Dezembernotizen – 19. 12. 2023

Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Geschenk für Pocahontas packen – Fertig und schon überreicht
Meeting mit Pocahontas und dem Chef – Lief gut.
Mutti besuchen – Ich hatte viel Zeit für sie. Aber es war seltsam.
Daheim Wäsche versorgen – ja
Nochmals versuchen, den Schatz anzurufen – erreicht

Und sonst so?
Es gab zwei seltsame Dinge. Zum einen mein Besuch in der WG. Der Pfleger meinte, die Mutti sei durchaus beweglich, liefe viel herum und unserer Weihnachtsgestaltung außerhalb der WG stünde nichts im Wege. Er will nun noch versuchen, dass ich einen Rollstuhl geliehen bekomme, damit ich die Mutti auch mal spazieren fahren kann. Muttis Kleidung habe ich zum Waschen mitgenommen, damit die letzten beiden schwarzen Leggins nicht auch noch verschwinden. Keine Ahnung, was dort dauernd mit den Sachen geschieht und weshalb die beiden weißen Leggins, die ich vor ca. drei Wochen mitgenommen habe, weder im Schrank, noch in der Schmuddelwäsche auffindbar sind.
Das zweite seltsame Ding war das Gespräch mit dem Schatz. Es war nicht direkt ein Streit, nein, das war es nicht. Aber eine teilweise heftige Diskussion, in der ich mehrmals reklamierte, dass es mich nie ausreden ließ. Ja, vielleicht schweife ich zu weit aus, aber er ist auch zu ungeduldig. Auch gab es Missverständnisse, wohl weil sich manches eben nicht so gut am Telefon besprechen lässt.
Genau das reklamierte ich zwischendurch und meinte, wenn wir jetzt beieinander wären, würde das Gespräch besser laufen. Sagt er: Dann würde ich dich jetzt küssen. Und genau das hatte ich auch gedacht, als er wieder einmal mitten in meinen Satz hineinquasselte, dass ich ihm jetzt einfach den Mund stopfen würde mit einem Kuss. Hihi. Das ist ja dann kein Streit, sondern wirklich nur eine Dikussion. Das ging zwischendurch soweit, dass ich ihm vorschlug, allein ans Meer zu fahren. Da meinte er wieder, ich hätte ihn missverstanden. Hach. schwierig. Letztlich fand er es aber gut, dass er mit mir auch diskutieren kann. Und das ist ja auch wichtig. Es kann ja nicht immer nur eitel Sonnenschein sein. Es muss Meinungsverschiedenheiten geben, über die man sich dann ausspricht.
Aufgewühlt hat mich das Telefonat, das fast zwei Stunden dauerte, dann aber doch und ich brauchte den Rest des Abends, um wieder zur Ruhe zu kommen.

Dezembernotizen – 18. 12. 2023

Mein erster Arbeitstag. Mit einem magischen Hörbuch schaffte ich am frühen Morgen den Weg von Jena nach Oschatz nicht ganz mühelos, weil ich sehr müde war, aber immerhin ohne Zwischenfälle. Ich war früh genug da, um mir schnell noch ein Brötchen und etwas Käse zu kaufen und dann in der Firma den Kaffee aufzusetzen.
Als die Leute kamen, gab es gleich wieder Zickenkrieg und ich wäre am liebsten davongerannt. Nun gut. Noch 5 Tage arbeiten, dann ist Weihnachten.
Tagesaufgabe(n)… Und wie weit gekommen?
Monatsabrechnung – Fast fertig
Im Schnickschnack-Laden in Wurzen nach Perlen schauen – Zugeschlagen 😉 und noch eine Weihnachtsgeschenktüte beschafft
Im Keksladen in Wurzen Kleinigkeiten besorgen – Wirklich nur Kleinigkeiten UND zwei Marzipanbrote
Im Lieblingsdrogeriemarkt Pantys für Mutti und Waterdrops für Pocahontas besorgen – Beides bekommen
Zu Hause Schatz anrufen – Er ging nicht ran

Spontan auf die Liste gesetzt
Wäsche vorbereiten – Erledigt
Aufräumen – Fertig werde ich nie, aber immerhin
Ein Patch stricken – Es wurden zwei

Und sonst so?
Ich hatte ein gutes Gefühl, an diesem Tag trotz Arbeit und weitem Arbeitweg viel geschafft zu haben. Der Schatz rief nicht zurück, schrieb aber kurz vor Mittenacht noch eine Nachricht, die so formuliert war, dass ich, falls es mir nicht zu spät sei, noch anrufen könnte. Ich fand diese Nachricht erst am nächsten Morgen.