Sieben Sachen Sonntag {15.10.2017}

Du hast keinen SiSaSo geschrieben merkte die Freundin schon vorletzte Woche an. Letzte Woche sagte sie dann nichts mehr, aber auch da fehlte mein Eintrag zu SiSaSo. Die beiden Sonntage {01. und 08. Oktober} waren nicht so berichtenswert und Fotos gab es auch keine. Inzwischen ist die Zuversicht zurückgekehrt, hat den dicken grauen Wolken den Platz streitig gemacht, denn ich habe schon viel geschafft und weiß, dass ich nun auch den Rest schaffe. Schließlich bin ich nicht allein, sondern habe tolle Freunde, die mich tatkräftig unterstützen. Deshalb war der Sonntag, 15. Oktober ein sehr schöner Tag, der der Entspannung galt.
Da es das SiSaSo-Format in seiner ursprünglichen Form nicht mehr gibt, werde ich nicht nur zeigen, was ich mit meinen Händen getan, sondern was ich überhaupt an diesem Tag unternommen habe.
4:11 Uhr erwachte ich aus einem chaotischen Traum und musste zunächst einmal mein Bett wieder herrichten, denn so konnte es nicht bleiben.171015_050850Nebenbei bemerkt, was da so als Knäuel auf den nackten Matraze liegt, ist ein Spannbettlaken. Trotzdem hatte es sich um meine Füße gewickelt. Da wundert es wohl niemanden, dass ich nicht erholt bin, wenn ich während des Schlafes derartig herumwirtschafte. 😉
Gegen 6:30 Uhr stellte ich fest, dass ich wohl doch nicht noch einmal einschlafe und beschloss, wenigstens meiner angefangenen Socke ein paar Runden hinzu zu fügen.171015_120218
Am Vormittag entschied ich mich trotz niederschmetternder Müdigkeit dafür, doch nicht ins Werk zu fahren, sondern das schöne Wetter zu genießen und Mutti und die Katl mit auf einen Ausflug zu nehmen. Während ich vor ihrer Haustür auf Mutti wartete, entdeckte ich diesen hübschen Herbstboten.171015_122418
Um die Mittagszeit erreichten wir Bad Dürrenberg und das Gradierwerk.171015_132451.
Den Nachmittag verbrachten wir im Kurpark. Betrachteten hübsche Herbstbepflanzungen…171015_141631
…ließen uns vom Solezwerg zu Geschichten inspirieren…
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…wandelten zwischen Palmen…
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Auf dem Heimweg war ich so müde, dass ich den mit Katl geplanten Saunabesuch für diesen Abend absagte und mich lieber auf meine Couch kuschelte. So wuchs die Socken dann am Abend noch ein paar Runden über die Ferse hinaus.
Es war ein schöner Tag, ein gelungener Ausflug, besonders, weil keine von uns vorher schon einmal in Bad Dürrenberg gewesen war. Es ist doch immer schön, wenn man in der näheren Umgebung etwas Neues entdecken kann.

Samstagsplausch {01.07.2017}

Diesmal gibt es wieder einen Zwei-Wochen-Bericht zum Samstagsplausch bei Andrea. Der Grund ist, dass ich am letzten Wochenende nicht zu Hause war. Zwar kam ich am Sonntag Abend zurück, aber da hatte ich Eindrücke zu verdauen und Entscheidungen abzuwägen und noch keinen Nerv, darüber zu schreiben. Inzwischen hatten die Eindrücke Zeit, sich zu setzen, die Entscheidung ist getroffen, und so gibt es hier jetzt eine Menge zu lesen und vielleicht ein paar schöne Fotos.

Das Wochenende, 17./18. Juni verlief leider nicht so entspannt, wie ich mir das vorher vorgestellt hatte. Der Samstag begann noch ganz ruhig. Das windige, graue, kühle Wetter lockte mich nicht zwingend in den Garten, nur Anti-Algen-Zusatz für das Poolwasser wollte ich besorgen und vielleicht gleich noch Glühlampen für Mutti. Also startete ich am Vormittag zu einer Einkaufsrunde, bei der ich mir Zeit ließ. Der Wasser-Zusatz war schnell gefunden, die passenden Glühlampen nicht. Da musste ich noch woanders hin. Inzwischen kam die Sonne zum Vorschein, S. sendete Suchnachrichten, wo C. sei und C. rief an. Ich würde gern grillen.
Schnell disponierte ich meine Einkaufstour um und baute Kinder-Abholen, C.-Abholen, Menschen-und-Einkäufe-in-den-Garten-bringen in die Tour ein. Zum Glück hatte ich aus unerfindlichen Gründen meinen Freizeit-Beutel mit zum Einkaufen geschleppt, so dass ich nun natürlich auch im Garten bleiben konnte. Strickzeug, Buch, Medikament und Hautcreme hatte ich dabei. Was sollte da noch schief gehen?
C.s Freund kam mit seiner kleinen Tochter vorbei, C. warf den Grill an und versorgte uns alle mit leckerem Abendessen. Später entfachte C. noch im Feuerkorb ein Lagerfeuer. Darum versammelten sich außer C. und R. noch ein paar Gartennachbarn.
Die großen Mädels verzogen sich ins Zelt, das Kleine verwob ein kleines Wollknäuel zu magischen Gebilden. Ich hockte auf der Schaukel und strickte an meiner Decke. Aber irgendwie war es nicht mein Abend, weshalb ich mich gegen 21 Uhr nach Hause verzog.
Den Sonntag habe ich hier schon in Kurzfassung wiedergegeben. Was dort nicht steht… dass Mutti mir den Abend verdorben hat. Es war recht wirbelig an diesem Sonntag. Die Mädels tobten im Pool herum und luden ein kleines Mädchen aus der Nachbarschaft zum Baden ein. Zwischendurch riefen sie immer wieder Hunger, so dass ich ständig am Baguetts aufbacken und anderes Essbares bereitstellen war. Chris gab sich alle Mühe, mich zu entlasten und machte sich über den Riesenabwasch her. Zwischendurch sauste er mit Gießkannen durch das Gelände und erledigte auch sonst einiges. Mutti gab natürlich wieder einmal keine Ruhe, wollte ständig etwas auf den Beeten herumwirtschaften. Wo ist denn die kleine Hacke? oder Gibst du mir den Dünger? {Ich dünge eigentlich nicht, was wächst, das wächst, und gut.} Die Krönung war, dass sie gegen 15.30 in der größten Sonne und zur schönsten Sonntags-Kaffeetrinken-Zeit nach der Grabegabel verlangte und unbedingt ein Stück Beet umgraben wollte… Die Hintergründe erspare ich mir jetzt. Ich habe ihr gesagt, wenn sie das macht, bekommt sie keinen Kaffee. Da hat sie es gelassen. Chris musste zur Arbeit, die Mädels waren noch da und ich organisierte per WhatsApp, dass und wann sie abgeholt werden. Das kleine Mädchen aus der Nachbarschaft brachte noch weitere 5 Kinder vom Kindergeburtstag mit und zwei Erwachsene, die über den Pool herfielen und sehr erschrocken waren, als Mutti meinte, das seien ihr zu viele Kinder, die könnten nicht alle in den Pool. Ich war gerade in der Hütte gewesen, und als ich dann auftauchte, schauten mich die Erwachsenen etwas vorwurfsvoll an. Wahrscheinlich meinten sie, ich sollte der Alten Frau sagen, dass sie nicht einfach die Kinder wegscheuchen kann. Ich war zu perplex, um zu fragen, weshalb sie unaufgefordert hier herein schneien und alles mit Beschlag belegen. Dann rief S. an, die Mädels sollten schon mal an die Straße kommen, sie würden sie gleich abholen. Nun musste schnell das Nötigste zusammen gepackt werden, der Rest blieb für später für mich zum Aufräumen.
Ich brachte die Mädels noch bis zur Straße, weil ich nicht wollte, dass sie allein dort warten müssen. Auf dem Rückweg atmete ich durch und dachte, nun könnte ich noch eine Stunde in aller Ruhe unter dem Apfelbaum sitzen, den Abend genießen {es war gegen 18.30} und dann in Ruhe aufräumen, Mutti heim bringen. Da komme ich am Garten an und sehe, wie die alte Frau schon ihre Tasche packt. Ich hatte in aller Eile aufzuräumen und sie dann nach Hause zu bringen. Nicht ein Moment blieb mir, die eingekehrte Ruhe zu genießen.
Als wir uns vor ihrer Haustür verabschiedeten, sagte sie: Das tut mir ja nun leid, dass ich dir den Abend verdorben habe, aber…
Was aber? Aber du bist selbst schuld, hättest du mich nicht mitgenommen? oder Aber Hauptsache, ich habe meinen Kopf durchgesetzt? oder Aber in Wahrheit ist das nur eine Floskel und es tut mir kein Bisschen leid?
Ich hatte nicht die Kraft, irgend etwas zu bemänteln, etwa zu sagen "ach, das macht nichts" oder ähnliches unehrliches Zeug. So sagte ich nur: Ja, das hast du.
Montag, 19. Juni
Erwartungsgemäß verlief der Arbeitstag ruhig, so dass ich eine Menge Bürokram aufarbeiten konnte. In den Computerräumen stand allerdings die Luft, so dass die Konzentration am Nachmittag stark nachließ und ich froh war, als ich Feierabend hatte. Und an diesem Abend nahm mich mir die Auszeit, die ich am Sonntag nicht haben konnte. Der Pool lag bereits im Schatten der großen Konifere. Und ich lag im Pool mit Buch, Mineralwasser und Melone. Herrlich. An jedem anderen Nachmittag hätte ich vielleicht Mutti gefragt, ob sie mitkommen will. Aber dann stellte ich mir vor, dass sie ja vermutlich 19.00 Uhr zum Vorabendprogramm zu Hause sein will, ich aber keinesfalls schon wieder unter Zeitdruck geraten wollte. Also unterließ ich es, sie mitzunehmen und konnte einen wunderbar entspannten Abend genießen.
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Dienstag, 20. Juni
Wie der Arbeitstag verlief, vermag ich heute nicht mehr zu sagen. Immerhin war der Feierabend tiefenentspannt mit schwimmen und träumen. In der Sauna war ich natürlich nicht, die hatten wir auch ohne Holzhütte und Ofen.
Mittwoch, 21. Juni
Ein weiterer Gartenfeierabend in dieser Woche. Ich war extrem erholungsbedürftig. Dieser Abend war so schön, dass er einen eigenen Eintrag bekam.
Am Donnerstag, 22. Juni spielte Stoppok an der Moritzbastei. Da wollten wir eigentich hin. Aber ich war so kraftlos in dieser Woche und hatte doch noch so viel vor. Ich war froh, dass ich den Konzertbesuch absagen konnte, obwohl es ursprünglich meine Idee gewesen war.
So nutze ich den Donnerstag als Einkaufstag, wie immer, was mir für Freitag etwas mehr Freiheit brachte. Dann versuchte ich, meine Tasche(n) zu packen, was bei den Anfängen blieb. Eine Trommel Wäsche drehte sich in der Maschine und ich schlief auf der Couch ein. Später hing ich noch die Wäsche auf, das musste schon noch sein.
Am Freitag, 23. Juni konnte ich den Feierabend kaum erwarten. Schnell waren die Taschen fertig gepackt und ins Auto verladen. Das Gemüse gewaschen und samt Messer ebenfalls verpackt. Katl würde das meiste davon frisch putzen und schnippeln, wenn unterwegs Bedarf bestand.
Noch schnell getankt, und schon waren wir unterwegs in Richtung Norden. Erste kurze Pause nach rund 100 Kilometern.
170623_WA0008Nach fast genau vier Stunden hatten wir unser Ziel für diesen Abend erreicht. Hier stillten wir erst einmal unseren "Kaffeedurst" und richteten uns dann für die Nacht ein. Dabei stellte sich heraus, dass der Kaffee doch keine so gute Idee war, denn ich brauchte ewig zum Runterkommen und schlief wohl erst gegen 3 Uhr nachts ein.
Kurz nach sieben am Samstag, 24. Juni wachte ich wieder auf, angenehm erholt und voller Tatendrang.
In einem hübschen Café in Altentreptow gab es ein sehr leckeres Frühstück. Zeit zum Herumklumpern und Träumen. Danach suchte ich den Weg in ein winziges verwunschenes Dorf, über das ich in Zukunft sicher öfter etwas erzählen werde. 11.30 Uhr hatte ich dort einen Termin. Ich war früher dort, weil ich mich noch ein wenig umsehen wollte. Die Leute, mit denen ich mich treffen wollte, waren auch früher da. Dafür sah ich mich hinterher noch ein wenig um.
Zu Mittag gab es leckere Matjes-Brötchen im Hafen von Lassan. 170624_133105
Später besuchten wir das Hafenfest in Kamp. 170624_201628Nachdem wir bis auf die Haut durchnässt worden waren und uns auf dem Parkplatz umgezogen hatten, erwischten wir noch die wenigen Sonnenstrahlen, die es an diesem Wochenende gab. Usedom soll die sonnenreichste Insel Deutschlands sein. Davon war an diesem Wochenende jedoch nicht viel zu merken. Auch am Sonntag, 25. Juni nicht, als ich unbedingt noch nach Ahlbeck wollte. Spiegelglatt lag das Meer unter schweren Wolken.170625_122127Kann man glauben, dass dieses Foto um 12:21 Uhr mittags entstanden ist? Düster, oder?
Als wir nach reichlich 4 Stunden und 460 km wieder in Sachsen ankamen, schien wieder die Sonne. Nunja.

Die folgende Woche verlief recht unspektakulär.
Am Montag nach der Arbeit ein wenig Wäsche gewaschen, gelesen, gestrickt.
Am Dienstag kein Besuch im Schwimmbad, weil ich… was noch gleich?… erledigen wollte. Der Mittwoch sollte einen Garten-Feierabend bekommen, aber zunächst musste ich zur Hausärztin, um eine Überweisung zu einer Fachärztin abzuholen und diese dann gleich noch abzuliefern. Danach trieb mich ein dringendes Bedürfnis erst einmal nach Hause, wo Chris ein paar Minuten später auch eintreffen wollte. Wir wollten dann entscheiden, ob wir noch in den Garten fahren, vielleicht die Junghexe abholen. Als ich ins Bad kam, erwartete mich ein Berg Schmuddelwäsche, dem ich fix zu Leibe rückte. Chris kam dann erst kurz vor Mitternacht. Wir diskutierten noch ein Weilchen um mögliche Renovierungsarbeiten. Na gut.
Manchmal freue ich mich richtig darauf, am Donnerstag mit Mutti einkaufen zu fahren. Das läutet schon so ein wenig das Wochenende ein, denn wenn wir damit fertig sind, muss ich nur noch einmal zur Arbeit und dann habe ich frei. Es gibt immer mal Phasen, in denen ich solch kleine Hilfsmittel brauche, um mich zu motivieren. Mental war die Woche bis Donnerstag sowieso ein wenig seltsam. An den ersten beiden Wochentagen war ein wenig Papierkram zu erledigen, der mit der Entscheidung zusammen hing, die ich am Wochenende getroffen hatte. Im Grunde waren nur ein paar Kopien anzufertigen und zwei Unterschriften zu leisten. Ich kann nicht sagen, weshalb ich mich damit schwer tat, doch es war so. Dann gab es noch diese Sache mit der Überweisung. Das war nun überhaupt kein Akt. Ich hatte nicht einmal etwas zu entscheiden, nur ein wenig Lauferei. Trotzdem hat es mich belastet.
Und dann war endlich Freitag, 30. Juni 2017. Bis zum Nachmittag war es grau, kühl und windig. Auf dem Heimweg stimmte dann Sonnenschein auf das Wochenende ein. Ich wollte endich meinen lange aufgeschobenen Besuch antreten, doch die Gastgeber waren gar nicht zu Hause. Also ging ich heim und freute mich, Chris noch anzutreffen, bevor er zur Arbeit musste.
Obwohl die Sonne meinen Tatendrang geweckt hatte, bekam ich nichts rechtes fertig. ich hatte weder Lust zu stricken, noch irgend etwas anzuschauen und auch Lesen war keine Option. So legte ich mich ein wenig auf die Couch und schlief prompt ein. Die Nächte waren in dieser Woche nicht so erholsam. Ich brauchte wohl den Schlaf. Gegen 22.30 Uhr wachte ich wieder auf, nur, um ins Bett zu gehen.
Und nun ist Samstag, 01. Juli. Ich bin seit 2 Uhr auf, habe gestrickt, gelesen, die 2. Staffel einer Fantasy-Serie zu Ende geschaut und entschieden, die dritte Staffel nicht mehr anzusehen. Gegen 5.30 Uhr kam Chris von der Arbeit.
Jetzt ist es 7.00 Uhr. Die Sonne strahlt. Und ich bin inzwischen so müde, dass ich wieder ins Bett gehen könnte. Aber das wäre schade um den schönen Tag. Also werde ich ein wenig Kram zusammen packen, etwas um Frühstück einkaufen und in den Garten fahren, wo ich hoffentlich ein wenig Ruhe genießen kann, bevor ich wieder los muss, die Mutti abholen.

Und nun schnell ab das Ganze zum Samstagsplausch. Wir lesen uns.

Entspannung {enthält Werbung}

Letzte Woche hatte ich zum Samstagsplausch bei Andrea von zwei ziemlich chaotischen Wochen berichtet. Doch so wild geht es selbst bei mir nicht immer zu, denn das wäre kaum zum Aushalten. Und so kann ich heute einen deutlich entspannteren Wochenrückblick schreiben.
Der chaotische Wochenrückblick endete mit Freitag, 09. Juni und läutete schon die Entspannung ein, da an meinem Projekt im Werk nicht mehr allzuviel zu tun war und ich danach sogar noch in der Therme ein Weilchen die Seele baumeln lassen konnte.
Für den Samstag, 10. Juni hatte ich mir einen Zettel geschrieben, damit ich nichts vergesse. Macht ihr so etwas auch? Ich mache das nicht oft, habe aber festgestellt, dass es, wenn viel zu tun ist, wirklich sehr hilfreich sein kann. Meine Mutti hat das früher immer gemacht. Da lag auf der Ecke des Küchenschrankes immer ein Zettel mit nötigen Verrichtungen und was erledigt war, wurde durchgestrichen, was einem zwischendurch noch einfiel, wurde dazu geschrieben.
So ähnlich war es bei mir am letzten Samstag. Ich wollte in die Pferd-Mensch-Drogerie, eine neue Küchenwaage kaufen, weil die andere ein Opfer der Einbrecher geworden war {was ich erst in der letzten Woche feststellte, als ich sie brauchte}. Naja. Danach fuhr ich ins Werk, um den Trocknungsgrad des Gemüses zu kontrollieren und noch zwei Stangen Lauch und ein Bund Petersilie dazu zu schnippeln, die dann einem "Schnelltrocknungsverfahren" unterzogen werden mussten. {100°C, statt 80. Geht auch, muss man aber aufpassen, dass nix verbrennt.} Außerdem brauchte ich noch eine Kleinigkeit aus dem Lentaladen und aus dem Kaufmannsladen. Da die Zeit ein wenig knapp war, entschied ich mich, den Ofen bei nur 80°C eine Stunde allein zu lassen und inzwischen die Einkäufe zu erledigen. Unterwegs entschied ich mich dann um und strich den Kaufmannsladen von meiner Liste.
Zurück im Werk war das Gemüse fertig. Ich versorgte den Ofen, die Küche überhaupt, nahm das Fleisch aus der Kühlung, das ich mit zur Grillparty bei Petra nehmen wollte und machte mich auf den Heimweg. Unterwegs resümierte ich noch einmal, was ich alles getan hatte und was der ursprüngliche Plan war und stellte erfreut fest, dass alles geklappt hatte, der Rest am nächsten Morgen erledigt werden kann und ich mich an diesem Tag nur noch auf das Sommerfest zu freuen hatte. So brauchte ich zu Hause nur schnell zu duschen, mich umzuziehen und die wärmeren Kleidungsstücke für den langen Abend einzupacken und auf ging es zum Feiern.
Das war sooo schön.170610_200251170610_200248170610_200227Als es dunkler wurde und die Bühne beleuchtet war, sah das alles noch viel schöner aus. Aber da hatte ich das Handy schon weit weggepackt, um von nichts und niemanden beim Genießen gestört zu werden, und so existieren davon keine Fotos, dafür aber Erinnerungen, von denen ich noch lange zehren kann.
Am Sonntag, 11. Juni war ich bei Uta zum Brunch eingeladen. Was vorher "noch schnell" getan werden musste und wie der Tag ablief, habe ich hier schon beschrieben.
Da am Montag der 12. Juni war und ich seit diesem Jahr auch die 12 von 12 mitmache, gibt es auch für diesen Tag eine ausführliche Beschreibung, aus der leicht erkennbar wird, dass der Tag, zumindest nach Feierabend sehr entspannt verlief.
Dienstag, 13. Juni
Dienstags ist Sauna und Schwimmen angesagt, was immer viel Entspannung bringt. Allerdings ging es mir an diesem Dienstag Morgen gar nicht gut. Draußen war es grau und ungemütlich. Ich fror. Und munter wurde ich auch nicht. So ließ ich die Badetasche gleich zu Hause, gab Katl Bescheid, damit sie nicht umsonst in der Therme auf mich wartet, und beschloss, nach der Arbeit direkt nach Hause zu fahren und ins Bett zu gehen. Es war ohnehin Schlafwetter.
Naja, was soll ich sagen? Zum Feierabend hatte sich das Wetter gebessert. Die Sonne war heraus gekommen und es war auch nicht mehr so kalt. Deshalb ging ich doch nicht gleich ins Bett, sondern kuschelte mich mit Strickzeug auf die Couch und schaute Serien auf {ACHTUNG: Werbung, Link zu Amazon} Amazon Prime.
Am Mittwoch, 14. Juni wurde der Sauna-Abend nachgeholt. Das Wetter war phantastisch, so dass ich mich nach Feierabend gleich im kühlen Nass erfrischte, in der Sonne ruhte und zugeben muss, dass ich mehr für die Seele als für den Körper tat, denn auf anstrengendes Aqua-Jogging verspürte ich keine Lust.
Der Donnerstag, 15. Juni war, wie fast immer, unser Einkaufstag. Ich hatte mich mit Rücken- und Knieschmerzen durch den Arbeitstag geschleppt. Als dann zum Feierabend noch Kopfschmerzen hinzu kamen, bat ich Mutti doch um eine Tablette. Sie hatte aber nur ein Schmerz-Granulat. Also nahm ich das. Es wirkte sehr schnell, denn schon als wir am N-Markt ankamen, konnte ich schmerzfrei aus dem Auto springen und später schaffte ich die vier Treppen bis zu meiner Wohnung trotz schwerer Einkaufstaschen ohne Probleme. War das schön, einen völlig schmerzfreien Abend zu genießen!
Freitag, 16. Juni
Dieser Tag war seltsam. In der Firma herrschte nicht gerade Stress. Trotzdem kam ich mit meiner Arbeit nicht so voran, wie ich gern gewollt hätte. Ich begann, die handschriftlichen Anwesenheitslisten in den Computer zu übertragen, wurde unterbrochen. Arbeitete danach aber nicht an den Listen weiter, sondern kümmerte mich um einige Teilnehmerunterlagen, wurde unterbrochen. Kam dadurch auf den Gedanken, in der Ablage etwas zu suchen, das ich zwar beim ersten Griff zu Hand hatte, wodurch mir aber bewusst wurde, dass ich die Ablage auch schon die ganze Woche nur gefüllt, aber nicht aufgeräumt hatte. Also machte ich mich darüber her, wurde unterbrochen.
Diese ständigen Unterbrechungen sind bei meinem Job Gang und Gäbe. Ich kann nur äußerst selten bei einer Sache von Anfang bis Ende dabei bleiben. Ständig und immer steht irgend jemand neben meinem Schreibtisch und erwartet, dass ich mich SOFORT um sein Belang kümmere. Dieses ICH will JETZT was von dir, also dreh dich SOFORT AUSSCHLIEßLICH um mich geht sogar soweit, dass sie mitten im Satz dazwischen quatschen, wenn ich ich gerade dabei bin, mich um einen Anderen JETZT und AUSSCHLIEßLICH zu kümmern. Hallo???
So extrem war es an diesem Freitag zwar nicht, aber diesmal brachten mich die Unterbrechungen immer so aus dem Konzept, dass ich mich auf die vorher begonnene Arbeit gar nicht wieder konzentrieren konnte. So kam es, dass ich am Ende des Arbeitstages die Ablage nur etwas zur Hälfte erledigt aber schon wieder zu einem Viertel mit neuem gefüllt hatte. Die Überhänge muss ich dann am Montag endlich abarbeiten. Zum Glück wird der Montag aber {voraussichtlich} ein ruhiger Tag, so dass ich dann hoffentlich alles schaffe.
Der Wochenfeierabend war dann sehr, sehr unproduktiv. Ich habe weder gestrickt, noch gekocht oder etwas im Haushalt erledigt. Ein wenig gelesen habe ich und dabei fielen mir die Augen zu. Also legte ich mich ein wenig hin. Nur kurz, nur um ein wenig Kraft zu sammeln.
Dieses Kraft sammeln dauerte dann aber doch bis zum Samstag Morgen.
Samstag, 17. Juni
05:44 Uhr hatte ich ausgeschlafen. Draußen vor den Fenstern herrschte gewittrige Düsternis. So gedachte ich, mich noch einmal herumzudrehen und noch wenigstens eine Stunde zu schlafen. Aber ich hatte ja nun schon seit dem vergangenen Frühabend nicht anderes getan, und so trieben die Gedanken an vertane Zeit und verpasste Gelegenheiten mich aus dem Bett.
Ein leichtes Frühstück, ein großer Milchkaffee, Ewigkeiten im Bad und nun dieser Wochenrückblick.
Zum großen Glück ist dieses Wochenende völlig frei von Terminen jeder Art.
Also werde ich mir jetzt noch einen großen Kaffee nehmen und den Tag damit beginnen, diesen Eintrag hier bei Andrea zum Samstagsplausch einzustellen. 8:00 Uhr morgens scheint mir eine gute Zeit dafür.

6,7,8 von 365…

…oder ein wunderfeines Wochenende
Der Freitag…
…begann recht kalt. Die Anzeige im Auto stand auf Minus 7° und ich musste ein Foto davon machen, weil ich dachte, dass es sich als Tagesfoto/Erinnerungsanker gut eignet. Am Abend fand ich die Temperatur auf der Anzeige dann noch geeigneter. 😉
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Bild Nr. 6/2017

Aufgenommen habe ich es um 20:21 Uhr, nachdem ich die Junghexe daheim abgeholt und zu ihrem Papa gebracht habe. Gemeinsam hatten wir drei noch ein paar kleine Einkäufe erledigt. Danach verließ ich die beiden, die sich einen richtig schönen Abend machen wollten. Hatten sie wegen seiner Dienste in den letzten Wochen kaum.
Ich selbst gönnte mir auch einen entspannten Abend, das heißt, ich hatte es vor, schlief dann aber ein.
Am Samstag…
…wollte ich mit meinen beiden Lieblingsmenschen frühstücken, war aber etwas spät dran, so dass ich erst noch ein paar Wege erledigte und dann zum Mittagessen bei ihnen aufschlug. Es wurde auch dies wieder ein recht entspannter Tag. Ich bin gern bei Chris. Es gefällt mir dort, kommt aber leider nur selten vor. Das könnte man in diesem Jahr mal ein wenig ändern.
Am frühen Abend kamen wir dann ein wenig in Eile, weil wir vorher zu lange herumgeklumpert hatten und dann nicht ganz pünktlich beim Lieblingsgriechen ankamen. Dorthin hatte Katl wegen ihres Geburtstages eingeladen. Weil das Abendessen der Höhepunkt des Tages war, hätte ich wohl Aufnahmen davon als Tagesbild einstellen sollen. Tatsächlich war ich so damit beschäftigt, mit Katl zu quatschen und mit ihrem Besuch, den ich nicht so oft treffe, dass ich das Fotografieren glatt vergessen habe. Nach dem Essen brachte ich Chris und die Hexe wieder nach B’dorf und zog mich dann zu Hause auf meine Couch zurück, wo ich aus der Mediathek alle noch verfügbaren Folgen von Soko 5113 aufrief und nebenher die blauen Socken fertigstellte.
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Auch am Sonntag…
…war ein wenig Eile geboten. Ich hatte Janice versprochen, dass wir ins Kino gehen. Um 10 Uhr morgens. Dafür musste ich sie natürlich erst einmal aus B’dorf wieder abholen. Und dafür wiederum musste ich erst einmal mein Auto ausbuddeln, das in der Nacht mit ca. 5 cm Neuschnee zugedeckt worden war, unter dem sich eine Eisschicht gebildet hatte. Deshalb hatte ich es auch wieder versäumt, am Kino zu fotografieren. {Nicht, weil das Auto im Schnee versteckt war, sondern weil ich durch die Ausbuddelaktion spät dran war. *hihi*}

Mittagessen gab es dann im Werk, wo sich die zwei ihren Blitzkristallen und den Kalenderrätseln widmeten.
Und jaaa, Spahetti und rote Soße sind bei uns durchaus ein Sonntagsessen.
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Nachdem alle wieder daheim waren, bereitete ich mich in aller Ruhe darauf vor, dass am Montag um fünf Uhr in der Frühe der ganz normale Wahnsinn von neuem beginnt.
Es ist einiges liegen geblieben, wozu ich mich noch vor wenigen Wochen zu zwingen versucht hätte. Doch es fühlt sich gut an, denn mehr passte in dieses Wochenende einfach nicht hinein.