…endlich. Das zweite Sockenpaar in diesem Jahr. Uta hat schon das dritte Paar, die anderen Socken-Vielstricker sicher auch, obwohl ich noch nichts gelesen habe. Silke? Andrea? Klemens?
Silke meinte zwar, ich sei gar nicht so langsam, wie ich mir immer vorkomme, aber bei diesen Socken hatte ich es zwischendurch richtig satt. Die Herzchenferse hat einfach nur genervt. Die mache ich so bald nicht wieder.

Die SockenDaten
60 Maschen, Nadeln 2,5,
Bündchen mit falschen Zöpfen [15-er Teilung]
Schaft und Fuß glatt rechts, 1. und 30. Masche jeweils links
Herzchenferse mit versetzten Hebemaschen, Bandspitze
Sockenwolle: Hot Socks print von Gründl
Gewicht: 66 g
Größe: 40
Schaftlänge: 40 Rd.
Fußlänge: 40 Rd. nach Spickel

Die Minihexe ist gar nicht mehr mini. Dafür aber unverkennbar Großmutters Enkelin. Ohne hinzuschauen drückt sie Papa ihre Jacke in die Hand, weil sie vollkommen gefesselt ist von den vielen Reißverschlüssen. Zielsicher greift sie einen heraus, hält ihn mir entgegen und sagt mit verklärtem Lächeln: "Der ist aber schön." Ich habe nicht entdecken können, was an diesem Reißverschluss so besonders war, doch ihr hat er gefallen.
Danach waren die Knöpfe interessant. "Darf ich mir die Dinosaurier nehmen?" Natürlich durfte sie, und die Zahlenknöpfe auch. Die waren aber ganz schnell wieder eingeräumt, weil ihr dann einfiel, dass Luke jetzt stricken kann und sie das nun auch unbedingt lernen möchte. Den Anschlag und die erste Reihe hab ich ihr gestrickt, dann kamen rechte Maschen dran. Sie stellt sich recht geschickt an. An der Ausdauer müssen wir noch arbeiten. Dass sie gestern keine beweisen konnte, war allerdings klar. Viel zu viel gab es zu entdecken in Omas Laden. Sie war ja seit der Renovierung noch nicht da. Heute wollen sie gleich alle kommen. Caro möchte das Fenster dekorieren. Chris will mir bei ein paar Dingen helfen, wo ich einfach nicht ranlangen kann, auch mit Leiter nicht. 😉
Tja, und mit der Hexe werde ich stricken üben. Luke ist bei Uroma. Leider, sonst hätte ich mit beiden Kindern gestrickt.

…dass heute ein Unglückstag ist, nur weil der 13. wieder einmal auf einen Freitag fällt? Falls ja, dann habe ich hier etwas Tolles für euch;
einen ganz alten Song von Reinhard Mey: Ankomme Freitag den 13.
Genießt es, amüsiert euch und entspannt euch, denn alles Ungemach, das euch heute widerfahren kann, hätte euch genauso gut auch schon gestern treffen können. 😉
Allen, die nicht abergläubisch sind, wünsche ich natürlich ebensoviel Spaß beim Anhören.

Sind die zwei nicht goldig? Zur Wiedereröffnung habe ich sie heute… nein gestern [es ist ja schon weit nach Mitternacht] von der Blumenfee geschenkt bekommen. Ich freu mich.
Außerdem kam heute eine Frau in den Laden, überreichte mir eine rote Azalee und wünschte mir Glück für das Lädchen und uns gute Nachbarschaft. Sie bewohnt den zweitnächsten Laden zur Linken [der unmittelbar nächste steht leer und wird das wohl leider auch bleiben, so lange das Haus nicht saniert wird]. Ich bin ganz überwältigt, wieviele Leute mir Glück wünschen und Blumen bringen und sich über mein Lädchen ganz offensichtlich sehr freuen. Die Friseurmeisterin und ihr Mann brachten mir einen sehr schönen Blumenstrauß. Am Mittwoch kam eine Kundin, der ich noch im alten Lädchen einige Tipps gegeben und den Maschenstich beigebracht hatte, um mir ein wunderschönes Usambaraveilchen zu bringen und schon am Montag brachte mir Frau M. das leuchtend gelbe Primelchen, das gestern [am Mittwoch] auf dem Tagesbild zu sehen war. Ach ja, von Sonja habe ich ja auch noch eine hübsche kleine Pflanze bekommen, deren Namen ich jetzt gerade nicht weiß. Das sieht so schön aus, all die vielen Blumen zwischen der Wolle, richtig lebendig.

Diese Strickpackung habe ich mir heute im Laden zusammengestellt. Uta hatte nämlich gestern einen tollen Schal um, an den ich immerzu denken musste. Was lag näher, als ihn nachzustricken. Ob ich das Muster genau treffe, weiß ich nicht. Das macht ja auch gar nichts, denn ich habe ohnehin ganz anderes Garn. Angefangen habe ich inzwischen und bin begeistert. Mal sehen, wie lange ich daran zu tun habe. Die Socken schaffe ich dann heute natürlich wieder nicht. Und Uta hat nun schon 2 Paar Vorsprung. Hach.

Der Zehnte war gestern, und gestern hätte ich auch ein Foto des Tages posten wollen, was ich sogar beinahe hätte schaffen können, obwohl ich zum gemeinsamen Stricken bei Csilla war, wo es wieder spääääät wurde. ABER ich hatte meine Kamera im Laden liegen lassen, und da wollte ich dann in der Nacht doch nicht noch einmal hin. Deshalb gibt es das knuffige Foto des Wollhundes nun erst jetzt.

…das Lied, nach dem ich gesucht hatte. Uta wusste es, trotz meiner mangelhaften Erinnerung, denn es sind natürlich keine Sonnenblumen, sondern Lupinen. Ach, wie schön. Ich mag Lupinenn sehr. Könnte den ganzen Garten damit voll pflanzen.

…nach einem Song von Gerhard Schöne, dessen Titel ich nicht mehr weiß, so dass ich keine Suchmaschine in die Spur schicken kann. Nicht einmal eine einzelne Textzeile will mir mehr einfallen. Ich weiß nur noch den ungefähren Inhalt: Ein junger Mann lebt in den Tag hinein ohne feste Arbeit und sein Vater verlangt immerzu von ihm, er solle etwas aus seinem Leben machen, er aber säht lieber Sonnenblumen und singt [oder so] … eines Tages kommt ein schnittiger, teurer Wagen angefahren. Heraus steigt der junge Mann, aufgemotzt mit Nadelstreifenanzug und im Sonnenblumenfeld sitzt nun der Vater, ein Tuch um die Stirn und singt das Lied, das früher sein Sohn sang. Naja, jedenfalls ungefähr war das die Geschichte, die das Lied erzählt.
Weiß irgend jemand von euch, wie der Song heißt?
Ich hab schon alle möglichen Verzeichnisse durchgeblättert, in der Hoffnung, dass es mir wieder einfällt, wenn ich den Titel lese. Erfolglos. Hach, das macht mich ganz wuschig.

Diese tolle Weste brachte Frau SH. heute zum Stricktreffen mit. Sie hat es auf mein Foto des Tages geschafft, weil der gesamte Tag im Zeichen des Stricktreffs stand. Hach, war ich aufgeregt. Wer würde kommen? Wieviele Frauen kämen? Und käme wohl überhaupt jemand? Katl hat mich tatkräftig unterstützt, was mir eine große Hilfe war, weil ich beim Umräumen der Sitzgelegenheiten doch deutlich zu spüren bekam, wie sehr mir die Erkältung noch in den Knochen steckte. Als dann die ersten Strickerinnen kamen, war alles fein.
Es entstanden sofort angeregte Gespräche über alle möglichen Handarbeitsthemen. Eine Menge Fragen tauchten auf und viele wertvolle Tipps wurden gegeben.

Diese Kindersocke wurde im Laufe des Abends verpaart. Ein Herren- und ein Damenpullover fanden ihren Anfang, wie auch ein paar Socken, die einmal Größe 39 haben sollen. Eine gerade begonnene Mütze wuchs ein gutes Stück, ebenso eine 10-Stich-Kinderwagendecke aus handgesponnener Wolle.
Es war ein richtig schöner Abend und alle wollen wiederkommen. Ich freue mich sehr auf nächste Woche und bin gespannt, welche Fortschritte ich dann aufs Bild bannen kann.

Diesen Brokkoli zu putzen und zu kochen war die einzige Arbeit, zu der ich mich gestern aufraffen konnte. Naja, etwas Wäsche habe ich noch gewaschen, aber das erledigt ja hauptsächlich die Waschfee. Ich hing währenddessen auf der Couch herum, vollgestopft mit Medikamenten, gequält von einem Husten, der so heftig war, dass ich davon Muskelkater bekam, Nase zu, Augen vertrieft und gegen Nachmittag stellten sich auch noch Kopfschmerzen ein, die trotz Ruhe nicht weichen wollten.
Ich konnte mich einfach nicht zwingen, zum Eisernen zu fahren, um seine Steuererklärung zu richten. Es ging einfach nicht. Im Nachhinein ärgere ich mich über meine Schwäche, aber von Samstag Nachmittag bis gestern war einfach gar nichts möglich, als mich einzukuscheln und zu versuchen, diese blöde Erkältung in den Griff zu bekommen.
Sch…wochenende!