12 von 12 im April

12_von_12
Mitten in der Woche vergesse ich meist, dass der 12. ist und fange viel zu spät mit dem Fotografieren für Caros schöne Aktion an. Heute fiel es mir zum Glück ein, als ich vom Müllplatz zum Auto ging und hinter dem Haus diese Schönheiten entdeckte.

Zum Glück lagen meine alten Marktfrauenhandschuh noch im Auto, bezeichnenderweise direkt neben der Sonnenbrille, die ich derzeit immer brauche, wenn ich gen Sonnenaufgang zur Arbeit rolle. Heute brauchte ich auch die Handschuh, denn ich musste die Scheiben freikratzen. Hach.
Wie man sieht, war das Eis nach einem Kilometer Fahrt an der Kreuzung noch immer nicht ganz verschwunden, auch wenn ich schon ausreichend Durchblick hatte.
Wieder zwei Kilometer weiter stieg die Sonne aus bereiften Wiesen.
Erste Amtshandlung, nachdem ich die Taschen im Büro abgestellt habe, Therme einschalten. Es macht mich verrückt, dass dieses Ding jeden Tag ausgeschaltet ist, wenn ich morgens komme. Es dauert immer geraume Zeit, bis die großen Räume wieder eine Temperatur aufweisen, bei der man arbeiten kann, ohne sich eine Erkältung oder Blasenentzündung zu holen.
Hier war eine Anleitung erwünscht, um Henkel an den Beutel zu häkeln. Was man nicht alles tut.
Die Kollegin kocht neuerdings immer Ingwertee mit Honig und versorgt mich damit, weil er so gesund ist. Außerdem ist er lecker. Und er tat mir gut.
In dem winzigen Einkaufszentrum, zu dem ich am Feierabend fahre, stehen die meisten Läden leer oder werden als Lager genutzt. Dieser war wohl früher ein Café.
Wie Sie sehen, sehen Sie nichts. Jedenfall nix in meinem Einkaufswagen. Es gab einfach nichts zu kaufen, was ich gern gehabt hätte. Also ging ich unverrichteter Dinge wieder fort.
Inzwischen hatte es zu regnen begonnen und ich wollte nur noch weg da.
Endlich in der Küche raspelte ich zwei große, lange Gurken für Salat. In der riesigen Schüssel sahen die recht verloren aus. Es war aber reichlich Salat für das Abendessen.
Inzwischen ist es fast 20 Uhr. Für den Feierabend habe ich mir ein paar Runden an den knallroten Socken vorgenommen. Mal sehen, wie weit ich noch komme. Euch allen einen geruhsamen Abend
Eure Mira

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6 Gedanken zu “12 von 12 im April

  1. Dein Bild mit den wilden Blumen (sind das junge Tulpen?) hat mich doch echt fasziniert. Und dann habe ich damit rumgespielt. Als Foto-DAU, ein Profi kann das natürlich viel besser, doch es hatte richtig Spaß gemacht, und darauf kommt’s ja an. Oben rechts die große Blüte hatte ich versehentlich vergessen, also musste ich sie, um nicht von Neuem zu beginnen (du weißt ja, faul und so) kurzerhand wegretuchieren 🙂

    Kumma:
    https://www.kraftvergeudung.de/tmp/mira_wildeblumen0423.jpg

    Auch ich liebe dieses Vordringen der Natur an den erstaunlichsten Orten und unter allen möglichen Gegebenheiten. Wie von den Pflanzen die kleinsten Ritzen und Spalten genutzt werden, um zu zeigen: wir sind da!

  2. Hach… die Tulpen… und was für ein schöner Sonnenaufgang…
    Auch wenn die Farben beim stricken knallig rüber kommen.. an den Füssen machen sie garantiert gute Laune..
    Liebe Grüße
    illy

    1. Oh ja, das hoffe ich, dass sie gute Laune bei der zu Beschenkenden machen, zumal sie nicht strickt und sich somit {hoffentlich} doppelt freut.
      Liebe Grüße
      Mira

    1. Ja, dieser Regen und das Grau nerven, aber ab und zu kommt dann die Sonne und dann wieder gewittert es. April eben. Bunte Socken helfen fast immer, wobei mir hier das Rot fast ein bissel zu grell ist. Es werden Verschenkesocken und ich weiß, dass die zu Beschenkende diese Farben mag.

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