Notizen – 07. Februar 2023

Am Morgen war es endlich wieder richtig warm in der Firma. Dafür hatten wir draußen minus 10°C. Die Autoscheiben waren natürlich gefroren und ich musste eine Weile kratzen, bevor ich losfahren konnte, um Brötchen zu holen.
Sonne strahlte vom wolkenlos blauen Himmel. Gut, dass ich hier in einer ländlichen Gegend bin. Aus Leipzig erreichten am Vormittag Fotos von dichtem Nebel. Dann fiel mir diese seltsame Geschichte mit Pyür wieder ein und ich telefonierte mit diesem Menschen, der gestern der Mutti einen Vertrag aufgenötigt hatte. Die Frau hat Ihnen ausdrücklich gesagt, dass sie solche Sachen nicht mehr macht, sondern ich mich um all diese Angelegenheiten kümmere. Sie hätten also einen Termin mit mir machen sollen.
Hm, und was heißt das jetzt?
Dass Sie gern einen Termin mit mir vereinbaren können und zwar zu einem Zeitpunkt, der mir passt.
Wir vereinbarten einen solchen Termin, zu einem Zeitpunkt, als ich sowieso bei der Mutti sein wollte.
Zehn Minuten später rief der Mensch mich zurück, er habe alles, was er gestern mit der Mutti vereinbart hatte, storniert. Es bliebe alles beim Alten. Es lag ihm viel daran, dass ich nicht schlecht von ihm denke. Vor allem lag ihm sicher daran, dass ich bei Pyür keine Wellen schlage seinetwegen. Wenn jetzt Ruhe ist, soll mir das recht sein. Ich informierte gleich noch die Mutti, die hörbar erleichtert war.
Dann musste ich mal raus. Ich denke, das werde ich mir in Zukunft öfter mal gönnen, bevor mir alles zu viel wird, einfach mal ein paar Schritte vors Haus zu gehen. Heute ging ich eher hinter das Haus in der Hoffnung auf ein paar nette Fotomotive. Der Nachmittag verging wie im Flug und dann war schon Feierabend. Die Leutz gingen hinaus in die Kälte und ich stellte ein kleines Geschenkchen bereit. Schon war GabhÄu an der Tür, wo ich sie empfing. Was hab ich mich auf ihren Besuch gefreut. Wir tranken Tee, futterten Tiramisu und schwatzten, schwatzten, schwatzten. Später fuhren wir noch zum Angebot Das hat in der letzten Zeit stark nachgelassen. Wir fanden trotzdem noch ein paar Schnäppchen.

Heute Abend habe ich daran gedacht, das Auto gut einzupacken, damit mir morgen die Kratzerei erspart bleibt. Jetzt mache ich mir noch eine Kanne Tee und widme mich noch ein wenig der Decke. Vier neue Patches sind seit gestern hinzu gekommen, ein weiteres möchte ich noch schaffen, bevor ich schlafen gehe.
Habt alle einen schönen Abend.
Gute Nacht.

8 Gedanken zu “Notizen – 07. Februar 2023

  1. Na bloß gut, dass diese Sache so unkompliziert geklärt werden konnte.
    Bei uns war gestern auch dichter Nebel, heute war der weniger, dafür gab es schöne gefrorene Äste an den Bäumen. Ich habe aber kein Foto gemacht.
    Liebe Grüße und einen schönen Abend wünscht
    Catrin.

    1. Der Abend war sehr schön, liebe Catrin. Allerdings hatten wir beinahe den Eindruck, gar nicht in Leipzig zu sein. Schätzungsweise 95 % des Publikums stammte aus Lateinamerika. Selbst die Zugabe-Rufe am Ende erfolgten in Spanisch. Aber feiern können diese temperamentvollen Menschen. Das kann ich dir sagen. Heute tut mir alles weh vom Hopsen und Springen.

        1. Das hab ich doch glatt gemacht, gestern Abend. Wir waren noch kurz bei Mutti und haben sie mit in die Bücherei genommen, danach aber gleich wieder daheim abgesetzt. Dann habe ich noch einen schönen frischen Salat gemacht {Feldsalat mit Mandarinen} und in der Frizzi zwei Schnitzel gebraten. Danach bin ich beim Lesen eingeschlafen. *kicher*
          Liebe Grüße

  2. Puh, prima das es sich so schnell regeln ließ, und die Kuh damit wieder vom Eis ist. .
    Bin schon gespannt wie das später bei uns mal sein wird. Bei mir gibt es z. B. keine Kinder die sowas dann wieder bereinigen könnten.
    Dir heute einen einen Tag.
    LG Karin

    1. Ja, das ist schwierig mit dem Altwerden. Ich habe zwar meinen Sohn, der mich jetzt bei der Oma unterstützt, allerdings redet er jetzt auch schon ab und zu vom Heim. Und wenn mich das später betrifft, wird er nicht in der Nähe sein, weil ich doch, wenn ich in Rente gehe, ans Meer ziehen muss. Von meiner Rente kann ich mir eine Mietwohnung nicht mehr leisten, also muss ich Wohnraum nutzen, für den ich nur die Nebenkosten zu zahlen habe. Und diese Wohnung ist nun mal in MeckPomm, weil weg von hier, weit weg vom Sohn.
      Weißt du was? Ich denke da einfach nicht dran. Wer weiß denn schon was dann sein wird. Wir wissen ja nicht mal, was morgen sein wird, oder in fünf Stunden.
      Mach dir nicht zu viele Sorgen.
      Ganz lieb grüßt
      die Mira

      1. Das stimmt. Sorgen mach ich mir eigentlich auch keine. Wir müssen es eh nehmen wie es kommt. Ich hab zum Glück aber auch alle meine Geschwister, Nichten und Neffen in der Nähe wohnen.
        Wobei, wenn ich so drüber nach denke, so eine Wohnung am Meer hätte auch seine Reize, und würde mir auch gefallen.
        LG Karin

        1. Das war bei mir Zufall. Ich suchte eine Immobilie, die ich nach Eintritt des Rentenalters, wann immer das sein wird, selbst nutzen kann, ohne Miete zahlen zu müssen. Zunächst wollte ich ein Häuschen, aber was ich hätte bezahlen können, wäre mit sehr viel Arbeit verbunden gewesen, die ich nicht hätte leisten können. Also, suchte ich nach einer Wohnung. Konnte aber auch die in der Nähe nicht bezahlen. Also suchte ich weiter weg. Als ich bei 100 km im Umland war und immer noch nichts fand, kam die Idee: Wenn ich schon so weit weg von zu Hause ziehen muss, dann kann ich auch gleich bis ans Meer. [Das wollte ich schließlich schon immer.] Und da gelang mir dann ein wahrer Glücksgriff.

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