Ein Sonntag am Meer…

Wenn dies ein Beitrag zum Sieben Sachen Sonntag {19.11.2017} wäre, gäbe es hier nur 7 Bilder. Wollte ich in Anlehnung an 12 von 12 einen Sonntag in Bildern darstellen, müssten es 19 Fotos sein. Dann wollen wir doch mal sehen…
06:30 Uhr
Weil ich am Abend zuvor so kaputt war, dass ich schon halb zehn im Sessel einschlief, hatte ich um diese frühe Stunde schon ausgeschlafen. Draußen zog gerade die Dämmerung herauf und ich setzte das erste Mal Kaffeewasser auf.
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Wie hatte doch Frau Plaudertasche so schön geschrieben: Camping ist Minimalismus auf Zeit. Und was hatte ich im September, als wir da waren, zu Herrn Krüger gesagt? Ich war schon immer Camping-Fan. Hier habe ich Camping mit einem festen Dach über dem Kopf. Und deshalb sieht es hier beim Kaffeekochen auch ein wenig sparsam aus. Aber ehrlich, wieviel mehr braucht man denn? Ein Spruch der Uraltfreundin lautet: Wer Meer hat, braucht weniger. Stimmt.
Nachdem Katl aufgestanden war, wurde das Bett wieder zur Couch umfunktioniert…171119_094645…und mit dem zweiten Kaffee, frisch gebackenen Croissants und Ziegenrahm der Frühstückstisch gedeckt.171118_WA0000Das sieht auch recht sparsam aus, war aber lecker und völlig ausreichend.
171119_115228Am Vormittag zauberte ein Sonne-Wolken-Regen-Mix interessante Lichtspiele.
171119_114923Traute Zweisamkeit im Badezimmer. Woran man natürlich deutlich sieht, dass wir momentan nur besuchsweise da sind.
171119_114045Endlich konnte ich die "ungeliebten" Socken fertig stellen, die natürlich nun, da sie fertig sind, doch sehr beliebt sind, weil die Herzchenferse, die ich so ungern stricke, einen sehr guten Sitz am Fuß bewirkt.
171119_114058Weil nach den Socken vor den Socken ist, musste natürlich sofort ein neues Paar angenadelt werden.
171119_114528Der Leuchter wurde neu bestückt, alles schon vorbereitet, damit beim nächsten Besuch schon für Gemütlichkeit vorgesorgt ist so gut es eben geht. Das geübte Auge erkennt natürlich, dass wir noch viel zu tun haben, denn so liederlich, wie der Fußbodenbelag in die Räume geklatscht wurde, kann das natürlich nicht bleiben.
Bei herrlichem Sonnenschein und kräftigem Wind machten wir uns auf den Weg nach Lubmin. Ich war erfreut, dass ich Schleichwege fand, statt der ausgeschilderten Umleitung zu folgen, und so mindesten 20 km sparen konnte.
Die Sonne hatte sich leider verkrochen, als wir ankamen. Der Wind war geblieben.171119_135745So liebe ich die Ostsee.171119_143044Der Hafen von Freest empfing uns dann schon wieder freundlicher {wettermäßig und sowieso}.
171119_145505In der Hafentaverne ließen wir uns
171119_150514Dorsch und 171119_150530Hecht schmecken. Sehr lecker.
171119_145437Wir bewunderten einen riesigen Hibiskus und dessen prächtige Blüten…171119_145345…betrachteten einen alten Webrahmen und 171119_145445 eine historische Wäschemangel…171119_145557…und lernten eine Sage kennen.171119_155620Wie die windgepeitschten Kokardenblumen als letzter Gruß vom Sommer Abschied nehmen, nahmen wir Abschied vom Meer, für eine Weile.
22.00 Uhr
171119_213326Wieder daheim in Sachsen.
Was für ein Wochenende. Sehr anstrengend und doch gleichzeitig unglaublich erholsam.

Bis bald, Ostsee.

Sieben Sachen Sonntag {15.10.2017}

Du hast keinen SiSaSo geschrieben merkte die Freundin schon vorletzte Woche an. Letzte Woche sagte sie dann nichts mehr, aber auch da fehlte mein Eintrag zu SiSaSo. Die beiden Sonntage {01. und 08. Oktober} waren nicht so berichtenswert und Fotos gab es auch keine. Inzwischen ist die Zuversicht zurückgekehrt, hat den dicken grauen Wolken den Platz streitig gemacht, denn ich habe schon viel geschafft und weiß, dass ich nun auch den Rest schaffe. Schließlich bin ich nicht allein, sondern habe tolle Freunde, die mich tatkräftig unterstützen. Deshalb war der Sonntag, 15. Oktober ein sehr schöner Tag, der der Entspannung galt.
Da es das SiSaSo-Format in seiner ursprünglichen Form nicht mehr gibt, werde ich nicht nur zeigen, was ich mit meinen Händen getan, sondern was ich überhaupt an diesem Tag unternommen habe.
4:11 Uhr erwachte ich aus einem chaotischen Traum und musste zunächst einmal mein Bett wieder herrichten, denn so konnte es nicht bleiben.171015_050850Nebenbei bemerkt, was da so als Knäuel auf den nackten Matraze liegt, ist ein Spannbettlaken. Trotzdem hatte es sich um meine Füße gewickelt. Da wundert es wohl niemanden, dass ich nicht erholt bin, wenn ich während des Schlafes derartig herumwirtschafte. 😉
Gegen 6:30 Uhr stellte ich fest, dass ich wohl doch nicht noch einmal einschlafe und beschloss, wenigstens meiner angefangenen Socke ein paar Runden hinzu zu fügen.171015_120218
Am Vormittag entschied ich mich trotz niederschmetternder Müdigkeit dafür, doch nicht ins Werk zu fahren, sondern das schöne Wetter zu genießen und Mutti und die Katl mit auf einen Ausflug zu nehmen. Während ich vor ihrer Haustür auf Mutti wartete, entdeckte ich diesen hübschen Herbstboten.171015_122418
Um die Mittagszeit erreichten wir Bad Dürrenberg und das Gradierwerk.171015_132451.
Den Nachmittag verbrachten wir im Kurpark. Betrachteten hübsche Herbstbepflanzungen…171015_141631
…ließen uns vom Solezwerg zu Geschichten inspirieren…
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…wandelten zwischen Palmen…
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Auf dem Heimweg war ich so müde, dass ich den mit Katl geplanten Saunabesuch für diesen Abend absagte und mich lieber auf meine Couch kuschelte. So wuchs die Socken dann am Abend noch ein paar Runden über die Ferse hinaus.
Es war ein schöner Tag, ein gelungener Ausflug, besonders, weil keine von uns vorher schon einmal in Bad Dürrenberg gewesen war. Es ist doch immer schön, wenn man in der näheren Umgebung etwas Neues entdecken kann.

Sieben Sachen Sonntag {24.09.2017}

Sieben Sachen, die ich mit meinen Händen getan habe, egal, ob für 5 Minuten oder für 5 Stunden.
So lautete immer die Vorgabe für den Sieben-Sachen-Sonntag, den anscheinend leider nur noch die Centi und ich fortführen.
Und ich habe diesen Sonntag geschwächelt. Übernachtet hatte ich bei Christoph, weil die Junghexe da war, er aber abends arbeiten musste. Da bleibe ich dann immer mit in B-Dorf. So begann mein Sonntag in der Nacht um drei , als Christoph heim kam und mir erzählte, dass der Bus 9.30 Uhr zurück im Hotel sein muss. Mit meinen Händen habe ich die gestrickte Decke bis an die Nase hinauf gezogen, um mich wieder in den Schlaf zu huscheln. Fotografiert habe ich natürlich nicht.
6.30 Uhr hörte ich den Sohn im Bad und schlug vor, den Bus jetzt gleich wegzubringen. Er grummelte zwar, zog sich aber an und los ging es. Mit meinen Händen wischte ich ein paar gelbe Pappelblätter vom Auto, bevor ich dem Sohn in die nass-graue Morgendämmerung folgte. Eine Kamera hatte ich gar nicht dabei.
Kurz vor Neun rief Mutti an und war ganz aufgeregt, weil ich ihre Steuer nicht bezahlt hatte. Hatte ich natürlich doch, nur fand sie die Zahlung nicht auf ihren Kontoauszügen. Nachdem ich online nachgesehen hatte, wann die Zahlung erfolgt war, stellte sich heraus, dass sie den passenden Kontoauszug noch gar nicht geholt hatte. Aber mir erst mal unterstellen, ich hätte meine Pflichten nicht erfüllt. *grrr* Was hätte ich fotografieren sollen? Mein verärgertes Gesicht?
Gegen 11 kam ich auf die Idee, mir endlich einen Guten-Morgen-Milchkaffee zu machen.170924_104240
Gegen 13 Uhr hatten wir es plötzlich eilig, weil die Junghexe mit ihrer Mutti ins Kino wollte, vorher noch etwas für die Schule erledigen sollte und der Film schon 14.45 begann. Da war keine Zeit mehr für das leckere Mittagessen, dass der Sohn für uns hatte. Da war keine Zeit mehr für irgend etwas. Schnell anziehen, aufräumen und los, das Mädchen zu ihrer Mutti bringen. Es war auch keine Zeit zum fotografieren. Das ist wohl klar, oder?
Ich fuhr von dort aus gleich weiter zum Wahllokal. Die entsprechenden Unterlagen hatte ich tags zuvor wohlweislich mitgenommen. Das Wahllokal zu fotografieren, schien mir unangebracht.
Es war dann doch bereits halb drei, als ich mit dem Kreuze-machen fertig war und nach Hause fuhr, wo ich zu nichts Lust hatte und deshalb auch nichts fertig bekam, außer, mich auf die Couch zu packen.
Irgendwann am Abend wachte ich auf. Es war noch hell, so hell, wie es an diesem Sonntag überhaupt nur geworden war, und ich dachte für den Moment, ich es wäre Morgen und ich hätte verschlafen. Zum Glück stellte sich das als Irrtum heraus.
Weil ich das leckere Mittagessen bei Christoph verpasst hatte, krumpelte ich noch ein wenig in der Küche herum und zauberte ein nicht ganz gesundes Abendessen, Nudeln mit Gemüse. Wenigstens das habe ich dann fotografiert.170924_212025

Sieben Sachen Sonntag {17.09.2017}

An diesem Sonntag war kein Ausflug geplant. Deshalb hatte ich Gelegenheit, eine Menge verschiedener Dinge mit meinen Händen zu tun.
170917_110502 Zum Beispiel habe ich einen ganzen Berg Paprikaschoten gefüllt und gekocht. Das waren so viele, dass ich zwei Töpfe brauchte. Die Füllung besteht aus etwas Rinderhack, Reis und viel Käse.
170917_115204Geschirr gespült. Ja, ich spüle von Hand. Immer. Für einen 1- bis gelegentlich 2-Personen-Haushalt lohnt kein Geschirrspüler.
170917_111519 Wäsche auf den Dachboden gebracht.
170917_124947Kleider für Montag gerichtet. Das spart am Morgen Zeit und gibt mir die Chance, in Ruhe Kaffee zu trinken, bevor ich los muss.
170917_123801 Ein paar Runden an einer kleinen Socke gestrickt.
170917_143942Im Garten Gladiolen ausgegraben. Die müssen vor dem Frost aus der Erde geholt und im Frühjahr wieder eingesetzt werden.
170917_153558Dem Meerrettich zu Leibe gerückt. Es gibt noch eine große Ecke im Garten, wo er wachsen darf, aber da auf dem Beet am Teich hat er nichts zu suchen.
170917_184732Bei Mutti den Abendbrottisch gedeckt. Ursprünglich wollten wir im Garten grillen. Aber es war so schnell so kalt geworden, dass wir den Plan verwarfen und mit Sack und Pack zu Mutti fuhren {die wir ja sowieso heim bringen mussten} und dort zusammen Abendbrot aßen.

Sieben Sachen Sonntag {10.09.2017}

Und hier ist mein Sieben-Sachen-Sonntag.
Wir hatten einen Ausflug nach Bad Kösen geplant und ich habe mich dreimal umentschieden, was ich anziehen möchte. So konnte ich erst am Morgen meine Fingernägel passend lackieren. {Das Rot in der Mitte.}
170910_101932 Nun musste ich nur noch das Kleid vom Dachboden holen.
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Ich holte die Mutti ab und startete in Richtung Süden. Mit meinen Händen hielt ich das Lenkrad, was ich aber nicht fotografiert habe, denn so sehenswert ist das nun nicht. Wir schwatzten über Reisen, an denen die Mutti möglicherweise teilnimmt, über Wolkenbilder und alles Mögliche, bis ich plötzlich bemerkte, dass wir auf Eisenberg zu rollten. Dabei hätten wir zwei Abfahrten zuvor schon von der Autobahn herunter gemusst. Also wendete ich in Eisenberg und fuhr zurück. Wir hatten unseren Spaß mit diesem unfreiwilligen Abstecher.
In Bad kösen suchten wir uns eine Gaststätte, fanden einen schönen Platz direkt an der Saale und bestellten unser Mittagessen.
170910_134309 So, wie wir es haben wollten, stand es nicht in der Karte. Wir bekamen trotzdem alles wunschgemäß. Klöße statt Kartoffeln, Rotkohl statt Sauerkraut. Super lecker war es und ich habe alles verputzt.
Danach ging es in den Kurpark zum Kurkonzert. Deshalb hatten wir uns diesen Ausflug an genau diesem Sonntag ausgesucht. Ich kenne den Teddy schon einige Jahre, habe ihn auf verschiedenen Märkten getroffen, wo ich als Spinnerin einen Stand hatte und er für musikalische Untermalung sorgte.
170910_154224 Mit meinen Händen habe ich begeisterten Beifall gespendet und natürlich bei vielen Titeln mitgeklatscht.
170910_170239 Nach dem Konzert kehrten wir noch auf einen Kaffee ins Café Schoppe ein, das heißt, hinein sind wir gar nicht gegangen, sondern haben uns ein Plätzchen auf der Terrasse gesucht. Was haben meine Hände dabei getan? Den Schaum vom Milchkaffee gelöffelt.
Wieder daheim habe ich noch ein amtliches Schreiben aus dem Briefkasten gefischt. Wieso habe ich das denn gestern nicht gesehen?170910_184657 War ja klar, dass von amtlicher Seite nichts getan wird, ohne eine Gebühr dafür zu verlangen. Aber 20,00 Euro für ein einziges doppelseitig bedrucktes Blatt Papier ist doch schon ganz schön heftig. Nutzt ja nix, bezahlt wird es umgehend.

Kurz vor 20:00 Uhr kam ein Anruf des Sohnes. Und so bin ich im schwindenden Abendlicht noch einmal über Land gefahren, um ihn von der Arbeit abzuholen.
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Danach habe ich die Mutti noch einmal angerufen, weil ich nach den Eindrücken des Ausfluges noch ein wenig recherchiert hatte und ihr davon erzählen wollte. Dann schwatzte ich noch ein wenig mit dem Sohn, der von seinem interessanten und amüsanten Arbeitswochenende erzählte.
Für den Sonntagsblues gab es an diesem Sonntag keinen Raum.

Sieben Sachen Sonntag – Sammelliste

Also ihr Lieben, die ihr vom Sieben-Sachen-Sonntag nicht lassen möchtet, auch wenn die Idee von Frau Liebe nicht mehr bei Anita von Grinsestern gesammelt wird, hier könnt ihr den Link zu euren Sieben Sachen als Kommentar hinterlassen.
Ich bin sehr gespannt, was ihr heute so alles mit euren Händen gemacht hat, egal ob für 5 Minuten oder für 5 Stunden.

Ich freue mich auf eure Kommentare.
Bis heute Abend dann.
Eure Mira

Sieben Sachen Sonntag { 03.09.2017}

Dann will ich mal meine Sieben Sachen zusammenstellen, die ich heute mit meinen Händen und überhaupt so gemacht habe.
Nachdem die letzte Woche für mich nicht so schön lief und ich entsprechen schlaflos war, habe ich es in der Nacht zum Sonntag immerhin auf mehr als 7 Stunden Schlaf gebracht und die Aufzeichnung des Schrittzählers gleich ausgewertet.170903 Der Sonnenschein am Morgen sorgte für gute Laune und ließ mich sogar meine gedrückte Stimmung eine Weile vergessen, besonders, als ich gegen 8 Uhr über Land fuhr, um "das Kind" von der Arbeit abzuholen. Auf dem Rückweg vom Sonntagsbäcker gleich noch Brötchen mitgebracht und im Körbchen für ein spartanisches Frühstück bereit gestellt.170903_084759
Warum spartanisch? Weil wir außer Ziegenrahm mit und ohne Kräuter nichts hatten, was wir auf die Brötchen streichen konnten. War trotzdem lecker und überhaupt schön, dass wir zusammen frühstückten.
Nachdem wir versorgt waren, kamen die Orchideen an die Reihe und wurden getaucht.170903_162722
Wenn es mir seelisch nicht so gut geht, hilft lesen. Wenn das Buch spannend genug ist, kann ich völlig abtauchen und meinen Alltag komplett vergessen.170903_223338
Am Nachmittag haben wir den Rikschafahrer und die Anna besucht und mit ihnen Kaffee getrunken und Löffelkuchen dazu gegessen. Was Löffelkuchen ist, wollt ihr wissen? Eigentlich wollte es ein Rührkuchen werden, mit Apfelstücken drin. Diese waren nun entweder zu groß oder zu viele, was dazu führte, dass der Kuchen nicht zusammenhielt, als er aus der Form gestürzt werden sollte. So brachte Anna große Löffel, mit denen wir uns über den Kuchen her machten. Davon gibt es verständlicherweise kein Foto. Habt ihr das auch schon festgestellt? Kuchen, die misslingen, sind besonders lecker. So war es auch bei diesem.170903_165515
Später gingen wir noch in den Garten, wo ich ein paar kleine Pfirsiche vom Baum sammelte.170903_184201
Hier kam ich auch dazu, die 2. Socke fertig zu stricken. Lange genug hat es gedauert, aber nun habe ich wieder ein blaues Paar.170903_223523
Am Abend versuchte ich wieder einmal, den Mond mit der Kamera einzufangen. Auf dem kleinen Handy-Display sah das sogar ganz gut aus.170903_202321

Sieben Sachen Sonntag – NEU

Bis letzte Woche gab es ihn, den Sieben-Sachen-Sonntag nach einer Idee von Frau Liebe gesammelt bei Anita von Grinsestern.
Gefragt wurde jeden Sonntag nach 7 Sachen, die man mit den Händen gemacht hat, egal ob für 5 Minuten oder für 5 Stunden.
Tja, so war das. Und ich hab diese Sonntags-Rückblicke sehr gemocht. Nachdem Anita beschlossen hat, die Linkparty nicht weiterzuführen, habe ich sie gefragt, ob sie etwas dagegen hat, wenn ich sie übernehme. Leider ist sie noch nicht dazu gekommen, meine Mail zu beantworten. Deshalb gibt es hier keine neue Linkparty. Da ich aber von einigen weiß, dass sie den SiSaSo für sich weiterführen wollen, weil sie das Format genauso liebgewonnen haben, wie ich, biete ich euch hier die Möglichkeit, einen Kommentar mit einem Link zu eurem Siebsen-Sachen-Beitrag zu hinterlassen. {Backlink wäre schön.}
Und nun freue ich mich auf eure Sieben Sachen und hoffe, dass sie zahlreich eintrudeln.
Viel Spaß
Eure Mira

Gartensonntag {SiSaSo 27.08.2017}

Zum letzten Mal Sieben-Sachen-Sonntag bei Anita. Schade, ich hatte mich gerade daran gewöhnt. Kurzzeitig hatte ich überlegt, Anita anzubieten, die Linkparty zu übernehmen. Aber den Gedanken verwarf ich wieder, weil ich in den letzten Wochen immer erst montags Zeit für meine Einträge gefunden hatte und damit nicht die Voraussetzungen erfülle, eine regelmäßige sonntägliche Linkparty anzubieten.
Wahrscheinlich werde ich aber die Sieben Sachen für mich weiterführen, auch ohne Linkparty.
Nun aber erst einmal der letzte offizielle SiSaSo.
Begonnen wurde er mit Musikhören, Herumklumpern, Taschen packen UND Päckchen auspacken. 170827_103839
Eines der drei Kleider habe ich anprobiert. Es passt super. Nur die Ärmel sind vielleicht ein wenig lang. Das macht nichts, bei dem Kleid auf dem Foto sieht es gut aus, wenn ich die Ärmel einfach umschlage. Die beiden anderen Kleider haben den gleichen Schnitt, aber andere Farben und Muster, so dass sie völlig anders wirken. Da werde ich die Ärmel vielleicht kürzen, was mit meiner schönen neuen Nähmaschine ein Leichtes sein dürfte.

Später erfolgte der Anruf bei Mutti. Oder rief sie mich an? Ja, ich glaube, so war das. Eine kleine Unterhaltung über unsere Samstagserlebnisse auf dem Stadtfest und letztendlich die Verabredung für die Fahrt in den Garten. Da mussten wir uns dann schon beeilen, weil ich nicht wusste, ab wann die Straße für den Festumzug gesperrt wird und möglichst ohne große Umwege ankommen wollte. Das gelang.
Recht bald nach der Ankunft im Garten haben wir Zutaten für einen Salat ausgepackt…
170827_113541 Gewürze bereitgestellt…170827_115739 Und wenig später den leckeren Kartoffelsalat verputzt.170827_120309

Weil Mutti ein paar Kartoffeln "mopsen" wollte, habe ich eine winzige Ernte eingebracht.
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Im Laufe des Nachmittags wurde dann die Socke fertig, die ich in der Woche zuvor angeschlagen hatte.170827_180633Gern hätte ich noch die zweite Socke angefangen, aber da wollte Mutti dann schon wieder heim und ich musste zusammenpacken.
Wie man sieht, habe ich nicht viel mit meinen Händen gemacht. Zumindest nicht viel Verschiedenes.
Am Abend zu Hause kramte ich dann noch ein wenig in Erinnerungen. Andys Auftritt am Freitag Abend und die Begegnungen darum herum hatten einiges wieder an die Oberfläche gespült, was unter dem Schlick vieler Jahre verborgen war. Um euch auch das zu zeigen, bringe ich hier als siebte Sache kein Foto, sondern ein wenig Musik.

Ausflugssonntag {SiSaSo 20.08.2017}

So ein schöner Sonntag. Aus dem vorhergesagten heißen Wetter wurde nichts. Das war schon am Samstag deutlich geworden, als es zum Im-Garten-Sitzen für die kleine alte Dame zu frisch war. Deshalb schlug ich vor, an diesem Sonntag nach Tschechien zu fahren, damit Mutti die Gegend, in der wir früher so viel gewandert sind, noch einmal wiedersehen kann.
10 Uhr wollten wir starten. Da ich schon 6.30 Uhr auf war, konnte ich vorher noch einiges mit meinen Händen tun. Bei einer ersten Tasse Kaffee habe ich meine am Samstag Abend beim ersten Versuch verhunzten Fingernägel noch einmal neu lackiert und geschmückt.170820_075628
Die Schuhe, mit denen ich am Samstag im Garten noch auf dem Beet herum gestiegen bin, mussten gesäubert werden, da ich sie auf dem Ausflug tragen wollte, weil es die bequemsten Schuhe sind, die ich habe.170820_091703Danach stieg ich dann allerdings gleich wieder mit diesen Schuhen über ein Feld…170820_100817…um Gladiolen für Mutti zu holen.
Dann konnten wir starten, holten noch Katl ab und fuhren auf Landstraßen wieder einmal nach Hřensko. Ganz die gleiche schöne Strecke, die Jürgen gefahren war, habe ich nicht gefunden, so dass uns Google Maps durch Pirna lotste. Da wurde mir klar, warum Jürgen darauf bestanden hatte, nicht durch Pirna zu fahren. Es war ein hässliches Stück Strecke. Zum Glück nur ein kurzes Stück, dann wurde die Strecke wieder sehenswert.
In Hřensko angekommen, liefen wir zunächst durch den Ort und ließen uns dann in dem Restaurant, wo wir auch mit Anke und Jürgen waren, ein super leckeres böhmisches Mittagessen schmecken.170820_143038Von unserem Platz auf der Terrasse konnten wir in ein Seitental schauen, in dem ein geheimnisvolles Haus stand, das mich schon auf früheren Ausflügen interessiert hatte. Diesmal überquerten wir das Flüsschen, das mitten durch Hrensko fließt und am unteren Ortsrand in die Elbe mündet auf einer der vielen kleinen Brücken und erkundeten das Haus.170820_153129Ist das nicht wundervoll märchenhaft? Durch das Licht, das von oben in die schmale Schlucht fiel, wirkt es auf dem Foto viel lichter, als es in Wirklichkeit wirkt. Wenn man davor steht, gewinnt man einen recht mystischen Eindruck. Und schaut mal, das Haus hat sogar einen Wächter.170820_152845
Nachdem wir wieder durch den Ort zum Auto zurück geschlendert waren, führte uns unser Weg nach Tisá. In Dečin verlor ich kurz die Orientierung. Besser gesagt, Alexa oder wie auch immer die Tussy von Google Maps heißt, verlor die Orientierung und schickte uns einmal im Kreis. Als ich nicht auf sie, sondern auf mein Gefühl hörte und rechts abbog, statt links, fanden wir uns dann aber schnell wieder zurecht und kamen wohlbehalten an den Tissaer Wänden an. Weil dort die Felsen wie Bauklötze eines Riesenkindes auf einem Plateau verteilt sind und man dazwischen hindurch laufen kann, statt darüber zu kraxeln, dachte ich, das wäre auch für Mutti zu bewältigen. Sie kam auch tapfer ein Stück mit…170820_171125…musste dann aber aufgeben.
In der urgemütlichen Gaststätte hätten wir gern noch zu Abend gegessen, aber wir waren vom Mittagessen noch soooo satt, dass wir ohne noch einmal einzukehren über Petrovice und Berggießhübel den Heimweg antraten.
 
Geschrieben habe ich diesen Eintrag am Sonntag Abend nicht mehr, weil mir, als ich alle Mitfahrer heim gebracht hatte und in meiner Wohnung ankam, plötzlich übel war, so dass ich nichts weiter tat, als ins Bett zu gehen.
Weil aber das schöne Format Sieben-Sachen-Sonntag zum Monatsende eingestellt wird, möchte ich die vorletzte Chance noch nutzen und diesen Eintrag bei Anita verlinken.