleich voran gestellt.
Und nun…
Die Woche 11 in 2022
Meine vorläufig letzte Pendel-Woche zwischen OZ und TO. Es reicht auch, denn es war doch recht anstrengend. Ich freue mich jetzt darauf, die nächsten Wochen nur an einem Arbeitsplatz zu sein, nur noch 10, statt 20 Leuten zu betüddeln, mit all ihren Befindlichkeiten und allem, was sie mir anvertrauen möchten, denn das gehört zu meinem Job genauso dazu, wie die fachliche Anleitung, das gesamte Kreative und nicht zu letzt der Verwaltungskrams.
Wenn es notwendig gewesen wäre, wenn Pocahontas länger krank gewesen wäre, dann hätte ich das natürlich noch eine weitere Woche durchgehalten und wahrscheinlich auch noch eine vierte Woche. Aber so ist es mir deutlich lieber, nicht nur, weil ich froh bin, dass es Pocahontas wieder gut geht. Auch meinetwegen. Weil ich mich freue, mich auf meine Oschatzer konzentrieren zu können und mehr Zeit für sie zu haben. Ähm, jaaa, ich liebe meinen Job.

Und sonst so?
Samstag, 12. März 2022
Die Mutti wollte Schuhe kaufen. Also holte ich sie ab und fuhr mit ihr zu dem Laden, wo sie schon die letzten Male ihre Schuhe gekauft hatte. Sie wurde fündig, was mich freute.

Sonntag, 13. März 2022
Das war kein guter Tag für mich. Ich war in depressiver Stimmung und versuchte am Nachmittag endlich, mein neues Telefon zu installieren. Das funktionierte zu erst gar nicht, weil das alte Teil ständig die Datenverbindung verlor. Trotz W-Lan. 🙈 Später funktionierte es dann, aber leider nicht vollständig, so dass ich bis in den Abend hinein mit den beiden Telefonen herumoperte. Mein Spotify funzt immer noch nicht.

Montag, 14. März 2022
Zum Feierabend wollte ich noch einen Kuchen backen. Allerdings hatte ich vorher noch zwei Wege zu erledigen. Im N-Markt ein paar Kleinigkeiten einkaufen und bei der Bank einen neuen Aktivierungsbrief für das Online-Banking abholen, das nach der Installation des neuen Telefons nicht mehr funktionierte. Bei der Gelegenheit gab ich gleich einen Brief für Mutti dort ab.
Als ich dann endlich auf dem Parkplatz angekommen war, rief Mutti an: Wann gehen wir denn mal zur Sparkasse? Die kündigen mir sonst und dann ist mein ganzes Geld weg.
Ich habe ihr sehr geduldig erklärt, dass zum einen ihr Geld nicht einfach verschwindet. Und dass zum anderen ihr niemand kündigt, weil die Bank nur eine Unterschrift von ihr möchte, dass sie die neuen Geschäftsbedingungen akzeptiert, insbesondere dass sie zustimmt, dass die Bank die Gebühren erhöhen darf, ohne eine weitere Zustimmung von ihr einzuholen. Einige von euch kennen diese Bankbriefe vielleicht, die seit Dezember verschickt wurden. Und genau diesen, von Mutti unterschriebenen Brief hatte ich just vor einer Stunde bei der Bank abgegeben. Auch das erklärte ich ihr.
Na, aber die schreiben, ich muss da hin.
Neue Erklärung meinerseits, ebenso geduldig, weil alles andere nichts bringen würde. Dass sie eben nicht hin muss, weil ich den Brief abge3geben habe und alles andere, was da geschrieben steht, darauf abzielt, sie zu irgendwelchen Geldanlagen zu überreden. Und da ist das Geld dann möglicherweise wirklich futsch.
Naja, nee. Ich unterschreibe ja nichts.
Und warum willst du dann dort hin?
Damit die mir das nochmal erklären!
Aber ich habe es dir doch gerade erklärt.
Naja, du. Aber…
Genau das ist der Punkt, sie glaubt mir nichts. Ich ihr, was auch immer, noch so geduldig und anschaulich erklären, sie glaubt mir nicht. Aber wenn Fremde ihr irgendwas sagen, um sie vielleicht zu einem Vertrag zu nötigen, dann glaubt sie denen. Der Sohn hat ihr schon sehr eindringlich gesagt, dass sie bitte davon ausgehen soll, dass das, was wir unternehmen, tatsächlich zu ihrem Besten geschieht.
Ich benötigte noch eine dritte Wiederholung meiner Erklärungen und dann kam: Naja, dann muss ich eben allein zur Bank gehen.
Da hat es mir dann gereicht und ich wurde ein bisschen streng, indem ich sie aufforderte, sich anzuhosen, ich hole sie ab und wir fahren jetzt zur Bank.
Als ich bei ihr ankam, stand sie tatsächlich in Jacke und Schuhen da, den Brief von der Bank in der Hand ujnd wollte noch einmal von mir hören, was ich ihr schon dreimal erklärt hatte. Also gut, nun ein Viertes Mal.
Wobei ich voranschickte, sie solle sich einen gestzlich bestellten Betreuer suchen oder einen Anwalt nehmen, da sie mir ja grundsätzlich nichts glaubt und ich es ablehne, sie weiterhin zu betreuen, nur um dann unterstellt zu bekommen, dass ich das nicht ihn ihrem Interesse tue. Das half dann. Da hörte sie mir richtig zu, stellte ein paar Fragen, die mir zeigten, dass ich sie erreicht hatte, drückte auch ein paar Tränen heraus und die Bemerkung: Du weißt doch, dass das bei mir nicht mehr richtig funktioniert mit dem Denken.
Ach Mensch, die arme alte Frau. Klar weiß ich das. Aber muss sie denn dann immer noch so stur sein?
Ich weiß, dass all das Anzeichen für einen beginnende Demenz sind und dass sie dafür nicht kann. Nur manchmal, wenn ich noch viel auf meinem Erledigungszettel stehen habe, stresst mich das dann.
Reichlich drei Stunden nach dem ersten Mal stand ich wieder an meinem Parkplatz vor der Schranke, als die SchwieTo anrief. Sie vermisste den Sohn, der nicht an sein Telefon ging und schon vor Stunden hatte zu Hause sein wollen.
Also wieder wegfahren, in den Garten schauen. Dort kam mir der Sohn schon mit schuldbewusstem Gesicht entgegen.
Die arme SchwieTo hat x-mal angerufen, aber ich hatte das Handy am Ladegerät in der Laube und war drüben bei MonChichi. Da hab ich das natürlich nicht gehört.
Er rief sie dann an, doch nun hatte er den letzten Bus verpasst und überlegte, wen er fragen könnte, ob er/sie ihn rüber bringt ins Dorf. Ich stand genau daneben, und ihr könnt es euch schon denken, ich bot ihm natürlich an, ihn rüber zu bringen. Inwischen kam es darauf nun auch nicht mehr an.
Als ich dann 21.00 Uhr zum dritten Mal daeim ankam und es diemal tatsächlich bis in die Wohnung schaffte, war meine Lust, nun noch einen Kuchen zu backen, endgültig verflogen. Dann bekommen eben beide Gruppen Mettbrötchen. Da hab ich weniger Arbeit damit.

Warum ich euch diesen Feierabend so genau geschildert habe? Damit ihr einmal seht, wie das bei mir dauernd zugeht und warum ich oft nicht schaffe, was ich mir vorgenommen habe. Und warum es oft auch nicht möglich ist, mir Zeit für mich zu nehmen. Wobei ich das am Ende des Tages ja doch getan habe, statt mir noch den Kuchen abzuverlangen. Mit dieser Entscheidung war ich dann auch glücklich.

Dienstag, 15. März 2022
Dieser Tag war rundum schön. Ja, wirklich. Wobei ich am Morgen noch dachte, der Besuch beim Lieblingsgriechen mit der Familie am Abend würde der einzige Lichtblick des Tages werden.
Doch dann gingen die Überraschungen schon in OZ los, wo mir die Gruppe eine Nähmschine überreichte. So kurz sie mich kennen, dass eine Nähmaschine zu mir passt, wissen sie schon. 😘
Als ich dann in TO ankam, standen Blumen auf dem Tisch und eine Karte, die einen Gutschein für die Lieblingsdrogerie enthielt. Diese Gruppe kennt mich noch kürzer als die andere. Doch auch sie trafen genau ins Schwarze.
Wir hatten gerade die Mettbrötchen aufgetafelt, als es an der Hintertür klingelte. Ein Abordnung der "alten" Torgauer Gruppe kam mit einer hüschen Pflanzschale. Etwas Dauerhaftes. Und gleich danach kam noch eine Mi#tstreiterin aus der "alten" Gruppe ebenfalls mit einem Blumentopf und einen geflochtenen Armbämdchen. Sie hat mir schon zwei geschnekt, in schwarz, die ich auch sehr gern mag. Dieses Rote nun passt sehr gut zu vielen meiner Kleider, auch zu dem, das ich an diesem Tag trug. Ach, wie schön.
Auf dem Heimweg sammelte ich zuerst die Junghexe ein, dann die SchwieTo. Dann ging es kurz nochmal zu mir nach Hause, wo der Sohn auf uns wartete. Er hatte inzwischen alles zusammengesammelt, was ich noch brauchte, unter anderem die Impfzertifikate. Die waren nämlich wegen der Neuinstallation noch nicht wieder auf dem Handy.
Dann ging es zur Mutti, die noch auf den Pflegedienst gewartet hatte, wegen der Medikamente. Als das dann erledigt war, kutschierten wir alle gemeinsam zum Lieblingsgriechen. Dort hat die Inhaberschaft gewechselt und vermutlich auch der Koch. Es war aber wieder alles sehr, sehr lecker. Und natürlich reichlich. Wir haben geschlemmt, geschwatzt, gelacht. Ein toller Abend im Kreis der Familie.
Als ich alle wieder heim gebracht hatte, fand ich zum Abschluss noch zwei Gruß-Karten im Briefkasten. Eine von Uta, mit einem Spitzenmotiv darin, das ich demnächst an einem Kleidungsstück einsetzen möchte. Das zeige ich euch dieser Tage. Und die andere Karte war von Anita. Die zeige ich euch gleich hier. Eine Karte aus Stoff. So etwas hatte ich noch nie.
Die beiden Karten rundeten den wunderschönen Tag ab. Vielen lieben Dank dafür.

Der Rest der Woche…
…ist schnell erzählt. Am Mittwoch konnte Pocahonmtas sich freitesten lassen und kam am Donnerstag wieder zur Arbeit. Mein letzter geteilter Dienst, denn ich wollte in TO noch einiges übergeben, was ich vorbereitet hatte. Pocahontas hat einiges davon schon wieder "umgeschubst", das macht nichts, es ist schließlich ihre Truppe, die sie sich nach ihren Vorstellungen formt. Es hat schließlich jede ihre Eigenheiten. Vielleicht gerade deshalb ergänzen wir uns so gut.
Der Freundinnentag fiel aus. Die Katl hat neuerdings donnerstags immer was besseres vor, als sich von mir zu mir verschleppen zu lassen. Immerhin konnte ich kurz bei ihr ranfahren und mir meine Päckchen abholen. Zuzüglich zweier Päckchen, die sie mir schenkte. Daaankeschön.
Den Freitag Feierabend v erbrachte ich auf der Couch und im Bett. Da hat man Wochenende, es ist traumhaftes Wetter, außerdem muttifrei und ich dumme Nuss habe Rückenschmerzen. So heftig, dass ich sogar eine Tablette genommen habe. 😢
Wahrscheinlich musste das so sein, als die Anspannung nachließ.

Samstag, 19. März 2022
So, und was ist heute? Ich habe es geschafft, bis 5.45 Uhr zu schlafen. Danach habe ich ein paar Runden gestrickt, inzwischen 3 Pötte {in Worten drei} Kaffee getrunken, die Wäsche von gestern versorgt, die Waschfee gefüttert und diesen Eintrag geschrieben.
Nach einigen Bildern habe ich bisher erfolglos gesucht. Nach dem Handyswitch ist einiges durcheinander geraten. Das will ich Stück für Stück aufräumen. Es sind immerhin 6.000 Fotos. Die wollen sortiert sein. Und vor allem muss ich erst mal herausfinden, in welchem Unterordner des neuen Telefons sie überhaupt gelandet sind. Das dauert.
Wie ich eben höre, ist die Waschfee fertig. Also werde ich mich als nächstes auf den Trockenplatz verfügen. Und später sammlich ich die Mutti ein und fahre mit ihr nach Oschatz. Ich habe das ganze Auto voll Zeug das ich mit an den neuen Arbeitsplatz nehmen möchte, soll, darf. Das kann nicht das gesamte Wochenende im Auto bleiben. Also schaffen wir das nachher dort hin und werden dann gleich noch die Stadt oder einen Park oder die schöne Umgebung genießen.

Euch allen wünsche ich ein tolles Wochenende.
Bleibt oder werdet gesund und behaltet eure gute Laune.
Eure Mira

Der 11. Montag 2022

Ich bin spät dran, ich weiß. Den Lückentext, den Anni und wieder zur Verfügung gestellt hat, lasse ich mir aber nicht nehmen.

1.) Weißt Du eigentlich, dass ich ich schon seit einer halben Stunde über diesem Montagsstarter brüte?

2.) Dass mir heute so wenig einfällt, um die Textlücken zu füllen, ist doch unglaublich.

3.) Dass sich nach der Neuinstallation meines Telefons die MusikApp nicht mehr anmelden lässt, macht mich wuschig.

4.) Die Entscheidung diese Installation gestern in Angriff zu nehmen, war trotzdem richtig, auch wenn ich den ganzen Sonntag Nachmittag und den halben Abend damit zugebracht habe.

5.) Hätte der Tag +2 Stunden zu meiner freien Verfügung, würde ich auch nicht alles schaffen, was ich will, weil ich mir gleich noch viel mehr vornehmen würde.

6.) Zum Thema _____________ ist der Blog von __________ eine Empfehlung. Das lasse ich mal aus, weil es zu den verschiedensten Themen sehr gute Blogs gibt und ich mich da jetzt nicht wirklich entscheiden mag.

7.) Diese Woche habe ich ein Abendessen beim Liebslingsgriechen geplant und außerdem steht/stehen ein Termin bei der Zulassungsstelle im Kalender.

Ach, das war heute aber gar nicht so einfach. Und jetzt kommentiere ich schnell noch bei Anni und dann eile ich weiter.
Habt eine feine Woche.

Samstagsplausch {12.03.2022}

Es ändert sich vorläufig nichts. Auch Die Woche 10 in 2022 war wieder sehr intensiv und sehr vollgepackt. Nur meine Einstellung dazu hat sich verändert. Ich mag das inzwischen wieder gern so. Ähm, ja, das war früher immer so, dass meine Wochen wie im Flug vergingen, weil sie total vollgepackt waren. Nur waren es damals neben der Arbeit meist Konzerte oder andere Veranstaltungen oder Ausflüge zu und mit Freunden. Also war meine Freizeit ausgefüllt, mit Dingen, die ich sehr mochte und die mir gut taten. Das ist derzeit leider nicht mehr ganz so. Die Freizeit ist ausgefüllt mit Pflichten und Dingen, die ich für andere tue, damit diese sich besser fühlen. Neuerdings sehe ich aber zu, dass auch für mich wieder Zeit übrig bleibt und nehme mir diese ohne schlechtes Gewissen. Ähm, najaaa, das mit dem Gewissen ist so eine Sache. *hüstel* Fragt mich die Mutti doch neulich, als ich nach drei Stunden bei ihr {mit Duschen, Haare Waschen und ähnlichem} dann nach Hause wollte, was ich denn da eigentlich mache. Hallo? Vielleicht einfach Feierabend? Füße hoch, lesen, stricken oder, wie meist, einfach nur auf der Couch einnicken. Steht mir nach 16 und mehr Stunden außer Haus doch zu, finde ich. Mutti ist da anscheinend anderer Meinung, aber nun…
Immerhin weiß ich sie mit ihren Medikamenten gut versorgt. Das ist viel Wert. Auch wenn sie immer mal wieder meint, sie könne das doch selbst. Kann sie nicht! Also zumindest kann ich mich da nicht wirklich drauf verlassen. Da nun der Pflegedienst dies übernommen hat, bin ich beruhigt.

Und was war sonst noch in dieser Woche?

Samstag, 05. März 2022
Es wäre der Tag für WmdedgT {Was machst du eigentlich den ganzen Tag} gewesen. Tatsächlich habe ich aber nichts gemacht. Naja, Plauschbeitrag geschrieben, in Fotos gekramt, Wäsche erledigt und anderen Haushaltkram, telefoniert, Menschen gut zugesprochen, die von mir wissen wollten, was Putin sich denkt. Als ob ich das wüsste! Beinahe wäre ich in einer Depression versunken, aber nur beinahe. Denn dann kam diese Nachricht. Daraus entspann sich ein Hin-und-Her bis wir eine machbare Lösung gefunden hatten. Eine, bei der wir niemanden von anderen Standorten einbinden mussten, damit wir dort in die überall dünne Materialdecke keine Löcher reißen.
Danach hatte ich einen Plan, wie alles laufen könnte, den ich "nur noch" ab Montag in die Tat umsetzen muss.

Sonntag, 06. März 2022
07.14 Uhr kam die Nachricht, der Chef habe unsere Ideen abgesegnet. Na fein.
Die Weinköniging schwärmt von Sockenwolle, die sie sich bestellt hat. Das lässt mich ja nun kalt. Ich habe genug Wolle.

Montag, 07. März 2022
Ich verbringe den gesamten Arbeitstag in Torgau. Die neuen Mitarbeiter:Innen müssen zunächst empfangen werden. Dann folgt eine Menge Papierkram und danach die Einweisung an den verschiedenen Arbeitsplätzen.
Zwischendurch darf ich nicht vergessen, in Oschatz anzurufen und die Leute dort zu bitten, ab Dienstag alle zum Frühdienst zu erscheinen. Anders geht es nicht.
Alles wird so vorbereitet, dass in OZ komplett Frühschicht läuft, in TO Spätschicht.

Dienstag, 08. März 2022
Internationaler Frauentag. In Berlin ist Feiertag. Naja.
Auf dem Weg nach OZ gibt es ein paar Stellen, an denen ich kurz anhalten und fotografieren kann. Um die Mittagszeit fahre ich bei wunderschönem Sonnenschein nach TO. Die Landschaft ist angenehm, da ich aber hinter einem Trecker herzottle, den ich beim besten Willen nicht überholen kann, habe ich nicht den Nerv für Fotos. Vielleicht morgen.
In TO ist noch einiges an Papierkram zu erledigen.
Ich freue mich über die Leute. Sie arbeiten sich gut ein. Sehr schön.

Mittwoch, 09. März 2022
Meine Schlüsselfee in OZ meldet sich krank. Oh weh. Und nun? Zum Glück gibt es noch eine andere Mitarbeiterin, die dieses Amt übernehmen kann. Puh, alles wieder geregelt.
Diesmal habe ich auf meiner Mittagstour keinen Trecker vor mir, halte aber trotzdem nirgends an, weil ich mal testen möchte, wie lange man normalerweise für die Strecke braucht.
In der Werkstatt in TO ist das erste Insektenhotel fertig geworden. Wie schön.

Donnerstag, 10. März 2022
Schlechte-Laune-Tag. Also, eigenlich ist es ein guter Tag. Bis zum Feierabend. Da komme ich doch auf die dämliche Idee, im N-Markt ein paar Kleinigkeiten kaufen zu wollen. Der neuerliche Preissprung schreckt mich allerdings ab, so dass es eben kein Hähnchenbrustfilet zum Abendessen gibt. Nee, ich habs satt. Oder sollte ich sagen, ich bin satt, wenn ich die Preise sehe.
Die nächste Station auf dem Heimweg ist die Tankstelle. Nachdem ich am Montag Morgen für 20 Euro und am Dienstag Nachmittag für 30 Euro getankt hatte, und der Tank nun schon wieder leer war, entschloss ich mich, doch wieder vollzutanken, da der Preis ohnehin jeden Tag um mindestens 10 Cent pro Liter steigt. Bezahlen musste ich dann 111,55 Euro. Für diesen Betrag kam ich vor einem Jahr noch bis an die Ostsee und zurück. Hilfe.
Zum Schluss holte ich daheim noch ein Schreiben aus dem Briefkasten, in welchem mich die Hausverwaltung darauf aufmerksam machte, dass die Energiekosten "durch die Decke" gehen und dass ich doch bitte freiwillig die Nebenkostenvorauszahlung erhöhen soll. *grrrrr*
Nur gut, dass ich am Nachmittag nicht widerstehen konnte, und mir doch zwei Stränge Wolle bestellt habe. Ach nö, ich kann einfach nicht genug davon haben. *kicher*
Der Freundinnentag fiel aus. Katl hat sich noch nicht wieder gemeldet und ich hatte einfach nicht die Laune, sie anzurufen, weil, wie gesagt, die hässlichen Botschaften auf dem Heimweg einfach zu viele waren.
Nachdem ich mich in meinem Frust auf die Couch geknautsch hatte, schloss es plötzlich an der Eingangstür und der Sohn kam herein. Das hat mich sehr gefreut. Er hatte gar nicht viel Zeit, aber ich konnte ihm trotzdem von den kleinen Ärgernissen und den vielen Freuden dieser Tage erzählen. Das tat gut. Noch etwas anderes tat gut. Ich habe nämlich nun doch zwei Stränge von der Wolle bestellt, von der die Weinkönigin so schwärmt.

Freitag, 11. März 2022
Das Diensttelefon klingelt.
Ein männlicher Mensch mit einer sehr angenehmen Stimme sagt:
Ich bin Ihr Nachbar. Das heißt, aus beruflichen Gründen bin ich drei Tage die Woche Ihr Nachbar.
Hm. ???
Jetzt passen Sie auf: Wenn Sie noch einmal meine Zeitung stehlen, dann gehe ich zur Polizei.
Ich musste Lachen. Ich dachte nämlich, es wäre ein Kollege {der eine ebensolche angenehme Stimme hat}, der mich veralbern wollte.
Ein älterer Herr hat Sie beobachtet, wie Sie die Zeitung von meiner Fußmatte genommen haben. Und dabei haben Sie auch noch hämisch gegrinst.
Immer noch lachend sagte ich: Ach wissen Sie, ich grinse immer, wenn ich Zeitungen stehle. Die sammle ich nämlich und verkaufe sie dann meistbietend.
Jetzt passen Sie auf! Ich belasse es jetzt bei einer Verwarnung. Aber wenn das nochmal vorkommt, zeige ich Sie an.
Ich, immer noch lachend: Tut mir leid, ich kann Sie nicht ernst nehmen. Sie haben mir ja noch nicht mal Ihren Namen genannt.
tüt tüt tüt Er hat aufgelegt.
Nun wünsche ich mir fast, dass ihm nochmal jemand seine Zeitung mopst, damit sich dann vielleicht herausstellt, wer er ist und wen er tatsächlich gemeint hat. Mich mit Sicherheit nicht, denn ich habe niemandes Zeitung genommen und kann somit auch nicht beim schäbischen Grinsen beobachtet worden sein.
Allerdings muss ich die ganze Zeit schmunzeln über diesen seltsamen Anruf.
Samstag, 12. März 2022
Ich bin seit 3.30 Uhr auf und gegen 9 Uhr so müde, dass ich nun am liebsten ins Bett kriechen würde. Jetzt könnte ich vermutlich schlafen, wenn ich nicht der Mutti versprochen hätte, Schuhe kaufen zu gehen.
Außerdem ist 12 von 12. Mal sehen, ob ich ein paar Fotos schießen kann.
Allen ein wunderbares Wochenende {friedlich und gesund}
wünscht die Mira

Der 10. Montag 2022

Huch, wo ist denn der Link zu Anni geblieben, deren Lückentexte mir montags immer ein Bedürfnis sind?
Da ist der Link

1.) Erinnerungen halte ich gern fest, damit sie nicht verschwinden und ich sie wieder hervorholen kann, wenn ich einst zu alt bin, um neue Erlebnisse zu sammeln. Dann, so hoffe ich, werde ich von schönen Erinnerungen zehren können.

2.) Ich liebe Sonne. Sie hilft mir, auch heftige, stressige, nervige oder traurige Tage zu überstehen.

3.) Ohne Smartphone komme ich morgens nicht aus dem Bett und aus dem Haus. Wenn ich jedoch frei habe und erst recht, wenn ich meine freie Zeit in der Natur verbringe, kann ich gut darauf verzichten.

4.) Es gibt Tage, die sind einfach nur schööööön.

5.) Ich habe nun auch das zweite neue Projekt gestartet und bin mit dem Papierkrams schon gut durchgekommen.

6.) Etwas mehr Begeisterung bei zwei der männlichen Mitstreiter würde ich mich freuen.

7.) Diese Woche habe ich die Betreuung beider Projektgruppen geplant und außerdem stehtstehen gleich mehrere Mutti-Betüddelungs-Termine im Kalender.

Ja, das wird sicher ein sehr volle Woche. Hoffentlich komme ich dazu, die interessantesten Ereignisse im Blog festzuhalten.
Nun wünsche ich euch allen eine recht gute Woche
eure Mira

Samstagsplausch {05.03.2022}

Ach na eben, heute ist ja der 5. Da sollte ich noch ein wenig darauf achten, was ich heute den ganzen Tag mache. Erst ist aber der Samstagsplausch an der Reihe und damit der Rückblick auf die Woche 09 in 2022.
Ich weiß gar nicht, ob ich viel Text zusammen bekomme, wobei ich die Erinnerungen sehr gern festhalten möchte. Diese Woche war, wie schon die letzte, über die ich noch gar nicht berichtet habe, weil ich die Fotos erst suchen muss, sehr emotional und teilweise hektisch.
Aber mal vom Anfang.
Samstag, 26. Februar 2022
Die Junghexe hat Geburtstag, ist aber den ganzen Tag nicht zu erreichen. Deshalb fahren wir nicht hin, weil wir schließlich nicht wissen, ob sie überhaupt daheim ist. Da sich die Mutti, wie fast an jedem Samstag, einen "Ausflug" wünscht, sammle ich sie ein. Ich weiß nicht mehr genau, kann sein, dass ich einkaufen wollte und sie mitnahm. Ach ja, stimmt, ich wollte für die Nochkollegen bestimmte Konserven kaufen, die nur in einem bestimmten Laden hier in der Gegend erhältlich sind. Danach fuhren wir noch ein wenig über die Dörfer. Mutti freut das, aber ich kann mir diese Aktionen bald nicht mehr leisten.
Sonntag, 27. Februar 2022
Mein Ruhetag. Es will wohl nun mit aller Macht Frühling werden. Der Abend war dann seltsam, weil Pocahontas mir eine Nachricht schrieb, sie habe eine Information seitens der Polizei bekommen, dass es in dem Haus, in dem sich unsere Projekträume befinden, einen Gasaustritt gegeben hätte und vor Montag 8.30 das Gebäude nicht wieder betreten werden dürfe. Die Kollegen habe sie gebeten, erst 9 Uhr zur Arbeit zu erscheinen. Ich könne also auch einmal ausschlafen….

Montag, 28. Februar 2022
…konnte ich natürlich nicht! Also ausschlafen. Weil ich mir natürlich jede Mange Gedanken machte und auch ein wenig Sorge hatte, ob das Leck über Nacht wirklich abgedichtet werden konnte und die Räume am Morgen wieder sicher wären. Ich war dann 8.30 Uhr vor Ort. Alles dunkel, aber erstaunlicherweise standen unsere Gratis-zum-Mitnehmen-Kisten schon vor der Tür. Was hatte denn die Kollegin schon vor 8.30 Uhr im Haus zu suchen? Ich bekam gleich wieder Angst um sie. Die Ladentür war auch nicht abgeschlossen. Oh weiha. Ich ging ganz vorsichtig hinein, wagte aber auch nicht, Licht zu machen, wegen Funken und so.
Im Vorraum war niemand, in der Werkstatt auch alles dunkel. Ebenso im Projektraum. Aber es duftete nach Kaffee.
Und dann kam ich in den Aufenthaltsraum und…
Überraschung
Es waren alle da, auch die Spätschicht. Der Tisch war überreich gedeckt und Pocahomtas meinte: Mach die keine Sorgen wegen Gas und so. Wir brauchten einfach ein wenig Vorbereitungszeit und mir fiel nichts anderes ein, um dich davon abzuhalten, hier morgens die Erste zu sein.
Ich stand dort und hab geheult. Und dann überreichten die Mitarbeiterinnen mir auch noch diesen Riesenkorb und ganz tolle Pflanzen für meinen Balkon. Da hab ich gleich noch mehr geheult und ein paar andere auch.
Danach haben wir dann zum Abschied schön gefrühstückt.

Dienstag, 01. März 2022
Neuer Monat, neues Glück. Seit heute gibt es keine einzelnen Schatz-Tage mehr. Ich bin {fast} immer in Oschatz, denn dort startet ein neues Projekt. Und ich bin sozusagen die Zauberin von OZ. *kicher*
Weil nicht nur der Mai alles neu macht, sondern auch im März neue Besen gut kehren sollen, begannen wir gleich damit, das Objekt umzuräumen.

Mittwoch, 02. März 2022
Unterwegs nach OZ gibt es an einigen Stellen die Möglichkeit, kurz anzuhalten und den tollen Sonnenaufgang festzuhalten.

Donnstag, 03. März 2022
Unser Räum-Projekt nimmt Gestalt an. Während die Mitarbeiter:Innen fleißig ab- und wieder aufbauen, räumen, putzen und gestalten, schaffe ich es, den zum Projektstart notwendigen Papierkram zu bewältigen.

Freitag, 04. März 2022
Ich arbeite noch einmal in TO. An diesem Tag wird nämlich das Projekt abgeschlossen, das ich seit letztem Mai betreuen durfte. Von den Mitstreitern möchte ich mich auch noch würdig verabschieden. Und diesmal haben Pocahontas und ich für das Frühstück gesorgt. Achach. So eine tolle Truppe wie diese, hatten wir wir noch nie.

Samstag, 05. März 2022
Ich bin schon seit 5.30 auf. Zuerst saß ich ein wenig im Wohnzimmer und habe gestrickt. Endlich mal wieder ein paar Runden an einer Socke. Paar 6 von 22 wird das. Es liegt jedoch angefangen schon seit zwei Wochen. Wird Zeit mal wieder etwas zu tun. Von den Paaren 3 bis 5 habe ich hier auch noch nicht berichtet. Ohoh.
Vorhin, als ich diesen Eintrag schreiben wollte, bin ich bei der Bildersuche erst einmal "versackt". Ja, da ist noch einiges zu räumen. Und genau das frisst viel Zeit.
Wie dem auch sei, jetzt bringe ich diesen Eintrag zu Andrea und schaue, was ihr im Samstagsplausch so alles erzählt habt.

Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende.
Eure Mira