#3/2017

Freitagsfüller

1. Heute wird in den USA etwas getan, worauf wir von hier aus überhaupt keinen Einfluss haben.

2. Ich gehe nachher zum Arzt, weil ich endlich wissen möchte, warum ich mich diese Woche so elend fühle.

3. Im Januar ist alles ein wenig eigenartig, zumindest in den ersten beiden Wochen. Vielleicht, weil alle erwarten, dass ein neues Jahr auch viel Neues bringt, was es aber selten tut.

4. Kleine Dinge machen mir oft große Freude.

5. Meine Lieblingsblumen zurzeit sind gelbe Narzissen, die ersten Frühlingsboten.

6. Was manche Leute von mir denken, spielt nicht so eine große Rolle.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen ruhigen Abend nach dem Arztbesuch, Samstag habe ich noch nichts geplant und Sonntag möchte ich im Werk eine Kleinigkeit nähen, vielleicht mache ich das aber auch schon am Samstag..

Den Freitagsfüller, wie immer, von hier.

Wie ist das bei euch?

Wenn ihr einkaufen geht, so den ganz normalen Wochen{end}einkauf, greift ihr da immer nach den gleichen Sachen, die ihr geöhnt seid und jedes Mal kauft, oder schaut ihr ganz bewusst nach anderen Angeboten?
Bei mir war es meist so, dass ich gewohnheitsmäßig immer den gleichen Käse, die gleichen Konserven, das gleiche Brot gegriffen habe. Geht ja auch schneller.
Aber neuerdings schlendere ich morgens durch einen Kaufmannsladen, weil ich noch eine Viertelstunde Zeit übrig habe. Und dabei entdecke ich immer mal was anderes, für mich neues. Gestern war es dieses leckere Brotaufstrich von Bautzner.
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Bild Nr. 19/2017

Eine große Freude…

…hatte ich gestern.
Mir ging es nicht so gut, und ich war froh, dass ich den Arbeitstag über die Bühne gebracht hatte. Gern wäre ich noch ich noch in die Sauna gegangen, zumal Katl mir geschrieben hatte, dass sie dort hin wolle. Da hätte ich ja jemanden gehabt, der notfalls auf mich aufpassen könnte. Dann aber war mein Unwohlsein so stark, dass ich mir Sauna nicht mehr zutraute. Ich vermute nämlich, dass meine Unpässlichkeiten auf zu hohen Blutdruck zurückzuführen sind, und da wäre Sauna wohl eher kontraproduktiv.
Ein kleines schlechtes Gewissen habe ich ja, der Katl gegenüber, weil sie, nachdem ich für mich den Saunabesuch gestrichen hatte, dann auch nicht mehr hingehen wollte und mich stattdessen einlud, bei ihr Tee zu trinken. Das mochte ich dann aber auch nicht mehr. Ich wollte nur noch heim und auf die Couch. Und dann dachte ich: nun ist sie meinetwegen extra daheim geblieben und ich bin gar nicht hin gegangen. Da hätte ich ihr doch ihren Sauna-Tag nicht zu vermasseln brauchen.
Aber dann sage ich mir wiederum, es war ja ihre Entscheidung. Sie ist ja schon ein großes Mädchen und hätte sich nicht nach mir richten müssen, wenn sie nicht gewollte hätte. Hach.

Na, jedenfalls…
…hatten wir doch im Dezember diese Havarie. Und gestern Abend meinte Chris, er brauche nun endlich einmal die neue Mischbatterie, damit er das Provisorium beseitigen und alles wieder chic machen könne. {Die Schläuche, die ursprünglich dafür vorgesehen waren, passten leider nicht.} So raffte ich mich auf, noch einmal loszufahren. Aus dem Lieblingsbaumarkt holten wie eine richtig schöne Mischbatterie und wenig später sah es in meiner Kücher wieder schön aus und das Heißwasser läuft auch wieder, und zwar da, wo es laufen soll und nur dort.
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Bild Nr. 18/2017
Das war meine große Freude.

Es gibt Tage…

…da passiert einfach nichts. Oder es passiert doch etwas, aber man kann davon kein Bild machen.
Mir passierten gestern Kreislaufprobleme, so dass es beinahe passiert wäre, dass ich kein Tagesbild gehabt hätte. *grins*
Ich wollte unbedingt mit Evchen telefonieren, aber es ging mir so seltsam, dass ich mich erst mal ein wenig hinlegte und prompt einschlief. Danach ging es mir aber noch nicht besser, so dass ich mich zu nichts aufraffen konnte, auch nicht zum Telefonieren. Immerhin lag das Buch neben meinem Bett und so geschah es, dass ich bereits das zweite Buch von vier Büchern ausgelesen habe, seit ich sie am Donnerstag Abend aus der Bücherei holte.
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Bild Nr. 17/2017

Das war es dann aber auch für den Dienstag.

Da steht…

…ein Paket im Flur, das ist so riesig, dass es den gesamten Gang versperrt. Oder aber mein Flur ist einfach zu schmal, denn sooo riesig ist ja das Paket nun auch wieder nicht, immerhin habe ich es tragen können.
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Bild Nr. 16/2017

Ich habe es da abgestellt, als ich gestern nach Hause kam. Aber da konnte es natürlich nicht bleiben. Ich hätte so ja nicht mehr zur Toilette gekonnt.
Es enthält die Kleidungsstücke, die ich mir hier ausgesucht hatte und war bereits am Samstag im Paketshop angekommen. Da dieser aber samstags nur bis 12 Uhr geöffnet hat und ich die Nachricht über das Paket erst 11:32 Uhr erhielt, musste ich eben am Montag nach der Arbeit schnurstracks nach Hause bzw. zu eben diesenm Paketshop fahren.
Und nun muss ich mal sehen, ob die Klamotten wirklich so schön sind, wie sie auf den Abbildungen aussahen.

In die Jahre gekommen!

4inaboxsmall bei Annelie
Das ist ja einfach, dachte ich. Da finde ich jede Menge zu fotografieren und wahrscheinlich auch ne Menge im Archiv.
Und frisch ans Werk ging ich eines Tages auf dem Heimweg von der Arbeit. Auf der Riesaer Straße in Leipzig findet man diesen in die Jahre gekommenen Industriekomplex.
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Auch schon sehr in die Jahre gekommen ist meine Jolanda. Genau sind es 16 Jahre, in Worten sechzehn. Und in dieser Zeit hat sie mich fast 300.000 km durch die Gegend getragen. Danke altes Mädchen, dafür kommst du in Schublade zwei.
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Für Schublade drei hatte Uta die Idee, am letzten Freitag, als wir uns trafen, ein Selfie von uns beiden zu machen. Aber weil wir schon so sehr in die Jahre gekommen sind, haben wir es vergessen.
Doch leer sollte die Schublade drei nun nicht bleiben. So erinnerte ich mich an die Seebrücke in Koserow, die wir im Oktober 2016 besuchten. Die wirkte schon sehr in die Jahre gekommen und war zum größten Teil bereist baupolizeilich gesperrt. Betreten durfte man sie nur noch bis zur zweiten Laterne von links {auf dem Foto}. Weiter draußen waren die Stahlrohre schon recht vbom Rost zerfressen und wenig Vertrauen erweckend. Da mochte man auch nicht weitergehen, wenn die Brücke nicht geperrt gewesen wäre. Allerdings habe ich nicht umsonst geschrieben, sie wirkte in die Jahre gekommen. In meiner Kinderzeit, als wir nahezu jeden Sommerurlaub auf Usedom verbrachten, gab es nämlich in Koserow überhaupt keine Seebrücke, weil das einstige Bauwerk im Winter 1941/42 durch Eis und Sturm zerstört worden war. In der DDR wurden natürlich keine neuen Seebrücken gebaut, da schlichtweg keine gebraucht wurden. Schließlich durften in den Küstengewässern ohnehin keine Fahrgastschiffe verkehren, damit nicht womöglich jemand von Bord sprang und sich dem Leben in unserem schönen Land schwimmend in Richtung Dänemark entzog. {Soweit ich weiß, war die Seebrücke in Ahlbeck die einzige, die in der DDR als historisches Bauwerk erhalten blieb.} Immerhin bedeutet das, die Seebrücke in Koserow konnte, wie die meisten anderen auch, erst nach der Wende, genauer 1993 errichtet werden. Bedeuten nun 23 Jahre für eine Seebrücke, dass sie bereits in die Jahre gekommen ist? Für die in Koserow wohl schon, sonst wäre sie nicht schon wieder so marode. Was allerdings Wikipedia behauptet, dass sie seit einer Sturmnacht vom 5. zum 6. Oktober 2016 komplett gesperrt ist, entspricht nicht der Wahrheit, denn am 13. Oktober habe ich unter anderem dieses Foto gemacht, und da war sie, wie gesagt, auf dem landnahen Teil noch begehbar. Seit der Sturmflut am 5. Januar 2017 leider nicht mehr.
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Weiterhin habe ich mir gedacht, da einige von euch vom Plattenspielder so begeistert waren, gibt es in Schublade vier wieder einen sehr in die Jahre gekommenen Song. Da nun aber in Anbetracht der leeren Schublade Nr. drei ein Song etwas spärlich ist, bekommt ihr hier die Top 10, und zwar in Bezug auf das vergessene Foto die TOP 10 aus meinem Geburtsjahr.

Das Wochenende…

…war sehr schön und sehr entspannt, auch wenn der Samstag zunächts mit einem Ärgernis begann. Als ich nämlich aufstand, kam es mir in der gesamten Wohnung so kühl vor, dass ich gleich erst einmal prüfte, ob der Heizkörper im Bad {mit dem ich sonst die gesamte Wohnung heize} überhaupt warm war. War er nicht! Und auch keiner der anderen. Einen Nachbarn, der in der Eigentümergemeinschaft den Vorsitz inne hat und auch über einen Schlüssel zum Heizungskeller verfügt, informierte ich per WhatsApp, und eine halbe Stunde später war der Kessel aufgefüllt und es wurde wieder warm. Das Wochenende war gerettet.
Wäsche wurde schnell erledigt, dann verzog ich mich mit einem Buch auf die Couch.
Diesmal hatte ich ein deutlich besseres Händchen bei der Auswahl "meiner" Bücher in der Bibliothek. So kam es, dass ich das erste der vier entliehen Bücher am Samstag Abend ausgelesen hatte.170115_103543

Bild Nr. 14/2017

Am Sonntag hatte ich dann bereits das nächste Buch am Wickel, das sich ebenfalls gut liest, das ich aber nicht komplett geschafft habe, weil ich zwischendurch noch drei Patche an der Decke fertiggestellt hatte. {Ich bin also im Zeitplan, zwei Wochen, sechs Patche. Passt!}
Außerdem habe ich viel mit meiner Lieblingsnichte getextet, herum telefoniert, Musik gehört.
Und in einer Ecke meines Küchenschrankes hat endlich mein Weihnachtsgeschenk seinen Platz gefunden.170115_084659

Bild Nr. 15/2017

Heute…

Freitagsfüller

1. Heute nacht habe ich sehr gut geschlafen und witziges Zeug geträumt.

2. Seit ich mir nicht mehr so viel vornehme und mir auch im Alltag Ruhe gönne, passiert mir das nicht mehr, aber noch im vergangenen Jahr stand ich sehr oft unter enormem Druck und habe mache Termine auf den letzten Pfiff gerade noch geschafft.

3. Im Schnee laufe ich am besten gar nicht. 😉

4. Kaisergemüse {also eine Mischung aus Blumenkohl, Brokoli und Möhren} war das letzte Gemüse auf meinem Teller

5. Ich habe in der vergangenen Woche mit Schrecken die Wetterkapriolen und den Einbruch des Winters beobachtet.

6. Gute Musik macht gute Laune.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf das Konzert von Tino Standhaft, Samstag habe ich noch nichts geplant und Sonntag möchte ich einfach genießen.

Den Freitagsfüller, wie immer, von hier.

12 von 12

Heute gibt es nicht nur ein Tagesfoto, sondern
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170112_062016 Frühmorgens noch gar nicht an das Projekt 12 von 12 gedacht, aber die Tasche mit Büchern voll gepackt, die heute Abend noch in die Bücherei zurück gebracht werden sollen. Da zum Feierabend die Zeit für Suppe bei Mutti, Bibliothek und Einkauf etwas knapp wird, muss am Morgen an alles gedacht werden, um zusätzliche Wege zu vermeiden.

170112_081011 Mein neuer alter Autoschlüssel muss natürlich auch mit. Wochenlang fungierte er nur noch als Schlüssel, weil die Batterie für die Zentralverriegelung leer war. Die Folge war, dass ich immer, wenn ich das Auto aufschloss, ganze 30 Sekunden Zeit hatte, die Zündung einzuschalten und dass in dieser Zeit keine andere als die Fahrertür geöffnet werden durfte. Anderenfalls ging der Alarm los und konnte nur durch eben dieses Einschalten der Zündung gestoppt werden.
Schon lange wollte ich mal zur Werkstatt, um die Batterie wechseln zu lassen. Ich habe mal gehört, man solle das nicht selbst machen, wegen des Transponders.
Gestern Abend hat Chris sich nun doch selbst des Schlüssels angenommen. Und heute Morgen hatte der Zentralentriegler seinen ersten Einsatz nach langer Zeit. Funktioniert.

170112_062809 Am dunklen Morgenhimmel ein Märchenmond. Was fielen mir da nicht gleich für schöne Geschichten ein. Wenn ich nicht zur Arbeit gemusst hätte, wie gern wäre ich eingetaucht in die Märchenwelt. Gewiss wäre ein schönes Märchen entstanden. Hach.

170112_111208 Noch vor den ersten Amtshandlungen erst mal ein Pott Kaffee. Der reicht dann für den Tag, immerhin fasst er beinahe einen Liter.

170112_095619 Die Frühstückspause für ein paar Besorgungen genutzt. Ein paar Basics, die ich unbedingt mit Schnickschnack, Drüberziehchen und ähnlichem ergänzen möchte. Da ist Handarbeit angesagt. Re- und Upcycling, wie das neudeutsch heißt. Man könnte auch sagen, ich hätte da ein paar ältere, teilweise verschlissene Kleidungsstücke, die ich ummodeln und aufpeppen möchte. Das sollte in den nächsten Wochen mal geschehen. Ideen habe ich dafür jede Menge.

170112_105720 Mittagessen. Ganz und gar nicht gesund, ich weiß. Aber in der Firma sind die Möglichkeiten begrenzt, und irgendetwas muss ich ja essen. Heute Abend bei Mutti gibt es bestimmt wieder irgend eine feine Suppe.

170112_153927 Feierabend. In dieser Straße parke ich mein Auto. Diesmal aber an einer anderen Stelle, als sonst. Das gab einen kleinen Schreck, als ich es zuerst nicht fand.

170112_160910 Kurz nach dem Start in Richtung zu Hause meldete sich die Tankanzeige mit durchdringendem Warnton. Zwar wäre mir noch eine Reichweite von etwa 70 km geblieben, aber sicherheitshalber fuhr ich mal an einer Tankstelle ran.

170112_164248 Wie vermutet gab es bei Mutti eine feine Suppe. Grüne Bohnen. Hmmmm. Das ist inzwischen Tradition geworden, dass es eine Suppe gibt, wenn ich sie zum Einkaufen abhole. Darauf freue ich mich schon immer.

170112_172455 Heute war mal wieder die Bücherei dran. Das machen wir dann immer zuerst. Danach die Drogerie {falls Mutti da was braucht} und am Schluss der Kaufmannsladen.

170112_174422Diesmal brauchte sie etwas aus der Drogerie.

170113_061530 Besonderheit an diesem Tag war, dass ich nach dem Einkaufen nicht nur die Taschen in die Wohnung trug und dann in den Feierabend verschand, sondern bei Mutti auf mein Kind wartete, der an einer kleinen Uhr noch die Batterie wechseln wollte. Sonst ist Mutti jedes Mal zum Uhrmacher gegangen und die letzte Batterie, die dieser eingesetzt hatte, hielt ganze 6 Wochen. Nun machen wir das selbst. Das ist deutlich preiswerter und wird wahrscheinlich auch länger halten.

So, und das waren meine 12 von 12 und gleichzeitig die Tagesfotos 12/365

Ich will das nicht mehr…

…dieses Schneegematsche.
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Bild Nr. 11/2017

Gestern, pünktlich zum Feierabend, fing wieder es an. Die Scheibenwischer schafften diesen Schmodder zwar problemlos beiseite, aber gepaart mit meiner Müdigkeit wurde die Heimfahrt doch zu einer Herausforderung.
Irgendwie verständlich, dass ich da nicht mehr in die Sauna gefahren bin, sondern gleich nach Hause, oder?
Dort packte ich mich dann auf die Couch und verschlief die nächsten zwei Stunden. Danach war dann Haushaltgemuddel angesagt. Nichts weltbewegendes, nichts stressiges, einfach nur Gemuddel. Ein entspannter, gemütlicher Abend. Auch schön. Unbedingt besser, als in der Sauna vor all den Leuten einzuschlafen. *hihi*