Samstagsplausch {14.11.2020} ACHTUNG: Werbung unbezahlt und so…

Guten Morgen
Ich freue mich darauf, von meiner Woche zu erzählen und den Beitrag dann bei Andrea und ihrem Samstagsplausch vorbei zu bringen.
Letzten Samstag habe ich das leider versäumt. Gern hätte ich es noch nachgetragen, aber die Erinnerungen an die verflossene Woche hatten mich schon verlassen. Deshalb habe ich nun endlich wieder angefangen, was ich schon lange wollte und was nun auch Illy seit Oktober bewundernswert durchzieht: Jeden Tag ein Blogeintrag, wenn auch manchmal ein ganz kleiner und in dieser Woche oft auch erst nachgetragen. Immerhin helfen mir diese kleinen Gedankenstützen beim Erinnern.

Samstag, 07. November 2020
Ich fühlte mich ja nun verpflichtet, die Kleine Frau zu bespaßen. {Wie dumm von mir. Sie versucht schon wieder, mich vollständig zu vereinnahmen und mir mein eigenes Leben wegzunehmen, nur damit sie sich nicht langweilt. Aber das ist eigentlich eine andere Geschichte und geht auch schon wieder dem Ende entgegen.}
Jedenfalls hatte ich ihr vorgeschlagen, unseren "Wochenendausflug" schon am Samstag zu machen. Deshalb war ich auch nicht zum plauschen gekommen. Das Ziel sollte nämlich ein bestimmter Laden sein, den sie noch nicht kannte und den ich ihr zeigen wollte. einfach so, weil mir nicht andauernd neue Ziele einfallen, zumindest keine, zu denen ich sie mitnehmen könnte. Wir fuhren nach Eilenburg, und weil das Wetter traumhaft war, wollte sie nach dem Einkauf noch nicht nach Hause. Also führte uns unser Weg noch zu einem See. Ich bin vorher noch nie von dieser Seite an den See heran gefahren. Es war herrlich.

Sonntag, 08. November 2020
Öhm, wo ist denn der Sieben-Sachen-Sonntag hin? Ich habe doch Fotos gemacht und mir eingebildet, auch den Eintrag geschrieben zu haben.
 
Also, die Fotos habe ich jetzt gefunden, den Eintrag leider nicht. Da es sich aber darum handelt, sieben Dinge aufzuzeigen, die man am Sonntag mir seinen Händen gemacht hat, kann ich den Eintrag auch jetzt noch schnell nachtragen.

Montag, 09. November 2020
An diesem Tag durfte ich nicht arbeiten. Es sind nicht genug Leute da, die meinen Einsatz in Torgau rechtfertigen würden. Das heißt, ganz so stimmt das nicht. Die Leute sind da und sie würden mich auch brauchen. Da aber eine Kollegin die Projektberichte, die ich für das zu Ende gegangene Projekt geschrieben hatte {mit Empfehlungen, wie man weiterarbeiten sollte} nicht an das zuständige Amt weitergeleitet hatte, war auch noch kein neues Projekt bewilligt worden, mit dem Ergebnis, dass ich erst mal keinen Auftrag mehr habe. Sowas Blödes. Die Dame hat ja ihren Job, sitzt warm und trocken, warum sollte sie sich darum bemühen, dass andere auch ihren Job behalten?
Ich war am Montag ohnehin auf Krawall gebürstet, weil mir zum einen bestimmte Machenschaften gegen den Strich gingen, zum anderen eine panikmachende und tatsachenverdrehende Medienberichterstattung und zum Dritten dieser vorauseilende Gehorsam vieler Menschen hierzulande.
Das schlug sich dann auch in meinem Montagsstarter nieder.

Dienstag, 10. November 2020
Am Dienstag war ich mit dem Sohn verabredet, der ein paar Kleinigkeiten am Auto richten wollte und mir das auch gleich zeigen, damit ich es in Zukunft selbst kann. Wie sich herausstellte, hätte ich das ohnehin allein gekonnt, aber so war es schöner. Schön war auch der Nebel, nur leider nahm ich mir nicht die Zeit, auf dem Hinweg am See anzuhalten. Und auf dem Rückweg war dann der Nebel weg.
Dieses Foto hatte ich im Status, und eine Klassenkameradin schrieb mir gleich, wo genau das ist. Wow. Na gut, sie geht dort öfter mit ihrem Hundi, deshalb hat sie die Stelle sofort erkannt. Trotzdem beeindruckend, weil man ja nun nicht wirklich was erkennt.

Mittwoch, 11. November 2020
Der Martinstag brachte so gar nichts besonderes, das zu erwähnen sich lohnen würde.

Donnerstag, 12. November 2020
Dafür gab es am Donnerstag die 12 von 12. Eben habe ich gesehen, dass ich die Rückblicke auf vergangene 12. November vergessen habe. Die werde ich dann mal noch einfügen.

Freitag, 13. November 2020
Der Freitag, der 13. war diesmal ein guter Tag für mich. Am Morgen rief der Cottbuser an, um zu klären, dass ich nun kommende Woche wirklich dort sein werde und wie es dann die nächste Woche aussehen könnte. Nun ereilt es uns auch, dass wir ganztägig mit Maske unterrichten müssen. Für mich sind das 9 Stunden täglich. Zeitstunden, nicht Unterrichtseinheiten! Wie ich das aushalte, weiß ich noch nicht, nachdem ich am Donnerstag schon nach einer Stunde schlapp gemacht habe. Ich muss mir da was einfallen lassen. Leider kann ich den Unterrricht nicht nach draußen verlegen, weil die Leute ihre Rechner brauchen. Und außerdem nutzt das nicht viel, weil in Cottbus auch auf einem Großteil der öffentlichen Wege Maskenpflicht gilt. Ich werde berichten, wie sich das anfühlt.
Gegen Mittag kam dann noch ein Anruf aus Leipzig. Ein neuer Auftrag. Am liebsten hätte ich schon kommende Woche damit beginnen sollen, aber da bin ich ja nun schon verplant. Immerhin ist nun der Dezember abgesichert. Fein, fein.
Der Tag war mutti-frei. Nachdem ich den Großteil des Donnerstags für sie da war und mich habe rumschubsen lassen, rief sie am Abend noch mal an: Hach, ich habe ganz vergessen, was wir wegen des Einkaufs ausgemacht haben…
Wir hatten nichts ausgemacht, weil sie mir erzählt hatte, dass sie am Freitag eine Frau besuchen wollte, die so einen Notfallsknopf vom DRK hat. Von ihr will sie sich beraten lassen.
Na, wie machen wir es denn nun? Freitag oder Samstag?
Gar nicht. Du brauchst nichts Dringendes. Und ich brauche mal etwas Zeit für mich, weil ich noch jede Menge zu tun und vorzubereiten habe. Für die Martinsgans und für meine Dienstreise.
Sie war dann ganz schön schnippisch. Meinte, das solle ich mal schön meine viele Arbeit erledigen. Es hätte nur noch gefehlt, sie hätte "angeblich viele Arbeit" gesagt. Der Tonfall war so. Für den Moment fühlte sich das blöd an. Aber dann tat es gut, ihr mal wieder klar gemacht zhu haben, dass ich auch noch ein eigenes Leben habe, das ich mir von ihr nicht vollkommen wegnehmen lasse. Ich habe auch nicht angerufen. Das musste mal sein.

Samstag, 14. November 2020
Und nun ist Samstag. ich habe euch von meiner etwas seltsamen Woche erzählt und werde mir als nächstes einen Einkaufszettel schreiben, weil ich unter der Woche einiges vergessen habe, das ich unbedingt noch besorgen möchte. Die alte Frau kann ich auf dieser Runde nicht gebrauchen, sonst dauert das wieder den halben Tag und ich habe am Ende trotzdem nicht alles. Also dann.
Habt ein schönes Wochenende.
Bleibt oder werdet gesund.
Eure Mira

6 Gedanken zu “Samstagsplausch {14.11.2020} ACHTUNG: Werbung unbezahlt und so…

  1. Guten Abend..
    schaue noch schnell hier vorbei..
    schöne Fotos vom See hast Du. Spontane Ausflüge find ich gut. Und das Wetter hat ja auch gepasst.
    Ich hoffe, Deine Einkäufe haben noch geklappt. Wenn ich in Begleitung einkaufe, dauert es zwar keinen halben Tag, aber wir haben dann einige Dinge doppelt und einige Dinge gar nicht.. Irgendwas ist immer…
    Einen schönen Sonntag wünsch ich Dir
    illy

    1. Ja, liebe Illy, hat alles noch geklappt. Naja, nicht ganz alles, einen Laden habe ich weggelassen. Ich mochte dann einfach nicht mehr und den Mangosaft brauchte ich auch nicht unbedingt.
      Zu einem Laden habe ich die Mutti dann sogar doch noch mitgenommen. Daduch hat es wieder gedauert, weil sie einfach sooo langsam läuft.
      Zum Glück habe ich aber dann alles andere auch noch geschafft.
      Derzeit packe ich gerade die Tasche für die Reise.
      Und dann geht es zum Gänseessen.
      Liebe Grüße
      von Mira

  2. Da hat es sich doch gelohnt, dass du mit deiner Mamma den Abstecher an den See gemacht hast. Sehr schöne Fotos hast du gemacht. Bist du denn das einzige Kind? Ich rätsle immer was du für eine Tätigkeit ausübst, weil so von der Hand in den Mund lebt es sich nicht immer sorgenfrei.
    L G Pia

    1. Liebe Pia, ich bin nicht das einzige Kind, aber ich bin die Große. Meine Schwester ist 6 Jahre jünger als ich und war in der Kindheit immer das Nesthächen, das alles durfte und alles bekam und ich hörte: Ach, du bist doch schon groß! Zudem wohnt sie noch 550 km entfernt von hier in der Pfalz. Selbst wenn sie hier wäre, könnte sie sich nicht so um die Mutti kümmern, weil sie genug mit sich zu tun hat. Da ist für Muttis sonderwünsche gar kein Platz, und die Mutti würde es von der Lieblingstochter auch ger nicht verlangen. Fürs Grobe hat sie ja mich.
      Mit meiner Schwester verstehe ich mich trotzdem gut.
      Ach so, der Job. Ich arbeite als freie Dozentin in der Erwachsenenbildung. Das mache ich seit 2001. Ursptrünglich für viele verschiedene Bildungseinrichtungen, seit 2009 überwiegend, seit 2014 ausschließlich für eine einzige, die aber -zig Niederlassungen hat. Weil die Aufträge ca. seit Herbst 2017 immer stärker zurückgingen, habe ich mich zusätzlich als Sozialpadagogin bzw. als Sozialcoach engagiert, was ich sehr gern mache und in Zukunft auch verstärkt tun möchte.
      Sorgenfrei lebt es sich damit tatsächlich nicht, weil ich gerade jetzt in diesen Zeit gar nicht vorausplanen kann ujnd oft nicht weiß, wovon ich die nächste Miete bezahlem soll. Aber bislang habe ich immer wieder eine Lösung/einen Auftrag gefunden.
      Liebe Grüße
      die Mira

  3. Tja, das wird schwierig mit 9 Stunden Maske. Du hast mein Mitgefühl. Ich versuche, oft draussen zu sein, was aber auch nicht über längere Zeit geht, wenn es Katzen hagelt und sehr kalt ist. Also immer mal wieder Luft schnappen am Fenster. Dürft ihr das?

    Ich habe vergessen zu trinken und plage mich jetzt mit einer Blasenentzündung. Zudem atme ich mit Maske durch den Mund, was mir Halschmerzen beschert hat.

    Wenn man an offizieller Stelle nachfragt, was man gegen Beschwerden machen kann, wird man mit einem Merkblatt der Universitäts Kinderklinkik Zürich abgespiesen, in dem ohne jede Quelle behauptet wird, Maske auch den ganzen Tag sei sogar für Kinder ab sechs Jahren völlig unbedenklich.

    Ich wünsche dir alles Gute.

    Liebe Grüsse von Regula

    1. Tja, liebe Regula, das dauerhafte Maskentragen KANN NICHT unbedenklich sein, da braucht man an keiner Uni zu sein, um das zu wissen, da muss man nur in Biologie {ich glaube Klasse 8} aufgepasst haben. O² rein, CO² raus. Blabla, DIR muss ich das nicht erzählen, du weißt das. Unter der Maske funzt das aber nicht, denn wenn ich da ausgeatmet habe, ist da kein O² mehr zum einatmen, sondern CO² und daran kann man schlimmstenfalls sogar ersticken. So schlimm wird es unter unseren textilen Alltagsmasken nicht kommen, aber UNBEDENKLICH ist es jedenfalls nicht.
      Jetzt weiß ich auch, warum ich unter der Maske immer husten muss, klar, weil ich wahrscheinlich auch durch den Mund atme und der Hals total austrocknet.
      Ich lutsche schon immer Hustenbonbons. Da ich die zuckerfreien nehme, bekomme ich davon aber Bauchschmerzen und Durchfall wegen der Zuckerersatzstoffe.
      Ja, ständig ans Fenster und durchatmen, das können wir machen. Ich werde wohl auch häufige Pausen einführen, in denen die Leute auf den Innenhof gehen. Der ist groß genug, um Abstand zu halten und er ist nicht öffentlich, also brauchen wir da keine Masken. Aber immer kann man das nicht machen, denn bei uns regnet es gelegentlich junge Hunde. *schmunzel*
      Für die Blase wünsche ich dir gute Besserung. Da hilft wirklich nur viiiiiiel trinken und warm halten.
      Alles Gute für dich.
      Lieb grüßt die Mira

Schreibe einen Kommentar zu Regula Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert