Samstagsplausch {29.12.2018}

Guten Abend liebe Plauscherinnen.
Bevor ich irgend etwas anderes erzähle, möchte ich Andrea danken für 52 wunderbare Samstagsplausche im Jahr 2018 und ganz besonders auch dafür, dass sie uns auch im kommenden Jahr eine Plattform gibt, an jedem Samstag zusammenzukommen und über unserer Erlebnisse und Erkenntnisse, über Sorgen und Ängste und hoffentlich überwiegend über all die kleinen und großen Freuden unseres Alltags zu plaudern.
Danke, liebe Andrea.

Und hier ist er nun, mein Beitrag zum letzten Samstagsplausch im Jahr 2018.

Die vergangene Woche war eine {wohl die einzige im ganzen Jahr}, die anscheinend mehrere Epochen enthält:
– die Zeit vor Weihnachten
– das Weihnachtsfest
– die Zeit nach dem Fest, in der man vieles Revue passieren lässt und Kraft schöpft für Neues.

Samstag, 22. Dezember
Wie schon in der letzten Woche erwähnt, hatte ich der Katl angeboten, sie in der Frühe zu ihrem Bus zu bringen. Es tat mir gut, so zeitig unterwegs zu sein, zumal ich in der Nacht ohnehin wieder sehr wenig geschlafen hatte und frischen Wind um die Nase gut brauchen konnte.
Außerdem war mir noch etwas eingefallen, was ich dem Sohn ans Geschenk binden wollte, und ich dachte, wenn ich so früh danach gehe, ist sonst noch niemand dort. Da hatte ich mich allerdings getäuscht, denn der Kaufmannsladen war so voll, wie ich ihn noch nie erlebt habe. Dennoch war ich angenehm früh mit meinen Erledigungen fertig, auch mit Wäsche und kochen.
Am späten Nachmittag überlegte ich mir, noch einmal ins Paunsdorf Center zu fahren. Obwohl ich mir neulich vorgenommen hatte, die Mutti daheim zu lassen, wenn ich bummeln will und erst recht, wenn ich etwas Bestimmtes brauche, rief ich sie doch an und nahm sie mit. Ich sagte ihr allerdings gleich zu Anfang, dass ich verschiedenes erledigen will und dass das Ganze kein Spaziergang wird. Die kleine Frau hat ganz tapfer durchgehalten und wir haben sogar noch ein paar ganz tolle Winterschuhe für sie bekommen. Da leuchteten ihre Augen.
Meine auch, weil ich alles erreichte, was ich mir vorgestellt hatte. Und das ganz ohne Stress. Das war schön.

Sonntag, 23. Dezember
Der vierte Advent verlief dann ganz und gar ruhig. Ich nahm mir Zeit für meine Sülze und für das Einpacken der Geschenke. Und ich strickte die Socken für Mutti fertig, die sie sich so kurzfristig noch gewünscht hatte.

{Das ist übrigens Paar 27/2018 und das letzte Paar für dieses Jahr.}

Montag, 24. Dezember
Da der Sohn erst am Sonntag Abend aus Berlin zurück gekommen war, wollte er noch einmal ins Paunsdorf Center. Mit der Straßenbahn wäre das äußerst umständlich geworden, also bot ich ihm an, ihn rüber zu fahren. Nur gut, dass ich soweit mit allem fertig war und Zeit hatte. Es waren Himmel und Menschen unterwegs, und von der Einfahrt zum Center an, stand man dreispurig im Stau. Trotzdem fanden wir sofort einen Parkplatz und im Center selbst verliefen sich die Menschenmassen. Während der Sohn verschiedene Geschäfte aufsuchte, hatte ich Zeit, durch meinen Lieblingsladen zu schlendern und diverse Kleinigkeiten einzusammeln, unter anderem ein Beutel Bastelwatte, die mich dazu inspirierte, am ersten Feiertag… das lest ihr dann gleich.
Der Sohn fand schöne Geschenke und auch er bekam ein paar tolle neue Schuhe, worüber ich besonders froh war, weil Schuhkauf mit ihm früher immer ein Drama war.
Wieder daheim machte ich mich schön {soweit das bei mir überhaupt möglich ist *kicher*}, der Sohn verpackte seine Geschenke…
…und dann begann Weihnachten

24. Dezember
Zum Kaffeetrinken fanden wir uns bei Mutti ein. Der Tisch war festlich gedeckt, die Kerzen am Weihnachtsbaum leuchteten und Weihnachtslieder erklangen. Es war feierlich und besinnlich. Später tauschten wir Geschenke aus und alle freuten sich, weil alles liebevoll ausgesucht war und zum Beschenkten passte. Es gibt bei uns nicht viel, doch sind es gerade die kleinen Aufmerksamkeiten, die erfreuen. Wobei Mutti mich diesmal recht überraschte. Ja.
Zwischendurch war ich in die Küche gehuscht und hatte die Gänsekeulen, die ich roh mitgebracht hatte, mit allerlei Kräutern und Gewürzen {die ich ebenfalls mitgebracht hatte} ins Rohr geschoben. Da bruzelten sie vor sich hin, ohne unseren Weihnachtsabend zu stören und ohne dass ich mich hätte abhetzen müssen. Das war eine gute Idee, direkt bei Mutti zu kochen. Es ersparte mir den ganzen Stress und Zeitdruck.

Dienstag, 25. Dezember
Weil der Gänsebraten schon vorbereitet war und ich die Enten für den 2. Feiertag auch wieder am Nachmittag bei Mutti braten wollte, hatte ich am Vormittag Zeit für eine kleine Strickarbeit.
Genau. Es war der Wicht, den ihr ganz oben schon gesehen habt, zu dem die Bastelwatte den Anstoß gegeben hatte. Beinahe vertrödelte ich mich, so dass wir erst 12 Uhr bei Mutti ankamen. Zu allem Überfluss konnte ich den Rotkohl nirgends finden. Irgendwas ist ja immer. Doch in diesem Fall war es gar kein Problem, weil ich noch zwei Netze mit Rosenkohl im Kofferraum hatte. Eines nahm ich mit hinauf und die kleine Frau stürzte sich freudig darauf. Sie mag nämlich Rotkohl gar nicht so gern und war froh über die Planänderung. In Windeseile hatte sie ein Kilo Rosenkohl geputz und ehe ich mich versah, köchelte er schon.
Das Essen war gut gelungen und lecker. Der Nachmittag verlief gemächlich. Am Abend holte ich die Junghexe zu uns, die sich sehr über ihre Geschenke freute, besonders aber darüber, dass wir beisammen waren. Da wurde herzt und gedrückt und gekuschelt. Das war so schön.

Mittwoch, 26. Dezember
Und wieder ein schöner, geruhsamer Tag mit meiner Familie. Nach dem Essen verbrachte ich fast eine Stunde damit, das neue Handy der Junghexe einzurichten. Das wollte nicht so, wie ich es wollte und am Ende musste ich mit meinem eigenen Handy ein paar Einstellungen vornehmen, damit das dann auch mit ihrem klappte.

Donnerstag, 27. Dezember
Weihnachten ging in die Verlängerung, weil an diesem Tag die Lieblingsnichte mit ihrem Freund aus Stuttgart bei uns eintraf. Ich holte die beiden vom Bahnhof ab. Wir hatten einen schönen Nachmittag und Abend bei Mutti. Da die beiden eine anstrengende Reise hinter sich hatten, verabschiedeten sie sich nicht allzu spät. Ich blieb noch ein wenig und ließ mit Mutti das Fest aus- und nachklingen.

Teil 3, nach dem Fest
Freitag, 28. Dezember
Der Alltag zieht wieder ein. Noch nicht drastisch, weil ich an diesem Tag noch frei hatte. Das war sozusagen mein Jahresurlaub. Doch es gab schon wieder ein paar Verpflichtungen, an die ich unbedingt noch denken musste. Eine Sondergenehmigung für einen Parkplatz war zu beantragen. Da stand, man solle das telefonisch bis 28. Dezember erledigen. Als ich da anrief, meinte der Typ, die Frist sei um. Ich wies ihn darauf hin, dass die Frist bis 28. andauere, also noch nicht verstrichen sei. "Dann müssen Sie mir jetzt eine E-Mail schreiben." Das habe ich dann auch getan. *grummel*
Am frühen Abend brachte ich den Sohn zum Fernbus und nahm mir von unterwegs eine Portion Glasnudeln mit. Den Abend verbrachte ich sehr gemütlich mit einer uralten Serie, bei der ich sehr gut nebenher an meiner Restedecke stricken konnte.

Und nun ist der Samstag, 29. Dezember schon fast vorüber. Ich war kurz nach 2 Uhr in der Nacht schon wieder auf, strickte, schaute Serien und bekam erst gegen 8 Uhr morgens wieder Bettschwere. Da allerdings konnte ich mich nicht noch einmal ins Bett kuscheln, weil ich unbedingt noch heute das Paket zur Post bringen wollte, in dem ich das Kleid und den Mantel zurück sendete, die mir leider beide überhaupt nicht passten.
Weil ich einmal in der Nähe war, nahm ich für den N-Markt gleich zwei Beutel Leergut mit und kaufte für das Pfandgeld neues Mineralwasser. Ansonsten verbrachte ich den Tag sehr ruhig, wieder mit der Decke und der Serie.

Morgen Nachmittag hole ich die JJ {die Junghexe} bei ihren Freundinnen in Frohburg ab und bringe sie nach Hause.
Silvester feiere ich mit Mutti und Katl im Gourmet Palast. Ich bin sehr gespannt, wie es Mutti gefällt.
Und dann ist 2018 Geschichte.
Euch allen ein angenehmes Silvester. Kommt gut ins neue Jahr.

Wir lesen uns bei Andrea.

Oh, so spät schon…

…und ich habe noch kaum eine Zeile für den Samstagsplausch zu Papier gebracht. Noch schlimmer: Das wird jetzt auch nichts mehr, bevor ich das Haus verlassen muss, denn ich möchte ein Päckchen zur Annahmestelle bringen, die heute nur bis 12 Uhr geöffnet hat. Das Päckchen soll unbedingt heute noch auf die Reise gehen, denn es beeinhaltet die beiden Kleidungsstücke, die ich vor Weihnachten bestellt und sogar noch geliefert bekommen hatte. Siew gehen zurück, denn sie passen leider beide nicht. Ärgerlich, denn ich bin zwar sehr füllig, aber nicht unförmig. Nach der Form der beiden Kleidungsstücke könnte man genau das aber vermuten. Bei dem einen sind die Ärmel mindestens 10 cm zu lang, denn die Hände verschwinden darin. Bei dem anderen fehlen eben diese 10 cm an den Ärmeln.
???
Wie dem auch sei, jetzt mache ich mich erst einmal auf den Weg, um die guten Stücke wieder weg zu bringen.
Bis dann.

Weihnachten ist vorüber…

…und doch möchte ich noch einmal darauf zurück kommen, denn in den letzten Tagen hatte ich keine rechte Gelegenheit, mich an den Rechner zu setzen und Blogbeiträge zu posten, obgleich ich einige vorbereitet habe, indem ich zumindest ein paar Fotos aufnahm, die ich euch in den nächsten Einträgen zeigen werde. Worauf ich euch heute noch einmal aufmerksam machen möchte, ist der Adventskalender von Engelbert, den dieser sehr liebevoll gestaltet hatte. UND er hatte eine besondere Idee. Einen ganz besonderen handgestickten Kalender hatte er hergenommen, die 24 kleinen Stickbilder einzeln dargestellt und einige seiner Leserinnen und Leser gebeten, zu jedem Bild ein paar Gedanken zu äußern.
Ich hatte davon schon am 1. Dezember erzählt und [Werbung] für Engelberts Kalender gemacht. Und ich hatte die Idee, als ich die ersten Bildchen sah, daraus eine Geschichte zu schreiben, die sich durch den gesamten Adventskalender ziehen sollte. Da eine solche Geschichte nun nicht zu dem Konzept passte, das Engelbert sich für seinen Kalender überlegt hatte, kam er auf die Idee, diese Geschichte am 1. Weihnachtsfeiertag als Überraschung zum Abschluss des Adventskalenders zu veröffentlichen. [Werbung in eigener Sache] Hier könnt ihr sie nachlesen.
Ich habe das eben auch noch einmal getan und war sehr gerührt von den vielen Kommentaren, die meine Geschichte so gelobt haben. Das tat mir sehr gut und ich möchte mich hier einmal bedanken, bei Inge, die den Kalender gestickt hat und bei Engelbert, der meine Geschichte veröffentlicht hat und natürlich bei allen, die so liebe Kommentare dazu geschrieben haben.
Das wollte ich noch sagen, bevor der Geist der Weihnacht wieder für ein Jahr in der Bodenkammer in den Kartons mit dem Christbaumschmuck verschwindet und auf seinen nächsten Auftritt im Dezember 2019 wartet.

Samstagsplausch {22.12.2018}

Guten Morgen liebe Plauscherinnen. Nun liegt der letzte Arbeitstag des Jahres hinter mir und ich rede mir ein, dass es ruhiger wird. Das wird wohl leider nicht funktionieren, denn das wichtigste Kriterium an ruhigen Tagen ist für mich, dass es keinen Zeitdruck gibt, keine Termine, die eingehalten werden müssen, am besten überhaupt kein Müssen, nur Wollen, und wenn nicht, dann eben nicht. Und genau das wird mir an den bevorstehenden Feiertagen fehlen, denn ich habe bereits einen straffen Plan.
Heute werde ich Eisbeine kochen, aus denen ich dann morgen Sülze zubereiten will. Außerdem müssen morgen die Gänsekeulen aus dem Frost, damit sie am Montag Morgen aufgetaut sind und ich sie nach Federkielen und Unreinheiten absuchen kann, bevor ich sie brate. Das muss bis Mittag abgeschlossen sein, damit die Keulen soweit abkühlen, dass ich sie in den Kühlschrank packen kann, bevor ich mich am frühen Nachmittag bei Mutti einfinden muss.
Am Montag Abend müssen die Enten aus dem Frost, wegen… siehe Gänsekeulen. Am 1. Weihnachtsfeiertag muss ich früh aufstehen, denn an diesem Vormittag muss zunächst die Gänsesoße fertig zubereitet werden {vom Fett befreit, durchs Sieb gedrückt, transportsicher verpackt}. Danach geht es ans Entenbraten. Und wie am Vortag sollte dies rechtzeitig beendet sein, damit der Braten noch in den Kühlschrank wandern kann, bevor ich los muss zur Mutti. Dort muss ich spätestens 11.30 Uhr ankommen, denn zu dieser Zeit köchelt bereits das Kloßwasser, damit wir 12 Uhr essen können.
Am 2. Weihnachtsfeiertag kann ich ein wenig länger schlafen {falls ich kann}, denn an diesem Vormittag wiederholt sich nur die Geschichte mit der Soße, aber es ist kein weiterer Braten vorzubereiten. Immerhin. Mittagessen, wie am 1. Feiertag. Danach dann auch wieder Kaffeetrinken und Abendessen. Alles wie am Tag zuvor.
Dann ist Weihnachten mit all dem Müssen überstanden und die verbleibenden freien Tage kann ich hoffentlich ein wenig selbstbestimmter verbringen.
Mutti meinte am Donnerstag, sie freue sich auf Weihnachten. Ich konnte mein loses Mundwerk nicht halten und sagte, dass ich mich nicht freue. Natürlich erklärte ich ihr, dass ich befürchte, dass es stressig wird. Trotzdem ärgerte ich mich, dass mir diese blöde Bemerkung herausgerutscht ist. Musste ich ihr denn die Freude verderben? Mist.
Nun wisst ihr, was mich in den kommenden Tagen erwartet und wovor mir ein wenig graust.
Und was liegt hinter mir?
Zunächst war die vergangene Woche richtig ruhig.
Samstag, 15. Dezember
Ich hatte sturmfrei. Der Sohn war nach Berlin gefahren, und ich hatte an diesem Tag nur einen einzigen Termin, den ich unbedingt einhalten wollte. Ich hatte mich um die Mittagszeit mit Danny verabredet, der sich um den Verkauf der alten Jolanda kümmern will und dafür noch ein paar Papiere brauchte. Diese wollte ich ihm bringen. Dabei stellte ich wieder einmal etwas an mir fest, das … nunja, das man vielleicht seltsam finden könnte. Es war ein grauer, feuchtkalter Tag, der, solange ich mich in der Wohnung befand, auf mein Gemüt drückte, so sehr, dass ich mich am liebsten auf dem Sofa zusammengerollt hätte, vergraben unter meiner gestrickten Decke und überhaupt nirgends hingegangen wäre. Aber ich war ja verabredet, ich musste ja hinaus. Und kaum stand ich auf der Straße, umspült von dieser feuchtkalten Luft, atmete ich ganz tief durch, sog die Kälte in mich hinein und fühlte mich mit einem Schlag befreit und froh und unglaublich erdverbunden. Hilfreich war dabei, dass der Treffpunkt draußen auf dem Land lag und zudem auf einer großen freien Fläche, über die ein kalter Wind fegte. Ich kann nur schwer beschreiben, was ich alles fühlte. Ich kann euch nur sagen, es tat unglaublich gut. Ich blieb noch eine ganze Weile im Freien. Ohne Ziel. Einfach so.

Später kruschelte ich in den Wollekisten herum, die zu Hause lagern und fand ein passendes Garn für Muttis Socken. So konnte ich mir den Weg zur Lagerbox sparen und gleich zu stricken beginnen.

Sonntag, 16. Dezember
Obwohl meine Hände viele Stunden des Sonntags beschäftigt waren, bekam ich keine sieben Sachen für den Sonntag zusammen, weil ich im Wesentlichen nur einer Tätigkeit nachging, nämlich dem Sockenstricken. Naja, das allein wäre vielleicht langweilig geworden, deshalb schaute ich nebenher Märchenfilme. Das hat Spaß gemacht und die erste Socke war dann am Abend auch fertig. Die zweite schlug ich gleich noch an. Danach mussten die Hände erst einmal ruhen.

Montag, 17. Dezember
Ein wunderbarer Feierabend. Der Sohn kam extra aus Berlin angereist, um bei Oma den Weihnachtsbaum aufzustellen. Sie hatte mit dem Hinweis auf eine Tradition, die es so in unserer Familie noch nie gab, darauf bestanden, dass der Baum am 3. Advent stehen sollte. Das war nun nicht zu schaffen. Dafür kam der Sohn einen Tag später, und ich durfte ihn gleich nach der Arbeit am Busterminal abholen. Ich weiß nicht, warum, ich mag es einfach, dort Leute abzuholen. Der Bus war auch fast pünktlich. Als der Sohn ankam, hatte er Hunger. Ich hatte bereits den ganzen Tag Hunger, da ich nur Äpfel als Verpflegung mitgenommen hatte. So fuhren wir erst einmal ins PC, wo der Sohn die großen gewellten Pommes bekam, auf die er so großen Appetit hatte und ich eine Bratwurst. Dann ging es schnurstracks zur Oma/Mutti. Ihr brachte ich auch noch die zweite Stolle mit, die sie bestellt hatte.
Als der Baum stand, machten wir uns wieder auf den Weg. Der Kaufmannsladen war unser Ziel, wo ich gleich noch den von Mutti bestellten Schinken beschaffte. Später aßen wir noch eine Kleinigkeit und schwatzten ein wenig.
Es war einfach ein schöner Abend.

Dienstag, 18. Dezember
[Werbung wegen Namensnennung alles selbst gekauft]
Hurra, hurra, das Opal-Abo ist da. Das wurde ja auch Zeit. Am Donnerstag bekam ich die Mail, dass das Paket in 1 bis 2 Tagen zugestellt wird. Leider sind die Paketdienste bei uns im Ort schrecklich überfordert.
Egal, nun war es endlich angekommen, jedoch noch nicht bei mir. Katl, die gute Seele nimmt immer meine Pakete entgegen, also lud ich mich zum Feierabend bei ihr zum Tee ein. Ganz gemütlich hatte sie das Wohnzimmer gemacht, mit Kerzen und Räucherwerk. Außerdem standen Plätzchen für mich bereit. Ich konnte einfach die Seele baumeln lassen. Das tat gut.

Mittwoch, 19. Dezember
Die letzte Gelegenheit, mich vor Weihnachten noch einmal mit Katl in der Therme zu treffen. Auch Janine wollte ich gern treffen, wusste aber bis zuletzt nicht, ob das klappen würde. Um so erfreuter war ich, als sie dann doch in der Kelo-Sauna auftauchte.
Nach der Therme überredete ich Katl, noch mit zum Kaufmannsladen zu kommen. Ich wollte noch ein paar Dinge beschaffen, die ich am nächsten Tag gleich mit zur Mutti nehmen und dort in den Kühlschrank packen wollte. Ich freute mich sehr, dass alles so gut klappte und ich an alles gedacht hatte.
Gegen 21.45 Uhr war ich daheim und entdeckte, dass Mutti intensiv versucht hatte, mich zu erreichen. Also war ein Rückruf fällig. Und schon waren zu all den Kleinigkeiten, an die ich denken musste, wieder ein paar hinzu gekommen.
Eine große Freude fand ich im Briefkasten. Die wunderhübsche Karte, die ihr auf dem Bild ganz oben sehen könnt, hat Catrin für mich gefertigt und mir gesendet. Sie ´hat auch so tolle Worte für ihren Weihnachtsgruß gefunden. Ich habe mich sehr gefreut.

Donnerstag, 20. Dezember
Seit dem Abend in der Therme ging es mir nicht mehr so richtig gut. Die Knie schmerzten und die Hüfte auch. Es fiel mir schon schwer, geradeaus zu laufen, Treppen waren der Horror. Wie gut, dass ich die Einkäufe schon am Vorabend erledigt hatte. So musste ich vor der Arbeit nicht mehr in den Kaufmannsladen, sondern nur noch Geld holen, das Mutti bestellt hatte.
Zum Feierabend stand natürlich wieder der N-Markt auf dem Plan, aber es war nicht mehr viel zu besorgen, weil ich das meiste bereits mitgebracht hatte und der Rest später frisch gekauft werden muss. Vorher holte ich ein Päckchen mit Kleidung ab, die ich kürzlich bestellt hatte. Wie freute ich mich, dass alles noch vor Weihnachten geliefert wurde. Im Anschluss wollte ich noch in einen anderen Laden, weil mir just eingefallen war, was ich der Lieblingskollegin noch in ein Wichtelpaket packen könnte. Mutti wollte mit und meinte, wir könnten doch auch in den Kaufmannsladen fahren.
Da die Schmerzen in meinen Gelenken sich leider noch nicht wieder verflüchtigt hatten, war ich sehr froh, als alle Einkäufe an Ort und Stelle waren und ich auch das Kleiderpaket meine 4 Treppen hinauf gebuckelt hatte.
20:00 Uhr Feierabend.
20:40 Uhr, ich hatte es mir gerade auf der Couch bequem gemacht und das Strickzeug zur Hand genommen {die Socken, die Mutti sich so kurzfristig gewünscht hatte}, da klingelte das Telefon. Mutti vermisste ihre Handtasche. Ich mich also wieder aus der Kuscheldecke gewickelt, Schlüssel und Papiere geschnappt und mich meine 4 Treppen noch mal hinunter gequält. Die Tasche stand quietschvergnügt und unschuldig im Fußraum des Beifahrersitzes, wo Mutti sie vergessen hatte. Puh, was für ein Glück, dass wir sie nicht beim Einkaufen irgendwo hatten stehen lassen. Also fuhr ich nochmal zu Mutti und brachte ihr das vergessene Stück. Nächstens werde ich, wenn sie aussteigt, den Fußraum kontrollieren. War nämlich nicht das erste Mal, dass dort etwas liegenblieb. Sie hat lauter so schwarzes Zeug, einen Beutel, das Brillenetui, die Handtasche. Und jetzt in der dunklen Jahreszeit sieht man das allemal nicht liegen, wenn sie aussteigt, zumal ich dann meist mit ihren Einkäufen zu tun habe.

Freitag, 21. Dezember
Bis hier hin hatte ich alle Herausforderungen gestämmt und keines der vielen kleinen Dinge vergessen. Ich freute mich jeden Tag darüber, wie gut ich alles hinbekam. Als ich aber am Morgen beim Zusammenpacken meiner SiebenSachen für den Tag, ein Konservenglas herunter riss, in das ich gerade mein Gemüse für Mittag einfüllen wollte, als dieses Glas auf dem Küchenboden in Milliarden Teile zersplitterte und als sich einer dieser Splitter schmerzhaft in meinen Fuß bohrte, da war der Punkt erreicht, an dem ich alles hätte stehen und liegen lassen mögen und einfach ans Meer fahren, ohne irgendwem Bescheid zu sagen.
Das habe ich natürlich nicht getan. Aber ich schaltete nicht nur einen, sondern mehrere Gänge herunter, verzog mich ins Bad, um meinen Fuß zu verarzten {war zum Glück nicht schlimm} und nahm mir dann viel Zeit, die Scherben aufzufegen. Plötzlich war es mir egal, ob ich pünktlich zur Arbeit käme.
Das schaffte ich trotz der Verzögerungen. Für mich war es der letzte Arbeitstag in diesem Jahr. Die Teilnehmer ningelten vom Guten-Morgen-Sagen an, dass sie früher heim gehen wollen, weil Weihnachten ist. Ich hatte zwar auch eine leise Hoffnung in diese Richung gehegt, infolge der anhaltenden Nervereien dann aber beschlossen, sie nun gerade bis zuletzt ranzunehmen. Ich meine, wenn man so einen Gedanken mal äußert und eine abschlägige Antwort bekommt, kann es doch gut sein. Da müssen doch nicht erwachsene Leute ununterbrochen davon reden, dass sie heim gehen möchten, und das am besten schon 9 Uhr morgens. Hätten sie mal lieber ihre Aufgaben ordentlich erledigt.
Der Chef schenkte uns am Nachmittag dann doch eine Stunde.
Das war sehr gut, da um diese Zeit noch kein Feierabendverkehr eingesetzt hatte und ich so gut durchkam, dass ich gleich noch zum Kaufmannsladen fuhr und die Eisbeine kaufte.
Daheim fiel dann die gesamte Nerverei von mir ab. Es war Wochenfeierabend, ja sogar Jahresfeierabend. Ich hatte mir vom Imbiss Glasnudeln mitgebracht. Die aß ich in aller Ruhe. Und danach legte ich mich erst einmal für eine Weile hin. Das tat so gut.

Und nun ist Samstag, 22. Dezember.
Mein Wecker klingelte heute genauso früh, wie unter der Woche, weil ich gegen 6 Uhr die Katl zum Bus bringen wollte. Sie verreist über Weihnachten. Das macht sie recht. Auf dem Rückweg schaute ich noch mal beim Kaufmannsladen vorbei, weil mir noch etwas eingefallen war, was ich dem Sohn ans Geschenk binden könnte. Das hatte ich gestern entdeckt, aber nicht mitgenommen, warum auch immer. Ich war fassungslos, wie voll es zu dieser frühen Stunde im Kaufmannsladen war. Irre.
Inzwischen ist meine Waschfee mit ihrer ersten Runde fertig. In der Küche köcheln die Eisbeine vor sich hin und müssten bald gar sein. Und ich sitze hier und erzähle euch von meiner Woche. Den Rest des Tages werde ich es ruhig angehen lassen.
Euch wünsche ich ein schönes Adventswochenende und recht schöne Feiertage. Lasst euch nicht stressen, genießt die Zeit.
Wir lesen uns bei Andrea.

Samstagsplausch {15.12.2018}


Guten Morgen liebe Plauscherinnen. Dann wollen wir unseren Leibern mal etwas Gutes tun und gemeinsam Tee trinken.

Nachdem die letzte Woche selbst für mein Empfinden sehr vollgepackt war, hätte ich mir gern etwas mehr Ruhe gegönnt. Das funktionierte in dieser Woche leider nicht so recht, auch wenn die meisten Unternehmungen schön waren.
Das ging schon am Samstag, 08. Dezember los.
Vorbereitet hatte ich schon die Plätzchenbäckerei, doch dann musste ich erst einmal los, da ich noch verschiedene Einkäufe erledigen und dazu ins Paunsdorf Center fahren wollte. Ich hatte die {dumme} Idee, die Mutti mitzunehmen, damit sie mal rauskommt und sich nicht immer so langweilt. Ich dachte sogar, dass ich mit ihr im Anschluss noch über den Panitzscher Weihnachtsmarkt gehen könnte. Am späten Nachmittag, wenn es dunkel wäre, sähe das bestimmt schön aus, dachte ich.
Der erste Laden, in dem ich mir eine neue Kuchenform kaufen wollte, hatte bereits geschlossen. Das muss ich mir mal merken, dass er samstags nur bis Mittag offen hat. Dann kam das PC an die Reihe. Auch da hatte ich Schwierigkeiten, die Läden anzusteuern, in denen ich etwas kaufen wollte, weil Mutti so gern in einen bestimmten Klamottenladen wollte. Sie kauft dort nie etwas, aber seit meine Schwester uns darauf aufmerksam gemacht hat, will Mutti immer dort hin. Unterwegs erstanden wir noch Christbaumkerzen {Ja, auf unserem Baum gibt es immer noch echte Wachskerzen}. Dann schnoberten wir durch "Muttis" Laden und dann sollte ich in die kleine Drogerie, wo ich dann nur schnell das einsammelte, was ich am dringendsten kaufen wollte, dann wollte Mutti schon wieder umkehren. Ein einziges weiteres Geschäft konnte ich noch ansteuern, dann musste es wieder heimwärts gehen. Kein herumschlenkern, kein Mal-nach-diesem-und-jenem-schauen. Nicht einmal die große Drogerie, in die ich ursprünglich wollte. Erst recht kein Weihnachtsmarkt. Also, wenn ich verschiedene Einkäufe erledigen und das womöglich mit einem Bummel verbinden möchte, kann ich Mutti in Zukunft nicht mehr mitnehmen, weil ich mit ihr zu meinen eigenen Einkäufen nicht komme. Das ist übrigens auch beim Wocheneinkauf im N-Markt so. Ich schaffe ihr Leergut weg, ich hole für sie die Kartoffeln und die Getränke {darauf bestehe ich, weil die schwer sind}, dann fragt sie mich, wo alles steht, was sie auf ihrem Zettel hat und dann flitzt sie zur Kasse. Oft habe ich da überhaupt nichts in meinem Einkaufswagen und gehe am nächsten Tag noch mal ohne sie einkaufen. Tja.
Wieder daheim habe ich dann noch die Haferkekse gebacken. Lecker sind sie geworden. Und inzwischen schon fast wieder alle.

Sonntag, 09. Dezember
Auch in dieser Woche habe ich mich wieder am Sieben-Sachen-Sonntag beteiligt und diesmal mehr als sieben Sachen mit meinen Händen getan.
Dabei hatte ich ganz vergessen etwas zu erwähnen, was mir sehr viel Spaß gemacht hat. In einem Zusammenhang, den ich nicht mehr weiß, zitierte ich "…und du, schöne bunte Kuh, was sagst du dazu?" Und weil die Familie mit dem Spruch nichts anzufangen wusste, erklärte ich, dass er aus einem Märchen stammt. Nur wusste ich nicht mehr, aus welchem. Dank einer gewissen Suchmaschine war es schnell gefunden. Das Waldhaus. Und weil ich so gern vorlese, las ich der Familie dieses Märchen vor. Das war schön. Jetzt überlege ich, an den Feiertagen ebenfalls etwas vorzulesen. Mal sehen, was.
Ach ja, und die Steuersache, mit der ich mich für meinen Schwager beschäftigte, dauerte am Sonntag fast bis Mitternacht, weil er am Abend anrief und wir dann die Formulare gemeinsam durchgingen. Nun muss er nur noch ein paar Zahlen zusammen suchen, dann haben wir’s. Fein.

Am Montag, 10. Dezember hatte der Sohn Geburtstag. Er stand extra früh auf und wir tranken einen Guten-Morgen-Kaffee zusammen. Dann sauste ich los.
Geplant war, dass ich am Nachmittag gegen 17 Uhr die Mutti von ihrer Weihnachtsfeier abholen wollte. Danach wollten wir uns bei ihr mit dem Sohn treffen und gemeinsam Kaffee trinken und vielleicht zu Abend essen. Da ich zwischen meinem Feierabend und Muttis Abholung noch Zeit zu überbrücken hatte, beschloss ich, in der Lagerbox nach Garnen zu schauen, aus denen ich mir ein winterliches Oberteil stricken kann.
Dann kam eine Nachricht vom Sohn, der uns nun doch zum Griechen einladen wollte. Das hieß für mich, nach der Arbeit Beeilung im Lager, dann Mutti holen, mit ihr nach P. die Enkelhexe holen, dann zurück nach T., schnell nochmal bei Mutti zu Hause vorbei, weil sie das Geschenk für den Sohn natürlich nicht mit zur Weihnachtsfeier geschleppt hatte und nun fix noch holen wollte. Ein bissel hektisch war das schon. Dann aber war der Abend mit Oma, Sohn und Junghexe sehr schön. Hach ja.

Dienstag, 11. Dezember
Im Gespräch mit einem Teilnehmer, der einen neuen Personalausweis beantragen wollte, fiel mir siedend heiß ein, dass mein Ausweis bereits Ende November abgelaufen war. So hatte ich für diesen Feierabend gleich wieder wichtige Erledigungen auf dem Plan stehen. Zuerst zur Drogerie, in der auch Passfotos gemacht werden. Danach mit diesen zum Rathaus, das dienstags bis 18 Uhr geöffnet hat. Ich hatte Glück, denn als ich dort ankam, war gerade niemand anderer da. Als ich fertig war, hatte sich eine kleine Warteschlange gebildet. Da hatte ich doch direkt mal gutes Timing bewiesen.
Später daheim erreichte mich ein Hilferuf des Schwagers, weil er bei seiner Steuer noch Ausgaben vergessen hatte, die nun noch eingepflegt werden mussten. Nach einigem Hin und Her und drei Telefonaten hatten wir dann aber alles fertig.

Mittwoch, 12. Dezember
Dies war der Ruhetag der Woche. Dennoch geschah genug, um die 12 Fotos für 12 von 12 zusammen zu bringen.

Donnerstag, 13. Dezember
Die große Einkaufsrunde war an der Reihe. Die beginnen wir immer in der Bücherei, danach geht es zur Drogerie und den Abschluss bildet der N-Markt. So war es auch diesmal. Mutti hat sich leider nur zwei Bücher mitgenommen. Ob sie damit über die Feiertage kommt?

Freitag, 14. Dezember
Für den Wochenfeierabend hatte ich mich mit Janine im Werk2 zum Weihnachtsmarktbummel verabredet. Da sie später Schluss hat als ich, wollte ich bei einem Tee in der Connstanze auf sie warten. Dann aber gestaltete sich die Parkplatzfindung dermaßen schwierig, dass ich nun wenig vor Janine da war und statt in der Kneipe davor auf sie wartete, wo ein einsamer Gitarrenspieler Lieder von Gundermann interpretierte. Das war schön, ebenso Janine zu treffen. Der Weihnachtsmarkt jedoch hat rein gar nichts mehr von seinem früheren Flair und ist nicht mehr sehenswert. Das hatte ich letztes Jahr zusammen mit Uta und Uwe schon einmal festgestellt und diesmal hat es sich bestätigt. Nun steht es fest. Da gehen wir nicht wieder hin. Nach einer schnellen Runde durch die drei Hallen und über den Hof, für die wir höchstens eine halbe Stunde gebraucht hatten, tranken wir eben hinterher noch einen Tee. Wenn wir beide Strickzeug dabei gehabt hätten, wären wir bestimmt noch etwas länger da geblieben. Aber ausgerechnet gestern hatte Janine, die sonst immer und überall strickt, nichts dabei. So schlenderten wir noch gemeinsam in Richtung Straßenbahn/Parkplatz.
Daheim gab es für mich noch einen gebackenen Camembert und dann schaute ich in der Mediathek Märchenfilme an. Einen habe ich euch hier mal verlinkt, weil er mir so gut gefiel. Rübezahls Schatz ist noch bis zum 15.04.2020, 12:00 Uhr in der Mediathek abrufbar. Oder am 23. Dezember um 12:30 Uhr bei ZDFtivi und bei ZDFtivi.de. {Werbung ohne Auftrag.} Viel Spaß dabei.

Und nun ist Samstag, 15. Dezember.
Für sie Uraltfreundin ist es ein großer Tag, denn nach {ich weiß jetzt gar nicht, wie vielen} Jahren kehrt ihre Tochter aus England zurück. Willkommen Suzi.
Für mich wird dieses Wochenende hoffentlich die Ruhe bringen, die ich nach den beiden wirbeligen letzten Wochen so nötig brauche. Um die Mittagszeit werde ich Danny an seinem Arbeitsplatz besuchen und ihm meinen alten {Jolandas} Kfz-Brief bringen, da er den Verkauf des guten alten Vehicels in die Hand nimmt. Außerdem muss ich in den Wollkartons daheim nach einem bestimmten Knäuel Sockengarn fahnden und falls ich es da nicht finde, noch in die Lagerbox fahren und es dort aufstöbern. Mutti hat sich nämlich am Donnerstag doch noch ein paar Socken von mir gewünscht. In Schwarz mit Braun. Da kam mir ein Garn in den Sinn, von dem ich noch genau ein Knäuel besitze und das perfekt passen würde. Das muss ich also finden und, sobald ich es habe, auch sofort verstricken, denn die Socken sollen in 9 Tagen unter dem Baum liegen. Da habe ich noch was vor.

Doch nun erst einmal ab zu Andrea.
Habt alle ein schönes drittes Adventswochenende.

12 von 12 im Dezember

Ich beteilige mich so gern an 12_von_12 bei Caro.
Stammleser wissen, dass es mir an Wochentagen immer etwas schwer fällt, 12 Fotos zusammen zu bekommen. Im vergangenen Jahr hatte ich Glück mit dem 12. Dezember, weil ich an diesem Tag den Weihnachtsmarkt im Werk2 besuchte. Ich habe gerade nochmal gelesen, dass es uns dort gar nicht so recht gefallen hatte. Oups, das hatte ich vergessen und habe mich in diesem Jahr wieder dort verabredet, und zwar für kommenden Freitag. Diesmal mit Janine. Das wird in jedem Fall schön, selbst wenn der Weihnachtsmarkt gar nichts taugen sollte.
Da es nun Fotos vom Weihnachtsmarkt erst in ein paar Tagen geben wird, beginnen wir den 12. diesmal mit meinem Adventskalender. Den Tee werde ich erst am Abend in Ruhe genießen. Stattdessen backe ich flugs noch 2 Brötchen auf.
Auf dem Weg zur Arbeit fällt mir ein, dass Mutti schon länger mal gefragt hatte, ob denn der Kaffee mal wieder im Angebot sei. Und mir fiel ein, dass dies derzeit im Kaufmannsladen der Fall ist, allerdings nur noch heute. Also flitzte ich noch vor dem Dienst dort hin, um Vorrat für das Fest zu beschaffen. Bei dieser Gelegenheit bekomme ich noch eine kleine Aufmersamkeit.Sehr lecker, wie ich inzwischen weiß.
Am Vormittag……komme ich endlich dazu, mir eine Tasse Kaffee zu machen. Das "Leckerli" habe ich bis dahin schon wieder vergessen.
Obwohl am Nachmittag über Lindenaus Straßenschluchten große Flecken blauen Himmels zu sehen waren……fiel ein beständiger sehr feiner Regen.
Dieser hinderte mich natürlich nicht daran, an diesem Nachmittag noch einmal zur Lagerbox zu fahren.
Ich wollte die Kartons wieder richten, die ich am Montag recht durcheinander zurückgelassen hatte. Außerdem wollte ich ein paar Garne sichten, aus denen eventuell noch in diesem Winter Oberteile entstehen sollen. Da ich mich mal wieder nicht entscheiden konnte, kamen gleich zwei Konen mit nach Hause.
Hier hatte ich schon einmal eine Maschenprobe gehäkelt. Aber Häkeln ist nicht so mein Ding. Ich mag das zwar gern, aber da muss ich so hinschauen, während ich beim Stricken meine Augen überall haben kann. Also werde ich wohl ribbeln und dann eventuell mit Nadelstärke 4 ein Oberteil beginnen. Für den Fall, dass mir das dann doch nicht so gefällt, gibt es noch diese Variante.Ein hellgraues Bouclé-Garn. Das könnte gut werden.

Inzwischen war der Regen stärker geworden. Ich schwankte zwischen Katl überfallen und Tee mit ihr trinken und wenigstens einen Abend der Woche früh heim kommen und entschied mich für letzteres, wobei es wegen der Lagerbox auch schon wieder gar nicht richtig früh war. Entsprechend breit war ich schon wieder und wäre am liebsten gleich ins Bett gefallen. Das heißt, nein, eigentlich ärgert es mich, wenn ich so kaputt bin, weil ich abends immer gern noch etwas für mich tun möchte. Lesen, stricken, schreiben … irgendwas Schönes eben.
Ganz unbedingt musste ich noch die Tasche für die Bücherei packen. Dahin muss ich am Donnerstag mit der Mutti. Die entliehenen Bücher sind zwar bis 3. Januar verlängert, aber Mutti will noch Lesestoff für die Feiertage. {Pssst. Ich weiß gar nicht, wozu sie den braucht. Sie wird die Zeit doch sowieso nicht mit Lesen vertrödeln, sondern ihrem Lieblingshobby nachgehen – mich herumscheuchen. *hüstel*} Hach, warum bin ich denn so garstig? Wahrscheinlich bin ich gestresster, als mir selbst bewusst wird.
Weil ich schon zu müde war, um noch entscheidungen über Nadelstärken, Raglanaufteilungen und ähnliches zu treffen, aber unbedingt noch ein paar Maschen stricken wollte, schlug ich ein neues Tuch an. Da kann ich nicht viel falsch machen. Weit kam ich allerdings an diesem Abend nicht mehr.

Sieben Sachen und mehr…

…gesammelt bei Geraldine gibt es wieder einen Beitrag von mir zum Sieben-Sachen-Sonntag.
Natürlich habe ich auch an diesem Sonntag meine Hände gebraucht, mal für 5 Minuten, mal für 5 Stunden. Das trifft heute wirklich zu, denn die Zubereitung der Reispizza zog sich fast über den ganzen Tag.

Doch zunächst… Der letzte Schwung Haferplätzchen von gestern Abend musste noch aus dem Ofen geholt und in einer Keksdose untergebracht werden.
Gleich im Anschluss wurde der Adventskalender geöffnet {der Teebeutel heraus gezogen} und ein Adventsgruß verschickt. Der Spruch lautet: Das ist das Geheimnis der Gnade. Es ist nie zu spät.

Die Schwester startete einen Videoanruf. Das konnte länger dauern. So schnappte ich mein Strickzeug und bekam doch tatsächlich das Ufo-Tuch fertig. Quasi nebenbei.

Das Haarefärben hatte ich von gestern auf heute verschoben. Nun musste es unpetinkt sein.

Wenn es Reispizza geben soll, muss natürlich Reis gekocht werden.
Ebenso natürlich muss man für den Belag sorgen. Wie es aussieht gehört Zwiebeln schneiden zu meinen Sonntagen immer dazu.

Weil der 2. Advent war und das laut Mutti eine unserer Traditionen ist, mussten wir die Stolle anschneiden.
Das mit der Tradition hat sie sich ausgedacht, denn in den letzten Jahren habe ich am 2. Advent immer auf irgend einem Weihnachtsmarkt gearbeitet. Da wäre das meine Tradition gewesen.

Am Abend wurde endlich die Reispizza fertig. Hmmm. Lecker!!!
Eigentlich wollte ich noch einen Kuchen backen, aber der Sohn meinte, er wisse gar nicht, mit wem er den teilen sollte. Ich sollte keinen backen. Die Pizza sei doch ebenso gut, wie ein Geburtstagskuchen. Naja, gebacken hatte ich die ja auch.
Nun beschäftige ich mich noch mit der Steuererklärung des Schwagers. Konkret suche ich nach einer Möglichkeit, bestimmte Ausgaben einzutragen, die meines Erachtens gar nicht absetzungsfähig sind. Er meint aber, man könne sie absetzen. Und ich muss zugeben, dass ich mit Steuererklärungen für Gehaltsempfänger gar keine Erfahrung habe. Ich kann nur Selbständige/Gewerbetreibende und Rentner. Hach.
So sind es diesmal an meinem Sonntag etwas mehr als sieben Sachen.

Ich habe noch ein Weilchen zu tun. Euch wünsche ich einen guten Start in die neue Woche.

Samstagsplausch {08.12.2018}

Guten Morgen liebe Plauscherinnen. Oder besser Mahlzeit. Oh oh, bin ich spät dran diese Woche. Aber keine Sorge, ich mache uns hier keinen Stress. Obwohl… Regula hat letzte Woche etwas sehr Interessantes geschrieben, über unser Zeitempfinden und dass die Zeit scheinbar schneller vergeht, wenn man wenig erlebt und keine Erinnerungen aufhebt.
So gesehen hat meine Woche diesmal eeeewig gedauert. Das habe ich so zwar auch nicht empfunden, aber was ich diese Woche nach Feierabend alles erledigt habe, reicht eigentlich für zwei. In einem Text von KEIMZEIT heißt es: {Zitat:}Ich will, wenn es geht, zweimal leben… Manchmal denke ich, dass ich genau das tue, aber nicht nacheinander, sondern gleichzeitig. Seht selbst.

Der Samstag, 01. Dezember ging noch ruhig an. Wie geplant holte ich die Mutti am Vormittag ab, um mit ihr zu diesem Outlet zu fahren. Sie fand aber nichts, was ihr gefiel. Stattdessen hat sie in einem anderen Laden einen Schneebesen erstanden. Wie das manchmal so ist. Weil das Wetter noch so schön war, schleppte ich die kleine Frau doch mit in den Garten. Auf der Terasse packte ich sie in eine dicke Decke. Wir saßen in der Sonne. Ich hatte wunderbar Gelegenheit runterzukommen. Es war richtig schön. Später brachte ich sie dann heim. Erst da meinte sie, sie hätte doch kalte Füße. Am Abend erzählte sie, sie hätte gleich daheim die von mir gestrickten Socken {Sie sagt immer deine Socken. Es sind aber gar nicht meine. Es sind ihre, die ich nur gestrickt habe. *lach*} angezogen und sei im Handumdrehen wieder warm geworden. Fein.

Sonntag, 02. Dezember
Es gab einige Dinge, für die ich am 1. Advent meine Hände gebraucht habe. So konnte ich mich am Sieben-Sachen-Sonntag beteiligen. Und wer von euch das genauer wissen möchte, kann es hier nachlesen

Der Montag, 03. Dezember hatte so Vieles für mich auf Lager, dass es für den Rest Woche gereicht hätte. Das habe ich unter dem Stichwort Montagsfreuden bereits erzählt.

Und weil ich so schön am Erzählen war, hat auch der Dienstag, 04. Dezember einen eigenen Eintrag bekommen. Mein Knie ist übrigens immer noch dick, aber nicht mehr blau. Es wird, es wird.

Der Mittwoch, 05. Dezember war bis dahin der ruhigste Tag der Woche. Da aber der Fünfte war und an diesem Tag immer Tagebuchbloggen angesagt ist, habe ich unter dem Stichwort Was machst du eigentlich den ganzen Tag? eben genau das niedergeschrieben. Najaaa. Der Feierabend war geruhsam, dafür hatte es in der Arbeit Aufregung gegeben. *hüstel*

Den Donnerstag, 06. Dezember hätte ich am liebsten vor mir her geschoben oder weggelassen. Der war fast genauso vollgepackt wie der Montag, weil ich schon am Morgen vor der Arbeit Wege zu erledigen hatte. Das war aber nicht der Grund für meine Aufschieberitis, wobei sich dann herausstellte, dass alles ganz wunderbar lief und ich überhaupt nicht mehr weiß, eigentlich auch vorher nicht wusste, wieso mir der Termin beim Technischen Rathaus so unangenehm erschien. Was ich da gemacht habe?

Freitag, 07. Dezember
Erstaunlicherweise hatte ich trotz der wirbeligen Woche noch jede Menge Elan und schaffte es, die Kollegen damit anzustecken. Und das am Freitag. Am Ende bin ich sogar noch länger geblieben, weil gerade, als ich los wollte, mein Chaos-Kollege herein kam und noch einen Termin abarbeiten wollte, aber zwischendurch auch noch mal fix weg musste. So sagte ich ihm, er soll das alles in Ruhe machen ich bin solange noch da. An keinem anderen Feierabend wäre ich auf diese Idee gekommen, aber gestern passte irgendwie alles. Ich fühlte mich aufgeräumt.
Und ich kann euch sagen, Regula hat recht. Ich bin jetzt noch erstaunt, wie viel in diese Woche hinein gepasst hat. Und noch etwas ist mir aufgefallen: Ihr sagt doch immer wieder, wieviel ich immer unternehme und schaffe und so, wobei mir selbst das gar nicht so vorkommt {bis auf diese Woche}. Da kam mir so in den Sinn, dass ich wahrscheinlich deshalb immer so viel aufschreibe, was man gut auch weglassen könnte, weil mir jede Kleinigkeit wichtig erscheint. Weil ich mich erinnern möchte, auch noch nächstes Jahr um diese Zeit. Und weil ich allem etwas Positives abgewinnen kann, sogar dem Sturz in der Therme.

Und nun ist Samstag, 08. Dezember. Es ist bereits Mittag, denn ich habe mich wieder einmal vertrödelt. Aber wir waren uns doch einig, dass das Trödeln zum Leben dazu gehört und vollkommen legitim ist.
Heute möchte ich noch backen. Die Butter habe ich bereits ausgelassen. Außerdem möchte ich noch mal los zum Einkaufen. Ich brauche verschiedenes aus der Drogerie. Außerdem hätte ich gern eine neue Springform. Und in Panitzsch ist Weihnachtsmarkt. Da könnte ich vielleicht die Mutti hin schleppen und damit eine gute Tat tun {Was für eine Formulierung! Hilfe!}

Jetzt komme ich erst mal zu Andrea und schaue, wen von euch ich dort treffe. Wahrscheinlich wart ihr alle schon da.

Habt alle ein schönes Wochenende und einen besinnlichen zweiten Advent.

Besser als gedacht…

Vor dem Termin am Donnerstag Nachmittag war mir schon die ganze Woche etwas bang.
Jolanda sollte abgemeldet werden. Endlich. Bisher hatte ich das immer noch hinaus geschoben. Aber in dieser Woche musste es passieren. Warum unbedingt jetzt? Jolanda war vor 17 Jahren am 10. Dezember zugelassen worden. Deshalb wurde die Kfz-Steuer jedes Jahr am 10. Dezember fällig. {Blöd, so kurz vor Weihnachten.} Da Jolanda ein sehr altes Dieselfahrzeug ist {EU 4-Norm, darüber spricht schon gar niemand mehr}, ist die Steuer empfindlich hoch. Die wollte ich nicht noch einmal bezahlen müssen. Klar würde ich sie anteilig zurück bekommen, aber das würde doch ein wenig dauern, also sollte die Abmeldung vor der nächsten Fälligkeit erfolgen. Und das war also gestern. Das war der einzige Tag der Woche, an dem die Zulassungsstelle etwas länger geöffnet hat {bis 17 Uhr}. Eine Online-Terminvergabe war nicht mehr möglich, dazu hatte ich mir das zu spät überlegt. Also musste ich Wartezeit einplanen. Ich wusste nicht genau, wo in diesem riesigen Komplex des technischen Rathauses die Zulassungsstelle ist, ich wusste nicht, wo man dort parken kann. Ich rechnete mit ewiger Wartezeit. Und es war nicht mein einziger Termin an diesem Feierabend, denn der Einkauf mit Mutti konnte nicht auf den Freitag verschoben werden, weil die kleine alte Dame zu einer Feier eingeladen ist.
Super pünktlich ging ich von der Arbeit weg. Die Fahrt ging problemlos vonstatten, ein Parkplatz war schnell gefunden. Dann irrte ich ein wenig herum, um den richtigen Eingang zu finden. Der Wartebereich war sehr voll, aber es ging rasend schnell voran. Die Abmeldung war eine Kleinigkeit und ich fragte mich, warum mir vor diesem Termin so gegraust hatte. Albern. Hach.
Der Heimweg gestaltet sich etwas schwierig, weil ich nun eine Stunde später als sonst auf dem Weg aus der Stadt hinaus war. Die Straßen waren deutlich voller und weil ich nun aus einer anderen Ecke von Leipzig kam, wusste ich natürlich nicht, welche Straßen gesperrt waren und musste ein paar Umwege fahren.
Als Entschädigung wartete Mutti mit einer leckeren Kartoffelsuppe, die ich verputzte, bevor wir zum N-Markt fuhren.
Den Besuch in der Bücherei hätten wir nicht mehr geschafft, doch dafür hatte ich vorgesorgt, indem ich die Ausleihe all unserer Bücher telefonisch bis 3. Januar verlängert hatte. Eine weitere Aufgabe hatte ich schon vor Dienstbeginn erledigt. Mutti hätte beinahe die Stollen bei einem Bäcker gekauft, der zu einer Kette gehört. Dagegen hatte ich bereits interveniert, denn ich wollte sie bei "meiner" kleinen Bäckerei kaufen. {@Andrea, falls du das hier liest, Volz in Portitz probiere ich auch noch.} Nun wollte es die Mutti aber unbedingt diese Woche noch wissen. Also beeilte ich mich am Morgen, um noch vor der Arbeit eine ganze Stolle und zwei Probier-Scheiben zu besorgen.

Ähm ja, als ich gegen 19.30 Uhr daheim ankam, freute ich mich, wieviel ich an diesem Tag wieder geschafft und erledigt hatte. Nun war Zeit, einen leckeren Tee zu zu genießen und einfach die Seele baumeln zu lassen.

WmdedgT – Dezember 2018

Es ist wieder einmal der Fünfte und Frau Brüllen sammelt unsere Beiträge zu der Frage Was machst du eigentlich den ganzen Tag?
Dieser Mittwoch ist bisher der entspannteste Tag der gesamten Woche und wird das im Hinblick auf die Termine, die ich nicht vergessen darf, vermutlich auch bleiben. Der Start in den Tag war allerdings etwas unentspannt.

03:19 Uhr
Ich muss nur kurz ins Bad. Auf dem Rückweg treffe ich den Sohn in der Küche. Was macht er denn da?

05:15 bis 06:20 Uhr
Ich frage den Sohn vorsichtig an, ob er nun in aller Frühe mit in die Stadt fahren will oder eher doch nicht. {Ich möchte mich ja drauf einrichten, ob ich früher los muss, wegen veränderter Fahrtroute und so.} Zum Dank knurrt er mich an, alles sei sinnlos, er sei wach, seit wir uns vorhin in der Küche getroffen haben, und und und. Als könnte ich was dafür. Hach. Ich beschließe, mich nicht zu ärgern, und weil ich nun nicht früher los muss, kann ich meinen Adventskalender genießen.

08:00 bis 12:00 Uhr
Es gibt Menschen, mit denen kann man einfach nicht arbeiten, weil sie eben nicht arbeiten. Da versuche ich, eine gewisse Person dazu zu bringen, einfache Aufgaben auszuführen. Das versuche ich im Übrigen jeden Tag auf’s Neue. Da kommen dann so Sprüche wie: Ich schaue lieber erst nochmal zu, nicht dass ich was falsch mache oder Ich bin lieber so jemand, der im Team arbeitet, was dann aber so aussieht, dass die anderen arbeiten und derjenige dabei steht und minder schlaue Kommentare abgibt. Heute Vormittag dann die Krönung: Ich kann das ja gar nicht können, ich bin ja ganz neu hier.
Sie sind seit zwölf Wochen hier und ich erkläre es Ihnen jeden Morgen wieder. Die anderen sind seit 3 Wochen da und können es längst.
Ja, aber ich brauche das ja später nicht. Wenn ich in einen Betrieb komme, wo ich sowas machen muss, da müssen die mich ja erst mal einarbeiten. Dafür gibt es ja die Probezeit.
Herr, wirf Hirn vom Himmel! Und für die Weiterbildung solcher Menschen werden unsere Steuergelder verschwendet!

12:00 bis 15:00 Uhr
Ich konzentriere mich auf die Menschen, die lernen wollen. Die besondere Person wird dann nächste Woche eine besondere Beurteilung bekommen. Danach sehe ich sie hoffentlich nie wieder.

Feierabend
Es gibt mehrere Optionen.
1) Schnell einkaufen und danach zu Hause Plätzchen backen
2) Zu Katl fahren und mit ihr Tee trinken und vielleicht ein wenig stricken
3) Zum Sohn in den Garten fahren und erst, wenn es dunkel ist zu Katl gehen und Tee trinken
Unterwegs telefoniere ich mit Katl und entscheide mich für die zweite Variante. Wir essen zusammen Abendbrot. Da wir beide sehr müde sind, lassen wir das mit dem gemeinsamen Stricken für heute sein.
Ich bin relativ früh zu Hause und möchte die Zeit nutzen, diesen Eintrag zu schreiben. Während ich warte, dass der Rechner hochfährt, übermannt mich die Müdigkeit.
21.30 Uhr
So richtig bequem ist das nicht im Sessel. Trotzdem habe ich ulkiges Zeugs geträumt. Nun aber schnell noch den Blogeintrag schreiben. Inzwischen kommt der Sohn heim. Ich erzähle ihm von meinem Vormittag. Er schafft es, dass wir herzhaft darüber lachen und ich mich nicht mehr ärgere. Die vernichtende Beurteilung wird es nächste Woche trotzdem geben. Potenzielle Arbeitgeber sollen schließlich von vorn herein wissen, was sie da erwartet.
Jetzt verlinke ich diesen Eintrag noch bei Frau Brüllen und wünsche euch allen eine gute Nacht.