Manchmal…

…bringt ein Kollege mir Bücher mit, die irgendwo "ausgesetzt" wurden, an Haltestellen, in Wartezimmern, sehr oft in der S-Bahn. Ich kann sie lesen und danach wieder irgendwo hinterlassen, wo sie ein anderer an sich nimmt, liest und wieder auf die Reise schickt.
Gestern war es gleich ein ganzer Bücherstapel. Ich bin gespannt.
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Bild Nr. 9/2017

Winter!

4inaboxsmall bei Annelie
Pünktlich zum Jahresanfang stellte er sich ein, dieser Winter. Mit Schnee und Kälte… naja, von beidem gab es bisher nicht viel in unserer Gegend, aber da ich das Thema im Kopf hatte, machte ich gleich am Montag mit der Kamera Jagd auf winterliche Motive. Der Blick aus dem Bürofenster auf die kleine Luppe, in deren dunklem Wasser sich die Bäume spiegeln, passt bestens in Schublade Eins.
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Leider ist es nicht mein Büro. Meine Fenster gehen auf den Hof hinaus, wo ich nicht einfach fotografieren kann und sich auch kein halbwegs schönes Motiv ergeben würde.
Utensilien, die man in diesem Winter sogar hier in der Leipziger Tieflandsbucht benötigt und die ich mir diese Woche dann zugelegt habe, befinden sich in Schublade Zwei.
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Da sollte es eigentlich ein Bild geben, das ich vor 3 Jahren während einer Silvesterreise aufgenommen habe. Nur leider finde ich es nicht.
Dafür bekommt ihr in Schublade Drei noch ein, wie ich finde, traumhaftes Winterfoto zu sehen, das meine Schwester mir am Mittwoch gesendet hat. Aufgenommen wurde es auf der Kalmit, einem kleinen Berg in der Nähe von Neustadt a.d.W. Ich habe gefragt, ob ich es hier zeigen darf, weil es mir so gut gefällt, und sie hat zugestimmt.
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Für die Schublade vier habe ich euch etwas mitgebracht, woran ich bei dem Wort Winter immer denken muss und ganz besonders in dieser Woche, als ich Andreas Eintrag las.

Der Donnerstag…

…war geprägt von…
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Bild Nr. 5/2017

Gern wäre ich mit den Änderungen fertig geworden, aber nachdem die Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag eine der seltenen nahezu schlaflosen war, konnte ich mich gestern Abend kaum noch konzentieren, zumal ich nach dem "Einkaufstag mit Mutti" wieder erst nach Einbruch der Dunkelheit daheim war. Ich hadere schon ein Bisschen mit mir, weil ich nicht mehr so leistungsfähig bin, wie früher, oder wie ich gern wäre, oder wie ich sein müsste, um alles zu schaffen, was von mir erwartet wird. Andererseits habe ich mir wahrscheinlich immer viel zu viel abverlangt oder abverlangen lassen. Das geht nicht mehr so, wie mit 30.
Ich stehe 5 Uhr auf, verlasse 6 Uhr das Haus. Wenn ich dann am Ende meines Arbeitstages noch Wege erledige und gegen 19 Uhr {oft auch später} daheim ankomme, habe ich nicht mehr so viel Kraft übrig, wie ich gern hätte. Da lässt beispielsweise die Konzentration auf Quelltexte uralter Homepages schnell nach, und selbst beim Lesen zieht es mir die Augen zu. Hinzu kam gestern noch, dass ich hätte recherchieren müssen, weil die gelieferten Inhalte nicht so viel hergaben, wie ich gern dargestellt hätte. Das gelang dann nicht mehr.
Dann wird es eben dieser Tage. Ich muss lernen, mich nicht mehr immer so drängen zu lassen.

Es kommt…

…in dieser Jahreszeit nicht oft vor, dass ich noch im Hellen nach Hause komme. Deshalb habe ich das letzte Tageslicht über den kahlen Bäumen hinterm Haus schnell eingefangen. Noch eindrucksvoller sah es aus, als ich gerade ankam und sich ein Schwarm Krähen unter lautem Gekrächz im Wipfel der großen Eiche niederließ. Als ich dann endlich in der Wohnung war, nah genug am Geschehen, um dieses aufzunehmen, war die Krähenschar schon wieder verflogen und kam auch nicht noch einmal zurück. So gibt es hier nun nur die kahlen Bäume.
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Bild Nr. 4/2017

Wollte ich nicht ursprünglich ein Paar Socken verschenken? Doch, wollte ich. Jedoch haben wir das Treffen mit der Freundin vertagt. Die Arme hatte in der Nacht einen Einsatz und noch am Nachmittag mit den Nachbereitungen zu tun, so dass sie nicht einmal wusste, ob sie zur verabredeten Zet überhaupt schon zu Hause sein würde. Und selbst wenn, konnte ich mir gut vorstellen, dass sie dann platt gewesen wäre und nur noch Ruhe brauchte.
Es stellte sich später heraus, dass sie noch viel später heim kam, als vermutet, so dass wir beide froh waren, unser Treffen verschoben zu haben. Darauf freue ich mich jetzt schon.
Den abend habe ich genutzt, um meine Wäsche zu erledigen, mein Kind vom Dienst abzuholen und eine Reise zu buchen.

Ein kleines Müssen…

…resultiert aus einem großen Wollen.
Ja, was wollte ich denn? Ich wollte einer Freundin eine Freude machen. Ich wollte Socken für sie stricken. Ich wollte diese zu verschiedenen Anlässen im letzten Jahr bereits überreichen. Aber die Anlässe verstrichen, ohne dass wir uns sahen. Und das war in Bezug auf die Socken auch gut so, weil sie nämlich gar nicht fertig waren. Nun wollten wir uns heute sehen, also mussten die Socken gestern fertig werden. Es war auch gar nicht mehr viel dran zu stricken. Also nahm mich sie mit in die Sauna und stellte sie dort fertig.

Nun gibt es an einem Tag, an dem ich ganz normal meinen Job mache, nicht unbedingt etwas zu fotografieren. Und wenn ich dann nach Feierabend direkt in die Sauna gehe, gäbe es zwar eine Menge zu fotografieren, weil das Ambiente dort wirklich sehr schön ist und besonders der Außenbereich tolle Motive bietet. Aber um die Privatsphäre der wenig bis gar nicht Bekleideten zu wahren, ist leider im gesamten Bad das Fotografieren untersagt. Da kamen mir die Socken als Tagesfoto gerade recht.
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Bild Nr. 3/2017

Pünktlich…

…zum ersten Arbeitstag nach der Weihnachtspause setzte der Winter ein. Eiskratzen war zwar nicht angesagt, dafür aber Schneefegen. Hier hatte ich die erste Runde ums Auto herum schon absolviert, aber der Schnee versuchte, meine Arbeit gleich wieder zu beseitigen.
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Schön sieht es ja aus, wenn man aus dem Fenster blickt, aber jetzt kann man den Schnee in einer Großstadt im Flachland auch nicht mehr gebrauchen, denn bis zum Nachmittag ist das garantiert alles Matsch.
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Bild{er} Nr. 2/2017
Viel, viel schöner sind da die Fotos von Frau Morgentau, bei denen ich immer Ruhe finde und Kraft für den Tag oder Träume für den Abend.

Natürlich…

…beginne ich auch in diesem Jahr wieder mit dem Projekt 365/2017 und werde es wohl wie in jedem Jahr vorher nicht bis zum Ende durchhalten. Aber das macht nichts. Erst einmal fange ich an.
Der erste Tag des Jahres verlief recht unspektakulär. Nachdem ich nach einer sehr schönen Silversterfeier erst ca. 3.15 Uhr aus Halle zurück war und noch mit meinem Sohn telefoniert hatte, schlief ich dann bis 9.30 Uhr, was nur an solch besonderen Tagen wie Neujahr überhaupt möglich ist.
Danach träumerte ich herum und widmete mich mehreren Maschinenladungen voll Wäsche. Wer das nur immer schmutzig macht?
Am Nachmittag musste ich mich dann entscheiden zwischen der Sonne, die mich nach draußen lockte und meiner Couch, die nach mir rief. In Anbetracht dessen, dass sich ab Montag das Hamsterrad wieder drehen würde und ich im gesamten Weihnachts"urlaub" noch nicht wirklich zum Ausruhen gekommen war, siegte die Couch.
Als ich mich von dieser wieder erhob, war es draußen dunkel. Keine gute Voraussetzung, um noch ein Foto des Tages aufzunehmen. Und das gleich am ersten Tag! Das sah nicht gut aus für das Projekt. Allerdings gab es da ja noch andere Projekte, unter anderem die Patchworkdecke, die nun 2016 wieder nicht fertig geworden war. Ich wollte wissen, ob es überhaupt realistisch ist, sie dieses Jahr fertig zu stellen. Deshalb füllte ich meine Datei mit den in letzter Zeit hinzugekommenen farbigen Kästchen und erstellte das folgende Bild Nr. 1/2017
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Wie man sieht, sind noch immer 124 Patche zu stricken. Nun könnte man ja sagen, das sind nicht mal drei Patche pro Woche, das müsste doch zu schaffen sein. Wenn ich aber bedenke, dass im Januar 2016 diese schematische Darstellung noch so ausah, wird es wohl in diesem Jahr wieder nix mit der Fertigstellung.
Allerdings habe ich frischen Mutes gestern gleich noch zwei neue Vierecken gestrickt, so dass aktuell "nur noch" 122 Stück fehlen.

Zweimal…

…habe ich das Projekt
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bei Annelie verpasst. 4 Dinge, auf die ich nicht verzichten möchte konnte ich einfach nicht benennen. Entweder waren es Menschen {keine Dinge} oder es war etwas so großes, wie das Meer, das ja auch nicht wirklich ein Ding ist. Oder Musik. Wie soll man die fotografieren? Kurz, mit diesem Thema tat ich mich schwer.
Einfacher erschien mir Kunst, oder was? Dazu hatte ich schon ein paar Vorstellungen, aber leider nicht den Nerv {die Zeit, die Ruhe}, die entsprechnenden Objekte aufzunehmen.
Diese Woche ist das Thema blau – blue – bleu, und da mache ich auch wieder mit. Die vierte Schublade habe ich schon gefüllt. 😉

freitags Füller ;)

Freitagsfüller

1. Ich rieche sehr gern den Duft von Chrysantemen.

2. Ich versuche weniger Termine anzunehmen.

3. Ich sehe aber, dass mir das nicht so recht gelingt.

4. Ich höre zur Zeit keine Musik, weil ich vergessen habe, CDs mit auf die Reise zu nehmen.

5. Ich trage gern handgestrickte Socken.

6. Ich esse lieber herzhalft, als süß.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen entspannten Strickabend, Samstag habe ich eine Wanderung durch den Herbstwald geplant und Sonntag möchte ich den Erlebnispark Meeresaquarium besuchen.

Den Freitagsfüller, wie immer, von hier.