Samstagsplausch {11.02.2023}

Bei Andrea wurde auch heute Vormittag wieder geplauscht. Nur ich bin wieder einmal sehr spät dran. Doch nicht zu spät, sondern eben in meiner Zeit. Jetzt kann ich genießen. Hier sitzen, ein paar Gedanken treiben lassen und mich an euren Einträgen beim Samstragsplausch freuen.
Später möchte ich dann noch ein wenig stricken. Diese grauen Ungetüme sollen endlich fertig werden, damit ich danach wieder schöne bunte Socken anschlagen kann.
Andrea erinnerte daran, dass morgen der 12. ist und somit 12 von 12 auf dem Plan steht. Da muss ich mir doch glatt überlegen, was ich unternehmen könnte, damit ich die 12 Fotos zusammen bekomme. Mal sehen.

Wer wissen möchte. was es sonst noch in meiner Woche gab, kann gern ein wenig nachblättern.
Die 6. Kalenderwoche
WmdedgT? vom Sonntag
Der Montagsstarter
Notizen, 6. Februar
Notizen, 7. Februar
Notizen, 8. Februar
Notizen, 9. Februar
Notizen, 10. Februar

Notizen – 10. Februar 2023

Habt ihr am Morgen den riesig lauten Plumps gehört? Und euch vielleicht gefragt, was das war? Nun, das war der Stein, der mir vom Herzen fiel.
Ich hatte euch doch erzählt, dass just am Freitag, dem 13. mein "großer" Chef anrief, um mir zu sagen, dass er meinen Vertrag ab Mitte März um weitere 12 Monate verlängern wird. Nur hatte ich dies ja noch nicht schriftlich. Dann hatte ich erzählt, dass der schriftliche Vertrag letzten Samstag tatsächlich im Kasten lag, aber genau am Montag kam die NAchricht, dass unsere Projekte noch immer nicht bewilligt sind und noch einmal überarbeitet werden mussten. Und ohne diese Projekte ist der Vertrag nicht das Papier wert, auf dem er gedruckt ist.
Jaaaa Und heute Morgen kam die Nachricht, dass die Bewilligung durch ist und noch am Freitag schriftlich raus geht. Hach, endlich. Das war aber auch eine Zitterparty.
Nach dieser Nachricht klärte ich noch ein paar Dinge für nächste Woche, da ich dann nicht in meinem geliebten OZ sein werde, sondern in TO die Pocahontas vertrete, während ich wiederum von einer Kollegin aus GRM vertreten werde. Das hat etwas mit den Fahrtstrecken zu tun, die für keine von uns zu lang werden sollen. Meine nach TO ist sogar kürzer. Da kann ich nächste Woche glatt eine halbe Stunde länger schlafen. {Wird vermutlich nicht funktionieren, klingt aber erstmal gut.}
Danach fuhren wir nach Riesa, Spielzeug holen. Normalerweise fahre ich freitags nicht, aber wegen siehe oben ging es diesmal nicht anders.
Als wir zurück kamen, hatten die Leutz schon fast Feierabend und ich hatte noch einiges im Büro zu tun.
Am Wochenfeierabend bekam Ich nichts mehr geregelt, denn mir ging es gar nicht gut. Magen-Darm. Sowas kommt auch immer zur Unzeit. Ich pendelte zwischen Bad und Bett und dem Telefon, denn die Mutti musste mir mitteilen, dass sie den ganzen Tag auf mich gewartet und nichts anderes getan hat. Und warum ich mein Versprechen nicht einghalten habe, zu ihr zu kommen. Ich versuchte, ihr zu erklären, dass ich arbeiten war und dass ich am Wochenende zu ihr kommen wollte. Sie behauptete, der Samstag sei nun schon vorbei und ich habe sie versetzt.
Später erzählte mir der Sohn, dass er sie zweimal unterwegs gesehen hat, mit ihrem Rollator einmal bei N-Markt und einmal an der Hauptstraße vermutlich Richtung L-Markt. Ach, ach.
Und dann rief sie in Abständen von 10 M inuten noch mehrfach an, weil sie meine Schwester erreichen wollte. Hm. Das war dann mein Wochenfeierabend.
Zufällig bemerkte ich noch, dass der Frühling in meinem Wohzimmer aufgeblüht war.

Notizen – 09. Februar 2023

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Spielzeugspenden abholen – Das war eine schöne Tour
Mit Mutti zur Bücherei – Sie war heute witzig aufgelegt und damit auch sehr pflegeleicht

Ich liebe dieses weite Land.

Und sonst so?
Die Nacht war kurz gewesen und mir eine Lehre, dass ich so Konzerte unter der Woche nicht mehr {so oft} mitmachen kann. Mir taten vom Hopsen und Springen noch den ganzen Tag die Füße weh. Und am Abend war ich so müde, dass ich nach dem Ausflug mit Mutti zur Bücherei nur noch einen schönen frischen Feldsalat mit Mandarinen gemischt und in meiner Frizzi zwei Schnitzel für die Hexe und mich gebraten habe. Die waren so groß, dass ich sie einzeln braten musste und dass wir keine Beilage dazu brauchten. Tja, und danach wollte ich noch bissel lesen, aber beim Wollen blieb das dann.

Notizen – 08. Februar 2023

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Büroarbeiten, zumindest einen Teil – geschafft
Traumfänger basteln – der Anfang ist gemacht
Patchdecke – es wird, es wird
Geld abheben – erledigt
Konzert am Abend – Oh jaaaaa

Spontan mit in die Liste aufgenommen?
Unterwegs zum Konzert bei Hexe ranfahren – Wurde verworfen, weil umdisponiert

Und sonst so?
Buahhh ist das kalt.🥶 Minus zehn Grad, und die Heizung fiel in den frühen Morgenstunden wieder einmal aus. Also tapste ich in die Werkstatt, wo die Therme hängt und schaltete sie wieder ein. Sie sprang sofort an und blieb auch an. Ich frage mich aber, wieso sie so alle 2 Tage immer wieder abschaltet. Wenn ich normal zum Dienst erschienen wäre, hätten wir wieder Stunden gebraucht, bis wir in den Arbeitsräumen vertretbare Temperaturen gehabt hätten. So konnte ich zum Glück das starke Auskühlen der Räume verhindern.
Sahneschnittchen bringt die Praktikantin zur Arbeit. Kann er ja mal machen.
Dann kommt ein Anruf von amtlicher Seite. Kein wirklich guter Anlass: Trotzdem, die Kuh ist erstmal vom Eis. Jetzt kostet es noch eine Stange Geld. Mein sauer Verdientes. Aber hey, es ist nur Geld. Wenn dann endlich noch der lang ersehnte andere amtliche Anruf käme, wäre schon fast wieder alles chic.
Ich habe bei Illy von ihrem Inspirationskatalog gelesen. Das erinnerte mich an die Tagesaufgaben, die ich anfangs immer in meine Notizen geschrieben hatte. Heute bot sich das an. Ob ich das immer machen werde, weiß ich noch nicht.
Am Nachmittag blieben wir noch eine Weile in OZ, weil es sich nicht mehr gelohnt hätte, vor dem Konzert noch einmal heim zu fahren. Und dann war es endlich soweit.

Notizen – 07. Februar 2023

Am Morgen war es endlich wieder richtig warm in der Firma. Dafür hatten wir draußen minus 10°C. Die Autoscheiben waren natürlich gefroren und ich musste eine Weile kratzen, bevor ich losfahren konnte, um Brötchen zu holen.
Sonne strahlte vom wolkenlos blauen Himmel. Gut, dass ich hier in einer ländlichen Gegend bin. Aus Leipzig erreichten am Vormittag Fotos von dichtem Nebel. Dann fiel mir diese seltsame Geschichte mit Pyür wieder ein und ich telefonierte mit diesem Menschen, der gestern der Mutti einen Vertrag aufgenötigt hatte. Die Frau hat Ihnen ausdrücklich gesagt, dass sie solche Sachen nicht mehr macht, sondern ich mich um all diese Angelegenheiten kümmere. Sie hätten also einen Termin mit mir machen sollen.
Hm, und was heißt das jetzt?
Dass Sie gern einen Termin mit mir vereinbaren können und zwar zu einem Zeitpunkt, der mir passt.
Wir vereinbarten einen solchen Termin, zu einem Zeitpunkt, als ich sowieso bei der Mutti sein wollte.
Zehn Minuten später rief der Mensch mich zurück, er habe alles, was er gestern mit der Mutti vereinbart hatte, storniert. Es bliebe alles beim Alten. Es lag ihm viel daran, dass ich nicht schlecht von ihm denke. Vor allem lag ihm sicher daran, dass ich bei Pyür keine Wellen schlage seinetwegen. Wenn jetzt Ruhe ist, soll mir das recht sein. Ich informierte gleich noch die Mutti, die hörbar erleichtert war.
Dann musste ich mal raus. Ich denke, das werde ich mir in Zukunft öfter mal gönnen, bevor mir alles zu viel wird, einfach mal ein paar Schritte vors Haus zu gehen. Heute ging ich eher hinter das Haus in der Hoffnung auf ein paar nette Fotomotive. Der Nachmittag verging wie im Flug und dann war schon Feierabend. Die Leutz gingen hinaus in die Kälte und ich stellte ein kleines Geschenkchen bereit. Schon war GabhÄu an der Tür, wo ich sie empfing. Was hab ich mich auf ihren Besuch gefreut. Wir tranken Tee, futterten Tiramisu und schwatzten, schwatzten, schwatzten. Später fuhren wir noch zum Angebot Das hat in der letzten Zeit stark nachgelassen. Wir fanden trotzdem noch ein paar Schnäppchen.

Heute Abend habe ich daran gedacht, das Auto gut einzupacken, damit mir morgen die Kratzerei erspart bleibt. Jetzt mache ich mir noch eine Kanne Tee und widme mich noch ein wenig der Decke. Vier neue Patches sind seit gestern hinzu gekommen, ein weiteres möchte ich noch schaffen, bevor ich schlafen gehe.
Habt alle einen schönen Abend.
Gute Nacht.

Notizen – 06. Februar 2023

Endlich habe ich die Decke wieder zu einem Quadrat vervollständigt. 10 x 10 Patche sind es jetzt. 20 x 25 sollen es werden. Und ich hänge meinem Plan um einen ganzen Monat hinterher. Heute wollte ich zum Feierabend einiges schaffen. Dann war ich zuerst einkaufen. Währenddessen rief mich der Sohn an, um zu fragen, ob ich ihn auf dem Heimweg einsammeln und mit nach Hause nehmen könnte. Da heute mein Oschatztag ist, war das nicht möglich und ich schleppte mich fortan mit einem schlechten Gewissen herum. Nur weil ich mir die Stunde Heimfahrt ersparen wollte, konnte ich nun nicht für den Sohn da sein. Diese Gedanken verschwanden, als Pocahontas mir ihr Leid klagte wegen der noch immer nicht bestätigten Projekte. Dann hatte die Mutti noch ein Problem. Es war jemand von Pyür da, erzählte von einem Reciver, den die Mutti braucht, weil sie sonst bald nicht mehr fernsehen kann und nötigte sie zu einer Unterschrift, wobei die kleine alte Frau gar nicht weiß, was sie da unterschrieben hat und auch keine Kopie dieser Unterlagen bekommen hat. Da habe ich nun wieder etwas, worum ich mich kümmern muss. Kaum habe ich eines erledigt, kommen zwei neue Probleme. Und schon war das Stricken wieder Nebensache.
Wie gut, dass es Catrins Linkliste Gemeinsam werkeln gibt, das ist so eine schöne Motivation.

Der 6. Montag

Die Woche begann mit Hiobsbotschaften. Vermutlich das gesamte Wochenende war die Heizung in der Firma aus. Sie sprang zwar sofort wieder an, aber die großen Räume hatten am Morgen nur 9°C und sind nach Stunden immer noch auf nur 16°. Es gibt einen kleineren Raum, der mit der Küche, der wird schneller warm als alle anderen. Er ist im Winter immer der wärmeste und im Sommer der frischeste Raum. Dorthin habe ich die Mitarbeiter verfrachtet. An der Eingangstür habe ich ein Schild aufgehängt, Besucher möchten sich an der Werkstatt melden. Die grenzt unmittelbar an den warmen Raum und meine Leutz können die Besucher dort in Empfang nehmen. Ein befriedigender Zustand ist das nicht.
Die nächste miese Nachricht kam von Pocahontas, die mir mitteilte, dass sie die Kalkulation für unsere beiden Projekte nun nocheinmal überarbeiten soll. Ich weiß gar nicht, die wievielte Überarbeitung das ist, langsam wird die Zeit knapp, denn ab 1.3. sollte es das neue Projekt geben. Noch dreieinhalb Wochen sind es bis dahin. Das ist wahrlich nicht mehr lang.

1. Sich Zeit nehmen für sich selbst und all die Dinge, die man gern tut, ist sehr wichtig, damit die Seele baumeln kann .

2.) Ob ich mich so viel im Freien aufhalten kann, wie ich gern möchte, hängt vom Wetter ab.

3.) Der oben erwähnte Hickhack um unsere Projekte bereitet mir Sorgen.

4.) Dabei handelt es sich um soziale Projekte und ich denke, die muss man unterstützen.

5.) Als Jugendliche/r hat man es heute besonders schwer, zwischen all dem Machtgerangel seinen Weg zu finden.

6.) Ich bin mehr für andere da, als für mich selbst, nehme mir stets viel mehr vor, als ich schaffen kann, wodurch es meist chaotisch zugeht und bin doch auch ein romantischer Träumer – das zeichnet mich aus.

7.) Ich freue mich auf GabhÄu, habe wie immer, viel Organisatorisches zu erledigen und ein Konzert steht auch noch auf dem Plan.

So, und nun habe ich eiskalte Hände und muss mich auch erst einmal in Richtung Küche verziehen, mir eine Kanne Tee kochen und mich ein wenig aufwärmen, bevor es hier im Büro weitergehen kann.
Vorher bringe ich aber noch diesen Eintrag zu Anita, die den feinen Lückentext auch diesmal wieder bereit gestellt hat.
Kommt gut in die neue Woche.

WmdedgT – Februar 2023

Wie immer am 5. des Monats ist es Zeit für Tagebuchbloggen unter dem Motto Was machst du eigentlich den ganzen Tag?
5:27 Uhr
Was? Ich hab doch noch nicht ausgeschlafen! Es ist doch Sonntag. Aber schlafen konnte ich eben auch nicht mehr. Ich schaue auf dem Handy herum, dümple dann am Rechner. Greife zwischendurch zum Strickzeug. Dann lese ich. Dabei verschwindet meine Unrast zu einem großen Teil.
7:00 Uhr
Zeit für Kaffee und Frühstück. Ausgiebiges Frühstück.
9:59 Uhr
Huch, jetzt war ich doch tatsächlich noch mal im Sitzen auf der Couch eingenickt. Dabei wollte ich nur den Massagekragen für meinen Nacken nutzen.
Was mache ich denn nun? Soll ich etwas für Mittag kochen? Lust habe ich keine. Ich habe überhaupt keine Lust zu gar nichts. Dabei ist es nicht mal wirklich grau draußen. Dafür aber in mir. Alles grau. Alles…keine Ahnung.
11:50 Uhr
Endlich bin ich soweit, zur Mutti zu fahren. Das wollte ich schon viel früher. Aber ich wurde und wurde nicht fertig mit mir selbst. Als ich zum Parkplatz lief, fiel mir auf, dass ich das Telefon vergessen hatte. Aber ich wollte nicht nochmal zurück gehen. Als ich dann am Parkplatz ankam, stand das Auto nicht dort. Da fiel mir wieder ein, dass ich es gestern Abend ein Stück die Straße runter abgestellt hatte. 🙈
Nun konnte ich auch das Telefon noch holen, ich lief ja sowieso nochmal an meiner Haustür vorbei.
12:27 Uhr
Vor Muttis Haus fand ich die ersten Schneeglöckchen.
Sie hatte Geflügelleber gebraten und drückte mir einen kleinen Teller voll in die Hand. Ordentlich an den Tisch setzen zum Essen wollte sie nicht.
Später suchte sie sich Mittagessen aus, das ich für kommende Woche bestellen sollte.
Die Schwester rief an und ich hatte auch Gelegenheit, ein wenig mit ihr zu schwatzen.
Mutti wollte, dass ich ein wenig Siesta mache. Im Sessel. Aber kaum saß ich da ganz entspannt, fing sie an zu schwatzen. Das macht sie immer so. Ich komme bei ihr nicht zur Ruhe. Muss ja auch nicht sein. Wieder etwas später verschwand sie in der Küche und kam mit Eis zurück. Das war lecker.
16:00 Uhr
Zeit, wieder heim zu fahren. Sie rief noch zweimal an, wollte aber gar nicht mich, sondern ihre Iris, mit der sie immer spazieren geht.
Ich muddelte in der Wohnung herum. Hatte in der Küche zu tun und meine Wäsche auf dem Trockner umzuhängen und dann noch Kram für morgen zu packen.
19:30 Uhr
Es ist zu früh, um ins Bett zu gehen, obwohl ich mich seltsam fühle und einen schönen Traum gebrauchen könnte. Stattdessen setze ich mich an den Rechner, denn ich wollte doch noch das Essen bestellen und die Festivalkarte für die Schwester.
22:40 Uhr
Die Bestätigungsmail für die Festivalkarte ist immer noch nicht da. Auch nicht im Spamordner. Wieder etwas, worum ich mich zusätzlich kümmern muss, weil es nicht reibungslos läuft. Menno, warum hat sie denn ihre Karte nicht selbst bestellt?
Jetzt ist aber wirklich Bettzeit.
Gute Nacht, euch da draußen.
Schlaft gut und träumt was Schönes.
Eure Mira

In früheren Jahren
Februar 2022
Februar 2021
Februar 2020
Februar 2018

Notizen – 04. Februar 2023

Ich war eingeladen und durfte diesen Ausblick bewundern. Und ja, es war schön. Wir haben viel geschwatzt und ich hatte den Eindruck, meinem Gastgeber tat es gut. Bei mir kam auch eine gewisse Wehmut auf, weil sich nicht nur sein Wohnort verändert hat, sondern eine ganze Menge mehr. Ich wünsche mir und besonders ihm, dass sich mit dem aufkommenden Frühjahr einiges wieder zum besseren wendet und mehr möglich sein wird, als der phänomenale Ausblick.
Es war längst dunkel, als ich mich auf den Heimweg machte. Die Stadt lag unter dem Vollmond.

Eine gute Nachricht
Hatte ich gerade neulich geäußert, dass ich mir nicht so sicher bin, was meinen Vertrag betrifft, so fand ich genau diesen an diesem Samstag im Briefkasten. Ich muss ihn nur noch unterschreiben und zurück schicken. Die Unteschriften der Obrigkeit sind schon drauf. Na dann.

Samstagsplausch {04.02.2023}

Bei Andrea wird samstags geplauscht und ich bin mal wieder dabei. Wenn auch andere viel schneller waren als ich, werde ich das genießen. Ich habe heute alles andere, als ein komisches Gewissen, wenn ich hier sitze und schreibe. Zum einen hatte ich nicht mal vier Stunden Schlaf, hätte also gar nicht früher hier plauschen können. Zum anderen gibt mir der Grund für den Schlafmangel ein super gutes glückliches Gefühl. Wir, also die Hexe und ich, waren nämlich in Dresden bei einem Konzert und das war so, so, so schön. Tja und dann noch der Heimweg. Der war dann nicht so schön, weil es heftigst gestürmt hat und ich mit 80, 90 km/h über die Autobahn geschlichen bin. Dennoch waren die Böen teilweise so stark, dass ich Angst hatte, sie treiben mich von der Bahn. So haben wir statt einer fast zwei Stunden für den Heimweg gebraucht. Immerhin kamen wir gut und gesund an.
Ich bin heilfroh, dass ich die Verabredung mit Lilli zum Mathe lernen auf nächste Woche verschoben habe. Das würde ich heute Vormittag nicht auf die Reihe bekommen. Dafür bin ich noch zu verdröselt. Nur die schöne Sonne macht, dass ich mich nicht gleich wieder auf die Couch knautsche.
Für den Nachmittag habe ich dann eine Einladung zum Kaffee. Mal sehen, wie das läuft. Wenn es nicht schön wird, kann ich mich ja schnell wieder verabschieden. Ich vermute aber, dass es doch schön wird und wir ewig klönen werden.
Mein "Feierabendtermin" für Montag wurde auf Dienstag verschoben. Da werde ich den Saunatag nochmal ummodeln. Letzte Woche hatte ich das wegen der Nicht-mehr-Freundin getan. Das hätte ich mir sparen können. Diesmal lohnt sich das Ummodeln oder gar der Verzicht auf den Saunatag auf jeden Fall.
Zur Mutti werde ich morgen mal hingehen. Sie weiß von der Einladung heute Nachmittag und freut sich für mich. Und wenn ich dann morgen zu ihr komme und ihr erzähle, wird sie sich auch freuen. Und dann werden wir mal den Umgang mit dem Telefon ein wenig üben. Gestern bin ich nämlich vor Angst um sie fast gestorben. Da hatte mich die Pflegedienstlerin am Vormittag angerufen: Deine Mutti macht mir nicht auf. Da hab ich mir noch keine Sorgen gemacht, die Mutti war bestimmt wieder zum Arzt gegangen. Aber den Termin hat sie doch erst am Montag?! Das stimmt zwar, aber sie rennt doch neuerdings immer hin, bis der Termin dann wirklich ran ist. Dann erzählte mir allerdings meine Schwester, dass sie die Mutti mittags nicht erreicht hatte. Und bei mir ging sie am Nachmittag auch nicht ans Telefon. Zum Glück war mein Sohn im Ort und versprach, vorbeizuschauen, obwohl er das eigentlich vermeiden wollte, weil er sehr erkältet ist und die Oma nicht anstecken möchte. Bevor er allerdings so weit war, bekam ich sie dann doch noch an die Strippe. Es stellte sich heraus, dass sie am Morgen tatsächlich beim Hausarzt war.
Aber du hast doch erst am Montag Termin.
Das weiß ich doch, das steht ja im Kalender.
Aber heute ist nicht Montag.
Das haben die mir dort auch gesagt.
Und warum bist du nicht ans Telefon gegangen, als die Ypsivet angerufen hat?
Weil die mich nicht gehört hat. Sie hat immer meinen Namen gerufen, aber mich nicht gehört.

Ach menno, die arme alte Frau. Da hat sie vermutlich wieder in die Fernbedienung gesprochen. Das passiert neuerdings dauernd. Und nachts ruft sie mich dann an, weil sie den Fernseher ausschalten will. Oh weh.
Immerhin musste mein keimtragendes Kind dann doch nicht zur Oma. Das war sicher besser so.
So, und nun werde ich mal meine Waschfee füttern, oder nur noch einschalten, gefüttert ist sie schon.

Und dann wünsche ich euch allen ein recht schönes Wochenende.
Eure Mira