Die Mittwoch-Frage {Woche 13/2023}

Die Mittwoch-Frage von Catrin

Da haben wir sie nun wieder, die Sommerzeit und die Zeitumstellung für sieben Monate! Mich interessiert deshalb heute, wie du allgemein zum Thema Umstellung Sommer-/Winterzeit stehst und was dein Körper dazu sagt/wie du die Zeitumstellungen verkraftest?
Interessant, dass es sieben Monate sind, das war mir noch nie aufgefallen. Das heißt, dass wir per Gesetz mehr als die Hälfte des Jahres in der "falschen" Zeit leben. Natürlich gefällt es mir, wenn es im Sommer ewig lange hell ist. Da hat selbst jemand wie ich, der 12, 13 Stunden dienstlich aushäusig ist, noch etwas vom Feierabend im Garten. Das ist schon schön. Trotzdem bin ich gegen diese dauernde Umstellerei und finde sie unnatürlich. Wobei ich die Umstellung in Frühling immer recht gut verkrafte. Da fehlt eben mal ne Stunde Schlaf, das ist bei mir ja nix Seltenes. Aber im Herbst, wenn wir sozusagen die Stunde zurück bekommen, komme ich schlecht klar und brauche immer läger, um mich umzugewöhnen.
Das ist so, dass der Körper zu seiner gewohnten Zeit müde ist und schlafen will, sagen wir mal 21.30 Uhr. Aber nach der Uhr ist es dann erst 20:30 Uhr und man hat ja auch noch gar nicht alles geschafft, was in den Tag hätte passen müssen. Also geht man nach der Uhr wieder 21.30 Uhr ins Bett, aber für den Körper ist es dann gefühlt 22.30 Uhr. Nun ist es aber nicht so, dass man morgens die Stunde länger schlafen könnte, denn der Körper wacht gefühlt 5:00 Uhr auf, nach der Uhr ist es aber erst 4:00 Uhr. Man könnte noch eine Stunde im Bett bleiben. Kann man aber nicht, weil es der Körper seit sieben Monaten anders gewöhnt ist. Und so bin ich im Herbst dann immer etwa eine Woche lang noch müder als sonst. Das ist hässlich.

Wie lief die Woche bisher?
Entspannt könnte ich sagen, wobei die Entspannung der Tatsache geschuldet ist, dass ich krank bin und wegen des heftigen Hustens völlig kraftlos. Immerhin habe ich seit gestern Nachmittag endlich ein ordentliches Medikament, das {oder bilde ich mir das nur ein?} tatsächlich hilft. Große Freude bereiten mir Schwester und Schwager, die seit gestern bis heute Abend auf einer kleinen Reise sind und mir von da zahlreiche Fotos senden. Das habe ich mir gewünscht und sie machen es.

Wie möchtest du die restliche Woche verbringen?
Genesend, mit wiederkehrenden Kräften und mit steigendem Kontakt zum Draußen.

Und wie war es wirklich?
Da ist mir etwas aufgefallen.
Wir erzählen der Catrin jeden Mittwoch, wie wir uns den Rest der Woche vorstellen. Aber wir {also ich zumindest bisher} sagen ihr nie, ob der Rest der Woche wirklich so war, wie wir uns das am Mittwoch gedacht haben. Oder?
Letzten Mittwoch schrieb ich: Vielleicht nicht ganz so wirbelig, wie am Anfang der Woche, aber mit genausoviel Freude. Das hoffe ich zumindest. Und das funktionierte so nicht. Freude hatte ich zwar, aber zur Ruhe und zum nicht so wirbelig musste ich mich zwingen, indem ich die Terminanforderungen für Donnertag sortierte und einiges auch vertagte. Und am Freitag {eigentlich auch schon am Donnerstag} spielte dann das Körperchen nicht mehr mit. Ich konnte einfach nicht mehr, so dass ich mich am Freitag nach Feierabend einfach ins Bett legte und erst einmal fast 20 Stunden durchschlief. Ja, das war dann schon entspannt. Ging gar nicht anders.
Ich dachte, ich erzähle das einfach mal, vielleicht interessierts ja wen?

6 Gedanken zu “Die Mittwoch-Frage {Woche 13/2023}

  1. Liebe Mira,
    ich hasse diese Zeitumstellung. Brauche gefühlt ewig bis ich mich wieder daran gewöhnt habe. Allerdings habe ich im Frühjahr mehr Probleme als im Herbst. Viele wollen ja, das die Sommerzeit das ganze Jahr gilt. Eben deshalb, wie Du ja auch schreibst, wegen lange hell. Ich plädiere allerdings für die Winterzeit, also die „Normale“.
    Ich finde im Sommer ist es eh lange hell, und mein Biorhythmus ist eher auf Winter eingestellt. Bin nicht so der Frühaufsteher.
    Ansonsten wünsche ich Dir weiterhin gute Besserung, das Du schnell wieder auf die Beine kommst.
    Liebe Grüße
    Karin

    1. Ja, liebe Karin, ich mag zwag die langen Sommerabende, aber ich plädiere auch für die Beibehaltung der Normalzeit, weil die einfach natürlich ist und so gehört. Alles andere ist Unsinn.
      Mit der Genesung klappt es nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Gestern war ich in der Abendsonne mal kurz unterwegs. Wirklich nur kurz. Danach hatte ich dann ein paar Hustenanfälle wie am Anfang der Erkrankung und hatte das Gefühl, ich müsste ersticken.
      Ich gehe aber trotzdem am Montag wieder zur Arbeit, weil ich nicht nochmals zum Doc gehen mag.
      Jetzt ruhe ich mich erst noch bissel aus.
      Liebe Grüße
      Mira

    1. Danke liebe Illy, funktioniert nicht so gut, wie ich gehofft habe mit dem Gesundwerden. Ich gehe aber trotzdem ab Montag wieder zur Arbeit, weil ich ansonsten nochmals zum Arzt müsste und das mag ich gerade nicht.
      Liebe Grüße
      von Mira

  2. Ach echt liebe Mira, du kommst im Herbst schlechter zurecht mit der Umstellung? Na gut, wenn ich deine Ausführungen lese mit dem Schlafen gehen am Abend, dann hast du doch recht. Das Problem habe ich dann auch, ich bin müde, aber die Uhr sagt eine zu frühe Zeit. Na egal wie man es dreht, die Zeitumstellung ist nichts und muss abgeschafft werden.
    Liebe Grüße Catrin.

    1. Genau so sieht es aus, die Zeitumstellung gehört abgeschafft. Wer es abends länger hell haben möchte, soll nach Skandinavien ziehen oder wenigstens nach Norddeutschland. Ich spüre das immer ganz deutlich, wenn ich mal in MeckPom bin. Die 450 km weiter nördlich machen tatsächlich etwas aus bei der Helligkeit am Abend.
      LG Mira

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