Endlich…

…habe ich es geschafft, eine Reihe von Fotos auf vorzeigbare Größe zu bringen, damit ich die Erinnerungsanker für den Tag 077/16 posten kann.
Am frühen Nachmittag kam Uta und überreichte mir diese Blumen.
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Blumen? Wie?
Ganz einfach: Ich hatte mir von Uta ihren Spezial-Wurstsalat gewünscht und sie meinte, sie macht ihn mir, statt Blummen. Also…
Außerdem hatte sie eine Schaf-Tüte für mich.


Dann kam Janine, die eine Eule an der Leine mit sich führte und mir diese übergab, weil ich ja nun eine "alte Eule" bin.
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Außer der Eule hatte Janine auch noch eine Tüte für mich und Uta hatte außerdem noch eine Tüte und einen dicken Briefumschlag von Monika und Elfi mitgebracht. Da hatte ich aber zu tun.

Wer genau hingeschaut hat, konnte feststellen, dass es tatsächlich zwei Gutscheine sind, einer von Uta und einer von Monika und Elfi, beide für Gudrun Sjöden. Ich habe vorhin schon mal gestöbert und kann mich mal wieder nicht entscheiden, welches Kleid ich haben möchte. Hach.
Als Evchen sagte: "Was Praktisches", klang das fast wie eine Entschuldigung. Dabei ist die schöne Kuschelbettwäsche ganz und gar nicht nur praktisch, sie ist auch ein Seelenschmeichler, der für kuschelige Träume sorgen wird.
Ein Geschenk fehlt. Ich habe es gleich eingeweiht und mich sehr wohl damit gefühlt, aber fotografiert habe ich es nicht, keine Ahnung, warum. Das Hauptgeschenk von Janine, ein von ihr selbst entworfener und gestrickter Überwurf/Poncho/Ärmelschal, kurz: Ein Drüberziehchen. Ein Foto werde ich nachreichen, denn das Teil ich wirklich schön und muss hier unbedingt gezeigt werden.

Ich habe mich riesig über die tollen Geschenke gefreut und darüber, dass ihr da wart oder an mich gedacht habt.
Vielen herzlichen Dank

PS: Es wurde viel gefuttert an diesem Abend, aber darüber später mehr.

Nur gut…

…dass ich heute "Mittagskind" bin. Es ist so verabredet, dass ich bis aus Weiteres donnerstags immer nur fünf Unterrichtseinheiten absolviere. Sollte sich ein neuer Vertrag/Auftrag ergeben, kann das natürlich wieder anders werden, aber vorläufig nehme ich diesen verkürzten Donnerstag gern in Anspruch, damit ich genug Zeit für den Kreativtreff im Werk habe. Dort steigt ja heute eine kleine Feier, aber das ist nicht der Grund, warum ich heute über den frühen Feierabend so besonders froh bin. Ich tütteliges Weib habe doch meine Brille vergessen. Ist das anstrengend, Übungsaufgaben zu erstellen und deren Ergebnisse auszuwerten, wenn man die Texte nur verschwommen sieht. Hach.

Ich habe mich so gefreut…

…auf den Feierabend gestern. Schließlich war ich im Werk mit Christoph und der Hexe verabredet. Auf dem Heimweg wollte ich nur schnell ein paar Zutaten kaufen und dann wollten wir gemeinsam ein paar Fressereien für das Stricktreffen heute Nachmittag vorbereiten. Der Start klappte erst mal nicht, denn als ich im Werk ankam, waren die beiden noch nicht da. Eine Stunde später hatten wir dann alles beisammen, Lieblingsmenschen, Zutaten und den Schlüssel fürs Werk.
Die beiden buken einen russischen Zupfkuchen, während ich bergeweise Käse für den Käsesalat schnippelte.
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076/016 Vorbereitungen
Als Chris Janice nach Hause brachte, nutzte ich die Zeit, um "meine" indische Hühnersuppe vorzubereiten.
Es war ein langer Abend, aber er hat sich gelohnt, denn ich habe für heute feine Leckerbissen anzubieten.
Zum Stricken werden wir wohl eher nicht kommen.

Ein seltsamer Tag…

…war dieser Dienstag. Nach dem schönen sonnigen Montag versetzte der Regen gestern Morgen der guten Laune gleich wieder einen Tritt.
Nicht dass hier ein flasches Bild entsteht: Ich mag Regen.
Im Sommer nach einem heißen Tag, tut ein Gewitterregen nicht nur der Natur gut, auch der Seele. Im Frühling, wenn der Garten frisch bepflanzt und Samen in der Erde ist, braucht es mehr als einmal einen schönen gemütlichen Landregen, damit alles schön gedeiht. Regen ist schön, wenn man in Wald und Flur unterwegs sein kann. Auch am Meer {da sowieso}, bei einer Strandwanderung. Da ist es schön einsam, man trifft kaum Menschen, und wenn, dann sind sie vermutlich genauso verrückt wie ich. Oder auch, wenn man im Wohnzimmer {oder im Werk} sitzt, der Regen an die Fenster klopft und man es sich auf der Couch oder im Großmuttersessel bequem machen kann, vielleicht in eine Decke gekuschelt, auf dem Tisch ein Stövchen und darauf eine Kanne mit aromatischem Tee, dazu leise Musik {oder auch lautere, damit ich sie überhaupt hören kann} und ein Strickzeug oder ein Buch. Immer dann mag ich Regen.
Aber nicht in der Großstadt, im Alltag, wenn ich zur Arbeit muss oder eilig von A nach B. Wenn man an der Bushaltestelle steht und Autos durch Pfützen rasen und man klatschnass und schmutzig wird, oder wenn der Wind einem den Schirm aus der Hand reißt und der Regen dann eben doch auf die mühsam erstellte Frisur klatscht. {In der Natur würde ich nie einen Schirm benutzen, wenn ich nass werde, werde ich nass. Trocknet ja wieder, und wie die Haare aussehen, ist mir Wurst.}
Gestern früh war Alltag und ich musste in die Großstadt zur Arbeit. Also war der Regen unpassend, unangenehm. Dass es den ganzen Tag nicht richtig hell wurde, machte die Stimmung nicht besser. Es gab ein ganz liebes Angebot von Uta. Ich hätte nach der Arbeit zu ihr fahren können und wir hätten den Abend strickschwatzend auf ihrer grünen Couch verbringen können. Dort wäre es gemütlich gewesen und der Regen hätte uns eingehüllt, von der chaotischen Welt abgeschirmt, beschützt. Aber ich hätte erst mal den Weg dorthin gehabt und das mit einem Auto, dessen Kupplung so abgewirtschaftet ist, dass ich über jeden Kilometer froh bin, den ich nicht fahren muss.
GabKo hatte die Idee, ausgerechnet gestern mit mir ins Kino zu wollen. Da hätte ich nicht Autofahren müssen, das hätte gepasst. Aber nicht gestern.
Den ganzen Tag über gingen eine Menge lieber WhatsApp- und SMS-Nachrichten ein und ein paar Anrufe. Aber der Tag blieb grau, auch als ich nach Feierabend noch ein paar Wege zu erledigen hatte, die allerdings mit Chris gemeinsam. Das war dann ganz gut, zumal wir {er} Dinge erledigen konnte{n}, deren Nichterledigung mich schon lange belastet hatte. Da fühlte ich mich dann schon besser und ich beschloss, noch beim Lieblingsgriechen zu Abend zu essen. Chris meinte, die Junghexe würde sich sehr freuen, wenn wir sie mitnehmen würden. Also taten wir das. Und da kam für mich der Höhepunkt des Tages.
"Oma, ich habe beim Schulbasar von meinem Taschengeld etwas für dich gekauft."
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075/016 Geschenk für mich
"Oma, die Kerze ist handgegossen. Wir machen sowas selbst."
Ich habe mich sooo gefreut.
Was für ein schöner Tag.

Am Abend mancher Tage…

…da stimmt die Welt nicht mehr… hieß es einst bei Lift.

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074/016 Am Abend mancher Tage…
…hänge ich meinen Gedanken nach und stelle mir die Frage, warum mich immer wieder diese Traurigkeit heimsucht. Eine mögliche Antwort wäre, dass ich immer nur meinen Wünschen hinterher renne. Dass ich alles mögliche tue, wovon ich glaube, ich müsste das tun, wodurch mir am Ende die Zeit fehlt, das zu tun, was ich tun möchte. Hobby und vor allem Kreativität bleiben dabei fast völlig auf der Strecke. Na gut, ich stricke Socken, aber das ist ja nun nicht wirklich kreativ.
Gestern habe ich mich seit langer Zeit wieder einmal auf Corinnas Seiten herum getrieben und dann auf Janas Blog und bei Allerlei Rauh und einigen anderen.
Corinna hat mir gestern eine ganz wundervolle Mail geschrieben, in der sie mit ihren Gedanken zu meinen Befindlichkeiten genau ins Schwarze getroffen hat. Und irgendwo stand da: "brülle und heule, wenn dir danach ist oder filze mit Wurftechnik."
Hach ja, filzen. Vor Jahren, als SuShe noch in mein Leben gehörte, sagte ich ihr, Filzen sei eine sinnliche Tätigkeit.
Sie lachte.
Dann habe ich mit ihr gemeinsam Seifen umfilzt, was sie bewog, mehrere Filztreffen mit Freundinnen zu organisieren. Mal in unserem Garten, mal bei Maja. Über die Bemerkung, Filzen sei etwas Sinnliches, lachte niemand mehr, denn alle empfanden es ähnlich.
Als ich ins Werk fuhr, hatte ich riesige Lust, mit meinen Händen etwas zu schaffen. Aber im Werk war es kalt. Ich weiß nicht, warum der Hausmeister die Heizung so stark drosselt, dass schon 16 Uhr keine Wärme mehr ankommt. Dass die Elektrik noch immer nicht richtig funktioniert, bewegt mich auch nicht gerade dazu, länger zu bleiben. In der Wohnung ist aber kein Platz zum Filzen. Im Laufe dieser Woche wird es keinen Abend geben, an dem ich ein mittelgroßes Objekt filzen kann. Mal sehen, vielleicht am Wochenende. Vielleicht mit Janice. Ideen habe ich schon.

Pünktlich am Montag Morgen…

…strahlte dann die Sonne vom hellblauen Himmel. Aber nun muss ich den Tag ja wieder in der Firma verbringen. Hach.
Es ärgert mich, dass ich so "wetterfühlig" bin und nicht weiß, wie ich das abstellen kann. Dadurch habe ich nun wieder einen schönen langen Sonntag verloren, der mir nichts als Traurigkeit gebracht hat und Kopfschmerzen, wo ich doch viel lieber Entspannung gehabt hätte oder Kreativität.
Gestern Abend kam noch eine wunderschöne Mail von Corinna. Ich habe sie leider erst heute gefunden. Vielleicht wäre es ihr gelungen, meinen Sonntag zu verschönern, und wenn ich nur in Fotos geschwelgt hätte, in Träumen, was ich alles filzen könnte…
Wir haben uns dann vorhin übers Wetter unterhalten, wobei die Frage aufkam, wie es denn zu Ostern werden soll, das Wetter. Woraufhin ich feststellte, dass mir das Wetter über die Osterfeiertage vollkommen gleichgültig ist, denn da werde ich am Meer sein. Und {wie Nicole in einem Kommentar schrieb} Meer geht immer. Meer geht bei jedem Wetter. Wäre ich gestern am Meer gewesen, hätte ich mich ganz gewiss zu einem Strandspaziergang aufgerafft. Nein, da hätte ich mich nicht einmal aufraffen müssen, da wäre ich einfach losgegangen und es hätte mir gut getan. Hier in der Stadt inmitten der Leipziger Tieflandsbucht misslang es allerdings gründlich, mich zu einem Sonntagsspaziergang zu motivieren, zumal in trübem Einheitsgrau.

Zum Sonntag…

…wollte ich es mir gemütlich machen. Zu allererst aber wollte ich ausschlafen. Das hatte ich mir schön ausgedacht, aber wie sich das gehört, war ich halb sieben wach.
Macht ja nichts, dachte ich mir. Man kann den Tag ja ruhig angehen lassen. Das tat ich auch, aber es gelang mir nicht, ihn zu genießen. Es war ein dunkelgrauer Tag, an dem es nicht einmal um die Mittagszeit richtig hell wurde.
Ich war dauermüde, habe zwar ein wenig gestrickt, ein wenig gelesen, aber so richtig war es kein Tag, zumindest keiner, den man sich merken sollte. deshalb gibt es von diesem Tag auch kein Tagesbild. Was sollte es auch zeigen? einen Dunkelgraue Vollfläche?

Vom Freitag…

…gibt es wieder einmal kein Foto. Warum? Weil er einfach alltäglich war und ARbeitsalltag nicht unbedingt zu Fotos inspiriert. Außerdem war es ein sehr grauer Tag, an dem der ewig gleiche Heimweg auch nicht zu Fotos anregte, zumal ich es eilig hatte, ins Werk zu kommen, wo Danny schon wieder einmal nach meinem Auto schauen wollte. Seit ich das gute Stück im letzten Sommer in der Werkstatt hatte und auf die Idee gekommen war, gleich noch den Zahnriemen wechseln zu lassen, wenn es nun schon einmal dort war, hat das arme Auto das &quopt;Zipperlein". Dauernd ist etwas anderes. Diesmal die Kupplung.
Ich war also in Eile. Und als ich im Werk angekommen war, kümmerte sich Chris dann ums Auto und ließ mir Zeit, mich um mich zu kümmern. Viel wurde da allerdings nicht, weil ich mich nach der Woche irgendwie ausgelaugt fühlte. Ich weiß selbst nicht, warum. Ich weiß nur, dass ich weder in Erfurt, noch in Suhl nach einer Woche Frontalunterricht so fertig war, wie hier nach dieser Woche Lernprozessbetreuung. Wer weiß? Vielleicht liegt es ja doch am Wetter. Ich ertrage einfach dieses Grau nicht. Es saugt jede Kraft aus mir heraus, wie in den Sümpfen der Traurigkeit.
Der Samstag bekam ein wenig Farbe durch das große Wolle-Paket, das wir endlich bei Katl abholten.
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072/016 Frühlingsbuntes Sockengarn
Ich musste mich schwer beherrschen, nicht gleich von jeder Farbe ein Knäuel mit heim zu schleppen, um es anzustricken. Schließlich habe ich schon wieder viel zu viel Strickzeug daheim. Dort gehört es aber nun mal nicht hin.
Meine Lieblingsmenschen brachten natürlich auch Farbe in den Samstag, erst recht, weil bei den Paketen, die wir von Katl geholt hatten, auch Geschenke für die Junghexe dabei waren.
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072/016 Meine Lieblingsmenschen

Später am Nachmittag brachte ich die Lieblingsmenschen nach Hause und fuhr weiter meinem neuen Lieblingsladen. Zum Abendessen gab es Borschtsch.

Immer wieder Mützen…

…strickt Janine. Diesmal eine ganz raffinierte mit schrägen Streifen.
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070/016 Janines Mützenmarathon

Es war ein schöner, geruhsamer Donnerstag Nachmittag und Abend.
Eine "Neue" kam, um unsere Strickrunde zu beschnuppern. Allerdings stellte sich recht schnell heraus, dass sie hauptsächlich da war, um uns Rohwolle der Schafe anzubieten, die ihr Mann hält. Bei einem gelernten Schäfer, der die Schafhaltung aus gesundheitlichen Gründen nur noch als Hobby betreibt, sind die Schäfchen natürlich in sehr guten Händen. Leider ist der Preis, der für die ungewaschene Wensleydale-Wolle aufgerufen wurde, zu heftig, zumal man die Locken nur in "Bastelmengen" benötigt. Freilich, man könnte sie auch verspinnen, aber dabei geht die Schönheit der Locken verloren und es bleibt ein doch recht raues Garn übrig, das zudem noch sehr stark filzt. Also, ich möchte Wensleydale nicht in größeren Mengen verspinnen.

Barbie hat Geburtstag

57 wird sie dieses Jahr. Da gibt es ein witziges Bild zu Barbies 50., das ich vor Zeiten mal auf das Handy geschickt bekam. Allerdings weiß ich nicht, ob man das hier veröffentlichen darf. Ich denke, eher nicht.
Mich erinnert dieser Geburtstag allerdings daran, dass ich schon ewig mal ein paar Kleidungsstücke für eine solche Puppe stricken wollte. Ich habe sogar eine, die sehr gelenkig ist und deshalb auch gut als Model für meine Strickseleien dienen könnte. Nur an den Strickseleien fehlt es eben noch. Deshalb hüllt sie sich zur Zeit in meine noch immer unfertige Patch-Decke.
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069/016 Barbie
Einen Namen braucht die Gute auch noch, denn Barbie ist blond, also ist diese hier jemand anderes.

Übrigens habe ich die allbekannte Suchmaschine bemüht und in Leipzig einige Läden gefunden, die osteuropäische oder auch orientalische Lebensmittel anbieten und Alternativen zur Eisenbahnstraße darstellen, wenn man da nicht unbedingt einkaufen gehen möchte.
Casablanca befindet sich in der Nähe meiner Arbeitsstelle, und ich bekam dort das feine arabische Fladenbrot, frischen Koriander und Köfte, bratfertig zubereitet.