Samstagsplausch {29.05.2021}

Nun ist auch der Mai 2021 schon fast Geschichte. Die Geschichten, die ich zu erzählen weiß, sind immer noch und immer wieder vielfältig, ein ständiges Auf-und-Ab, zwiespältig, durchwachsen. Zur Ruhe kommen ist jedenfalls nicht drin. Aber das will ich auch gar nicht. Ruhe hatte ich im Lockdown zu viel, so dass ich mich davon zumindest seelisch noch gar nicht erholt habe. Finanziell auch noch nicht, was auch daran liegt, dass alle, die es dürfen {z.B. Finanzamt} oder können {z.B. Einzelhandel} kräftig die Hände aufhalten.
Jetzt wird das alles erst einmal abgeschüttelt, denn es ist Samstag und bei Andrea wird geplauscht.

Die Woche in zwei Worten
Zu kurz.

Wochenrückblick
Samstag, 22. Mai
Bei durchwachsenem, Wetter machte ich mich mit der Mutti auf zu einem kleinen Ausflug. Das hatte wir schon mitten in der Woche mal gemacht und waren einfach ein Stück überland gefahren. Der Jürschn macht das auch öfter, indem er die Fahrt zum Einkaufen für einen kleineren oder etwas größeren Umweg nutzt, damit man einfach mal bissel raus kommt. Bei ihm holte ich mir Tipps und dann ging es los, Richtung Muldental.
Dort fanden wir das Schloss Döben, wo wir ein wenig herumliefen.


Auf dem Rückweg, hielten wir an einem N-Markt, der sehr gut sortiert war, viel besser als die beiden hier am Ort. Dort sammelten wir ein paar Lebensmittel für ein Picknick ein, das wir später zwischen einem blühenden Rapsfeld und einem Feld mit schimmernder wogender Gerste genießen konnten.

Sonntag, 23. Mai 2021, Pfingsten
Der Mutti hat der kleine Ausflug gut gefallen, weshalb wir am Pfingstsonntag gleich noch einmal loszogen. Diesmal in eine andere Richtung, einfach hinter der Siedlung, in der ich wohne, aus der Stadt hinaus über die Dörfer.
Da fanden wir diesen hübschen winzigen Badestrand und dabei Rastplätze und einen Spielplatz.

Da fahren wir unbedingt mal wieder hin, wenn ews nicht mehr so kalt ist.

Montag, 24. Mai 2021, Pfingstfeiertag
Diesen Tag hätte ich gern für mich allein gehabt. Lesen, stricken, rumklumbern. Vielleicht telefonieren und vielleicht auch mal in den Garten, allein.
Aber die Mutti ningelte: Es ist doch Feiertag!
Und: Heute ist es doch schön. Da können wir doch in den Garten.
Also taten wir das. ich holte sie ab, brachte sie in den Garten. Der war voller Leute. Sohn und SchwieTo und deren Mutti mit Hund. Da war die Kleine Frau erst mal geschockt. Sie hat nämlich Angst vor Hunden, erst recht vor großen. Und dieser Hund war groß…. und hatte mehr Angst vor uns, als die Mutti vor ihm {ihr}.
Der Sohn reparierte das Fahrrad seiner SchwieMu. Sie ging dann wieder und nahm die Hündin mit, woraufhin sich die Kleine Frau sichtlich entspannte und natürlich gleich wieder begann, ihren Willen durchzusetzen. Wir sollten eben Kuchen essen, den sie mitgebracht hatte und nicht die kurz vor unserer Ankunft bestellte Pizza. Naja. Es war kein entspannter Nachmittag, zumindest nicht für mich. Dafür dann aber der Abend, den ich lesend auf der Couch verbrachte, mit weit geöffneter Balkontür. Das habe ich gern.

Dienstag, 25. Mai 2021
Arbeiten in TDO. Gespräche über künftige Einsätze. Überraschung: Mein Vertrag lag schon vor. Wieder nur für zwei Wochen. Mit mir kann man’s ja machen! Wie gut, dass ich am letzten Freitag ein so gutes Gespräch mit meinem Kollegen in CB geführt hatte. Dadurch nahm ich die Situation in TDO nicht ganz so schwer. Nervig ist es trotzdem, weil ich nicht weiß, ob ich all die schönen Dinge, die ich jetzt für meine Leute dort schon vorbereite und anschiebe, überhaupt ausführen kann, oder ob ich ab Juli meinen Arbeitsplatz wieder einem anderen Kollegen überlassen muss. Die Chefin in TDO will mich unbedingt behalten und möchte auch, dass ich die Stelle spätestens ab Juli so begleiten darf, wie sie konzipiert ist {Vollzeit in Festanstellung}. Aber ihr nächster Vorgesetzter vertröstet und verschiebt immer wieder. Ich komme mir vor wie eine Lumpenpuppe, die er mit spitzen Fingern an einem Fuß hält und durch die Gegend schlenkert, immer dahin, wo gerade Not am Mann ist und wenn gerade keine Not ist, weil der Troll einfach Aufträge absagt, dann eben in den Müll.
Ich will mich nicht mehr herumschlenkern lassen. Es macht mich fertig. Könnt ihr euch das vorstellen, nie zu wissen, wo ihr nächste Woche arbeiten dürft und ob überhaupt?
Sogar die kleine Frau meint jetzt: Mach nicht so viel! Geh hin, solange du einen Vertrag hast, aber knie dich nicht mehr so rein, wie du es immer tust. Mach einfach Dienst nach Vorschrift. Das reicht für diesen Chef.
Und ich denke: Na, wo sie recht hat…
Mittwoch, 26. Mai 2021
Wieso ist denn schon Mittwoch?

Donnerstag, 27. Mai 2021
Arbeiten in TDO. Wir haben angefangen, die Firmenräume umzuräumen, umzugestalten. Jetzt wirkt es
luftiger, nicht so vollgestellt. Ich stehe davor und denke: Mir muss es doch nicht gefallen. Fragt doch den Typen, der ab Juli meinen Job macht.
Das sage ich natürlich nicht laut. Dennoch nimmt Resignation von mir Besitz. Zum Feierabend rase ich heim, weil ich von dort aus noch eine Telefonkonferenz führen muss möchte. Eine Investition in einen möglichen Job in CB. Damit ich dann im Juli überhaupt noch arbeiten kann.
Die Kleine Frau versteht das nicht. Das musst du doch jetzt noch nicht machen. Das reicht doch im Juli immer noch.
Eben nicht, denn wenn ich jetzt nicht vorbaue, ist dieser Job dann womöglich auch weg. HILFE!!!
Nach der Telefonkonferenz kümmere ich mich mal um meinen eigenen Kram. Telefoniere mit dem Schwager und finde die genaue Typenbezeichnung meiner Fitness-Uhr heraus. Ich brauche nämlich dringend ein neues Armband.

Freitag, 28. Mai 2021
Ein depressiver Tag. Daran ändert sich auch nichts, obwohl der Sohn mich schon am frühen morgen aus dem Haus lotst. Wir fahren zum Baumarkt und dann zu einem Auftrag, den er ergattert hat.
Ich versuche, Wäsche zu waschen. Das heißt, ich wasche sie natürlich, nur auf den Wäschplatz hängen hat keinen Sinn, weil es immer wieder wie aus Eimern schüttet.
Als ich den Sohn am Abend wieder abhole, überrascht mich so ein Schauer auf dem Weg zum Auto. Ich bin in kürzester Zeit nass bis auf die Haut.
Ein Lichtblick: Die bestellten Armbänder treffen gegen 17.30 Uhr ein. Ich hatte mit der Zustellung an diesem Tag gar nicht mehr gerechnet. Jetzt kann ich die Armbänder passend zur Kleidung wechseln.

Nun muss ich mich sputen. Heute steht der Ausflug zum Pfingsrosenfest an, und die Mutti erwartet, dass ich sie 10 Uhr abhole. Dabei habe ich Zahnschmerzen und würde am liebsten nirgendwohin fahren. aber nach mir geht es ja nicht. Wie immer! *grummelgrummel*

Habt alle ein schönes Wochenende
eure Mira

#628

Bei Barbara gibt es auch heute den Freitagsfüller, an dem ich mich mal wieder beteiligen möchte.

1. Meine Füße bekommen jede Nacht ihre Entgiftungspflaster, und ich bilde mir ein, dass ich dadurch tatsächlich besser schlafe.

2. Ich mag Kartoffelchips, meide sie aber wegen der vielen Kaloriehn und der Kohlehydrate.

3. Ich habe gelernt, meine Sorgen im Wesentlichen mit mir allein auszumachen, da mir von den Menschen, denen ich mich anvertrauen könnte, ohnehin niemand helfen kann.

4. Hauptsache, mein Verantwortungsbewusstsein und mein Mich-stets-um-alle-anderen-Kümmern bleibt aktiviert.

5. Es ist wirklich traurig, wie viel Schönes im zurückliegenden Jahr durch willkürliche und sehr häufig nutzlose Maßnahmen zerstört wurde, manches unwiederbringlich.

6. Das Hafenfest in Kamp und das Ancient Trance Festival (falls sie denn stattfinden dürfen) möchte ich unbedingt in diesem Jahr noch besuchen.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf gar nichts, weil mir nicht danach ist, mich zu freuen, morgen habe ich geplant, ein Pfingstrosenfest zu besuchen und der Mutti einen schönen Tag zu verschaffen und Sonntag möchte ich mich auf die Arbeit in der kommenden Woche vorbereiten und auf die halbdienstliche Reise ans Meer!

Oh, ich weiß, das ist nicht gerade ein freudesprühender Freitagsfüller, was daran liegt, dass es mir heute seelisch nicht so gut geht. Wird schon wieder. Aber eben nicht heute.
Passt auf euch auf.
Eure Mira

Na sowas

Der vergessene Montag
Geht euch das auch manchmal so? Ein Feiertag fällt auf einen Wochentag und schon ist das gesamte Zeitgefühl im Eimer. So ging es mir gestern Abend.
Mit der Chef-Kollegin in TDO hatte ich verabredet, in den nächsten Wochen immer montags und donnerstags bei ihr zu arbeiten. Das reicht zwar nicht, denn sie würde mich dort in Vollzeit brauchen, aber der nächst höhere Chef, der die Verträge unterschreibt, will das nicht. Er will sparen und macht in diesem Wahn eine Menge kaputt. Aber nutzt ja nix, da müssen wir bis Ende Juni erst einmal durch.
Da nun aber der Montag ein Feiertag war, ging ich eben am Dienstag zur Arbeit nach TDO. Der Arbeitstag fühlte sich dann auch wie ein Montag an, mit Test der Mitarbeiter und mit all dem Verwaltungskram für den Wochenbeginn. Entsprechend ging ich am Abend davon aus, die nächsten beiden Tage frei zu haben und in dieser Zeit zum einen meine Homeschooling-Aufträge abzuarbeiten und noch Zeit für die Steuererklärungen der Familie zu haben. Die hängen ja komplett an mir. Die Mutti kann es nicht, der Sohn mag es nicht und meine eigene ist ja sowieso bei mir. Zum Glück stehlen mir in diesem Jahr keine sogenannten Freunde meine Zeit, die mich nur solange kannten, bis ihre Steuererklärung fertig war und von denen ich danach nie mehr etwas hörte.
Heute Morgen wurde mir dann mit Schrecken bewusst, dass schon Mittwoch ist und ich alles das, was ich für die nächsten beiden Tage geplant hatte, nun heute schaffen muss. Huch.
Dann mal jetzt einen großen Pott Milchkaffee und dann los.

Dieser Eintrag wird fortgesetzt
Ähm, oder doch nicht.

Der 21. Montag…

…ist ein Feiertag {Pfingstgen}. Das erwähne ich jetzt, falls ich den Eintrag in ein paar Jahren nochmal lesen sollte und dann vielleicht nicht mehr weiß, was das wohl für ein Feiertag gewesen sein kann. Gruß an den Honig im Kopf, oder wie Andrea meinte, die Laufmaschen im Kopf.

Weil ich heute natürlich frei habe, will ich mich dem Montagsstarter widmen, den Anni und Martin auch am Feiertag für uns bereit halten.

1.) Alle reden immer noch und immer wieder von Corona und allem, was damit zusammenhängt, dabei haben wir noch so viele andere Themen {wichtige und vor allem SCHÖNE} oder nicht?.

2.) Als ich das erste Mal als Kind an der Ostsee war, wusste ich noch gar nicht, dass die See für mich zur Passion werden würde.

3.) Die Rapsfelder in voller Blüte sind so schön.

4.) Wenn mal wieder eine düstere Welle der Depression über mich hinwegschwappt, hilft es zur Zeit, mir das Hafenfest in Kamp vorzustellen und mich ganz fest darauf zu konzentrieren, dass es dieses Jahr stattfinden darf.

5.) Meine liebste Musik ist und bleibt vielseitig und von Stimmungen bestimmt. Derzeit ist es Wenzel, dem ich zu gern zuhöre.

6.) Wenn die Hausaufgaben (oder Hausarbeit) mir zu viel werden, gehe ich einfach nach draußen..

7.) Diese Woche wird wirbelig und als Highlight habe ich mir den Besuch in einer Pfingstrosengärtnerei für den Samstag vorgenommen. Mal sehen, ob das klappt..

Soviel heute zum Montag. Bei 2.) hab ich mich schwer getan. Huch.
Habt noch einen schönen Feiertag.
Eure Mira

Samstagsplausch {22.05.2021}

142/365

Andrea lädt wie jeden Samstag zum Samstagsplausch ein und ich will mal sehen, woran ich mich in dieser Woche erinnern kann.
Die Woche in einem Wort
Überschattet.

Wochenrückblick
Samstag, 15. Mai und Sonntag, 16. Mai 2021
An das Wochenende kann ich mich schon wieder gar nicht mehr erinnern. Nicht einmal, wenn ich mir die Fotos als Erinnerungsanker anschaue. Naja, ich habe von dem Wochenende leider nur ein einziges Foto.
Das bedeutet, ich muss am Samstag mit der Mutti nochmal bei der Lieblingsdrogerie gewesen sein, denn dieser schön bepflanzte Blumenkübel steht dort davor. Ich erinnere mich an die Aufnahme. Ansonsten versinkt der Tag im Nebel und der Sonntag leider auch.
Nachtrag
Jetzt weiß ich wieder, was am Wochenende los war. Ich hatte mich heftig erkältet und brauchte einen Großpack Taschentücher und Erkältungsbalsam und Halsspray. Deshalb war ich zur Drogerie gefahren. Den Rest des Tages und auch den Sonntag verbrachte ich dann im Wesentlichen im Bett oder auf der Couch und versuchte mich zu kurieren, was auch gelang, denn am Montag
war ich wieder halbwegs fit.

Montag, 17. Mai 2021
137/365

An diesem Tag musste ich wieder zeitig los nach TDO. Die stille Straße lag in der Morgensonne und ich musste nochmal zurück, weil ich das Handy vergessen hatte. Das geht derzeit leider nicht ohne, da ich einige meiner Aufträge mittels Telefonkonferenz abarbeite und auch sonst für die Kollegen erreichbar sein sollte.
Den Montagsstarter habe ich nun schon zum zweiten Mal verpasst, weil ich dafür vor der Arbeit keine Zeit habe und nach der Arbeit… ist der Montag fast um. Zumindest war es diese Woche so, weil wir zum Feierabend noch bleiben mussten, um an einem Meeting der Geschäftsleitung teilzunehmen. Als Thema war genannt worden: Wie geht es nach dem Lockdown mit der Firma weiter? Tatsächlich war es anderthalb Stunden lang die Selbstbeweihräucherung der Geschäftsführerin, wie toll sie doch die Firma durch die Krise geführt hat. Unter anderem durch Freisetzung sämtlicher Honorarkräfte. Freisetzung, was für ein schönes harmloses Wort für: Fristlose Kündigung der Vertäge und damit verbundenem vollständigem Entzug der Existenzgrundlage. Ewig ließ sie sich auch darüber aus, dass es in der ganzen großen Firma sehr wenige Infizierte gegeben hat (als ob das ihr Verdienst gewesen wäre) und nur einen einzigen Todesfall. Über diesen ließ sie sich minutenlang in allen Einzelheiten aus, nur um mit ihrem Geschwafel klarzustellen, dass sich der Kollege nicht in der Firma infiziert hatte. Mich hat das so wütend gemacht, weil ich den Kollegen gekannt und gemocht habe und es nicht ertragen konnte, wie sein Schicksal nun für die Beweihräucherung der GFin ausgeschlachtet wird.
Als ich endlich heim fuhr, war ich geschafft, nicht so sehr körperlich, als vielmehr seelisch. Ich war froh, dass ich an diesem Abend nichts mehr tun musste.

Dienstag, 18. Mai 2021
138/365
Brauchen wir noch etwas? Ehe ich da eine lange Liste schreibe, mache ich schnell ein Foto. Mit einer Kollegin fuhr ich los, um Spielzeugspenden einzusammeln.
Diesmal konnte ich pünktlich Feierabend machen. Das war wichtig, denn als ich daheim war, kam die SchwieTo mit diversen Aufgaben im Fachrechnen, bei denen ich ihr half.

Mittwoch, 19. Mai 2021
Offiziel mein freier Tag. Natürlich hatte die Mutti ihre Vorstellungen. Zum Uhrmacher wollte sie und zum Markt. Da in der Nähe hatte der Sohn einen kleinen Auftrag, in der Seniorenwohnanlage eine Wohnung zu renovieren. Eine gute Gelegenheit, die Mutti mitzunehmen und ihr die Wohnung zu zeigen mit dem Ziel, dass sie nicht dorthin ziehen will. Jetzt ist mit diesem Thema hoffentlich Ruhe. Bisher hat sie das nämlich gern als Druckmittel genutzt, wenn ich nicht so oft zu ihr gekommen bin, wie sie das gern hätte. Dann meinte sie nämlich mit weinerlicher Stimme: Dann muss ich eben doch ins Betreute Wohnen. Du hast ja keine Zeit für mich. Und wenn ich dagegen hielt, dass sie das gewiss nicht wirklich wolle, kam als Antwort: Ich muss ja, wenn du dich nicht kümmern kannst.
Wer hier öfter liest, weiß, dass ich mich sehr wohl kümmere.
Nachdem Einkäufe und "Wohnungsbesichtigung" erledigt waren, wünschte sich die Mutti noch einen Miniausflug. Rapsfelder gucken
139/365



Am Nachmittag kam die SchwieTo für den zweiten Teil der Matheaufgaben.

Donnerstag, 20. Mai 2021
140/365
Ich bin die P(H)ummelfee.
Die Chefin in TDO brachte mir eine Mandarinenminze mit und darin steckte die Hummelfee. Sie meinte, die passe zu mir. Ist das nicht lieb?
Abends vor dem Impzentrum. Ich habe immer noch Angst um die alte FRau, aber sie wollte das ja unpetikt. Gestern kam dann der große Schreck, als einer ihrer immer weniger werdenden Freunde mit einem Schlaganfall in eine Spezialklinik eingeliefert wurde. In den Medien sind es die angeblich so seltenen Hirnthrombosen, in der Praxis spricht man von Schlaganfall, damit der Großteil der Menschen nicht auf die Idee kommt, da einen Zusammenhang herzustellen. Ich sage da jetzt nichts weiter dazu. Ihr mögt euch eure eigenen Gedanken machen.

Freitag, 21. Mai 2021
141/365


Grand Malheur
Es war eines dieser kleinen Duftteelichte, die es bei Rossmann gibt. Ich erwähne den Namen hier ausdrücklich, weil es eine Warnung sein soll. Ich hatte dieses Licht schon neulich im Stövchen angezündet, dann aber die Katl gebeten, es wieder auszupusten, weil es so extrem rußte, dass nicht nur der Boden der Teekanne ganz schwarz war, sondern auch das Stövchen selbst. Nun zündete ich das Licht wieder an, einfach als Kerze, ohne Teewärmfunktion. Ich dachte, wenn nix drüber steht, wird es ja wohl nicht so sehr rußen. Soweit sogut. Die Kerze brannte und sie brannte auch vollständig aus. Irgendwann hörte ich ein eigenartiges Klirren, das ich mir nicht erklären konnte. Ich drehte eine Runde durch die Wohnung, aber es war überall dunkel und ich konnte nicht feststellen, was da geklirrt haben sollte. Am Freitag Morgen stieß ich im Wohnzimmer zunächst auf eine Glasscherbe, die ich mir auch nicht recht erklären konnte, und dann sah ich das Malheur. Ich habe keine Ahnung, wieso dieses Teelicht, das seine Wärme nach oben abgeben sollte, so heiß werden konnte, dass die untere Glasplatte wegen der Hitze zersprang und sogar noch die Tischplatte darunter versengt wurde.
Kalt meinte: Da kannst du ja froh sein, dass nichts Schlimmeres passiert ist!
Das bin ich auch. Und diese Duftlichte werde ich gewiss nicht mehr verwenden.

Samstag, 22. Mai 2021
Es ist später Vormittag geworden, während ich meine Woche zusammengefasst habe. Jetzt werde ich mir eine Tour aussuchen und mich mal ein wenig in die Natur begeben, bevor der vorhergesagte Regen womöglich doch noch kommt.

Euch allen ein schönes Pfingstwochenende.
Eure Mira

Samstagsplausch {15.05.2021}

135/365

Ist das heute die kalte Sophie? Ähm ja, ich hab schnell recherchiert. Diese Eisheilige ist heute an der Reihe und die Letzte in der Runde. Nun müsste der Sommer beginnen. Hm.

Andrea lädt zu einen weiteren schönen Samstagsplausch und ich möchte euch wieder von meiner vergangenen Woche erzählen.

Die Woche in vier Worten
Wie ich sie mag.

Wochenrückblick
Diesmal ist er vollständig, was selten vorkommt. Meist spare ich das Wochenende aus, weil ich mich nicht mehr recht erinnern kann, was vor sieben oder acht Tagen überhaupt los war. Diesmal kann ich mich erinnern.

Samstag, 08. Mai 2021
Nachdem ich den Samstagplausch veröffentlicht und noch ein wenig in euren Blogs gestöbert hatte, blieb ich bei Wenzel hängen. Das Kamper Trinklied brachte mir wunderbare Erinnerungen und Träume und ein schönes Gefühl, fast so etwas wie Glück. Und am Ende des Tages stand für mich fest:
Falls das Kamper Hafenfest in diesem Jahr stattfinden darf, werde ich dort sein!
Das ist doch mal eine schöne Essenz eines Tages, oder?

Sonntag, 09. Mai 2021
Muttertag. So holte ich die Mutter in den Garten.
129/365
Apfeltraum Naja, geschlafen hab ich nicht unterm Apfelbaum, aber geträumt.

Montag, 10. Mai 2021
130/365
Mein erster Präsenzarbeitstag nach FÜNF Monaten. Ich stand so früh auf, dass sogar noch ein Guten-Morgen-Kaffee auf dem Balkon drin war. Leider bin ich zu dämlich für die Bildbearbeitung mit Insta*gr*am, deshalb kann man die 13°C nicht richtig erkennen.
Für den Montagsstarter reichte die Zeit dann nicht mehr. Den wollte ich am Nachmittag nachholen, doch dann fuhr ich erst einmal im Pflanzenmarkt ran. 9 weiße und 9 blaue Kohlrabipflanzen nahm ich mit, für mehr reichte das Kleingeld nicht. Ich bin es gar nicht mehr gewohnt, irgendwo bar zu bezahlen.
Daheim stellte ich die Pflanzen auf dem Balkon ab, denn in den Garten wollte ich an diesem Tag gar nicht. Dann begann eine Telefonrunde. Der Sohn, die Mutti, Katl, Lili, die Weinkönigin, alle wollten wissen, wie mein erster Arbeitstag verlaufen war und wie ich mich nun fühlte. Mitten im letzten Telefonat klopfte eine mir unbekannte Nummer an. Normalerweise ignoriere ich solche Anrufe, aber dieser kam aus Ostfriesland. Das machte mich neugierig, deshalb nahm ich den Anruf an. Zum Glück! Ich wusste gar nicht, dass unsere Firma dort eine Niederlassung hat. Ein Kollege, den ich hier aus Leipzig kenne, mit dem ich allerdings eher wenig zu tun hatte, hat mich dorthin empfohlen. und nun bekam ich von dort einen Vertrag angeboten.
Hach. Ich war so aufgeregt und ich musste das unbedingt jemandem erzählen. Also schnappte ich mir meine Kohlrabipflanzen und ging doch noch einmal los in den Garten, wo sich der Sohn gerade aufhielt. Unterwegs traf ich noch die SchwieTo. Da auch der JürschN und die AnkA in ihrem Garten waren, hatte ich genug Zuhörer.
Später pflanzte ich gemeinsam mit der SchwieTo die Kohlrabi ins Hochbeet.
Was für ein Tag!

Dienstag, 11. Mai 2021
Die Teilnehmer hatten beschlossen, mit der Frühschicht schon 7.00 Uhr zu beginnen, damit es für die Spätschicht am Nachmittag nicht zu spät wird. Normalerweise überschneiden sich die Schichten am Mittag um eine Stunde, was nun wegen der C-Regeln nicht sein darf. Also muss nun auch ich eine Stunde früher los, als am Montag.
Es war ein anstrengender Tag, weil jetzt beim Neustart eine Menge zusätzlicher Bürokram ansteht, der zwischendurch erledigt werden muss. So richtig rund läuft es noch nicht, aber im Laufe der nächsten Woche wird sich das einschleifen. Spaß macht es auf alle Fälle.
131/365
Unser Maskottchen {hinter Plexiglas, deshalb ist das Bild etwas unscharf}

Mittwoch, 12. Mai 2021
An diesem Tag löste ich den Vertrag mit Ostfriesland ein. In Homeoffice versteht sich. Ausführlich berichtete ich über den Mittwoch in meinen 12 von 12.

Donnerstag, 13. Mai 2021
Feiertag. Meine Onlinebetreuung für den jungen Mann in C. führte ich trotzdem durch. Da er aus Syrien stammt, hat für ihn der christliche Feiertag keine Bedeutung. Also konnten wir auch arbeiten.
Am Nachmittag kam Katl. Diesen Besuch hatten wir schon mehrmals verschoben. Nun fand er endlich statt. Ich hatte nämlich etwas getan, was ich schon mindesten fünf Jahre nicht getan hatte, ich hatte eine Flasche Rotwein gekauft, die wir nun zusammen leeren wollten.
132/365
Katl brachte noch verschiedene Käse mit und selbstgebackene Dinkelbrötchen und Wachteleier und Gemüse zum Knabbern.

Freitag, 14. Mai 2021
Ruhetag.
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die Gläser sind leer, der zweite Platz an meinem Tisch verwaist, ebenso das schöne Brett, das mir Katl geschenkt hat und auf dem wir gestern unsere Knabbereien drapiert hatten. Ähm, ja, wir haben den Rotwein aus Sektgläsern getrunken. Die Rotweingläser wohnen noch in einer Kiste im Keller. Ich habe sie bisher ja nicht gebraucht.
Mit meiner Chefin in T. habe ich ein wenig korresponsdiert. Ansonsten geschah nicht viel an diesem Tag. Ein wenig erkältet habe ich mich wohl. Kein Wunder, wenn seit mehr als einem Jahr der Körper verweichlicht wird, hinter Masken, ohne Kontakte, im stillen Kämmerlein, da reicht nun wohl ein einzelnes Bakterium, um einen Schnupten auszulösen *lach*.
Beherzigt habe ich einen Rat meiner Oma, die immer sagte: Schlaf dich gesund! So ging ich an diesem Freitag sehr früh ins Bett.

Und nun ist
Samstag, 15. Mai
Ich habe mir Salbeitee gekocht. Der ist gut gegen Halsweh. Dem Schnupfen bin ich mit Erkältungsbalsam und Schlaf schon ganz gut beigekommen. Dem Hals muss ich noch bissel Gutes tun.
Nachher will ich die Mutti mit zum Einkaufen nehmen. Ein paar Kleinigkeiten brauche ich noch aus der Drogerie. Bissel graust mir jetzt vor dem Einkauf mit Maske. Aber absagen kann ich nicht, das würde sie nicht verstehen, weil für sie der Einkauf keine Notwendigkeit ist, sondern die Gelegenheit, rauszukommen. Wobei das auch eine Notwendigkeit ist für die Seele eine alten Menschen, der seit 15 Monaten eingesperrt und isoliert ist. Ich kann sie schon verstehen, dass sie immer mitkommen will, wenn ich irgendwohin gehe. Nur manchmal nervt es eben trotzdem, dieses am Rockzipfel hängen.

Zum Glück scheint heute wieder die Sonne. Da fühlt sich so ein Tag doch gleich viel besser an. Stimmt’s?

Ach ja, und sonst… Als es mir so mies ging, mich existenzängste plagten und ich euich die Ohren vollgeheult habe, war ich immer der Meinung, sobald ich wieder arbeiten darf, renkt sich das alles wieder ein und es geht mir wieder gut. Dann, als ich den ersten Miniauftrag hatte, diese 2×2 Stunden pro Woche, war ich von mir selbst enttäuscht, dass es mir doch nicht wesentlich besser ging.
Jetzt ist diese Besserung eingetreten. Es fühlt sich einfach toll an, wieder in T. zu arbeiten. Und die zusätzlichen Aufträge aus CB oder Friesland tun ein Übriges. Jaaaaa!

Habt alle ein schönes Wochenende.
Eure Mira

12 von 12 im Mai 2021

Caro von Draußen nur Kännchen sammelt wieder unsere Beiträge zu
12_von_12
Und nun schaue ich mal, ob ich an diesem Chaostag zwölf Fotos zusammen bekomme.
Ich darf diese Woche wieder arbeiten und bin unglaublich froh darüber. Im Hauptjob bin ich zwei Tage die Woche in T., wo ich eine ganz liebenswerte Truppe anzuleiten habe. Das ist kein Unterricht, sondern eine geförderte Arbeitsgelegenheit, die mit einem ordentlichen Hygienekonzept {und das hatten/haben wir} immer hätte ausgeführt werden dürfen. Nun haben wir also auch von unserer Firmenleitung wieder grünes Licht. Mit der Chefin war Montag und Dienstag verabredet, und heute hätte ich frei gehabt, weshalb ich einen Zahnarzttermin vereinbart hatte. Und dann kam ganz kurzfristig noch ein Auftrag von einer anderen Niederlassung. Tja.
5:11 Uhr war ich wach, obwohl der Wecker erst auf 6:00 Uhr gestellt war. Da hätte ich glatt noch Zeit für einen Kaffee auf dem Balkon. Leider war die Bank nass und Trockenwischen hätte wegen des anhaltenden Regens keinen Sinn gehabt, so dass ich den Kaffee dann lieber auf der Türschwelle stehend trank.
Nach dem Zahnarztbesuch um 7:30 Uhr hatte ich mein strahlendes Lächeln zurück. Naja, ein Lächeln ist das nicht gerade, aber strahlend allemal.
Weil ich es danach eilig hatte, meinen Auftrag auszuführen, war ich sehr froh, einen Parkplatz direkt vor der Haustür zu erwischen.
Danach ließ ich mich umgehend an diesem Arbeitsplatz nieder…
…und betreute bis 15.30 Uhr ein virtuelles Klassenzimmer. Der Arbeitsplatz ist wegen des defekten Displays etwas abendteuerlich, funktioniert aber sehr gut. Ähm, der obere Bildschirm ist natürlich nicht defekt, ich habe aus Datenschutzgründen mit dem Foto gewartet, bis sich der Bildschirmschoner eingeschaltet hatte. Siebeneinhalb Stunden Konferenz am Stück waren dann doch recht anstrengend.
So gönnte ich mir zum Feierabend erst mal einen Pott Kaffee. Die Zeit-für-Meer-Tasse hatte auch diesmal eine besondere Bewandnis. Alle anderen Konferenzteilnehmer außer mir saßen nämlich an der Nordsee.
Gern hätte ich nach der Arbeit noch ein wenig auf dem Balkon gesessen. Leider hatte es den ganzen Tag geregnet, so dass inzwischen nicht nur die Bank nass war, sondern auch fast der gesamte Fußboden.
Also blieb ich drinnen.
Da erfreute ich mich an meinen Muttertagsblumen. Die Knospen waren am Sonntag noch vollständig geschlossen. Gestern öffnete sich die erste Blüte, heute die zweite.

Während ich telefonierte, stellte ich zunächst das maritime Sockenpaar fertig…
…und schlug gleich neue Socken an. Den Fitz, den ich aus dem Inneren des Knäuels herausgezottelt habe, will ich heute noch wegstricken.
Vorher gibt es aber erst einmal Abendessen. Eine riesige Schüssel Gurkensalat.
Ganz zum Schluss werde ich wohl noch ein wenig lesen. Das Buch ist aber auch dick. Tausendfünfhundert Seiten.
Und dann starte ich heute Nacht ein Experiment, indem ich auf die Entgiftungspflaster heute verzichte.
Angeblich sollen diese neben der Entgiftung des Körpers über die Fußsohlen auch für besseren Schlaf sorgen. Nun hatte ich in der letzten Woche tatsächlich den Eindruck, besser und tiefer zu schlafen. Gestern Abend hatte ich keine Lust auf die Pflaster und ließ sie weg. Die Nacht verlief dann sehr unruhig. Ich war ganze vier Mal draußen und die Aufzeichnungen der Fitness-Uhr zeigten eine sehr unruhige Schlaf-Kurve. Das kann natürlich auch daran gelegen haben, dass ich mir wegen des Virtuellen Klassenzimmers viel zu viele Gedanken gemacht hatte, weil ich nicht wusste, wie es laufen wird. Da es nun aber gut gelaufen ist, ich ausgeglichen bin und morgen auch noch ausschlafen kann, müsste ich heute Nacht gut und ruhig schlafen können. Wenn ich jetzt die Pflaster weglasse und dann eine unruhige Nacht habe, würde das bedeuten, dass die Pflaster tatsächlich wirken. Das klingt jetzt etwas kraus, aber ich werde sehen, was herauskommt.

Das waren meine 12 von 12 für den Mai 2021.

In früheren Jahren
12 von 12 im Mai 2020
12 von 12 im Mai 2017

Samstagsplausch {08.05.2021}

128/365

Es ist wieder Samstagsplausch bei Andrea und ich setzte mich gern ein wenig dazu.

Die Woche in drei Worten
Zeit für mich.

Ich habe gerade überlegt, ob sich die sonst bei mir üblichen Tageszusammenfassungen überhaupt lohnen. Na, seht selbst.
Wochenrückblick
Montag, 03. Mai 2021
Der Tag begann mit einem kleinen Ärgernis. Ich hatte am Samstag in einem Markt ein 20-Stunden-Jobangebot gesehen und wollte am Vormittag ausgestattet mit meinem Lebenslauf los, um mich da vorzustellen. Man muss ja schließlich irgendetwas tun in dieser verrückten Zeit. Dieses Vorhaben vertagte ich dann, weil der Sohn kommen wollte und ich für ihn Bürokram erledigen sollte. Manche/r von euch ahnt schon, was jetzt folgt. Der Sohn kam natürlich nicht, einfach so, ohne Begründung, ohne Absage. An diesem Tag hat mich das maßlos geärgert und wenn ich jetzt daran denke, ärgert es mich wieder, obwohl inzwischen alles schon wieder ganz anders ist und ich mir denke: Vielleicht sollte das alles so sein? Vielleicht sollte ich mich gar nicht erst in diesem Markt bewerben? Denn im Laufe des Tages kam eine Nachricht aus T.: Kommenden Montag geht es los!
Ich bat um ein Telefonat, und in diesem traten dann die Abstriche zu Tage. Es geht los, ja, aber nicht Vollzeit, sondern nur 15 Wochenstunden, nicht festangestellt, sondern wieder nur auf Honorarbasis und der Stundensatz wurde auch gleich noch um 3 Euro gedrückt. Drei Euro!!! Ich mache das natürlich trotzdem. Hab ich so herumgejammert, dass ich endlich wieder arbeiten will, da kann ich jetzt nicht herum zicken. ich finde es trotzdem schäbig, wie der große Chef meine Notsituation ausnutzt, die er, durch seinen Umgang mit den C-Regeln erst verursacht hat. Das wäre nämlich auch anders gegangen und wäre auch sicher gewesen. Meine direkte Vorgesetzte in T. hatte das anders geplant. Nunja. Wir verabredeten, dass wir am Freitag nochmal telefonieren, falls wieder, wie schon seit Monaten wieder etwas {also eine neue C-Regel der Regierung} dazwischen kommt.

Dienstag, 04. Mai 2021
124/365

08:30 Uhr hatte ich wieder einen Zahnarzttermin. Diesmal war es nicht so schmerzhaft wie letzte Woche. Allerdings bekam ich später beim Kauen dann doch Probleme, was aber nicht so schlimm war, weil ich ohnehin schon einen Termin für den nächsten Tag hatte. Um die Mittagszeit herum absolvierte ich meine Online-Betreuung. Sonst geschah nicht mehr viel an diesem Tag. Zeit für mich eben.

Mittwoch, 05. Mai 2021
ich hätte sicher die Gelegenehit gehabt, auch an diesem Tag ein Tagesfoto aufzunehmen, aber ich habe es versäumt. Nunja. Der Tag war einigermaßen vollgepackt, und weil der 5. des Monats war, beteiligte ich mich an WmdedgT?

Donnerstag, 06. Mai 2021
126/365
So schön, aber kalt. *bibberbibber*
Um die Mittagszeit wieder 2 Stunden Online-Betreuung.
Der Rest des Tages gehörte MIR.

Freitag, 07. Mai 2021
127/365

Die erste Socke fertig, die zweite gleich angeschlagen. Viel gelesen.
Ach ja, und noch mal mit der Kollegin aus T. kommuniziert. Das geht nun wirklich los am Montag.
Uuuund ganz viel Musik gehört. Davon erzähle ich gleich noch.

Samstag, 08. Mai 2021
Es ist gerade unglaublich umständlich, hier Fotos einzufügen. Ich habe sie mit dem Handy aufgenommen. Bis vor wenigen Tagen wurden die Fotos automatisch in die Cloud geladen und ich konnte sie von dort auf den Rechner speichern. Seit kurzem funktioniert das automatische Hochladen nicht mehr. Macht nix, dachte ich, verbinde ich das Handy wie früher {bevor mein Schwager letzten September diese Clouid eingerichtet hatte, die ich nie wollte} mit dem Rechner und hole mir die Daten aus dem Camera-Ordner. Heute Morgen wird dieser Ordner als leer angezeigt. Die Fotos habe ich dann direkt im Android-Verzeichnis gefunden. Na, auch gut, dachte ich. Nur, wenn ich mir jetzt dort ein Foto aussuche und auf den Rechner kopiere, wird da unter dem selben Dateinamen ein völlig anderes Foto angezeigt und lässt sich auch nicht mit dem richtigen Bild überspeichern. Und was noch schlimmer ist, wenn ich dieses falsche Bild auf dem Rechner wieder lösche, verschwindet es auf Nimmerwiedersehen auch vom Handy. Die einzige Möglichkeit ist jetzt, mir selbst die Fotos per WhatsApp zu schicken und dann unter neuem Namen auf den Rechner zu speichern und von da hierher zu laden.
Jetzt habe ich Panik, dass meine vielen Fotos gänzlich verschwinden könnten und muss den Tag heute dazu nutzen, sie zu sichern. Am besten auf ein Speichermedium, das ich dann vom Rechner trenne, bevor ich auf dem Handy teste, was noch da ist. So ein riesengroßer Mist!

Mein heutiges Tagesbild unterscheidet sich nicht wesentlich von dem am letzten Samstag und das hat eine Bewandnis. Es ist nämlich ein In-Erinnerungen-schwelg-Bild. *kicher*
Die Janine ist doch derzeit auf Usedom zur Kur und sendete mir gestern einen Musiklink. Nicht wirklich schön {ich mag Marschmusik nicht}, aber sowas von wahr. Wegen der besungenen vergangenen Sommer, weils Wenzel ist und überhaupt ließ ich mich durch weitere Lieder treiben, verlor mich in der Erinnerung an wunderbare Sommernächte in Kamp…

…und landete beim Beschörungslied für Kamp. Wenn es stattfinden darf, will ich da hin.
Erinnerungen und Träume helfen durch die Zeit.

Habt ein schönes Wochenende und
bleibt gesund an Körper, Geist und Seele
Eure Mira

# 625

Auf in den Freitag, den wir zuerst mit Barbara füllen wollen.

1. Ich hoffe, die Nachbarn stören sich nicht daran, wenn ich künftig wieder Abende lang auf dem Balkon sitze, denn…

2. …dann kommt auch wieder die Katl zu Besuch und wir strickschwatzen draußen.

3. Ich hab da ein paar schöne Ideen, wie ich den Balkon gestalten möchte. Hoffentlich leistet der Sohn noch in dieser Woche die nötigen Vorarbeiten, die er mir schon seit Wochen verspricht.

4. Wäre ich geschickter in bauhandwerklichen Belangen, könnte ich das selbst und bräuchte keine Umwege über den Sohn oder andere Helfer.

5. Am Sonntag ist Muttertag und die Wettervorhersage verheißt sommerliche Temperaturen. Da wird das Kaffeetrinken mit der Kleinen Frau im Freien stattfinden, entweder im Garten, oder noch lieber als Picknick am See.

6. Das entscheiden wir kurz vorher, nicht jetzt.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf weiter im Drachenbuch lesen, morgen habe ich geplant, sowohl das Kaffeetrinken am Sonntag, als auch meinen Arbeitsneustart am Montag vorzubereiten und Sonntag möchte ich dann mit meinen Lieben Muttertag feiern!

Nachdem nun der Lückentext gefüllt ist, will ich den Freitag noch mit ein paar Tätigkeiten füllen. Zuert gibt es einen Milchkaffee. Und dann schaun wer mal…

Eure Mira

WmdedgT im Mai 2021

Weil Frau Brüllen sicher auch heute Abend wieder fragen wird: Was machst du eigentlich den ganzen Tag?, beginne ich schon mal mit den Aufzeichnungen.

06:00 Uhr
Der Wecker klingelt. Wann habe ich das denn zuletzt erlebt? Seit einer Ewigkeit schon musste ich mir keinen Wecker mehr stellen. Aber der heutige Zahnarzttermin ist noch vor 8 Uhr. Da wollte ich mich nicht auf die innere Uhr verlassen.
Ich zupfe die Entgiftungspflaster von den Fußsohlen. Sie sind schwarz, wie Teer.
Hat das schon mal jemand ausprobiert? Lili brachte mich drauf und sie wiederum hatte es von ihrem Sohn. Das sind so Pflaster, getränkt mit diversen Wirkstoffen, die man sich vor dem Schlafengehen unter die Fußsohlen klebt. Über Nacht sollen sie dem Körper Giftstoffe entziehen und sind deshalb am nächsten Morgen pechschwarz. Manche sollen zudem noch den Schlaf verbessern, den Stoffwechsel anregen oder gar zu Gewichtsreduktion beitragen. Das glaube ich ja nun nicht. Wenn der Körper einfach ein wenig entgiftet würde, wäre mir das schon genug. Dass die Pflaster am Morgen schwarz sind, hat ja nun schon mal funktioniert. Die Frage ist jetzt, ob das wirklich von ausgezogenen Gibtstoffen kommt, oder ob sich die eingesetzten Substanzen eben bei Hautkontakt und/oder unter Wärmeeinwirkung ohnehin schwarz färben. Das könnte ich ja mal ausprobieren, indem ich ein solches Pflaster über Nacht an einen warmen Ort lege.
Während ich mir ausgiebig mein Gebiss putze, denke ich noch über diese Frage nach.
Dann gönne ich mir einen Milchkaffee und danach ist noch einmal Putzen angesagt. Irgendwas an dem gestern reparierten Zahn stört mich.

07:20 Uhr
Los geht’s.
Zum Glück parkt das Auto fast direkt vor der Haustür und die Schranken sind offen, so dass ich 5 Minuten vor dem Termin bei meiner Zahnärztin ankomme. Passt.

08:15 Uhr
Ich stehe wieder im Hof der Praxis und freue mich. Das Störende ist verschwunden und heute tut mir das erste Mal nicht die ganze Gusche weh. Die "Reparaturen" sind abgeschlossen. Nun folgt in einer Woche noch die professionelle Reinigung und dann dürfte ich erst einmal für ein halbes Jahr Ruhe haben. Also, mindestens, hoffe ich.

Ich fahre nach B-dorf zum Pe*n*ny. Meine Schwester hat in einem solchen Markt gestern eine sehr hübsche Lampe ergattert Eine blaue Glasflasche mit LED-Lämpchen drinnen. Ich will schauen, ob es die in unserem Markt auch gibt.
Gibt es natürlich nicht. Dafür bringe ich mir mal wieder ein paar Lebensmittel mit, die es eben nur dort gibt, beispielsweise ganz feine Fadennudeln, die ich gern in Hühnerbrühe mag.

08:50 Uhr
Ich rufe die Mutti an, ob ich jetzt schon zu ihr kommen kann. Wir sind zwar erst für 10 Uhr verabredet, aber ich will nicht erst nochmal heim fahren. Das lohnt nicht.
Als ich ankomme, hat sie mir schon ein Frühstückbrötchen geschmiert.
Zum Glück habe ich meinen eigenen Wohnungsschlüssel, ihrer ist nämlich weg und sie entsprechend wuschig, bis ich ihr erkläre, dass er in der Wohnung sein muss, da sie sich ansonsten nicht hätte einschließen können. Am Ende hing er an dem Haken, an den er gehört. Weil da aber noch zwei Jacken davor hingen, hatte sie dort gar nicht geschaut. Ach, die kleine alte Frau!

10:00 Uhr
Weil sie sich schon seit ein paar Wochen zwei Orchideen kaufen will und ich im Pe*n*ny schöne gesehen hatte, fahren wir gleich nochmal nach B-Dorf. Sie ist begeistert von den Blüten und kauft genau die beiden, die ich mir schon für sie ausgeguckt hatte. Da hätte ich sie auch gleich mitbringen können. Aber das weiß man bei ihr nie.
Zum Markt müssen wir trotzdem noch, weil sie zum Fleischerstand möchte. Und ich möchte zum Markt, weil ich Märkte liebe, selbst wenn es nur wenige Stände gibt.

11:00 Uhr
Ich entlade gerade das Auto und bemühe mich redlich, die Orchideen vor dem Sturm zu beschützen, als mein Telefon klingelt. Ausgerechnet jetzt. Ich habe da so eine Ahnung.
Nachdem ich die Pflanzen und Muttis restliche Einkäufe ausgepackt habe, fische ich das Handy aus den Tiefen meiner Tasche und stelle fest, dass es genau der Anrufer gewesen war…
Außerdem finde ich eine Nachricht von S., die mir den Auftrag ab kommendem Montag bestätigt. Sehr gut. Nun kann ich den Rückruf starten. Es wird ein sehr angenehmes Gespräch. Trotzdem komme ich zu dem Schluss, dass ich besser aufhöre, mir irgendwelche Schwachheiten einzubilden. Das war mit Sicherheit nie so gemeint. Man ist einfach nur nett und fertig.

12:15 Uhr
So langsam will ich auch mal wieder heim. Ich verräume die Einkäufe und mache mir eine Kleinigkeit zu Essen. Dafür trenne ich ein Ei. Die Tasse mit dem Eiklar kippt um und ich darf als nächstes den Küchenboden wischen. Man hat ja sonst nichts zu tun.

17:30 Uhr
Den Nachmittag habe ich zum Teil mit Herumgewusel verbracht, zum Teil mit Lesen, wobei ich mal wieder eingenickt bin. Zum Glück nicht lange.
Nun sitze ich am Rechner, habe in ein paar Blogs gestöbert, Kommentare geschrieben und wurde durch Susana zum Träumen aninmiert. Reisen mit einem Wohnmobil, das wäre es doch. Überhaupt alles verkaufen, was sich verkaufen lässt und nur noch unterwegs sein. Mir würde das gefallen.

18:07 Uhr
Inzwischen ist die Linkparty eröffnet.
Ich stehe am Fenster, halte den Kopf in den Wind. Regen spritzt mir ins Gesicht.
Drei Minuten später kommt die Sonne wieder heraus. Ich liebe dieses Abendlicht. Schon immer.
Die Tauben und ihr Schuhuh Schuhuh liebe ich nicht. Gar nicht!
Ich bin unruhig, unstet, mit mir selbst gerade nicht im Reinen. Dafür weiß ich keinen Grund. Vielleicht war ich zu lange daheim. Allein daheim.
Die ganze Zeit dachte ich, sobald ich wieder arbeiten darf, ist meine Welt wieder in Ordnung. Jetzt darf ich und habe sogar noch den Vorteil, dass es gemächlich losgeht mit rund 20 Wochenstunden, statt gleich wieder mit 40 bis 60. Trotzdem ist meine Gefühlswelt nicht in Ordnung. Als wäre über die Zeit etwas kaputt gegangen.
Ich sollte jemanden anrufen. Aber ob das hilft?

19:00 Uhr
Die Mutti ruft an und macht wieder mal die Pferde scheu. Sie hat die SchwieTo angerufen, ob sie am Sonntag zu ihr zum Kaffee kommen. Diese wollte genausowenig bei vorhergesagten 27°C bei der Oma in der Wohnung hocken, wie ich. Die Oma rang ihr dann eine Zusage ab, uns alle im Garten zu treffen. Sie wollte das unbedingt geklärt haben, weil sie dann einen Kuchen kaufen will. Menno! Ich hatte ihr heute Mittag schon gesagt, sie solle das mal nicht erzwingen nur wegen eines gekauften Kuchens. Erstens sind noch ein paar Tage Zeit und zweitens kann entweder die SchieTo oder ich etwas backen. *grrr*
Jetzt bin ich stinkig.
Der Sohn ruft an, er will jetzt vorbei kommen, damit ich seinen Bürokram erledige, den er schon seit 2 Wochen vor sich her schiebt. Zähneknirschend sage ich zu.

20:00 Uhr
Endlich schneit der Sohn herein. Nun darf ich mich noch einmal an den Rechner hocken. Als wir seinen Kram fertig haben, hocken wir uns auf den Balkon. Es ist schön draußen, wenn auch sehr frisch.
Ich erzähle von meinen künftigen Aufträgen und dem Durcheinander, das darum entstanden ist.

21:30 Uhr
Lili ruft an, um mir Gute Nacht zu sagen. Der Sohn geht.
Ich mache mir ein Süppchen heiß, notiere die letzten Begebenheiten des Tages.

22:30 Uhr
Bettfertig bin ich schon. Halt, nein, die Entgiftungspflaster fehlen noch.
Jetzt schließe ich mich der Linkparty an. Dann werde ich noch ein paar Seiten lesen. Und dann ist auch schon bald morgen.