Die Mittwoch-Frage {Woche 29/2023}

Das ist wie verhext diese Woche. Ich hinke dauernd hinterher. Auf Catrins gestrige Mittwoch-Frage möchte ich unbedingt noch eingehen.
Denkst du gern an deine Kindheit zurück, warst du glücklich und zufrieden?
Das ist gar nicht so einfach zu beantworten. Ganz allgemein kann ich sagen: Ja, ich hatte eine behütete Kindheit. Meine Eltern machten vieles möglich, zum Beispiel alljährliche Sommerurlaube an der Ostsee. Winterurlaube, in denen ich Skifahren lernte. Reisen in die CSSR, wie Tschechien damals hieß, oder nach Polen. Viele schöne Ausflüge ins Elbsandsteingebirge und in den Spreewald. Oh ja, das war sehr schön.
Leider gab es auch eine Kehrseite. Zu dieser gehörte ein Satz, den meine Mutti immer und immer wieder gebrauchte, wann immer ich etwas "Besonderes" tun wollte, so zum Beispiel etwas lernen, das nicht zum Schulstoff gehörte, oder Kleidung nähen oder stricken, oder was auch immer. Der Satz hieß: Das wird doch sowieso nichts! Er bewirkte, dass ich meine gesamte Kindheit und Teenie-Zeit hindurch immer unter dem Druck stand, meiner Mutter beweisen zu wollen, dass ich etwas tauge. Was soll ich euch sagen? Es war nie genug!
Demgegenüber stand die Schule, der Klassenverband. Ich war, schon allein, weil ich meine Daseinsberechtigung nachweisen wollte, Einserschülerin. Das hatte zur Folge, dass ich von Klassenkammeraden Vorziehpüppchen gerufen wurde, obwohl ich definitiv von keinem Lehrer bevorzugt wurde. Heute hieße das vielleicht Streber. Und ich wurde natürlich gemobbt, obwohl es das Wort damals auch nicht gab. Das wurde erst in der Abi-Klasse besser, weil wir dort alle leicht verkrachte Existenzen waren, die {weil wir oder unsere Familien mit der sozialistischen Gesellschaft nicht ganz konform gingen} den Sprung auf die Erweiterte Oberschule {heute Gymnasium} nicht geschafft hatten und nun über den Umweg Berufsausbildung mit Abitur eben doch noch die Hochschulreife erlangen wollten. Aber da war meine Kindheit ja schon vorüber. Ein Teil der Prägungen aus der Kindheit sind auch heute noch spürbar.
Von denen konnte ich mich nicht wirklich lösen. Wie eben, dass die Mutti noch immer erwartet, dass ich alles mache, was sie verlangt. Wobei sich das relativiert, weil sie immer tüddeliger wird und ich teilweise mit ihr umgehen muss, wie mit einem Kind. Naja, das ist dann eben so, gehört aber nicht wirklich hier her.

Die Mittwoch-Frage {Woche 25/2023}

Es ist ziemlich verrückt, wie gut Catrins neue Mittwoch-Frage wieder zu meinem Tag passt. Das war letzte Woche schon so und diesmal wieder.
Da gab es doch in diesem Jahr schon zwei Treffen mit dem Oberchef, in denen es darum ging, dass Pocahontas und ich zusätzliche Aufträge generieren sollten, weil unsere Projekte zwar kostendeckend, aber nicht maximal gewinnbringend laufen. Das tun soziale Projekte selten bis nie. Diesen Gewinn sollten wir nun durch zusätzliche Aufträge erwirtschaften, die wir auch noch selbst herbeischaffen sollten, ohne zu beachten, in welchen Zeiträumen {am liebsten wohl in unserer Freizeit, oder wie?} wir die Akquise bewerkstelligen und später die Aufträge abarbeiten sollten. Dabei hatte ich Ideen und auch schon Vorbereitungen, für die ich dann aber die Unterstützung der gutbezahlten Mitarbeiter brauchte, deren Hauptjob diese Akquise ist. An diesem Punkt waren wir bei der Beratung letzten Montag angekommen. Und ICH sollte mich darum kümmern, dass die Mitarbeiterin mich unterstützt, die mir dann in einem langen Gespräch wiederum erklärte, wieso sie das nicht tun könne. Dennoch vereinbarten wir einen Termin in der kommenden Woche.
Ich war allen Ernstes am Überlegen, wie ich diese Jobs alle unter einen Hut bringen könnte. War dabei, Ideen zu entwickeln, kam aber zu dem Schluss, dass ich nicht alles machen kann, rein zeit- und kräftemäßig. Von meinen Fähigkeiten durchaus, deshalb halst man mir das auch gern auf, weil man weiß, dass ich es kann. Nunja.
Heute Morgen kam dann ein Anruf des Chefs: Der Mietvertrag für unser Objekt wurde von der Zentrale gekündigt. Meinen Vertrag, der noch bis kommenden März läuft, könne ich noch erfüllen, danach müssten wir überlegen, was ich dann tun könnte.
Nun ist mein Termin kommende Woche zwar hinfällig, ich soll ihn aber trotzdem wahrnehmen, weil wir dann gleich besprechen können, wie es weitergehen könnte. Das höre ich mir erst mal an, aber im Hinterkopf habe ich den Gedanken, noch mal irgendwo, irgendwie ganz von vorn anzufangen. Nicht, dass ich daran keinen Spaß hätte, aber es ist in meinem Alter nicht mehr so einfach. Wobei… ich bin ja eine Fachkraft. Vielleicht habe ich Glück und unser Kanzler holt nicht alle Fachkräfte aus dem Ausland.

Und nun zur Mittwoch-Frage.
Darfst/durftest (falls du schon im Ruhestand bist) du deinen Traum-Beruf ausüben und bist/warst du am Ende damit glücklich, war es der Beruf, den du dir immer gewünscht und vorgestellt hattest?
Tja, mein absoluter Traumberuf wäre Dolmetscher gewesen. Das war unmöglich, weil nicht nur mir, sondern meiner gesamten Familie das politische Gütesiegel fehlte und ich deshalb nicht studieren durfte, was ich gern wollte. Meine zweite Wahl wäre Lehrer gewesen, vorzugsweise Physik/Mathe. Das hätte mir gefallen. In den Wirren der Studienplatzwahl vor {wieder mal} politischem Hintergrund, klappte auch das mit dem Lehrerstudium nicht. So ging ich den vorgezeichneten Weg und studierte Drucktechnik, was mir in sofern nützlich war, dass es ein fundiertes Ingenieurstudium war und ich hauptsächlich lernte, Lösungen zu finden. Eine sehr nützliche Fähigkeit, nicht nur im Berufsleben, sondern immer. Und diese Fähigkeiten brachten mich auf Umwegen zurück zum Lehrerberuf. Da ich keine Kinder, sondern Erwachsene unterrichtete, nannte ich mich dann Dozent, ein lehrender Beruf war es trotzdem und ich habe ihn sehr, sehr gern ausgeführt. Bis zum Lockdown, als wir nicht mehr unterrichten durften. Zu diesem Zeitpunkt wurden in der gesamten Firma sämtliche Honorarverträge gekündigt, nur meiner nicht {der wurde nur ausgesetzt}, weil der Oberchef wollte, dass ich zurückkomme, sobald wir wieder arbeiten durften. Das hat auch funktioniert, jedoch mit Einsatzorten in der Lausitz. Auch das gefiel mir gut und ich hätte das gern beibehalten. Nur wurde die Mutti immer tüddeliger und jammerte immer häufiger, dass sie sich das Leben nehmen müsse, weil ich ja nie da bin. Einzig aus diesem Grund stieg ich vor 2 Jahren in das soziale Projekt der Firma ein, das mir auch sehr viel Spaß macht. Nur wurde ich vor einem reichlichen Jahr an meinen jetzigen Standort versetzt und habe seither einen langen und zeitaufwändigen Arbeitweg. Ein kleiner Wermutstopfen.
Tja, und nun bin ich sehr gespannt, welche Art Job mir als nächstes bevor steht, also, was mir der Chef anbietet, wenn die Zentrale die sozialen Projekte auch Gewinngier abschafft. Er meinte, er hätte zwei Ideen, wobei die eine, die ich erahne, mir ebenfalls sehr gut gefallen würde. Er sprach von zweien, mal sehen, was er sich noch überlegt hat.
Ich könnte mir auch vorstellen, als Quereinsteiger Physik und Mathe zu unterrichten, möglichst nur bis zur 10. Klasse, Gymnasium ginge aber auch. Allerdings müsste ich dann natürlich die jetzige Firma verlassen, was mir ein bissel leid täte, weil ich schon seit 2009 für diese Firma arbeite, an so vielen Standorten eingesetzt war, so viele verschiedene Fächer unterrichtet habe. Mich natürlich auch weiterentwickelt habe. Tja, wäre schon schön, weiterhin hier zu bleiben. Ich bin gespannt was nächste Woche bei dem Gespräch heraus kommt und werde darüber zu gegebener Zeit berichten.

Die Mittwoch-Frage {Woche 24/2023}

Catrins neue Mittwoch-Frage passt mal wieder richtig gut zu meinem Gedanken von eben. Da fiel mir nämlich auf, dass ich seit heute Morgen, als ich das Haus verließ, noch nicht wieder geschaut habe, ob die Chefin vielleicht was geschrieben hat, was ich beachten sollte und ob sich GabhÄu gemeldet hat, was sie angekündigt hatte. Und bei diesem Gedanken kam mir die Frage in den Sinn, wo ich das Teil denn überhaupt gelassen habe.
Und nun zur Mittwoch-Frage.
Wie schätzt du dein Handyverhalten ein? Bist du süchtig und schaust ständig auf das Display, ob es neue Nachrichten gibt? Schaust du nach dem Lesen von eingegangenen Nachrichten gleich mal eben noch in andere Apps oder legst du das Handy wieder aus der Hand? Oder bist du diszipliniert zu dir selbst und schaust nur hin und wieder auf das Handy, kannst es auch mal Stunden- oder Tage lang irgendwo unberührt liegen lassen?
Nun, tagelang unberührt lassen kann ich mein Handy nicht, weil ich es als Uhr und unter der Woche als Wecker benutze. Auch schreibt mir Pocahontas oft schon vor Tag und Tau Dinge, die erledigt werden müssen und die wir beide später im wirbeligen Arbeitsalltag nicht vergessen dürfen. Deshalb bin ich wochentags morgens immer mit dem Teil zugange. Danach vergesse ich es oft, wie oben schon beschrieben.
Eine andere Sache, für die ich das Handy nahezu täglich nutze, ist Kindle unlimited unbezahlte Werbung ohne Auftrag Ich besitze kein extra Lesegerät und nutze das Handy als solches. Und da ich derzeit sehr viel lese, habe ich somit das Handy täglich am Wickel. Wenn ich aber lese {und später darüber einschlafe}, schaue ich nicht mehr nach Nachrichten und da ich dieses Benachrichtigungs-Pling-Pling für alle Apps abgestellt habe, kommt es oft vor, dass ich Nachrichten vom Abend zuvor erst am nächsten Morgen entdecke. Mit Catrin ist das übrigens so ausgemacht, wenn es etwas gibt, das nicht bis zum nächsten Tag Zeit hat, wird angerufen, ansonsten lesen oder hören wir Nachrichten, wenn es für uns jeweils gut passt. *hüstel* WENN ich Nachrichten vor ihr erhalte, lese oder höre ich die gleich, weil ich NEUGIERIG bin. *hihi*
Unterwegs nutze ich das Handy auch als Navi, aber oft nur zur Orientierung, für eine grobe Richtung und schalte es dann ab, sobald ich die Strecke wieder kenne oder nach Schildern fahren kann. Also auch nicht sooo oft. Und dann nutze ich es natürlich auch als Fotoapparat, wobei es da auch oft vorkommt, dass ich kein Foto machen kann, weil das Handy gerade tief in irgendeiner Tasche verkramt ist.
Alles in Allem ist mein Handy ein Universalgrät, dass ich für verschiedenste Verrichtungen nutze, aber keinesfalls exzessiv.
Und wenn ich im Urlaub bin, bin ich oft froh, keinen Empfang zu haben und schalte die mobilen Daten ab. Dann ist das Handy nur ein Fotoapparat. Und wenn ich demnächst verreise, werde ich sehr wahrscheinlich die Kamera mitschleppen und das Handy gar nicht benutzen.

Jetzt bin ich sehr gespannt, wie ihr Catrins Frage beantwortet habt.
Bis dann
Eure Mira

Die verspätete Mittwochfrage

Gestern war Torgau-Tag mit anschließendem Garten-Abend. Da ich nicht wollte, dass Sohn und SchwieTo so plötzlich fortgingen, wie sie hätten müssen, um den letzten Bus auf’s Dorf zu bekommen, erklärte ich mich bereit, sie irgendwann später am Abend heim zu bringen. So konnten wir unserer Gartenarbeiten in Ruhe zu einem gewissen Punkt vorantreiben, ich hatte noch Zeit, eine riesige Schüssel Salat zu schnippeln und wir aßen gemeinsam Abendbrot. Wieder daheim war ich dann erst 23.00 Uhr. Da war nur noch duschen und gründlich Füße waschen angesagt. Mich an den Rechner zu setzen, hatte ich beim besten Willen keine Lust.
Zum Glück lässt Catrin ihre Mittwoch-Frage immer bis Donnerstag Abend geöffnet, so dass ich mich nun heute noch ihrer annehmen kann.

Ist es dir wichtig, was andere von dir denken oder ziehst du dein Ding/deine Ideen/deinen Style durch, weil du dich dabei/damit wohlfühlst? Das ist eine Frage, die ich vor einigen Jahren noch ganz anders beantwortet hätte. Damals war es mir wichtig, was andere von mir denken. Das ging gar nicht anders, so war ich erzogen worden. Mach dies, mach jenes, aber tu das nicht und dieses auch nicht, was sollen denn die Leute denken? Dann sagte mir eine Nachbarin: Die Leute, meine Kleene, die können Ihnen alle keen Pfeng wechseln. Das fand ich gut und versuchte es zu beherzigen. Leider war der Ich-mach-dir-ein-schlechtes-Gewissen-damit-du-tust-was-ich-will-Einfluss meiner Mutter noch jahrelang sehr stark, so dass es viel zu lange dauerte, bis ich mich traute, mein eigenes Ding zu machen und mir überhaupt keine Gedaken mehr zu machen, was wohl die Leute denken. Zum Glück ist mir das jetzt schon seit einigen Jahren völlig egal, so dass ich in dieser Hinsicht glücklich vor mich hin leben kann.

Die Mittwochfrage(n)

Am 17. Mai kam ich nicht dazu, Catrins Mittwoch-Frage zu beantworten.
Heute nun möchte ich unbedingt wieder dabei sein.
Bist du sehr heimatverbunden oder würdest du gerne woanders leben – wenn du frei wählen könntest?
Tja, ich bin eher nicht heimatverbunden. Mein Leben lang bin ich Jobs hinter gezogen, wobei ich aber immer eine Wohnung im Heimatort hatte. Diese werde ich aufgeben {müssen}, sobald ich in Rente gehe, denn von meiner "üppigen" Rente, kann ich mir nur eines von beiden leisten, entweder eine Wohnungsmiete oder ein Leben, das diese Bezeichnung halbwegs verdient. Außerdem hatte ich schon immer den Traum von einem Häuschen am Meer, also an der Ostsee. Nun ist es kein Häuschen geworden, sondern eine Wohnung und sie ist auch nicht direkt am Meer, sondern ca. 30 km im Hinterland. Dort werde ich meine Zelte aufschlagen, wenn ich mein Rentnerdasein friste und gefühlsmäßig bin ich dort jetzt schon zu Hause.
Wenn ich allerdings frei wählen könnte, wäre diese Wohnung in MeckPomm auch wieder nur ein Standort, zu dem ich zurückkehren kann, wenn ich von einer Reise zurückkomme, denn mein derzeitiger Traum ist ein Wohnmobil, in dem ich dann, wenn ich nicht mehr täglich zur Arbeit muss, leben und herumreisen kann. Und wer weiß, vielleicht fällt mir bis dahin eine Beschäftigung ein, die ich dann vom Wohnmobil ausführen kann, denn ganz mit der Arbeit aufzuhören, kann ich mir momentan überhaupt nicht vorstellen.

Und hier wäre noch die Frage vom vergangenen Mittwoch:
Wenn du dir für dein/-e Hobby/-s neue Materialien kaufen möchtest, für welche entscheidest du dich? Schaust du, dass du möglichst wenig Geld dafür ausgibst oder sagst du: ich kaufe lieber hochwertiges und bezahle etwas mehr, wenn ich weiß, dass das Ergebnis dann besser?
Die Antwort ist schnell gegeben: Ich entscheide mich natürlich für hochwertige Materialien. Gleiches gilt auch für benötigte Werkzeuge. Jedoch brauche ich für mein Handarbeitshobby in den nächsten Jahren kein Material zu kaufen, da ich aus meiner Zeit, als ich noch mit Garnen gehandelt habe, noch einen riesigen Bestand habe, den ich wohl in den nächsten Jahren kaum aufbrauchen kann.

Wenn Ihr Ideen habt, wonach Catrin mittwochs fragen könnte, freut sie sich immer über Vorschläge.

Mittwoch…

Ach, na eben, es ist ja Mittwoch. Da hat die Catrin doch wieder eine Mittwoch-Frage für uns.

Wohin verschlägt es dich in deiner Freizeit? Gehst du raus in die Natur zum Wandern oder für lange Spaziergänge, schaust du dir lieber andere Städte und Sehenswürdigkeiten an, entspannst du einfach auf einer Parkbank oder in einem Café/Restaurant oder gehst du dann am liebsten ins Kino/Theater o. ä.?
Das ist eine sehr interessante Frage. Zuerst müsste ich mal Freizeit definieren. Wenn damit die Zeit im Alltag gemeint ist, wenn ich nach Job, weitem Heimweg, Mutti-Betüddelung und Einkäufen endlich daheim ankomme, dann verschlägt es mich entweder in die Küche, um meinem Haushalt auch nur ansatzweise gerecht zu werden oder aber gleich auf die Couch.
Wären mit Freizeit ein paar Tage Kurzurlaub oder ein durch Feiertage verlängertes Wochenende gemeint, dann wäre mein bevorzugtes Ziel die Ostsee, was sich aber derzeit nicht umsetzen lässt, weil ich mit der Mutti nicht mehr so große Strecken {500 km} fahren kann.
An normalen Wochenenden habe ich samstags immer die Einkäufe für und mit Mutti und ihre Ausflugswünsche zu berücksichtigen. Und die halten sich in sehr engen Grenzen. Da sind ihr Fahrten über eine Stunde schon zu weit, dann muss ein etwaiges Ziel so beschaffen sein, dass ich mit dem Auto am liebsten bis hinein fahren kann oder dass man dort zumindest nicht viel laufen muss. Gern würde ich einfach ein Stück in den Wald und mich dort auf eine Bank oder auf einen Baumstumpf oder einfach ins Gras setzen und vor mich hin träumen oder lesen oder was fotografieren. Aber das ist Mutti zu langweilig. Selbst wenn ich solche Ziele finde, springt sie nach maximal 5 Minuten wieder auf und will zurück. Genießen, ausruhen oder gar die Seele baumeln lassen geht also gar nicht. Und wenn ich dann am Sonntag auch mal keine Mutti-Zeit habe, bekomme ich das mit dem Entspannen und Genießen auch nicht hin, weil ich dann für den einzigen Tag in der Woche viel zu viele Ideen hätte, die ich umsetzen möchte, so dass ich am Ende gar nichts hinbekomme. Meine Auszeiten waren bis vor kurzem noch diverse Konzerte, aber die vermasselt mir Mutti neuerdings auch mit solcher Regelmäßigkeit, dass man glatt auf die Idee kommen könnte, sie hätte einen Veranstaltungskalender und legte ihre Termine mit Absicht so, dass ich nicht zu den Konzerten kann. Dem ist natürlich nicht so, aber seit Mitte April hat sie mir 3 Termine vermasselt. Nicht, dass ich zu allen drei Konzerten gegangen wäre, aber wenigstens eines wäre schon schön gewesen.
Also, mit anderen Worten, so etwas wie Freizeit gibt es für mich derzeit nicht, weil jedes Fitzelchen Zeit, das nicht ohnehin mit Arbeit oder Verpflichtungen ausgefüllt ist, dann von der Mutti beanspucht wird und dann natürlich nicht von mir bestimmt werden kann.
Schaun wir mal, wie das in Zukunft weiter geht.
EINE Freizeit halte ich mir aber offen, da lasse ich mir von niemandem hineinreden, auch von der Mutti nicht. Das ist das Ancient Trance Festival. Das ist MEINE Zeit, die genieße ich.

Die Mittwoch-Frage {Woche 17/2023}

Gestern hatte ich doch glatt vergessen, bei Catrin nach der Die Mittwoch-Frage zu schauen.
Ein Buch aus Papier oder Ebook, was magst du lieber?
nun, ich würde jetzt gern sagen, ein Buch aus Papier wäre mir lieber. Das wäre wohl eine gute Antwort. Leider trifft sie auf mich nicht mehr zu, aus zwei simplen Gründen. Der eine ist, dass meine Bücherregale aus allen Nähten platzen und ich mir bei den letzten beiden Umzügen schon geschworen habe, diese Massen zu reduzieren. Getan habe ich es noch nicht, weil die Werbung für momox und ähnliche auch nur Mist ist. Die Bücher, die ich abzugeben hätte, will da nämlich niemand haben, obwohl es gute und gehaltvolle Bücher sind. So war ich schon vor Jahren dazu übergegangen, Bücher nur noch auszuleihen statt zu kaufen.
Inzwischen ist es aber so, dass ich immer so viel Zeugs mit mir herumschleppe, dass ich nicht auch noch Bücher mitnehmen will. Von den e-books jedoch, wohnen zehn und mehr gleichzeitig in meinem kleinen Handy und lassen sich überall mit hin nehmen. Das ist praktisch, und deshalb bin ich dazu übergegangen, doch lieber e-books zu lesen.
So, nun wisst ihr das.

Die Mittwoch-Frage {Woche 15/2023}

Die Mittwoch-Frage gibt es auch heute wieder bei Catrin
Schlabber-Look oder ausgeh-fein, was trägst du in deiner Freizeit am liebsten?
Hihi, was, wenn ich jetzt behaupte, mein Schlabber-Look IST ausgeh-fein? Naja, nicht ganz. Was wohl daran liegt, dass ich in sehr bequemer Kleidung aus dem Haus gehe, weil ich beim Arbeiten, beim Wege erledigen, beim Einkaufen und auch sonst bequeme Kleidung haben möchte. Ich würde mich nicht wohlfühlen in engen oder steifen Kleidungsstücken. Ich trage Leggins {im Sommer Caprihosen oder Radler}, und drüber ein "Drunterziehchen" {langes Shirt, je nach Wärme, lang- oder kurzärmelig oder Trägershirt} und darüber ein Kleid. Nur in solch bequemer Kleidung kann ich die Leistung erbringen, die täglich von mir erwartet wird. Und da diese Kleidung so bequem ist, trage ich sie auch in der Freizeit. Wenn ich abend spät heim komme und weiß, dass ich nicht noch mal raus muss, ziehe ich das Kleid aus, damit ich es beim Herumwuseln in der Wohnung oder beim Kochen oder beim essen nicht bekleckere. Manchmal lasse ich es auch an. So etwas wie Schlabber-Look gibt es bei mir also gar nicht. Außer zum Schlafen. Da trage ich oft Shirts, die nicht mehr straßentauglich sind.

Die Mittwoch-Frage {Woche 14/2023}

Die Mittwoch-Frage gibt es auch heute wieder bei Catrin

Blogs lesen und kommentieren oder Kommentare im eigenen Blog beantworten, wie handhabst du das? Gibt es ein paar wenige Blogs, die du regelmäßig liest und sonst sporadisch? Bist du immer und ständig im Netz und liest Blogs, lässt Kommentare dort oder hast du so deine Lieblingsblogs, denen du richtig treu bist und bei anderen liest du nach Lust und Laune? Und wie gehst du mit Kommentaren im eigenen Blog um: lesen UND beantworten oder nur lesen?
Tja, wie mache ich das. Zunächst möchte ich festhalten, dass ich gern viel mehr Blogs lesen möchte, als ich tatsächlich schaffe und dass ich gern viel öfter kommentieren möchte, mir aber auch dazu nicht genug Zeit nehme. Ja, freilich könnte ich mir abends mal noch ein, zwei Stunden am Rechner gönnen. Die Zeit, in der andere fernsehen oder so. Leider bin ich an den meisten Abenden aber einfach erschöpft, so dass ich dann mit Strickzeug oder E-Book-Reader auf die Couch sinke und nach wenigen Runden oder wenigen Zeilen schon eingeschlafen bin. Dennoch habe ich einige wenige Blogs, denen ich treu bin und in denen ich teilweise auch noch mal zurück blättere und "alte" Einträge lese. Kommentare, die ich auf meinem Blog erhalte, lese ich natürlich alle und beantworte diese auch. Manchmal gehen mir Kommentare kurzzeitig durch die Lappen, die ich dann erst am Wochenende lese, und da beantworte ich diese manchmal nicht mehr, weil ich vielleicht schon im Blog wieder zu dem Thema geschrieben habe.

Wie lief die Woche bisher?
Angestrengt, weil ich noch nicht wieder fit bin, aber trotzdem natürlich arbeiten war. Und freudig, den soeben bekam ich mein Opal-Abo-Päckchen ausgehändigt.

Wie möchtest du die restliche Woche verbringen?
Ich brauche viel Ausruhzeit zwischen den Tätigkeiten, die unbedingt sein müssen, weil wir ja über Ostern verreisen wollen.

Und wie war es wirklich?
Die Genesung, die ich mir letzte Woche für die zweite Wochenhälfte gewünscht hatte, ging leider nicht so gut voran. Ich war noch mächtig schlapp.

Die Mittwoch-Frage {Woche 13/2023}

Die Mittwoch-Frage von Catrin

Da haben wir sie nun wieder, die Sommerzeit und die Zeitumstellung für sieben Monate! Mich interessiert deshalb heute, wie du allgemein zum Thema Umstellung Sommer-/Winterzeit stehst und was dein Körper dazu sagt/wie du die Zeitumstellungen verkraftest?
Interessant, dass es sieben Monate sind, das war mir noch nie aufgefallen. Das heißt, dass wir per Gesetz mehr als die Hälfte des Jahres in der "falschen" Zeit leben. Natürlich gefällt es mir, wenn es im Sommer ewig lange hell ist. Da hat selbst jemand wie ich, der 12, 13 Stunden dienstlich aushäusig ist, noch etwas vom Feierabend im Garten. Das ist schon schön. Trotzdem bin ich gegen diese dauernde Umstellerei und finde sie unnatürlich. Wobei ich die Umstellung in Frühling immer recht gut verkrafte. Da fehlt eben mal ne Stunde Schlaf, das ist bei mir ja nix Seltenes. Aber im Herbst, wenn wir sozusagen die Stunde zurück bekommen, komme ich schlecht klar und brauche immer läger, um mich umzugewöhnen.
Das ist so, dass der Körper zu seiner gewohnten Zeit müde ist und schlafen will, sagen wir mal 21.30 Uhr. Aber nach der Uhr ist es dann erst 20:30 Uhr und man hat ja auch noch gar nicht alles geschafft, was in den Tag hätte passen müssen. Also geht man nach der Uhr wieder 21.30 Uhr ins Bett, aber für den Körper ist es dann gefühlt 22.30 Uhr. Nun ist es aber nicht so, dass man morgens die Stunde länger schlafen könnte, denn der Körper wacht gefühlt 5:00 Uhr auf, nach der Uhr ist es aber erst 4:00 Uhr. Man könnte noch eine Stunde im Bett bleiben. Kann man aber nicht, weil es der Körper seit sieben Monaten anders gewöhnt ist. Und so bin ich im Herbst dann immer etwa eine Woche lang noch müder als sonst. Das ist hässlich.

Wie lief die Woche bisher?
Entspannt könnte ich sagen, wobei die Entspannung der Tatsache geschuldet ist, dass ich krank bin und wegen des heftigen Hustens völlig kraftlos. Immerhin habe ich seit gestern Nachmittag endlich ein ordentliches Medikament, das {oder bilde ich mir das nur ein?} tatsächlich hilft. Große Freude bereiten mir Schwester und Schwager, die seit gestern bis heute Abend auf einer kleinen Reise sind und mir von da zahlreiche Fotos senden. Das habe ich mir gewünscht und sie machen es.

Wie möchtest du die restliche Woche verbringen?
Genesend, mit wiederkehrenden Kräften und mit steigendem Kontakt zum Draußen.

Und wie war es wirklich?
Da ist mir etwas aufgefallen.
Wir erzählen der Catrin jeden Mittwoch, wie wir uns den Rest der Woche vorstellen. Aber wir {also ich zumindest bisher} sagen ihr nie, ob der Rest der Woche wirklich so war, wie wir uns das am Mittwoch gedacht haben. Oder?
Letzten Mittwoch schrieb ich: Vielleicht nicht ganz so wirbelig, wie am Anfang der Woche, aber mit genausoviel Freude. Das hoffe ich zumindest. Und das funktionierte so nicht. Freude hatte ich zwar, aber zur Ruhe und zum nicht so wirbelig musste ich mich zwingen, indem ich die Terminanforderungen für Donnertag sortierte und einiges auch vertagte. Und am Freitag {eigentlich auch schon am Donnerstag} spielte dann das Körperchen nicht mehr mit. Ich konnte einfach nicht mehr, so dass ich mich am Freitag nach Feierabend einfach ins Bett legte und erst einmal fast 20 Stunden durchschlief. Ja, das war dann schon entspannt. Ging gar nicht anders.
Ich dachte, ich erzähle das einfach mal, vielleicht interessierts ja wen?